DE112005003518B4 - Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutzvorrichtung - Google Patents

Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung (47) mit:
einem Raumbeschleunigungssensor (41), der an einer vorbestimmten Position innerhalb eines Fahrzeugs vorgesehen ist und einen an seiner Installationsposition auftretenden Aufprallpegel erfasst;
einem Front-Beschleunigungssensor (42, 43), der an einer vorbestimmten Position im Frontbereich des Fahrzeugs vorgesehen ist und einen an seiner Installationsposition auftretenden Aufprallpegel erfasst;
einer Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung (45, 46) zum Steuern der Insassenunfallschutz-Vorrichtung (47) in zwei Stufen, in denen die Insassenunfallschutz-Vorrichtung in unterschiedlichem Umfang ausgelöst wird; und
einem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt (44), der, wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter vierter Schwellwert ist, oder wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter fünfter Schwellwert ist, und der durch den Front-Beschleunigungssensor (42, 43) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter sechster Schwellwert ist, der größer ist als der fünfte Schwellwert, ein Aktivierungssignal an die Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung ausgibt, das die erste Stufe der Insassenunfallschutz-Vorrichtung auslöst; und nachdem die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung, die ein stabiles Auslösen einer Insassenunfallschutz-Vorrichtung wie eines Airbags sicherstellt, welche bereitgestellt wird, um einen Insassen vor einem Aufprall zu schützen, der auftritt, wenn ein Fahrzeug frontal zusammenstößt, in Übereinstimmung mit einer Kollisionsgeschwindigkeit, basierend auf einer einfachen Eingabe des Aufpralls.
  • Konventionelle Techniken in Verbindung mit einer Zünd- d. h. Auslösesteuerung einer Insassenunfallschutz-Vorrichtung wie eines Airbags, der in einem Fahrzeug bereitgestellt wird und einen Insassen hauptsächlich schützt, wenn ein Fahrzeug frontal zusammenstößt, schließen beispielsweise nachstehend erwähnte Technologien ein.
  • Wie in JP-B-3546212 beschrieben, ist als ein konventionelles Beispiel 1 dieser Technik eine Airbag-Einrichtung bekannt, die einen Airbag durch eine Vielzahl von Aufblaseinrichtungen (Inflatoren) zum Einsatz bringt. Ein Ziel ist dabei, ein System der leichten Beurteilung der Schwere eines Aufpralls bei dessen Anfangszustand zu erhalten und ferner eine Betätigungssteuereinrichtung bereitzustellen, die eine leichte Optimierung eines Betätigens der Aufblasvorrichtung gemäß dem Grad der Schwere des Aufpralls ermöglicht. Dies führt zu einem Streben nach einer Implementierung des optimalen Einsatzes des Airbags. Die Einrichtung ist derart eingerichtet, dass abgesehen von einem Beschleunigungssensor, der innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet ist und sukzessive eine Beschleunigung innerhalb des Fahrzeugs erfasst, ein Aufprallzonensensor mit einer Schaltfunktion zum Beurteilen des Grades der Kollision in einer Aufprallzone angeordnet ist, die zuerst einer Deformation zum Zeitpunkt einer Kollision unterzogen wird. Dieser beurteilt den Grad der Kollision und bestimmt, ob eine Betätigung der Vielzahl von Aufblaseinrichtungen erforderlich ist oder nicht, und steuert den Modus eines Betätigens wie zum Beispiel die Zeitabstimmung des Betätigens.
  • Wie aus JP-A-11-192918 bekannt, betrifft ein konventionelles Beispiel 2 eine Airbag-Einrichtung, die einen Airbag durch eine Vielzahl von Aufblaseinrichtungen zum Einsatz bringt. Ein Ziel ist es dabei, eine neue Betätigungssteuereinrichtung eines Airbags bereitzustellen, die eine Zündbeurteilung eines Airbags mit einer frühen und geeigneten Zeitabstimmung ermöglicht und spürbar eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlfunktion des Airbags selbst auf unebenen Straßen und unter hämmernden Bedingungen reduziert. Die Aktivierungssteuereinrichtung schließt eine Vielzahl von für einen Airbag vorgesehene Aufblaseinrichtungen ein, wobei die Einrichtung einen ersten Beschleunigungssensor einschließt, der innerhalb eines Fahrzeugs vorgesehen ist und unablässig eine Beschleunigung G erfasst, und einen zweiten Beschleunigungssensor, der in einer Frontalzusammenstoßzone eines Fahrzeugkörpers vorgesehen ist und unausgesetzt eine Beschleunigung G' erfasst; eine Operation wird von einem Zeitpunkt an gestartet, zu dem die Beschleunigungssignale G, G' vorbestimmte Werte G1, G2 überschreiten; eine Beurteilung ob ein Auslösen der Vielzahl von Aufblaseinrichtungen erforderlich ist, wird basierend auf Zeitintegralwerten V, V' getroffen, die durch ein Zeitintegral erhalten werden; die Zeiten t, t', die auftreten, bevor die Zeitintegralwerte V, V' einen vorbestimmten Wert Vs übersteigen, nachdem eine Operation des von dem Beschleunigungssensor erfassten Zeitintegral gestartet wird, werden bestimmt; und der Modus eines Betätigens der Vielzahl von Aufblaseinrichtungen wird basierend auf der Größe einer Zeitdifferenz Δt zwischen t und t' beurteilt.
  • Wie bereits aus JP-A-2000-142311 bekannt, verfolgt ein konventionelles Beispiel 3 das Ziel, eine Betätigungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung bereitzustellen, die die Insassenunfallschutz-Vorrichtung mit höchst geeigneter Zeitabstimmung betätigt. Die Betätigungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung schließt einen Bodensensor (Beschleunigungssensor) ein, der an einer vorbestimmten Position innerhalb eines Fahrzeugkörpers angeordnet ist und erfasst einen dem Fahrzeug verliehenen Aufprall; und eine Betätigungssteuereinrichtung in der Insassenunfallschutz-Vorrichtung zum Betätigen des Airbags, wenn der basierend auf einem durch den Bodensensor erfassten Wert erhaltene berechnete Wert einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt; wobei die Betätigungssteuereinrichtung ferner einen Satellitensensor (Beschleunigungssensor) einschließt, der vor dem Bodensensor innerhalb eines Fahrzeugs vorgesehen ist, und die Größe eines dem Fahrzeug verliehenen Aufpralls bei einer Vielzahl von Pegeln gemäß der Größe des Aufpralls erfasst; und eine Schwellwertänderungseinrichtung zum Ändern eines vorbestimmten Schwellwerts gemäß des Pegels der Größe des durch den Satellitensensor erfassten Aufpralls.
  • Konventionelle Techniken, die sich auf die Aktivierungssteuerung der Insassenunfallschutz-Vorrichtung wie zum Beispiel eines Airbags beziehen, sind wie oben erwähnt ausgelegt, und in jeder dieser Anordnungen ist ein Beschleunigungssensor in der Aufprallzone des Frontbereichs eines Fahrzeugs angeordnet wobei der Sensor zum Beurteilen der Schwere einer Kollision verwendet wird. Ferner wird in jeder dieser Anordnungen ein Beschleunigungssensor innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet und ein Beschleunigungswert (Aufprallpegel), der durch den Beschleunigungssensor erfasst wird, wird für eine Auslösesteuerung der Insassenunfallschutz-Vorrichtung verwendet.
  • Jedoch wird in dem oben erwähnten Beschleunigungssensor innerhalb des Fahrzeugs, da die Eingabe-Zeitabstimmung des Aufpralls zu dem Beschleunigungssensor langsam ist und der Aufprall selbst über eine Vielzahl von Teilen des Fahrzeugs übertragen wird, ein komplizierter Aufprall darin eingegeben. Wenn daher die Größe einer Kollision basierend auf dem in Übereinstimmung mit einer solchen Eingabe erfassten Beschleunigungswert beurteilt wird, kann eine Abweichung in der Empfindlichkeitseinstellung auftreten, wenn irgendein Teil eines Aufprallübertragungssystems durch ein anderes ersetzt wird, für einen Fall, in dem eine kritische Beurteilung zu treffen ist. Dies führt zu einer stabilen Kollision.
  • Ferner wird in der Airbag-Einrichtung (fortschrittlicher Airbag), die einen Airbag mit einer Vielzahl von Aufblaseinrichtungen verwendet, wie bei dem konventionellen Beispiel 1 und dem konventionellen Beispiel 2, eine wesentliche Funktion auf der Basis eines Aufprallpegels zum Zeitpunkt der Kollision erzielt. Die wesentliche Funktion bezieht ein, den fortschrittlichen Airbag nicht einzusetzen zu der Zeit einer Kollision mit geringer Geschwindigkeit; den Airbag bei geringem Druck (einem Erststufenzünden) zu der Zeit einer Kollision mittlerer Geschwindigkeit einzusetzen; und den Airbag normal einzusetzen (ein Zweitstufenzünden) zu der Zeit der Hochgeschwindigkeitskollision, und es kann einen Fall geben, in dem die eigentliche Funktion nicht notwendiger Weise auslöst.
  • Aus der DE 100 50 956 A1 ist ein Verfahren zur Auslösung von einem Rückhaltemittel (Airbag, Gurtstraffer) bekannt, bei dem das Auslösesignal eines peripheren Beschleunigungssensors nur dann freigegeben wird, wenn eine zentrale Steuereinheit anhand eigener Beschleunigungssignale, die mittels eines zentral angeordneten Beschleunigungssensors ermittelt werden, überprüft hat, ob die Auslösesignale von den peripheren Beschleunigungssensoren freigegeben werden können. Dazu werden mehrere Freigabeschwellen eingesetzt und zur Gewährleistung ausreichender Sicherheit wird für die Insassen ein Rettungsband überprüft. Können die Auslösesignale freigegeben werden, dann wird das Rückhaltemittel ausgelöst. Ist dies nicht der Fall, werden die Freigabeschwellen für eine vorgegebene Zeit angehoben oder das Auslösesignal gesperrt.
  • Des Weiteren ist aus der DE 197 40 021 A1 eine Einrichtung für einen Insassenschutz in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei dem in einem Kraftfahrzeug eine Vielzahl von Beschleunigungssensoren vorgesehen sind. Insbesondere geben dabei Ausgangssignale zentral angeordneter Beschleunigungssensoren eine so genannte Zündbereitschaft des Insassenschutzes für weitere, auch peripher angeordnete, Beschleunigungssensoren frei. Jedoch ist es gemäß der entsprechenden technischen Lehre nicht vorgesehen, Ausgangssignale der verschiedenen Beschleunigungssensoren in eine vorbestimmte zeitliche Korrelation zu setzen, um eine Auslösung des Insassenschutzes einzuleiten.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten Probleme zu lösen und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung bereitzustellen, die bei einfachem Aufbau unter Berücksichtigung der Kollisionsgeschwindigkeit eine stabile Aktivierungssteuerung der Insassenunfallschutz-Vorrichtung gewährleistet.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch eine Aktivierungssteuereinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem abhängigen Anspruch 2.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Konfiguration der Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Basiskonfigurationsdiagramm eines Kollisionsanfangserfassungsabschnitts oder eines Aufprallbeurteilungsabschnitts, wie in 1 gezeigt;
  • 3 ein Diagramm zum Erläutern eines Positionszusammenhangs einer Installation der Hauptkomponenten in einem Fahrzeug, die die Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden;
  • 4 ein Erläuterungsdiagramm des Kollisionsbeurteilungsbetriebs in dem in 1 gezeigten Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt, wenn eine Frontalkollision auftritt; dabei ist
    4(a) ein Zeitdiagramm in einem Fall, in dem eine Kollisionsgeschwindigkeit hoch ist und die Kollision schwer;
    4(b) ein Zeitdiagramm in einem Fall, in dem eine Kollisionsgeschwindigkeit niedrig ist;
    4(c) eine Ansicht eines Zusammenhangs eines Aufpralls G, der in den Front-Beschleunigungssensor zu einer Zeit eingegeben wird;
    4(d) eine Ansicht eines Zusammenhangs des Stoßes G, der in den Raumbeschleunigungssensor zu einer Zeit eingegeben wird;
    4(e) eine Ansicht einer Bedingung, unter der ein Fahrzeug in einen Frontalzusammenstoß mit einem Kollisionsobjekt gekommen ist;
    4(f) ein Erläuterungsdiagramm eines in den Raumbeschleunigungssensor eingegebenen Aufpralls, wenn ein Fahrzeug einen Frontalzusammenstoß gehabt hat; und
    4(g) ein Erläuterungsdiagramm eines Aufpralls, der in den Front-Beschleunigungssensor eingegeben worden ist, wenn ein Fahrzeug einen Frontalzusammenstoß gehabt hat;
  • 5 ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung einer Kollisionsbeurteilung in dem in 1 gezeigten Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt beim Auftreten eines Frontalzusammenstoßes;
  • 6 ein Blockdiagramm einer Konfiguration der Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Erläuterungsdiagramm bezüglich eines fortschrittlichen Airbags;
  • 8 eine Ansicht eines Zusammenhangs zwischen einem Aufprall G, der in den Front-Beschleunigungssensor eingegeben wird, und einer Kollisionsgeschwindigkeit in Bezug auf eine Zeit, wenn ein Fahrzeug einen Frontalzusammenstoß gehabt hat; und
  • 9 ein Blockdiagramm einer Konfiguration der Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung detaillierter zu erläutern.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein Blockdiagramm und zeigt eine Konfiguration der Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nachstehend wird eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung als ein ”Airbag” bezeichnet.
  • Es wird Bezug genommen auf 1, in der die Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung sich aus einem Raumbeschleunigungssensor 1 (nachstehend auch als ”Beschleunigungssensor 1” bezeichnet); einem Front-Beschleunigungssensor 2 (nachstehend auch als ein ”Beschleunigungssensor 2” bezeichnet); einem Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3; einem One-Shot-Timer (aperiodischer Zeitgeber) 4; einem Aufprallbeurteilungsabschnitt 5; einem UND-(AND-)Schaltkreis 6; einem Treiberabschnitt 8 und einem Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 zusammensetzt.
  • In der oben erwähnten Konfiguration befindet sich der Beschleunigungssensor 1 an einer vorbestimmten Position innerhalb eines Fahrzeugs und dient dem Erfassen eines seiner Installationsposition verliehenen Aufprallpegels. Der Beschleunigungssensor 1 erfasst einen zu der Zeit eines Fahrzeugunfalls auftretenden Aufprall, wandelt den Aufprall in ein Spannungssignal entsprechend zu dem Aufprallpegel um und gibt das Signal aus. Der Beschleunigungssensor 1, der sich innerhalb der Haupt-ECU (Electric Control Unit bzw. elektrische Steuereinheit) befindet, kann beispielsweise innerhalb des Zentrums (in dem Boden oder Ähnlichem) eines Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Der Beschleunigungssensor 2 ist an einer vorbestimmten Position im Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet und dient dem Erfassen des seiner Installationsposition verliehenen Aufprallpegels. Der Beschleunigungssensor 2 erfasst den zu der Zeit eines Fahrzeugunfalls auftretenden Aufprall, wandelt den Aufprall in Entsprechung zu dem Aufprallpegel in ein Spannungssignal um und gibt das Signal aus. Die Eingabe des Aufpralls in den Beschleunigungssensor 2 ist verglichen mit der in den Beschleunigungssensor 1 vergleichsweise einfach.
  • Der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 erfasst einen Kollisionsanfangs-Zeitpunkt des Fahrzeugs, zu dem der durch den Beschleunigungssensor 1 erfasste Aufprallpegel einen zuvor festgelegten ersten Schwellwert erreicht, basierend auf einem Signal von dem Beschleunigungssensor 1.
  • Der One-Shot-Timer 4 dient der Ausgabe eines Impulses zum Zulassen einer Eingabebeurteilung durch den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 (nachstehend erwähnt) für eine feste Zeitdauer von dem erfassten Kollisionsanfangs-Zeitpunkt an, wenn der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt durch den Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 erfasst wird.
  • Der Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 beurteilt, ob ein solcher Aufprall tatsächlich aufgetreten ist basierend auf einem Signal von dem Beschleunigungssensor 2, wobei der Aufprallpegel, der von dem Beschleunigungssensor 2 erfasst wird, so stark ist, dass er einen zuvor festgelegten zweiten Schwellwert erreicht, und erfasst den Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt. Hier wird der zweite Schwellwert auf einen Wert festgelegt, der größer ist als der erste Schwellwert, um ein Erfassen eines starken Aufpralls zu ermöglichen.
  • Der UND-Schaltkreis (AND-Schaltkreis) 6 dient dem Ausführen einer logischen Produktoperation einer Ausgangsgröße des One-Shot-Timers 4 und der des Aufprallbeurteilungsabschnitts 5 und gibt ein Airbag-Aktivierungssignal aus, wenn der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt, der von dem Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 erfasst wird, innerhalb einer festen, in dem One-Shot-Timer 4 festgelegten Zeitdauer liegt.
  • Der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3, der One-Shot-Timer 4, der Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 und der UND-Schaltkreis 6 bilden den Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7. Dieser Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 dient dem Durchführen einer Verarbeitung der Kollisionsbeurteilungssteuerung basierend auf einem Signal des von den Front-Beschleunigungssensoren 1 und 2 in oben erwähnter Weise erfassten Aufprallpegels, und besteht beispielsweise aus einem Mikrocomputer. Basierend auf der Verarbeitung der Kollisionsbeurteilung gibt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 ein Airbag-Aktivierungssignal an den Treiberabschnitt 8 aus.
  • Der Treiberabschnitt 8 wandelt ein Airbag-Aktivierungssignal, das von dem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 eingegeben worden ist, in ein Treibersignal um, das für eine Einsatzsteuerung des Airbags 10 erforderlich ist, die in den Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 eingegeben wird, der eine nachfolgende Stufe des Treiberabschnitts ist, und gibt das Signal aus.
  • Der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 setzt dem Airbag 10 ein und steuert ihn ansprechend auf ein Treibersignal von dem Treiberabschnitt 8.
  • Der Treiberabschnitt 8 und der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 bilden die Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung.
  • Der grobe Gesamtbetriebsablauf der Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird nachstehend beschrieben.
  • Signale des Aufprallpegels im Inneren eines Fahrzeugs, die durch den Beschleunigungssensor 1 erfasst werden, und des Aufprallpegels im Frontbereich, die durch den Beschleunigungssensor 2 erfasst werden, werden in den Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 und den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 jeweils eingegeben.
  • Der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 erfasst den Kollisionsanfangs-Zeitpunkt, bei dem der Aufprallpegel, der durch den Beschleunigungssensor 1 erfasst wird, den ersten Schwellwert erreicht, und wenn der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt erfasst wird, gibt er ein Auslösesignal an den One- Shot-Timer 4, um eine Aufprallbeurteilung durch den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 für eine feste Zeitdauer von dem Kollisionsanfangs-Zeitpunkt an zuzulassen.
  • Unterdessen erfasst der Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 einen Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt, bei dem der Aufprallpegel, der durch den Beschleunigungssensor 2 erfasst wird, den zweiten Schwellwert erreicht. Wenn der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt, der durch den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 erfasst wird, innerhalb einer festen Zeitdauer liegt, die durch den One-Shot-Timer 4 festgelegt wird, wird ein Airbag-Aktivierungssignal von dem UND-Schaltkreis 6 zu dem Treiberabschnitt 8 ausgegeben.
  • Der Treiberabschnitt 8 gibt ein zum Einsetzen und Steuern des Airbags 10 erforderliches Treibersignal zu dem Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 und der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 setzt den Airbag 10 ein und steuert ihn.
  • Nachfolgend werden die Konfiguration des Kollisionsanfangserfassungsabschnitts 3 und des Aufprallbeurteilungsabschnitts 5 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • 2 ist ein Blockdiagramm des Kollisionsanfangserfassungsabschnitts 3 oder des Aufprallbeurteilungsabschnitts 5, die in 1 gezeigt sind.
  • Es wird Bezug genommen auf 2, in der sowohl der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 als auch der Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 aus einem A/D-Wandlungsabschnitt 11, einem Betriebsverarbeitungsabschnitt 12 und einem Vergleichsabschnitt 13 bestehen und ihre Konfiguration demnach gleich ist. Jedoch braucht nicht erwähnt zu werden, dass Signale selbst, die zu verarbeiten sind, unterschiedlich sind. 2 sollte nachstehend gemeinsam in beiden Erläuterungen des Kollisionsanfangserfassungsabschnitts 3 und des Aufprallbeurteilungsabschnitts 5 verwendet werden.
  • In dieser Konfiguration wandelt der A/D-Wandlungsabschnitt 11 ein dem Aufprallpegel, der durch den Front-Beschleunigungssensor 1 oder dem Beschleunigungssensor 2 erfasst worden ist, entsprechendes Spannungssignal in Analogform in ein Digitalsignal um.
  • Der Betriebsverarbeitungsabschnitt 12 führt eine Verarbeitung aus zum Extrahieren der Größe (Integralberechnung und ”Tiefpassfilter”- bzw. LPF-Verarbeitung) des Aufpralls basierend auf dem Digitalsignal von dem A/D-Wandlungsabschnitt 11 aus.
  • Der Vergleichsabschnitt 13 vergleicht ein von dem Betriebsverarbeitungsabschnitt 12 integriertes Signal mit einem zuvor festgelegten Schwellwert (Gthr) und gibt das Vergleichsergebnis als eine Erfassungsausgangsgröße oder eine Beurteilungsausgangsgröße aus. Der oben erwähnte Schwellwert (Gthr) ist ein erster Schwellwert (Gthr 1) für den Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 und ein zweiter Schwellwert (Gthr 2) für den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5.
  • Dann wird ein Positionszusammenhang der Installation der oben erwähnten Bestandteile unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • 3 ist ein Erläuterungsdiagramm der die Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildenden Hauptkomponenten.
  • Wie in 3 gezeigt, sind an den vorbestimmten linken und rechten Positionen der Beschleunigungssensor 2 (L) und der Beschleunigungssensor 2 (R) angeordnet und ein Fahrersitz und ein Beifahrersitz sind mit Airbags 10 ausgerüstet, um Insassen zur Zeit des Auftretens einer Frontalkollision zu schützen. Ferner ist das Innere des Zentrums des Fahrzeugs mit der Haupt-ECU 21 ausgestattet und die Haupt-ECU 21 ist mit einem Beschleunigungssensor 1 versehen und einer Vielfalt von Steuereinheiten (Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 und andere).
  • Nachstehend wird der Kollisionsbeurteilungsbetrieb in dem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7, der in 1 gezeigt ist, unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • 4 ist ein Erläuterungsdiagramm eines Kollisionsbeurteilungsbetriebs in dem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7, der in 1 gezeigt ist, wenn ein Frontalzusammenstoß auftritt. Zudem wird unter Bezugnahme auf 4, wie unter anderem in 4(e) gezeigt, eine Beschreibung des Beschleunigungssensors in Passagen des Beschleunigungssensors 31 innerhalb des Fahrzeugs des Beschleunigungssensors 32, der sich in der Mitte des Frontbereichs des Fahrzeugs befindet, wiedergegeben. Dieser Front-Beschleunigungssensor 31 entspricht dem in 1 gezeigten Front-Beschleunigungssensor 1 und der Front-Beschleunigungssensor 32 entspricht dem in 1 gezeigten Front-Beschleunigungssensor 2.
  • Es wird Bezug genommen auf 4, 4(a) ist ein Zeitdiagramm in einem Fall, in dem eine Kollisionsgeschwindigkeit hoch ist und eine Kollision stark; 4(b) ist ein Zeitdiagramm in einem Fall, in dem eine Kollisionsgeschwindigkeit niedrig ist; 4(c) ist eine Ansicht, die einen Zusammenhang des Aufpralls (G) (Vertikalachse) zeigt, der von dem Front-Beschleunigungssensor 32 eingegeben wird, gegenüber einer Zeit (Horizontalachse); 4(d) ist eine Ansicht zum Zeigen eines Zusammenhangs zwischen dem Aufprall (G) (Vertikalachse), der von dem Innenbeschleunigungssensor (Bodenbeschleunigungssensor) 31 eingegeben wird, gegenüber einer Zeit (Horizontalachse); 4(e) ist eine Ansicht, die eine Bedingung darstellt, unter der ein Fahrzeug (33) zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Kollisionsobjekt 34 kommt; 4(f) ist ein erläuterndes Diagramm eines in den Raumbeschleunigungssensor 31 eingegebenen Aufpralls, wenn das Fahrzeug 33 damit zu einem Frontalzusammenstoß kommt; 4(g) ist ein erläuterndes Diagramm des von dem Front-Beschleunigungssensor 32 eingegebenen Aufpralls, wenn das Fahrzeug 33 zu einem Frontalzusammenstoß damit kommt. Hier sind die Aufprallwerte G (Vertikalachse), die in 4(c) bzw. 4(d) gezeigt werden, berechnete Werte, die durch den in 2 erläuterten Betriebsverarbeitungsabschnitt 12 verarbeitet werden.
  • Wenn das Fahrzeug zu einem Frontalzusammenstoß kommt, wie in 4(e) gezeigt, wird in der ersten Stufe des Frontalzusammenstoßes der Aufprall G zur Front und zur Innenseite des Fahrzeugs über den Körper (Karosserie, Fahrgestell etc.) des Fahrzeugs 33, wie in 4(f) gezeigt, zur Front und zum Inneren des Fahrzeugs übermittelt. Zu diesem Zeitpunkt, wie in 4(c), 4(d) und 4(e) gezeigt, werden die Aufprallwerte zu dem Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich und zu dem Beschleunigungssensor 31, der sich im Inneren des Fahrzeugs befindet, eingegeben und die Anfangsspitzenwerte Ga, Gb erscheinen, wie in 4(c), 4(d) gezeigt. Von diesen Aufprallwerten wird der in den Beschleunigungssensor 31 eingegebene Aufprall G im Inneren des Fahrzeugs mit dem ersten Schwellwert (Gthr 1) in dem Vergleichsabschnitt (2) des Kollisionsanfangserfassungsabschnitts 3 verglichen, wie in 4(d) gezeigt, und ein Zeitpunkt, zu dem der eingegebene Aufprall G den ersten Schwellwert übersteigt (erreicht), wird erfasst. Der erfasste Zeitpunkt wird als Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) bezeichnet, bei dem eine Kollision beginnt. Dieser Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) wird auf ”0” in der Zeit (horizontaler Abschnitt) der 4(a), 4(b) festgelegt.
  • Mit der weiteren Verarbeitung der Kollision deformiert sich die Front des Fahrzeugs 33 daraufhin, wie in 4(g) gezeigt, und der starke Aufprall G (Gc) wird direkt in den Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich eingegeben. Dieser eingegebene starke Aufprall G (Gc) wird mit dem zweiten Schwellwert (Gthr 2) in dem Vergleichsabschnitt (2) des Aufprallbeurteilungsabschnitts 5, wie er in 4(c) gezeigt ist, verglichen und ein Zeitpunkt, zu dem der eingegebene starke Aufprall G (Gc) den zweiten Schwellwert überschreitet (erreicht), wird erfasst. Der erfasste Zeitpunkt wird als Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt (Tpeak) bezeichnet.
  • Wie oben erwähnt, wird eine Zeit T von dem Beginn einer Kollision bis zu einer Eingabe des direkten Aufpralls (starker Aufprall) in dem Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich folgendermaßen ausgedrückt: T = Tpeak – Tstart = L/V (1)wobei L der Abstand von dem vorderen Rand des Fahrzeugs 33 zu dem Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich ist, wie in 4(e) gezeigt (oder 3) und V eine Kollisionsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 33.
  • Wie von der obigen Gleichung (1) zu verstehen ist, ist bei einem konstanten Abstand L, wenn eine Kollisionsgeschwindigkeit V gering (langsam) ist, eine Zeit T lang (niedrig) oder umgekehrt, wenn die Kollisionsgeschwindigkeit V groß (schnell) ist, ist die Zeit T kurz (schnell).
  • Zudem wird, wie in 4(a) (1) gezeigt, wenn der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) wie zuvor dargelegt erfasst wird, der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 den One-Shot-Timer 4 setzen, mit dem Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart = 0 in der Zeit) als Startpunkt, und die Dauer der zuvor festgelegten Timer-Zeit Tw in den Zustand HI (betätigt) (Hochpegel- bzw. ”H”-Pegel) versetzen. Das Signal der 4(a) (1) in dem Zustand des Hoch- bzw. H-Pegels wird in einen Anschluss des UND-Gatters 6 eingegeben.
  • Ferner zeigt 4(a) (2) einen Zustand, in dem ein direkter Aufprall in dem Front-Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich eingegeben wird und der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt (Tpeak) wird durch den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 erfasst. Dieser Zustand ist der Hoch- bzw. H-Pegel. Das Signal der 4(a) (2) in dem Zustand des Hoch- bzw. H-Pegels wird in den anderen Anschluss des UND-Gatters 6 eingegeben. Wenn Tpeak innerhalb des Bereichs der Timer-Zeit Tw der oben erwähnten 4(a) (1) liegt, wird ein Aktivierungssignal zum Aktivieren des Airbags von dem UND-Gatter 6 ausgegeben, wie in 4(a) (3) gezeigt.
  • Wie nachstehend erwähnt wird, wird der Airbag aktiviert, wenn ein Starkaufprall in dem Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich innerhalb einer festen Zeitdauer (Tw) von dem erfassten Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) an eingegeben wird.
  • Die oben beschriebene 4(a) zeigt einen Fall, in dem eine Kollisionsgeschwindigkeit hoch ist und eine Kollision heftig; wenn jedoch die Kollisionsgeschwindigkeit niedrig ist, wird kein Aktivierungssignal ausgegeben, wie in 4(b) gezeigt.
  • In 4(b) ist 4(b) (1) dasselbe wie 4(a) (1), und der Zustand ist gezeigt, in dem eine Kollision auftritt und der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) durch den Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 erfasst wird, und der One-Shot-Timer 4 basierend auf diesem Erfassen gesetzt wird (Tw).
  • Wenn eine Kollisionsgeschwindigkeit niedrig ist, ist ein Eingabe-Zeitverlauf des Aufpralls in dem Front-Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich langsam und der Aufprallauftrents-Zeitpunkt von dem Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 wird, wie in 4(b) (2) gezeigt, ausgegeben. Die in 4(b) (2) gezeigte Ausgangsgröße befindet sich außerhalb des Bereichs einer festen Zeitdauer (Tw) der 4(b) (1) und als ein Ergebnis hiervon ist eine Ausgangsgröße einer UND-Operation eines Signals der 4(b) (1) mit einem Signal der 4(b) (2), die durch den UND-Schaltkreis 6 ausgeführt wird, NIEDRIG (nicht betätigt), und ist eine Ausgangsgröße des in 4(b) (3) gezeigten Signals. Die Ausgangsgröße des Signals verhindert, dass der Airbag aktiviert wird.
  • Nachstehend wird der Betriebsablauf einer Kollisionsbeurteilung in dem in 1 gezeigten Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 einem in 5 gezeigten Ablaufdiagramm folgend beschrieben.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm zum Zeigen einer Verarbeitung einer Kollisionsbeurteilung in dem in 1 gezeigten Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7, wenn ein Frontalzusammenstoß auftritt.
  • In dem hauptsächlich aus einem Mikrocomputer bestehenden Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 wird eine Beurteilung des Einsetzens und des Nichteinsetzens des Airbags 10 basierend auf einer Beschleunigungssignalinformation getroffen, die alle einige 100 Mikrosekunden abgetastet wird.
  • Es wird Bezug genommen auf 5, in Schritt ST1 vergleicht der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 7 einen von dem Beschleunigungssensor 1 eingegebenen Aufprallpegel mit dem ersten Schwellwert (Gthr 1), um zu beurteilen, ob eine Kollision begonnen hat. In dieser Beurteilung geht die Verarbeitung, wenn die Beurteilung zeigt, dass kein Frontalzusammenstoß begonnen hat (Schritt ST1 – NEIN), weiter zu Schritt ST2, oder, andernfalls, wenn die Beurteilung zeigt, dass eine Kollision begonnen hat (Schritt ST1 – JA), geht die Verarbeitung weiter zu Schritt ST3.
  • In Schritt ST2 beurteilt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 über eine feste Zeitdauer, ob eine durch den Timer festgelegte Zeit verstrichen ist, und wenn die Zeit über eine gewisse Zeitdauer verstrichen ist (Schritt ST2 – JA), kehrt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt zu der Kollisionsbeurteilung zurück. Dieser Betriebsablauf zeigt, dass keine derart starke Kollision aufgetreten ist, um ein Aktivieren des Airbags erforderlich zu machen. Demgegenüber, wenn die Zeit nicht über eine feste Zeitdauer verstreicht (Schritt ST2 – NEIN), geht die Verarbeitung weiter zu Schritt ST4.
  • In Schritt ST3 setzt der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt 3 des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 7, wenn die Beurteilung eine beginnende Kollision zeigt, den Timer (One-Shot-Timer 4) zurück, und der Kollisionsanfangserfassungsabschnitt setzt die Zeit derart zurück, dass der Kollisionsauftretens-Zeitpunkt (Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt) zu 0 wird (Kollisionsanfangs-Zeitpunkt Tstart), wie in 4(a) (1) beschrieben. Dieses Rücksetzen des Timers bedeutet, dass die Zeit Tw der 4(a) (1) gesetzt wird. Nachdem der Timer zurückgesetzt wird, geht die Verarbeitung weiter zu Schritt ST5.
  • In Schritt ST4 fügt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 die Zeit hinzu und die Verarbeitung geht weiter zu Schritt ST5.
  • In Schritt ST5 vergleicht der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 den Aufprallpegel, der von dem Beschleunigungssensor 2 eingegeben wird, mit dem zweiten Schwellwert (Gthr 2) in dem Aufprallbeurteilungsabschnitt 5, um zu beurteilen, ob ein starker Aufprall im Frontbereich innerhalb der in Schritt ST3 gesetzten Zeit Tw aufgetreten ist. In dieser Beurteilung führt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt die Kollisionsbeurteilung, wenn kein starker Aufprall aufgetreten ist (Schritt ST5 – NEIN) zurück.
  • Demgegenüber, wenn ein starker Aufprall aufgetreten ist (Schritt ST5 – JA), geht die Verarbeitung weiter zum Schritt ST6.
  • In Schritt ST6 gibt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 7 (UND-Schaltkreis 6) ein Airbag-Aktivierungssignal zu dem Treiberabschnitt 8 basierend auf der Beurteilung des Auftretens eines starken Aufpralls aus, und der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt führt die Kollisionsbeurteilung zurück.
  • Der Treiberabschnitt 8, in den ein Airbag-Aktivierungssignal eingegeben worden ist, bringt den Airbag 10 durch den Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 9 zum Einsatz.
  • Während in der Erläuterung der 4 der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart) basierend auf dem in dem Beschleunigungssensor 31 innerhalb des Fahrzeugs eingegebenen Aufprall (4(d)) erfasst worden ist, kann der Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich einem doppelten Zweck dienen und, wie in 4(c) gezeigt, anstelle des Beschleunigungssensors 31 einem Zeitpunkt, zu dem der vom Beschleunigungssensor 32 erfasste Aufprallpegel einen vorbestimmten dritten Schwellwert (Gthr 3) übersteigt (erreicht) als Fahrzeugkollisions-Anfangszeitpunkt (Tstart) aufnehmen.
  • Ferner, während in der Erläuterung der 4 ein Beispiel, in dem der Front-Beschleunigungssensor 32 im Frontbereich an einem Ort in der Mitte des Frontbereichs angeordnet gezeigt ist (4(e)), ermöglicht das Anordnen von Beschleunigungssensoren von den beiden rechten und linken Orten im Frontbereich des Fahrzeugs, wie in 3 gezeigt, eine Kollisionsbeurteilung ähnlich der oben beschriebenen selbst bei einer asymmetrischen Kollision wie einer schrägen Kollision oder einer Versatz-Kollision. In diesem Fall ist der Aufprallbeurteilungsabschnitt 5, der in 1 gezeigt wird, mit zwei Systemen von Anordnungen versehen (von der A/D-Umwandlungsverarbeitung zu der Vergleichsverarbeitung), wie sie in 2 gezeigt sind. Von diesen beiden Systemen braucht von Ausgangsgrößen des Vergleichsabschnitts eine Kollisionsbeurteilung nur bei einer Vergleichsausgangsgröße auf der Seite vorgenommen zu werden, auf der der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt (Tpeak) früher erfasst wird als der andere.
  • Zudem, während der Front-Beschleunigungssensor 2 (32), der in 1 bzw. 4 gezeigt wird, als ein elektronischer Beschleunigungssensor (G-Sensor) implementiert wird, der einen Aufprall darauf in ein Spannungssignal umwandelt und das Signal ausgibt, kann stattdessen ein elektromechanischer Beschleunigungssensor verwendet werden, der ein ”HI”-Signal (Betätigungs-Signal) ausgibt, wenn der eingegebene Aufprall stark ist. In diesem Fall wird der elektromechanische Front-Beschleunigungssensor zuvor derart festgelegt, dass der Sensor das HI (Betätigung) bei einer dem zweiten Schwellwert (Gthr 2), der in dem Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 verwendet wird, entsprechenden Aufpralleingabe ausführt, und dieses HI-Signal (Betätigungs-)Signal (Hochpegel- bzw. ”H”-Signal) wird direkt in den UND-Schaltkreis 6 – nicht über den Aufprallbeurteilungsabschnitt 5 – eingegeben. Der Betrieb von dieser Weitergabe ist derselbe wie der in 1.
  • Es wird bemerkt, dass wenn wie oben dargelegt der elektromechanische Front-Beschleunigungssensor als Front-Beschleunigungssensor 2 (32) verwendet wird, das Erfassen des Kollisionsanfangs-Zeitpunkts (Tstart) durch den Beschleunigungssensor 31 innerhalb des Fahrzeugs vorgenommen wird.
  • Wie oben erwähnt, wird gemäß der ersten Ausführungsform, da die Insassenunfallschutz-Vorrichtung angeordnet ist, dass wenn der Kollisionsanfangs-Zeitpunkt (Tstart), zu dem der Aufprallpegel, der durch den Raumbeschleunigungssensor 1 erfasst wird, den ersten Schwellwert erreicht, erfasst wird, der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt (Tpeak), zu dem der Aufprallpegel, der durch den Front-Beschleunigungssensor 2 erfasst wird, den zweiten Schwellwertpegel erreicht, erfasst wird, und wenn der Starkaufprallauftretens-Zeitpunkt innerhalb der Zeit (Tw), die zuvor von dem Kollisionsanfangs-Zeitpunkt an festgelegt worden ist, erfasst wird, die Insassenunfallschutz-Vorrichtung aktiviert und eine Kollisionsbeurteilung basierend auf der Größe des Aufprallpegels getroffen, der in den Front-Beschleunigungssensor 2 mit einer geringen Anzahl von Teilen zwischen seinem Installationsort und einer Stelle eingegeben wird, an der ein Frontalaufprall auftritt. Basierend auf einer einfachen Eingabe eines Aufpralls werden aufgrund der reduzierten Anzahl von Teilen eine stabile Kollisionsbeurteilung und Steuerung in Übereinstimmung mit einer Kollisionsgeschwindigkeit dazwischen erreicht, was eine stabilisierte Aktivierungssteuerung der Insassenunfallschutz-Vorrichtung wie zum Beispiel eines Airbags ermöglicht.
  • Alternativ kann der Beschleunigungssensor 2 (32 (4)) im Frontbereich gemeinsam verwendet werden zum Erfassen des Kollisionsanfangszeitpunkts (Tstart). Diese kombinierte Benutzung ermöglicht ein Erfassen sowohl des Kollisionsanfangs-Zeitpunkts (Tstart) als auch des Starkaufprallauftretens-Zeitpunkts (Tpeak) nur unter Verwendung des Beschleunigungssensors 2 im Frontbereich, und vereinfacht die Konfiguration der Einrichtung.
  • Zweite Ausführungsform
  • 6 ist ein Blockdiagramm und zeigt die Konfiguration einer Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 6(a) ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer Erstzustands-Auslösebeurteilung, und 6(b) ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer Zweitzustands-Auslösebeurteilung. Es sollte erkannt werden, dass eine Erläuterung nachstehend unter Bezugnahme auf eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung als einem ”Airbag” gegeben wird, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Die zuvor erwähnte Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist eingerichtet zum Aktivieren des Airbags, wenn ein starker Aufprall im Frontbereich innerhalb einer festgelegten Zeitdauer von dem Kollisionsanfangszeitpunkt an in einem Fall auftritt, in dem ein Frontalzusammenstoß stattfindet. Das Einsetzen des Airbags durch ein Aktivieren dient dazu, ihn in einen 100%-igen Aktivierungszustand des Airbags (Ausdehnungsenergie) zu bringen.
  • Demgegenüber ist die Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform eine Aktivierungssteuereinrichtung von dem Typ, der als ein ”fortschrittlicher Airbag” oder ”Smart-Airbag” bezeichnet wird und an die physische Konstitution des Insassen etc. angepasst ist. Der Airbag ist eingerichtet, um in zwei Stufen aktiviert oder gesteuert zu werden, die aus einer ersten Stufe bestehen, in welcher der Airbag mit einer zuvor niedrigeren Rate (beispielsweise etwa 50%) als der Rate eines 100%-igen Aktivierungszustands (Ausdehnungsenergie) betätigt wird; und einen zweiten Zustand, in dem der Airbag als in dem erststufigen Aktivierungszustand zu einem 100%-igen Aktivierungszustand ausgedehnt wird. Hier betätigt die Erstzustandsbetätigung einen Niederdruckeinsatz basierend auf einer Erstzustands-Auslösebeurteilung unter der Prämisse, dass eine Kollision mittlerer Geschwindigkeit aufgetreten ist, und die Zweitstufen-Betätigung bedeutet einen Normaleinsatz basierend auf einer Zweitstufen-Auslösebeurteilung unter der Annahme, dass eine Kollision mit hoher Geschwindigkeit aufgetreten ist.
  • Es wird Bezug genommen auf 6(a), 6(b), die Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung setzt sich aus einem Beschleunigungssensor (analoger Beschleunigungssensor) 41; einem elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42; einem elektronischem rechten Front-Beschleunigungssensor 43, einem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44, einem Treiberabschnitt 45 und einem Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 zusammen.
  • In der oben erwähnten Konfiguration ist der Beschleunigungssensor 41 (Raumsensor) innerhalb der Haupt-ECU innerhalb des Zentrums des Fahrzeugs (Bodengruppe oder Ähnliches) angeordnet und erfasst den seiner Installationsposition verliehenen Aufprallpegel. Der Beschleunigungssensor gibt einen zum Zeitpunkt des Fahrzeugzusammenstoßes auftretenden Aufprall ein, wandelt den Aufprall in ein dem Aufprallpegel entsprechendes Spannungssignal um und gibt das Signal aus.
  • Der elektronische linke Front-Beschleunigungssensor 42 (Front-Beschleunigungssensor) ist an einer vorbestimmten Position auf der linken Seite des Fronbereichs des Fahrzeugs angeordnet und erfasst den seinem Installationsort verliehenen Aufprallpegel. Der Beschleunigungssensor erfasst den zum Zeitpunkt des Fahrzeugzusammenstoßes auftretenden Aufprall, wandelt den Aufprall in ein dem Aufprallpegel entsprechendes Spannungssignal um und gibt das Signal aus.
  • Der elektronische rechte Front-Beschleunigungssensor 43 (Front-Beschleunigungssensor) ist an einer vorbestimmten Position auf der rechten Seite im Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet und seine Funktion ist ähnlich der des elektronischen linken Front-Beschleunigungssensors 42.
  • Der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 dient dem Verarbeiten einer Kollisionsbeurteilung von einer Zweitstufen-Auslösesteuerung des Airbags basierend auf einem Signal, das indikativ ist in Bezug auf jeweilige durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Beschleunigungspegel, und besteht aus beispielsweise einem Mikrocomputer. Basierend auf der Verarbeitung der Kollisionsbeurteilung gibt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 ein Aktivierungssignal zum Auslösen (Zünden) des Erststufen-Airbags und ferner ein Aktivierungssignal zum Auslösen (Zünden) des Zweitstufen-Airbags an den Treiberabschnitt 45.
  • Der Treiberabschnitt 45 wandelt das Aktivierungssignal der von dem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 eingegebenen Airbag-Zweistufensteuerung in das für das Auslösen der Zweistufensteuerung des Airbags 47, die durch den Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 ausgeführt wird, der eine dem Treiberabschnitt nachfolgende Stufe ist, erforderliche Treibersignal um und gibt das Signal aus.
  • Der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 führt Zweistufenzündsteuerung des Airbags 47 nachfolgend auf ein Treibersignal von dem Treiberabschnitt 45 aus.
  • Der Treiberabschnitt 45 und der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 bilden die Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung.
  • Der grobe Gesamtbetriebsablauf der derart wie oben konfigurierten Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung wird nachstehend beschrieben.
  • Signale des Aufprallpegels im Inneren eines Fahrzeugs, die durch den Beschleunigungssensor 41 erfasst werden und des Aufprallpegels im Frontbereich, die durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfasst werden, werden in den Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 eingegeben. Der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 führt eine Verarbeitung für eine Kollision einer Zweitstufen-Auslösesteuerung des Airbags basierend auf einem Signal von jedem der Aufprallpegel, die durch den Beschleunigungssensor 41, den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 und den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 eingegeben werden, und gibt ein Aktivierungssignal für das Erststufen-Auslösen des Airbags und ein Aktivierungssignal für das Zweitstufen-Auslösen des Airbags an den Treiberabschnitt 45 basierend auf einer Verarbeitung der Kollision aus. Die durch den Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 durchgeführte Kollisionsbeurteilungssteuerverarbeitung wird nachstehend detailliert beschrieben.
  • Der Treiberabschnitt 45 wandelt ein Aktivierungssignal der zweistufigen Steuerung des Airbags in ein Treibersignal um, das erforderlich ist für ein Zweitstufen-Auslösesteuern des Airbags 47, das durchgeführt wird durch den Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46, der eine dem Treiberabschnitt nachfolgende Stufe ist, und gibt das Signal aus.
  • Der Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 führt eine Zweistufeneinsatzsteuerung des Airbags 47 nachfolgend auf ein Treibersignal aus, das ein erststufiges Auslösen und ein zweistufiges Auslösen einbezieht.
  • Dann werden die Details der Konfiguration und des Betriebsablaufs des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 44 nachstehend beschrieben.
  • Die Konfiguration des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 44 schließt in der Erststufen-Auslösebeurteilung und der Zweitstufen-Auslösebeurteilung eine unterschiedliche Konfiguration ein.
  • Von jenen Konfigurationen setzt sich der Erststufen-Auslösebeurteilungsabschnitt aus einem ECU-Erststufen-Auslösebeurteilungsabschnitt 441, einem vorderen Erststufen-Auslösebeurteilungsabschnitt 442 und einem ODER-Schaltkreis (OR-Schaltkreis) 443 zusammen, wie in 6(a) gezeigt.
  • In der oben beschriebenen Konfiguration beurteilt der ECU-Erststufen-Auslösebeurteilungsabschnitt 441, ob ein derart starker Aufprall aufgetreten ist, dass der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel größer als ein zuvor festgelegter vierter Schwellwert ist, und wenn die Beurteilung zeigt, dass ein starker Aufprall aufgetreten ist, gibt er ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal) aus. Der ECU-Erststufen-Beurteilungsabschnitt 441 schließt dieselbe Grundkonfiguration ein, wie die in 2 beschriebene. Der Beurteilungsabschnitt 441 führt eine AD-Wandlung, eine Integralberechnung und einen Vergleich mit dem Aufprallpegel auf der Basis des vierten Schwellwerts mit einem Signal aus, das indikativ ist in Bezug auf den Aufprallpegel von dem Beschleunigungssensor 41, und wenn der Aufprallpegel größer als der vierte Schwellwert ist, gibt er ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal) aus.
  • Der vordere Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442 beurteilt, ob ein derart starker Aufprall aufgetreten ist, dass der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel größer ist als ein zuvor festgelegter fünfter Schwellwert, und der durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfasste Aufprallpegel größer ist als ein zuvor festgelegter sechster Schwellwert, und wenn die Beurteilung zeigt, dass ein starker Aufprall aufgetreten ist, gibt er ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal” aus). Zu diesem Zweck schließt der vordere Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442 einen Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a ein, der durch Vergleichen des durch den Beschleunigungssensor 41 erfassten Aufprallpegels mit dem fünften Schwellwert eine Beurteilung vornimmt; einen vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442b, der durch Vergleichen des durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 erfassten Aufprallpegels mit dem sechsten Schwellwert eine Beurteilung vornimmt; einen vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442c, der durch Vergleichen des durch den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfassten Aufprallpegels mit dem sechsten Schwellwert eine Beurteilung vornimmt, einen ODER-Schaltkreis (OR-Schaltkreis in den Figuren) 442d, der ein Beurteilungssignal mit dem stärksten Aufprallpegel von einem Beurteilungssignal von dem vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442b und einem Beurteilungssignal von dem vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442c ausgibt; und einen UND-Schaltkreis (AND-Schaltkreis in den Figuren) 242e, der eine Operation eines logischen Produktes eines Beurteilungssignals von dem Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a und eines Beurteilungssignals von dem ODER-Schaltkreis 442d ausführt, und ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal) ausgibt.
  • Die oben beschriebene Beurteilung durch den vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442 wird hauptsächlich unter Verwendung des elektronischen linken Front-Beschleunigungssensors 42 und des elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensors 43 getroffen; jedoch, um einen durch einen auf diese Beschleunigungssensoren 42, 43 einwirkenden Aufprall bedingten Fehleinsatz des Airbags zu vermeiden, ist der vordere Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442 konfiguriert, um ein logisches Produkt einer Ausgangsgröße von dem ODER-Schaltkreis 442d und einer Ausgangsgröße von der Missbrauchs-Beurteilung (Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a) zu finden.
  • Ferner haben jeder von dem Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a, dem vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Erstufe) 442b und dem vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442c, die den vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442 bilden, dieselbe Konfiguration wie die unter Bezugnahme auf 2 erläuterte. Der Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a führt eine A/D-Wandlung, eine Integralberechnung und einen Vergleich mit dem Aufprallpegel auf der Basis des fünften Schwellwerts durch und gibt ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Signal) aus, wenn der Aufprallpegel größer als der fünfte Schwellwert ist.
  • Ferner führen jeder von dem vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442b und dem vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442c eine A/D-Wandlung, eine Integralberechnung und einen Vergleich mit einem Aufprallpegel auf der Basis des sechsten Schwellwerts durch, wenn der Aufprallpegel von dem Aufprall über dem sechsten Schwellwert liegt.
  • Der ODER-Schaltkreis 443 berechnet eine logische Addition eines Beurteilungssignals von dem ECU-Erststufen-Beurteilungsabschnitt 441 und eines Beurteilungssignals von dem vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitt 442. Die Ausgangsgröße des ODER-Schaltkreises 443 ist eine Ausgangsgröße des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 44 in der Erststufen-Auslösebeurteilung; und ein Aktivierungssignal für das Erststufen-Auslösen des Airbags wird an den Treiberabschnitt 45 basierend auf jeweiligen der oben beschriebenen Beurteilungen ausgegeben.
  • Zudem nimmt die Zweitstufen-Auslösebeurteilung eine UND-Konfiguration an, wie in 6(b) gezeigt, sie sich aus einem ECU-Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 444, einem vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445, einem ODER-Schaltkreis 446 und einem UND-Schaltkreis 447 zusammensetzt.
  • In dieser Konfiguration hat der ECU-Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 444 dieselbe Konfiguration wie die des ECU-Erststufen-Beurteilungsabschnitts 441 der Erststufen-Auslösebeurteilung. Demnach kann der vierte Schwellwert gemeinsam mit diesen Systemen festgelegt werden; jedoch kann gegebenenfalls ein anderer festgelegt werden.
  • Der vordere Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445 schließt einen Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 445a, einen Timer-Verarbeitungsabschnitt 445b; einen vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445c; einen vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445d; einen ODER-Schaltkreis 445e und einen UND-Schaltkreis 445f ein.
  • Dieser vordere Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445 hat einen Teil, dessen Funktion fundamental abweichend ist von der des vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitts 442 der Erststufen-Auslösebeurteilung und einen Teil, dessen Funktion im Grunde dieselbe ist wie die des Beurteilungsabschnitts 442. Dies ist, wo eine Zeit-Differenz zwischen dem Anstiegszeitverhalten des durch den Beschleunigungssensor 41 erfassten Aufprallpegels und dem Zeitverhalten des durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfassten Aufprallpegels beurteilt wird, wie bei 1 der ersten Ausführungsform. Das heißt, der vordere Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 442 unterscheidet sich davon dahingehend, dass der Beurteilungsabschnitt eine Konfiguration zum Erfassen eines Kollisionsanfangs-Zeitpunkts basierend auf dem Aufprallpegel einschließt, der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasst wird, und ein Beurteilen, ob innerhalb einer festen Zeitdauer (Tw) von dem erfassten Kollisionsanfangszeitpunkt an ein starker Aufprall aufgetreten ist, in dem elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder dem elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43. Die Beurteilung in Bezug auf die Zeitverhaltensdifferenz, die die oben beschriebene Abweichung bildet, wird durch den Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 445a und den Timer-Verarbeitungsabschnitt 445b gebildet.
  • Der Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 445a erfasst einen Kollisionsanfangszeitpunkt, zu dem der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel den fünften Schwellwert erreicht unter Verwendung des in dem Missbrauchs-Beurteilungsabschnitt 442a des vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitts 442 festgelegten fünften Schwellwerts, und der Kollisionsanfangszeitpunkt wird erfasst, der Timer- Verarbeitungsabschnitt 445b wird derart festgelegt, dass eine Aufprallbeurteilung durch den vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445c und den vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445d nur für eine feste Zeitdauer (Tw) zugelassen wird.
  • Der vordere linke Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445c und der vordere rechte Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445d sind in jedem der Systeme dieselben und die Grundfunktionen sind wie jene von dem vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442b und dem vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Erststufe) 442c der Erststufen-Auslösebeurteilung, und daher wird eine Erläuterung davon aus Platzgründen und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit weggelassen.
  • Zudem haben der ODER-Schaltkreis 445e und der UND-Schaltkreis 445f dieselben fundamentalen Funktionen wie die des ODER-Schaltkreises 442d bzw. des UND-Schaltkreises 442e der Erststufen-Auslösebeurteilung, und eine Erläuterung davon wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Platzes weggelassen.
  • Bei dem oben erwähnten System gibt der vordere Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445, wenn innerhalb einer festen Zeitdauer (Tw), die durch den Timer-Verarbeitungsabschnitt 445b festgelegt ist, ein Beurteilungssignal (Hochpegel- bzw. ”H”-Signal) von dem vorderen linken Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445c oder dem vorderen rechten Beurteilungsabschnitt (Zweitstufe) 445d ausgegeben wird, ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal) des Auftretens eines starken Frontaufprallpegels aus. Die Beurteilungsoperation des vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitts 445 ist ähnlich der der oben erwähnten 4.
  • Die Funktion des ODER-Schaltkreises 446 ist ähnlich der des ODER-Schaltkreises 443 in der Erststufen-Auslösebeurteilung, und führt eine logische Addition eines Beurteilungssignals von dem ECU-Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 444 und eines Beurteilungssignals von dem vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445 durch. Das heißt, wenn ein Beurteilungssignal (Hochpegel- bzw. ”H”-Signal) des Auftretens eines starken Aufprallpegels von entweder dem ECU-Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 444 oder dem vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 445 ausgegeben wird, gibt der ODER-Schaltkreis 446 ein Beurteilungssignal (Hochpegel- bzw. ”H”-Signal) aus, das diese Wirkung angibt. Diese Ausgangsgröße des ODER-Schaltkreises 446 wird zu einem Signal, das das Zweitstufen-Auslösen des Airbags bestimmt. Diese Ausgangsgröße des ODER-Schaltkreises 446 wird in den UND-Schaltkreis 447 eingegeben.
  • Der UND-Schaltkreis 447 berechnet ein logisches Produkt eines Aktivierungssignals für das Erststufen-Auslösen des Airbags mit einem Signal von dem ODER-Schaltkreis 446 zum Bestimmen des Zweitstufen-Auslösens des Airbags. Diese Ausgangsgröße des ODER-Schaltkreises 447 wird zu einer Ausgangsgröße des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 44 in der Zweitstufen-Auslösebeurteilung; und wenn ein Beurteilungssignal (Hochpegel-Signal bzw. ”H”-Pegelsignal), das das Auftreten eines starken Aufprallpegels angibt, von dem ODER-Schaltkreis 446 basierend auf den jeweiligen oben erwähnten Beurteilungen ausgegeben wird, wird ein Aktivierungssignal für das Zweitstufen-Auslösen des Airbags an den Treiberabschnitt 45 ausgegeben. Zudem legt das Vorsehen des UND-Schaltkreises 447 eine Prämisse fest, dass das Erststufen-Auslösen obligatorisch ist zum Ausgeben eines Addierungssignals für das Zweitstufen-Auslösen des Airbags.
  • Nachstehend wird ein fortschrittlicher Airbag unter Bezugnahme auf 7 erläutert.
  • 7 ist ein Erläuterungsdiagramm in Bezug auf einen fortschrittlichen Airbag.
  • Der fortschrittliche Airbag gemäß der zweiten Ausführungsform ist derart angeordnet, dass ein durch den Airbag verursachter Schaden durch Anpassen des Airbags an eine physische Konstitution eines Passagiers reduziert wird, und eine Ausdehnungsenergie des Airbags wird in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit seiner Kollisionsgeschwindigkeit gesteuert. Wie in 7(a) gezeigt, ist der Airbag eingerichtet, um in zwei Stufen auszulösen: Einen Einsatz mit niedrigem Druck, bei dem eine Aufblaseinrichtung, welche beispielsweise in dem in der FIG. gezeigten Airbag-Einsatzsteuerabschnitt 46 enthalten ist und welche ein Gas für den Einsatz des Airbags erzeugt, nur eine Stufe auslöst; und einen normalen Einsatz, bei dem die Aufblaseinrichtung beide der zwei Stufen auslöst. Der Zusammenhang der Zeitausdehnungsenergie für sowohl den Einsatz mit niedrigem Druck als auch den normalen Einsatz, ist in 7(d) gezeigt. Der normale Einsatz, bei dem die beiden Stufen ausgelöst werden, entspricht dem des konventionellen Airbags, der keine Zweistufenanordnung hat, und eine Ausdehnungsenergie für den Einsatz bei niedrigem Druck wird auf etwa Einhalb (etwa 50%) von der für den normalen Einsatz festgelegt, wie in 7 gezeigt. Ferner wird der Zusammenhang zwischen Kollisionsgeschwindigkeiten des Fahrzeugs und dem Einsatz des Airbags in 7(c) gezeigt. Wie in 7(c) gezeigt, wird der konventionelle Airbag, der keine Zweistufenanordnung hat, auf dieselbe Weise bei der Hochgeschwindigkeitskollision und auch bei der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt (Normaleinsatz) und wird bei einer Kollision mit niedriger Geschwindigkeit nicht eingesetzt. Demgegenüber wird der fortschrittliche Airbag bei der Hochgeschwindigkeitskollision normal eingesetzt, wird mit niedrigem Druck bei der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt und wird nicht eingesetzt bei der Kollision mit niedriger Geschwindigkeit. Ob der Normaleinsatz oder der Einsatz mit niedrigem Druck auszuwählen ist, erfordert eine Beurteilung, das heißt, die Erststufenbeurteilung beurteilt den Einsatz mit niedrigem Druck und die Zweitstufen-Beurteilung beurteilt den Normaleinsatz. Die Bedingungen des Normaleinsatzes, des Einsatzes mit niedrigem Druck und des Nicht-Einsatzes werden in 7(b) in Verbindung mit einem Insassen und dem ausgedehnten Airbag dargestellt.
  • Dann wird der Grund, warum die Aktivierungssteuereinrichtung wie in 6 gezeigt angeordnet ist, unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
  • 8 ist eine Ansicht zum Zeigen eines Zusammenhangs des eingegebenen Aufpralls G und der Kollisionsgeschwindigkeiten zu einer Zeit, zu der sie in den Beschleunigungssensor 32 (Front-Beschleunigungssensor), der im Frontbereich eines Fahrzeugs 33 angeordnet ist, eingegeben werden, wenn das Fahrzeug einen Frontalzusammenstoß mit einem Kollisionsobjekt 34 erfährt. ”GthrL” und ”GthrH” in 8 sind ein im Voraus festgelegter Schwellwert auf der niedrigen Seite (L-)Seite bzw. ein im Voraus festgelegter Schwellwert auf der hohen Seite (H-)Seite. Hier sollte bemerkt werden, dass der in 8 gezeigte Beschleunigungssensor 32 dem elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder dem elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 entspricht, die in 6 gezeigt sind.
  • Wenn in 8 eine Kollision bei einer niedrigen Geschwindigkeit auftritt, ist der Schwellwert geringer als der Schwellwert GthrL, die sich ergebende Deformation erstreckt sich nicht über einen Installationsabschnitt des Beschleunigungssensors 32 und der starke Aufprall G wird nicht erkannt. Demgegenüber, bei der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit und der Kollision mit hoher Geschwindigkeit, überschreitet der Schwellwert den Schwellwert GthrL und erreicht den Schwellwert GthrH, und die Deformation erstreckt sich zu dem Installationsabschnitt des Beschleunigungssensors 32, hierdurch einen starken Aufprall G verursachend.
  • Wie oben beschrieben, können in Bezug auf den Schwellwert für die Erststufen-Auslösebeurteilung des Airbags die Beurteilungen in Bezug auf die Niedergeschwindigkeitskollision und die Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit durch Festlegen des GthrL derart, dass der Airbag nicht eingesetzt wird zum Zeitpunkt der Niedergeschwindigkeitskollision, getroffen werden. Jedoch in Bezug auf die Zweitstufen-Auslösebeurteilung, wenn der GthrH derart festgelegt wird, dass der Airbag nicht zu dem Zeitpunkt der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt wird, kann es einen Fall geben, bei dem der Airbag nicht HI-betätigt bzw. nicht eingesetzt wird bei einer Hochgeschwindigkeitskollision. Insbesondere, wenn das Kollisionsobjekt deformiert wird, wie in dem Fall einer Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug, muss der Aufprall G selbst bei einer Kollision mit hoher Geschwindigkeit nicht auftreten.
  • Demnach ist es schwierig, in geeigneter Weise zwischen Kollisionen bei einer hohen Geschwindigkeit und bei einer mittleren Geschwindigkeit auf der Basis des in dem Beschleunigungssensor 32 eingegebenen Aufprallpegels G zu unterscheiden und es kann einen Fall geben, in dem es schwer wird, den Airbag normal bei einer Hochgeschwindigkeitskollision einzusetzen und den Airbag bei niedrigem Druck bei einer Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit einzusetzen, wie in 7(c) beschrieben.
  • Jedoch, wie durch Vergleichen der Kollision mittlerer Geschwindigkeit und der Kollision hoher Geschwindigkeit, die in 8 gezeigt sind, verstanden wird, gibt es einen Unterschied in dem Zeitpunkt, zu dem der starke Aufprall G, der den GthrL übersteigt, in den Beschleunigungssensor 32 eingegeben wird zwischen der Kollision mittlerer Geschwindigkeit und der Kollision hoher Geschwindigkeit und der Eingabezeitpunkt Th zu der Zeit der Kollision hoher Geschwindigkeit ist früher als der Eingabezeitpunkt Tm zu der Zeit der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit. Die Differenz zwischen dem Eingabezeitpunkt Tm und dem Eingabezeitpunkt Th ausnutzend wird es möglich, in geeigneter Weise zwischen der Kollision bei hoher Geschwindigkeit und der Kollision bei mittlerer Geschwindigkeit zu unterscheiden. Die in 6 gezeigte Konfiguration ist eingerichtet, um eine geeignete Unterscheidung zwischen der Kollision hoher Geschwindigkeit und der Kollision mittlerer Geschwindigkeit zu treffen durch Ausnutzen eines Unterschieds im Eingabezeitpunkt des Aufpralls G, der in den Beschleunigungssensor 32 eingegeben wird.
  • Wie oben erwähnt, ist gemäß der zweiten Ausführungsform eingerichtet, dass, wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor 41 erfasste Aufprall größer als der vierte Schwellwert ist oder wenn der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel größer ist als der fünfte Schwellwert, und wenn der durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfasste Aufprallpegel größer ist als der sechste Schwellwert, der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 ein Aktivierungssignal für das Erststufen-Auslösen des Airbags an den Treiberabschnitt 45 ausgibt. Zudem gibt der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 44 nach dem Erststufen-Auslösen, wenn der durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel größer als der vierte Schwellwert ist oder wenn der Kollisionsanfangszeitpunkt (Tstart), bei dem durch den Beschleunigungssensor 41 erfasste Aufprallpegel den fünften Schwellwert erreicht, erfasst wird, während der Starkaufprallauftretenszeitpunkt (Tpeak), bei dem der durch den elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 oder den elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43 erfasste Aufprallpegel den sechsten Schwellwert erreicht, erfasst wird, und der Starkaufprallauftretenszeitpunkt innerhalb der Zeit liegt, die zuvor von dem Kollisionsanfangszeitpunkt festgelegt worden ist, ein Aktivierungssignal für das Zweitstufen-Auslösen des Airbags an den Treiberabschnitt 45 aus. Demnach wird es möglich, zwischen der Kollision mittlerer Geschwindigkeit und der Kollision hoher Geschwindigkeit zu unterscheiden. Dies ermöglicht ein geeignetes Betätigen der wesentlichen Funktion des fortschrittlichen Airbags, dass der Airbag nicht zu dem Zeitpunkt einer Kollision niedriger Geschwindigkeit eingesetzt wird, dass der Airbag mit einem geringen Druck durch ein Erststufen-Auslösen zu der Zeit der Kollision mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt wird, und dass der Airbag normal eingesetzt wird durch ein Zweitstufen-Auslösen zu der Zeit der Kollision mit hoher Geschwindigkeit, hierdurch die Zuverlässigkeit des fortschrittlichen Airbags verbessernd.
  • Dritte Ausführungsform
  • 9 ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 9(a) ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer Erststufen-Auslösebeurteilung, und 9(b) ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer Zweitstufen-Auslösebeurteilung. Es sollte verstanden werden, dass die Erläuterung nachstehend unter Bezugnahme auf eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung als einen ”Airbag” dargebracht wird, wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Es wird Bezug genommen auf 9, die Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ist eingerichtet durch Vorsehen eines elektromechanischen linken Front-Beschleunigungssensors 51 (mechanischer Sensor) und eines elektromechanischen rechten Front-Beschleunigungssensors 52 anstelle des elektronischen linken Front-Beschleunigungssensors 42 bzw. des elektronischen rechten Beschleunigungssensors 43 in der Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung (6) des fortschrittlichen Airbags gemäß der zweiten Ausführungsform; und ein Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 53 ist unter der Bedingung installiert, dass jene elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 verwendet werden. Zudem sind dieselben Komponenten, wie jene der 6, mit denselben Bezugszeichen versehen und eine Erläuterung davon wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Platzersparnis weggelassen.
  • Die vorangehende Empfindlichkeitseinstellung derart, dass jene elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 von einem Typ sind, der ein HI-Signal (Betätigung) ausgibt, wenn ein starker Aufprall eingegeben wird, und der Airbag nicht eingesetzt wird zu der Zeit der Kollision mit niedriger Geschwindigkeit, ermöglicht es, dass ein fortschrittlicher Airbag nicht ausgelöst wird. Genau gesagt, jene elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 sind allgemein von einem Federtyp (Spring-Bus-Typ) und ihre Masse überwindet eine Federrückstellkraft, wenn ein starker Aufprall darauf einwirkt (darin eingegeben wird) und diese Masse bewegt sich, wenn ein starker Aufprall darin eingegeben wird, und wenn die Bewegung einen gewissen Wert übersteigt, werden die Sensoren erregt (HI (betätigt)). Diese Sensoren sind preiswerter als elektronische Sensoren. Jedoch lassen diese elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 nur eine einzige Empfindlichkeitseinstellung zu und daher erfahren diese Sensoren eine HI-Betätigung zu dem Zeitpunkt der Kollision mittlerer Geschwindigkeit und auch der Kollision hoher Geschwindigkeit, was es unmöglich macht, zwischen den beiden Kollisionen zu unterscheiden. Aus diesem Grund sind die oben beschriebenen, in 6 gezeigten elektronischen Beschleunigungssensoren in der konventionellen Zweitstufen-Auslösesteuerung des Airbags verwendet worden.
  • Demgegenüber kann die Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform eine Unterscheidung zwischen der Kollision mittlerer Geschwindigkeit und der Kollision hoher Geschwindigkeit wie bei der in 6 gezeigten Konfiguration unter Verwendung des Anstiegs des Aufprallpegels vornehmen, der in den Beschleunigungssensor 41 innerhalb eines Fahrzeugs eingegeben wird als Kollisionsanfangszeitpunkt (Tstart); und durch Identifizieren einer Zeit von dem Kollisionsanfangszeitpunkt, bevor der elektromechanische linke Front-Beschleunigungssensor 51 oder der elektromechanische rechte Front-Beschleunigungssensor 52 HI-betätigt wird.
  • Wie oben beschrieben, sind der elektromechanische linke Front-Beschleunigungssensor 51 und der elektromechanische rechte Front-Beschleunigungssensor 52 von einem Typ (Betätigungstyp), der ein HI-Signal ausgibt, wenn ein starker Aufprall eingegeben wird, und sie unterscheiden sich von dem elektronischen linken Front-Beschleunigungssensor 42 bzw. dem elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensor 43, die in 6 gezeigt sind, welche ein dem Aufprallpegel entsprechendes Spannungssignal ausgeben. Daher eliminieren die linken und rechten Front-Beschleunigungssensoren den Bedarf nach einer A/D-Wandlung, einer Integralberechnung und eines Vergleichs des Schwellwerts mit einem Signal des Aufprallpegels, welches den Bedarf zum Bereitstellen des vorderen linken Beurteilungsabschnitts (Erststufe) 442b, des vorderen rechten Beurteilungsabschnitts (Erststufe) 442c, des vorderen linken Beurteilungsabschnitts (Zweitstufe) 445c und des vorderen rechten Beurteilungsabschnitts (Zweitstufe) 445d, die in 6 gezeigt sind, eliminiert. Unter jenen Umständen sind der vordere Erststufen-Beurteilungsabschnitt 531 und der vordere Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 532 des Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitts 53 angeordnet, wie in 9(a), 9(b) gezeigt. Wenn die Empfindlichkeit zuvor derart festgelegt wird, dass jeder von dem elektromechanischen linken Front-Beschleunigungssensor 51 und dem elektromechanischen rechten Front-Beschleunigungssensor 52 nicht betätigt wird durch einen Aufprall, der zu der Zeit der Kollision mit niedriger Geschwindigkeit auftritt und betätigt wird (ein HI-Signal ausgibt) durch den Aufprall, der zu der Zeit der Kollision mit mittlerer Geschwindigkeit und hoher Geschwindigkeit auftritt; und wenn jeder jener Beschleunigungssensoren 51, 52 HI-betätigt wird basierend auf der Empfindlichkeitseinstellung, wird das ”HI”-Signal (Betätigungssignal) (Hochpegel-Signal bzw. ”H-Pegelsignal”) direkt in den ODER-Schaltkreis 442d in dem vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitt 531 eingegeben und wird direkt in den ODER-Schaltkreis 445e in den vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 532 eingegeben.
  • Wenn demgemäß das HI-Signal bzw. Betätigungssignal von dem elektromechanischen linken Front-Beschleunigungssensor 51 oder dem elektromechanischen rechten Front-Beschleunigungssensor 52 eingegeben wird, sendet der ODER-Schaltkreis 442d in dem vorderen Erststufen-Beurteilungsabschnitt 531 in einer Erststufen-Auslösebeurteilung der 9(a) das ”HI-Signal” bzw. Betätigungssignal zu dem UND-Schaltkreis 442e. Die Operation von diesem Weiterleiten ist dieselbe wie die in 6(a) beschriebene und einer Erläuterung davon wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Platzersparnis weggelassen.
  • Ferner sendet der ODER-Schaltkreis 445e in dem vorderen Zweitstufen-Beurteilungsabschnitt 532 in der in 9(b) gezeigten Zweitstufen-Auslösebeurteilung, wenn ein ”HI-Signal (Betätigungssignal)” von dem elektromechanischen linken Front-Beschleunigungssensor 51 oder dem elektromechanischen rechten Front-Beschleunigungssensor 52 eingegeben wird, in ähnlicher Weise das ”HI-Signal (Betätigungssignal)” zu dem ODER-Schaltkreis 445f. Die Operation dieses Weiterleitens ist dieselbe wie die in 6(b) beschriebene und eine Erläuterung davon wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Platzersparnis weggelassen.
  • Wie vorangehend beschrieben, sind ein Aktivierungssignal für das Erststufen-Auslösen des Airbags basierend auf einer Erststufen-Auslösebeurteilung und ferner ein Aktivierungssignal für ein Zweitstufen-Auslösen basierend auf einer Zweitstufen-Auslösebeurteilung eingerichtet, um von dem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 53 an den Treiberabschnitt 45 ausgegeben zu werden unter der Voraussetzung der Annahme, dass der elektromechanische linke Front-Beschleunigungssensor 51 und der elektromechanische rechte Front-Beschleunigungssensor 52 verwendet werden.
  • Wie oben beschrieben, wird es gemäß der dritten Ausführungsform, da es eingerichtet ist, dass der elektromechanische linke Front-Beschleunigungssensor 51 und der elektromechanische rechte Front-Beschleunigungssensor 52 anstelle des elektronischen linken Front-Beschleunigungssensors 42 bzw. des elektronischen rechten Front-Beschleunigungssensors 43 der Aktivierungs-Steuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung vom Typ des fortschrittlichen Airbags gemäß der obigen zweiten Ausführungsform vorgesehen sind, und der Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt 53 eine Kollisionsbeurteilung unter der Prämisse vornimmt, dass jene elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 darin vorgesehen sind, gleichzeitig eine Unterscheidung zwischen einer Kollision mittlerer Geschwindigkeit und einer Kollision hoher Geschwindigkeit selbst durch jene elektromechanischen Front-Beschleunigungssensoren 51, 52 ermöglicht, wie bei dem Fall, in dem die elektronischen Front-Beschleunigungssensoren 42, 43 verwendet werden. Dies stellt eine preiswerte Zweistufen-Auslösesteuerung des Airbags bereit, in welcher elektromechanische Front-Beschleunigungssensoren verwendet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, implementiert die Aktivierungssteuereinrichtung für die Insassenunfallschutz-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine stabile Kollision in Übereinstimmung mit einer Kollisionsgeschwindigkeit basierend auf einer einfachen Aufpralleingangsgröße, die Einrichtung kann eine Aktivierungssteuerung der Insassenunfallschutz-Vorrichtung wie einem Airbag stabilisieren und die Aktivierungssteuereinrichtung ist geeignet zur Verwendung in der in einem Fahrzeug oder Ähnlichem verwendeten Insassenunfallschutz-Vorrichtung.

Claims (2)

  1. Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung (47) mit: einem Raumbeschleunigungssensor (41), der an einer vorbestimmten Position innerhalb eines Fahrzeugs vorgesehen ist und einen an seiner Installationsposition auftretenden Aufprallpegel erfasst; einem Front-Beschleunigungssensor (42, 43), der an einer vorbestimmten Position im Frontbereich des Fahrzeugs vorgesehen ist und einen an seiner Installationsposition auftretenden Aufprallpegel erfasst; einer Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung (45, 46) zum Steuern der Insassenunfallschutz-Vorrichtung (47) in zwei Stufen, in denen die Insassenunfallschutz-Vorrichtung in unterschiedlichem Umfang ausgelöst wird; und einem Kollisionsbeurteilungs-Steuerabschnitt (44), der, wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter vierter Schwellwert ist, oder wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter fünfter Schwellwert ist, und der durch den Front-Beschleunigungssensor (42, 43) erfasste Aufprallpegel größer als ein voreingestellter sechster Schwellwert ist, der größer ist als der fünfte Schwellwert, ein Aktivierungssignal an die Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung ausgibt, das die erste Stufe der Insassenunfallschutz-Vorrichtung auslöst; und nachdem die erststufige Betätigung aktiviert ist, wenn der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel größer als der vierte Schwellwert ist, oder wenn der Kollisionsanfangszeitpunkt, zu dem der durch den Raumbeschleunigungssensor (41) erfasste Aufprallpegel den fünften Schwellwert erreicht, und ein Starkaufprallauftretenszeitpunkt erfasst wird, zu dem der durch den Front-Beschleunigungssensor (42, 43) erfasste Aufprallpegel den sechsten Schwellwert erreicht, und der Starkaufprallauftretenszeitpunkt innerhalb einer festen, vorbestimmten Zeit liegt, die mit dem Kollisionsanfangszeitpunkt beginnt, ein Aktivierungssignal an die Insassenunfallschutz-Vorrichtungssteuereinrichtung ausgibt, das die zweite Stufe der Insassenunfallschutz-Vorrichtung auslöst.
  2. Aktivierungssteuereinrichtung für eine Insassenunfallschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Front-Beschleunigungssensor (42, 43) ein elektromechanischer Beschleunigungssensor ist.
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