DE102006010186B3 - Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie - Google Patents

Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie, der in seiner geschlossenen Stellung eine zugehörige Karosserieöffnung verschließt, mit wenigstens einem Scharnierarm (20), der an seinem karosserieseitigen Endbereich (21) schwenkbar an der Karosserie gelagert ist und an seinem deckelseitigen Endbereich (24) mit einer Befestigungszone des Deckels verbunden ist, wobei am Scharnierarm (20) wenigstens ein Einstellglied (Schraubverbindung 50) angeordnet ist, um die Position des Deckels relativ zum Öffnungsrahmen der Karosserie einzustellen.
Um die Positionierung des Deckels (Heckdeckels 10) relativ zum Öffnungsrahmen der Karosserie (1) zu vereinfachen, ist das Einstellglied (Schraubverbindung 50) am deckelseitigen Endbereich (24) des Scharnierarms (20) angeordnet, um die Befestigungszone des Deckels relativ zum deckelseitigen Endbereich (24) des Scharnierarms (20) zu verlagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Aus der DE 34 26 287 C2 ist bereits eine Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Heckdeckels an einer Kraftwagenkarosserie bekannt, der in seiner geschlossenen Stellung eine Ladeöffnung eines Heckkofferraums verschließt. Der Heckdeckel ist an seinem vorderen Endbereich über zwei seitliche Scharnierarme am Öffnungsrand der Karosserie angelenkt, wobei die U-förmig verlaufenden Scharnierarme mit ihrem vorderen, karosserierahmenseitigen Endbereich jeweils über einen zugehörigen Lagerbock schwenkbar an der Karosserie angelenkt und an ihrem hinteren, deckelseitigen Endbereich mit dem vorderen Randbereich des Heckdeckels verbunden sind.
  • Die karosserieseitigen Endbereiche der Scharnierarme sind jeweils über einen Lagerbolzen mit dem zugehörigen Lagerbock verbunden, wobei der Lagerbolzen eine Öffnung einer Exzenterbuchse durchsetzt, die zwischen zwei Seitenwänden des Lagerbocks gehalten ist. Bei der Montage des Heckdeckels an der Karosserie ist der Lagerbolzen über die Exzenterbuchse in Wagenlängs- und Wagenhochrichtung verschiebbar, um die Spaltbreite zwischen dem geschlossenen Heckdeckel und dem Öffnungsrand der Karosserie einzustellen. Der Lagerbolzen ist von einer Spannschraube durchsetzt, über welche Lagerbolzen und Exzenterbuchse nach abgeschlossenem Einstellvorgang am Lagerbock festlegbar sind.
  • Um eine möglichst konstante Spaltbreite sicherzustellen, muss die Positionierung des Heckdeckels in der Regel unter Berücksichtigung von Dichtungs- und Schließkräften sowie von Federkräften einer Aufstellfeder des Heckdeckels erfolgen, d. h. der Einstellvorgang kann in der Regel erst nach einer Vormontage des Heckdeckels samt Heckdeckelschloss, Dichtungen und Aufstellfedern erfolgen. Da Exzenterbuchse und Spannschraube bei vormontiertem Heckdeckel jedoch nur schlecht zugänglich sind, ist diese Art der Einstellung verhältnismäßig zeit- und kostenintensiv.
  • Des Weiteren ist aus der US 5 195 215 A eine Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Kofferraumdeckels an einer Kraftwagenkarosserie bekannt. Die Befestigungsanordnung umfasst einen gebogenen Scharnierarm, der an seinem vorderen Endbereich schwenkbar an der Karosserie gelagert ist und an seinem hinteren Endbereich über Punktbefestigungsmittel einstellbar an einer zugehörigen Befestigungszone des Kofferraumdeckels fixierbar ist. Zur Einstellung der Deckelposition muss hierbei allerdings der Kofferraumdeckel bereits vor dem Fixieren der Punktbefestigungsmittel gemäß seiner endgültigen Einbaulage ausgerichtet werden, so dass die Montage des Kofferraumdeckels verhältnismäßig zeitaufwändig ist.
  • Eine Befestigungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 102 13 131 C1 zur schwenkbaren Lagerung einer Heckklappe an einer Kraftwagenkarosserie bekannt. Die Befestigungsanordnung umfasst einen Scharnierarm, der an seinem vorderen Endbereich schwenkbar an der Karosserie gelagert und an seinem hinteren Endbereich mittels zweier Einstellvorrichtungen an einer Befestigungszone des Heckdeckels befestigt ist. Die Einstellvorrichtungen weisen jeweils einen abgestuft ausgebildeten Gewindebolzen auf, der mit seinem Kopfabschnitt an der Befestigungszone des Heckdeckels anliegt und mit seinem Schaftbereich eine Durchtrittsöffnung einer zugehörigen Einstellbuchse durchsetzt. Der Gewindebolzen ist mittels einer Spannmutter mit der zugehörigen Einstellbuchse verspannt, wobei die Durchtrittsöffnung der Einstellbuchse ein Übermaß gegenüber dem Schaftbereich des Gewindebolzens aufweist, um den Heckdeckel bei der Montage quer zur Längsachse des Gewindebolzens positionieren zu können. Zur Einstellung der Heckdeckel-Position in Längsrichtung des Gewindebolzens ist die Einstellbuchse über ihre gesamte Länge mit einem Außengewinde versehen und in einer zugehörigen Gewindebohrung des Scharnierarms verschraubt.
  • Bei der bekannten Befestigungsanordnung kann die Lage des Heckdeckels auch nach dessen Montage am Scharnierarm noch mittels der Einstellbuchsen verändert werden. Allerdings ist der Aufbau der Einstellvorrichtungen verhältnismäßig aufwändig. Da zur Positionierung des Heckdeckels die Spannmuttern zunächst gelöst und anschließend wieder festgezogen werden müssen, ist die Montage des Heckdeckels ferner verhältnismäßig zeitintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Positionierung des Deckels relativ zum Öffnungsrahmen der Karosserie vereinfacht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass auf Spannmuttern verzichtet werden kann, da die Gewindebohrung an der Einstellbuchse selbst angeordnet ist. Dabei weist die Einstellbuchse einen Halteabschnitt auf, der drehbar in einer zugehörigen Aufnahmeöffnung gehalten ist, wobei die Einstellschraube abgestuft ausgebildet ist und einen Schaftabschnitt sowie einen verbreiterten Kopfabschnitt umfasst, der drehblockiert in einer zugehörigen Befestigungsöffnung fixiert ist.
  • Um eine besonders einfache Positionierung des Deckels über ein einziges Einstellglied zu ermöglichen, kann die Befestigungszone des Deckels an einer Befestigungskonsole angeordnet sein, die über eine Schwenklagerung mit einer korrespondierenden Haltekonsole am deckelseitigen Endbereich des Scharnierarms verbunden ist, wobei die Befestigungskonsole über eine einzige Einstellschraube auf Abstand zur Haltekonsole gehalten ist.
  • Zur besonders zuverlässigen Befestigung des Deckels kann als Schwenklagerung wenigstens eine Nietverbindung zwischen der Befestigungskonsole des Deckels und der Haltekonsole des Scharnierarms vorgesehen sein.
  • Um den Einstellbereich des Deckels zu vergrößern, kann wenigstens ein weiteres Einstellglied am karosserieseitigen Ende des Scharnierarms angeordnet sein, um die Position des Scharnierarms relativ zur Karosserie einzustellen. Die Einstellung der Deckelposition kann dabei in zwei aufeinander folgenden Stufen erfolgen, wobei bei der Montage des Scharnierarms an der Karosserie in einer ersten Stufe über das karosserieseitige Einstellglied eine Einstellung der Schwenkachsen-Position sowie eine Grobeinstellung der Deckelposition vorgenommen werden kann. In einer zweiten Stufe kann dann, ggf. nach der Montage von Dichtungen, eines Deckelschlosses und einer Aufstellfeder, über das deckelseitige Einstellglied eine Feineinstellung bzw. Nachstellung der Deckelposition erfolgen, um eine gleichmäßige Spaltbreite zwischen Deckel und Öffnungsrand der Karosserie sicherzustellen.
  • Als Deckel ist jeder schwenkbar an einer Kraftwagenkarosserie angelenkter Fahrzeugflügel zu verstehen, der in seiner geschlossenen Stellung eine zugehörige Karosserieöffnung verschließt. Insbesondere kann der Deckel als Heckdeckel zum Verschließen einer Laderaumöffnung vorgesehen sein, wobei mittels des Einstellgliedes die Höhenposition des Heckdeckels relativ zum Scharnierarm einstellbar ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 einen Heckbereich einer Kraftwagenkarosserie mit einer durch einen Heckdeckel verschlossenen Ladeöffnung eines Heckkofferraums in einer Seitenansicht,
  • 2 einen Scharnierarm zur schwenkbaren Lagerung des Heckdeckels ebenfalls in einer Seitenansicht,
  • 3 einen hinteren, deckelseitigen Endbereich des Scharnierarms in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorn seitlich und
  • 4 den hinteren, deckelseitigen Endbereich des Scharnierarms in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten unten.
  • In 1 ist von einer Kraftwagenkarosserie 1 einer Stufenhecklimousine nur ein Heckbereich mit einem hinter einer Heckscheibe 2 angeordneten Kofferraum 3 gezeigt, der von oben her über eine durch einen schwenkbaren Heckdeckel 10 ver schließbare Ladeöffnung 4 zugänglich ist. Der im Querschnitt gesehen L-förmig abgewinkelte Heckdeckel 10 schließt in seiner Geschlossenstellung mit seinem Umfangsrand unter Zwischenschaltung eines schmalen Spaltes umlaufend an einen Öffnungsrahmen der Karosserie 1 an, welcher durch die Heckscheibe 2, die hinteren Seitenwandbereiche 5 der Karosserie 1 sowie einen nicht gezeigten Heckstoßfänger gebildet ist. Der Heckdeckel 10 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst ein äußeres Beplankungsteil 11 sowie ein fest mit diesem verbundenes Deckelinnenteil 12.
  • In Verbindung mit 2 ist ersichtlich, dass der weitgehend spiegelsymmetrisch aufgebaute Heckdeckel 10 über zwei seitliche Scharnierarme 20 schwenkbar um eine in Wagenquerrichtung verlaufende Schwenkachse an einem nicht gezeigten Heckquerträger der Karosserie 1 angelenkt ist, der unmittelbar unterhalb der Heckscheibe 2 verläuft. Die jeweils als gebogenes Rohrprofil ausgebildeten Scharnierarme 20 verlaufen von der Seite aus gesehen U-förmig, wobei die vorderen, karosserieseitigen Endbereiche 21 der Scharnierarme 20 jeweils über einen zugehörigen Lagerbock 30 schwenkbar am Heckquerträger der Karosserie 1 angelenkt sind.
  • Die in Blechschalenbauweise hergestellten Lagerböcke 30 sind jeweils an zugehörigen Befestigungsflanschen mit dem nicht gezeigten Heckquerträger der Karosserie 1 verschweißt und weisen zwei vertikale Seitenwände auf, die eine als Langloch ausgebildete Lagerbohrung 31 begrenzen. Die vorderen Endbereiche 21 der Scharnierarme 20 sind jeweils in der üblichen, aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannten Weise über eine Exzenterbuchse 32 und einen korrespondierenden Lagerbolzen 33 schwenkbar in, der Lagerbohrung 31 des zugehörigen Lagerbocks 30 gehalten, wobei der Scharnierarm 20 über die Exzenterbuchse 32 in Wagenlängs- und Wagenhochrichtung relativ zur Karosserie 1 positioniert werden kann.
  • Die hinteren, deckelseitigen Endbereiche 24 der Scharnierarme 20 sind, wie in Verbindung mit 3 und 4 ersichtlich, jeweils mit einer zugehörigen Haltekonsole 40 versehen, die mit einer korrespondierenden Befestigungskonsole 13 an der Unterseite des Deckelinnenteils 12 verbunden ist. Die in Blechschalenbauweise hergestellten Haltekonsolen 40 weisen jeweils über ihre gesamte Länge einen U-förmigen Querschnitt auf und umfassen einen vorderen Endbereich 41, welcher den deckelseitigen Endbereich 24 des Scharnierarms umgreift und durch Schweißung mit diesem verbunden ist, sowie einen daran anschließenden hinteren Halteabschnitt 42, welcher nach hinten hin vom Rohrkörper des Scharnierarms 20 absteht und der Befestigungskonsole 13 in einem Höhenabstand gegenüberliegt.
  • Die einteilig als Blechschale ausgebildeten Befestigungskonsolen 13 des Deckels 10 liegen jeweils mit ihrer im wesentlichen horizontal verlaufenden Oberseite an einer gegenüberliegenden Befestigungszone des Deckelinnenteils 12 an und sind über einen angeformten Rasthaken 14 sowie eine nicht gezeigte Schraubverbindung an diesem befestigt.
  • Dabei weist jede der beiden spiegelsymmetrisch zueinander aufgebauten Befestigungskonsolen 13 über ihre gesamte Länge einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Befestigungskonsole 13 von oben auf den Halteabschnitt 42 der zugehörigen Haltekonsole 40 aufgeschoben und mit ihre lichten Querschnittsbreite derart auf die Haltekonsole 40 abgestimmt ist, dass der Halteabschnitt 42 von oben aus in den Hohlquerschnitt der Befestigungskonsole 13 eingreift. Die beiden Seitenwände von Haltekonsole 40 und Befestigungskonsole 13 liegen jeweils mit ihren hinteren Endbereichen seitlich anein ander an und sind über eine zugehörige Nietverbindung 43 schwenkbar um eine in Wagenquerrichtung verlaufende Schwenkachse miteinander verbunden.
  • Der vordere Endbereich der Befestigungskonsole 13 ist über eine Schraubverbindung 50 an der Oberseite der Haltekonsole 40 abgestützt. Die Schraubverbindung 50 umfasst eine abgestuft ausgebildete Einstellschraube 51, die mit ihrem verbreiterten Kopfabschnitt 52 in einer Durchtrittsöffnung im vertikalen oberen Wandbereich der Befestigungskonsole 13 verpresst und somit drehblockiert gehalten ist. Die Einstellschraube 51 greift mit ihrem Schaftbereich in eine korrespondierende Gewindebohrung einer Einstellbuchse 54 ein, die drehbar in einer Durchtrittsöffnung 44 der Haltekonsole 40 gelagert ist.
  • Zur drehbaren Lagerung in der Durchtrittsöffnung 44 weist die einteilig ausgebildete Einstellbuchse 54 einen Halteabschnitt 55 mit zwei in Hochrichtung voneinander beabstandeten kreisringförmigen Fortsätzen auf, die radial von der Einstellbuchse 54 abragen. Der zwischen den beiden Fortsätzen angeordnete Längenabschnitt der Einstellbuchse 54 durchsetzt passgenau einen korrespondierenden Abschnitt der Durchtrittsöffnung 44 der Haltekonsole 40, wobei der angrenzende Öffnungsrand der Durchtrittsöffnung 44 zwischen den beiden kreisringförmigen Fortsätzen eingeklemmt ist. Zur Montage der Einstellbuchse 54 weist die Durchtrittsöffnung 44 einen verbreiterten Einfuhrabschnitt auf, über welche der Halteabschnitt 55 der Einstellbuchse 54 in die Durchtrittsöffnung 44 eingeführt werden kann. Vom Halteabschnitt 55 der Einstellbuchse 54 ragt nach unten hin ein Betätigungsabschnitt 56 mit einem sechskantförmigen Außenumfang ab.
  • Die Befestigungskonsole 13 ist über die Schraubverbindung 50 schwenkblockiert gehalten und liegt mit dem Öffnungsrand ihrer Durchtrittsöffnung dem Öffnungsrand der korrespondierenden Durchtrittsöffnung 44 der Haltekonsole 40 in einem Höhenabstand gegenüber. Dieser Höhenabstand kann bei der Montage des Heckdeckels 10 mittels der Einstellbuchse 54 verändert werden, um den Heckdeckel 10 relativ zum Scharnierarm 20 zu verlagern und die Spaltbreite zwischen dem Heckdeckel 10 und dem Öffnungsrahmen der Karosserie 1 einzustellen. Hierzu kann die Einstellbuchse 54 am Betätigungsabschnitt 56 mit einem geeigneten Werkzeug, wie z. B einem Schraubenschlüssel, umgriffen und um ihre Längsachse gedreht werden, wobei der Kopfabschnitt 52 der in die Gewindebohrung der Einstellbuchse 54 eingeschraubten Einstellschraube 51 samt der Befestigungskonsole 13 nach oben verlagert wird. Dabei erfährt die Befestigungskonsole 13 eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse der durch die Nietverbindungen 43 gebildeten Schwenklagerung.
  • An den Betätigungsabschnitten 56 der beiden Einstellbuchsen 54 kann somit bei der Montage die Höhenposition des Heckdeckels 10 relativ zum jeweiligen Scharnierarm 20 verändert und somit insbesondere die Spaltbreite zwischen dem Heckdeckel 10 und den seitlich daran angrenzenden hinteren Seitenwandbereichen 5 der Karosserie 1 eingestellt werden. Dabei wird in Kauf genommen, dass der Heckdeckel 10 infolge der durch die Nietverbindungen 43 gebildeten Schwenklagerung bei der Veränderung seiner Höhenposition auch eine geringfügige Änderung seiner horizontalen Neigung erfährt.
  • Bei der Montage werden zunächst die beiden seitlichen Scharnierarme 20 samt der zugehörigen Befestigungskonsolen 13 und Haltekonsolen 40 am Heckdeckel 10 vormontiert, wobei über die Schraubverbindungen 50 ein Grundabstand zwischen Heckdeckel 10 und den Haltekonsolen 40 eingestellt wird. Anschließend werden die Scharnierarme 20 mit ihren karosserieseitigen Endbereichen 21 an den zugehörigen Lagerböcken 30 fixiert, wobei der Heckdeckel 10 über die Exzenterbuchsen 32 zumindest grob relativ zum Öffnungsrahmen der Karosserie 1 positioniert wird. Im Anschluss hieran werden nicht gezeigte Aufstellfedern für den Heckdeckel 10 sowie Dichtprofile zur Abdichtung des Spaltes zwischen Heckdeckel 10 und dem Öffnungsrahmen der Karosserie 1 montiert. Dabei kann sich infolge der Beaufschlagung durch die Feder- und Dichtungskräfte insbesondere die Höhenposition des geschlossenen Heckdeckels 10 derart verändern, dass die zuvor eingestellte Spaltbreite zwischen Heckdeckel 10 und Öffnungsrahmen der Karosserie 1 nicht mehr gegeben ist. Zum Ausgleich kann in einem nachfolgenden Montageschritt über die Einstellbuchsen 54 eine Nach- bzw. Feineinstellung der Höhenposition des Heckdeckels 10 vorgenommen werden. Hierzu sind die Betätigungsabschnitte 56 der Einstellbuchsen 54 für eine hinter oder seitlich neben dem Heckbereich der Karosserie 1 stehende Bedienperson gut zugänglich.

Claims (5)

  1. Befestigungsanordnung zur schwenkbaren Lagerung eines Deckels an einer Kraftwagenkarosserie, der in seiner geschlossenen Stellung eine zugehörige Karosserieöffnung verschließt, mit wenigstens einem Scharnierarm, der an seinem karosserieseitigen Endbereich schwenkbar an der Karosserie gelagert ist und an seinem deckelseitigen Endbereich mit einer Befestigungszone des Deckels verbunden ist, wobei am Scharnierarm wenigstens ein Einstellglied angeordnet ist, um die Position des Deckels relativ zum Öffnungsrahmen der Karosserie einzustellen, wobei das Einstellglied am deckelseitigen Endbereich des Scharnierarms angeordnet ist, um die Befestigungszone des Deckels relativ zum deckelseitigen Endbereich des Scharnierarms zu verlagern, und wobei als Einstellglied eine Schraubverbindung mit einer Einstellschraube und einer korrespondierenden Gewindebohrung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung an einer Einstellbuchse (54) angeordnet ist und die Einstellbuchse (54) einen Halteabschnitt (55) aufweist, der drehbar in einer zugehörigen Aufnahmeöffnung (44) gehalten ist, wobei die Einstellschraube (51) abgestuft ausgebildet ist und einen Schaftabschnitt sowie einen verbreiterten Kopfabschnitt (52) aufweist, der drehblockiert in einer zugehörigen Befestigungsöffnung gehalten ist.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszone des Deckels (Heckdeckel 10) an einer Befestigungskonsole (13) angeordnet ist, die über eine Schwenklagerung (Nietverbindungen 43) mit einer korrespondierenden Haltekonsole (40) am deckelseitigen Endbereich (24) des Scharnierarms (20) verbunden ist, wobei die Befestigungskonsole (13) über eine einzige Einstellschraube (51) auf Abstand zur Haltekonsole (40) gehalten ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwenklagerung wenigstens eine Nietverbindung (43) zwischen der Befestigungskonsole (13) des Deckels (Heckdeckel 10) und der Haltekonsole (40) des Scharnierarms (20) vorgesehen ist.
  4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein weiteres Einstellglied (Exzenterbuchse 32) am karosserieseitigen Ende (21) des Scharnierarms (20) angeordnet ist, um die Position des Scharnierarms (20) relativ zur Karosserie (1) einzustellen.
  5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Deckel ein Heckdeckel (10) zum Verschließen einer Laderaumöffnung vorgesehen ist, wobei mittels des Einstellgliedes (Schraubverbindung 50) die Höhenposition des Heckdeckels (10) relativ zum Scharnierarm (20) einstellbar ist.
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