DE102006007636A1 - Heckdeckel für einen Personenkraftwagen - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
- B60J7/205—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops where the boot lid opens in rearward direction to receive the roof and in forward direction to receive luggage
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- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
- B60J7/208—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops with improved trunk access by moving the folded roof package when opening the trunk lid for loading or unloading luggage
Abstract
Dieser Heckdeckel ist für einen Personenkraftwagen geeignet, der mit einem mehrere Dachelemente aufweisenden in einem Ablageraum einer Aufbaustruktur des Personenkraftwagens versenkbaren Dach versehen ist, wobei die zusammengelegten Dachelemente des Dachs oberhalb eines Gepäckraums des Ablageraums eine abgesenkte Stellung einnehmen, aus der besagte Dachelemente durch Bedienen eines Betätigungsschalters und mittels einer Antriebseinrichtung in eine angehobene und Zugang zum Gepäckraum bietende Beladestellung bewegbar sind. Um diesen Heckdeckel und das Dach bezüglich Beladestellung zu optimieren, ist der Heckdeckel über einen Schalter und ein Übertragungssystem an ein Hauptsteuergerät angeschlossen, das mit einem Komponentensteuergerät der Antriebseinrichtung für das Dach verbunden ist, mit welchem Betätigungsschalter das Dach aus der abgesenkten Stellung in die Beladestellung und vice versa betätigbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Heckdeckel für einen Personenkraftwagen mit einem mehrere Dachelemente aufweisenden in einem Ablageraum einer Aufbaustruktur des Personenkraftwagens versenkbaren Dachs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist ein Klappverdeck für einen Personenkraftwagen bekannt –
DE 199 60 010 C2 –, das in einer abgesenkten Stellung von einem Heckablageraum aufgenommen wird. Hierzu wird das Klappverdeck im gefalteten Zustand von einem Heckdeckel verkleidet, wobei unterhalb des Klappverdecks Gepäckstücke in einem Gepäckraumbereich des Heckablageraums unterbringbar sind. Um bei gefaltetem Klappverdeck Zugang zum Gepäckraumbereich zu ermöglichen, ist besagtes Klappverdeck in einer Beladestellung festlegbar. - Aus der
DE 698 18 970 T2 geht ein Fahrzeug hervor, das einen Fahrgastraum und in einem rückwärtigen Teil eines Aufbaus des Fahrzeugs einen Gepäckraum umfasst. Der Gepäckraum ist zur Aufnahme eines Faltverdecks ausgebildet, das in einem rückwärtigen Bereich mit einem Spannbügel versehen ist. Der Spannbügel hält in der geschlossenen Stellung des Faltverdecks einen Verdeckabschnitt von letzterem oberhalb des Kofferraums in Lage. Darüber hinaus ist der Spannbügel schwenkbar an einem Aufbaubereich gelagert, und er ist mit einem Betätigungssystem versehen, um den Spannbügel in eine angehobene, Zugang zum Kofferraum bietende Stellung zu bewegen. Das Betätigungssystem ist unter Vermittlung eines Betriebsschalters aktivierbar, der an einer Außenseite einer Rückwand des Aufbaus vorgesehen ist. - Es ist Aufgabe der Erfindung einen Heckdeckel für einen Personenkraftwagen mit einem mehrere Dachelemente aufweisenden in einem Ablagerraum einer Aufbaustruktur des Personenkraftwagens versenkbaren Dachs zu schaffen, das auf einfache und kostengünstige Weise aus einer abgelegten Stellung in eine Beladestellung verstellbar ist. Dabei sollte aber auch sichergestellt werden, dass ein Verfahren zur Steuerung des Dachs einsetzbar ist, das sich durch gute Funktion auszeichnet.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale, sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass durch den Heckdeckelschalter und das Übertragungssystem in Verbindung mit dem Hauptsteuergerät und dem Komponentensteuergerät des Betätigungsschalters das Dach bzw. die gefalteten Dachelemente bequem aus der abgelegten Stellung in die Beladestellung und umgekehrt bewegbar sind. Dabei ist der Betätigungsschalter für die das Dach bedienende Person funktionsgerecht an der feststehenden Aufbauwand des Aufbaus angebracht. Die Nutzung des an sich im Personenkraftwagen vorhandenen Hauptsteuergeräts bzw. Komponentensteuergeräts trägt dazu bei, dass die Erfindung aufwandsarm realisiert werden kann. Schließlich trägt das Verfahren zur Steuerung des Dachs zwischen der abgelegten Stellung und der Beladestellung dazu bei, dass dies ergonomisch und mit hohem Bedienungskomfort bewerkstelligbar ist.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben wird.
- Es zeigen
-
1 eine Teilschrägansicht von hinten auf einen Personenkraftwagen mit einem Heckdeckel und einem Dachelemente aufweisenden in einer in einem Ablageraum zusammengelegten Stellung befindlichen Dach nach der Erfindung; -
2 eine Ansicht entsprechend1 , in der das Dach eine Beladestellung im Ablageraum einnimmt, -
3 eine schematische Teilansicht von oben auf den Personenkraftwagen. - Ein Personenkraftwagen
1 weist einen Aufbau2 auf, der oberhalb einer Gürtellinie3 ein Dach4 aufweist, das ein mittleres Dachelement5 und ein hinteres Dachelement6 umfasst, die beweglich und versenkbar ausgebildet sind. Ein vorderes Dachelement7 ist in einer Schließstellung Sst des Dachs4 der3 dargestellt. Die1 und2 geben wieder wie das Dach4 mit seinen Dachelementen5 ,6 und7 in der abgesenkten Stellung Sta untergebracht ist. Dabei verläuft das vordere Dachelement7 oberhalb des mittleren Dachelements5 , und zwar dergestalt, dass beide Dachelemente5 und7 mit ihren Innenseite Is1 und Is2 zur Fahrbahn Fb hinweisen. Dagegen nimmt das hintere Dachelement6 in der abgesenkten Stellung Sta eine Lage ein, in der eine Außenseite As zur Fahrbahn Fb hin ausgerichtet ist. Der von Rädern8 getragene Aufbau2 ist in einem rückwärtigen Bereich9 des Personenkraftwagens1 d.h. in Fahrtrichtung A gesehen hinter dem hinteren Dachelement6 mit einem Ablageraum10 versehen, in dem das Dach4 bzw. die zusammengelegten Dachelemente5 ,6 und7 ablegbar sind, anders ausgedrückt das Dach4 kann aus der Schließstellung Sst in die abgesenkte Stellung Sta verlagert werden, und zwar oberhalb eines Gepäckraums11 des Ablageraums10 . Durch Bedienen eines Betätigungsschalters12 und mittels einer Antriebseinrichtung13 , z.B. hydraulischer Bauart, sind die Dachelemente5, 6 und7 von der abgesenkten Stellung Sta –1 – in eine Beladestellung Bst –2 – bewegbar. In der Beladestellung Bst ist der Gepäckraum11 bzw. sind darin untergebrachte Gepäckstücke zugänglich. Der Ablageraum10 ist mittels eines Heckdeckels14 verschließbar, der zumindest benachbart dem hinteren Dachelement6 unter Vermittlung von nicht dargestellten Scharnieren gelagert ist. - Dem Heckdeckel
14 –3 – ist ein Heckdeckelschalter15 zugeordnet, der unter Zwischenschaltung eines Übertragungssystems16 an ein Hauptsteuergerät17 angeschlossen ist, das wiederum mit einem Komponentensteuergerät18 der Antriebseinrichtung13 des Dachs4 bzw. der Dachelemente5 ,6 und7 verbunden ist. Dabei ist mit dem Betätigungsschalter12 das Dach4 aus der abgesenkten Stellung Sta in die Beladestellung Bst und vice versa bewegbar. Der Betätigungsschalter12 ist benachbart einer feststehenden einen Heckabschluss bildenden Aufbauwand19 –1 und2 – angeordnet, und zwar an einem Querträger20 dieser Aufbauwand19 . Dabei ist der Betätigungsschalter12 bei geschlossenem Heckdeckel14 verdeckt durch letzteren, jedoch ist besagter Betätigungsschalter12 in der Offenstellung Ost des Heckdeckels14 zum Bedienen des zusammengefalteten Dachs leicht d.h. ergonomisch zugänglich. - Das Hauptsteuergerät
17 und das Komponentensteuergerät18 werden durch an sich im Personenkraftwagen1 vorhandene Baueinheiten gebildet, deren Funktion zur Bewegung des Dachs4 aus der abgelegten Stellung Sta in die Beladestellung Bst und umgekehrt erweitert ist. Das Übertragungssystem16 zwischen Heckdeckelschalter15 und Hauptsteuergerät17 ist durch eine Stichleitung eines Bussystems dargestellt – nicht gezeigt –, wodurch der Aufwand für die Verkabelung minimiert wird. - In
2 ist im Bereich des hinteren Dachelements6 eine Hutablage21 angedeutet, die über eine Kinematik zur Bewegung des Dachs4 verstellt wird. Diese Hutablage21 ist mit Seitenteilen22 und23 versehen, die in einer Ebene zur besagten Hutablage20 bewegbar sind, und zwar jeweils um eine Drehachse24 . - Schließlich eignet sich für das Bewegen des Dachs
4 aus der abgelegten Stellung Sta in die Beladestellung Bst ein Verfahren, das folgende Schritte umfasst: - (1) der Heckdeckel
14 wird manuell in eine Offenstellung Ost bewegt; - (2) der Heckdeckelschalter
15 gibt ein Offen-Signal an das Hauptsteuergerät17 ; - (3) über
den Betätigungsschalter
12 erhält das Hauptsteuergerät17 ein Betätigungssignal; - (4) mittels des Betätigungssignals
des Hauptsteuergeräts
17 erfolgt an das Komponentensteuergerät18 ein Bewegungssignal; - (5) mittels des Bewegungssignals wird die Antriebseinrichtung
13 für das Dach4 angesteuert und das Dach4 in die Beladestellung Bst bewegt.
Claims (8)
- Heckdeckel für einen Personenkraftwagen mit einem mehrere Dachelemente aufweisenden in einem Ablageraum einer Aufbaustruktur des Personenkraftwagens versenkbaren Dachs, wobei die zusammengelegten Dachelemente des Dachs oberhalb eines Gepäckraums des Ablageraums eine abgesenkte Stellung einnehmen, aus der besagte Dachelemente durch Bedienen eines Betätigungsschalters und mittels einer Antriebseinrichtung in eine angehobene und Zugang zum Gepäckraum bietende Beladestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckdeckel (
14 ) über einen Heckdeckelschalter (15 ) und ein Übertragungssystem an ein Hauptsteuergerät (17 ) angeschlossen ist, das mit einem Komponentensteuergerät (18 ) der Antriebseinrichtung (13 ) für das Dach (4 ) verbunden ist, mit welchem Betätigungsschalter (12 ) das Dach (4 ) aus der abgesenkten Stellung (Sta) in die Beladestellung (Bst) und vice versa betätigbar ist. - Heckdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschalter (
12 ) an einem Querträger (20 ) einer feststehenden Aufbauwand (19 ) angeordnet ist. - Heckdeckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschalter (
12 ) nur im geöffneten Zustand des Heckdeckels (14 ) zugänglich ist. - Heckdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptsteuergerät (
17 ) und das Komponentensteuergerät (18 ) durch an sich im Personenkraftwagen (1 ) vorhandene Baueinheiten gebildet werden. - Heckdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungssystem (
16 ) zwischen Heckdeckelschalter (15 ) und Hauptsteuergerät (17 ) durch ein Bussystem gebildet wird. - Heckdeckel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Beladestellung (Bst) des Dachs (
4 ) eine mit einer Kinematik zur Bewegung des Dachs (4 ) gekoppelte Hutablage (21 ) mit schwenkbaren Seitenteilen (22 und23 ) über das Hauptsteuergerät (17 ) und das Komponentensteuergerät (18 ) betätigt werden. - Verfahren zur Steuerung des Dachs aus der abgesenkten Stellung in die Beladestellung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet durch folgende Schritte: (1) der Heckdeckel (
14 ) wird vorzugsweise manuell in eine Offenstellung (Ost) bewegt; (2) der Heckdeckelschalter (15 ) gibt ein Offen-Signal an das Hauptsteuergerät (17 ); (3) über den Betätigungsschalter (12 ) erhält das Hauptsteuergerät (17 ) ein Betätigungssignal; (4) mittels des Betätigungssignals des Hauptsteuergeräts (17 ) erfolgt an das Komponentensteuergerät (18 ) ein Bewegungssignal; (5) mittels des Bewegungssignals wird die Antriebseinrichtung (13 ) für das Dach (4 ) angesteuert und das Dach (4 ) in die Beladestellung (Bst) bewegt. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest mittels des Bewegungssignals des Komponentensteuergeräts (
18 ) die Hutablage (12 ) und die beweglichen Seitenteile (22 und23 ) betätigt werden.
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---|---|---|---|
DE200610007636 DE102006007636B4 (de) | 2006-02-18 | 2006-02-18 | Heckdeckel für einen Personenkraftwagen |
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DE200610007636 DE102006007636B4 (de) | 2006-02-18 | 2006-02-18 | Heckdeckel für einen Personenkraftwagen |
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DE (1) | DE102006007636B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19960010C2 (de) * | 1999-12-13 | 2003-07-31 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
DE69818970T2 (de) * | 1998-02-27 | 2004-07-22 | Valmet Automotive Oy | Fahrzeug |
DE102004002973A1 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug mit einem Falt- oder Klappverdeck |
-
2006
- 2006-02-18 DE DE200610007636 patent/DE102006007636B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Publication number | Publication date |
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