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Der
Dachhimmel von Kraftfahrzeugen besteht bislang aus einer Gewebeplane
oder einer vorgeformten steifen Folie, die unterhalb des Blechdachs
innerhalb der Karosserie aufgespannt ist. Sie soll die Karosserieinnenstrukturen,
die zur Aussteifung des Karosseriedachs erforderlicht sind, in ästhetischer
Weise verkleiden. Der Dachhimmel reicht von der Oberkante des Vorderfensters
bis zu der Hinterkante des Heckfensters und seitlich von einem seitlichen
Dachscheitel bis zu dem anderen. Unterhalb der seitlichen Dachscheitel
beginnen die Seitenfenster, die zumindest im vorderen Bereich in
den Türen integriert
sind.
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Die
im Kraftfahrzeug üblichen
Sonnenblenden bei der Frontscheibe sind getrennt vom Dachhimmel
an entsprechenden Strukturelementen der Karosserie befestigt. Hierzu
führen
Schrauben durch die den Dachhimmel bildendende Haut hindurch. Lediglich
im mittleren Bereich des Dachhimmels befindet sich ein integriertes
Kunststoffformteil, in dem Schalter für die Steuerung eines eventuell
vorhandenen Glashub- oder -schiebedachs sowie Schalter für irgendwelche
Fernsteuerungen untergebracht sind. Gelegentlich ist an diesem Kunststoffmodul
auch der Innenspiegel befestigt, soweit er nicht an der Frontscheibe
angeklebt ist.
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Die
bei der Frontscheibe vorgesehenen Sonnenblenden dürfen entsprechend
den Zulassungsbedingungen für
Kraftfahrzeuge lediglich ein vorbestimmtes Stück weit in den Sichtbereich
des Fahrers hineinragen. Damit sind die Sonnenblenden nicht geeignet,
bei einem geparkten Fahrzeug die Sonneneinstrahlung in dem Fahrzeuginnenbereich
weitgehend zu verhindern. Entsprechend groß ist die Erwärmung des
Innenbereiches, wenn die Sonne über
die Frontscheibe einfällt.
Es gibt zur Abdunklung der Frontscheibe sogenannte Sonnensegel,
die von Hand mit Hilfe von Streben zwischen dem Armaturenbrett und
entsprechenden Aufnahmen an der Fensteroberkante eingeklemmt werden.
Diese Lösung
ist jedoch umständlich
und unbefriedigend.
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Rolloblenden
an der Frontscheibe haben sich bislang aus den verschiedensten Gründen nicht durchsetzen
können,
obwohl sie zahlreich aus der Patentliteratur bekannt sind. Ein Grund
hierfür
dürfte die
Schwierigkeit sein, auf montagefreundliche Art und Weise die Rolloeinrichtung
im Dachhimmel zu integrieren, ohne dass hierdurch ein unnötig hoher
und das Fahrzeug sehr verteuernder Montageaufwand erforderlich wird.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Himmelmodul zu schaffen,
das eine leichtere Montage von Funktionseinheiten ermöglicht,
die sich im vorderen Bereich des Dachhimmels befinden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Himmelmodul mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Das
neue Himmelmodul weist ein Panel auf, das eine zumindest angenähert rechteckige
Gestalt hat. Es wird von zwei langen und zwei kurzen Kanten begrenzt.
Eine der beiden langen Kanten folgt dem Verlauf der Oberkante des
Frontfensters bis hin zu den beiden A-Säulen. Die andere Kante ist
in ihrem Verlauf weitgehend frei und wird so gewählt, dass ein ästhetisch
befriedigender Übergang
zu dem übrigen Dachhimmel
erreicht werden kann. Vorzugsweise ist das Panel farblich auf den übrigen Dachhimmel
abgestimmt.
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Die
beiden Seitenkanten hingegen folgen etwa dem Verlauf der seitlichen
Dachsscheitel, dass heißt
der Übergangslinie
zwischen dem Dach und dem Seitenbereich der Karosserie. Auch die
kurzen Kanten reichen bis etwa an die Übergangsstelle zwischen dem
Dach und den beiden A-Säulen
heran.
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Die
A-Säulen
des Fahrzeugs sind jede für sich
unabhängig
von dem Himmelmodul verkleidet.
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Auf
diese Weise wird eine verhältnismäßig leicht
zu handhabende Tragstruktur geschaffen, die gleichzeitig auch als
sichtbare Grenze dient. An dieser Tragstruktur in Gestalt des Panels
können
eine Vielzahl von Baueinheiten und Baugruppen sichtbar oder unsichtbar
montiert werden, die üblicherweise im
Dachhimmelbereich des Kraftfahrzeugs untergebracht sind. Insbesondere
gehört
hierzu erfindungsgemäß eine Rolloeinrichtung,
die an dem Panel montiert ist. Sie befindet sich zweckmäßigerweise
an einer Stelle, die durch das Panel selbst verkleidet ist. Mit
anderen Worten, die Rolloeinrichtung befindet sich zwischen dem
Panel des Dachhimmelmoduls und dem eigentlichen Karosseriedach.
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Die
Erstreckung des Dachhimmelmoduls in Richtung parallel zur X-Achse
des Fahrzeugs kann bei Fahrzeugen, die im Dach ein Fenster enthalten, durch
den Rand dieses Fensters begrenzt werden, soweit das Modul dort
nicht ausgespart ist.
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Es
versteht sich, dass die Unterseite des Panels konkav bombiert ist,
damit sich die Unterseite harmonisch in den sonstigen Verlauf des
Dachhimmels einfügt.
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Ein
besonders robustes Panel wird geschaffen, wenn es im weitesten Sinne
etwa schalenförmig ist
und sich aus einer Bodenplatte und einem von der Bodenplatte ausgehenden
Rand oder Kragen zusammensetzt, der vorzugsweise in sich geschlossen um
den gesamten Boden umläuft.
Der Rand oder Kragen muss keineswegs an allen Stellen die gleiche Höhe haben.
Die Bemessung richtet sich nach den jeweiligen Einbauverhältnissen.
Insbesondere im Bereich der Rolloeinrichtung ist dieser Kragen oder Rand
niedriger, um ein Anstreifen an einer Rollobahn der Rolloeinrichtung
zu vermeiden.
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Kostengünstige Herstellungsverhältnisse
ergeben sich, wenn das Panel des Himmelmoduls aus Kunststoff besteht,
vorzugsweise ein einstückiges Kunststoffformteil
ist.
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Entsprechend
dem gesteckten Ziel bildet das Himmelmodul zusammen mit sämtlichen
daran sitzenden Teilen eine vormontierte Baueinheit, die im Fahrzeug
bei der Fahrzeugmontage angebracht wird. Hierzu ist das Panel mit
entsprechenden Verbindungseinrichtungen versehen, die im einfachs ten Falle
aus Öffnungen
bestehen, durch die Befestigungsschrauben für das Himmelmodul hindurchführen.
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Die
Frontscheibenrolloeinrichtung weist eine oder zwei Wickelwellen
auf, an der, beziehungsweise an denen, aus biegeschlaffem Material
bestehende Rollobahnen befestigt sind. Die Frage ob eine oder zwei
Wickelwellen verwendet werden, richtet sich danach, wie stark die
Frontscheibe bombiert ist. Bei starker Bombierung werden zwei Wickelwellen
eingesetzt, um eine allzu große
Sehnung gegenüber
der Frontscheibe zu vermeiden. Bei flach verlaufender Frontscheibe
genügt
eine Wickelwelle, die auch dann im mittleren Bereich einen zufriedenstellend
geringen Abstand von der Frontscheibe haben kann.
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Bei
der Verwendung von zwei Wickelwellen besteht die Möglichkeit,
dass die Rollobahnen sich im ausgezogenen Zustand im unteren Bereich überdecken,
um einen möglichst
geringen Lichtspalt zu schaffen, durch den noch Sonnenlicht beim
geparkten Fahrzeug einfallen kann.
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Die
Frontscheibenrolloeinrichtung ist zweckmäßigerweise mit einer Antriebseinrichtung
versehen, die die jeweilige Wickelwelle zumindest in Aufrollrichtung
der Rollobahn vorspannt. Eine solche Antriebseinrichtung ist im
einfachsten Falle ein von einer Spiral- oder Schraubenfeder gebildeter
Federmotor.
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Die
einfachste Möglichkeit,
die Frontscheibenrolloeinrichtung zu betätigen, ist die manuelle Betätigung.
Hierzu sind an dem Zugstab an der Vorderkante der Rollobahn Haken
oder Ösen
vorgesehen, die mit entsprechenden Haken oder Ösen am Armaturenbrett zusammenwirken.
Der Zugstab wird von Hand an dieser Stelle eingehakt.
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Da
die Frontscheibenrolloeinrichtung lediglich bei stillstehendem Fahrzeug
verwendet wird, genügt
ein einziger Haken, denn beim stillstehenden Fahrzeug treten keine
Bewegungen auf, die das Frontscheibenrollo in unerwünschter
Weise in Bewegung setzen würden.
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Gleichwohl
ist es je nach Karosserieform denkbar, in den A-Säulen Führungsschienen
unterzubringen, um die Zugstange jedes Rollos zumindest an einer
Seite zu führen.
Dadurch wäre
es auch möglich,
ein elektrisch betätigtes
Frontscheibenrollo zu schaffen.
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Im
Sinne einer möglichst
umfassenden Vormontage ist es auch von Vorteil, wenn an dem Panel bereits
die üblichen
Klappsonnenblenden vorgesehen sind. Die Klappsonnenblenden können einfach aufliegen
oder sie können
in Vertiefungen oder Taschen untergebracht sein. Letzteres ist von
Vorteil, da das Panel wegen der Unterbringung der Wickelwellen verhältnismäßig dick
ausgeführt
ist. Hierdurch entsteht zwanglos Raum für die Sonnenblenden.
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Die
Sonnenblenden bestehen in der üblichen Weise
aus einem formsteifen Material, das jedoch so nachgiebig ist, um
das Verletzungsrisiko bei einem Crash zu minimieren.
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In
dem Panel des Himmelmoduls können weiterhin
Beleuchtungseinrichtungen integriert werden. Außerdem kann das Panel des Himmelmoduls als
Träger
für einen
Innenspiegel dienen. Es versteht sich, dass hierzu das Panel an
der Rückseite
beziehungsweise Oberseite entsprechend versteift ist, damit eine
schwingungsfreie Halterung des Spiegels gewährleistet ist.
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Schließlich kann
in dem Panel noch ein Staufach integriert sein, das vorzugsweise
verschließbar
ist. In einem solchen Staufach können Sonnenbrillen
und dergleichen untergebracht werden.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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In
der nachfolgenden Figurenbeschreibung ist ein prinzipielles Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
Es versteht sich, dass dieses Ausführungsbeispiel in vielfältiger Weise
abgewandelt werden kann, um es den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Insbesondere ist zu beachten, dass die Darstellung technisch vereinfacht
ist, um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern und nicht durch unnötigen Detailreichtum zu erschweren.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Pkw mit einem erfindungsgemäßen Himmelmodul,
in einer perspektivischen aufgebrochenen Darstellung und mit Blick
gegen das Armaturenbrett,
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2 das
Himmelmodul nach 1 in einer vergrößerten Darstellung
und
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3 das
Himmelmodul nach 1 geschnitten längs der
Linie III, III nach 2
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1 zeigt
in einer perspektivischen vereinfachten Darstellung einen Blick
aus Richtung der weggebrochenen rechten Seitentür eines Pkw 1 in dessen
Innenraum. Zu erkennen ist eine Armaturentafel 2 mit einem
davor befindlichen Lenkrad 3, eine unterhalb der Armaturentafel
im Fußraum
beginnende Mittelkonsole 4 sowie seitlich neben der Mittelkonsole 4 ein
Teil eines Fahrersitzes 5 sowie eines Beifahrersitzes 6.
Die Armaturentafel 2 weist eine Oberseite 7 auf,
vor der sich ein Frontfenster 8 befindet. In dem Frontfenster 8 sitzt
eine Frontscheibe 9.
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Das
Frontfenster wird von einer unterhalb der Oberseite 7 der
Armaturentafel 2 befindlichen Fensterunterkante, einer
dazu etwa parallel verlaufenden Fensteroberkante 10 sowie
zwei Seitenkanten begrenzt, von denen lediglich die Seitenkante 11 zu
erkennen ist. Die andere dazu spiegelbildliche Seitenkante ist weg
gebrochen.
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Die
Seitenkante 11 ist Bestandteil einer A-Säule 12,
zu der eine weitere A-Säule
auf der rechten Fahrzeugseite spiegelbildlich ist. An die A-Säule grenzt
ein in einer Tür
integriertes Seitenfenster 13.
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Oberhalb
der Fensteroberkante 10 befindet sich ein insgesamt mit 14 bezeichnetes
vorderes Himmelmodul, an das sich ein hinterer Dachhimmelabschnitt 15 anschließt, der
bis zu einem nicht gezeigten Heckfenster reicht.
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Wie
die 2 und 3 erkennen lassen, gehört zu dem
Dachhimmelmodul 14 ein Panel 16 mit einer integrierten
Frontscheibenrolloeinrichtung 17.
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Das
Panel 16 wird von einer langen Vorderkante 18,
einer langen Hinterkante 19, sowie zwei kurzen Seitenkanten 20 und 21 begrenzt.
Die Seitenkanten sind unmittelbar den seitlichen Dachscheiteln 22 benachbart,
an denen das Dach in die Seitenwand übergeht. Die Vorderkante 18 folgt
etwa dem Verlauf der Fensteroberkante 10, während die
Hinterkante 19 eine Linie folgt, die der kürzesten
Verbindung zwischen den beiden Seitenkante 20, 21 längs der
Wölbung
des Dachhimmels folgt. Die Seitenkanten 20, 21 dagegen
folgen wiederum etwa dem Karosseriebild im Bereich zwischen dem
oberen Ende der A-Säule 12 und
dem Beginn des Dachhimmels 15 beziehungsweise des Dachhimmelmoduls 14.
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Je
nach Karosserieform hat das Panel 16 dementsprechend eine
angenähert
viereckige oder trapezförmige
Gestalt mit leicht gekrümmten
Kanten.
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Das
Panel 16 ist schalenförmig
gestaltet mit einem Boden 23, um dessen Rand ein nach oben aufstehender
Kragen 24 umläuft.
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Der
Kragen 24 ist allseitig rundum geschlossen, so dass er
gleichzeitig als Verstärkung
für den Boden 23 dient.
Dessen Sichtseite bildet die Unterseite des Panels 16 bezogen
auf die Darstellung von 3.
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Wie
zu erkennen ist, besteht der Boden 23 sowie der Kragen 24 aus
einem verhältnismäßig dünnwandigen
einstückigen
Kunststoffformteil, das je nach Anforderung durch entsprechende
Streben und Stege versteift ist, um die notwendige Festigkeit zu erhalten.
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Die
Maßnahmen,
die erforderlich sind, um das Dachhimmelmodul 14 mit der
Fahrzeugkarosserie zu verbinden, sind in der schematischen Darstellung
nicht gezeigt, da sie sehr speziell von der jeweiligen Gestaltungssituation
abhängig
sind. Es versteht sich jedoch, dass derartige Verbindungseinrichtungen
vorgesehen sind, um das Dachhimmelmodul 14 an dem Dach
der Fahrzeugkarosserie von der Innenseite her anzubringen und zu
halten.
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In
dem Boden 23 befinden sich nebeneinander vor dem Fahrersitz 5 und
dem Beifahrersitz 6 jeweils zwei Vertiefungen oder Taschen 25 und 26,
die Sonnenblenden 27 und 28 aufnehmen, wenn diese sich
im Parkzustand befinden. Die Sonnenblenden 27 und 28 sind
in der üblichen
Weise Hartschaumteile mit entsprechender Kontur und gegebenenfalls
darin eingelassenen Spiegeln und Beleuchtungseinrichtungen, wie
dies aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist.
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Die
Sonnenblende 27 ist über
ein Drehkippscharnier 29 dreh- und schwenkbar mit dem Panel 16 verbunden.
Das Drehkippscharnier 29 ist mit einer Flanschplatte 31 in
der Tasche 25 an deren Boden 32 befestigt.
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Wie
zu erkennen ist, hat die Tasche 25 eine Gestalt, die an
die Umfangskontur der Sonnenblende 27 angepasst ist.
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Eine
entsprechende kipp- und schwenkbare Befestigung ist auch für die Sonnenblende 28 vorgesehen,
und zwar mit Hilfe eines Drehkippscharniers 33, das in
der Tasche 26 verankert ist.
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Die
Tiefe der Tasche 25 entspricht etwa der Dicke der jeweiligen
Sonnenblende 27, 28 zuzüglich einem erforderlichen
Spalts, um mit den Fingern die Sonnenblende 27, 28 erfassen
und heraus schwenken zu können.
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Mit
Hilfe der Drehkippscharniere 29, 33 kann jede
Sonnenblende 27, 28 um eine Horizontalachse etwa
parallel zu der Fensteroberkante 10 verschwenkt werden
und außerdem
ist es möglich,
die herunter geschwenkte Sonnenblende 27, 28 um
die Hochachse zu drehen, um sie vor das Seitenfenster 13 neben
der A-Säule 12 zu
bringen.
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Ferner
ist an der Sichtseite des Bodens 23 ein Stiel 34 an
dem Panel 16 verbunden. Der Stiel 34 trägt an seinem
freien Ende über
ein Kugelgelenk einen Innenspiegel 35. Weiterhin sind in
dem Panel 16 Leuchten 36, 37 und 38 einer
Innenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs 1 integriert. Wie stellvertretend
für die Leuchte 36 gezeigt,
weist diese ein Gehäuse 39 auf, das
in einer entsprechenden Öffnung
in dem Boden 23 des Panels 16 eingesetzt ist.
Bei 40 ist ein elektrischer Anschluss für die Leuchte 36 schematisch
angedeutet. Zur Bedienung der Leuchten 36, 37, 38 sind
zwei schematisch angedeutete Schalter 41 in den Boden 23 des
Panels 16 eingelassen. Sie sind damit aus der Sitzposition
von dem Fahrersitz 5 und dem Beifahrersitz 6 her
zu bedienen.
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Innerhalb
des durch die schalenförmige
Gestalt des Panels 16 begrenzten Innenraums sind neben
der langen Kante 18 jeweils zwei Wickelwellen 42 drehbar
gelagert. Von diesen beiden Wickelwellen 42, die zu der
Rolloeinrichtung 17 gehören,
ist in 3 wegen der Schnittdarstellung lediglich die linke zu
erkennen. In 2 ist diese linke Wickelwelle
gestrichelt veranschaulicht, da sie aus der Sicht des Fahrers durch
das Panel 16 abgedeckt ist. Die Wickelwelle 42 ist
in bekannter Weise frei drehbar zwischen Konsolen gelagert, die
an dem Panel 16 entsprechend befestigt sind, beziehungsweise
mit diesem einstückig
sind. Konsolen dieser Art sind hinlänglich bekannt und brauchen
deswegen im Einzelnen nicht gezeigt zu werden.
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An
der rohrförmigen
Wickelwelle 42 ist mit einer Kante eine biegeschlaffe Rollobahn 43 verankert, deren
freie bewegliche Kante mit einem Zugstab 44 verbunden ist.
Der Zugstab 44 trägt
Haken 45, mit denen er in entsprechende nicht gezeigte Ösen an der
Oberseite 7 der Armaturentafel 2 einhakbar ist. Außerdem ist
mit dem Zugstab 44 eine Betätigungslasche 46 verbunden,
die von Hand ergriffen werden kann, um den Zugstab 44 zu
manövrieren
und die Rollobahn 43 auszuziehen.
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Um
die Rollobahn 43 wieder auf die zugehörige Wickelwelle 42 aufwickeln
zu können,
enthält diese
in ihrem Inneren in bekannter Weise einen Federmotor 47.
Der Federmotor 47 wird z.B. von einer Schraubenfeder gebildet,
von der ein Ende in bekannter Weise in dem Inneren der rohrförmigen Wickelwelle 42 verankert
ist, während
das andere Ende drehfest an der Lagerkonsole für die Wickelwelle 42 festgesetzt
ist. Mit Hilfe des Federmotors 47 wird die Wickelwelle 42 im
Sinne eines Aufwickelns der Rollobahn 43 vorgespannt.
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Damit
die Rollobann 43 in gewünschter
Weise ausgezogen werden kann, endet, wie 3 erkennen
lässt,
das Panel 16 mit seiner Vorderkante 18 in einem
entsprechenden Abstand von der Frontscheibe 9, um zwischen
der Frontscheibe 9 und der Vorderkante 18 ein
Spalt 48 entstehen zu lassen.
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Der
Spalt 48 kann sich je nach Ausbildung der Frontscheibenrolloanordnung 17 entweder über die
gesamte Breite der Vorderkante 18 erstrecken oder er kann
in zwei Abschnitte aufgeteilt sein, wenn wie gezeigt zwei Wickelwellen 42 verwendet
werden.
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Anstelle
der Verwendung von zwei Wickelwellen 42 ist es auch denkbar
eine durchgehende Wickelwelle zu verwenden, wenn die Bombierung
der Frontscheibe 9 dies zulässt, beziehungsweise eine gekrümmte Wickelwelle,
wie dies ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Schließlich ist
es denkbar, in den beiden A-Säulen 12 jeweils
eine Führungsschiene 49 vorzusehen,
in der das betreffende Ende des Zugstabs 44 geführt ist.
Bei der Verwendung von Führungsschienen 49 in
den A-Säulen 12 beziehungsweise
deren Innenverkleidung besteht auch die Möglichkeit, die Frontscheibenrolloanordnung 17 elektrisch
betätigbar
zu gestalten.
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Die
Montage der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Nach dem
Herstellen des Panels 16 wird dieses zunächst mit
den Leuchten 36, 37, 38 sowie den Schaltern 41 bestückt. Die
elektrischen Einrichtungen werden miteinander verdrahtet, und es
wird ein Anschlusskabel vorgesehen, um diesen elektrischen Teil
mit der Fahrzeugelektrik zu verbinden. Sodann werden die Drehkippscharniere 29 und 33 an
der konstruktiv vorgesehenen Stelle auf dem Panel 16 befestigt.
An den jeweiligen Drehkippscharnieren 29, 33 kann
zuvor die Klappsonnenblende 27, 28 angebracht
worden sein. Soweit die Klappsonnenblenden 27, 28 beleuchtete
Schminkspiegel enthalten, kann die Beleuchtung zusätzlich an
die bereits vorhandene Verdrahtung angeschlossen werden. Das Kabel hierfür läuft in bekannter
Weise durch das Drehkippscharnier 29 beziehungsweise 33.
Es ist auf diese Weise nach außen
unsichtbar und kann nicht beschädigt
werden.
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Als
nächstes
können
die Wickelwellen 42, die zuvor mit dem Federmotor 47 und
der Rollobahn 43 bestückt
wurden, an dem Panel 16 montiert werden. Schließlich wird
der Stiel 31 mit dem Innenspiegel 35 angebracht.
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Auf
diese Weise wird schließlich
ein vormontiertes Modul 14 erhalten, das bereits eine große Anzahl
von Funktionseinheiten trägt,
die auf diese Weise nicht mehr einzeln im Dachhimmel montiert werden
müssen.
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Das
so vorbereitete und komplett bestückte Modul 14 wird
während
der Fahrzeugherstellung als Ganzes unterhalb des Karosseriedaches
befestigt. Anschließend
oder zuvor wird der übrige
Dachhimmelabschnitt 15 angebracht. Nach dem Anschließen der
Elektrik ist die Montage des kompletten Moduls 14 im Fahrzeug
abgeschlossen.
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Im
montierten Zustand reicht das Dachhimmelmodul 14, wie 1 erkennen
lässt,
von einem seitlichen Dachsscheitel 22 bis zum anderen,
das heißt
es erstreckt sich über
die gesamte Dachbreite.
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Die
erfindungsgemäße Anordnungen
schafft insbesondere einen ästhetisch
ansprechenden und leicht zu montierenden Raum für die Fensterrolloanordnung.
Ohne die erfindungsgemäße Lösung müsste jedes
Teil für
sich montiert werden und nach dem Anbringen der Wickelwellen wäre es erforderlich,
den Dachhimmel unter den Wickelwellen zu spannen.
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Die
Handhabung der Sonnenblenden des Innenspiegel sowie der Beleuchtung
ist für
den Benutzer wie gewohnt.
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Wenn
das Fahrzeug in der Sonne abgestellt wird und eine starke Sonneneinstrahlung
durch das Frontfester 8 ver mieden werden soll, fasst der
Benutzer die Lasche 46 an dem betreffenden Fensterrollo und
zieht mit Hilfe der Lasche 46 den Zugstab 44 mit samt
der daran befestigten Rollobahn nach unten. Am unteren Ende des
Bewegungsschubs werden die Haken 45 in entsprechende nicht
gezeigte Ösen
an der Oberseite 7 der Armaturentafel 2 eingehängt.
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1 zeigt
die Situation, wenn sowohl vor dem Fahrersitz 5 als auch
vor dem Beifahrersitz 6 die jeweiligen Rollobahnen 43 zur
Gänze ausgezogen sind.
Das Frontfenster 8 ist dadurch weitgehend abgeschattet.
Es verbleiben lediglich ein schmaler Spalt zwischen den beiden Rollobahnen 43 sowie
jeweils ein Spalt zwischen der Seitenkante 11 und der benachbarten
Kante der Rollobahn 43. Die Menge des hierüber eintretenden
Sonnenlichtes ist gering und vermag den Innenraum nicht mehr wesentlich
aufzuheizen. Die Aufheizung geschieht im Wesentlichen nur noch durch
die Wärmeleitung über die
Karosseriestrukturen selbst. Ein Treibhauseffekt infolge von Sonneneinfall
durch die Frontscheibe wird vermieden.
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Um
die jeweilige Rollobahn 43 wieder einzufahren hakt der
Benutzer die Haken 45 aus und führt mit der Hand den Zugstab 44 nach
oben. Dabei wickelt der Federmotor 47 die Rollobahn 43 auf
der Wickelwelle 42 auf. Das Aufwickeln ist beendet, wenn der
Zugstab an hierfür
vorgesehenen Anschlägen anstößt, die
an dem Panel 16 vorgesehen und nicht weiter gezeigt sind.
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Ein
Dachhimmelmodul bildet eine vorgefertigte Einheit, in der eine Frontscheibenrolloanordnung
integriert ist. Das Dachhimmelmodul kann ferner, je nach Integrationsgrad,
zusätzlich
Klappsonnenblenden, Innenspiegel, Beleuchtungen und Schalter enthalten.