DE102014011100A1 - Dachaufbau für einen Kraftwagen und Kraftwagen - Google Patents

Dachaufbau für einen Kraftwagen und Kraftwagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dachaufbau für einen Kraftwagen (10), welcher ein Verkleidungsteil (12) umfasst, mit welchem ein Rohbau des Kraftwagens (10) zum Fahrgastraum hin verkleidbar ist. In dem Verkleidungsteil (12) ist wenigstens eine Vertiefung (14, 16) ausgebildet ist, welche sich bei an dem Rohbau angeordnetem Verkleidungsteil (12) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) und vom Fahrgastraum zum Rohbau erstreckt. In der wenigstens einen Vertiefung (14, 16) ist zumindest ein Ausstattungsteil (28, 30) des Kraftwagens (10) angeordnet. Die wenigstens eine Vertiefung (14, 16) erstreckt sich hierbei von einer B-Säule (20) des Kraftwagens (10) bis zu einer in Richtung eines Fahrzeughecks hinter der B-Säule (20) angeordneten weiteren Fahrzeugsäule (22). Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen (10) mit einem solchen Dachaufbau.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachaufbau für einen Kraftwagen, wobei der Dachaufbau ein Verkleidungsteil umfasst. Mittels des Verkleidungsteils lässt sich ein Rohbau des Kraftwagens zum Fahrgastraum hin verkleiden. In dem Verkleidungsteil ist wenigstens eine Vertiefung ausgebildet, welche sich bei an dem Rohbau angeordnetem Verkleidungsteil in Richtung der Fahrzeuglängsachse erstreckt. Die Vertiefung erstreckt sich zudem vom Fahrgastraum zum Rohbau hin, das Verkleidungsteil ist also zum Rohbau hin eingebuchtet. In der wenigstens einen Vertiefung ist zumindest ein Ausstattungsteil des Kraftwagens angeordnet. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einem solchen Dachaufbau.
  • Die DE 198 47 496 B4 beschreibt ein B-Säulen-Dachmodul, das sich im Bereich einer B-Säule und des Daches eines Kraftfahrzeugs erstreckt. Das Dachmodul umfasst einen länglichen Grundkörper, welcher sich im eingebauten Zustand von einem dachseitigen Ende der B-Säule quer zu dieser entlang eines Dachrahmens erstreckt. In den Grundkörper sind Innenraumausstattungsteile integriert, beispielsweise Haltegriffe oder eine Leuchte. Der Grundkörper ist teilweise in eine Mulde versenkt, welche in einem Fahrzeughimmel des Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Auch eine B-Säulenblende ist das Dachmodul integriert. Da das B-Säulen-Dachmodul sich nur im Bereich der B-Säule entlang des Dachholms erstreckt, kann dasselbe Modul für eine Limousine und für einen Kombi verwendet werden.
  • Die DE 43 09 492 C1 beschreibt eine Dachinnenkonsole für Kraftfahrzeuge, welche aus einem Kunststoffformteil mit einem umlaufenden Randwulst besteht. Innerhalb eines von dem Randwulst umgebenen Bereichs befinden sich Vertiefungen für Funktionsgruppen, wie etwa eine Leuchtenanordnung, eine Schalteranordnung für eine Außensprechanlage eines Einsatzfahrzeugs, eine Leseleuchtenanordnung und eine Lautsprecheranordnung. Die Dachinnenkonsole wird mittels eines Befestigungsrahmens an der Karosserie des Kraftwagens befestigt.
  • Die DE 10 2007 006 763 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit einem Stauraum am Dachhimmel. Hierbei ist am Dachhimmel eines Fahrzeugs eine Formschale angeordnet, welche am Fahrzeugrohbau befestigt ist. Durch die Formschale ist ein Stauraum bereitgestellt, welcher vom Fahrgastraum aus zugänglich ist. In die Formschale kann dachhimmelseitig eine Aufwölbung eingeformt sein, welche sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. An der Aufwölbung ist zum Fahrtgastraum hin eine Innenraumleuchte angeordnet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dachaufbau der eingangs genannten Art und einen Kraftwagen zu schaffen, mittels welchem sich ein ansprechender Raumeindruck erreichen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dachaufbau mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Dachaufbau erstreckt sich die wenigstens eine Vertiefung von einer B-Säule des Kraftwagens bis zu einer in Richtung eines Fahrzeughecks hinter der B-Säule angeordneten weiteren Fahrzeugsäule, wenn das Verkleidungsteil an dem Rohbau angeordnet ist. Dadurch nimmt die wenigstens eine Vertiefung eine vergleichsweise große Länge des Fahrgastraums ein und ermöglicht es somit, dem Fahrzeuginsassen ein großzügiges Raumgefühl zu vermitteln. Ein solcher ansprechender Raumeindruck ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Kraftwagen vergleichsweise flach und sportlich ist. Der Dachaufbau mit einer solchen rinnenförmigen oder furchenartigen Einbuchtung, welche sich in die Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, ermöglicht es also, eine neuartige Raumgestaltung im Dachbereich des Kraftwagens zu realisieren.
  • Ein besonders ansprechender Raumeindruck ist erreichbar, wenn die wenigstens eine Vertiefung in Richtung einer Fahrzeugfront auf der Höhe einer Sonnenblende endet. Dann erstreckt sich die wenigstens eine Vertiefung nämlich nahezu von der A-Säule bis zur hinter der B-Säule angeordneten Fahrzeugsäule, bei welcher es sich, je nach Karosserieform des Kraftwagens, etwa um eine C-Säule oder um eine D-Säule handeln kann.
  • Bevorzugt endet die wenigstens eine Vertiefung auf der Höhe eines heckseitigen Rands der Sonnenblende, wenn diese in eine Nichtgebrauchsstellung verschwenkt ist, in welcher die Sonnenblende an dem Verkleidungsteil anliegt. Dann ergibt sich ein besonders harmonischer Gesamteindruck des Dachaufbaus.
  • Bevorzugt erstrecken sich von einem Boden der wenigstens einen Vertiefung zwei Flanken in Richtung des Fahrgastraums. Durch eine solche, rinnenförmige Gestaltung der Vertiefung lässt sich nämlich besonders gut der gewünschte großzügige Raumeindruck erreichen.
  • Hierbei kann das zumindest eine Ausstattungsteil zumindest bereichsweise den Boden der Vertiefung bilden. Zusätzlich oder alternativ kann der Boden zumindest bereichsweise durch das Verkleidungsteil gebildet sein, wobei das Ausstattungsteil an dem Boden anliegt. Wenn das Verkleidungsteil den Boden der Vertiefung bildet, so lässt sich besonders einfach bereits im Herstellungsprozess des Verkleidungsteils die Vertiefung ausbilden, in welcher dann das zumindest eine Ausstattungsteil angeordnet werden kann. Wenn demgegenüber das Ausstattungsteil den Boden bildet, so lässt sich trotz des Vorsehens des Ausstattungsteils eine Vertiefung mit einer vergleichsweise großen Erstreckung hin zum Rohbau, also mit besonders großer Tiefe, ausbilden. Dies ist für den mit der Vertiefung erreichbaren Raumeindrucks des Fahrgastraums vorteilhaft.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das zumindest eine Ausstattungsteil zumindest in einer Nichtgebrauchsstellung des Ausstattungsteils derart in der wenigstens einen Vertiefung versenkt angeordnet ist, dass wenigstens eine der beiden sich in Richtung des Fahrgastraums erstreckenden Flanken der Vertiefung vom Fahrgastraum aus sichtbar ist. Dann bleibt nämlich trotz des Vorsehens des Ausstattungsteils der den Fahrgastraum vergrößernde Eindruck der wenigstens einen Vertiefung erhalten.
  • Als Ausstattungsteil kann ein Zierelement in der wenigstens einen Vertiefung angeordnet sein. Ein solches Zierelement kann beispielsweise eine aus einem Kunststoff und/oder aus einem Holz gebildete Applikation sein, welche dem Fahrgastraum ein besonders werthaltiges Ambiente verleiht.
  • Zusätzlich oder alternativ kann wenigstens eine Leuchteinrichtung als Ausstattungsteil in der Vertiefung angeordnet sein. Durch das Beleuchten des Fahrgastraums von der wenigstens einen Vertiefung her, lässt sich ein besonders ansprechend gestalteter Dachaufbau bereitstellen.
  • Des Weiteren kann zusätzlich oder alternativ ein Haltegriff als das zumindest eine Ausstattungsteil in der wenigstens einen Vertiefung angeordnet sein. Ein solcher Haltegriff lässt sich dann in seiner Nichtgebrauchsstellung in der Vertiefung versenken und aus der Vertiefung herausklappen, wenn ein Fahrzeuginsasse den Haltegriff nutzen möchte. Dadurch ist eine erweiterte Funktionalität der Vertiefung erreicht.
  • Um im Bereich der Vertiefung Licht bereitzustellen, kann das zumindest eine Ausstattungsteil wenigstens eine Lichtquelle aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das Ausstattungsteil zum Reflektieren von auf eine Oberfläche des Ausstattungsteils auftreffendem Licht ausgebildet sein. Das Ausstattungsteil kann also entweder selbst leuchten oder reflektierend ausgebildet sein, um einen optisch besonders ansprechenden Gesamteindruck des Dachaufbaus bei eingeschalteter Lichtquelle zu erreichen.
  • Insbesondere, wenn das Ausstattungsteil auftreffendes Licht reflektieren soll, kann in der wenigstens einen Vertiefung wenigstens eine Lichtquelle angeordnet sein, welche dazu ausgebildet ist, das zumindest eine Ausstattungsteil mit Licht zu beaufschlagen. So lässt sich eine indirekte Beleuchtung des Ausstattungsteils erreichen, so dass das Licht der Lichtquelle einen Fahrzeuginsassen besonders wenig stört.
  • Eine derartige Lichtquelle kann insbesondere in einem Teilbereich einer Flanke der wenigstens einen Vertiefung angeordnet sein, welcher dem Fahrgastraum fern und entsprechend einem Boden der Vertiefung nahe ist. So kann erreicht werden, dass auf vom Fahrzeuginsassen kaum bemerkbare und somit besonders diskrete Art und Weise das Ausstattungsteil mit Licht beaufschlagt wird, welches von dem Ausstattungsteil reflektiert wird.
  • Bevorzugt ist hierbei die wenigstens eine Lichtquelle vor dem sich im Fahrgastraum befindlichen Fahrzeuginsassen verborgen angeordnet, etwa indem der Teilbereich der Flanke der Vertiefung, in welcher sich die Lichtquelle befindet, als Rücksprung in der Flanke ausgebildet ist.
  • Um den ansprechenden Raumeindruck des Dachaufbaus zu erreichen, ist eine gewisse Breite der Vertiefung vorteilhaft. So kann eine Breite der Vertiefung, also eine Erstreckung derselben in Richtung der Fahrzeugquerachse, beispielsweise zwischen etwa 100 mm und 200 mm liegen. Die Vertiefung ist so für den sich im Fahrgastraum befindenden Fahrzeuginsassen besonders augenfällig. Dies gilt insbesondere für eine besonders breite Vertiefung, welche beispielsweise in Richtung der Fahrzeugquerachse mehr als ein Vierteil einer Breite des Verkleidungsteils einnehmen kann.
  • Der erfindungsgemäße Kraftwagen weist einen erfindungsgemäßen Dachaufbau auf. Bevorzugt ist hierbei die wenigstens eine Vertiefung auf einer Fahrerseite und auf einer Beifahrerseite des Kraftwagens vorgesehen. Solche am Rande des Dachhimmels und bezüglich einer Fahrzeugmittelebene symmetrisch angeordnete Vertiefungen bringen einen besonders ansprechenden Raumeindruck mit sich.
  • Die für den erfindungsgemäßen Dachaufbau beschriebenen Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen gelten auch für den erfindungsgemäßen Kraftwagen und umgekehrt.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch und in einer Draufsicht einen Dachaufbau eines Kraftwagens, bei welchem sich Vertiefungen von einem Bereich zwischen der A-Säule und der B-Säule bis zu einer C-Säule in die Fahrzeuglängsrichtung erstrecken; und
  • 2 eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in 1.
  • Von einem Kraftwagen 10 ist 1 ein Verkleidungsteil in Form eines Dachhimmels 12 gezeigt, welcher einen Rohbau des Kraftwagens zum Fahrgastraum 32 (vgl. 2) hin verkleidet. In dem Dachhimmel 12 sind Vertiefungen 14, 16 ausgebildet, welche sich nach Art von in den Dachhimmel 12 eingebrachten Verprägungen oder Aussparungen in die Fahrzeuglängsrichtung, also in Richtung einer Fahrzeuglängsachse X erstrecken. Die Vertiefungen 14, 16 erstrecken sich hierbei nahezu über die gesamte Länge des Fahrgastraums 32 und zwar von einem zwischen einer A-Säule 18 und einer B-Säule 20 angeordneten Bereich in Richtung des Fahrzeughecks bis zu einer C-Säule 22.
  • Die erste Vertiefung 14 ist an einem beifahrerseiteigen Rand des Dachhimmels 12 ausgebildet und die zweite Vertiefung 16 an einem fahrerseitigen Rand des Dachhimmels 12. In Richtung einer Fahrzeugfront enden die beiden Vertiefungen 14, 16 bevorzugt etwa auf der Höhe einer Unterkante 24 von Sonnenblenden 26, wenn die Sonnenblenden 26 in ihrer Nichtgebrauchsstellung am Dachhimmel 12 anliegen, also hochgeklappt sind.
  • Die beiden Vertiefungen 14, 16 ermöglichen das Unterbringen von Ausstattungsteilen im Dachaufbau des Kraftwagens 10, etwa von Lichtelementen oder dergleichen Leuchteinrichtungen oder von Applikationsflächen wie etwa Zierelementen 28, welche beispielsweise aus Holz und/oder aus Kunststoff gebildet sein können. Des Weiteren können in den Vertiefungen 14, 16 Haltegriffe 30 für den Fahrer und den Beifahrer sowie für Fondpassagiere auf der Fahrerseite und Beifahrerseite angeordnet sein.
  • Trotz des Vorsehens dieser Ausstattungsteile in den Vertiefungen 14, 16 bleiben die Vertiefungen 14, 16 für einen sich im Fahrgastraum 32 des Kraftwagens 10 aufhaltenden Fahrzeuginsassen als sich vom Fahrgastraum 32 zum Rohbau hin erstreckende Einbuchtungen in den Dachhimmel 12 nach Art von Furchen oder Rinnen erkennbar. Die Ausstattungsteile wie die Applikationsflächen oder Zierelemente 28 oder die Haltegriffe 30 füllen nämlich die Vertiefungen 14, 16 nicht vollständig aus.
  • Durch das Vorsehen dieser mit Ausstattungsteilen versehenen Vertiefungen 14, 16 im Dachhimmel 12, welche sich nahezu über die gesamte Länge des Fahrgastraums 32 zum Fahrzeugheck hin erstrecken, wird dem Fahrgastraum 32 des Kraftwagens 10 ein besonders ansprechender Raumeindruck verliehen und dem Fahrzeuginsassen ein großzügiges Raumgefühl vermittelt. Die Raumgestaltung mit den Vertiefungen 14, 16 im Dachhimmel 12 oder Fahrzeughimmel, welche die Anordnung von in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Ausstattungsteilen ermöglicht, führt somit zu einer besonders ansprechenden Gestaltung des Fahrgastraums 32.
  • Aus der Schnittansicht durch die fahrerseitige Vertiefung 16 gemäß 2 lässt sich besonders gut die furchenartige Gestaltung der Vertiefungen 14, 16 erkennen. So weisen die Vertiefungen 16 in Richtung der Fahrzeughochachse Z eine gewisse Tiefe auf, also eine Erstreckung vom Fahrgastraum 32 hin zum (nicht gezeigten) Rohbau des Kraftwagens 10, welche für das furchenartige oder rinnenartige Erscheinungsbild der Vertiefungen 14, 16 sorgt. Bei der in 2 gezeigten Ausgestaltung der Vertiefung 16 sind Flanken 34 derselben durch den Dachhimmel 12 gebildet. Demgegenüber ist ein Boden der Vertiefung 16 durch die Applikationsfläche in Form des Zierelements 28 gebildet. Ein solches Zierelement 28, etwa in Form einer Wurzelholzapplikation oder dergleichen kann auch an einem durch den Dachhimmel 12 gebildeten Boden der Vertiefung 16 anliegen.
  • Für den Raumeindruck der Vertiefungen 14, 16 mit den sich darin befindenden Ausstattungsteilen ist es vorteilhaft, wenn beispielsweise die Zierelemente 28 eine lichtreflektierende Oberfläche 36 aufweisen, welche dem Fahrgastraum 32 zugewandt ist.
  • Um diese Oberfläche 36 mit Licht zu beaufschlagen, kann in einem an das Zierelement 28 angrenzenden Teilbereich 38 der Flanken 34 eine (nicht gezeigte) Lichtquelle angeordnet sein. Das von dieser Lichtquelle ausgehende Licht wird dann von der Oberfläche 36 des Zierelements 28 hin zum Fahrgastraum 32 reflektiert. Dennoch ist durch die zu den Seiten der Vertiefung 16 hin rückspringende Gestalt der Teilbereiche 38 die Lichtquelle für einen sich im Fahrgastraum 32 befindenden Fahrzeuginsassen nicht sichtbar.
  • In alternativen Ausführungsformen kann anstelle des mit Licht beaufschlagten Zierelements 28 eine Leuchteinrichtung, etwa in Form eines Bandes mit einer Vielzahl von Lichtquellen, in den Vertiefungen 14, 16 angeordnet sein. Es kann also auch ein selbstleuchtendes Lichtelement die Vertiefungen 14, 16 zumindest bereichsweise einnehmen.
  • Bei der in 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung des Dachaufbaus können die Vertiefungen 14, 16 eine Breite, also eine Erstreckung in Richtung der Fahrzeugquerachse Y aufweisen, welche zwischen etwa 100 mm und 200 mm liegt. Es sind jedoch auch in Fahrzeugquerrichtung breitere Vertiefungen 14, 16 möglich, etwa Vertiefungen 14, 16, welche in Fahrzeugquerrichtung bis zu einem im Dachbereich des Kraftwagens 10 mittig angeordneten Lichtmodul 40 reichen. Dann ist lediglich im Bereich des Lichtmoduls 40 noch eine Ausbuchtung nach Art eines am Dach des Kraftwagens 10 angeordneten Tunnels vorhanden, während der übrige Bereich des Dachhimmels 12 von den besonders breiten Vertiefungen 14, 16 eingenommen ist. Auch diese Vertiefungen 14, 16 reichen jedoch bevorzugt von einem Bereich zwischen der A-Säule 18 und der B-Säule 20 bis zur C-Säule 22 des Kraftwagens 10.
  • Bei dem Kraftwagen 10 ist daher der Dachhimmel 12 im Fahrzeug so aufgebaut, dass Applikationsflächen und Lichtinhalte in den Dachhimmel 12 integriert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19847496 B4 [0002]
    • DE 4309492 C1 [0003]
    • DE 102007006763 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Dachaufbau für einen Kraftwagen (10), mit einem Verkleidungsteil (12), mittels welchem ein Rohbau des Kraftwagens (10) zum Fahrgastraum (32) hin verkleidbar ist, wobei in dem Verkleidungsteil (12) wenigstens eine Vertiefung (14, 16) ausgebildet ist, welche sich bei an dem Rohbau angeordnetem Verkleidungsteil (12) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (X) und vom Fahrgastraum (32) zum Rohbau erstreckt, und wobei in der wenigstens einen Vertiefung (14, 16) zumindest ein Ausstattungsteil (28, 30) des Kraftwagens (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (14, 16) sich bei an dem Rohbau angeordnetem Verkleidungsteil (12) von einer B-Säule (20) des Kraftwagens (10) bis zu einer in Richtung eines Fahrzeughecks hinter der B-Säule (20) angeordneten weiteren Fahrzeugsäule (22) erstreckt.
  2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (14, 16) in Richtung einer Fahrzeugfront auf der Höhe einer, insbesondere in eine Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Sonnenblende (26) an dem Verkleidungsteil (12) anliegt, verschwenkten, Sonnenblende (26) endet.
  3. Dachaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich von einem Boden der wenigstens einen Vertiefung (14, 16) zwei Flanken (34) in Richtung des Fahrgastraums (32) erstrecken.
  4. Dachaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Ausstattungsteil (28, 30) zumindest bereichsweise den Boden bildet oder an dem zumindest bereichsweise durch das Verkleidungsteil (12) gebildeten Boden anliegt.
  5. Dachaufbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Ausstattungsteil (28, 30) zumindest in einer Nichtgebrauchsstellung des Ausstattungsteils (28, 30) derart in der wenigstens einen Vertiefung (12) versenkt angeordnet ist, dass wenigstens eine der beiden sich in Richtung des Fahrgastraums (32) erstreckenden Flanken (34) der wenigstens einen Vertiefung (14, 16) vom Fahrgastraum (32) aus sichtbar ist.
  6. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als das zumindest eine Ausstattungsteil – ein, insbesondere aus einem Kunststoff und/oder aus einem Holz gebildetes, Zierelement (28) und/oder – eine Leuchteinrichtung und/oder – ein Haltegriff (30) in der wenigstens einen Vertiefung (14, 16) angeordnet ist.
  7. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Ausstattungsteil (28, 30) wenigstens eine Lichtquelle aufweist und/oder zum Reflektieren von auf eine Oberfläche (36) des zumindest einen Ausstattungsteils (28, 30) auftreffendem Licht ausgebildet ist.
  8. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Vertiefung (14, 16), insbesondere in einem dem Fahrgastraum (32) fernen Teilbereich (38) einer Flanke (34) der wenigstens einen Vertiefung (14, 16), wenigstens eine, insbesondere vor einem sich im Fahrgastraum (32) befindenden Fahrzeuginsassen verborgen angeordnete, Lichtquelle angeordnet ist, mittels welcher das zumindest eine Ausstattungsteil (28, 30) mit Licht beaufschlagbar ist.
  9. Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der wenigstens einen, insbesondere in Richtung der Fahrzeugquerachse (X) des Kraftwagens (10) mehr als ein Viertel einer Breite des Verkleidungsteils (12) einnehmenden, Vertiefung (14, 16) in Richtung der Fahrzeugquerachse (X) mindestens etwa 100 mm bis etwa 200 mm beträgt.
  10. Kraftwagen mit einem Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die wenigstens eine Vertiefung (14, 16) auf einer Fahrerseite und auf einer Beifahrerseite des Kraftwagens (10) vorgesehen ist.
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