DE102006007135B4 - Flurförderzeug mit kraftübertragender Tür mit Doppelscharnier - Google Patents

Flurförderzeug mit kraftübertragender Tür mit Doppelscharnier Download PDF

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Abstract

Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen (1), der einen zur Aufnahme eines Batterieblocks ausgebildeten Rahmenabschnitt (2) mit einer seitlichen Rahmenöffnung (2a) aufweist und zur Abdeckung der Rahmenöffnung (2a) eine nach außen um eine im wesentlichen vertikale Drehachse (A1) schwenkbare Tür (3), die mittels eines Doppelscharniers (5) mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist, wobei eine zweite Drehachse (A2) parallel zur ersten Drehachse (A1) beabstandet und beim Schwenken der Tür (3) um die erste Drehachse (A1) ortsveränderlich ist und wobei eine Ausknicksicherung vorgesehen ist, durch die in Schließstellung der Tür (3) ein zwischen den Drehachsen (A1, A2) angeordneter Zwischenflügel (3a) der Tür (3) zu einem daran anschließenden Hauptflügel (3b) der Tür (3) blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausknicksicherung Mittel aufweist, mit denen in der Schließstellung der Tür (3) der Zwischenflügel (3a) zur Öffnungsrichtung hin kraftbeaufschlagt ist und in Eingriff mit einem Anschlag (25) steht, der an dem Hauptflügel (3b) befestigt ist, wobei der Zwischenflügel (3a) in Wirkverbindung mit einem Federelement (24) steht und der Zwischenflügel (3a) und der Hauptflügel (3b) einen stumpfen Winkel (S) einschließen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen, der einen zur Aufnahme eines Batterieblocks ausgebildeten Rahmenabschnitt mit einer seitlichen Rahmenöffnung aufweist und zur Abdeckung der Rahmenöffnung eine nach außen um eine im wesentlichen vertikale Drehachse schwenkbare Tür, die mittels eines Doppelscharniers mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei eine zweite Drehachse parallel zur ersten Drehachse beabstandet und beim Schwenken der Tür um die erste Drehachse ortsveränderlich ist und wobei eine Ausknicksicherung vorgesehen ist, durch die in Schließstellung der Tür ein zwischen den Drehachsen angeordneter Zwischenflügel der Tür zu einem daran anschließenden Hauptflügel der Tür blockierbar ist.
  • Ein gattungsgemäßes Flurförderzeug ist in der DE 103 42 659 A1 offenbart. Bei diesem Flurförderzeug ermöglicht es das Doppelscharnier, die Tür in einem Schwenkbereich zwischen der Schließstellung und einer annähernd rechtwinkligen Öffnungsstellung um die erste Drehachse und im darüber hinausgehenden Schwenkbereich um eine zweite Drehachse zu schwenken. Die Position der zweiten Drehachse ermöglicht es, dass auch bei seitlich vorstehendem Gegengewicht ein Öffnungswinkel der Tür von 180 Grad erzielt werden kann. Mit anderen Worten: Durch die von der ersten Drehachse beabstandete Position der zweiten Drehachse kann eine Kollision der Tür mit dem Gegengewicht (oder anderen seitlich vorstehenden Bauteilen) des Flurförderzeugs verhindert werden. Die erste Drehachse kann dabei innerhalb der Fahrzeugkontur angeordnet ist. Dadurch ist die Tür im Schließzustand bündig in die seitliche Fahrzeugkontur eingepasst, steht also seitlich nicht vor.
  • Diese Konstruktion ermöglicht es, dass der Batterieblock durch einen zweiten Gabelstapler ein- bzw. ausgebaut werden kann. Hierbei fährt der zweite Gabelstapler mit seinem Gabelträger, an dem Gabelzinken gehaltert sind, möglichst nahe an die Seitenwand des Fahrzeugrahmens heran, um den Batterieblock aufnehmen zu können. Durch die in 180-Grad-Öffnungstellung klappbare Tür ist dies ungehindert möglich.
  • Da die Tür und das Doppelscharnier rahmenversteifend ausgebildet und durch ein kraftübertragendes Schloss in Schließstellung arretierbar sind, wirkt die Tür in Schließstellung als Teil des Fahrzeugrahmens und nimmt Zug- und Druckkräfte auf. Um bei Druckbelastung ein Verdrehen der Tür um die zweite Drehachse zu verhindern, ist eine Ausknicksicherung vorgesehen. Die Ausknicksicherung dient auch dazu, beim Öffnen und Schließen der Tür einen definierten Bewegungsablauf zu erzielen. Hierbei wird die Tür beim Öffnen zunächst um die erste Drehachse geschwenkt, wobei sich die Lage der zweiten Drehachse verändert. Beim Schwenken über 90 Grad hinaus wird ausschließlich um die zweite Drehachse geschwenkt, die dabei ihre Position beibehält.
  • In einer fertigungstechnisch einfachen Variante besteht die Ausknicksicherung des aus dem Stand der Technik bekannten Flurförderzeugs aus einer manuell zu betätigenden Verriegelungsstange, mittels der eine starre Verbindung zwischen dem Hauptflügel der Tür und dem von den beiden Drehachsen des Doppelscharniers begrenzten Zwischenflügel der Tür herstellbar ist.
  • Die Verriegelungsstange, die zwischen der Schließstellung und der 90-Grad-Öffnungsstellung der Tür dafür sorgt, dass ein Verschwenken um die zweite Drehachse blockiert ist, wird in der 90-Grad-Öffnungsstellung - im einfachsten Fall manuell - außer Eingriff gebracht. In dieser Position befindet sich die zweite Drehachse außerhalb der Fahrzeugkontur. Die Tür kann nun bis zur 180-Grad-Öffnungsstellung weitergeschwenkt werden, wobei die Schwenkbewegung um die zweite Drehachse erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die Handhabung der Tür vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ausknicksicherung Mittel aufweist, mit denen in der Schließstellung der Tür der Zwischenflügel zur Öffnungsrichtung hin kraftbeaufschlagt ist und in Eingriff mit einem Anschlag steht, der an dem Hauptflügel befestigt ist, wobei der Zwischenflügel in Wirkverbindung mit einem Federelement steht und der Zwischenflügel und der Hauptflügel einen stumpfen Winkel einschließen.
  • Der erfindungswesentliche Gedanke besteht demnach darin, den Zwischenflügel der Tür in eine definierte Position zum Hauptflügel zu bringen, in der - bedingt durch die sich aus dem stumpfen Winkel ergebenden kraftübertragenden Winkelverhältnisse - mit kleinen Anschlagkräften große Druckkräfte übertragen werden können.
  • Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion auch die gewünschte Bewegungsreihenfolge beim Öffnen und Schließen der Tür sichergestellt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der stumpfe Winkel größer als 170 Grad, insbesondere größer als 175 Grad. In konkreten Anwendungsfällen kann der Winkel größer als 179 Grad sein, also nur sehr wenig von einem gestreckten Winkel (180 Grad) abweichen, beispielsweise um ca. 0,5 Grad.
  • Um eine Kraftbeaufschlagung des Zwischenflügels zu erzielen, steht dieser in Wirkverbindung mit einem Federelement. Dabei kann es sich z.B. um eine Gasfeder handeln, einen Torsionsstab oder eine Schenkelfeder. Die Ausknicksicherung besteht demnach aus dem Federelement und dem mit dem Zwischenflügel zusammenwirkenden Anschlag des Hauptflügels.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist das Federelement als Blattfeder ausgebildet, die koaxial zur ersten Drehachse angeordnet und in Schließstellung der Tür tordiert ist.
  • Sofern das Federelement axial zwischen einem oberen und einem unteren Scharnierelement angeordnet ist, wird kein zusätzlicher Platz benötigt. Darüber hinaus ergibt sich bei Verwendung einer Blattfeder auf einfache Weise die Möglichkeit, diese koaxial zur ersten Drehachse anzuordnen.
  • Ferner ist es günstig, wenn der Anschlag in das Doppelscharnier integriert ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens eines gattungsgemäßen Flurförderzeugs mit in Schließstellung befindlicher Tür,
    • 2 eine vergrößerte Ansicht des Doppelscharniers in Schließstellung,
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens mit in 90-Grad-Öffnungsstellung befindlicher Tür,
    • 4 eine vergrößerte Ansicht des Doppelscharniers in 90-Grad-Öffnungsstellung der Tür,
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens mit in 180-Grad-Öffnungsstellung befindlicher Tür,
    • 6 eine vergrößerte Ansicht des Doppelscharniers in 180-Grad-Öffnungsstellung der Tür,
    • 7 eine Draufsicht auf die Tür in Schließstellung ohne Ausknicksicherung als Prinzipdarstellung,
    • 8 eine Draufsicht auf die Tür eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs in Schließstellung bei vorhandener Ausknicksicherung als Prinzipdarstellung,
    • 9 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs bei geschlossener Tür,
    • 10 eine vergrößerte Ansicht der geschlossenen Tür,
    • 11 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs in 90-Grad-Öffnungsstellung der Tür,
    • 12 eine vergrößerte Ansicht der Tür in 90-Grad-Öffnungsstellung,
    • 13 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugrahmens des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs in 180-Grad-Öffnungsstellung der Tür und 14 eine vergrößerte Ansicht der Tür in 180-Grad-Öffnungsstellung.
  • Das Flurförderzeug des Ausführungsbeispiels ist als Gegengewichts-Gabelstapler ausgebildet, der einen Fahrzeugrahmen 1 mit heckseitigen Gegengewicht G aufweist (Das Gegengewicht G kann Teil des Fahrzeugrahmens 1 oder daran aufgehängt sein). Frontseitig ist ein in den Figuren nicht dargestelltes Hubgerüst befestigt. In Fahrtrichtung vor dem Gegengewicht G befindet sich ein mittlerer Rahmenabschnitt 2, in den ein Batterieblock einsetzbar ist.
  • Um den Batterieblock ein- und ausbauen zu können, verfügt der Rahmenabschnitt 2 über eine obere Rahmenöffnung 2a und eine seitliche Rahmenöffnung 2b. Der Batterieblock kann mittels eines Krans mit Ladegeschirr nach oben aus der Rahmenöffnung 2a herausgezogen werden. Alternativ dazu kann der Batterieblock mit dem am Kran hängenden Ladegeschirr seitlich durch die Rahmenöffnung 2b ein- bzw. ausgeführt werden. An die seitliche Rahmenöffnung 2b schließt eine untere Rahmenöffnung 2c an, die dazu dient, den im Flurförderzeug befindliche Batterieblock mit Hilfe der Gabelzinken eines zweiten Flurförderzeugs unterfahren und seitlich aus dem mittleren Rahmenabschnitt 2 des Fahrzeugrahmens 1 herausbewegen zu können.
  • Die seitliche Rahmenöffnung 2b ist durch eine Tür 3 verschließbar, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als offene Profilkonstruktion ohne Beplankung dargestellt ist. Bevorzugt wird jedoch eine geschlossene Ausführung, also eine Profilkonstruktion mit Blech- oder Kunststoffbeplankung oder eine Blechschalenkonstruktion mit eingearbeiteten Verstärkungsprofilen. Die Tür 3 kann in Schließstellung mit einem Schloss 4 in Wirkverbindung gebracht werden. Die Anbindung der Tür 3 an den Fahrzeugrahmen 1 (bzw. das Gegengewicht G) erfolgt durch ein Doppelscharnier 5, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Bereich des Übergangs vom Gegengewicht G zum mittleren Rahmenabschnitt 2 angeordnet ist. Die Tür 3 ist also - in Fahrtrichtung gesehen - hinten angeschlagen. Gleichwohl ist es grundsätzlich auch möglich, die Tür 3 vorne anzuschlagen, sofern dies zweckdienlich erscheint.
  • Das Doppelscharnier 5 weist zwei parallel zueinander beabstandete, vertikale Drehachsen A1 und A2 auf. Hierbei ist eine erste Drehachse A1 rahmen- bzw. gegengewichtsfest und befindet sich innerhalb der seitlichen Fahrzeugkontur, d. h. im vorliegenden Fall in einer in Bezug auf die seitliche Begrenzung des Gegengewichts G zur Fahrzeug-Längsmittelebene hin versetzten Ausnehmung des Fahrzeugrahmens 1 bzw. des Gegengewichts G. Der Aufbau des Doppelscharniers 5 ist aus 2 ersichtlich. Das Doppelscharnier 5 weist ein oberes und ein unteres Scharnierelement 5a bzw. 5b auf, das jeweils ein äußeres Scharnierband 6, ein inneres Scharnierband 7 sowie zwei Scharnierbolzen 8 und 9 umfasst.
  • Die beiden zwischen den Drehachsen A1 und A2 angeordneten Scharnierelemente 5a und 5b des Doppelscharniers 5 bilden zusammen mit einer nicht dargestellten Beplankung einen Zwischenflügel 3a der Tür 3, an den ein Hauptflügel 3b anschließt. Durch die Scharnierbolzen 8 hindurch erstreckt sich die erste Drehachse A1, während sich die zweite Drehachse A2 durch die Scharnierbolzen 9 hindurch erstreckt. Die beiden Scharnierbolzen 8 sind mittels Halterungen H1 (oben und unten) am Fahrzeugrahmen 1 oder am Gegengewicht G befestigt. Die Scharnierbolzen 9 befinden sich in Halterungen H2 (oben und unten) des Hauptflügels 3b der Tür 3. Der Zwischenflügel 3a der Tür 3 ist um die Drehachse A1 schwenkbar. Der Hauptflügel 3b ist für sich genommen um die Drehachse A2 schwenkbar oder zusammen mit dem Zwischenflügel 3a um die Drehachse A1 schwenkbar.
  • Die Tür 3 soll im Schließzustand rahmenversteifend sein. Um dabei Druckkräfte übertragen zu können und darüber hinaus einen definierten Bewegungsablauf des Hauptflügels 3b zum Zwischenflügel 3a beim Öffnen und Schließen der Tür 3 zu erzielen, wird eine Drehung des Hauptflügels 3b um die zweite Drehachse A2 zeitweise blockiert.
  • Zu diesem Zweck ist im Stand der Technik eine Verriegelungsstange 10 vorgesehen, mit der der Hauptflügel 3b gegenüber dem Zwischenflügel 3a fixiert werden kann. Die Verriegelungsstange 10 durchdringt dabei in Horizontalrichtung eine Vertikalstrebe 11 des Hauptflügels 3b und eine die inneren Scharnierbänder 7 verbindende Vertikalstrebe 12 der beiden Scharnierelemente 5a und 5b des Doppelscharniers 5, also des Zwischenflügels 3a. Infolgedessen kann der Hauptflügel 3b der Tür 3 bei in Eingriff befindlicher Verriegelungsstange 10 lediglich um die erste Drehachse A1 geschwenkt werden. Die erste Drehachse A1 bleibt dabei stets rahmenfest, während die zweite Drehachse A2 ihre Position verändert und sich z. B. bei einer 90-Grad-Öffnungsstellung der Tür (siehe 3 und 4) außerhalb der seitlichen Fahrzeugkontur befindet.
  • Erst wenn die Verriegelungsstange 10 entfernt oder zumindest außer Eingriff gebracht wird, kann der Hauptflügel 3b um die zweite Drehachse A2 geschwenkt werden, wodurch ein Öffnen der Tür 3 über 90 Grad hinaus bis 180 Grad möglich ist (siehe 5 und 6), ohne dass die Tür 3 vorzeitig am Gegengewicht G anschlägt.
  • Um zu verhindern, dass die Tür 3, das Schloss 4 und das Doppelscharnier 5 in Querrichtung durch Massenkräfte des eingebauten Batterieblocks belastet und möglicherweise beschädigt werden, sind im Bodenbereich des Fahrzeugrahmens 1 Begrenzungsklötze 22, 23 angeordnet (siehe z. B. 1).
  • Es versteht sich, dass eine Kraftübertragung in Längsrichtung der Tür 3, d. h. die gewünschte Rahmenverstärkung durch die Tür 3, nicht möglich ist, wenn die Bedienperson nach einem Wechsel des Batterieblocks und dem Schließen der Tür 3 vergisst, die Verriegelungsstange 10 wieder in Eingriff zu bringen.
  • 7 zeigt als Prinzipdarstellung die Tür 3 von oben in Schließstellung und den Effekt, der sich bei fehlender Ausknicksicherung ergeben würde. Bei Einwirkung einer Druckkraft F in Längsrichtung zur Tür würde durch die gelenkige Verbindung des Zwischenflügels 3a zum Hauptflügel 3b die Tür 3 im Bereich der Drehachse A2 nach außen ausknicken (gestrichelte Linie). Eine rahmenversteifende Funktion der Tür 3 wäre somit nicht vorhanden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug, zu dem die 8 bis 14 gehören, ist eine Ausknicksicherung vorhanden, die automatisch wirksam ist (siehe Prinzipaufbau in 8). Die Zwischentür 3a steht mit einem Federelement 24 (hier: Gasfeder) in Wirkverbindung, die in Schließstellung der Tür 3 eine in Öffnungsrichtung wirksame Kraft erzeugt. Die Zwischentür wird dadurch ausgelenkt, jedoch nur geringfügig, denn ein Anschlag 25, der am Hauptflügel 3b befestigt ist, begrenzt den Öffnungswinkel auf einen sehr geringen Wert, z. B. 0,5 Grad. Hierbei schließen der Hauptflügel 3b und der Zwischenflügel 3a einen stumpfen Winkel S ein, nämlich bevorzugt 179,5 Grad, entsprechend einem Öffnungswinkel von 0,5 Grad des Zwischenflügels 3a. Über die nun vorliegenden Winkelverhältnisse kann eine relativ große Druckkraft vom Hauptflügel 3b auf den Zwischenflügel 3a übertragen und in den Fahrzeugrahmen 1 eingeleitet werden, wobei am Anschlag 25 eine nur relativ kleine Gegenkraft ansteht.
  • Bei gelöstem Schloss 4 unterstützt das Federelement 24 die Öffnungsbewegung der Tür 3 bzw. wirkt als selbsttätiger Türöffner. Die erwünschte Bewegungsreihenfolge, nämlich zuerst eine Schwenkbewegung der kompletten Tür 3 um die Drehachse A1 und im Anschluss eine Schwenkbewegung des Hauptflügels 3b der Tür 3 um die (nach außen verschwenkte) Drehachse A2 wird durch die Ausknicksicherung des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs gewährleistet.
  • Gegenüber einer Ausknicksicherung in Form einer Verriegelungsstange, wie weiter oben beschrieben, entfällt bei der vorliegenden Ausknicksicherung, die automatisch wirksam ist, das Überwachungserfordernis.
  • Eine realisierte Form der Ausknicksicherung des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs ist in den 9 bis 14 dargestellt. Hierbei befindet sich koaxial zur ersten Drehachse A1 zwischen den beiden Scharnierelementen 5a und 5b eine Blattfeder 24a (siehe insbesondere 10: Blickrichtung von innen nach außen), die bei geschlossener Tür 3 tordiert ist und dabei auf die Zwischentür 3a eine Kraft nach außen ausübt, also in Öffnungsrichtung. Ein Ausknicken wird durch ein Anschlagelement 25a verhindert, das in das obere Scharnierelement 5a des Doppelscharniers 5 integriert ist. Hierbei ist das Anschlagelement 25a an der Halterung H2 der Tür 3 befestigt, z. B. festgeschweißt. Im geschlossenen Zustand der Tür 3 kommen zwei Nasen N1, N2 des Anschlagelement 25a zur Anlage gegen Aussparungen im äußeren Scharnierband 6 und im inneren Scharnierband 7 und Blockieren das Ausknicken der Tür 3. Alternativ oder zusätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, diese Bauweise für das untere Scharnierelement 5b vorzusehen.
  • Die 11 und 12 zeigen die Tür 3 in 90-Grad-Öffnungsstellung. Hierbei ist die Blattfeder 24a entspannt. In der 180-Grad-Öffnungsstellung der Tür 3 (13 und 14) bleibt die Position der Zwischentür 3a unverändert, während der Hauptflügel 3b der Tür 3 einschließlich der Halterungen H2 und folglich zusammen mit dem Anschlagelement 25a weitergeschwenkt ist.

Claims (5)

  1. Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichts-Gabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen (1), der einen zur Aufnahme eines Batterieblocks ausgebildeten Rahmenabschnitt (2) mit einer seitlichen Rahmenöffnung (2a) aufweist und zur Abdeckung der Rahmenöffnung (2a) eine nach außen um eine im wesentlichen vertikale Drehachse (A1) schwenkbare Tür (3), die mittels eines Doppelscharniers (5) mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist, wobei eine zweite Drehachse (A2) parallel zur ersten Drehachse (A1) beabstandet und beim Schwenken der Tür (3) um die erste Drehachse (A1) ortsveränderlich ist und wobei eine Ausknicksicherung vorgesehen ist, durch die in Schließstellung der Tür (3) ein zwischen den Drehachsen (A1, A2) angeordneter Zwischenflügel (3a) der Tür (3) zu einem daran anschließenden Hauptflügel (3b) der Tür (3) blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausknicksicherung Mittel aufweist, mit denen in der Schließstellung der Tür (3) der Zwischenflügel (3a) zur Öffnungsrichtung hin kraftbeaufschlagt ist und in Eingriff mit einem Anschlag (25) steht, der an dem Hauptflügel (3b) befestigt ist, wobei der Zwischenflügel (3a) in Wirkverbindung mit einem Federelement (24) steht und der Zwischenflügel (3a) und der Hauptflügel (3b) einen stumpfen Winkel (S) einschließen.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stumpfe Winkel (S) größer als 170 Grad ist, insbesondere größer als 175 Grad.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (24) als Blattfeder (24a) ausgebildet ist, die koaxial zur ersten Drehachse (A1) angeordnet und in Schließstellung der Tür (3) tordiert ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (24) axial zwischen einem oberen und einem unteren Scharnierelement (5a, 5b) angeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25) in das Doppelscharnier (5) integriert ist.
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