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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführung, die in einem zum Durchführen eines elektrischen
Drahtes bestimmten Bereich eines Paneels montierbar ist, wie in
einem Fahrzeugkörper, um
für einen
elektrischen Draht oder ein Kabel im Durchführungsbereich für das Kabel
Wasserdichtheit sicherzustellen, und gleichzeitig ein Kabel zu schützen, das
durch die Kabeldurchführung
hindurchgeht.
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Dieser
Typ einer Kabeldurchführung
ist aus einem flexiblen Material, wie Gummi, ausgebildet und in
ein Durchgangsloch (ein Paneelloch) eingepasst, das in einem Paneel
in einem Fahrzeug oder dgl. geformt ist, um darin einen Kabelbaum
zu halten, wobei die Kabeldurchführung
mehrere Funktionen hat, nämlich
den Kabelbaum oder Kabelstrang zu schützen und in dem Durchgangsloch
Wasserdichtheit sicherzustellen.
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5 ist eine Schnittansicht,
die ein Beispiel einer Kabeldurchführung des Standes der Technik zeigt.
Beispielsweise offenbart JP-A-4-249817 eine Kabeldurchführung, die
dem obengenannten Typ einer Kabeldurchführung ähnlich ist.
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Die
Gesamtheit dieser Kabeldurchführung 1 in 5 ist als eine integrale
Einheit aus einem flexiblen Material, wie Gummi, ausgebildet. Die
Kabeldurchführung 1 weist
einen Paneeleinpassbereich 10 auf, mit einem Außenumfang,
an welchen ein innerer Umfangsrand eines Durchgangsloches Pa eines
Paneels P anpassbar ist, ferner einen Einpassbereich 30 für ein elektrisches
Kabel, der auf einen äußeren Umfang
eines elektrischen Kabels (eines Kabelbaums) W passt, das sich durch
das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P hindurcherstreckt, und einen hohlen
konischen Verbindungsbereich 20, der eine Verbindung herstellt
zwischen dem Paneeleinpassbereich 10 und dem Einpassbereich 30 für das elektrische
Kabel. Der Paneeleinpassbereich 10 hat einen großen Durchmesser
und eine dicke ringförmige Gestalt.
Der Einpassbereich 30 für
das elektrische Kabel hat einen kleinen Durchmesser und eine dünne zylindrische
Gestalt.
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Der
Paneeleinpassbereich 10 umfasst einen ringförmigen Flanschabschnitt 11,
der an der dem Verbindungsbereich 20 abgewandten Seite
angeordnet ist, und der im Durchmesser größer ist als das Durchgangsloch
Pa in dem Paneel P, und der dick ausgebildet ist, ferner einen ringförmigen erhabenen Abschnitt 13,
der im Querschnitt mit moderaten Winkeln ansteigende und abfallende
Flanken aufweist, und dessen Außenumfang
an der dem Verbindungsbereich 20 zugewandten Seite so verläuft, dass
zwischen dem Abschnitt 13 und dem ringförmigen Flanschabschnitt 11 ein
ringförmiger
vertiefter Bereich 14 entsteht, und einen Dichtvorsprung 12,
der an einer Seite des ringförmigen
Flanschabschnitts 11 vorgesehen ist, zwar an der zum Verbindungsbereich 20 weisenden
Seite, und derart, dass der Dichtvorsprung 12 von dieser
Seite zu dem ringförmigen
erhabenen Abschnitt 13 vorsteht, damit er sich mit einer
Oberfläche
des Paneels P an einem distalen Ende davon in einen Druckkontakt
bringen lässt,
um das Paneel P zu dem Verbindungsbereich 20 hin zu drücken, wobei
ein Umfangsrandbereich des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P über den
ringförmigen
erhabenen Abschnitt 13 von der gegenüberliegenden Seite aus hinübergleitet,
bis er in den ringförmigen
vertieften Bereich 14 eingepasst und mit einem Schulterbereich
des ringförmigen
erhabenen Abschnitts 13 in Druckkontakt gebracht wird,
so dass in dieser Konfiguration zwischen dem Paneel P und der Kabeldurchführung eine
Abdichtwirkung durch zwei Druckkontaktbereiche (dichtende Bereiche)
S1, S2 entsteht. In dem illustrierten Beispiel ist der Dichtvorsprung 12 an
dem ringförmigen
Flanschabschnitt 11 weiter radial einwärts angeordnet als der äußerste Umfang
des Flanschbereiches 11, so dass sich dazwischen eine Differenz
im Niveau 15 einstellt.
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Ferner
ist hier der ringförmige
erhabene Abschnitt 13 als ein erhabener Abschnitt ausgebildet, dessen
Flanken im Querschnitt jeweils mit einem moderaten Winkel ansteigen
und abfallen, so dass der ringförmige
erhabene Abschnitt 13 es ermöglicht, leicht in das Durchgangsloch
Pa in dem Paneel P hineinzugehen, wenn versucht wird, die Kabeldurchführung 1 von
der Seite des Verbindungsbereiches 20 her in das Durchgangsloch
Pa einzupassen. Speziell wird die Einpassarbeit für die Kabeldurchführung 1 dadurch
erleichtert, dass der ringförmige
erhabene Abschnitt 13 mit der gezeigten Gestalt ausgebildet ist,
mit der der Abschnitt 13 mit einer Höhendifferenz nicht besonders
weit zur Seite des Außenumfangs vorsteht.
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Da
das distale Ende des ringförmigen
Dichtvorsprungs 12 gegen die Oberfläche des Paneels P elastisch
angedrückt
wird, wird es zusätzlich
möglich, eine
Anpassung an geringe Dickenabweichungen des Paneels P durchzuführen, und
auch eine leichte Deformation des Paneels P aufzunehmen, falls solche
Dickenabweichungen und/oder Deformationen tat sächlich auftreten sollten, und
zwar solange die Dickenabweichungen und die Deformation des Paneels
P innerhalb eines zulässigen
Bereichs der elastischen Deformierbarkeit des Dichtvorsprungs 12 liegen.
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Im Übrigen ist
beim Anbringen der Kabeldurchführung 1 in
einem Fahrzeug auch der Fall berücksichtigt,
der auftreten kann, wenn das Fahrzeug gewaschen wird, beispielsweise
falls ein Wasserstrahl, der von einem Hochdruck-Waschgerät mit hohen
Druck abgegeben wird und die Kabeldurchführung 1 direkt trifft.
Eine Person, die das Fahrzeug wäscht,
weiß nichts über den
Winkel, mit dem der Wasserstrahl mit hohem Druck auf die Kabeldurchführung 1 beim
Waschen auftritt, so dass es extrem wichtig ist, dass das Dichtverhalten
der Kabeldurchführung 1 nicht
beschädigt
wird, selbst in einem Fall, in welchen der Hochdruck-Wasserstrahl die
Kabeldurchführung 1 unter
einem spezifischen und kritischen Winkel treffen sollte.
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Im
Falle der Kabeldurchführung 1,
die in 5 gezeigt ist,
hat sich herausgestellt, dass die Aufrechterhaltung der Dichtwirkung
der Kabeldurchführung 1 abhängig von
dem Auftreffwinkel des Hochdruck-Wasserstrahls nicht immer perfekt
ist, und zwar aus den folgenden Gründen, die als strukturelle
Merkmale der Kabeldurchführung 1 hervorzuheben
sind. Zunächst
ist der ringförmige
Dichtvorsprung 12 so konfiguriert, dass er relativ flexibel
ist, um mit einer Dickenabweichung des Paneels P zurecht zu kommen.
Weiterhin wird der innere Umfangsrand des Durchgangsloches Pa in
dem Paneel P gegen den Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 dort
angedrückt,
wo dieser jeweils mit dem moderaten Winkel (im Querschnitt gesehen)
ansteigt bzw. abfällt
und zwar durch den Druck, mit dem der Dichtvorsprung 12 angedrückt wird.
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Wie
nämlich
in 6 gezeigt ist, wird
in dem Fall, dass ein Hochdruck-Wasserstrahl 101 einer Düse 100 eines
Hochdruckwaschgeräts
direkt auf den Dichtvorsprung 12 von der äußeren Umfangsseite
her auftrifft, der Dichtvorsprung 12 etwas abgelenkt, und
zwar durch einen Winkel Θ oder
größer. Dadurch
wird der Kontaktdruck in den dichtenden Bereichen (den Druckkontaktbereichen
S1, S2) verringert, was zu einem Risiko führt, da ein Spalt in diesen relevanten
Bereichen entstehen kann, der es ermöglicht, dass das aufgespritzte
Wasser in den Fahrzeugkörper
eindringt, wie durch einen Pfeil F angezeigt ist.
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Ferner,
und wie in 7 gezeigt,
kann der Hochdruck-Wasserstrahl 101, der auf das Paneel
P auftritt und von diesem abprallt, den Bereich des ringförmigen Flanschbereiches 11 treffen,
an welchem die Differenz im Niveau 15 vorliegt, was an
dem ringförmigen
Flanschbereich 11 bewirken kann, dass dieser über einen
Winkel θ oder
größer abgelenkt
wird, wodurch der Kontaktdruck zwischen dem Paneel P und dem Dichtvorsprung 12 verringert
wird. Dies kann zu dem Risiko führen,
dass aufgespritztes Wasser durch die abdichtenden Bereiche (die
Druckkontaktbereiche S1, S2) in den Fahrzeugkörper eindringt, wie dies durch
einen Pfeil F angezeigt ist.
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Es
ist demzufolge ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Kabeldurchführung anzugeben,
bei der das Risiko vermieden ist, dass die Wasserdichtheit Schaden
erleidet, selbst in dem Fall, dass die Kabeldurchführung von
einem Hochdruck-Wasserstrahl aus einem Hochdruckwaschgerät getroffen
wird.
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Um
den vorerwähnten
Gegenstand zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Kabeldurchführung geschaffen,
die aufweist:
Einen zylindrischen Bereich, der einsetzbar ist
zum Anpassen an einen äußeren Umfang
eines elektrischen Kabels, welches durch ein Durchgangsloch in einem
Paneel hindurchgeführt
wird;
einen Paneelanpassbereich, an welchem ein innerer Umfangsrand
des Durchgangsloches in dem Paneel angepasst wird; und
einen
Verbindungsbereich, der den zylindrischen Bereich und den Paneelanpassbereich
verbindet,
wobei der Paneelanpassbereich aufweist:
Einen
Dichtvorsprung, der mit dem Paneel in einen Druckkontakt gebracht
wird; und
eine an dem Paneelanpassbereich vorgesehene Dichtschutzwand
zum Reduzieren des Einflusses auf den Paneelanpassbereich, welcher
Einfluss durch einen Strom durch von außen aufgespritztes Wasser bewirkt
wird.
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Mit
der vorstehend erläuterten
Konfiguration kann der Impakt des Stroms des aufgespritzten Wassers,
der auf die Kabeldurchführung
ausgeübt
wird, durch die Dichtschutzwand reduziert werden, da die Dichtschutzwand
zum Schützen
des Dichtvorsprungs an dem Paneelanpassbereich vorgesehen ist, und
zwar sogar für
den Fall, dass der Strom von mit Hochdruck aufgespritztem Wasser
aus dem Hochdruckwaschgerät
auf die Kabeldurchführung aufschlägt. Konsequent
kann der direkte Effekt des Stroms aus unter hohen Druck gesetztem
Wasser auf den Dichtbereich reduziert werden, wodurch insgesamt
die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung verbessert werden kann.
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Vorzugsweise
umfasst der Paneeleinpassbereich einen ringförmigen Flanschbereich, dessen Durchmesser
größer ist
als das Durchgangsloch in dem Paneel, einen ringförmigen erhabenen
Abschnitt, und einen ringförmigen
vertieften Bereich, in welchem der innere Umfangsrand des Durchgangsloches
in dem Paneel einpassbar ist, und der sich zwischen dem ringförmigen Flanschbereich
und dem ringförmigen
erhabenen Abschnitt befindet. Der Dichtvorsprung ist an dem ringförmigen Flanschbereich
vorgesehen und drückt
sich gegen das Paneel, so dass der innere Umfangsrand des Durchgangslochs
in dem Paneel in einen Druckkontakt mit dem ringförmigen erhabenen
Abschnitt gebracht wird, um zwei Druckkontaktbereiche zu erzielen.
Die ringförmige
Dichtschutzwand ist an dem ringförmigen Flanschbereich
vorgesehen und ist radial außerhalb Dichtvorsprungs
angeordnet, um einen Druckkontaktbereich dort zu schützen, wo
der Dichtvorsprung mit dem Paneel in Druckkontakt ist, und um diesen Druckkontaktbereich
gegen einen aufgespritzten Wasserstrahl zu schützen.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration wird der Strom aus mit hohem
Druck aufgespritztem Wasser von der Dichtschutzwand aufgenommen, wodurch
nicht nur die Richtung der Strömung
aus dem mit hohem Druck aufgespritzten Wasser verteilt werden kann,
sondern auch der Aufprall absorbiert werden kann, den die Strömung des
mit hohem Druck aufgespritzten Wassers aufbringt. Dies ist möglich, da
die ringförmige
Dichtschutzwand radial weiter außen angeordnet ist als der
Dichtvorsprung, und zwar derart, dass sie den Druckkontaktbereich schützt, der
zwischen der Oberfläche
des Paneels und dem angepressten Dichtvorsprung gebildet wird, so
dass der Dichtvorsprung an seinem Umfang durch die Dichtschutzwand
umgeben wird, und zwar sogar in einem Fall, in welchem die Strömung aus
dem mit hohem Druck aufgespritzten Wasser aus dem Hochdruckwaschgerät die Tendenz
hätte,
den Dichtvorsprung und die abgedichteten Bereiche zu treffen. Konsequent
lässt sich
so der direkte Effekt der Strömung
aus mit hohem Druck auftreffendem Wasser auf den Dichtbereich erheblich
reduzieren. Daraus ergibt sich, dass die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung verbessert
sein kann. Zusätzlich
wird eine Flexibilität
sichergestellt, dank der die Kabeldurchführung ordnungsgemäß festgelegt
werden kann, selbst wenn es Änderungen
der Dicke des Paneels geben sollte, da die Dichteigenschaft sichergestellt
wird durch den Druckkontakt des distalen Endes des Dichtvorsprungs
mit der Oberfläche
des Paneels.
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Vorzugsweise
umfasst der ringförmige Flanschbereich
eine ringförmige
Nut mit einer Weite größer als
eine vorspringende Länge
der Dichtschutzwand. Die ringförmige
Nut ist zwischen der Dichtschutzwand und dem Dichtvorsprung angeordnet.
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Mit
dieser Konfiguration kann eine flexible Ablenkung der Dichtschutzwand
auf Seite der ringförmigen
Nut sichergestellt werden, da die ringförmige Nut eine größere Weite
hat als die vorspringende Länge
der Dichtschutzwand, und die ringförmige Nut zwischen der Dichtschutzwand
und dem Dichtvorsprung gebildet ist. Durch Sicherstellen der Freiheit einer
Deflektion der Dichtschutzwand lassen sich Effekte erreichen, mit
denen der Aufprall absorbiert wird, der sich ergibt, wenn der Strom
aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser die Dichtschutzwand 18 trifft
und die den Hochdruckwasserstrahl verteilen.
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Vorzugsweise
ist die vorstehende Länge
der Dichtschutzwand so eingestellt, dass zwischen einem vorstehenden
distalen Ende der Dichtschutzwand und dem Paneel ein Spalt sichergestellt
ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird eingedrungenes Wasser daran gehindert,
in der ringförmigen
Nut stehen zu bleiben. Das Wasser fließt stets ab, so dass es möglich ist,
das Vordringen von Wasser bis zu den abgedichteten Bereichen zu
unterbinden, und zwar weil zwischen dem vorstehenden distalen Ende der
Dichtschutzwand und der Oberfläche
des Paneels ein Spalt sichergestellt ist.
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Vorzugsweise
hat der ringförmige
erhabene Abschnitt eine erste geneigte Fläche und einen zweite geneigte
Fläche,
um in einer Querschnittsansicht eine vorstehende Gestalt zu bilden.
Der innere Umfangsrand des Durchgangslochs in dem Paneel wird entweder
mit der ersten geneigten Fläche
oder der zweiten geneigten Fläche
in Druckkontakt gebracht.
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Mit
dieser Ausbildung wird sichergestellt, dass sich die Kabeldurchführung leichter
an dem Paneel montieren lässt,
da der ringförmige
erhabene Abschnitt so ausgebildet ist, dass der erhabene Abschnitt
jeweils unter einem moderaten Winkel im Querschnitt ansteigt und
abfällt,
und der innere Umfangsrand des Durchgangsloches in dem Paneel in Anlage
mit einem Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts
bringbar ist, der so ausgebildet ist, dass er die Dichtigkeitseigenschaft
der Kabeldurchführung
sicherstellt.
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Die
vorerwähnten
Gegenstände
und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich ausführlicher
aus der Detailbeschreibung bevorzugter beispielsweiser Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer Kabeldurchführung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils der Kabeldurchführung
dieser Ausführungsform;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des Hauptteils der Kabeldurchführung
gemäß der Erfindung, wobei
ein charakteristisches Merkmal gezeigt wird;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Hauptteils der Kabeldurchführung
gemäß der Erfindung, wobei
ein anderer charakteristischer Punkt davon gezeigt wird;
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5 eine
Schnittansicht einer Kabeldurchführung
des Standes der Technik;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils der Kabeldurchführung
des Standes der Technik, wobei ein Schwachpunkt hervorgehoben ist,
der auftritt, wenn die Dichtigkeitseigenschaft aufrechtgehalten
werden soll; und
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des Hauptteils der Kabeldurchführung
des Standes der Technik unter Hervorhebung eines anderen Schwachpunktes,
der sich zeigt, wenn die Dichtigkeitseigenschaft aufrecht gehalten
werden soll.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Kabeldurchführung einer Ausführungsform
der Erfindung, während 2 bis 4 vergrößerte Ansichten
der Kabeldurchführung
unter Hervorhebung eines Hauptteils davon sind.
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Die
Kabeldurchführung 1A ist
als eine integrale Einheit ausgebildet, die aus einem flexiblem Material,
wie aus Gummi und Harz, besteht. Die Kabeldurchführung 1A weist einen
Paneelanpassbereich 10 mit einem Außendurchmesser auf, auf welchen
ein innerer Umfangsrand eines Durchgangsloches Pa in einem Paneel
P aufgebracht wird, einen Einpassbereich 30 für ein elektrisches
Kabel, der auf den Außenumfang
des elektrischen Kabels W (eines Kabelbaums) passt, das sich durch
das Durchgangsloch Pa des Paneels P erstreckt, und einen hohlen konischen
Verbindungsbereich 20, der den Paneelanpassbereich 10 mit
dem Anpassbereich 30 für
das elektrische Kabel verbindet. Der Paneelanpassbereich 10 hat
eine Gestalt mit großem
Durchmesser und ist dick. Der Anpassbereich 30 für das elektrische
Kabel hat einen kleinen Durchmesser und eine dünne zylindrische Form. Der
Paneelanpassbereich 10, der Anpassbereich 30 für das elektrische
Kabel, und der Verbindungsbereich 20 sind relativ zu einer Mittelachse
der Kabeldurchführung 1A konzentrisch angeordnet.
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Der
Paneelanpassbereich 10 besitzt einen dünnen ringförmigen Flanschbereich 11,
der an einer dem Verbindungsbereich 20 abgewandten Seite
vorgesehen ist. Der ringförmige
Flanschbereich 10 ist im Durchmesser größer ausgebildet als das Durchgangsloch
Pa in dem Paneel P. An einem äußeren Umfangsbereich
an einer axialen Position an dem Pa neelanpassbereich 10 ist
ein ringförmiger
erhabener Abschnitt 13 vorgesehen, derart, dass er nach außen vorsteht,
wobei zwischen dem ringförmigen erhabenen
Abschnitt 13 und dem ringförmigen Flanschbereich 11 ein
ringförmiger
vertiefter Bereich 14 gebildet ist.
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Zusätzlich ist
an einer Seite des ringförmigen Flanschbereiches 11,
die zu dem Verbindungsbereich 20 weist, an einer Position
ein ringförmiger Dichtvorsprung 12 vorgesehen.
Die Position befindet sich radial etwas weiter innen als eine radial äußerste Fläche des
ringförmigen
Flanschbereiches 11, wobei der ringförmige Dichtvorsprung 12 parallel
zur Mittelachse der Kabeldurchführung 1A vorsteht.
Dieser ringförmige
Dichtvorsprung 12 wird mit einer Oberfläche des Paneels P an seinem
distalen Ende in einen Druckkontakt gebracht, und zwar entlang des
gesamten Stirnseitenumfangs, um dadurch das Paneel P relativ in
Richtung zur Seite des Verbindungsbereiches 20 zu drücken, wodurch
der ringförmige
Dichtvorsprung 12 so funktioniert, dass er einen Umfangsrandbereich
des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P in einen Druckkontakt mit
einem Schulterbereich des ringförmigen
erhabenen Abschnitts 13 bringt, welcher Schulterbereich
im Querschnitt jeweils mit einem moderaten Winkel ansteigt bzw.
abfällt,
wobei der Umfangsrand über
den ringförmigen erhabenen
Abschnitt 13 von der gegenüberliegenden Seite hinweggeführt ist,
um in den ringförmigen
vertieften Bereich 14 eingepasst zu sein. Dann ist das Dichtigkeitsverhalten
der Kabeldurchführung 1A zwischen
dem Paneel P und der Kabeldurchführung 1A so
ausgebildet, dass zwei Druckkontaktbereiche S1, S2 gebildet sind,
welche sich einstellen, sobald die Kabeldurchführung 1A in das Durchgangsloch
Pa oder spezifischer der Dichtvorsprung 12 an das Paneel
P eingepasst bzw. angepresst ist, wie oben erläutert wurde.
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Zusätzlich ist
an der Seite des ringförmigen Flanschbereiches 11,
welche zur Seite des Verbindungsbereiches 20 weist, eine
ringförmige
Dichtschutzwand 18 vorgesehen, und zwar an einer Position,
die an der radial äußersten
Fläche
des ringförmigen
Flanschbereiches 11 liegt, oder weiter radial auswärts liegt
als der Dichtvorsprung 12, und zwar derart, dass die Dichtschutzwand
parallel zur Mittelachse der Kabeldurchführung 1A so vorsteht,
dass sie den Druckkontaktbereich schützt, der gegeben ist durch
den Druckkontakt des Dichtvorsprunges 12 mit der Oberfläche des
Paneels P. Dabei wird ein Schutz erzielt gegen einen von außen mit
hohem Druck aufgespritzten Wasserstrahl. Wie in der vergrößerten Darstellung
in 3 gezeigt ist, ist zwischen der ringförmigen Dichtschutzwand 18 und
dem Dichtvorsprung 12 eine ringförmige Nut 17 gebildet,
deren Breite B größer ist
als die vorste hende Länge
A der ringförmigen
Dichtschutzwand 18. Zusätzlich
ist die vorstehende Länge
A der ringförmigen
Dichtschutzwand 18 so eingestellt, dass, wie in 4 gezeigt, zwischen
einem vorstehenden distalen Ende der ringförmigen Dichtschutzwand 18 und
der Oberfläche
des Paneels P ein passender Ablaufspalt C sichergestellt bleibt.
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Als
nächstes
wird die Funktion der Kabeldurchführung 1A beschrieben.
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Bei
der Montage der Kabeldurchführung 1A in
dem Paneel P wird zunächst
die Kabeldurchführung 1A in
das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P von der Seite des Verbindungsbereiches 20 eingepasst,
wobei zuvor ein elektrisches Kabel (nicht gezeigt) durch den Einpassbereich 30 für das elektrische
Kabel eingeführt
worden ist. Insbesondere wird der Verbindungsbereich 20 in
das Durchgangsloch Pa eingeführt,
und wird dann der Gipfelbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 leicht
durch das Durchgangsloch Pa in dem Fahrzeugkörper hindurchgeschoben, wobei
der ringförmige
erhabene Abschnitt 13 radial einwärts verformt wird. Es kann die
Einpassarbeit für
die Kabeldurchführung 1A in einfacher
Weise komplettiert werden, da der mit moderaten Winkeln an den ansteigenden
und abfallenden Flanken ausgebildete erhabene Abschnitt 13 leicht
durch das Durchgangsloch Pa in dem Körper eingefädelt werden kann.
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Sobald
der Gipfelbereich des ringförmigen erhabenen
Abschnitts 13 durch das Durchgangsloch Pa hindurchgegangen
ist, und der innere Umfangsbereich des Durchgangsloches Pa den ringförmigen vertieften
Bereich 14 erreicht, kommt das distale Ende des ringförmigen Dichtvorsprunges 12 an
der Oberfläche
des Paneels P zur Anlage. Dann tritt auch der innere Umfangsbereich
des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P, der in den ringförmigen vertieften
Bereich 14 eingepasst worden ist, mit dem Schulterbereich
des ringförmigen
erhabenen Abschnitts 13 in Druckkontakt, welcher im Querschnitt
jeweils mit moderatem Winkel ansteigt und abfällt, und zwar unter Ansprechen
auf die elastische Andruckaktion des Dichtvorsprunges 12.
Auf diese Weise werden die zwei Druckkontaktbereiche S1, S2 als
die abdichtenden Bereiche gebildet, und zwar aufgrund der Einpassung
des erhabenen Abschnitts 13 in das Durchgangsloch Pa, und
wird zwischen dem Paneel P und der Kabeldurchführung 1A eine dauerhafte
Abdichtung geschaffen.
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In
diesem Fall lässt
sich durch die Konfiguration, mit der der ringförmige Dichtvorsprung 12 gegen die
Oberfläche
des Paneels P elastisch angedrückt wird,
dennoch die Kabeldurchführung 1A leicht
in das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P einpassen, selbst dann,
wenn eine Dickenänderung
des Paneels P auftreten sollte, oder sich das Paneel P selbst geringfügig verformen
sollte, unter der Voraussetzung, dass die Dickenänderung und die Deformation
in einem zulässigen
Bereich der elastischen Deformierbarkeit des Dichtvorsprunges 12 liegen.
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In
dem vorbeschriebenen, montiertem Status, wie in 2 gezeigt,
und falls ein Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 aus
der Düse 100 des
Hochdruckwaschgeräts
zu den abgedichteten Bereichen S1, S2 gerichtet werden sollte, wird
die Kollision mit dem Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 von
der Dichtschutzwand 18 aufgenommen, da die Kabeldurchführung 1A die
ringförmige
Dichtschutzwand 18 besitzt, die radial weiter außerhalb
positioniert ist als der Dichtvorsprung 12, derart, dass
die Dichtschutzwand den Perimeter des Dichtschutzvorsprungs 12 umgibt. Dadurch
kann nicht nur die Richtung des Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem
Wasser verteilt werden, sondern kann auch der Aufprall absorbiert
werden, der generiert wird durch die Auswirkung der Kollision des
Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser. Konsequent kann
ein direkter Effekt des Stroms aus unter hohem Druck gesetztem Wasser auf
die abgedichteten Bereiche S1, S2 weitestgehend reduziert werden,
was es ermöglicht,
die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung 1A zu verbessern.
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Da,
im Besonderen, die ringförmige
Nut 17 eine Weite B besitzt, die größer ist als die vorstehende
Länge A
des Dichtvorsprungs 18, und die ringförmige Nut 17 an einer
inneren Umfangsseite der Dichtschutzwand 18 angeordnet
ist, ist es der Dichtschutzwand 18 möglich, zur Seite der ringförmigen Nut 17 frei
abgelenkt zu werden. Als Folge davon können sich die Effekte effektiv
einstellen, mit denen der Aufprall absorbiert wird, der sich ergibt,
wenn der Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 die
Dichtschutzwand 18 trifft, und kann auch die Strömung des
Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser effektiv verteilt
werden, und zwar durch die Wirkung der Deflektion der Dichtschutzwand 18.
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Da
zusätzlich
der Spalt C zwischen dem vorstehenden distalen Ende der Dichtschutzwand 18 und
der Oberfläche
des Paneels P entsteht, wird verhindert, dass in der ringförmigen Nut 17 Wasser
stehen bleibt, wodurch die Gefahr des Vordringens von Wasser zu
den abgedichteten Bereichen S1, S2 so weit wie möglich abgewandt ist.
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Obwohl
die Erfindung für
die speziell bevorzugten Ausführungsformen
illustriert und beschrieben worden ist, liegt es für Fachleute
mit durchschnittlichem Kenntnisstand auf diesem Gebiet auf der Hand,
dass auf der Basis der Lehren dieser Erfindung unterschiedliche
Abänderungen
und Modifikationen möglich
sind. Es ist anzumerken, dass sich solche Abänderungen und Modifikationen
innerhalb des Sinngehalts und Schutzumfangs und der Absicht der Erfindung
befinden, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
2005-36259, eingereicht am 14. Februar 2005, deren Inhalte hier
durch Rückbeziehung
inkorporiert sind.