DE102006006577A1 - Kabeldurchführung - Google Patents

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Abstract

Eine Kabeldurchführung umfasst einen zylindrischen Bereich, der benutzbar ist, um auf einen Außenumfang eines elektrischen Kabels zu passen, welches sich durch ein Durchgangsloch in einem Paneel erstreckt, einen Paneelanpassbereich, an welchen ein innerer Umfangsrand des Durchgangslochs in dem Paneel angepasst wird, und einen Verbindungsbereich, der den zylindrischen Bereich und den Paneelanpassbereich miteinander verbindet. Der Paneelanpassbereich umfasst einen Dichtvorsprung, der mit dem Paneel in einen Druckkontakt bringbar ist, und eine Dichtschutzwand, die an dem Paneelanpassbereich vorgesehen ist zum Reduzieren des Einflusses, der durch einen von außen auf den Paneeleinpassbereich aufgebrachten Strom aus aufgespritztem Wasser ausgeübt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführung, die in einem zum Durchführen eines elektrischen Drahtes bestimmten Bereich eines Paneels montierbar ist, wie in einem Fahrzeugkörper, um für einen elektrischen Draht oder ein Kabel im Durchführungsbereich für das Kabel Wasserdichtheit sicherzustellen, und gleichzeitig ein Kabel zu schützen, das durch die Kabeldurchführung hindurchgeht.
  • Dieser Typ einer Kabeldurchführung ist aus einem flexiblen Material, wie Gummi, ausgebildet und in ein Durchgangsloch (ein Paneelloch) eingepasst, das in einem Paneel in einem Fahrzeug oder dgl. geformt ist, um darin einen Kabelbaum zu halten, wobei die Kabeldurchführung mehrere Funktionen hat, nämlich den Kabelbaum oder Kabelstrang zu schützen und in dem Durchgangsloch Wasserdichtheit sicherzustellen.
  • 5 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer Kabeldurchführung des Standes der Technik zeigt. Beispielsweise offenbart JP-A-4-249817 eine Kabeldurchführung, die dem obengenannten Typ einer Kabeldurchführung ähnlich ist.
  • Die Gesamtheit dieser Kabeldurchführung 1 in 5 ist als eine integrale Einheit aus einem flexiblen Material, wie Gummi, ausgebildet. Die Kabeldurchführung 1 weist einen Paneeleinpassbereich 10 auf, mit einem Außenumfang, an welchen ein innerer Umfangsrand eines Durchgangsloches Pa eines Paneels P anpassbar ist, ferner einen Einpassbereich 30 für ein elektrisches Kabel, der auf einen äußeren Umfang eines elektrischen Kabels (eines Kabelbaums) W passt, das sich durch das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P hindurcherstreckt, und einen hohlen konischen Verbindungsbereich 20, der eine Verbindung herstellt zwischen dem Paneeleinpassbereich 10 und dem Einpassbereich 30 für das elektrische Kabel. Der Paneeleinpassbereich 10 hat einen großen Durchmesser und eine dicke ringförmige Gestalt. Der Einpassbereich 30 für das elektrische Kabel hat einen kleinen Durchmesser und eine dünne zylindrische Gestalt.
  • Der Paneeleinpassbereich 10 umfasst einen ringförmigen Flanschabschnitt 11, der an der dem Verbindungsbereich 20 abgewandten Seite angeordnet ist, und der im Durchmesser größer ist als das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P, und der dick ausgebildet ist, ferner einen ringförmigen erhabenen Abschnitt 13, der im Querschnitt mit moderaten Winkeln ansteigende und abfallende Flanken aufweist, und dessen Außenumfang an der dem Verbindungsbereich 20 zugewandten Seite so verläuft, dass zwischen dem Abschnitt 13 und dem ringförmigen Flanschabschnitt 11 ein ringförmiger vertiefter Bereich 14 entsteht, und einen Dichtvorsprung 12, der an einer Seite des ringförmigen Flanschabschnitts 11 vorgesehen ist, zwar an der zum Verbindungsbereich 20 weisenden Seite, und derart, dass der Dichtvorsprung 12 von dieser Seite zu dem ringförmigen erhabenen Abschnitt 13 vorsteht, damit er sich mit einer Oberfläche des Paneels P an einem distalen Ende davon in einen Druckkontakt bringen lässt, um das Paneel P zu dem Verbindungsbereich 20 hin zu drücken, wobei ein Umfangsrandbereich des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P über den ringförmigen erhabenen Abschnitt 13 von der gegenüberliegenden Seite aus hinübergleitet, bis er in den ringförmigen vertieften Bereich 14 eingepasst und mit einem Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 in Druckkontakt gebracht wird, so dass in dieser Konfiguration zwischen dem Paneel P und der Kabeldurchführung eine Abdichtwirkung durch zwei Druckkontaktbereiche (dichtende Bereiche) S1, S2 entsteht. In dem illustrierten Beispiel ist der Dichtvorsprung 12 an dem ringförmigen Flanschabschnitt 11 weiter radial einwärts angeordnet als der äußerste Umfang des Flanschbereiches 11, so dass sich dazwischen eine Differenz im Niveau 15 einstellt.
  • Ferner ist hier der ringförmige erhabene Abschnitt 13 als ein erhabener Abschnitt ausgebildet, dessen Flanken im Querschnitt jeweils mit einem moderaten Winkel ansteigen und abfallen, so dass der ringförmige erhabene Abschnitt 13 es ermöglicht, leicht in das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P hineinzugehen, wenn versucht wird, die Kabeldurchführung 1 von der Seite des Verbindungsbereiches 20 her in das Durchgangsloch Pa einzupassen. Speziell wird die Einpassarbeit für die Kabeldurchführung 1 dadurch erleichtert, dass der ringförmige erhabene Abschnitt 13 mit der gezeigten Gestalt ausgebildet ist, mit der der Abschnitt 13 mit einer Höhendifferenz nicht besonders weit zur Seite des Außenumfangs vorsteht.
  • Da das distale Ende des ringförmigen Dichtvorsprungs 12 gegen die Oberfläche des Paneels P elastisch angedrückt wird, wird es zusätzlich möglich, eine Anpassung an geringe Dickenabweichungen des Paneels P durchzuführen, und auch eine leichte Deformation des Paneels P aufzunehmen, falls solche Dickenabweichungen und/oder Deformationen tat sächlich auftreten sollten, und zwar solange die Dickenabweichungen und die Deformation des Paneels P innerhalb eines zulässigen Bereichs der elastischen Deformierbarkeit des Dichtvorsprungs 12 liegen.
  • Im Übrigen ist beim Anbringen der Kabeldurchführung 1 in einem Fahrzeug auch der Fall berücksichtigt, der auftreten kann, wenn das Fahrzeug gewaschen wird, beispielsweise falls ein Wasserstrahl, der von einem Hochdruck-Waschgerät mit hohen Druck abgegeben wird und die Kabeldurchführung 1 direkt trifft. Eine Person, die das Fahrzeug wäscht, weiß nichts über den Winkel, mit dem der Wasserstrahl mit hohem Druck auf die Kabeldurchführung 1 beim Waschen auftritt, so dass es extrem wichtig ist, dass das Dichtverhalten der Kabeldurchführung 1 nicht beschädigt wird, selbst in einem Fall, in welchen der Hochdruck-Wasserstrahl die Kabeldurchführung 1 unter einem spezifischen und kritischen Winkel treffen sollte.
  • Im Falle der Kabeldurchführung 1, die in 5 gezeigt ist, hat sich herausgestellt, dass die Aufrechterhaltung der Dichtwirkung der Kabeldurchführung 1 abhängig von dem Auftreffwinkel des Hochdruck-Wasserstrahls nicht immer perfekt ist, und zwar aus den folgenden Gründen, die als strukturelle Merkmale der Kabeldurchführung 1 hervorzuheben sind. Zunächst ist der ringförmige Dichtvorsprung 12 so konfiguriert, dass er relativ flexibel ist, um mit einer Dickenabweichung des Paneels P zurecht zu kommen. Weiterhin wird der innere Umfangsrand des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P gegen den Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 dort angedrückt, wo dieser jeweils mit dem moderaten Winkel (im Querschnitt gesehen) ansteigt bzw. abfällt und zwar durch den Druck, mit dem der Dichtvorsprung 12 angedrückt wird.
  • Wie nämlich in 6 gezeigt ist, wird in dem Fall, dass ein Hochdruck-Wasserstrahl 101 einer Düse 100 eines Hochdruckwaschgeräts direkt auf den Dichtvorsprung 12 von der äußeren Umfangsseite her auftrifft, der Dichtvorsprung 12 etwas abgelenkt, und zwar durch einen Winkel Θ oder größer. Dadurch wird der Kontaktdruck in den dichtenden Bereichen (den Druckkontaktbereichen S1, S2) verringert, was zu einem Risiko führt, da ein Spalt in diesen relevanten Bereichen entstehen kann, der es ermöglicht, dass das aufgespritzte Wasser in den Fahrzeugkörper eindringt, wie durch einen Pfeil F angezeigt ist.
  • Ferner, und wie in 7 gezeigt, kann der Hochdruck-Wasserstrahl 101, der auf das Paneel P auftritt und von diesem abprallt, den Bereich des ringförmigen Flanschbereiches 11 treffen, an welchem die Differenz im Niveau 15 vorliegt, was an dem ringförmigen Flanschbereich 11 bewirken kann, dass dieser über einen Winkel θ oder größer abgelenkt wird, wodurch der Kontaktdruck zwischen dem Paneel P und dem Dichtvorsprung 12 verringert wird. Dies kann zu dem Risiko führen, dass aufgespritztes Wasser durch die abdichtenden Bereiche (die Druckkontaktbereiche S1, S2) in den Fahrzeugkörper eindringt, wie dies durch einen Pfeil F angezeigt ist.
  • Es ist demzufolge ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Kabeldurchführung anzugeben, bei der das Risiko vermieden ist, dass die Wasserdichtheit Schaden erleidet, selbst in dem Fall, dass die Kabeldurchführung von einem Hochdruck-Wasserstrahl aus einem Hochdruckwaschgerät getroffen wird.
  • Um den vorerwähnten Gegenstand zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Kabeldurchführung geschaffen, die aufweist:
    Einen zylindrischen Bereich, der einsetzbar ist zum Anpassen an einen äußeren Umfang eines elektrischen Kabels, welches durch ein Durchgangsloch in einem Paneel hindurchgeführt wird;
    einen Paneelanpassbereich, an welchem ein innerer Umfangsrand des Durchgangsloches in dem Paneel angepasst wird; und
    einen Verbindungsbereich, der den zylindrischen Bereich und den Paneelanpassbereich verbindet,
    wobei der Paneelanpassbereich aufweist:
    Einen Dichtvorsprung, der mit dem Paneel in einen Druckkontakt gebracht wird; und
    eine an dem Paneelanpassbereich vorgesehene Dichtschutzwand zum Reduzieren des Einflusses auf den Paneelanpassbereich, welcher Einfluss durch einen Strom durch von außen aufgespritztes Wasser bewirkt wird.
  • Mit der vorstehend erläuterten Konfiguration kann der Impakt des Stroms des aufgespritzten Wassers, der auf die Kabeldurchführung ausgeübt wird, durch die Dichtschutzwand reduziert werden, da die Dichtschutzwand zum Schützen des Dichtvorsprungs an dem Paneelanpassbereich vorgesehen ist, und zwar sogar für den Fall, dass der Strom von mit Hochdruck aufgespritztem Wasser aus dem Hochdruckwaschgerät auf die Kabeldurchführung aufschlägt. Konsequent kann der direkte Effekt des Stroms aus unter hohen Druck gesetztem Wasser auf den Dichtbereich reduziert werden, wodurch insgesamt die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung verbessert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der Paneeleinpassbereich einen ringförmigen Flanschbereich, dessen Durchmesser größer ist als das Durchgangsloch in dem Paneel, einen ringförmigen erhabenen Abschnitt, und einen ringförmigen vertieften Bereich, in welchem der innere Umfangsrand des Durchgangsloches in dem Paneel einpassbar ist, und der sich zwischen dem ringförmigen Flanschbereich und dem ringförmigen erhabenen Abschnitt befindet. Der Dichtvorsprung ist an dem ringförmigen Flanschbereich vorgesehen und drückt sich gegen das Paneel, so dass der innere Umfangsrand des Durchgangslochs in dem Paneel in einen Druckkontakt mit dem ringförmigen erhabenen Abschnitt gebracht wird, um zwei Druckkontaktbereiche zu erzielen. Die ringförmige Dichtschutzwand ist an dem ringförmigen Flanschbereich vorgesehen und ist radial außerhalb Dichtvorsprungs angeordnet, um einen Druckkontaktbereich dort zu schützen, wo der Dichtvorsprung mit dem Paneel in Druckkontakt ist, und um diesen Druckkontaktbereich gegen einen aufgespritzten Wasserstrahl zu schützen.
  • Bei der oben beschriebenen Konfiguration wird der Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser von der Dichtschutzwand aufgenommen, wodurch nicht nur die Richtung der Strömung aus dem mit hohem Druck aufgespritzten Wasser verteilt werden kann, sondern auch der Aufprall absorbiert werden kann, den die Strömung des mit hohem Druck aufgespritzten Wassers aufbringt. Dies ist möglich, da die ringförmige Dichtschutzwand radial weiter außen angeordnet ist als der Dichtvorsprung, und zwar derart, dass sie den Druckkontaktbereich schützt, der zwischen der Oberfläche des Paneels und dem angepressten Dichtvorsprung gebildet wird, so dass der Dichtvorsprung an seinem Umfang durch die Dichtschutzwand umgeben wird, und zwar sogar in einem Fall, in welchem die Strömung aus dem mit hohem Druck aufgespritzten Wasser aus dem Hochdruckwaschgerät die Tendenz hätte, den Dichtvorsprung und die abgedichteten Bereiche zu treffen. Konsequent lässt sich so der direkte Effekt der Strömung aus mit hohem Druck auftreffendem Wasser auf den Dichtbereich erheblich reduzieren. Daraus ergibt sich, dass die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung verbessert sein kann. Zusätzlich wird eine Flexibilität sichergestellt, dank der die Kabeldurchführung ordnungsgemäß festgelegt werden kann, selbst wenn es Änderungen der Dicke des Paneels geben sollte, da die Dichteigenschaft sichergestellt wird durch den Druckkontakt des distalen Endes des Dichtvorsprungs mit der Oberfläche des Paneels.
  • Vorzugsweise umfasst der ringförmige Flanschbereich eine ringförmige Nut mit einer Weite größer als eine vorspringende Länge der Dichtschutzwand. Die ringförmige Nut ist zwischen der Dichtschutzwand und dem Dichtvorsprung angeordnet.
  • Mit dieser Konfiguration kann eine flexible Ablenkung der Dichtschutzwand auf Seite der ringförmigen Nut sichergestellt werden, da die ringförmige Nut eine größere Weite hat als die vorspringende Länge der Dichtschutzwand, und die ringförmige Nut zwischen der Dichtschutzwand und dem Dichtvorsprung gebildet ist. Durch Sicherstellen der Freiheit einer Deflektion der Dichtschutzwand lassen sich Effekte erreichen, mit denen der Aufprall absorbiert wird, der sich ergibt, wenn der Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser die Dichtschutzwand 18 trifft und die den Hochdruckwasserstrahl verteilen.
  • Vorzugsweise ist die vorstehende Länge der Dichtschutzwand so eingestellt, dass zwischen einem vorstehenden distalen Ende der Dichtschutzwand und dem Paneel ein Spalt sichergestellt ist.
  • Mit dieser Konfiguration wird eingedrungenes Wasser daran gehindert, in der ringförmigen Nut stehen zu bleiben. Das Wasser fließt stets ab, so dass es möglich ist, das Vordringen von Wasser bis zu den abgedichteten Bereichen zu unterbinden, und zwar weil zwischen dem vorstehenden distalen Ende der Dichtschutzwand und der Oberfläche des Paneels ein Spalt sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise hat der ringförmige erhabene Abschnitt eine erste geneigte Fläche und einen zweite geneigte Fläche, um in einer Querschnittsansicht eine vorstehende Gestalt zu bilden. Der innere Umfangsrand des Durchgangslochs in dem Paneel wird entweder mit der ersten geneigten Fläche oder der zweiten geneigten Fläche in Druckkontakt gebracht.
  • Mit dieser Ausbildung wird sichergestellt, dass sich die Kabeldurchführung leichter an dem Paneel montieren lässt, da der ringförmige erhabene Abschnitt so ausgebildet ist, dass der erhabene Abschnitt jeweils unter einem moderaten Winkel im Querschnitt ansteigt und abfällt, und der innere Umfangsrand des Durchgangsloches in dem Paneel in Anlage mit einem Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts bringbar ist, der so ausgebildet ist, dass er die Dichtigkeitseigenschaft der Kabeldurchführung sicherstellt.
  • Die vorerwähnten Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich ausführlicher aus der Detailbeschreibung bevorzugter beispielsweiser Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Kabeldurchführung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der Kabeldurchführung dieser Ausführungsform;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils der Kabeldurchführung gemäß der Erfindung, wobei ein charakteristisches Merkmal gezeigt wird;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils der Kabeldurchführung gemäß der Erfindung, wobei ein anderer charakteristischer Punkt davon gezeigt wird;
  • 5 eine Schnittansicht einer Kabeldurchführung des Standes der Technik;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der Kabeldurchführung des Standes der Technik, wobei ein Schwachpunkt hervorgehoben ist, der auftritt, wenn die Dichtigkeitseigenschaft aufrechtgehalten werden soll; und
  • 7 eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils der Kabeldurchführung des Standes der Technik unter Hervorhebung eines anderen Schwachpunktes, der sich zeigt, wenn die Dichtigkeitseigenschaft aufrecht gehalten werden soll.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 ist eine Schnittansicht einer Kabeldurchführung einer Ausführungsform der Erfindung, während 2 bis 4 vergrößerte Ansichten der Kabeldurchführung unter Hervorhebung eines Hauptteils davon sind.
  • Die Kabeldurchführung 1A ist als eine integrale Einheit ausgebildet, die aus einem flexiblem Material, wie aus Gummi und Harz, besteht. Die Kabeldurchführung 1A weist einen Paneelanpassbereich 10 mit einem Außendurchmesser auf, auf welchen ein innerer Umfangsrand eines Durchgangsloches Pa in einem Paneel P aufgebracht wird, einen Einpassbereich 30 für ein elektrisches Kabel, der auf den Außenumfang des elektrischen Kabels W (eines Kabelbaums) passt, das sich durch das Durchgangsloch Pa des Paneels P erstreckt, und einen hohlen konischen Verbindungsbereich 20, der den Paneelanpassbereich 10 mit dem Anpassbereich 30 für das elektrische Kabel verbindet. Der Paneelanpassbereich 10 hat eine Gestalt mit großem Durchmesser und ist dick. Der Anpassbereich 30 für das elektrische Kabel hat einen kleinen Durchmesser und eine dünne zylindrische Form. Der Paneelanpassbereich 10, der Anpassbereich 30 für das elektrische Kabel, und der Verbindungsbereich 20 sind relativ zu einer Mittelachse der Kabeldurchführung 1A konzentrisch angeordnet.
  • Der Paneelanpassbereich 10 besitzt einen dünnen ringförmigen Flanschbereich 11, der an einer dem Verbindungsbereich 20 abgewandten Seite vorgesehen ist. Der ringförmige Flanschbereich 10 ist im Durchmesser größer ausgebildet als das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P. An einem äußeren Umfangsbereich an einer axialen Position an dem Pa neelanpassbereich 10 ist ein ringförmiger erhabener Abschnitt 13 vorgesehen, derart, dass er nach außen vorsteht, wobei zwischen dem ringförmigen erhabenen Abschnitt 13 und dem ringförmigen Flanschbereich 11 ein ringförmiger vertiefter Bereich 14 gebildet ist.
  • Zusätzlich ist an einer Seite des ringförmigen Flanschbereiches 11, die zu dem Verbindungsbereich 20 weist, an einer Position ein ringförmiger Dichtvorsprung 12 vorgesehen. Die Position befindet sich radial etwas weiter innen als eine radial äußerste Fläche des ringförmigen Flanschbereiches 11, wobei der ringförmige Dichtvorsprung 12 parallel zur Mittelachse der Kabeldurchführung 1A vorsteht. Dieser ringförmige Dichtvorsprung 12 wird mit einer Oberfläche des Paneels P an seinem distalen Ende in einen Druckkontakt gebracht, und zwar entlang des gesamten Stirnseitenumfangs, um dadurch das Paneel P relativ in Richtung zur Seite des Verbindungsbereiches 20 zu drücken, wodurch der ringförmige Dichtvorsprung 12 so funktioniert, dass er einen Umfangsrandbereich des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P in einen Druckkontakt mit einem Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 bringt, welcher Schulterbereich im Querschnitt jeweils mit einem moderaten Winkel ansteigt bzw. abfällt, wobei der Umfangsrand über den ringförmigen erhabenen Abschnitt 13 von der gegenüberliegenden Seite hinweggeführt ist, um in den ringförmigen vertieften Bereich 14 eingepasst zu sein. Dann ist das Dichtigkeitsverhalten der Kabeldurchführung 1A zwischen dem Paneel P und der Kabeldurchführung 1A so ausgebildet, dass zwei Druckkontaktbereiche S1, S2 gebildet sind, welche sich einstellen, sobald die Kabeldurchführung 1A in das Durchgangsloch Pa oder spezifischer der Dichtvorsprung 12 an das Paneel P eingepasst bzw. angepresst ist, wie oben erläutert wurde.
  • Zusätzlich ist an der Seite des ringförmigen Flanschbereiches 11, welche zur Seite des Verbindungsbereiches 20 weist, eine ringförmige Dichtschutzwand 18 vorgesehen, und zwar an einer Position, die an der radial äußersten Fläche des ringförmigen Flanschbereiches 11 liegt, oder weiter radial auswärts liegt als der Dichtvorsprung 12, und zwar derart, dass die Dichtschutzwand parallel zur Mittelachse der Kabeldurchführung 1A so vorsteht, dass sie den Druckkontaktbereich schützt, der gegeben ist durch den Druckkontakt des Dichtvorsprunges 12 mit der Oberfläche des Paneels P. Dabei wird ein Schutz erzielt gegen einen von außen mit hohem Druck aufgespritzten Wasserstrahl. Wie in der vergrößerten Darstellung in 3 gezeigt ist, ist zwischen der ringförmigen Dichtschutzwand 18 und dem Dichtvorsprung 12 eine ringförmige Nut 17 gebildet, deren Breite B größer ist als die vorste hende Länge A der ringförmigen Dichtschutzwand 18. Zusätzlich ist die vorstehende Länge A der ringförmigen Dichtschutzwand 18 so eingestellt, dass, wie in 4 gezeigt, zwischen einem vorstehenden distalen Ende der ringförmigen Dichtschutzwand 18 und der Oberfläche des Paneels P ein passender Ablaufspalt C sichergestellt bleibt.
  • Als nächstes wird die Funktion der Kabeldurchführung 1A beschrieben.
  • Bei der Montage der Kabeldurchführung 1A in dem Paneel P wird zunächst die Kabeldurchführung 1A in das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P von der Seite des Verbindungsbereiches 20 eingepasst, wobei zuvor ein elektrisches Kabel (nicht gezeigt) durch den Einpassbereich 30 für das elektrische Kabel eingeführt worden ist. Insbesondere wird der Verbindungsbereich 20 in das Durchgangsloch Pa eingeführt, und wird dann der Gipfelbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 leicht durch das Durchgangsloch Pa in dem Fahrzeugkörper hindurchgeschoben, wobei der ringförmige erhabene Abschnitt 13 radial einwärts verformt wird. Es kann die Einpassarbeit für die Kabeldurchführung 1A in einfacher Weise komplettiert werden, da der mit moderaten Winkeln an den ansteigenden und abfallenden Flanken ausgebildete erhabene Abschnitt 13 leicht durch das Durchgangsloch Pa in dem Körper eingefädelt werden kann.
  • Sobald der Gipfelbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 durch das Durchgangsloch Pa hindurchgegangen ist, und der innere Umfangsbereich des Durchgangsloches Pa den ringförmigen vertieften Bereich 14 erreicht, kommt das distale Ende des ringförmigen Dichtvorsprunges 12 an der Oberfläche des Paneels P zur Anlage. Dann tritt auch der innere Umfangsbereich des Durchgangsloches Pa in dem Paneel P, der in den ringförmigen vertieften Bereich 14 eingepasst worden ist, mit dem Schulterbereich des ringförmigen erhabenen Abschnitts 13 in Druckkontakt, welcher im Querschnitt jeweils mit moderatem Winkel ansteigt und abfällt, und zwar unter Ansprechen auf die elastische Andruckaktion des Dichtvorsprunges 12. Auf diese Weise werden die zwei Druckkontaktbereiche S1, S2 als die abdichtenden Bereiche gebildet, und zwar aufgrund der Einpassung des erhabenen Abschnitts 13 in das Durchgangsloch Pa, und wird zwischen dem Paneel P und der Kabeldurchführung 1A eine dauerhafte Abdichtung geschaffen.
  • In diesem Fall lässt sich durch die Konfiguration, mit der der ringförmige Dichtvorsprung 12 gegen die Oberfläche des Paneels P elastisch angedrückt wird, dennoch die Kabeldurchführung 1A leicht in das Durchgangsloch Pa in dem Paneel P einpassen, selbst dann, wenn eine Dickenänderung des Paneels P auftreten sollte, oder sich das Paneel P selbst geringfügig verformen sollte, unter der Voraussetzung, dass die Dickenänderung und die Deformation in einem zulässigen Bereich der elastischen Deformierbarkeit des Dichtvorsprunges 12 liegen.
  • In dem vorbeschriebenen, montiertem Status, wie in 2 gezeigt, und falls ein Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 aus der Düse 100 des Hochdruckwaschgeräts zu den abgedichteten Bereichen S1, S2 gerichtet werden sollte, wird die Kollision mit dem Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 von der Dichtschutzwand 18 aufgenommen, da die Kabeldurchführung 1A die ringförmige Dichtschutzwand 18 besitzt, die radial weiter außerhalb positioniert ist als der Dichtvorsprung 12, derart, dass die Dichtschutzwand den Perimeter des Dichtschutzvorsprungs 12 umgibt. Dadurch kann nicht nur die Richtung des Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser verteilt werden, sondern kann auch der Aufprall absorbiert werden, der generiert wird durch die Auswirkung der Kollision des Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser. Konsequent kann ein direkter Effekt des Stroms aus unter hohem Druck gesetztem Wasser auf die abgedichteten Bereiche S1, S2 weitestgehend reduziert werden, was es ermöglicht, die Wasserdichtigkeit der Kabeldurchführung 1A zu verbessern.
  • Da, im Besonderen, die ringförmige Nut 17 eine Weite B besitzt, die größer ist als die vorstehende Länge A des Dichtvorsprungs 18, und die ringförmige Nut 17 an einer inneren Umfangsseite der Dichtschutzwand 18 angeordnet ist, ist es der Dichtschutzwand 18 möglich, zur Seite der ringförmigen Nut 17 frei abgelenkt zu werden. Als Folge davon können sich die Effekte effektiv einstellen, mit denen der Aufprall absorbiert wird, der sich ergibt, wenn der Strom aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser 101 die Dichtschutzwand 18 trifft, und kann auch die Strömung des Stroms aus mit hohem Druck aufgespritztem Wasser effektiv verteilt werden, und zwar durch die Wirkung der Deflektion der Dichtschutzwand 18.
  • Da zusätzlich der Spalt C zwischen dem vorstehenden distalen Ende der Dichtschutzwand 18 und der Oberfläche des Paneels P entsteht, wird verhindert, dass in der ringförmigen Nut 17 Wasser stehen bleibt, wodurch die Gefahr des Vordringens von Wasser zu den abgedichteten Bereichen S1, S2 so weit wie möglich abgewandt ist.
  • Obwohl die Erfindung für die speziell bevorzugten Ausführungsformen illustriert und beschrieben worden ist, liegt es für Fachleute mit durchschnittlichem Kenntnisstand auf diesem Gebiet auf der Hand, dass auf der Basis der Lehren dieser Erfindung unterschiedliche Abänderungen und Modifikationen möglich sind. Es ist anzumerken, dass sich solche Abänderungen und Modifikationen innerhalb des Sinngehalts und Schutzumfangs und der Absicht der Erfindung befinden, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung 2005-36259, eingereicht am 14. Februar 2005, deren Inhalte hier durch Rückbeziehung inkorporiert sind.

Claims (5)

  1. Kabeldurchführung (1A), mit: einem zylindrischen Bereich (30), der benutzbar ist zum Anpassen an einen äußeren Umfang eines elektrischen Kabels, das durch ein Durchgangsloch (Pa) in einem Paneel (P) hindurchgeführt ist; einen Paneelanpassbereich (10), an welchen ein innerer Umfangsrand des Durchgangslochs (Pa) in dem Paneel (P) anpassbar ist; und einen Verbindungsbereich (20), der den zylindrischen Bereich und dem Paneelanpassbereich miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Paneelanpassbereich (10) aufweist: einen Dichtvorsprung (12), der mit dem Paneel (P) in einen Druckkontakt bringbar ist; und eine Dichtschutzwand (18), die an dem Paneelanpassbereich (10) vorgesehen ist zum Reduzieren des Einflusses, der durch einen von außen aufgespritzten Wasserstrahl (101) auf den Paneelanpassbereich (10) ausgeübt wird.
  2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Paneelanpassbereich (10) aufweist: einen ringförmigen Flanschbereich (11), dessen Durchmesser größer ist als das Durchgangsloch (Pa) in dem Paneel (P); einen ringförmigen erhabenen Abschnitt (13); und einen ringförmigen vertieften Bereich (14), in welchen der innere Umfangsrand des Durchgangslochs (Pa) in dem Paneel einpassbar ist, und der angeordnet ist zwischen dem ringförmigen Flanschbereich (11) und dem ringförmigen erhabenen Abschnitt (13); wobei der Dichtvorsprung (12) an dem ringförmigen Flanschbereich (11) vorgesehen ist und sich gegen das Paneel (P) so anpresst, dass der innere Umfangsrand des Durchgangslochs (Pa) in dem Paneel in Druckkontakt mit dem ringförmigen erhabenen Abschnitt (13) bringbar ist, um zwei Druckkontaktbereiche (S1, S2) zu schaffen; und wobei die ringförmige Dichtschutzwand (18) so an dem ringförmigen Flanschbereich (11) angeordnet ist, dass sie sich radial außerhalb des Dichtvorsprungs (12) befindet zum Schutz eines Druckkontaktbereiches dort, wo der Dichtvorsprung (12) in Druckkontakt mit dem Paneel (P) ist, und zwar zum Schutz gegen den Strom aus aufgespritztem Wasser (101).
  3. Kabeldurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Flanschbereich (11) eine ringförmige Nut (17) aufweist, die eine Weite (B) größer als eine vorstehende Länge (A) der Dichtschutzwand (18) aufweist; und dass die ringförmige Nut (17) zwischen dem Dichtvorsprung (12) und der Dichtschutzwand (18) angeordnet ist.
  4. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorstehende Länge (A) der Dichtschutzwand (18) so eingestellt ist, dass zwischen einem vorstehenden distalen Ende der Dichtschutzwand (18) und dem Paneel (P) ein Spalt (C) sichergestellt ist.
  5. Kabeldurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige erhabene Abschnitt (13) eine erste geneigte Fläche und eine zweite geneigte Fläche besitzt, um in einem Querschnitt eine nach außen vorstehende Gestalt zu bilden; und dass der innere Umfangsrand des Durchgangsloches (Pa) in dem Paneel entweder mit der ersten geneigten Fläche oder der zweiten geneigten Fläche in einen Druckkontakt bringbar ist.
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