DE102006004479A1 - Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem - Google Patents

Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem Download PDF

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Abstract

Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem, umfassend horizontale und vertikale stangenförmige Tragelemente (2, 3), wobei die Tragelemente (2, 3) unter Eingliederung eines Knotenelements (4) miteinander verbunden sind. Das Knotenelement (4) ist zylindrisch ausgebildet und weist mehrere auf dem Außenumfang angeordnete, hinterschnittene Nuten auf, in welche von seiner Stirnseite her ein Kopf einer Schraube (9) einsetzbar ist, deren aus der Nut herausragender Gewindeabschnitt in eine zentrale Durchgangsbohrung eines senkrecht zur Nut angeordneten horizontalen Tragelements eingeschraubt ist. Der Gewindeabschnitt durchsetzt eine Bohrung in einer das Knotenelement (4) umgebenden Hülse.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem, umfassend stangenförmige Tragelemente, die unter Eingliederung von Knotenelementen miteinander verbindbar sind.
  • Tragkonstruktionen dieser Art sind beispielsweise aus der DE 88 02 139.4 bekannt, bei welcher Kuppelglieder in Form von Kugeln miteinander verbunden sind, wobei die Tragelemente stirnseitig eine entsprechend der Kugelform ausgebildete Ausnehmung aufweisen müssen, damit die Tragelemente vollflächig an der Kugel anliegen und damit eine stabile Verbindung zwischen den Tragelementen gewährleistet ist. Nachteilig ist, dass die Herstellung der kugelförmigen Kuppelglieder relativ aufwendig ist und zudem bei Einwirkung seitlicher Kräfte eine Verschiebung der Tragelemente gegenüber den Kugeln erfolgt, was Stabilitätsprobleme mit sich bringt.
  • Neben kugel- und würfelartigen Kuppelgliedern zählen auch zylinderförmige Kuppelglieder zum Stand der Technik ( EP 0 787 907 B1 ). Zylinderförmige oder rondenförmige Kuppelglieder haben den Vorteil, dass sie einfach in der Her stellung sind, da sie von runden Strangpressprofilen lediglich auf Länge geschnitten und mit entsprechenden Gewinden versehen werden.
  • In Fällen, in denen eine nachträgliche Neukonfiguration eines Schrank- oder Regalbausystems nicht gewünscht wird, kann auch Knotenelemente verzichtet werden. Ein solches Schrank- oder Regalbausystem ist in der DE 103 27 217 A1 beschrieben. Unter Umständen wird bei diesem System als nachteilig angesehen, dass die Tragelemente auf ihrem Umfang angeordnete sichtbare Tragnuten aufweisen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Tragkonstruktion aufzuzeigen, die besonders einfach und günstig in der Herstellung ist und bei welcher weder im Bereich der Tragelemente noch im Bereich der Knotenelemente konstruktionsbedingt durchgehende Nuten sichtbar sind.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Tragkonstruktion mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion kommt ein zylindrisch ausgebildetes Knotenelement zum Einsatz, das mehrere auf dem Außenumfang angeordnete hinterschnittene Nuten aufweist, in welche von der Stirnseite her ein Kopf einer Klemmschraube einsetzbar ist, deren aus der Nut herausragender Gewindeabschnitt in eine zentrale Bohrung eines senkrecht zur Nut angeordneten, horizontalen Tragelements eingeschraubt ist. Die am Außenumfang des Knotenelements angeordneten Nuten sind im montierten Zustand der Tragkonstruktion allerdings nicht sichtbar, da das Knotenelement von einer Hülse umgeben ist, in der lediglich eine einzelne Bohrung für den Gewindeabschnitt der Schraube vorgesehen ist. Das hat den Vorteil, dass nur absolut notwendige Bohrungen in der Hülse vorhanden sein müssen. Die Schraube wird zusammen mit der Hülse auf das Knotenelement geschoben, wobei der Kopf der Schraube in die hinterschnittene Nut eingeführt wird.
  • Wenn keine horizontal verlaufenden Tragelemente angebunden werden sollen, ist es denkbar, dass die Hülse überhaupt keine Bohrung aufweist. Entsprechend der Anzahl der zu befestigenden horizontalen stangenförmigen Tragelemente sind in der Hülse eine, zwei, drei oder vier Bohrungen vorhanden.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Tragelemente selbst grundsätzlich keine sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten aufweisen müssen, um etwaige Schrauben aufzunehmen. Es ist auch bezüglich der horizontalen Tragelemente ausreichend, dass sie lediglich eine bzw. zwei sich gegenüber liegende horizontale Längsnuten aufweisen. Grundsätzlich können die Tragelemente aber auch eine vollkommen ungenutete, das heißt glatte Oberfläche aufweisen.
  • Die seitliche Anbindung der im Querschnitt runden Tragelemente an das zylindrische Knotenelement erfolgt zweckmäßigerweise unter Eingliederung von Adapterstücken, um einen Formschluss zwischen dem Knotenelement und dem Tragelement zu gewährleisten. Dadurch wird die Tragkonstruktion weniger anfällig gegen seitlich angreifende Kräfte und ist in sich stabiler.
  • Die Verschraubung der Tragelemente erfolgt entweder über ein von dem dem Knotenelement abgelegenen Ende des Tragelements eingeführtes Werkzeug. Das Werkzeug wirkt mit einer am freien Ende des Gewindeabschnitts der Schrauben angeordneten Angriffsfläche zusammen. Insbesondere kann es sich um eine Innensechskantpaarung zwischen dem Werkzeug und der Schraube handeln. Die entsprechende Angriffsfläche für das Werkzeug kann insbesondere in der Stirnseite des freien Endes der Schraube ausgebildet sein.
  • Alternativ können die Tragelemente seitlich eine sich in Längsrichtung erstreckende Montageöffnung aufweisen, die für den Eingriff eines Montagewerkzeugs in die Bohrung vorgesehen ist. Bei dieser Konfiguration könnte beispielsweise ein L-förmiger Innensechskantschlüssel in der Nähe des Gewindeabschnitts in die Bohrung des Tragelements eingeführt werden. Die Montage öffnung kann für den Fall, dass das Tragelement eine Längsnut aufweist, innerhalb der Längsnut positioniert sein. Wenn später in diese Längsnut beispielsweise ein Regalboden eingeführt wird, ist die Montageöffnung nicht mehr sichtbar.
  • Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 weist das Knotenelement eine zentrale Längsbohrung mit abgestuften Durchmessern auf, so dass zwischen einem ersten und einem zweiten Längenabschnitt der Längsbohrung ein Absatz ausgebildet ist, an welchem ein Kopf einer von dem im Durchmesser größeren Längenabschnitt eingeführten Schraube abgestützt ist, deren Gewindeabschnitt den im Durchmesser kleineren Längenabschnitt durchsetzt und aus der Stirnseite des Knotenelements heraus ragt, wobei der Gewindeabschnitt stirnseitig in ein Tragelement einschraubbar ist. Auf diese Weise kann das Knotenelement mit der innen liegenden Schraube in Axialrichtung mit einem vertikal verlaufenden Tragelement verschraubt werden. Über eine Werkzeugangriffsfläche im Kopf der Schraube kann diese entweder über ein in das Knotenelement eingeführtes Werkzeug angezogen werden. Denkbar ist aber auch, dass die Schrauben wiederum im Gewindeabschnitt eine Angriffsfläche für ein Werkzeug aufweisen, so dass die Schraube über die Bohrung auch von der Seite des Tragelements her angezogen werden kann. Der Absatz verhindert, dass die Schraube aus dem Knotenelement herausgezogen wird und bildet das Widerlager für den Kopf der Schraube.
  • In das Knotenelement ist eine weitere Schraube in entgegengesetzter Richtung zur ersten Schraube in den im Durchmesser größeren Längenabschnitt einsetzbar. Deren Gewindeabschnitt ragt aus der gegenüber liegenden Stirnseite des Knotenelements heraus und ist ebenfalls stirnseitig in ein Tragelement einschraubbar. Damit diese Schraube sicher in dem Knotenelement gehalten ist, stützt sich der Kopf an einer den Gewindeabschnitt umgebenden Stützhülse ab, welche über einen Klemmring formschlüssig an dem Knotenelement fixierbar ist. Bei dem Klemmring handelt es sich vorzugsweise um einen Federring, der federnd in eine innen umlaufende Nut in dem im Durchmesser größeren Längenabschnitt greift. Auf diese Weise ist auch die zweite Schraube unverlierbar in dem Knotenelement gehalten.
  • Die Stützhülse kann zudem eine Zentrierfunktion erfüllen, indem sie über die Stirnseite des Knotenelements geringfügig vorsteht, so dass eine exakte axiale Ausrichtung des angeschlossenen Tragelements mit dem Knotenelement erfolgt. Umgekehrt kann an der gegenüber liegenden Stirnseite des Knotenelements eine die Längsbohrung im Durchmesser erweiternde Eindrehung angeordnet sein, die ebenfalls zur Aufnahme eines Zentriermittels vorgesehen, um eine exakte axiale Ausrichtung zwischen Tragelement und Knotenelement zu gewährleisten. Hierbei können separate Hülsen zum Einsatz kommen, die teils in das Knotenelement und teils in das angeschlossene Tragelement greifen. Es ist auch denkbar, dass am angeschlossenen Tragelement ein entsprechender ringförmiger Vorsprung ausgebildet ist.
  • Die Tragelemente können beispielsweise im Strangpressverfahren hergestellt sein und eine vorbestimmte Anzahl von Längsnuten aufweisen. Denkbar ist aber auch, dass die zentrale Bohrung in einem in Längsrichtung berippten Kernrohr ausgebildet ist, wobei die Längsrippen zur formschlüssigen Halterung von auf die Längsrippen aufsteckbaren Mantelschalen vorgesehen sind. Dadurch sind die Tragelemente mit den Längsrippen mehrteilig aufgebaut, umfassend ein im Querschnitt X-förmig konfiguriertes Kernrohr mit den Längsrippen sowie die Mantelschalen, die vorzugsweise als bogenförmige Abschnitte eines Zylindermantels ausgebildet sind. Die Mantelschalen können einzeln abgenommen werden und geben jeweils einen Quadranten des Tragelements frei. Es können an ein und demselben Kernrohr theoretisch Mantelschalen unterschiedlichen Querschnitts oder unterschiedlicher Materialien eingesetzt werden. Das System mit den Mantelschalen hat den Vorteil, dass auch nachträglich Ausfachungen unterschiedlicher Materialstärken eingefügt werden können, indem entsprechend konfigurierte Schalen in Angrenzung an die Ausfachung verwendet werden. Das heißt, dass es nicht erforderlich ist, das gesamte Tragelement auszutauschen, sondern lediglich den Mantel des Tragelements entsprechend anzupassen.
  • Vorzugsweise kommen bei der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion metallische Werkstoffe, insbesondere Aluminium, zum Einsatz, das sich aufgrund des geringen spezifischen Gewichts, seiner leichten Verarbeitbarkeit zu entsprechenden Strangprofilen und seines ansprechenden optischen Erscheinungsbilds bewährt hat.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Seitenansicht einen Ausschnitt einer Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem im Bereich eines Knotenelements;
  • 2 das Knotenelement der 1 im Längsschnitt;
  • 3 das Knotenelement der 1 im Querschnitt;
  • 4 eine erste Ausführungsform eines Tragelements in Blickrichtung auf seine Stirnseite;
  • 5 eine weitere Ausführungsform eines Tragelements in Blickrichtung auf seine Stirnseite;
  • 6 eine weitere Ausführungsform eines Tragelements in Blickrichtung auf seine Stirnseite und
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Tragelements.
  • 1 zeigt einen Teil einer Tragkonstruktion 1 für ein Schrank- oder Regalbausystem mit horizontal und vertikal verlaufenden stangenförmigen Tragelementen 2, 3. Die Tragelemente 2, 3 sind über ein Knotenelement 4 miteinander verschraubt. Das Knotenelement 4 hat eine zylindrische Form, wobei der Durchmesser des Knotenelements 4 dem Durchmesser der Tragelemente 2, 3 entspricht. Ein Adapterstück 5 wird zwischen dem horizontalen Tragelement 2 und der Zylindermantelfläche des Knotenelements 4 sorgt für eine formschlüssige Anlage des horizontalen Tragelements 2 an dem Knotenelement 4.
  • Der Aufbau des Knotenelements 4 wird nachfolgend anhand der 2 und 3 näher erläutert. Das Knotenelement 4 ist in Längsrichtung mit vier hinterschnittenen Nuten 6 versehen, die in der Einbaulage allerdings nicht sichtbar sind, da das gesamte Knotenelement 4 von einer zylindrischen Hülse 7 umgeben ist. Die Hülse 7 ist lediglich dort mit einer Bohrung 8 versehen, wo eine Schraube 9 mit ihrem Gewindeabschnitt 10 seitlich aus dem Knotenelement 4 heraus ragt. Die Schraube ist mit ihrem Kopf 11 in der hinterschnittenen Nut 6 gehalten und wird zusammen mit der Hülse 7 in das Knotenelement 4 eingeführt. Dadurch, dass die Hülse 7 keine Längsschlitze, sondern nur eine Bohrung 8 aufweist, kann die Schraube 9 nicht selbsttätig in der Nut 6 nach unten rutschen, sondern bleibt exakt in der ihr zugedachten Lage, was die Montage der Tragkonstruktion erheblich vereinfacht.
  • 2 zeigt, dass das Knotenelement 4 eine zentrale Längsbohrung 13 mit abgestuften Durchmessern aufweist. Der in der Bildebene oberen Längenabschnitt 14 besitzt einen kleineren Durchmesser als der sich anschließende untere Längenabschnitt 15, so dass ein Absatz 16 zwischen den Längenabschnitten 14 und 15 als Anlage für einen Kopf 17 einer Schraube 18 dient, deren Gewindeabschnitt 19 durch den im Durchmesser kleineren Längenabschnitt 14 aus der Stirnseite 12 des Knotenelements 4 heraus ragt. Eine zweite Schraube 20 ist in umgekehrter Richtung in den unteren Längenabschnitt 15 eingesetzt, so dass ihr Gewindeabschnitt 21 aus der anderen Stirnseite 22 des Knotenelements 4 heraus ragt. Diese zweiten Schraube 20 ist über eine Stützhülse 23 in dem Knotenelement 4 gehalten. Die Stützhülse 23 umgibt den Gewindeabschnitt 21 der Schraube 20 und ist selbst über einen Klemmring 24 gehalten, der federnd in eine innen umlaufende Nut 25 eingreift. Die Stützhülse 23 ragt über die Stirnseite 22 des Knotenelements 4 hervor und dient daher als Zentrierhilfe. An der in der Bildebene oberen Stirnseite ist als Zentrierhilfe eine Eindrehung 26 vorgesehen, die den oberen Längenabschnitt 14 der Längsbohrung 13 im Durchmesser erweitert.
  • Sämtliche dargestellten Schrauben 9, 18, 20 sind an den Stirnseiten der freien Enden der Gewindeabschnitte 10, 19, 21 mit Angriffsflächen 27 für ein stirnsei tig einsetzbares Werkzeug versehen. Die Angriffsfläche ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Innensechskant, so dass die Schrauben 9, 18, 20 nicht über den Schraubenkopf angezogen werden, sondern über den jeweiligen Gewindeabschnitt 10, 19, 21.
  • Die 4 bis 6 zeigen unterschiedlich konfigurierte Tragelemente. Das Tragelement 2a der 4 ist ein Aluminium-Strangpressprofil mit einer in Längsrichtung verlaufenden Längsnut 28, in welche ein Flächenelement 29 eingesetzt ist. Die Anzahl der Längsnuten ist beliebig, wobei das Tragelement 2a für die Ausbildung weiterer Längsnuten vorbereitet ist, und zwar dadurch, dass aus Gründen der Material- und Gewichtsersparnis weitere Hohlräume 30 ausgebildet worden sind, die durch eine Längsfräsung zur Ausbildung einer Längsnut geöffnet werden können. 4 zeigt auch eine zentrale Bohrung 31, die zum Verschrauben mit dem Knotenelement vorgesehen ist.
  • Die Ausführungsform des in 5 dargestellten Tragelements 2b unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform durch ihren mehrteiligen Aufbau. Das Tragelement 2b umfasst ein beripptes Kernrohr 32, wobei vier Längsrippen 33 vorgesehen sind, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, so dass sich die Geometrie des Buchstabens X ergibt. Auf die Längsrippen 33 sind als Abschnitte eines Zylindermantels ausgebildete Mantelschalen 34 aufgesteckt, so dass das Tragelement 2b insgesamt die Form eines langen, schlanken Zylinders bzw. einer Stange hat. Die Mantelschalen 34 sind einzeln auswechselbar und sind durch Haftreibung an den Längsrippen 33 gehalten. Weitere Befestigungselemente zur Fixierung der Mantelschalen 34 sind bei entsprechender Wahl der Toleranzen nicht erforderlich.
  • 6 zeigt in Abwandlung zur Ausführungsform der 5 ein Tragelement 2c, an welchem ein Flächenelement 35 gehalten ist. Das Flächenelement 35 greift durch den Stoßbereich der in der Bildebene rechten Mantelschalen 34a hindurch und stützt sich über die Mantelschalen 34a an den Längsrippen 33 des Kernrohrs 32 ab. Die in der Bildebene rechte obere und untere Mantelschale 34a besitzen im Bereich des eingegliederten Flächenelements 35 etwas kürzere Schenkel als die in der Bildebene linken Mantelschalen 34, so dass die Zylinderform des Tragelements 2c erhalten bleibt. Durch Umstecken der Mantelschalen 34, 34a ist es problemlos möglich, das Flächenelement 35 beispielsweise vertikal oder auch auf der anderen Seite des Tragelements 2c zu platzieren. Dadurch besitzt dieses Tragelement 2c eine hohe Variabilität.
  • Schließlich zeigt noch 7 eine perspektivische Ansicht eines Tragelements 2d, das seitlich eine sich in Längsrichtung erstreckende Montageöffnung 36 aufweist, die dafür vorgesehen ist, ein Montagewerkzeug, insbesondere einen gekröpften Imbusschlüssel, in die zentrale Durchgangsbohrung 31 einzuführen. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Montageöffnung 36 in der hinterschnittenen Längsnut 28 des dargestellten Tragelements 2.
  • 1
    Tragkonstruktion
    2
    Tragelement
    2a
    Tragelement
    2b
    Tragelement
    2c
    Tragelement
    2d
    Tragelement
    3
    Tragelement
    4
    Knotenelement
    5
    Adapterstück
    6
    Nut in 4
    7
    Hülse
    8
    Bohrung
    9
    Schraube
    10
    Gewindeabschnitt v. 9
    11
    Kopf v. 9
    12
    Stirnseite v. 4
    13
    Längsbohrung
    14
    Längenabschnitt v. 13
    15
    Längenabschnitt v. 13
    16
    Absatz
    17
    Kopf v. 18
    18
    Schraube
    19
    Gewindeabschnitt v. 18
    20
    Schraube
    21
    Gewindeabschnitt v. 20
    22
    Stirnseite v. 4
    23
    Stützhülse
    24
    Klemmring
    25
    Nut in 15
    26
    Eindrehung in 12
    27
    Angriffsfläche
    28
    Längsnut
    29
    Flächenelement
    30
    Hohlraum
    31
    Durchgangsbohrung
    32
    Kernrohr
    33
    Längsrippe
    34
    Mantelschale
    34a
    Mantelschale
    35
    Flächenelement
    36
    Montageöfffnung

Claims (14)

  1. Tragkonstruktion für ein Schrank- oder Regalbausystem, umfassend horizontale und vertikale stangenförmige Tragelemente (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 3), wobei die Tragelemente (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 3) unter Eingliederung eines Knotenelements (4) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (4) zylindrisch ausgebildet ist und mehrere auf dem Außenumfang angeordnete, hinterschnittene Nuten (6) aufweist, in welche von seiner Stirnseite (12, 22) her ein Kopf (11) einer Schraube (9) einsetzbar ist, deren aus der Nut (6) herausragender Gewindeabschnitt (10) in eine zentrale Bohrung (31) eines senkrecht zu Nut (6) angeordneten, horizontalen Tragelements (2, 2a, 2b, 2c) eingeschraubt ist, wobei der Gewindeabschnitt (10) eine Bohrung (8) in einer das Knotenelement (4) umgebenden Hülse (7) durchsetzt.
  2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (4) eine zentrale Längsbohrung (13) mit abgestuften Durchmessern aufweist, so dass zwischen einem ersten und einem zweiten Längenabschnitt (14, 15) ein Absatz (16) ausgebildet ist, an welchem ein Kopf (17) einer von dem im Durchmesser größeren Längenabschnitt (15) eingeführten Schraube (18) abgestützt ist, deren Gewindeabschnitt (19) den im Durchmesser kleineren Längenabschnitt (14) durchsetzt und aus der Stirnseite (12) des Knotenelements (4) herausragt, wobei der Gewindeabschnitt (19) stirnseitig in ein Tragelement (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 3) einschraubbar ist.
  3. Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Schraube (20) in entgegengesetzte Richtung zu ersten Schraube (18) in den im Durchmesser größeren Längenabschnitt (15) eingesetzt ist, deren Gewindeabschnitt (21) aus der gegenüberliegenden Stirnseite (22) des Knotenelements (4) herausragt und stirnseitig in ein Tragelement (2, 2a, 2b, 2c, 2d, 3) eingeschraubt ist, wobei der Kopf der Schraube (20) an einer den Gewindeabschnitt (21) umgebenden Stützhülse (23) abgestützt ist, wel che über einen Klemmring (24) formschlüssig an dem Knotenelement (4) fixierbar ist.
  4. Tragkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (24) federnd in eine innen umlaufende Nut (25) in dem im Durchmesser größeren Längenabschnitt (15) greift.
  5. Tragkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (23) über die Stirnseite (22) des Knotenelements (4) vorsteht.
  6. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite (12) des Knotenelements (4) eine die Längsbohrung (13) im Durchmesser erweiternde Eindrehung (26) angeordnet ist.
  7. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (9, 18, 20) am freien Ende ihres Gewindeabschnitts (10, 19, 21) mit einer Angriffsfläche (27) für ein Werkzeug versehen sind.
  8. Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsfläche (27) in der Stirnseite des freien Endes ausgebildet ist.
  9. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Bohrungen (8) in der Hülse (7) der Anzahl der in das Knotenelement (4) eingesetzten Schrauben (9) entspricht.
  10. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (2a) wenigstens eine Längsnut (28) aufweisen, wobei die Anzahl und Anordnung der Längsnuten (28) abhängig ist von der Anzahl und Anordnung von an den Tragelementen (2a) zu befestigenden Flächenelementen (29).
  11. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (2b, 2c) von einem in Längsrichtung berippten Kernrohr (32) gebildet sind, wobei die Längsrippen (33) zur formschlüssigen Halterung von auf die Längsrippen (33) aufsteckbaren Mantelschalen (34, 34a) vorgesehen sind.
  12. Tragkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (2b, 2c) mit den Längsrippen (33) im Querschnitt X-förmig konfiguriert sind.
  13. Tragkonstruktion nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschalen (34, 34a) als Abschnitte eines Zylindermantels ausgebildet sind.
  14. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (2d) seitlich eine sich in Längsrichtung erstreckende Montageöffnung (26) aufweisen, für den Eingriff eines Montagewerkzeugs in die Bohrung (31).
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