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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzzaun mit mindestens zwei
Haltepfosten sowie einem zwischen den Haltepfosten angeordneten
und mit diesen verbundenen Rahmenelement.
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Derartige
Schutzzäune
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden unter anderem
dazu benutzt, um den Zugang oder Zugriff zu gefährdenden Bereichen, wie zum
Beispiel Anlagen oder Maschinen zu unterbinden.
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Gebräuchliche
Schutzzäune
werden mit sie tragenden Pfosten und von diesen gehaltenen Feldern
ausgeführt,
wobei die Felder als Rahmenelement mit Rahmen und darin befindlicher
Rahmenfüllung
ausgeführt
sind. Das Rahmenelement kann beispielsweise als Metallrahmen oder
Kunststoffrahmen mit eingelegter Gitterfüllung ausgeführt sein.
Ferner kann die Rahmenfüllung
beispielsweise aus bruchsicherem Glas, Plexiglas oder Kunststoff
ausgeführt sein.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäune sind in der Regel so ausgeführt, dass die
Haltepfosten mit dem Rahmenelement ver schraubt sind. Bei vielen
Ausführungsformen
werden Metall-, insbesondere Aluwinkel verwendet, mit deren Hilfe
Haltepfosten und Rahmenelement mittels Schrauben miteinander verbunden
werden.
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Die
oben beschriebenen und aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäune haben
diverse Nachteile. So ist von außen oft nicht zu erkennen, wenn
eine oder mehrere Schrauben zur Befestigung des Rahmenelements an
den Haltepfosten fehlen. In einem solchen Fall kann es sein, dass
das Rahmenelement zwar zwischen den Haltepfosten stehen bleibt,
die gesamte Konstruktion jedoch äußerst instabil
ist. Dabei kann der Schutzzaun seine Funktionen nicht mehr erfüllen. Ein
weiterer Nachteil der Schutzzäune
aus dem Stand der Technik besteht darin, dass die Montage bzw. Demontage
der Schutzzäune
relativ umständlich
und zeitaufwendig ist. Insbesondere bei der Demontage der Schutzzäune müssen Verbindungsmittel,
insbesondere Schrauben aus der Gesamtkonstruktion entnommen werden.
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Gemäß der neuen
Maschinenrichtlinie ist es jedoch mittlerweile Vorschrift, dass
das Rahmenelement zwischen den Haltepfosten umfallen oder zumindest
seine Position verändern
sollte, wenn Schrauben fehlen, da ansonsten eine nicht vorhandene
Schutzfunktion lediglich vorgetäuscht
werden würde.
Ferner ist Vorschrift, dass bei der Demontage keine Schraube aus
der Gesamtkonstruktion entnommen werden darf.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzzaun
zur Verfügung
zu stellen, welcher die Nachteile der Schutzzäune aus dem Stand der Technik überwindet.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schutzzaun
zur Verfügung
zu stellen, der die neue Maschinenrichtlinie erfüllt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Schutzzaun der eingangs genannten Art, welcher dadurch
gekennzeichnet ist, dass am Rahmenelement Verbindungselemente (Rahmenhalter)
angeordnet sind, die mit Verbindungselementen (Pfostenhalter) an
den Haltepfosten derart zu sammenwirken, dass das Rahmenelement mit
den Haltepfosten formschlüssig
verbindbar ist, wobei zum Lösen
dieser Verbindung kein Element vom Schutzzaun entfernt werden muss.
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Ein
wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Schutzzaunes besteht darin,
dass keine Schrauben benötigt
werden, welche das Rahmenelement direkt mit den Haltepfosten verbinden.
Aus diesem Grund liegen auch keine Schrauben vor, die beim Demontieren
des Schutzzaunes von diesem entfernt werden müssten.
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Des
Weiteren besteht beim erfindungsgemäßen Schutzzaun kaum die Gefahr,
dass eine stabile Verbindung zwischen den Haltpfosten und dem Rahmenelement
lediglich vorgetäuscht
wird, wie dies beispielsweise bei den Schutzzäunen aus dem Stand der Technik
möglich
ist, wenn beispielsweise eine Verbindungsschraube zum Befestigen
des Rahmenelements an den Haltepfosten vergessen wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzzaunes umfasst
das Rahmenelement einen geschlossenen Rahmen mit einem oberen und
einem unteren Horizontalschenkel sowie zwei, die Horizontalschenkel verbindenden
Vertikalschenkel, wobei an den Vertikalschenkeln jeweils mindestens
zwei Verbindungselemente angeordnet sind, die vorzugsweise im Bereich
der Enden der Vertikalschenkel positioniert sind.
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Mit
Vorteil sind an den Haltepfosten jeweils mindestens zwei Verbindungselemente
angeordnet, die vorzugsweise im Bereich der Enden der Haltepfosten
positioniert sind. Die Rahmenhalter und Pfostenhalter sind so angeordnet,
dass sie im zusammengesetzten Zustand des Schutzzaunes zusammenwirken
können.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzzaunes
weisen die Pfostenhalter Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere Einbuchtung
zur Aufnahme und Halterung der Rahmenhalter auf, die vorzugsweise
an die Form der Rahmenhalter angepasst sind. Durch diese Einbuchtungen
ist es beispielsweise auf einfache Art und Weise möglich, dass
die Rahmenhalter, die an den unteren Enden der Vertikalschenkel
des Rahmenelementes angeordnet sind, beim Montieren des Schutzzaunes auf
einfache Art und Weise von oben in die Einbuchtungen eingeführt werden
können.
Dort werden sie sicher gehalten, wobei sie vom Eigengewicht des Rahmenelements
in die Einbuchtungen gedrückt werden.
An den oberen Enden der Haltepfosten bzw. der Vertikalschenkel des
Rahmenelementes werden die Pfostenhalter in der Regel im gelockerten
Zustand von oben auf die Rahmenhalter geschoben, so dass diese im
montierten Zustand in den Einbuchtungen der Pfostenhalter positioniert
sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzzaunes
umfasst ein Pfostenhalter eine Aufnahmeplatte, welche vorzugsweise eine
Einbuchtung zur Aufnahme eines Rahmenhalters aufweist, sowie eine
Befestigungsplatte, die vorzugsweise eine Bohrung zum Hindurchführen eines Befestigungsmittels,
insbesondere einer Schraube aufweist, wobei die Aufnahmeplatte und
die Befestigungsplatte starr oder gegeneinander verdrehbar miteinander
verbunden sind. Die starren Ausführungsformen
der Pfostenhalter werden insbesondere bei der Montage mehrerer,
in einer Linie stehender Schutzzaunelemente verwendet. Diese Pfostenhalter
sind in der Regel Z-förmig
ausgebildet, wobei die Verbindungslinie zwischen oberer und unterer
Horizontallinie des Z jeweils einen rechten Winkel mit den Horizontallinien
einschließt.
Die gegeneinander verdrehbaren Ausführungsformen der Pfostenhalter werden
insbesondere an den Stellen eines Schutzzaunes verwendet, an welchen
zwei Schutzzauneinheiten zueinander angestellt angeordnet werden
sollen.
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Vorzugsweise
sind die Rahmenhalter mindestens teilweise stiftförmig ausgebildet,
wobei mindestens am äußeren Ende
des Stiftes eine Begrenzungsscheibe als Anschlag für einen
Pfostenhalter angeordnet ist. Derartig ausgebildete Rahmenhalter sind
einfach in der Herstellung und wirken in idealer Weise mit Pfostenhaltern
zusammen, welche Einbuch tungen aufweisen, die vorzugsweise an die Form
der Rahmenhalter angepasst sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzzaunes
sind die Pfostenhalter in einem gelockerten Zustand an den Pfosten entlang
einer Linie verschiebbar und vorzugsweise an jeder beliebigen Stelle
dieser Linie wieder in einen fixierten Zustand überführbar. Auf diese Art und Weise
kann der Schutzzaun auf besonders einfache Art und Weise schnell
montiert beziehungsweise demontiert werden, indem die lösbaren Verbindungen
zwischen dem Rahmenelement und den Pfostenhaltern schnell geschlossen
beziehungsweise gelöst
werden können.
Insbesondere beim Demontieren müssen keine
Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schrauben vom Schutzzaun entfernt
werden.
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Mit
Vorteil weisen die Haltepfosten jeweils eine Nut auf, an der Pfostenhalter,
vorzugsweise mittels einer Schraube und einem dazu passenden Nutenstein
fixierbar sind, wobei die Schraube und der Nutenstein vorzugsweise
gegen ein voneinander Lösen
insbesondere mittels eines Sicherungsringes oder durch Gewindedeformation
sicherbar sind. Auf diese Art und Weise kann ein Pfostenhalter einfach und
schnell von einem fixierten in einen gelockerten Zustand überführt werden,
in welchem der Pfostenhalter entlang der Nut verschiebbar ist. Ebenso
einfach kann der Pfostenhalter zur Fixierung an einer gewünschten
Stelle durch Anziehen der Schraube wieder am Haltepfosten fixiert
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzzaunes
weisen die Rahmenhalter an einem Ende jeweils ein Außengewinde auf,
welches mit dem Gewinde einer Gleitmutter, insbesondere eines Nutensteins
zusammenwirkt, wobei die Gleitmutter gegen ein Lösen vom Außengewinde des Rahmenhalters
vorzugsweise gesichert ist. Auf diese Art und Weise können auch
die Rahmenhalter leicht von einem fixierten in einen gelösten Zustand überführt werden
und dann entlang einer Linie am Rahmen des Rahmenelementes verschoben
werden.
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In
der Regel weisen die Vertikalschenkel des Rahmenelements jeweils
eine Nut auf, an der die Rahmenhalter fixierbar, vorzugsweise verschraubbar sind.
Auf diese Art und Weise wird auch ein besonders einfaches Fixieren
beziehungsweise Lösen
sowie ein gegebenenfalls gewünschtes
Verschieben der Rahmenhalter möglich.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei
können
die einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
einen erfindungsgemäßen Schutzzaun
(Frontansicht);
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2a:
den Schutzzaun von 1 mit abgenommenem Haltepfosten;
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2b:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus 2a;
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3:
einen Längsschnitt
durch den Schutzzaun von 1 im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen
Rahmenelement und Haltepfosten;
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4a–4d:
verschiedene Darstellungen eines Pfostenhalters;
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5a–5c:
verschiedene Darstellungen eines Rahmenhalters;
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6:
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schutzzaunes
(Frontansicht);
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7a:
eine perspektivische Darstellung des Schutzzaunes von 6 mit
abgenommenem Haltepfosten;
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7b:
einen vergrößerten Ausschnitt
aus dem Schutzzaun von 7a;
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8:
einen Längsschnitt
durch den Schutzzaun von 6 im Verbindungsbereich zwischen Haltepfosten
und Rahmenelement;
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9a–9d:
verschiedene Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines Pfostenhalters.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Schutzzaun 1 mit
zwei Haltepfosten 2a und 2b, zwischen denen ein
Rahmenelement 3 gehalten wird. Die Haltepfosten 2a und 2b sind
als Aluminium-Hohlprofile (Strangpressprofile) ausgebildet. Diese
können
aber auch als Kunststoff-Profile ausgebildet sein. An ihrem oberen
Ende sind die Haltepfosten 2a und 2b durch Kappen
aus Kunststoff 4 geschlossen, welche abnehmbar sind. An
ihrem unteren Ende weisen die Haltepfosten 2a und 2b Fußplatten 5 auf.
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Das
Rahmelement umfasst zwei Vertikalschenkel 6a und 6b,
die an ihrem oberen Ende und ihrem unteren Ende durch Horizontalschenkel 7 verbunden
sind. Die Vertikalschenkel 6a und 6b sind mit den
Horizontalschenkeln 7 verschraubt. Die Vertikalschenkel 6a und 6b bilden
mit den Horizontalschenkeln 7 einen geschlossenen Rahmen.
In diesem Rahmen wird ein Metallgitter 8 gehalten, welches
an den Rahmenschenkeln 6a, 6b und 7 befestigt
ist. An den Haltepfosten 2a und 2b sind jeweils
zwei Pfostenhalter 9 befestigt. Die Pfostenhalter 9 wirken
jeweils mit an den Vertikalschenkeln 6a beziehungsweise 6b des
Rahmenelements 3 angeordneten Rahmenhaltern zusammen und
bilden mit diesen eine rein formschlüssige Verbindung (nähere Beschreibung
siehe unten). Links beziehungsweise rechts der Haltepfosten 2a beziehungsweise 2b können sich
weitere Rahmenelemente anschließen,
die sich mit dem Rahmenelement 3 in einer Ebene befinden.
Auf diese Art und Weise kann ein gerader Schutzzaun mit beliebiger
Länge geschaffen
werden.
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2a zeigt
den Schutzzaun 1 von 1, wobei
der Haltepfosten 2b abgenommen wurde. Allerdings wurden
die Pfostenhalter 9 an den Rahmenhaltern belassen. 2b zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt
von 2a im oberen Bereich des Rahmenelements 3.
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Die
Pfostenhalter 9 sind als Z-förmige Haltewinkel ausgebildet,
wobei die Verbindungslinie zwischen oberer und unterer Horizontallinie
des Z jeweils einen rechten Winkel mit den Horizontallinien einschließt. Die
Pfostenhalter 9 weisen einen Aufnahmeabschnitt in Form
einer Aufnahmeplatte 11 auf, welche eine Einbuchtung 12 zur
Aufnahme eines Rahmenhalters 10 aufweist. Die Pfostenhalter 9 weisen
ferner einen Befestigungsabschnitt in Form einer Befestigungsplatte 13 auf,
welche eine Bohrung 14 zum Hindurchführen einer Schraube 15 aufweist.
Die Aufnahmeplatte 11 und die Befestigungsplatte 13 sind
versetzt zueinander in zwei parallel zueinander befindlichen Ebenen
angeordnet und über
einen Verbindungsbereich 16 miteinander verbunden. Die Rahmenhalter 10 sind
stiftförmig
ausgebildet, wobei am äußeren Ende
der Rahmenhalter eine Begrenzungsscheibe 17 als Anschlag
für einen
Pfostenhalter angeordnet ist. Sowohl die Pfostenhalter 9 als auch
die Rahmenhalter 10 sind jeweils in einer Nut 18 beziehungsweise 19 befestigt
(siehe insbesondere 3).
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Die
Pfostenhalter 9, welche im Bereich der oberen Enden der
Haltepfosten 2a und 2b angeordnet sind, weisen
mit ihren Aufnahmeplatten 11 nach unten in Richtung Boden
und werden beim Montieren des Schutzzaunes von oben mit ihren Einbuchtungen 12 auf
die jeweiligen Rahmenhalter 10 geschoben, wie dies in 2b dargestellt
ist.
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Bei
den Pfostenhaltern 9, die im unteren Bereich der Haltepfosten 2a und 2b angeordnet
sind, ist es genau umgekehrt. Diese Pfostenhalter 9 sind
so an den Haltepfosten 2a und 2b befestigt, dass
die jeweilige Aufnahmeplatte 11 nach oben ragt. Auf diese Weise
kann beim Montieren des Schutzzaunes 1 das Rahmenelement 3 mit
seinen unteren Rahmenhaltern 10 von oben in die Einbuchtungen 12 der
unteren Pfostenhalter 9 gestellt werden. Eine Fixierung
in den Einbuchtungen 12 erfolgt alleine durch das Gewicht
des Rahmenelements 3, durch welches die unteren Rahmenhalter 10 in
die Einbuchtungen 12 der unteren Pfostenhalter 9 gedrückt werden.
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3 zeigt
einen Längsschnitt
durch den Schutzzaun 1 im Verbindungsbereich zwischen dem Vertikalschenkel 6a des
Rahmenelements 3 und dem Haltepfosten 2a im Bereich
der oberen Enden dieser Elemente. Wie bereits oben angedeutet, sind
in den Außenflächen der
Haltepfosten 2a, 2b und der Vertikalschenkel 6a und 6b in
Längsrichtung
verlaufende längliche
Aussparungen eingebracht, an die sich jeweils eine ebenfalls in
Längsrichtung
verlaufende Profilkammer anschließt, sodass sich Nuten 18 beziehungsweise 19 in
den Haltepfosten 2a, 2b beziehungsweise den Vertikalschenkeln 6a und 6b befinden.
Wie in 3 gut zu erkennen ist, liegt der Pfostenhalter 9 mit
seiner Befestigungsplatte 13 am Haltepfosten 2a an.
Die Schraube 15 erstreckt sich durch die Bohrung 14 des
Pfostenhalters 9 in die Nut 19 hinein. In der
Nut 19 ist die Schraube 15 mit der Gleitmutter 20 (Nutenstein)
verschraubt und befestigt auf diese Art und Weise den Pfostenhalter 9 am
Haltepfosten 2a. Nach dem Verschrauben der Schraube 15 mit
der Gleitmutter 20 wird die Gleitmutter 20 beispielsweise
mittels eines Sicherungsringes oder durch die Deformierung des untersten
Gewindeabschnitts der Schraube 15 gesichert. Dadurch wird
ein Lösen
der Gleitmutter 20 von der Schraube 15 verhindert.
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Dennoch
kann die Verbindung zwischen der Schraube 15 und der Gleitmutter 20 gelockert
werden, sodass die Schraube 15 mit der Gleitmutter 20 und
somit auch der Pfostenhalter 9 am Haltepfosten 2a in
Längsrichtung
dieses Pfostens verschoben werden können.
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Beim
Montieren des Schutzzaunes 1 werden in der Regel zunächst die
im Bereich der unteren Enden der Vertikalschenkel 6a und 6b befindlichen
Rahmenhalter 10 mit den im Bereich der unteren Enden der
Haltepfosten 2a und 2b befindlichen Pfostenhalter 9 formschlüssig verbunden,
indem – wie
bereits oben dargelegt – die
Rahmenhalter 10 von oben in die Einbuchtungen 12 dieser
Pfostenhalter 9 eingefügt
werden. Dadurch sitzen die unteren Rahmenhalter 10 quasi
auf den unteren Pfostenhaltern 9 auf. Anschließend werden
die im Bereich der oberen Enden der Haltepfosten 2a und 2b befindlichen
Pfostenhalter 9 im gelockerten Zustand mit ihren Aufnahmeplatten 11 voran
von oben auf die oberen Rahmenhalter 10 geschoben, wie
dies in 3 dargestellt ist. Die Rahmenhalter 10 werden
dabei von den Einbuchtungen 12 in den Aufnahmeplatten 11 der
Pfostenhalter aufgenommen. Sobald der Pfostenhalter 9 auf
dem Rahmenhalter 10 aufsitzt, wird die Schraube 15 festgezogen.
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Der
Rahmenhalter 10 weist einen zylinderförmigen Bereich 21 auf,
welcher von einer äußeren Begrenzungsscheibe 17 und
einer inneren Begrenzungsscheibe 22 begrenzt ist. An diesen
Bereich schließt
sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 23 mit Außengewinde
an. Der Abschnitt 23 mit Außengewinde erstreckt sich durch
die Nutöffnung
der Nut 18 im Vertikalschenkel 6a. In der Nut 18 ist
der Rahmenhalter 10 mit einer Gleitmutter (Nutenstein 24) verschraubt.
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4a–4d zeigen
den Pfostenhalter 9. Der Pfostenhalter 9 umfasst
die Aufnahmeplatte 11, in deren Stirnseite die U-förmige Einbuchtung 12 eingebracht
ist. Die Einbuchtung 12 ist so bemessen, dass ein zylinderförmiger Rahmenhalter 10 am Grund
der Einbuchtung 12 formschlüssig aufgenommen werden kann.
Die Befestigungsplatte 13 weist – wie oben dargelegt – eine Bohrung 14 auf.
Ferner weist die Befestigungsplatte 13 zwei oberhalb bzw. unterhalb
der Bohrung 14 angeordnete Stabilisierungsnoppen 25 auf,
welche in Profilstrukturen der Haltepfosten 2a bzw. 2b eingepasst
werden können.
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5a–5c zeigen
einen Rahmenhalter 10 mit einem zylindrischen Bereich 21,
der im montierten Zustand des Schutzzaunes formschlüssig in eine
Einbuchtung 12 eines Pfostenhalters 9 eingefügt wird.
Der zylindrische Bereich 21 ist von einer äußeren Begrenzungsscheibe 17 und
einer inneren Begrenzungsscheibe 22 begrenzt. An den zylindrischen
Bereich 21 schließt
sich ein Gewindeabschnitt 23 an, welcher mit einem Nutenstein
verschraubt wird.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schutzzauns 30,
bei dem die Haltepfosten 2a, 2b im montierten
Zustand um ca. 45° verdreht
werden können.
Auf diese Art und Weise kann auch ein abgewinkelter Zaun gebildet werden,
in dem sich an die Haltepfosten weitere Rahmenelemente und Haltepfosten
anschließen.
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Sämtliche
Elemente des Schutzzauns 30 entsprechen den Elementen des
Schutzzaunes 1 und werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die einzigen Ausnahmen bilden die Pfostenhalter 31, welche
verdrehbar ausgebildet sind.
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In 7a und 7b ist
ein derartiger Pfostenhalter 31 in einem an einem Rahmenhalter 10 angekuppelten
Zustand zu sehen. Der zugehörige
Haltepfosten wurde in dieser Darstellung aus Übersichtsgründen weggelassen.
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Der
Hauptunterschied zwischen dem Pfostenhalter 9 und dem Pfostenhalter 31 besteht
darin, dass die Aufnahmeplatte 32 und die Befestigungsplatte 33 zueinander
verdrehbar angeordnet sind. Beim Pfos tenhalter 31 besteht
der Verbindungsbereich zwischen Aufnahmeplatte 32 und Befestigungsplatte 33 nicht – wie beim
Pfostenhalter 9 – aus
einer starren Verbindung, sondern aus zwei Platten 34a und 34b,
die über
eine Hohlniete 35 drehbar miteinander verbunden sind. Auf
diese Art und Weise können
die Verbindungsplatten 34a und 34b horizontal zueinander
verdreht werden.
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8 zeigt
einen Längsschnitt
durch den Zaun von 6 im Verbindungsbereich zwischen Haltepfosten 2a und
dem Vertikalschenkel 6a des Rahmenelements 3.
Was die Befestigung des Pfostenhalters 31 bzw. des Rahmenhalters 10 betreffen, wird
auf die obigen Ausführungen
zu 3 verwiesen, da es sich hier um die selbe Technik
handelt. Der einzige Unterschied besteht – wie bereits gesagt – in der
Verdrehbarkeit des Pfostenhalters 31 aufgrund der drehbaren
Lagerung von Aufnahmeplatte 32 und Befestigungsplatte 33.
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Die 9a bis 9d zeigen
den Pfostenhalter 31 in unterschiedlichen Stellungen und
Ansichten. Auch der Pfostenhalter 31 weist zwei Stabilisierungsnoppen 36 auf
der Befestigungsplatte 33 auf.
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Um
größere Schutzzäune mit
mehreren Zauneinheiten zu bilden, weisen die Haltepfosten 2a, 2b jeweils
eine weitere Nut auf, die den jeweiligen Nuten 19 gegenüberliegen
und zu diesen parallel im jeweiligen Haltepfosten eingebracht sind.
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Es
versteht sich, dass die Einbuchtung der Aufnahmeplatten der Pfostenhalter
sowie die Rahmenhalter unterschiedliche Formen aufweisen können. Es
ist lediglich wichtig, dass die Form der Einbuchtung mit der Form
des Rahmenhalters soweit übereinstimmt,
dass eine zumindest annähernd formschlüssige Verbindung
zwischen dem Rahmenhalter und den Pfostenhalter geschaffen werden kann.