DE2812142A1 - Vorrichtung zur schnellen befestigung - Google Patents
Vorrichtung zur schnellen befestigungInfo
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Description
2812U2
Jean Lucien Sevestre9 Saint Aubin Sur Algots
Calvados / Frankreich
Vorrichtung zur schnellen Befestigung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur schnellen Befestigung von Rahmen in Schränken zur Aufnahme elektromechanischer
Geräte, wobei die Schränke Streben aufweisen, in welche verschieden geformte Löcher in gleichen Abständen in zwei
Reihen eingelassen sind3 und insbesondere bezieht sie sich auf
eine Vorrichtung zur raschen Befestigung von Rahmen., Boxen, Körbetis
Gestellen und ähnlichen Behältern in standardisierten Schränken zur Aufnahme elektrischer, elektronischer und elektroliiecbanischer
Geräte und Anlagen.
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Es sind bereits Schranke zur Aufnahme elektrischer, elektronischer
und elektromechanischer Geräte und Anlagen bekannt, jedoch
treten als Folge der auf amerikanischen Normen basierenden Normgrößen beträchtliche Schwierigkeiten auf, wenn der Platz
oder das Fassungsvermögen bestimmter Rahmen oder Boxen verändert werden muß. Alle diese Maßangaben sind in der Praxis standardisiert,
so daß man bei Veränderung des Einschubplatzes oder bei Austausch eines Rahmens, einer Box, eines Einschubs oder eines
ähnlichen Teiles gezwungen ist, beträchliche Abbauarbeiten vorzunehmen, wodurch Zeit verloren geht und sich die Kosten erhöhen.
Bei den bereits vorhandenen Vorrichtungen sind die Befestigungsmittel
für Einschübe, Rahmen, Boxen und dergleichen über die gesamte Höhe der Schränke vorgesehen. Diese Vorrichtungen sind
platzaufwendung und vermindern die Nutzbreite zwischen den Streben
des Schrankes. Damit beträgt beispielsweise die Nutzbreite in Schränken mit einer lichten Breite von 19 Zoll (482,6 mm) im Mittel
nur 450 mm. Dies ist, wie bereits erwähnt, dann von beträchtlichem
Nachteil, wenn Einschübe, Boxen, Gestelle usw. montiert werden sollen, deren Außenbreite im wesentlichen 436 mm beträgt,
so daß zwischen jeder Seite zwischen der Außenfläche des Rahmens und der Schrankstrebe nur ein Spiel von rund 7 mm bleibt. Damit
lassen sich bei Rahmen diesre Art keine ausziehbaren Schienen verwenden, die die Handhabung dieser Rahmen einfacher gestalten
würden, da man notwendigerweise mindestens 15 mm auf jeder Seite des Rahmens an Freiraum für die Anordnung dieser Teleskopschienen
benötigt. Auf jeden Fall ist die Montage und die Handhabung von Rahmen, die mit jeder entsprechenden Einrichtung gehalten
werden, auch dann nicht leicht, wenn andere Mittel als ausziehbare Schienen eingesetzt werden.
Es wurde bereits versucht, diese Schwierigkeit dadurch auszuräumen,
daß die Breite des Rahmens verringert wurde, jedoch'entspricht
dies einerseits nicht mehr den Standardmaßen und andererseits ge-
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langt man zum Gegenteil vom gewünschten Ziel: die Installation von einem Höchstmaß elektrischer und elektronischer Bauteile
und dergleichen in einem geringstmöglichen Raum.
Ein zweiter sehr schwerwiegender Nachteil sind die hohen Kosten der Gewindelöcher j die in den Schrankstreben eingelassen sind,
um daran die Rahmen, Boxen und Einschübe zu befestigen. Alle Löcher, die in gleichen Abständen vorgesehen sind, müssen auch
dann ein Gewinde aufweisen, wenn nur eine kleine Zahl von ihnen tatsächlich verwendet wird. Auch wenn die Anbringung von Einpreßmuttern
weniger arbeitsaufwendig ist, so ist dies doch weder praktisch noch schnell.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die in allen Einheiten (alle 44,45 mm) vorgesehenen Befestigungen mit den Befestigungen
beiderseits der Achse bei 6,35 mm den Durchtritt von Teilen wie Rahmen, Boxen und dergleichen einschränkens deren Abmessungen
notgedrungenermaßen ein Mehrfaches von 44,45 mm betragen müssen. Damit ist es beispielsweise nicht möglich, Elemente
anzubringen, deren Abmessungen ein Vielfaches von 44,45 : - also 22,225 mm (entsprechend einer halben Einheit) - betragen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnellen Befesten von Rahmen und dergleichen in Schränken
zur Aufnahme elektrischer und anderer Geräte und Anlagen zu schaffen, bei welcher die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten,
da die Gewindelöcher, mit Schrauben über die gesamte Höhe der Streben befestigte Gewindeteile, Löcher zur Aufnahme von
Einpreßmuttern usw. enthaltenden Teile nicht mehr erforderlich sind, und welche sich bei Bedarf auch in einfacher Weise rasch
umsetzen bzw. .versetzen läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der -eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß ein die Befestigungsvorrichtung
darstellendes Winkel teil auf seinem längsten Schenkel nahe dem Winkel bereich einen feststehenden Zahn und am
entgegengesetzten Ende einen beweglichen Zahn aufweist, welcher in einem Loch des Winkel teils gelagert ist und gegen eine Seite
des Loches über eine Feder beaufschlagt ist, die hinter dem
mittleren Abschnitt des beweglichen Zahnes liegt, welcher sich auf der dem Winkelstück gegenüberliegenden Seite in einem Halteansatz
fortsetzt.
Erfindungsgemäß werden somit die die Nachteile aufweisenden Elemente
der bisher verwendeten Vorrichtungen durch Stützwinkel ersetzt, die auf dem seitlichen Abschnitt der Schrankstreben angebracht
werden, so daß auf diese Weise rund 26 mm Raum innerhalb der genormten Elemente gewonnen werden und dabei die Möglichkeit
zur Anordnung von ausziehbaren Schienen und anderer Stützeinrichtungen für die genormten Einschübe, Boxen, Rahmen usw. sichergestellt
ist, wobei außerdem die erforderliche Feststellung und überdies aufgrund sehr einfacher rascher Handhabung die Demontage und
Neuanordnung auch dann gegeben sind, wenn Einschübe und dergleichen mit nur halber Normgröße verwendet werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Winkel teil auf der anderen Seite Bohrungen auf, die gegebenenfalls ein Gewinde
haben können, in welche sich Schrauben zum Feststellen des Einschubes auf dem Teil einsetzen lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der beiden vorderen und hinteren
Streben, auf weichen sich ausziehbare Schienen oder dergleichen zum Stützen von Einschüben, Boxen und anderen
Behältern anordnen lassen, sowie der auf den inneren Abschnitten
der vorderen Schrankstreb.en angebrachten Winkelstücke zur Befestigung;
Fig. 2 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab und im Schnitt durch einen Schrank;
Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht eines Schrankess aus der sich
die Stellung ergibt, die ein Einschub einnimmt;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer vorderen Strebe., auf
welcher ein Schnellbefestigungswinkel angebracht ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer leicht veränderten Ausführungsform
der Winkel befestigung;
Fig. 6 und 7 jeweils im Schnitt und im Aufriß die Elemente zur Anbringung des Winkelteiles auf einer Strebe;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht des SchnellbefestigungswinkelS5 der
senkrecht zum Einschub und parallel zur Anlagefläche angeordnet ist,
und
und
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel des Befestigungswinkels.
In Fig» 1 ist die vordere linke Strebe 1 und die hintere linke
Strebe 2 eines Schrankes dargestellt; jede der Streben besteht
aus einem L-Profil 3S auf welchem mit Hilfe geeigneter Mittel,
im allgemeinen jedoch durch Schweißen., Winkel eisen 40 5 befestigt
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sind, deren freie Schenkel 4a, 5a an den entsprechenden Stellen vertikale Reihen von Löchern 6, 7 aufweisen.
überdies dienen die umgebogenen Abschnitte 4b, 4c, 5b, 5c der
Schenkel der Winkel ei sen 4, 5 zur Befestigung von Querträgern und horizontalen Längsträgern, die die vertikalen Streben 1, 2
des Schrankes zusammenhalten.
Aus der Zeichnung ist direkt ersichtlich, daß gemäß Fig. 1 die vorderen und hinteren Schenkel 3a der Profile 3 sehr schmal sind,
so daß sie nur als Zentrierelemente dienen, wodurch man eine vordere
öffnung H (Fig. 2) erhält, die sehr viel größer ist als die normalerweise in Schränken dieser Art vorgesehenen öffnungen. In
der Tat weisen die Schenkel 3a mindestens eine Reihe von großen Löchern auf, in welche ein Gewinde eingelassen werden kann, beispielsweise
zur Aufnahme einer Einpreßmutter. Damit ist es nun möglich, ein Maß H zu erreichen, das rund 26 mm größer ist (vgl.
Fig. 2) und in einem normalen Schrank vorhanden ist, so daß sich Ausziehschienen 10 anordnen lassen, die leicht über die Lochreihen
6, 7 befestigt werden können, die in die Schenkel 4a, 5a der Winkeleisen 4, 5 eingelassen sind. In bestimmten Fällen können auch
die Ausziehschienen 10 durch entsprechende andere Elemente ersetzt werden.
Wenn ein bestimmter Einschub bzw. eine bestimmte Box richtig angeordnet
ist, so setzt man zur Befestigung auf den beiden vorderen Schrankstreben Winkelteile 11 auf (Fig. 1 und 2), die zum
größten Teil aus Leichtmetall bestehen und auf ihrer Stirnfläche 11a einen freien Raum 11b für den Durchtritt des Schenkels 3a sowie
ein oder zwei Gewindelöcher 12, 13 aufweisen.
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Auf seiner der Stirnfläche 11a gegenüberliegenden Seite weist der
Schenkel lic einen Zahn 14 und auf derselben Seite einen ausgebohrten
Vorsprung 15 auf, in welchem eine Feder 16 und ein beweglicher Zahn 17 mit einem Halteansatz 18 aufgenommen sind. Der bewegliche
Zahn 17 läßt sich durch Druck auf die Feder 18 über den Ansatz 18 so verschieben, daß er durch das Loch 7 eingesetzt werden kann.
Diese Bewegung wird noch dadurch unterstützt, daß eine Schrägfläche 17a vorgesehen ist.
Der Zahn 14 ist zum Durchtritt durch eines der Löcher 6 im Schenkel
4a des Winkeleisens 4 vorgesehen, während der bewegliche Zahn
17 den Winkel über den Vorsprung 15, der in eines der Löcher 6 eindringt, in seiner Stellung hält. In bestimmten Fällen wird der
Winkel des Stützwinkels 11 mit einer Mittel rippe 11a verstärkt.
Fig. 6 zeigt die Anordnung eines Stützwinkels 11 in einem Loch 6, während Fig. 7 eine Vorderansicht des Halteansatzes 18 des beweglichen
Zahnes 17 zeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erfolgen Montage und Demontage des Stützwinkels 11 augenblicklich
durch Verschwenken von vorn nach hinten zur Montage und von hinten nach vorn zur Demontage, so daß der bewegliche Zahn 17 freigesetzt
wird und anschließend der Zahn 14 in die Löcher 6 bzw. 7, je nachdem welches in Frage kommt, eingesetzt wird.
Damit lassen sich die Stützwinkel in äußerst kurzer Zeit in der erforderlichen weise anordnen. In einigen Fällen ist es möglich,
Stützwinkel 11 vorzusehen, die feststehende Zähne 20, 21 aufweisen,
die hinter dem Abschnitt 11a liegen und so bemessen sind, daß man zwei Stützwinkel nebeneinander in benachbarten Löchern
6 bzw. 7 (vgl. Fig. 5) anordnen kann, so daß sich auf diese Weise ganz einfach halbe Einschübe bzw. Halbboxen auf den entsprechenden
Stützen anordnen lassen. Die Löcher 12, 13 der Stirnfläche lla
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- ίο -
jedes Stützwinkels 11 ermöglichen die Befestigung mittels Schrauben
23 (vgl. Fig. 3) der Einschöbe 24.
In Fig. 8 ist der Stützwinkel 11 parallel zur Anlagefläche 3a des Schrankes angeordnet. Die Reihen der Löcher 6 und 7 sind in
den Schenkel 3a der Strebe 3 eingelassen.
Außerdem sind an den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen im Rahmen der Erfindung zahlreiche Veränderungen und Modifizierungen
möglich; insbesondere ist vorgesehen (vgl. Fig. 4), einen Ansatz 11z anzuordnen, der beim Anziehen der Schrauben 23 den
Stützwinkel 11 auf die Strebe 4a zieht und damit für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Löcher 12, 13 nicht flach eingelassen sind, sondern innen Gewindehülsen 25 aufweisen, die
in den Löchern etwas lose liegen, so daß ein Spielausgleich und damit gewisse Herstellungstoleranzen möglich sind.
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Claims (6)
1. j Vorrichtung zur schnellen Befestigung von Rahmen in
Schränken zur Aufnahme elektromechanischer Geräte, wobei die
Schränke Streben aufweisen, in welche verschieden geformte Löcher in gleichen Abständen in zwei Reihen eingelassen sind,
dadurch GEKENNZEICHNET, daß ein die Befestigungsvorrichtung darstellendes Winkel teil (11) auf seinem längsten Schenkel
(lic) nahe dem Winkel bereich einen feststehenden Zahn (14) und am entgegengesetzten Ende einen beweglichen Zahn (17) aufweist,
welcher in einem Loch (7) des Winkelteils (11) gelagert ist und gegen eine Seite des Loches (7) über eine Feder (16)
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beaufschlagt ist, die hinter dem mittleren Abschnitt des beweglichen
Zahnes (17) liegt, welcher sich auf der dem Winkelstück (11) gegenüberliegenden Seite in einem Halteansatz (18) fortsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch GEKENNZEICHNET, daß
das Winkelteil (11) auf seiner anderen Seite (Ha) gegebenenfalls
mit Gewinde versehene Bohrungen (12, 13) zur Aufnahme von Feststellschrauben
(23) für einen Einschub (24) auf dem Stützwinkel (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß der hintere Abschnitt des langen Schenkels (lic) des
Winkelteils (11) einen Vorsprung (15) aufweist, in welchen eine zylindrische Bohrung eingelassen ist, in welcher die Rückstellfeder
(16) für den beweglichen Zahn (17) und dessen hohlen Mittelteil gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß sowohl der feststehende Zahn (14) wie auch der bewegliche
Zahn (17) jeweils eine hintere geneigte Fläche (17a) zum leichteren Einführen in die in die Streben (3) des Schrankes
eingelassenen Löcher (6) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch GEKENNZEICHNET, daß auf einer Seite (Ha) ein Ansatz (Hz) zur
sicheren Anordnung der Vorrichtung auf der Strebe (4a) des Schrankes vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Seite (lla) jedes Stützwinkels
(11) glattwandige Löcher (13) aufweist, in welche Gewindehülsen
(25) etwas lose eingesetzt sind.
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