DE102010048757B4 - Schutzzaun für Fertigungsanlagen und Maschinen - Google Patents

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Abstract

Schutzzaun (100) für Fertigungsanlagen und Maschinen, umfassend: – mehrere selbsttragende Zaunelemente (20a, 20b); – mehrere zueinander beabstandete und vertikal ausgerichtete Haltepfosten (10), wobei die Zaunelemente (20a, 20b) zwischen diesen Haltepfosten (10) angeordnet und an diesen Haltepfosten (10) gehalten sind; und – wenigstens einen vertikal ausgerichteten Eckhaltepfosten (30), an dem übereck zwei benachbarte Zaunelemente (20a, 20b) gehalten und befestigt sind; dadurch gekennzeichnet, – dass die Haltepfosten (10) im unteren Bereich wenigstens eine abragende Halterung (14) aufweisen, wobei zwei benachbarte Zaunelemente (20a, 20b) auf derselben Halterung (14) aufliegen und auch an dieser Halterung (14) befestigt sind, dergestalt, dass sich die benachbarten Zaunelemente (20a, 20b) stirnseitig berühren und eine durchgehend geschlossene Zaunfläche ausbilden und ferner der auf Nullmaß reduzierte Spalt (S) zwischen diesen benachbarten Zaunelementen (20a, 20b) durch den Haltepfosten (10) abgedeckt ist; und – dass auch der Eckhaltepfosten (30) im unteren Bereich abragende Halterungen (34a, 34b) aufweist, die an zwei benachbarten Seitenflächen des Pfostengrundkörpers (31) angeordnet sind, wobei die übereck benachbarten Zaunelemente (20a, 20b) auf diesen Halterungen (34a, 34b) aufliegen und auch an diesen Halterungen (34a, 34b) befestigt sind, dergestalt, dass ein Zwischenraum zwischen diesen übereck benachbarten Zaunelementen (20a, 20b) durch den Eckhaltepfosten (30) abgedeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzzaun für Fertigungsanlagen und Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schutzzäune der betreffenden Art werden z. B. aufgestellt, um den Zugang oder den Zugriff zu gefährlichen Fertigungsanlagen und Maschinen zu verhindern. Ferner dienen solche Schutzzäune aber auch dazu, die Fertigungsanlagen und Maschinen abzuschirmen und den Außenbereich z. B. vor herumfliegenden Metallteilchen und Funken (Schweißspritzer), sowie ggf. auch vor Schweißlicht oder dergleichen zu schützen.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäunen sind die tragenden Haltepfosten in der Regel als Profilstangen ausgeführt, an denen die Zaunelemente mit Hammerkopfschrauben, Nutensteinen und dergleichen befestigt sind. Ein solcher Schutzzaun ist z. B. aus der aktuellen DE 20 2009 014 463 U1 bekannt. Der Aufbau und der Abbau solcher Schutzzäune ist jedoch umständlich und zeitaufwändig. Zudem ist die mit den bekannten Schutzzäunen erzielbare Abschirmung häufig nicht ausreichend.
  • Aus der US 2006/0175590 A1 ist ein Schutzzaun gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, mit mehreren zueinander beabstandeten vertikalen Haltepfosten, an denen selbsttragende Zaunelemente gehalten und befestigt sind, und mit wenigstens einem vertikalen Eckhaltepfosten, an dem über Eck zwei benachbarte Zaunelemente gehalten und befestigt sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzzaun der betreffenden Art anzugeben, welcher eine gute Abschirmung hat und einfach aufbaubar und abbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst von einem erfindungsgemäßen Schutzzaun mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Schutzzaun ist derart ausgebildet, dass die Haltepfosten im unteren Bereich wenigstens eine abragende Halterung (im folgenden auch als untere Halterung bezeichnet) aufweisen, auf denen die Zaunelemente aufliegen und an denen die Zaunelemente gleichfalls auch befestigt sind. Hierdurch gestalten sich der Aufbau und der Abbau des erfindungsgemäßen Schutzzauns relativ einfach, da dieser ohne die herkömmlich eingesetzten Formschlusselemente, wie eingangs erläutert, auskommt. Ein zu befestigendes Zaunelement muss lediglich auf die Halterungen an den Haltepfosten aufgestellt und nachfolgend an diesen Halterungen befestigt werden, was sich insbesondere bei schweren und großdimensionierten Zaunelementen als sehr praktikabel erweist.
  • Ferner ist vorgesehen, dass an wenigstens einem Haltepfosten zwei benachbarte Zaunelemente auf einer Halterung aufliegen und daran befestigt sind, derart, dass der Zwischenraum zwischen diesen benachbarten Zaunelementen durch den Haltepfosten abgedeckt ist. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäunen (siehe z. B. 3 und 8 der DE 20 2009 014 463 U1 ) müssen derartige Zwischenräume durch gesonderte bauliche Maßnahmen verschlossen werden, was aufwändig und zuweilen auch teuer ist. Beim erfindungsgemäßen Schutzzaun ist außerdem vorgesehen, den Zwischenraum auf ein Nullmaß zu reduzieren, so dass sich praktisch die benachbarten Zaunelemente z. B. stirnseitig berühren, wodurch eine besonders sichere und spaltfreie bzw. durchgehend geschlossene Zaunfläche ausgebildet wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Haltepfosten auch im oberen Bereich eine abragende Halterung (im folgenden auch als obere Halterung bezeichnet) aufweisen, wobei die Zaunelemente zwischen den unteren Halterungen und den oberen Halterungen an den Haltepfosten eingesetzt bzw. eingestellt und an diesen Halterungen auch befestigt sind. Hierdurch kann eine sehr stabile Befestigung der Zaunelemente an den Haltepfosten bewerkstelligt werden.
  • Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass die Halterungen an den Haltepfosten als sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Platten ausgebildet sind. Die Befestigung der Zaunelemente hieran erfolgt mittels Befestigungselementen, die von unten oder oben durch Bohrungen in diesen Platten hindurchgeführt werden. Insbesondere sind die Platten an den Pfostengrundkörpern der Haltepfosten angeschweißt, wozu sowohl die Pfostengrundkörper als auch die Platten aus einem Stahlwerkstoff gebildet sind. Bevorzugt sind die Pfostengrundkörper der Haltepfosten mit einer einfachen Profilgeometrie ausgebildet. Eine solche einfache Profilgeometrie ist z. B. ein Rechteckprofil oder ein Quadratprofil mit ebenen Seitenflächen.
  • Zum erfindungsgemäßen Schutzzaun gehört auch wenigstens ein Eckhaltepfosten, an dem übereck zwei benachbarte Zaunelemente befestigt sind, derart, dass der Zwischenraum zwischen diesen übereck benachbarten Zaunelementen durch den Eckhaltepfosten abgedeckt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Pfostengrundkörper des Eckhaltepfostens mit einem viereckigen Querschnitt ausgebildet ist, und dass an zwei benachbarten Seitenflächen dieses Pfostengrundkörpers sowohl im oberen als auch im unteren Bereich jeweils eine abragende Halterung vorgesehen ist, zwischen denen die Zaunelemente eingesetzt bzw. eingestellt und an denen diese Zaunelemente auch befestigt werden können.
  • Zum erfindungsgemäßen Schutzzaun gehört bevorzugt auch wenigstens eine Zutrittstüre, die mittels Türscharnieren direkt an einem benachbarten Zaunelement befestigt ist. Auch das Türschloss für die Zutrittstüre ist direkt an einem benachbarten Zaunelement befestigt. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäunen sind die Zutrittstüre und das Türschloss an den Haltepfosten befestigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft und in nicht einschränkender Weise anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Schutzzaun in einer perspektivischen Ansicht mit zwei Detaildarstellungen;
  • 2 zwei benachbarte und an einem Haltepfosten befestigte Zaunelemente in einer schematischen Draufsicht;
  • 3 einen Eckbereich eines erfindungsgemäßen Schutzzauns in einer perspektivischen Ansicht mit einer Detaildarstellung;
  • 4 zwei benachbarte und übereck an einem Eckhaltepfosten befestigte Zaunelemente in einer schematischen Draufsicht; und
  • 5 einen Türbereich eines erfindungsgemäßen Schutzzauns in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1a zeigt einen Abschnitt bzw. Bereich eines erfindungsgemäßen Schutzzauns 100, mit zwei benachbarten und in diesem Fall identisch ausgebildeten Schutzzaunelementen 20a und 20b, die an insgesamt drei vertikal ausgerichteten Haltepfosten 10 bodenfern gehalten und befestigt sind. Die Haltepfosten 10 sind mittels Fußplatten 15 am Boden befestigt. Die Schutzzaunelemente 20a und 20b weisen einen umlaufenden Rahmen 21 auf, in dem ein Metallgitter, ein Wandelement, eine Glasscheibe (Plexiglasscheibe) oder dergleichen gehalten wird. Durch den Rahmen 21 sind die Zaunelemente selbsttragend. Der gezeigte Schutzzaun 100 kann sich nach rechts und links mit weiteren Schutzzaunelementen und Haltepfosten fortsetzen.
  • Die Pfostengrundkörper 11 der Haltepfosten 10 sind aus einfachen Stahlprofilen ohne komplexe Profilgeometrie gebildet. Die Haltepfosten 10 sind mit einer Pulverbeschichtung versehen, so dass diese unempfindlich sind und sich einfach reinigen lassen. Im oberen Bereich und im unteren Bereich weisen die Haltepfosten 10 jeweils eine Halterung in Form einer sich horizontal erstreckenden und vom Pfostengrundkörper 11 abragenden Platte 12 und 14 auf, zwischen denen die Zaunelemente 20a und 20b eingesetzt bzw. eingestellt und an denen diese Zaunelemente 20a und 20b auch befestigt sind, wie nachfolgend noch näher erläutert. Die plattenförmigen Halterungen 12 und 14 sind an den Pfostengrundkörpern 11 angeschweißt, ebenso wie die Fußplatten 15. Die plattenförmigen Halterungen 12 und 14, sowie die Fußplatten 15, sind z. B. aus einem dicken Stahlblech hergestellt.
  • 1b zeigt einen Haltepfosten 10 aus der 1a in der Seitenansicht. In dieser Darstellung ist sehr gut zu erkennen, wie die plattenförmigen Halterungen 12 und 14 im oberen und im unteren Bereich des Haltepfostens 10 senkrecht vom Pfostengrundkörper 11 abragen und sich im Wesentlichen horizontal erstrecken.
  • 1c zeigt nicht maßstabsgerecht eine Draufsicht auf den Haltepfosten 10 der 1b. In dieser Darstellung ist sehr gut die obere Halterung 12 zu erkennen, die an einer Langseite des im Querschnitt rechteckförmigen Pfostengrundkörpers 11 angeordnet ist. Mit 13 sind Bohrungen bezeichnet, die sowohl in der oberen Halterung 12 als auch in der unteren Halterung 14 ausgebildet sind und durch die hindurch die Zaunelemente mit Stiften, Schrauben und/oder sonstigen Befestigungselementen befestigt werden. Die Befestigungselemente greifen hierbei in den Rahmen 21 des zu befestigenden Zaunelements ein. Zur Verbesserung der Montageflexibilität können in einer Halterung 12 oder 14 auch mehr als zwei Bohrungen 13 vorgesehen sein. Die untere Halterung 14 ist identisch zu der sichtbaren oberen Halterung 12 ausgebildet. Mit 16 sind drei Bohrungen in der nur strichliniert dargestellten Fußplatte 15 zum Befestigen bzw. Verankern des Haltepfostens 10 am Boden bezeichnet.
  • Die zur Befestigung eines Zaunelements an den Halterungen 12 und 14 eines Haltepfostens 10 verwendeten Befestigungselemente nehmen keine Gewichtslast des befestigten Zaunelements auf. Die Gewichtslast eines Zaunelements wird von der unteren Halterung 14, auf der das Zaunelement 14 aufliegt, aufgenommen.
  • Die untere Halterung 14 an einem Haltepfosten 10 ist derart ausgebildet, dass zwei benachbarte Zaunelemente 20a und 20b darauf abgestellt und daran befestigt werden können. Dies ist in 2 in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Die obere zur unteren Halterung 14 identisch ausgebildete Halterung 12 ist zur Verbesserung der Anschauung nicht dargestellt. Die benachbarten Zaunelemente 20a und 20b liegen, bezüglich des Pfostengrundkörpers 11 seitlich, gemeinsam auf der unteren Halterung 14 des Haltepfostens 10 auf und sind durch die strichliniert dargestellten Bohrungen 13 hindurch von unten mit Schrauben oder dergleichen befestigt. Dies gilt analog für die Befestigung an der oberen Halterung 12. Die Zaunelemente 20a und 20b sind somit nicht direkt mit dem Pfostengrundkörper 11 verbunden. Auch werden die benachbarten Zaunelemente 20a und 20b nicht direkt miteinander verbunden. Die Halterungen 12 und 14 können alternativ auch mit zwei separaten Auflageflächen ausgebildet sein. Je nach Anforderung kann der Haltepfosten 10 bezüglich der Zaunelemente 20a und 20b auf der Innenseite oder auf der Außenseite des umzäunten Bereichs angeordnet werden.
  • In vorteilhafter Weise wird ein Zwischenraum bzw. Spalt S zwischen den Stirnseiten 22a und 22b der Zaunelemente 20a und 20b durch den Haltepfosten 10 abgedeckt bzw. vom Pfostengrundkörper 11 verdeckt, wodurch mit dem erfindungsgemäßen Schutzzaun 100 eine hervorragende Abschirmung erzielt wird. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schutzzäunen müssen solche Zwischenräume erforderlichenfalls separat abgedeckt werden, was aufwändig ist und zudem einen unsoliden Eindruck vermittelt. Ferner ist es möglich und bevorzugt auch vorgesehen, den Zwischenraum S zwischen den Stirnseiten 22a und 22b der benachbarten Zaunelemente 20a und 20b auf Nullmaß zu reduzieren, so dass zwischen den Zaunelementen 20a und 20b kein Spalt mehr ausgebildet ist. Mit den Zaunelementen kann damit eine nahezu geschlossene Zaunfläche gebildet werden.
  • 3a zeigt den Eckbereich eines erfindungsgemäßen Schutzzauns 100. Die im 90°-Winkel übereck benachbarten Zaunelemente 20a und 20b sind in der zuvor erläuterten Weise an einem gemeinsamen Eckhaltepfosten 30 befestigt, wobei hierfür jedoch verschiedene Halterungen 32a und 32b sowie 34a und 34b am Eckhaltepfosten 30 vorgesehen sind, wie in 3b gezeigt.
  • 3b zeigt nicht maßstabsgerecht eine Draufsicht auf den Eckhaltepfosten 30 der 3a. In dieser Darstellung sind sehr gut die oberen Halterungen 32a und 32b zu erkennen, die übereck an zwei Seiten des im Querschnitt quadratischen Pfostengrundkörpers 31 angeordnet und mit jeweils wenigstens einer Bohrung 33 zur Befestigung des jeweiligen Zaunelements versehen sind. Die unteren Halterungen 34a und 34b sind identisch zu den oberen Halterungen 32a und 32b ausgebildet. Der Eckhaltepfosten 30 kann auch derart ausgebildet sein, dass eine von einem 90°-Winkel abweichende Übereck-Befestigung der benachbarten Zaunelemente 20a und 20b ermöglicht wird.
  • In der in 3a gezeigten Anordnung liegen die Zaunelemente 20a und 20b stirnseitig bzw. auf Stoß am Pfostengrundkörper 31 des Eckhaltepfostens 30 an. Der Eckhaltepfosten 30 füllt hierbei einen zwischen den Zaunelementen 20a und 20b vorhandenen Zwischenraum aus, so dass übereck eine spaltfreie, durchgehend geschlossene Zaunfläche gebildet ist. Der Eckhaltepfosten 30 ist hierbei auf der Außenseite des umzäunten Bereichs angeordnet.
  • 4 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Anordnung, bei der sich der Eckhaltepfosten 30 auf der Innenseite befindet, wobei der zwischen den übereck benachbarten Zaunelementen 20a und 20b befindliche Zwischenraum analog zur 2 durch den Eckhaltepfosten 30 abgedeckt bzw. vom Pfostengrundkörper 31 verdeckt wird. Abweichend zur Anordnung nach 3a liegen die Zaunelemente 20a und 20b seitlich am Pfostengrundkörper 31 an.
  • 5 zeigt einen Türbereich eines erfindungsgemäßen Schutzzauns 100, bei dem zwischen den Zaunelementen 20a und 20b eine Zutrittstüre 40 angeordnet ist. Als Besonderheit ist diese Zutrittstüre 40 mittels zwei Türscharnieren 41 direkt am rechtsseitig benachbarten Zaunelement 20b angelenkt. Die Befestigung der Türscharniere 41 erfolgt an den jeweiligen Stirnseiten von Zaunelement 20b und Zutrittstür 40. Als weitere Besonderheit ist das Türschloss 42 direkt am linksseitig benachbarten Zaunelement 20a befestigt. Mit 43 ist ein Bedienfeld (Bedientableau) bezeichnet, an dem z. B. ein Notausschalter, ein elektronisches Zugangsgerät oder dergleichen angeordnet ist. Als weitere Besonderheit ist auch dieses Bedienfeld 43 direkt an dem linksseitigen Zaunelement 20a befestigt. Die Befestigung des Türschlosses 42 und des Bedienfelds 43 erfolgt bevorzugt an der der Zutrittstür 40 zugewandten Stirnseite des Zaunelements 20a.

Claims (7)

  1. Schutzzaun (100) für Fertigungsanlagen und Maschinen, umfassend: – mehrere selbsttragende Zaunelemente (20a, 20b); – mehrere zueinander beabstandete und vertikal ausgerichtete Haltepfosten (10), wobei die Zaunelemente (20a, 20b) zwischen diesen Haltepfosten (10) angeordnet und an diesen Haltepfosten (10) gehalten sind; und – wenigstens einen vertikal ausgerichteten Eckhaltepfosten (30), an dem übereck zwei benachbarte Zaunelemente (20a, 20b) gehalten und befestigt sind; dadurch gekennzeichnet, – dass die Haltepfosten (10) im unteren Bereich wenigstens eine abragende Halterung (14) aufweisen, wobei zwei benachbarte Zaunelemente (20a, 20b) auf derselben Halterung (14) aufliegen und auch an dieser Halterung (14) befestigt sind, dergestalt, dass sich die benachbarten Zaunelemente (20a, 20b) stirnseitig berühren und eine durchgehend geschlossene Zaunfläche ausbilden und ferner der auf Nullmaß reduzierte Spalt (S) zwischen diesen benachbarten Zaunelementen (20a, 20b) durch den Haltepfosten (10) abgedeckt ist; und – dass auch der Eckhaltepfosten (30) im unteren Bereich abragende Halterungen (34a, 34b) aufweist, die an zwei benachbarten Seitenflächen des Pfostengrundkörpers (31) angeordnet sind, wobei die übereck benachbarten Zaunelemente (20a, 20b) auf diesen Halterungen (34a, 34b) aufliegen und auch an diesen Halterungen (34a, 34b) befestigt sind, dergestalt, dass ein Zwischenraum zwischen diesen übereck benachbarten Zaunelementen (20a, 20b) durch den Eckhaltepfosten (30) abgedeckt ist.
  2. Schutzzaun (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepfosten (10) auch im oberen Bereich eine abragende Halterung (12) aufweisen, wobei die Zaunelemente (20a, 20b) zwischen den unteren Halterungen (14) und den oberen Halterungen (12) an den Haltepfosten (10) eingesetzt und an diesen Halterungen (14, 12) befestigt sind.
  3. Schutzzaun (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (12, 14) an den Haltepfosten (10) als sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Platten ausgebildet sind.
  4. Schutzzaun (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten an den Pfostengrundkörpern (11) der Haltepfosten (10) angeschweißt sind.
  5. Schutzzaun (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostengrundkörper (11) der Haltepfosten (10) mit einer einfachen Profilgeometrie, insbesondere mit einem Rechteckprofil oder Quadratprofil, ausgebildet sind.
  6. Schutzzaun (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfostengrundkörper (31) des Eckhaltepfostens (30) mit einem viereckigen Querschnitt ausgebildet ist, und dass an zwei benachbarten Seitenflächen dieses Pfostengrundkörpers (31) sowohl im oberen als auch im unteren Bereich jeweils eine abragende Halterung (32a, 32b; 34a, 34b) für die Zaunelemente (20a, 20b) angeordnet ist.
  7. Schutzzaun (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Zutrittstüre (40), wobei diese Zutrittstüre (40) mittels Türscharnieren (41) direkt an einem benachbarten Zaunelement (20b) befestigt ist.
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