DE202017002359U1 - Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen Wände, Anlagentechnik oder dergleichen, vorzugsweise in Industriebauten, Produktionsstätten und Lagerhallen - Google Patents

Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen Wände, Anlagentechnik oder dergleichen, vorzugsweise in Industriebauten, Produktionsstätten und Lagerhallen Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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Abstract

Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen, Wände, Anlagentechnik oder dergleichen, vorzugsweise in Industriebauten, Produktionsstätten und Lagerhallen, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundelement ein Stahlhohlprofil (1) im Maß 300 × 100 mm und einer Wandstärke von 5 mm vorgesehen ist, auf dessen Vorderseite ein Edelstahlblech als Schleifleiste (2) geschweißt wird, und welches auf seiner schmalen Seite stehend mittels Gewindestangen (4) im Betonboden verankert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen, Wände, Anlagentechnik oder dergleichen in Gebäuden.
  • Insbesondere in Industriebauten, Produktionsstätten und Lagerhallen werden Flurförderfahrzeuge eingesetzt, welche bauart- und zweckbedingt ein hohes Eigengewicht aufweisen. Ein häufiges Problem besteht darin, dass die schweren Flurförderfahrzeuge gegen Einrichtungen wie z. B. Hochregale, Stützpfeiler des Bauwerks oder technische Anlagen prallen und diese erheblich beschädigen können.
  • Aus der Praxis bekannte Anfahrschutzeinrichtungen sind häufig auf den Schutz von Stützpfeilern oder Regalstützen ausgelegt, wobei die Schutzvorrichtung aus einem senkrecht montierten L- oder U-förmigen Stahlprofil besteht. Andere bekannte Ausführungen bestehen in Form von Planken oder Geländern. Sämtliche vorgenannten Schutzvorrichtungen weisen das Problem auf, dass sie keinen Unterfahrschutz gewähren oder im Falle eines beabsichtigten Schutzes von Stützpfeilern, bei dem lediglich die Ecken durch L-Profile geschützt werden, kein Schutz für den zwischen den L-Profilen vorhandenen Raum besteht und insoweit eine Beschädigungsgefahr bestehen bleibt. Nachteilig bei den bekannten Anfahrschutzeinrichtungen ist zudem, dass diese aus einwandigem Stahl oder vergleichbaren Materialien gefertigt werden und im Falle von erheblicher Krafteinwirkung schnell verbiegen können. Dies hat zur Folge, dass die zu schützenden Bauteile dennoch der Gefahr einer erheblichen Beschädigung ausgesetzt sind.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken zu schaffen, der robust genug ist, die zu schützenden Bauteile auch bei erheblichen Krafteinwirkungen vollumfänglich derart zu schützen, dass auch ein Unterfahrschutz gewährleistet wird und auch bei größeren zu schützenden Bauteilen diese in ihrer Gesamtheit und nicht nur in Eck- oder Endbereichen geschützt werden.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Anfahrschutz der eingangs beschriebenen Art im Wesentlichen aus einem Hohlprofil aus Stahl im Maß 300 × 100 mm bei einer Wandstärke von 5 mm besteht. Die Standardlänge eines solchen Elements beträgt 300 cm und kann je nach örtlicher Vorgabe verkürzt werden. Somit werden variable Längen durch Verbinden mehrerer bedarfsgerecht zusammengestellter Einzelteile erzielt. Auf die vertikale Seite ist zudem ein Edelstahlblech (Schleifleiste) als Kratzschutz geschweißt. Die verbleibende Stahlfläche wird in der Regel, aber nicht notwendigerweise, in einer frei wählbaren Farbe, lackiert. Die offenen Seitenteile werden durch aufgeschweißte Bleche verkleidet. Im Fall einer rechtwinkligen Außenecke werden ebenfalls zwei rechtwinklig angeordnete Grundelemente mit einem aufgeschweißten Blechdeckel in einem Winkel von 45 Grad miteinander verbunden. Hierdurch wird der mit der Erfindung verfolgte Zweck eines Rundumschutzes gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Anfahrschutz auf seiner schmalen Seite stehend mittels Gewindestangen M 16 × 100 und Zweikomponentenkleber im Betonboden befestigt wird. Die Abmessung der Gewindestangen sowie der Art der Befestigungsstangen kann bedarfsgerecht variieren. Zur Befestigung hat die Erfindung auf der Oberseite je nach Länge bis zu vier, mindestens jedoch zwei Löcher von 35 mm Durchmesser zum Einführen der Bohrhammermaschine und des Befestigungswerkzeuges sowie auf der gegenüberliegenden Unterseite jeweils gleich viele Löcher von 21 mm Durchmesser für die Gewindestangen und die Befestigungsmuttern. So verankert gewährt das Hohlprofil eine deutlich höhere Stabilität gegen die typischerweise auftretende Krafteinwirkung durch Flurförderfahrzeuge als dies die eingangs dargestellten einwandigen Stahlprofile gewährleisten können. Aus diesem Grund fällt auch eine Verformung des erfindungsgemäß hergestellten Anfahrschutzes deutlich geringer aus als bei den bereits bekannten Vorrichtungen. Somit werden die zu schützenden Stützen, Einrichtungen oder Einbauten vor mechanischen Beschädigungen bewahrt.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass auf den Anfahrschutz ein Rohrbügel aus Stahl mit einem Durchmesser von 60,3 mm bei einer Wandstärke von 2,5 mm geschweißt wird, wobei bedarfsweise auch Rohre mit beliebigen Vierkantquerschnitten verwendbar sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Anfahrschutz insgesamt aus Edelstahl gefertigt wird. Hierdurch entfällt das Aufschweißen eines Edelstahlblechs als Schleifleiste.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung sieht es vor, dass auf dem Anfahrschutz Schutzwände, bestehend aus einem umlaufenden Aluminiumprofil und einer hierdurch eingefassten Holzplatte und/oder Sicherheitsglas montiert werden. Die Montage erfolgt auf der hinteren Seite des Anfahrschutzes mittels Flachverbindern.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand zweier Zeichnungen näher beschrieben.
  • In 1 wird eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anfahrschutzes dargestellt. Im Wesentlichen besteht dieser aus einem Stahlhohlprofil (1) mit aufgeschweißtem Edelstahlblech (2) als Grundelement, welches im Betonboden verankert wird. Dies geschieht mittels Gewindestangen (4). Dazu hat das beispielhaft dargestellte Stahlhohlprofil (1) oben zwei Löcher (7), Durchmesser 35 mm sowie genau darunter auf der gegenüberliegenden Seite zwei Löcher mit Durchmesser 21 mm zu Montagezwecken. Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt zudem einen aufgeschweißten Rohrbügel (3) sowie die Seitenteile (8) in Form von aufgeschweißten Blechen.
  • Je nach Bedarf kann die Gesamtlänge des Stahlhohlprofils (1) bis zu 300 cm betragen. Alternativ können mehrere Stahlhohlprofile (1) miteinander zu beliebiger Länge verbunden oder einzelne Profile bedarfsgerecht gekürzt und miteinander verbunden werden
  • In 2 wird ebenfalls eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anfahrschutzes explosionsartig so dargestellt, dass sich die Hauptbestandteile jeweils als Einzelteile erkennen lassen. Die Verankerung des Stahlhohlprofils (1) im Betonboden (9) erfolgt mittels Gewindestangen (4) sowie Unterlegscheiben (5) und Befestigungsmuttern (6).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlprofil aus Stahl
    2
    Edelstahlblech
    3
    Rohrbügel
    4
    Gewindestangen zur Verankerung im Betonboden
    5
    Unterlegscheibe
    6
    Befestigungsmutter
    7
    Montageloch zum Einführen der Montagewerkzeuge
    8
    Seitenblech
    9
    Betonboden

Claims (5)

  1. Anfahrschutz für Stützen, Einrichtungen oder Einbauten von Bauwerken, insbesondere Säulen, Wände, Anlagentechnik oder dergleichen, vorzugsweise in Industriebauten, Produktionsstätten und Lagerhallen, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundelement ein Stahlhohlprofil (1) im Maß 300 × 100 mm und einer Wandstärke von 5 mm vorgesehen ist, auf dessen Vorderseite ein Edelstahlblech als Schleifleiste (2) geschweißt wird, und welches auf seiner schmalen Seite stehend mittels Gewindestangen (4) im Betonboden verankert wird.
  2. Anfahrschutz nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1, 2) auf der Oberseite bis zu vier, mindestens jedoch zwei Löcher (7) von 35 mm Durchmesser zum Einführen der Bohrhammermaschine und des Befestigungswerkzeuges sowie auf der gegenüberliegenden Unterseite jeweils gleich viele Löcher von 21 mm Durchmesser für die Gewindestangen (4) und die Befestigungsmuttern (6) nebst Unterlegscheiben (5) aufweist.
  3. Anfahrschutz nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass auf das Grundelement (1, 2) ein Rohrbügel (3) aus Stahl mit einem Durchmesser von 60,3 mm bei einer Wandstärke von 2,5 mm geschweißt wird.
  4. Anfahrschutz nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Seiten des Grundelements (1, 2) durch aufgeschweißte Bleche verkleidet werden oder im Fall einer rechtwinkligen Außenecke zwei rechtwinklig angeordnete Grundelemente (1, 2) mit einem aufgeschweißten Blechdeckel in einem Winkel von 45 Grad miteinander verbunden werden.
  5. Anfahrschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) sowie ein fakultativ aufgeschweißter Rohrbügel (3) aus Edelstahl gefertigt wird und hierdurch das Aufschweißen eines Edelstahlblechs (2) als Schleifleiste entfällt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107869235A (zh) * 2017-10-31 2018-04-03 安徽优诺净化科技有限公司 净化无尘中的不锈钢防撞带

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