DE102015107273B3 - Zaunanlage - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Zaunanlage vorgestellt, die mehrere, einzeln transportable und miteinander verbindbare Absperrzäune (1) aufweist, von denen jeder Absperrzaun (1) aus einem Zaunelement (2) und einem das Zaunelement (2) fixierenden Sockel (3) besteht, wobei der Sockel (3) eine Eingriffseinrichtung (4) für eine Hebevorrichtung (5) aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (3) an einer seiner Stirnseiten (6, 7) einen Sockelflansch (8) und auf der dem Sockelflansch (8) gegenüber liegenden Stirnseite (7) eine Eingriffskontur (9) aufweist, sodass der Sockelflansch (8) eines Absperrzaunes (1) formschlüssig in die Eingriffskontur (9) eines zu diesem Absperrzaun (1) benachbart angeordneten, weiteren Absperrzaunes einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zaunanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Zaunanlagen, die aus mehreren, miteinander verbindbaren Absperrzäunen bestehen, gewinnen zunehmend an Bedeutung und werden beispielsweise für die zeitlich begrenzte Abschirmung von Demonstrationen oder zur Sicherung in Stadien beziehungsweise von Schiffen in Häfen verwendet. Der besondere Vorteil derartiger Zaunanlagen besteht in ihrer Mobilität, da sie innerhalb kurzer Zeit aufgestellt und wieder abgebaut werden können.
  • Eine bereits bekannte Zaunanlage geht beispielsweise aus der EP 1 945 888 B1 hervor. Die in dieser Druckschrift offenbarte Lösung umfasst einen Absperrzaun zur Herstellung einer Zaunanlage, die aus mehreren, miteinander verbundenen Absperrzäunen besteht. Die einzelnen, baugleich ausgeführten Absperrzäune weisen jeweils Zaunelemente auf, die in einem das Zaunelement fixierenden Sockel aufgenommen sind, wobei jedes Zaunelement aus einem Rahmen und einem in dem Rahmen aufgenommenen Flächengebilde besteht, bei dem es sich vorliegend um ein Metallgitter handelt. Der Sockel verfügt darüber hinaus über eine Eingriffseinrichtung in Form zweier, beabstandet zueinander angeordneter Ausnehmungen im Bodenbereich des Sockels, so dass beispielsweise die Hubgabel eines Flurförderfahrzeugs in diese Ausnehmungen eingeführt und der Absperrzaun auf diese Weise transportiert werden kann. Zur Verbindung der einzelnen Absperrzäune dient bei dem bekannten Beispiel ein Stahlseil, das durch am Sockel vorhandene Ösen geführt ist und durch dessen Verspannen eine unerwünschte Trennung der einzelnen Absperrzäune der Zaunanlage verhindert wird.
  • Bei einer derartigen Zaunanlage ist es als nachteilig zu betrachten, dass die Montage und Befestigung des Stahlseiles zur Verbindung der einzelnen Absperrzäune einen erheblichen und zusätzlichen Aufwand erfordert und sich die Handhabung eines derartigen Stahlseiles verhältnismäßig schwierig gestaltet.
  • Zur Verbindung zweier benachbarter Sockel, wie sie auch für einen Absperrzaun und damit für die Herstellung einer Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen geeignet sind, schlägt die US 7,144,186 B1 vor, in den Stirnseiten des Sockels jeweils eine Nut vorzusehen, in der Ösen vorhanden sind, mittels derer zwei benachbarte Sockel über eine Schraubverbindung miteinander gekoppelt werden können. Der in dieser Druckschrift vorgestellte Sockel ist insofern nachteilig, da die Schraubverbindung eine lösbare Verbindung darstellt und aufgrund ihrer freien Zugänglichkeit eine mutwillige Trennung der Sockel durch Unbefugte nicht zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus ist auch hierbei ein zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich, um die Sockel zweier nebeneinander angeordneter Absperrzäune miteinander zu verbinden.
  • Eine weitere bekannte Lösung zur Verbindung zweier Absperrzäune miteinander ist darüber hinaus aus der DE 8608407 U1 bekannt. Die Lösung nach dieser Druckschrift offenbart eine Zaunanlage, bei der die Sockel eines jeden Absperrzaunes jeweils an einer ihrer Stirnseiten einen Sockelflansch und auf der dem Sockelflansch gegenüber liegenden Stirnseite eine korrespondierende Eingriffskontur aufweist. Durch diese Gestaltung können die Sockelflansche zweier benachbarter Absperrzäune miteinander verbunden werden, so dass dadurch die Zaunanlage gebildet wird. Nachteilig ist hierbei, dass die Eingriffskontur bei dieser Ausführung geometrisch kompliziert gestaltet ist und dadurch der Herstellungsaufwand erheblich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zaunanlage mit einem einfachen Aufbau bereitzustellen, bei der die einzelnen Absperrzäune mobil bewegbar sind, wobei die Zaunanlage innerhalb kürzester Zeit montiert und demontiert werden kann, sodass eine Absicherung zu schützender Bereiche kurzfristig möglich und eine unerwünschte Trennung der Zaunanlage durch Unbefugte erschwert oder unmöglich gemacht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der sich dem Patentanspruch 1 anschließenden Unteransprüche.
  • Ein Zaunanlage, aufweisend mehrere, einzeln transportable und miteinander verbindbare Absperrzäune, von denen jeder Absperrzaun aus einem Zaunelement und einem das Zaunelement fixierenden Sockel besteht und der Sockel ferner eine Eingriffseinrichtung für eine Hebevorrichtung aufweist, wobei der Sockel an einer seiner Stirnseiten einen Sockelflansch und auf der dem Sockelflansch gegenüber liegenden Stirnseite eine Eingriffskontur aufweist, sodass der Sockelflansch eines Absperrzaunes formschlüssig in die Eingriffskontur eines zu diesem Absperrzaun benachbart angeordneten, weiteren Absperrzaunes einsetzbar ist und das Zaunelement Pfeiler aufweist, zwischen denen ein Flächengebilde angeordnet ist und jeder der Pfeiler in eine Aufnahmenut oder in eine Aufnahmebohrung des Sockels eingesetzt und darin fixiert ist, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass mindestens eine Aufnahmenut in den Sockelflansch und wenigstens eine Aufnahmenut in die Eingriffskontur des Sockels eingebracht ist.
  • Die Erfindung zeigt, dass es möglich ist, eine Zaunanlage mit einem einfachen Aufbau und sehr flexiblen Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die einzelnen, zum Einsatz kommenden Absperrzäune sind problemlos zu transportieren und damit in hohem Maße mobil und variabel einsetzbar. Durch die spezielle Gestaltung des Sockels wird es möglich, die Absperrzäune mit geringem Aufwand zu einer voll funktionsfähigen und nicht durch Unbefugte zu trennende Zaunanlage zusammenzusetzen, die damit auch hohen Sicherheitsanforderungen gerecht wird.
  • Die einzelnen Absperrzäune der Zaunanlage umfassen dabei Zaunelemente, die aus Pfeilern bestehen, zwischen denen jeweils ein Flächengebilde angeordnet ist. Eine derartige Ausführung des Absperrzaunes beziehungsweise der einzelnen Zaunelemente weist einen einfacheren Aufbau auf, als Ausführungen, die einen kompletten Rahmen zur Einfassung des Flächengebildes vorsehen. Zur Vermeidung des Eingriffs Unbefugter und einer mutwillig herbeigeführten Trennung der Zaunanlage durch derartige Personen ist es von besonderem Vorteil, wenn jeder der Pfeiler in eine Aufnahmenut oder in eine Aufnahmebohrung des Sockels eingesetzt und darin fixiert ist. Die Fixierung kann sowohl stoffschlüssig, als auch form- oder kraftschlüssig erfolgen. Betrachtet man eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Pfeiler und Sockel, so ist hierbei insbesondere daran gedacht, dass die Pfeiler unmittelbar bei der Herstellung des Sockels in diesen eingesetzt und stoffschlüssig mit dem Sockel verbunden werden, was beispielsweise durch das eingangs bereits erwähnte Gießverfahren problemlos umsetzbar ist.
  • Als kraftschlüssige Verbindung ist zum Beispiel eine Passverbindung zwischen Pfeiler und Sockel vorstellbar.
  • Darüber hinaus lässt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen Pfeiler und Sockel zum Beispiel über eine Verschraubung herstellen, die zwar grundsätzlich lösbar ist. Jedoch kann durch die verzahnungsartige Verbindung der benachbart zueinander angeordneten Sockel die Verschraubung verdeckt werden, so dass ein unbefugtes Lösen vermieden werden kann, was einen sehr wesentlichen Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfindung darstellt. Ferner sind für derartige Verschraubungen auch Sicherungsmaßnahmen bekannt, die ebenfalls ein unerwünschtes Lösen verhindern und gegebenenfalls hier zum Einsatz kommen können.
  • Zur Erleichterung der Montage des Absperrzaunes und um eine verdeckte Anordnung der Verschraubung zwischen Pfeiler und Sockel zu realisieren, liegt es im Bereich der Erfindung, mindestens eine Aufnahmenut unmittelbar in den Sockelflansch und wenigstens eine Aufnahmenut unmittelbar in die Eingriffskontur des Sockels einzubringen. In diese Aufnahmenuten werden bei der Herstellung des Absperrzaunes die Enden der Pfeiler des Zaunelementes eingesetzt und beispielsweise mit dem Sockel verschraubt oder durch ein Vergießen in den Aufnahmenuten fixiert.
  • Als Flächengebilde kann eine Platte, eine Latten-, Gitter- oder Netzstruktur dienen. Kommt beispielsweise eine Platte als Flächengebilde zum Einsatz, so lässt sich diese auch als Werbeträger oder zur Vermittlung von Informationen verwenden, so dass beispielsweise Lichtbilder auf eine derartige Platte projiziert werden können. Zudem stellt eine Platte auch einen optimalen Sichtschutz dar.
  • Die erfindungsgemäße Zaunanlage ist für unterschiedliche Einsatzzwecke nutzbar, wobei es sich auch um sicherheitsrelevante Verwendungen handeln kann. In einem solchen Fall werden an die einzelnen Absperrzäune und damit an die gesamte Zaunanlage erhöhte Festigkeitsanforderungen gestellt. Aus diesem Grund kann es erforderlich werden, dass das Flächengebilde zumindest partiell stoffschlüssig in dem Sockel aufgenommen ist und/oder die Pfeiler des Zaunelementes zumindest partiell stoffschlüssig in dem Sockel aufgenommen sind. Anders ausgedrückt werden das Flächengebilde und/oder die Pfeiler bei der Herstellung des Sockels unmittelbar in diesen eingeformt, was sich in besonders einfacher Weise bei einem Betonsockel umsetzen lässt, der durch ein Gießverfahren erzeugt wird.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Sockelflansch und die Eingriffskontur zweier benachbart zueinander angeordneter Absperrzäune verzahnungsartig ineinander eingreifend ausgeführt sind. Da der Sockel maßgeblich für die Standfestigkeit der einzelnen Absperrzäune und damit der gesamten Zaunanlage ist, weist er ein hierfür geeignetes Gewicht auf, das ausreichen muss, um auf die Zaunanlage einwirkende Kräfte, wie sie beispielsweise durch Wind entstehen können, abzufangen beziehungsweise diesen entgegenzuwirken. Das hohe Gewicht des Sockels bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, dass die einzelnen Absperrzäune nicht ohne weiteres voneinander getrennt werden können. Wird darüber hinaus die zuvor bereits genannte, verzahnungsartige Verbindung vorgesehen, so kann dadurch die Verbindung der Sockel untereinander verbessert und einer unerwünschten Trennung der Zaunanlage durch Unbefugte entgegengewirkt werden.
  • Der Sockel kann entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung im einfachsten Falle aus einem Betonsegment bestehen, das beispielsweise durch ein Gießverfahren hergestellt wird und naturgemäß ein für den erfindungsgemäßen Zweck geeignetes Gewicht mit sich bringt.
  • Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, den Sockel als Hohlkörper herzustellen und ihn zur Beschwerung zum Beispiel mit Gewichten, Wasser oder Sand zu befüllen. Die Befüllung kann dabei erst am Einsatzort des Absperrzaunes erfolgen, was die Bewegbarkeit beziehungsweise den Transport der einzelnen Absperrzäune der Zaunanlage in erheblichem Maße verbessert. Für die Herstellung des Hohlkörpers eignen sich in besonderer Weise Kunststoffe, wobei jedoch auch andere Werkstoffe, wie beispielsweise Metall, Verwendung finden können.
  • Wie im Zusammenhang mit der verzahnenden Verbindung der benachbart zueinander angeordneten Sockel zuvor bereits erläutert wurde, ist es von Vorteil, wenn die als lösbare Verbindung ausgeführte Verbindung zwischen Zaunelement und Sockel verdeckt ausgeführt ist, um zu verhindern, dass Unbefugte eine Trennung der Zaunanlage in unerwünschter Weise vornehmen können. Eine Weiterbildung der Erfindung geht darüber hinaus dahin, dass das Zaunelement mittels einer lösbaren Verbindung an dem Sockel befestigt ist, deren Verbindungsglieder bei montierter Zaunanlage unzugänglich angeordnet sind. Dabei besteht neben dem bereits erwähnten Beispiel auch die Möglichkeit, die Verbindungsglieder durch geeignete Maßnahmen gesondert abzudecken oder die Verbindungsglieder entsprechend zu sichern, was zum Beispiel durch eine Versiegelung erfolgen kann. Ein derartiger Aufwand wird natürlich nur bei hohen Sicherheitsanforderungen an die Zaunanlage erforderlich werden.
  • Um den Transport der einzelnen Absperrzäune zu erleichtern und darüber hinaus die Montage der Zaunanlage zu ermöglichen, geht ein weiterer Lösungsvorschlag der Erfindung dahin, dass die Eingriffseinrichtung aus in den Sockel eingebrachten Ausnehmungen, Haken oder Ösen besteht. Insbesondere in den Sockel eingebrachte Haken oder Ösen können für einen Transport mittels eines Lastenkranes verwendet werden, an dessen Ausleger zu den Haken oder Ösen kompatible Trageinrichtungen vorhanden sind.
  • Betrachtet man hierbei die erwähnten Ösen, so werden an dem Ausleger des Lastenkranes beispielsweise Haken montiert, die in die Ösen eingreifen können und damit den Transport der Absperrzäune sowie die Montage der Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen ermöglichen.
  • Die ebenfalls erwähnte Ausführung des Sockels mit Ausnehmungen gestattet beispielsweise den Einsatz eines Flurförderfahrzeugs, dessen Hubgabel unmittelbar in die Ausnehmungen eingeführt werden kann, um dadurch den Transport der Absperrzäune und die Montage der Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen zu ermöglichen. Dementsprechend kann es sich bei der Hebevorrichtung um ein Flurförderfahrzeug oder einen Lastenkran handeln.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt dabei keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung.
  • Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Es zeigt:
  • 1: einen mittels einer Hebevorrichtung angehobenen Absperrzaun,
  • 2: auszugsweise eine vergrößerte Darstellung einer Stirnseite des Sockels eines Absperrzaunes und
  • 3: einen Sockel als Einzelteildarstellung in perspektivischer Ansicht.
  • In der 1 ist ein Absperrzaun 1 dargestellt, der mittels einer Hebevorrichtung 5 transportiert wird. Bei der Hebevorrichtung 5 handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Flurförderfahrzeug, genauer gesagt, um einen Gabelstapler. Dieser weist in seinem frontseitigen Bereich in an sich bekannter Weise zwei parallel zueinander verlaufende Hubgabeln 15 auf, die ein Anheben oder Absenken des Absperrzaunes 1 ermöglichen. Hierzu sind die Hubgabeln 15 in eine im Sockel 3 des Absperrzaunes 1 vorhandene Eingriffseinrichtung 4 eingeführt, die aus zwei Ausnehmungen besteht, die im Abstand der Hubgabeln 15 in dem Bodenbereich des Sockels 3 vorhanden sind. Der aus Beton gefertigte Sockel 3 nimmt ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Zaunelement auf, das aus zwei aufrecht stehenden und parallel zueinander verlaufenden Pfeilern 10 mit einem dazwischen angeordneten Flächengebilde 11 aus einem Metallgitter besteht. Die Pfeiler 10 sind dabei jeweils an zwei, einander gegenüberliegenden Stirnseiten 6 und 7 des Sockels 3 in dem Sockel 3 aufgenommen.
  • Die ausschnittsweise vergrößerte Darstellung der Stirnseite 7 des Sockels 3 geht aus der 2 hervor. Hieraus wird ersichtlich, dass die Stirnseite 7 des Sockels 3 eine besondere geometrische Gestaltung aufweist. Diese ist nämlich als Eingriffskontur 9 ausgeführt und weist im Querschnitt betrachtet eine annähernd wannenförmige Geometrie auf. Um diese Eingriffskontur 9 dazu nutzen zu können, einen weiteren Absperrzaun 1 anzufügen, weist der benachbarte Sockel des nächstfolgenden Absperrzaunes einen zu der Eingriffskontur 9 komplementär gestalteten Sockelflansch 8 auf, der folglich passgenau in die Eingriffskontur 9 eingeführt werden kann. Wie aus der 2 weiterhin hervorgeht, verfügt die Eingriffskontur 9 ferner über eine Aufnahmenut 13, in die das untere Ende des Pfeilers 10 des Zaunelementes 2 eingesetzt ist. In dem dargestellten Abschnitt des Pfeilers 10 wird dieser innerhalb der Aufnahmenut 13 mit dem Sockel 3 mit Hilfe zweier Verbindungsglieder 14, bei denen es sich um Maschinenschrauben handelt, verschraubt und ist damit fest mit dem Sockel 3 verbunden. Bei der dargestellten Schraubverbindung handelt es sich um eine lösbare Verbindung zwischen dem Pfeiler 10 und dem Sockel 3. Aus diesem Grund ist die erfindungsgemäße Ausführung des Sockels 3 von entscheidender Bedeutung, wenn es beispielsweise um die Erfüllung sicherheitsrelevanter Kriterien bei der Aufstellung einer Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen geht. Der in die Eingriffskontur 9 eingefügte Sockelflansch 8 verdeckt nämlich die Verbindungsglieder 14 vollständig, so dass ein Zugriff auf die Verbindungsglieder 14 unmöglich wird und damit eine Trennung oder Demontage der Zaunanlage durch Unbefugte verhindert werden kann.
  • Der Aufbau eines Sockels 3, wie er für einen Absperrzaun 1 einer erfindungsgemäßen Zaunanlage verwendet werden kann, geht beispielhaft aus der Darstellung in 3 hervor. Der darin gezeigte Sockel 3 verfügt in seinem Bodenbereich über die bereits erwähnte Eingriffseinrichtung 4, bestehend aus zwei parallel zueinander und den gesamten Sockel 3 von seiner Seitenfläche 17 zu seiner Seitenfläche 18 durchquerenden Ausnehmungen zum Eingriff der Hubgabel 15 eines Flurförderfahrzeugs. Gegenüberliegend dem Bodenbereich des Sockels 3 weist dieser im vorliegenden Fall eine ebene Oberseite 16 und als Verbindung des Bodenbereiches mit der Oberseite 16 jeweils die bereits erwähnten, parallel zueinander verlaufenden und ebenfalls eben ausgeführten Seitenflächen 17 und 18 auf. Wie dies bei der Beschreibung im Zusammenhang mit der 2 bereits angedeutet wurde, verfügt der Sockel 3 darüber hinaus über zwei einander gegenüberliegende Stirnseiten 6, 7, von denen die Stirnseite 7 mit einer Eingriffskontur 9 und die gegenüberliegende Stirnseite 6 mit einem Sockelflansch 8 ausgestattet ist. Da sich die gesamte Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen 1 zusammensetzt, die jeweils gleichartig ausgeführte Sockel 3 aufweisen, können somit zwei benachbart zueinander angeordnete Sockel 3 über den Sockelflansch 8 und die diesem zugeordnete Eingriffskontur 9 des nächstfolgenden Sockels 3 miteinander in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise werden auch die in die Aufnahmenuten 12 und 13 des Sockels 3 eingesetzten Pfeiler 10 in ihrem Verbindungsbereich mit dem Sockel 3 verdeckt, was die zuvor bereits erwähnte unerwünschte Demontage der Zaunanlage durch Unbefugte verhindert. Zu erwähnen ist an dieser Stelle noch, dass die Aufnahmenut 12 unmittelbarer Bestandteil des Sockelflansches 8 ist, wie dies aus der 3 deutlich hervorgeht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Absperrzaun
    2
    Zaunelement
    3
    Sockel
    4
    Eingriffseinrichtung
    5
    Hebevorrichtung
    6
    Stirnseite (des Sockels)
    7
    Stirnseite (des Sockels)
    8
    Sockelflansch (des Sockels)
    9
    Eingriffskontur (des Sockels)
    10
    Pfeiler
    11
    Flächengebilde
    12
    Aufnahmenut
    13
    Aufnahmenut
    14
    Verbindungsglied
    15
    Hubgabel
    16
    Oberseite (des Sockels)
    17
    Seitenfläche (des Sockels)
    18
    Seitenfläche (des Sockels)

Claims (7)

  1. Zaunanlage, aufweisend mehrere, einzeln transportable und miteinander verbindbare Absperrzäune (1), von denen jeder Absperrzaun (1) aus einem Zaunelement (2) und einem das Zaunelement (2) fixierenden Sockel (3) besteht und der Sockel (3) ferner eine Eingriffseinrichtung (4) für eine Hebevorrichtung (5) aufweist, wobei der Sockel (3) an einer seiner Stirnseiten (6, 7) einen Sockelflansch (8) und auf der dem Sockelflansch (8) gegenüber liegenden Stirnseite (7) eine Eingriffskontur (9) aufweist, sodass der Sockelflansch (8) eines Absperrzaunes (1) formschlüssig in die Eingriffskontur (9) eines zu diesem Absperrzaun (1) benachbart angeordneten, weiteren Absperrzaunes einsetzbar ist und das Zaunelement (2) Pfeiler (10) aufweist, zwischen denen ein Flächengebilde (11) angeordnet ist und jeder der Pfeiler (10) in eine Aufnahmenut (12, 13) des Sockels (3) eingesetzt und darin fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufnahmenut (12) in den Sockelflansch (8) und wenigstens eine Aufnahmenut (13) in die Eingriffskontur (9) des Sockels (3) eingebracht ist.
  2. Zaunanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelflansch (8) und die Eingriffskontur (9) zweier benachbart zueinander angeordneter Absperrzäune (1) verzahnungsartig ineinander eingreifend ausgeführt sind.
  3. Zaunanlage nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (3) als ein Betonsegment oder als befüllbarer Hohlkörper ausgeführt ist.
  4. Zaunanlage nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (11) eine Platte, eine Latten-, Gitter- oder Netzstruktur ist.
  5. Zaunanlage nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (11) zumindest partiell stoffschlüssig in dem Sockel (3) aufgenommen ist und/oder die Pfeiler (10) des Zaunelementes (2) zumindest partiell stoffschlüssig in dem Sockel (3) aufgenommen sind.
  6. Zaunanlage nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zaunelement (2) mittels einer lösbaren Verbindung an dem Sockel (3) befestigt ist, deren Verbindungsglieder (14) bei montierter Zaunanlage unzugänglich angeordnet sind.
  7. Zaunanlage nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffseinrichtung (4) aus in den Sockel eingebrachten Ausnehmungen, Haken oder Ösen besteht, sodass der Transport der Absperrzäune (1) und die Montage der Zaunanlage aus mehreren Absperrzäunen (1) mittels einer geeigneten Hebevorrichtung (5) ermöglicht ist, bei der es sich um ein Flurförderfahrzeug oder einen Lastenkran handelt.
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