DE102006004421A1 - Bandförderer und Trommelmotor eines Bandförderers - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandförderer sowie auf einen Trommelmotor eines Bandförderers. In einem Bandförderer (1) kann ein Trommelmotor (11) angeordnet sein, eine Antriebstrommel (4) und eine Putztrommel (8) anzutreiben. Der Trommelmotor weist eine Achse (13) und einen Mantel (12) auf. Der Mantel wird mittels eines oder mehrerer Elektromotoren (40) mit Direktantrieb gedreht, zu dem ein an der Achse befestigter Stator (16) und ein sich mit dem Mantel drehender Rotor (17) gehören. Der Rotor weist mehrere Permanentmagnete (21) auf. Der Stator wiederum weist wenigstens einen Wickel (19) auf, auf den Elektrizität von einer elektrischen Quelle (24) geleitet wird. Die Frequenz der dem Wickel zuzuführenden Elektrizität kann mittels eines Frequenzumrichters (23) geändert werden, wobei die Laufgeschwindigkeit des Trommelmotors beeinflusst werden kann.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandförderer, der wenigstens eine Umlenkwalze und wenigstens eine Antriebstrommel aufweist und in dem ein Förderband angeordnet ist, mittels der Antriebstrommel in wenigstens eine Förderrichtung wenigstens um die Umlenkwalze und die Antriebstrommel gefahren zu werden und in welchem Bandförderer die Antriebstrommel um ihre Längenachse mittels wenigstens eines in der Antriebstrommel angeordneten Elektromotors gedreht wird und welcher Bandförderer weiter wenigstens eine Putztrommel aufweist, die um ihre Längenachse gedreht werden kann und die quer zur Förderrichtung angeordnet ist, wobei mehrere Putzelemente an der Außenfläche der Putztrommel angeordnet sind, das Förderband zu putzen.
- Weiter bezieht sich die Erfindung auf einen Trommelmotor eines Bandförderers, der eine Achse, die an einen Rahmen eines Bandförderers unbeweglich zu stützen ist, einen Mantel, der ein länglicher wesentlich zylindrischer Körper ist, ein erstes Lager und ein zweites Lager, mittels deren der Mantel an die Achse gestützt ist, sowie wenigstens einen Elektromotor, mit dem der Mantel im Verhältnis zur Achse zu drehen ist, aufweist.
- In der Förderung von Mengenware werden allgemein Bandförderer verwendet. Ein Bandförderer hat ein Förderband, das von einer Antriebstrommel bewegt in die Förderrichtung gefahren wird. Die Antriebstrommel ist mit einem Elektromotor versehen, der über ein Getriebe angeordnet ist, einen Mantel der Antriebstrommel um dessen Längenachse zu drehen. Der Elektromotor und das Getriebe können in der Antriebstrommel angeordnet sein. Ein Problem in derartigen Lösungen besteht u. a. darin, dass es schwierig ist, den Elektromotor und das Getriebe in einen relativ kleinen Raum innerhalb der Trommel zu konstruieren. Außerdem verursacht das Getriebe Leistungsverluste. Weiter besteht ein Problem in der Schmierung, die das Getriebe erfordert, und in dem Wartungsbedarf.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen und verbesserten Bandförderer sowie einen Trommelmotor für einen Bandförderer zustande zu bringen.
- Der erfindungsgemäße Bandförderer ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine von der Antriebstrommel und der Putztrommel aus ei nem Trommelmotor besteht, dass der Trommelmotor eine drehungsfrei angeordnete Achse aufweist, an die ein Mantel im Teil seiner Enden mit einem ersten Lager und mit einem zweiten Lager gestützt ist, dass in einem durch die Achse, den Mantel und die Lager abgegrenzten Vorrichtungsraum wenigstens ein Elektromotor mit Direktantrieb angeordnet ist, der angeordnet ist, den Mantel im Verhältnis zur Achse ohne Getriebe zu drehen, dass der Elektromotor mit Direktantrieb einen an die Achse gekoppelten Stator und einen an den Mantel gekoppelten Rotor aufweist, dass der Rotor mehrere Permanentmagnete aufweist, dass zum Stator wenigstens ein Wickel gehört, der mittels elektrischer Leiter an eine elektrische Quelle zu koppeln ist, und dass der Bandförderer wenigstens einen Frequenzumrichter zum Regeln der Frequenz der auf den Wickel zu leitenden Elektrizität und zum Regeln der Laufgeschwindigkeit des Elektromotors mit Direktantrieb aufweist.
- Der erfindungsgemäße Trommelmotor ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch die Achse, den Mantel und die Lager abgegrenzten Vorrichtungraum wenigstens ein Elektromotor mit Direktantrieb angeordnet ist, der angeordnet ist, den Mantel im Verhältnis zur Achse ohne Getriebe zu drehen, dass der Elektromotor mit Direktantrieb einen an die Achse gekoppelten Stator und einen an den Mantel gekoppelten Rotor aufweist, dass der Rotor und der Stator angeordnet sind, ein aus zwei Komponenten bestehendes funktionelles Paar zu bilden, von welchem Paar die erste Komponente mehrere Permanentmagnete aufweist und die zweite Komponente wenigstens einen Wickel aufweist, und dass die Laufgeschwindigkeit des Trommelmotors durch Regeln der Frequenz der auf den Wickel zu leitenden Elektrizität zu regeln ist.
- Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, dass der Trommelmotor einen Elektromotor mit Direktantrieb aufweist, der in dem durch die Achse, den Mantel und die Lager abgegrenzten Vorrichtungsraum angeordnet ist. Der Elektromotor mit Direktantrieb ist angeordnet, eine Bewegungskraft zu bilden, die der zum Elektromotor gehörende Rotor angeordnet ist, auf den Mantel ohne Getriebe zu übertragen. Zum Elektromotor gehören mehrere Permanentmagnete und wenigstens ein Wickel, von denen die Permanentmagnete im Rotor und der Wickel im Stator angeordnet sind, oder sogar umgekehrt. Auf den Wickel wird Elektrizität von einem Frequenzumrichter geleitet, mit dem die Frequenz der zuzuführenden Elektrizität geregelt werden kann.
- Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Trommelmotor gar kein Getriebe aufweist, sondern die vom Trommelmotor erzeugte Leistung und die Laufgeschwindigkeit mittels des Frequenzumrichters beeinflusst werden. Wenn das komplizierte Getriebe ausgelassen werden kann, ist die Konstruktion einfacher und billiger herzustellen. Außerdem braucht die Konstruktion weniger Wartung und hat eine längere Nutzdauer. Darüber hinaus kann das Verhältnis Größe vs. Leistung des Trommelmotors besser als früher sein, wenn es nicht nötig ist, im Mantel der Trommel ein viel Raum einnehmendes Getriebe anzubringen. Noch kann der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Trommelmotors besser als in den bekannten Lösungen sein, und auch der Energieverbrauch kann dadurch geringer sein. Darüber hinaus kann der Trommelmotor leiser und leichter als früher sein.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Permanentmagnete längliche Stäbe sind, die am Innenumfang des Mantels befestigt sind, wobei die nebeneinander liegenden Permanentmagnete einen Rotor bilden. Die Permanentmagnete können zum Beispiel mit einem Klebemittel am Mantel befestigt sein.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Rotor eine längliche Hülse aufweist, an deren Innenumfang in der Achsenrichtung mehrere längliche Permanentmagnete angeordnet sind.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Rotor eine längliche Hülse aufweist, die in der Achsenrichtung an ein Endstück zwischen dem Mantel und der Achse des Trommelmotors gestützt ist.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Trommelmotor Endstücke aufweist, die mit Dichtungen versehen sind. Dabei ist der sich zwischen die Endstücke bildende Vorrichtungsraum gegen schädliche Wirkungen der Umgebung, wie gegen Feuchtigkeit und Staub, isoliert.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Trommelmotor wenigstens einen Luftkanal zum Leiten von Kühlluft auf den Trommelmotor aufweist. Dabei kann der Elektromotor des Trommelmotors mit Direktantrieb durch eine Kühlluftströmung gekühlt werden.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass im Vorrichtungsraum des Trommelmotors Kühlflüssigkeit, wie zum Beispiel Öl, angeordnet ist. Die Kühlflüssigkeit überträgt vom Elektromotor mit Direktantrieb erzeugte Wärme effektiv auf den Mantel, über den sie von dem Trommelmotor übertragen werden kann.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Achse des Trommelmotors und/oder der Innenumfang des Mantels mehrere Kühlrippen aufweist, die die Übertragung der vom Elektromotor mit Direktantrieb erzeugten Wärme von dem Trommelmotor intensivieren können.
- Der wesentliche Gedanke einer Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Trommelmotor zwei, drei, vier oder mehrere Elektromotoren mit Direktantrieb aufweist. Die Anzahl der Elektromotoren kann nach dem jeweiligen Leistungsbedarf bemessen werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Einige Ausführungsformen der Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
-
1 schematisch und von der Seite gesehen einen Bandförderer, -
2 schematisch, teilweise aufgeschnitten und von der Förderrichtung gesehen einen erfindungsgemäßen Trommelmotor, in diesem Fall eine zu einem Bandförderer gehörende Antriebstrommel, -
3 schematisch, aufgeschnitten und von der Förderrichtung gesehen einen zweiten Trommelmotor, in diesem Fall eine zu einem Bandförderer gehörende Putztrommel, -
4 im Querschnitt einen Rotor eines Trommelmotors und eine Positionierung von Permanentmagneten am Umfang eines Rotors, -
5 schematisch, aufgeschnitten und von der Förderrichtung gesehen noch einen dritten Trommelmotor, -
6 schematisch und von der Richtung C gesehen einen zu einem Trommelmotor gehörenden Rotor, -
7 schematisch und aufgeschnitten ein Detail eines eventuellen Trommelmotors, -
8 schematisch und aufgeschnitten ein Detail eines eventuellen Trommelmotors, -
9 schematisch und von einem Ende gesehen eine Achse eines Trommelmotors, die mit Kühlrippen versehen ist, und -
10 noch schematisch und von einem Ende gesehen einen Mantel eines Trommelmotors, dessen Innenumfang mit Kühlrippen versehen ist. - In den Figuren ist die Erfindung klarheitshalber vereinfacht dargestellt. Ähnliche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINIGER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
- Ein in
1 dargestellter Bandförderer1 weist ein Förderband2 auf, das in Förderrichtungen A und B gefahren werden kann. Das Förderband2 ist ein schlingenförmiger Körper, der angeordnet ist, um eine oder mehrere Umlenkwalzen3 und um eine oder mehrere Antriebstrommeln4 zu laufen. In herkömmlichen Lösungen wird die Antriebstrommel4 über ein oder mehrere Starkstromgeräte5 und eine daran gekoppelte Transmissionsanlage, wie zum Beispiel ein Getriebe6 , um ihre Längenachse gedreht. Dabei ist der Außenmantel der Antriebstrommel4 angeordnet, die Bewegungskraft auf das Förderband2 für dessen Bewegen zu übertragen. Ein zu förderndes Material wird an einem Oberteil des Förderbands, d. h. an einem Förderteil2a , angeordnet. An einem Unterteil, d. h. an einem Rückteil2b , kommt das Förderband2 leer zurück. Das Förderband2 kann mit einer oder mehreren Stützrollen7 im Teil zwischen der Umlenkwalze3 und der Antriebstrommel4 gestützt werden. Weiter kann der Bandförderer1 eine oder mehrere Putztrommeln8 aufweisen, die quer zum Förderband2 angeordnet sein kann und die um ihre Längenachse gedreht werden kann. Dabei können Bürsten oder entsprechende Putzelemente9 am Außenmantel der Putztrommel8 von der Oberfläche des Förderbands2 daran gehaftete Verunreinigung lösen. Die Putztrommel8 kann gegen das Förderband2 mit einem geeigneten Stellantrieb10 , wie zum Beispiel mit einem Druckmittelzylinder oder mit einer Feder, bewegt werden. - In herkömmlichen Konstruktionen können das Starkstromgerät
5 und das Getriebe6 auf die in1 dargestellte Weise außerhalb der Antriebstrommel4 angeordnet sein. Es gibt jedoch auch Lösungen, in denen ein Elektromotor und das Getriebe innerhalb des Mantels der Antriebstrommel4 angeordnet sind. Entsprechend sind Putztrommeln8 bekannt, in denen der Elektromotor und das Getriebe innerhalb des Mantels der Trommel angeordnet sind. - Nach dem Gedanken der Erfindung kann die Antriebstrommel
4 einen, zwei oder mehrere Elekromotoren mit Direktantrieb aufweisen. Weiter kann auch die Putztrommel8 mit einem, zwei oder mehreren Elektromotoren mit Direktantrieb versehen sein. - In
2 ist ein Trommelmotor teilweise aufgeschnitten dargestellt. Ein Trommelmotor11 kann eine Antriebstrommel4 sein, die angeordnet ist, die Bewegungskraft auf ein gegen deren Mantel12 anzuordnendes Förderband2 zu übertragen. Eine Achse13 des Trommelmotors11 kann drehungsfrei an einen Rahmen14 eines Bandförderers gestützt sein. Der Mantel12 wiederum kann mit einem ersten Lager15a und mit einem zweiten Lager15b , die im Teil seiner Enden angeordnet sind, im Verhältnis zur Achse13 drehbar gestützt sein. Weiter weist der Trommelmotor11 wenigstens einen Elektromotor40 mit Direktantrieb auf, zu dem wenigstens ein an die Achse13 gekoppelter Stator16 und wenigstens ein an den Innenumfang des Mantels12 gebildeter oder daran angeordneter Rotor17 gehören. Der Stator16 und der Rotor17 bilden ein funktionelles Paar und zwischen ihnen kann in der Radialrichtung betrachtet ein kleiner Luftspalt18 vorgesehen sein. Der Stator16 kann mit einem oder mehreren Wickeln19 versehen sein, auf den der elektrische Strom mittels Leitern20 geleitet werden kann. Die Achse13 kann so hohl sein, dass sie einen oder mehrere Kanäle in der Längsrichtung aufweist, in dem u. a. die Leiter20 laufen können. Weiter kann der Rotor17 aus einem Zusammenbau mehrerer Permanentmagnete21 bestehen, welche Magnete an der Innenfläche des Mantels12 zum Beispiel mit einem Klebemittel oder mit einem anderen Spannelement befestigt sein können. Alternativ können die Permanentmagnete21 an einem separaten Kopplungsstück22 angeordnet sein, das zum Beispiel mit Schrauben, durch Schweißen oder auf andere geeignete Weise am Mantel12 befestigt sein kann. Ein Permanentmagnet21 kann ein länglicher Körper sein, dessen Querschnitt zum Beispiel rund, oval oder rechteckig sein kann. Weiter können die Permanentmagnete21 auf die in2 dargestellte Weise in der Richtung des Umfangs angebracht sein, oder alternativ können die Permanentmagnete21 in der Richtung der Achse12 angebracht sein. Die Anzahl und die Bemessung der Permanentmagnete21 ebenso wie die Bemessung des Wickels19 werden nach der Größe und dem Leistungsbedarf des Trommelmotors11 durchgeführt. - Auf den Wickel
19 wird der elektrische Strom von einem Frequenzumrichter23 die Leiter20 entlang geleitet. Der Frequenzumrichter23 wieder um ist an eine elektrische Quelle24 , wie an ein Stromnetz, gekoppelt. Durch Ändern der Frequenz des dem Wickel19 zuzuführenden elektrischen Stromes kann die Laufgeschwindigkeit des Rotors17 und des Mantels12 beeinflusst werden. Somit wird im erfindungsgemäßen Trommelmotor11 gar kein Getriebe benötigt, weshalb seine mechanische Konstruktion im Vergleich zu den herkömmlichen Lösungen wesentlich einfacher sein kann. Außerdem ermöglicht der Frequenzumrichter23 das Regeln der Laufgeschwindigkeit des Elektromotors40 mit Direktantrieb und des Mantels12 stufenlos und genau. Eine Steuereinheit25 des Bandförderers kann angeordnet sein, den Frequenzumrichter23 zu steuern. - Wie aus
2 noch ersichtlich ist, können an den Enden des Trommelmotors11 ein erstes Endstück26a und entsprechend ein zweites Endstück26b vorgesehen sein. Das Lager15a ,15b sowie eine oder mehrere Dichtungen27 können an einem Endstück16a ,16b angeordnet sein. Die Endstücke26a ,26b , die Achse13 und die Innenfläche des Mantels12 grenzen zusammen einen ringförmigen Vorrichtungsraum28 ab, in dem der Stator, der Rotor, der Wickel und die Permanentmagnete, die zum Elektromotor gehören, angeordnet werden können. Dabei sind die Komponenten des Elektromotors40 mit Direktantrieb gut vor Schmutz, Schäden und Umgebungseinflüssen geschützt. - Bei Bedarf kann der Vorrichtungsraum
28 dadurch gekühlt werden, dass darin Luft von einer Pumpe29 geleitet wird. Ein Luftstrom kann einem Kanal30 in der Achse13 und weiter eine transversale Öffnung31 entlang dem Vorrichtungsraum28 zugeführt werden. Das Endstück26a an dem gegenüber liegenden Ende des Trommelmotors11 kann mit Öffnungen32 zum Ablassen der Luftströmung aus dem Vorrichtungsraum28 versehen sein. Dabei kann die durch den Vorrichtungsraum28 hindurch gehende Luftströmung den Elektromotor40 kühlen. Andererseits kann im Vorrichtungsraum28 dank der zuzuführenden Luft ein größerer Druck als außerhalb des Trommelmotors11 sein, wobei die Verunreinigungen nicht in den Vorrichtungsraum28 eindringen können. Falls es jedoch dazu kommt, spült die Luftströmung die Verunreinigungen aus dem Vorrichtungsraum28 ab. Die Steuereinheit25 des Bandförderers kann angeordnet sein, ein in einem Luftzuführungskanal33 angeordnetes Ventil34 oder ein entsprechendes Regelgerät zu steuern. Ebenfalls kann die Steuereinheit25 angeordnet sein, die Pumpe29 zum Regeln der Luftströmung zu steuern. - In
3 ist ein Trommelmotor11 eines Bandförderers dargestellt, wobei der Außenumfang seines Mantels12 mit Putzelementen9 , wie zum Beispiel mit Bürsten, versehen ist. Somit handelt es sich um eine Putztrommel, mittels deren Schmutz von einem Förderband gelöst wird. Die Bürsten oder dergleichen können mittels mehrerer Aufnahmestücke35 am Mantel12 befestigt sein. Jedes Aufnahmestück35 kann einen Aufnahmevorsprung aufweisen, der in einer Nute an der Außenfläche des Mantels12 so angeordnet werden kann, dass zwischen dem Aufnahmestück35 und dem Mantel12 ein Formschluss entsteht. Das Aufnahmestück35 kann aus Aluminium oder Aluminiumlegierung bestehen, wobei es leicht ist und Wärme gut von dem Mantel ableitet. Dabei wird nicht unbedingt ein separates Kühlsystem zum Kühlen des Elektromotors benötigt, sondern die Wärme kann effektiv über den Außenmantel abgeleitet werden. - Aus
3 und4 ist ersichtlich, dass zu dem in einem Vorrichtungsraum28 angeordneten Elektromotor gehörende Permanentmagnete21 längliche Körper sein können, die in der Längsrichtung angeordnet sind und so miteinander verbunden sind, dass sie einen zylindrischen Rotor17 bilden. Die Permanentmagnete21 können miteinander durch ein geeignetes Verbindungsmittel verbunden sein. Alternativ sind die von ihrem Querschnitt her sektorringförmigen Permanentmagnete21 jeder separat an der Innenfläche des Mantels12 befestigt. - In
5 ist ein Trommelmotor11 dargestellt, wobei im Teil der gegenüber liegenden Enden seines Vorrichtungsraums28 Elektromotoren40 mit Direktantrieb angeordnet sind. Ein zum Elektromotor40 gehörender Rotor17 kann eine Hülse36 sein, an deren Innenumfang im Voraus mehrere Permanentmagnete21 zum Beispiel mit einem Klebemittel befestigt worden sind. Die Hülse36 kann an einem Endstück26 des Trommelmotors11 befestigt sein. Ein solcher aus der Hülse36 und den Permanentmagneten21 gebildeter Rotor17 ist einfach herzustellen und er ist schnell zu montieren und bei Bedarf im Zusammenhang mit Wartungen zu wechseln. - In
6 ist ein Rotor17 des Elektromotors nach5 aus der Richtung C gesehen dargestellt. Permanentmagnete21 können von ihrem Querschnitt her runde Stangen sein, die mit einem Klebemittel am Innenumfang einer Hülse befestigt sind. Auch andere eventuelle Weisen zum Befestigen der Permanentmagnete können angewandt werden. Der Rotor17 kann zum Beispiel mit einem Keil, mit einer Schraube oder auf eine andere geeigne te Weise am Mantel befestigt werden. Entsprechend kann ein Stator mit einem Keil37 , durch Nutung oder auf eine andere geeignete Weise an einer Achse13 befestigt werden. Der Rotor17 kann ein separater Körper sein, der mittels eines Endstücks26 an den Innenumfang eines Mantels12 gestützt werden kann. Darüber hinaus kann am Innenumfang des Mantels12 ein in5 mit dem Bezugszeichen41 bezeichneter Ansatz oder dergleichen gebildet sein, gegen den der Rotor17 in der Achsenrichtung mittels des Endstücks26 gestützt werden kann. Weiter ist es möglich, dass der Rotor17 , zum Beispiel mit einer Schweißfuge38 oder mit einem anderen geeigneten Fugeverfahren, fest am Endstück26 befestigt ist. Dabei können der Rotor17 , ein Lager15 , Enddichtungen27 und das Endstück26 ein leicht auswechselbares und behandelbares Rotorelement39 bilden. - Es soll erwähnt werden, dass der Trommelmotor
11 einen, zwei, drei, vier oder mehrere Elektromotoren40 mit Direktantrieb je nach u. a. der Länge und dem Leistungsbedarf des Trommelmotors11 aufweisen kann. Weiter ist es möglich, den Rotor17 auf die in7 gezeigte Weise zu einer relativ langen hülsenförmigen Konstruktion zu gestalten, wobei er als Gegenstück für zwei oder mehrere in der Achsenrichtung nebeneinander angeordnete Statoren16 dienen kann. Es kann sogar möglich sein, den Rotor17 auszudehnen, sich im Wesentlichen von dem ersten Ende des Trommelmotors bis zu dessen zweitem Ende zu erstrecken. - In
8 sind ein Stator16 und ein Rotor17 eines Trommelmotors11 dargestellt. An einem Mantel12 kann in der Querrichtung eine Rotorscheibe42 angeordnet sein, an deren Flankenfläche Permanentmagnete21 angeordnet sein können. Es können zwei Rotorscheiben42 pro einen Stator16 sein, wie in8 dargestellt ist. Der Stator16 kann einen an einer Achse13 angeordneten Vorsprung aufweisen, um den ein Wickel19 gebildet worden ist. - In
9 ist von einem Ende gesehen eine Achse13 eines Trommelmotors11 dargestellt, die mit mehreren Kühlrippen50 versehen ist. Es können Kühlrippen50 an einer geeigneten Stelle in der Achse13 so angeordnet sein, dass die Rippen50 von einem Elektromotor40 mit Direktantrieb erzeugte Wärme von der Achse13 übertragen können. Die Anzahl und die Lage der Rippen50 können so bemessen werden, dass eine effektive Kühlung zustande gebracht wird. Das Anbringen der Rippen50 wird so durchgeführt, dass sie die Funktion des Trommelmotors nicht stören. In der Figur sind klarheitshalber keine übrigen Komponenten des Trommelmotors gezeigt. - In
10 ist von einem Ende gesehen ein Mantel12 eines Trommelmotors11 dargestellt, dessen Innenumfang mit mehreren Kühlrippen51 versehen ist. Die Anzahl und die Lage auch dieser Rippen51 wird so angepasst, dass vom Elektromotor40 mit Direktantrieb erzeugte Wärme effektiv über den Mantel von dem Trommelmotor übertragen werden kann. Das Anbringen der Rippen50 und51 wird so durchgeführt, dass sie die Funktion des Trommelmotors nicht stören. In der Figur sind klarheitshalber keine übrigen Komponenten des Trommelmotors gezeigt. - Noch ist es möglich, im abgedichteten Vorrichtungsraum
28 ein Kühlmittel, wie zum Beispiel Öl, anzuordnen. Der freie Raum des Vorrichtungsraums28 kann nur teilweise oder bei Bedarf sogar wesentlich völlig mit dem Kühlmittel gefüllt sein. Die Kühlflüssigkeit kann Wärme effektiv auf den Mantel12 und weiter über den Mantel von dem Trommelmotor11 übertragen. In einigen Fällen kann durch den Trommelmotor11 eine Strömung des Kühlmittels angeordnet werden, wobei die Kühlung sehr effektiv sein kann. - Weiter kann es möglich sein, in den Trommelmotor
11 einen Elektromotor mit Direktantrieb zu konstruieren, in dem im Gegensatz zu den oben angeführten Lösungen der Stator16 mehrere Permanentmagnete21 aufweist und entsprechend der Rotor17 einen oder mehrere Wickel19 aufweist. In anderer Hinsicht kann die Konstruktion zum Beispiel einer der1 bis8 ähnlich sein. - In einigen Fällen können die in dieser Anmeldung angeführten Merkmale als solche, trotz anderer Merkmale angewandt werden. Andererseits können die in dieser Anmeldung angeführten Merkmale bei Bedarf zum Bilden verschiedener Kombinationen kombinert werden.
- Die Zeichnungen und die mit ihnen verbundene Beschreibung sollen nur den Gedanken der Erfindung veranschaulichen. In ihren Einzelheiten kann die Erfindung im Rahmen der Patentansprüche variieren.
Claims (10)
- Bandförderer, der wenigstens eine Umlenkwalze (
3 ) und wenigstens eine Antriebstrommel (4 ) aufweist und in dem ein Förderband (2 ) angeordnet ist, mittels der Antriebstrommel (4 ) in wenigstens eine Förderrichtung (A, B) wenigstens um die Umlenkwalze (3 ) und die Antriebstrommel (4 ) gefahren zu werden und in welchem Bandförderer (1 ) die Antriebstrommel (4 ) um ihre Längenachse mittels wenigstens eines in der Antriebstrommel (4 ) angeordneten Elektromotors gedreht wird und welcher Bandförderer (1 ) weiter wenigstens eine Putztrommel (8 ) aufweist, die um ihre Längenachse gedreht werden kann und die quer zur Förderrichtung angeordnet ist, wobei mehrere Putzelemente (9 ) an der Außenfläche der Putztrommel (8 ) angeordnet sind, das Förderband (2 ) zu putzen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine von der Antriebstrommel (4 ) und der Putztrommel (8 ) aus einem Trommelmotor (11 ) besteht, dass der Trommelmotor (11 ) eine drehungsfrei angeordnete Achse (13 ) aufweist, an die ein Mantel (12 ) im Teil seiner Enden mit einem ersten Lager (15a ) und mit einem zweiten Lager (15b ) gestützt ist, dass in einem durch die Achse (13 ), den Mantel (12 ) und die Lager (15a ,15b ) abgegrenzten Vorrichtungsraum (28 ) wenigstens ein Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb angeordnet ist, der angeordnet ist, den Mantel (12 ) im Verhältnis zur Achse (13 ) ohne Getriebe zu drehen, dass der Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb einen an die Achse (13 ) gekoppelten Stator (16 ) und einen an den Mantel (12 ) gekoppelten Rotor (17 ) aufweist, dass der Rotor (17 ) mehrere Permanentmagnete (21 ) aufweist, dass zum Stator (16 ) wenigstens ein Wickel (19 ) gehört, der mittels elektrischer Leiter (20 ) an eine elektrische Quelle (24 ) zu koppeln ist, und dass der Bandförderer (1 ) wenigstens einen Frequenzumrichter (23 ) zum Regeln der Frequenz der auf den Wickel (19 ) zu leitenden Elektrizität und zum Regeln der Laufgeschwindigkeit des Elektromotors (40 ) mit Direktantrieb aufweist. - Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Trommelmotors (
11 ) ein Endstück (26a ,26b ) vorgesehen ist, das das Lager (15a ,15b ) und wenigstens eine Dichtung (27 ) aufweist, dass der Trommelmotor (11 ) zwei Elektromotoren (40 ) mit Direktantrieb aufweist, die in der Nähe der Enden des Trommelmotors (11 ) angeordnet sind, dass der Rotor (17 ) des Elektromotors (40 ) mit Direktantrieb eine längliche Hülse (36 ) aufweist, an deren Innenumfang mehrere längliche Permanentmagnete (21 ) in der Längsrichtung der Hülse (36 ) angeordnet sind, und dass die Hülse (36 ) wenigstens in der Achsenrichtung mittels des Endstücks (26a ,26b ) gestützt ist. - Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandförderer (
1 ) wenigstens eine Pumpe (29 ) zum Pumpen von Luft einen Luftkanal (33 ) entlang in den Vorrichtungsraum (28 ) des Trommelmotors (11 ) aufweist und dass eine Luftströmung angeordnet ist, durch den Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb zu strömen und ihn zu kühlen. - Trommelmotor eines Bandförderers, der eine Achse (
13 ), die an einen Rahmen eines Bandförderers unbeweglich zu stützen ist, einen Mantel (12 ), der ein länglicher wesentlich zylindrischer Körper ist, ein erstes Lager (15a ) und ein zweites Lager (15b ), mittels deren der Mantel (12 ) an die Achse (13 ) gestützt ist, sowie wenigstens einen Elektromotor, mit dem der Mantel (12 ) im Verhältnis zur Achse (13 ) zu drehen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch die Achse (13 ), den Mantel (12 ) und die Lager (15a ,15b ) abgegrenzten Vorrichtungsraum (28 ) wenigstens ein Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb angeordnet ist, der angeordnet ist, den Mantel (12 ) im Verhältnis zur Achse (13 ) ohne Getriebe zu drehen, dass der Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb einen an die Achse (13 ) gekoppelten Stator (16 ) und einen an den Mantel (12 ) gekoppelten Rotor (17 ) aufweist, dass der Rotor (17 ) und der Stator (16 ) angeordnet sind, aus zwei Komponenten ein funktionelles Paar zu bilden, von welchem Paar die erste Komponente mehrere Permanentmagnete (21 ) aufweist und die zweite Komponente wenigstens einen Wickel (19 ) aufweist, und dass die Laufgeschwindigkeit des Trommelmotors (11 ) durch Regeln der Frequenz der auf den Wickel (19 ) zu leitenden Elektrizität zu regeln ist. - Trommelmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickel (
19 ) im Stator (16 ) und die Permanentmagnete (21 ) im Rotor (17 ) angebracht sind. - Trommelmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
17 ) am Innenumfang des Mantels (12 ) in der Achsenrichtung angeordnete mehrere längliche Permanentmagnete (21 ) aufweist. - Trommelmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
17 ) eine längliche Hülse (36 ) aufweist, an deren Innenumfang in der Achsenrichtung mehrere längliche Permanentmagnete (21 ) angeordnet sind. - Trommelmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Ende des Trommelmotors (
11 ) ein erstes Endstück (26a ) und am zweiten Ende ein zweites Endstück (26b ) vorgesehen ist, welche Endstücke (26a ,26b ) ein Lager (15a ,15b ) und wenigstens eine Dichtung (27 ) aufweisen, dass der Trommelmotor (11 ) wenigstens einen Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb in der Nähe seines ersten Endes und wenigstens einen weiteren Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb in der Nähe seines zweiten Endes aufweist und dass im Teil des ersten Endes des Trommelmotors in der Achsenrichtung eine erste Hülse (36 ) mittels des ersten Endstücks (26a ) gestützt ist und im Teil des zweiten Endes in der Achsenrichtung eine zweite Hülse (36 ) mittels des zweiten Endstücks (26b ) gestützt ist. - Trommelmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Mantels (
12 ) mehrere Putzelemente (9 ) angeordnet sind, wobei der Trommelmotor (11 ) angeordnet ist, als Putztrommel (8 ) zu dienen. - Trommelmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
12 ) des Trommelmotors (11 ) angeordnet ist, die mit dem Elektromotor (40 ) mit Direktantrieb bewirkte Bewegungskraft auf das Förderband (2 ) des Bandförderers (1 ) zu übertragen, wobei der Trommelmotor (11 ) angeordnet ist, als Antriebstrommel (4 ) zu dienen.
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