DE3230731C2

DE3230731C2 - Rollenvorrichtung mit eingebautem Motor

Info

Publication number: DE3230731C2
Application number: DE19823230731
Authority: DE
Inventors: Shizuo Kobe Hyogo Inoue; Takeo Miki Hyogo Okamoto
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1981-08-18
Filing date: 1982-08-18
Publication date: 1984-10-18
Also published as: SE8204736D0; JPS5827217U; SE8204736L; DE3230731A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rollenvorrichtung mit eingebautem Motor, wobei ein Lüfter (21) an einem drehbaren Teil auf der Seite der Rolle (1) so angeordnet ist, daß Kühlluft durch das Innere der Rollenvorrichtung hindurchleitbar ist und damit auf eine externe Gebläseeinheit verzichtet werden kann, während der Einbauraumbedarf verringert und die Kosten für die Vorrichtung herabgesetzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenvorrichtung mit eingebautem Motor, mit einer feststehenden Achse, mit zwei Gestellen, welche die beiden Enden der feststehenden Achse festlegen und tragen, mit zwei in der Nähe der beiden Enden der feststehenden Achse vorgesehenen Lagern, mit von den Lagern drehbar getragenen Rollenträgern, mit einer zylindrischen Rolle, deren Innenumfangsfläche an den Rollenträgern montiert ist und auf die ein zu transportierender Gegenstand auflegbar ist, mit einem Motor aus einem auf der feststehenden Achse montierten Ständer und einem an der Innenumfangsfläche der Rolle angebrachten Läufer sowie mit einem an der Innenumfangsfläche der Rolle zur Mitdrehung mit dieser montierten Axiallüfter.

Eine derartige Rollenvorrichtung ist beispielsweise aus der US- PS 18 51 105 bekannt, wobei dort der Läufer und der Außenmantel der Rolle über ein Tragkreuz sowie einen Axiallüfter miteinander verbunden sind. Dieser Axiallüfter dicnl zur Kühlung des Motors und läßt die Kühlluft /wischen der Außenwand des Motors einerseits und der Innenwand der Rolle andererseits hindurehslrönicM. Dabei wird jedoch nur eine unzureichende Kühlwirkiiiig hervorgerufen, denn der Motor wird nur indirekt von außen gekühlt, ohne daß eine Kühlung des Ständers und seiner Feldspule möglich ist, da diese von dem ein Gehäuse bildenden Läufer umge

ben sind.

Aus der GB-PS 14 31 911 sind Transportrollen für Walzgerüste oder dergleichen zum Transport von heißen Metallgegenständen bekannt, die eine hohle Achse, einen mit der hohlen Achse verbundenen Rollenkörper sowie eine zwischen der Achse und dem Rollenkörper angeordnete Schraube aufweisen. Dabei wird Wasser durch das eine Ende der hohlen Achse hindurch in den Innenraum des Rollenkörpers eingeleitet und am anderen Ende durch das andere Ende der hohlen Achse wieder abgelassen, während das Schraubenteil für eine gleichmäßige Beaufschlagung des Rollenkörpers zu Kühlzwecken mit dem Wasser sorgt Die Problematik der ausreichenden Kühlung einer Rolle sowie eines darin angeordneten Elektromotors, bei dem der Läufer um den zentral angeordneten Ständer rotiert ist dort nicht angesprochen. Außerdem ist die Verwendung von Wasser als Kühlmedium zur Kühlung von Motoren nur unter eingeschränkten Voraussetzungen möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollenvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine effizientere Kühlung des Motors und auch der Rolle selbst gewährleistet ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine derartige Rollenvorrichtung so auszubilden, daß an gegenüberliegenden Enden der feststehenden Achse Ansaug- und Auslaßbohrungen für die durchströmende Kühlluft vorgesehen sind und daß der Axiallüfter eine Anzahl von nur an der Innenumfangsfläche der Rolle mit einem Haltering befestigten Lüfterflügeln aufweist. Mit einer derartigen Anordnung wird in vorteilhafter Weise die zugrundeliegende Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst und dafür gesorgt daß der Rollenkörper, der Läufer, der Ständer und die den Ständer tragende Achse der Rollenvorrichtung in wirksamer Weise gekühlt werden, ohne daß es zu einem Wärmestau in einem vom Läufer umgebenen Raum kommt.

Besonders vorteilhaft ist es, wem die Ansaug- und Auslaßbohrungen radiale Beidftungabohrungen umfassen, die zur Seite des Motors hin schräggesteüt sind. Auf diese Weise wird eine besonders günstige Führung des Kühlmediums vorgenommen und das Einströmen und Ausströmen der Kühlluft unterstützt

Zweckmäßigerweise können im Rollenträger und/ oder in der feststehenden Achse Belüftungsbohrungen vorgesehen sein, um auf diese Weise das Durchströmen von Kühlluft zu unterstützen.

In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rollenvorrichtung kann schließlich der Läuferkern axiale Belüftungsöffnungen aufweisen, um die Kühlung des Läufers weiter zu verbessern.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. I einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rollenvorrichtung mit eingebautem Motor;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Il 1-111 in Fig. 1: und in

F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht des in F i g. 2 dargestellten Lüfters.

Wie aus F i g. I ersichtlich, weist die Rollcnvorrichung eine in Drehung versetzbare Rolle I, einen Moiorläufer 2 aus einem mit der Iniicnumfiingsfliichc der Rolle I

M fesiverbundenen läuferkern 3 und IJitifLTlcilerslübcn 4 auf. liin Moiorsiutor b/w. Ständer 5 ist aus einem Ständerkern β, einer SWlndcrwicklung 7 sowie einer Ständerachse 20 aufgebaut, die an ihren beiden Enden jeweils in

;inein im Fundament verankerten Bock oder Gestell cstgelcgt ist und auf der der Ständerkern 6 befestigt ist.

Auf die feststehende Achse 8 sind zwei Lager 10 aufgesetzt, derart, daß zwei Rollenträger 11 die Rolle 1 unter Festlegung an den äußeren Laufringen der Lager 10 tragen, so daß die Rolle 1 um diese feststehende Achse 20 drehbar ist. An der Innenumfangsfläche der Rolle 1 ist ein Axiallüfter 21 als Lüfterrad mit einer Anzahl von an der Innenfläche eines Halteringes 22 befestigten Lüfterflügeln 23 angebracht Dieser Teil des Axiallüft.ers 21 ist in den F i g. 2 und 3 in einer Vorderansicht im Schnitt bzw. in perspektivischer Darstellung im einzelnen gezeigt

Die feststehende Achse 20 ist an ihren beiden Enden jeweils mit einer axialen Belüftungsbohrung 20a bzw. 20b sowie jeweils mit einer Anzahl von radialen Belüftungsbohrungen 20c bzw. 20t/ versehen. Diese radialen Belüftungsbohrungen 20c und 2Od sind dabei zur Seite des Motors hin schräggestellt, so daß die Kühlluft diese Belüftungsbohrungen leichter durchströmen kann. In bestimmten Fällen brauchen jedoch die Belüfti'ngsbchrungen 20c und 2Od nicht unbedingt schräggestellt zu sein.

Wenn sich bei der oben beschriebenen Roller.vorrichtung der Läufer 2 des Motors dreht drehen sich die Rolle 1 und der Axiallüfter 21 mit ihm. Unter der Wirkung des Axiallüfters 21 wird die Kühlluft von der Außenseite der Rollenvorrichtung her über die axiale Belüftungsbohrung 20a sowie die radialen Belüftungsbohrungen 20c angesaugt, um durch Belüftungsöffnungen 6a im Ständerkern 6 sowie einen zwischen Läufer 2 und Ständer 5 gebildeten Luftspalt G zu strömen. Der Axiallüfter 21 fördert die Kühlluft anschließend über die radialen Belüftungsbohrungen 2Od und die axiale Belüftungsbohrung 20b aus der Rollenvorrichtung hinaus. Auf diese Weise werden der Motor und die Rolle durch die Kühlluft belüftet und gekühlt.

Wenn bei der in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Belüftungsbohrungen 20a und 206 in der feststehenden Achse 20 vorgesehen sind, so können diese auch in den Rollenträgern 11 oder sowohl in der feststehenden Achse 20 als auch in den Rollenträgern 11 ausgebildet sein.

Wenn weiterhin bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Axiallüfter 21 in der Nähe des Mittelteiles der Rolle 1, in axialer Richtung gesehen, angeordnet ist, kann dieser Axiallüfter 21 auch an einem axialen Endbereich oder am Rollenträger 11 angeordnet sein.

Schließlich können zusätzlich und in Abweichung von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform auch Belüftungsöffnungen im Läuferkern 3 ausgebildet sein.

Die vorstehend erläuterte Rollenvorrichtung gemäß der Erfindung sorgt somit für eine wirksame Kühlung der Baugruppen des Motors und der Rolle, benötigt einen geringen Einbauraum und kann in kompakter Weise bei geringen Einbau· und Vorrichtungskosten hergestellt werden, ohne daß externe Kühleinrichtungen oder Kühlgebläse erforderlich sind.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rollenvorrichtung mit eingebautem Motor, mit einer feststehenden Achse (8), mit zwei Gestellen (9), welche die beiden Enden der feststehenden Achse (8) festlegen und tragen, mit zwei in der Nähe der Enden der feststehenden Achse (8) vorgesehenen Lagern (10), mit von den Lagern drehbar getragenen Rollenträgern (11), mit einer zylindrischen Rolle (1), deren Innenumfangsfläche an den Rollenträgern (11) montiert ist und auf die ein zu transportierender Gegenstand auflegbar ist, mit einem Motor aus einem auf der feststehenden Achse (8) montierten Ständer (5) und mit einem an der Innenumfangsfläche der Rolle (1) angebrachten Läufer (2) sowie mit einem an der Innenumfangsfläche der Rolle (1) zur Mitdrehung mit dieser montierten Axiallüfter (21) zur Kühlung des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Enden der feststehenden Achse (iS) Ansaug- und Ausiaßbohrungen (20a— Xd) für die durchströmende Kühlluft vorgesehen sind, und daß der Axiallüfter (21) eine Anzahl von nur an der Innenumfangsfläche der Rolle (1) mit einem Haltering (22) befestigten Lüfterflügeln (23) aufweist.

2. Rollenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug- und Auslaßbohrungen (20a-20c/) radiale Belüftungsbohrungen (20c, 2Od) umfassen, die zur Seite des Motors hin schräggesteliisind.

3. Rollenvorrichtung nach A nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollenträger (11) und/ oder in der feststehenden Achse '2O) Belüftungsbohrungen vorgesehen sind.

4. Rollenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkern (3) axiale Belüftungsöffnungen aufweist.