DE3323297C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Induktionsmotor mit den Merkma
len des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Induktionsmotor dieser Art (FR-PS
8 52 367) ist das Joch fest mit dem Stator verbunden. Dies
führt zu Eisenverlusten im becherförmigen Rotor.
Ein anderer bekannter Induktionsmotor (US-PS 37 49 949)
weist außer einem mit der Abtriebswelle gekuppelten Hauptro
tor einen gegenüber der Abtriebswelle frei drehbaren Venti
latorrotor mit Lüfterflügeln auf. Am Hauptrotor ist ein
becherförmiges Teil befestigt, das in einen Spalt zwischen
dem Stator und dem Ventilatorrotor ragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Induktions
motor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Art und geringer Drehträgheit,
d. h. hoher Ansprechempfindlichkeit sowie einfachen Aufbaus, geeignet für Drehzahlregelung,
zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Induktionsmotor
der eingangs beschriebenen Art die Merkmale des Kennzei
chens des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Ein Induktionsmotor nach der Erfindung eignet sich beson
ders als Antrieb für numerische Steuerungen oder als dreh
zahlregelbarer Antrieb für industrielle Nähmaschinen, weil
er den bei diesen Anwendungen geforderten steilen Drehzahl
anstieg oder -abfall bietet.
Im Gegensatz zu konventionell eingesetzten regelbaren
Gleichstrommotoren läßt sich der Induktionsmotor nach der
Erfindung wartungsfrei betreiben.
Im Gegensatz zu üblichen Induktionsmotoren ist bei dem
Induktionsmotor nach der Erfindung die Drehträgheit bezogen
auf das Drehmoment des Treibkörpers des Motors niedrig,
weil das das drehende magnetische Feld im Zusammenwirken
mit dem Stator erzeugende Joch vom Rotor getrennt angeordnet
ist. Dies ermöglicht eine Gewichtsreduktion des Rotors
und damit eine Verminderung der Drehträgheit.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Ein
zelheiten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Halbschnitt einer ersten vorteilhaften Aus
führung eines Induktionsmotors gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 einen Halbschnitt durch eine zweite vorteilhafte
Ausführung eines Induktionsmotors gemäß der Er
findung.
Im folgenden ist die Erfindung im einzelnen anhand der
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele be
schrieben. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung eines In
duktionsmotors mit geringer Trägheit und variabler Dreh
zahl gemäß der Erfindung.
Ein Stator 14 mit einer Statorwicklung 12 ist wie bei
einem üblichen Induktionsmotor auf der äußeren Umfangs
fläche eines zentralen Abschnitts 10 e eines Rahmens 10
für den Elektromotor befestigt. Ein Joch 16 aus einem
laminierten Kern ist an einem Jochstützständer 72 be
festigt, der mit Lüfterflügeln 71 versehen ist und dem
Stator 14 mit einem schmalen Spalt S gegenübersteht.
Der Jochstützständer 72 ist drehbar am inneren Umfang
der Außenwand des Rahmens 10 über Lager 73, 74 gela
gert. Bei einer solchen Konstruktion wird ein rotierendes
magnetisches Feld im Spalt S zwischen dem Stator 14 und
dem Joch 16 bei Stromfluß durch die Statorwicklung 12
gebildet.
Eine Abtriebswelle 26 ist axial frei drehbar in Lagern
22, 24 unterstützt, die in einem am Rahmen 10 angebrachten Flansch
18 aus einem unmagnetischen Material und in einer Bohrung 10 a im
zentralen Abschnitt 10 e des Rahmens 10 sitzen. Ein be
cherförmiger Rotor 30 ist mit Schrauben (nicht gezeigt)
an einer Rotorstütze 28 befestigt, die so auf der Ab
triebswelle 26 montiert ist, daß der Rotor in den Spalt S
hineinragt. Der becherförmige Rotor 30 ist aus einer
Kreisscheibe aus einem unmagnetischen und gut elektrisch
leitenden Werkstoff wie Aluminium, Kupfer, einer Silber-
Kupfer-Legierung od. dgl. hergestellt. Durch das von Sta
tor 14 und Joch 16 erzeugte rotierende magnetische Feld
wird ein Wirbelstrom im becherförmigen Rotor 30 und da
mit ein Antriebsmoment durch das Zusammenwirken des
rotierenden magnetischen Feldes und des Wirbelstroms er
zeugt. Da in diesem Fall das Joch 16 seine Drehkraft
mit dem obenerwähnten rotierenden magnetischen Feld er
zeugt und zusammen mit dem Jochstützständer 72 rotiert,
können die Eisenverluste im Vergleich zur Verwendung eines
feststehenden Joches wesentlich verringert werden.
Durch Drehen der Lüfterflügel 71 am Jochstützständer 72 wird
Kühlluft in das Innere des Elektromotors über ein Saug
loch 36 eingesaugt, welches in der linken Stirnwand des
Rahmens 10 ausgebildet ist. Diese Kühlluft durchströmt
einen am Rahmen 10 ausgebildeten Bereich 39 und wird
über eine Auslaßöffnung 37 im Flansch 18 wieder abgeführt.
Ferner sind zum Kühlen des Motorinneren an der Rotor
stütze 28 eine Anzahl Kühlflügel 32 in Umfangsrichtung
nacheinander angeordnet. Radial innerhalb der Kühlflügel
32 ist ein Loch 28 a zur Bildung eines Luftkanals für die
Kühlluft vorgesehen. Durch Drehen der Kühlflügel 32
bei entsprechender Drehung der Rotorstütze 28 wird Kühl
luft über das Saugloch 34 im Flansch 18 in das Motorinnere
gesaugt und anschließend über die Auslaßöffnung wieder ab
gegeben. Die Kühlluft wird durch Drehung der Kühlflügel
32 ebenfalls über das Saugloch 36 im Rahmen 10 gesaugt.
Diese Kühlluft passiert einen zu kühlenden Bereich 10 b
am äußeren Umfang des zentralen Abschnitts 10 e des Rah
mens 10 und anschließend das Loch 28 a in der Rotorstütze
28 und wird über die Auslaßöffnung 37 wieder nach au
ßen gefördert.
An der Rotorstütze 28 ist auch eine Wärmeabführscheibe
oder -platte 38 befestigt, und im becherförmigen Rotor
30 erzeugte Wärme wird über die Wärmeabführscheibe 38 abge
geben. Die Rotorstütze 28 besteht aus einem Material wie
Aluminium, mit guter Wärmeleitung, so daß im Rotor 30
erzeugte Wärme schnell abgeführt werden kann, und ferner
mit gutem elektrischen Leitvermögen, so daß sie ein
großes Moment bei kleinem Schlupf als Endring des Rotors
30 erzeugen kann. Zusätzlich ist an einem auskragenden,
in der Fig. 1 linken Ende der Abtriebswelle 26 ein Kühl
ventilator 56 größerer Abmessungen befestigt, um eine
verbesserte Kühlung des Innenraums des Elektromotors zu
bewirken. Der Kühlventilator 56 führt über eine Saugöff
nung 64 in einer Kühlventilator-Abdeckung 58 Kühlluft
zum Saugloch 36 im Rahmen 10 und zu dem zu kühlenden Be
reich 39 und drückt die Kühlluft über die Auslaßöffnung
37 im Flansch 18 wieder nach außen. Ferner ist auf der
Abtriebswelle 26 eine elektromagnetische Bremse 42 an
geordnet, um die Drehbewegung des Treibkörpers 40 ein
schließlich der Rotorstütze 28 und des becherförmigen Ro
tors 30 zu steuern. Der Aufbau der elektromagnetischen
Bremse 42 ist im folgenden beschrieben.
Eisenkernteile 44, 46 der elektromagnetischen Bremse 42
werden vom Flansch 18 aus unmagnetischem Material getra
gen. Im Eisenkernteil 44 ist eine Bremswicklung 48 auf
genommen gehalten, um einen magnetischen Fluß in den
Eisenkernteilen 44, 46 zu erzeugen. Auf der Abtriebswel
le 26 ist eine Bremsscheibe 50 axial frei verschieblich
angeordnet. Diese Bremsscheibe 50 wird in der Figur gese
hen nach links ständig durch eine Feder (nicht gezeigt)
vom Eisenkernteil 46 weg gedrückt. Auf der Oberfläche
der Bremsscheibe 50, die dem Eisenkernteil 46 gegenüber
liegt, ist ein Bremskissen 52 befestigt. Durch die zwi
schen dem Bremskissen 52 und dem Eisenkernteil 46 über
tragene Reibkraft läßt sich die Abtriebswelle schnell
stoppen. In der Bremsscheibe 50 ist ein Lüftungsloch
54 ausgebildet, welches zum Fördern der über das er
wähnte Saugloch 34 geförderten Luft in das Innere des
Elektromotors dient.
Im folgenden ist die Funktion des Induktionsmotors
nach der oben beschriebenen ersten Ausführung erläutert.
Wird die Statorwicklung 12 unter Strom gesetzt, so wird
ein rotierendes magnetisches Feld im Spalt S durch Zu
sammenwirken zwischen dem Stator 14 und dem Joch 16 er
zeugt. Dieses rotierende magnetische Feld erzeugt ein
Drehmoment im Joch aufgrund des Wirbelstroms. Da das Joch 16
und der Jochstützständer 72 frei drehbar an der inneren
Umfangsfläche der Außenwand des Rahmens 10 über die La
ger 73, 74 gelagert ist, rotiert das Joch 16 zusammen
mit dem Jochstützständer 72. Das erwähnte rotierende mag
netische Feld erzeugt den Wirbelstrom in dem becherförmi
gen Rotor 30. Durch Kopplung dieses Wirbelstroms mit dem
magnetischen Fluß wird ein Drehmoment in dem becherförmi
gen Rotor 30 erzeugt, und dieses Drehmoment kann als
Abtriebsmoment von der Abtriebswelle 26 abgenommen wer
den, welche den axialen Kern des becherförmigen Rotors
30 bildet. Da der Treibkörper 40 des Elektromotors eine niedrige Träg
heit aufgrund der Verwendung von Bauteilen geringer Abmessungen und
geringen Gewichts in Form der auf der Welle 26 befestigten Ro
torstütze 28 und des an der Rotorstütze 28 befestigten be
cherförmigen Rotors 30 aufweist, hat der Motor
exzellentes Ansprechverhalten, was sich in ei
nem steilen Drehzahlanstieg und -abfall bzw. Nachlaufver
halten bei entsprechender Steuervorgabe ausweist. Wäh
rend der konventionelle Induktionsmotor so aufgebaut
war, daß der Treibkörper aus dem Rotor und dem damit ein
teiligen Joch bestand, ist der Induktionsmotor nach der
Erfindung so aufgebaut, daß der becherförmige Rotor 30
unabhängig vom Joch 16 ist, um den Treibkörper zusammen
mit Bauteilen geringer Größe und geringen Gewichts ein
schließlich des Rotors 30 und der Rotorstütze 28 unab
hängig vom Joch 16 zu machen. Da sich der becherförmige
Rotor 30 in axialer Richtung erstreckt, baut der Motor
mit kleinem Durchmesser, wobei gleichzeitig eine große
Oberfläche zum Erzeugen des Wirbelstromes bereitgestellt
ist. Da ferner das Joch 16 zusammen mit dem Jochstützstän
der 72 rotiert, können die Eisenverluste
im Vergleich zu einer Bauart mit feststehendem Joch bemerkenswert ver
ringert werden, so daß insgesamt ein Induktionsmotor ho
hen Wirkungsgrades erhalten wird.
Ein wie vorstehend beschriebener Induktionsmotor ist
besonders als Servomotor für numerische Steuerungen ge
eignet, bei denen ein steiler Leistungs- bzw. Drehzahl
anstieg und -abfall gefordert ist oder als Antriebs
motor mit veränderbarer Drehzahl für industrielle Näh
maschinen. Der Motor ist dazu fähig, leicht und wir
kungsvoll abrupt zu starten und zu stoppen.
Auch läßt sich der Treibkörper 40 durch Einstellen der
durch die Statorwicklung 12 und durch die Bremswicklung
48 fließenden Ströme bremsen. Wenn z. B. die Last einer
Nähmaschine, die mit der Abtriebswelle 26 gekuppelt ist,
abrupt gestoppt werden soll, wird der durch die Stator
wicklung 12 fließende Strom unterbrochen und gleichzei
tig ein Strom durch die Bremswicklung 48 der elektromagne
tischen Bremse 42 geschickt, wodurch die elektromagnetische
Bremse 42 betätigt wird. Mit anderen Worten wird durch
den Stromfluß in der Bremswicklung 48 ein magnetischer
Fluß erzeugt, der die Eisenkerne 44, 46 und die Brems
scheibe 50 durchsetzt und so die Bremsscheibe 50 an das
Eisenkernteil 46 anzieht. Als Ergebnis wird die Drehung
der Abtriebswelle 26 schnell durch die zwischen dem
Bremskissen 52 und dem Eisenkernteil 46 erzeugte Reibung
gestoppt.
Wenn man einen elektrischen Strom durch die Bremswicklung
48 wie oben beschrieben fließen läßt, wird ein magnetischer
Fluß in den Eisenkernteilen 44, 46 und der Bremsscheibe 50
erzeugt. Da der Flansch 18 zum Unterstützen der Eisenkerntei
le 44, 46 aus unmagnetischem Werkstoff gefertigt ist, besteht
keine Möglichkeit zur Erzeugung eines magnetischen Leck
flusses vom Eisenkernteil 46 über die Bremsscheibe 50,
den Flansch und das Lager 22. Demgemäß kann kein magne
tischer Leckfluß das drehende Lager 22 passieren, so daß
das Lager 22 vor einem Schaden aufgrund von darin durch
Wirbelströme erzeugter Wärme geschützt ist.
Der Motor erzeugt Wärme aufgrund
seines Arbeitens. Kühlluft wird von außerhalb des
Motors über die Sauglöcher 64, 34 und 36 durch Drehen
der Kühlflügel 32 an der Rotorstütze 28, der Lüfter
flügel 71 an dem Jochstützständer 72 und des
fest auf der Abtriebswelle 26 sitzenden Kühl
ventilators 56 in den Motorinnenraum gefördert und
über die Auslaßöffnung 37 anschließend abgeführt,
wodurch ein Temperaturanstieg im Innenraum des
elektrischen Motors wirksam verhindert wird.
Da ferner die Wärmeabführscheibe 38 fest mit dem becher
förmigen Rotor 30 verbunden ist, kann die in dem
Rotor erzeugte Wärme auf die durch die Kühlluft ge
kühlte Wärmeabführscheibe 38 abgeleitet werden, so
daß der becherförmige Rotor 30 und die ihn tragende
Rotorstütze 28 ausreichend gekühlt werden können.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführung das Joch 16
aus laminierten Eisenplatten gebildet ist, welche von
dem Jochstützständer 72 getrennt angeordnet sind,
können natürlich leicht das Joch und der Jochstütz
ständer einteilig aus magnetischem Werkstoff mit
hoher Magnetisierbarkeit ausgebildet werden.
Ferner kann für den Fall, daß ein magnetischer Leck
fluß über die Lager 73, 74 für den Jochstützständer 72
auftritt, der Jochstützständer 72 aus einem un
magnetischen Material hergestellt sein, um die
Lager 73, 74 vor Beschädigungen aufgrund der durch
Wirbelströme erzeugten Wärme zu schützen.
Fig. 2 zeigt eine zweite vorteilhafte Ausführungs
form eines Induktionsmotors gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführung ist im Gegensatz zur ersten
Ausführung der Stator 14 fest an der inneren Umfangs
fläche der Außenwand des Rahmens 10 angeordnet und
das aus laminierten Eisenplatten bestehende Joch ist
über die Lager 73, 74 auf der äußeren Umfangsfläche
des zentralen Abschnitts 10 e des Rahmens 10 drehbar
gelagert.
Bezugszahl 59 bezeichnet ein Luftloch im mittleren
Abschnitt des Kühlventilators 56 gegenüber der
Saugöffnung 64 im mittleren Bereich der Kühlventilator-
Abdeckung 58, welche eine Stirnendseite des Rahmens 10
abdeckt. Bezugszahl 60 bezeichnet ein Saugloch be
nachbart dem zentralen Abschnitt des Rahmens 10 gegen
über dem Luftloch 59. Im übrigen entsprechen die
Bauteile der anhand der Fig. 1 beschriebenen ersten
Ausführung, so daß sie mit gleichen Bezugszahlen ver
sehen und nicht nochmals beschrieben sind.
Im folgenden sei die Funktion des Induktionsmotors
gemäß der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführung
erläutert.
Wird die Statorwicklung 12 unter Strom gesetzt, so
wird ein rotierendes magnetisches Feld im Spalt S
durch das Zusammenwirken von Stator 14 und Joch 16
erzeugt. Da das rotierende magnetische Feld ein
Drehmoment im Joch aufgrund des Wirbelstromes er
zeugt, wird das frei drehbar auf dem zentralen Ab
schnitt des Rahmens 10 mittels der Lager 73, 74 ge
lagerte Joch zusammen mit dem Jochstützständer 72 in
Drehung versetzt. Das rotierende magnetische Feld er
zeugt einen Wirbelstrom im becherförmigen Rotor 30.
Durch Koppelung dieses Wirbelstromes mit dem magnetischen
Fluß wird ein Drehmoment im becherförmigen Rotor 30
erzeugt, so daß dieses Drehmoment als mechanisches Ab
triebsdrehmoment an der Abtriebswelle 26 abgenommen
werden kann, welche den axialen Kern für den becher
förmigen Rotor 30 bildet. Da der Treibkörper 40 des
Elektromotors niedrige Trägheit wegen kleiner Ab
messungen und kleinen Gewichts seiner Bestandteile
in Form der auf der Abtriebswelle 26 sitzenden
Rotorstütze 28 und des an der Rotorstütze 28 be
festigten becherförmigen Rotors 30 besitzt, hat der
Motor exzellentes Ansprechverhalten, d. h.
einen steilen Leistungs- bzw. Drehzahlanstieg beim
Start und -abfall bzw. -nachlauf wie bei der ersten
Ausführung.
Claims (5)
1. Induktionsmotor mit geringer Trägheit mit einem fest
an einem Rahmen (10) angeordneten Stator (14), einem
gegenüber dem Stator mit einem Spalt (S) angeordneten
Joch (16), und einem becherförmigen Rotor (30), der
auf einer Abtriebswelle (26) befestigt ist und in den
Spalt (S) hineinragt, dadurch gekennzeich
net, daß das Joch (16) drehbar im Rahmen gelagert
und mindestens auf einer Seite mit Lüfterflügeln (71)
versehen ist.
2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Joch (16) aus laminierten Eisen
blechen oder einstückig aus Material mit hoher Magneti
sierbarkeit gebildet ist.
3. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Stator (14)
fest auf dem äußeren Umfang des zentralen Abschnitts
(10 e) des Rahmens (10) innerhalb desselben angeordnet
ist und daß das Joch (16) dem Stator gegenüber mit dem
Spalt (S) dazwischen drehbar an der Innenseite eines
äußeren Umfangsabschnittes (bei 39) des Rahmens gelagert
ist (Fig. 1).
4. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Stator (14)
innen an einem äußeren Umfangsabschnitt (bei 39) des
Rahmens (10) befestigt ist und daß das Joch gegenüber
dem Stator mit dem Spalt (S) dazwischen frei drehbar
auf dem äußeren Umfang des zentralen Abschnitts (10 e)
des Rahmens gelagert ist (Fig. 2).
5. Induktionsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (30)
auf seiner einen Seite, wo er auf der Abtriebswelle (26)
befestigt ist, mit Kühlflügeln (32) versehen ist.
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