DE3730983C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1023—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
- H02K7/1025—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets using axial electromagnets with generally annular air gap
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/18—Electric or magnetic
- F16D2121/20—Electric or magnetic using electromagnets
- F16D2121/22—Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenbremsmotor gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher ist bekannt durch die US-PS 44 10 819.
Bei einem
mit einer elektromagnetischen Scheibenbremse
versehen Elektromotor werden während des Gebrauchs der Elektromotor,
die Scheibenbremse und die zur Scheibenbremse
gehörende elektromagnetische Spule erwärmt, so daß eine
Kühlung notwendig ist.
Die genannte US-PS zeigt einen Scheibenbremsmotor
mit einem Lüftungssystem für die genannten Wärme
entwickelnden Teile. Die Umwälzung der Kühlluft erfolgt
mit Hilfe von Lüfterflügeln in Form von Radialrippen,
die an der Bremscheibe ausgebildet sind. Bei Drehung
der Bremsscheibe wird Luft durch den Motorraum hindurch
durch eine Axialöffnung in der Nabe der Bremsscheibe
angesaugt. Diese Luft tritt durch die Lüfterflügel hindurch
an der Reibfläche der Bremse vorbei und tritt
dann um den Außenumfang des Bremsmagneten herum durch
eine Luftausblasöffnung aus dem Motorgehäuse hinaus.
Bei dieser bekannten Konstruktion nach der US-PS
44 10 819 kommt die Kühlluft bereits erwärmt durch die
Abwärme des Elektromotors zu der Bremsscheibe mit Reibfläche
und zu dem Bremsmagneten. Die Kühlwirkung an
diesen letzteren Teilen ist damit eingeschränkt. Dies
mag bei dem Scheibenbremsmotor nach der US-Patentschrift
akzeptabel sein, der für eine Nähmaschine vorgesehen
ist und bei dem somit keine großen Bremskräfte auftreten
und die Wärmeentwicklung gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Scheibenbremsmotor
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art die Bremse in konstruktiv einfacher Weise leistungsfähiger
zu machen.
Diese Aufgabe wird mit einem Lüftungssystem verwirklicht,
wie es bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten
Scheibenbremsmotor vorgesehen ist. Eine Weiterbildung
der Erfindung ist in dem Unteranspruch beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen, an einem Scheibenbremsmotor
ausgebildeten Lüftersystem umströmt die Kühlluft
als erstes, d. h. solange sie noch kühl ist und die volle
Kühlwirkung entfalten kann, die besonders kritischen
Wärme entwickelnden Teile. Dies sind die Bremserregerwicklung
und die Reibflächen. Damit wird der Vorteil
erreicht, daß alle Wärme erzeugenden Teile wirksam gekühlt
werden und durch die Reibung entstehender Abrieb
wirksam mit der ausgeblasenen Luft abgeführt wird. Ein
weiterer Vorteil besteht in der einfachen Konstruktion,
für die nur wenige Bauelemente erforderlich sind.
Aus der DE 30 40 980 A1 ist zwar, wie beim Patentgegenstand,
ein Luftleitgehäuse vorgesehen, dieses
leitet jedoch lediglich in konventioneller Weise die
von einem Gebläse geförderte Luft über die Gehäuseoberfläche
des Elektromotors. Sowohl die Erregerwicklung
des Bremsmagneten als auch die Reibflächen liegen dagegen
nicht im Kühlluftstrom.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaf
ten Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Scheibenbremsmotors;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Scheibenbremsmotors mit eingezeichneten Pfeilen
der Luftströmung und Kennzeichnungen der Wärme
strömung;
Fig. 3 eine Ansicht des Scheibenbremsmotors gemäß Fig. 1
vom Scheibenbremsenende im Schnitt längs der
Linie III-III in Fig. 1 gesehen.
Der Scheibenbremsmotor weist einen Elektromotor 1 mit
einer Abschirmung oder Haube 20, Klauen 15 und Kühlrip
pen 28 sowie einem Luftleitgehäuse 14 und einer Scheiben
bremse 2 auf, deren Hauptbauelemente mit 3 bis 8 be
zeichnet sind. Die Hauptbauelemente des Scheibenbrems
motors sind eine Motorwelle 17, ein Rotor, ein Stator
sowie ein Statorrahmen 19 mit Kühlrippen 9, an dessen
Ende die Haube 20 des Motors mit Klauen abgestützt ist.
In die Klauen 15 der Motorabschirmung ist axial ein
Rahmen 5b eingeschoben, an dem eine Reibplatte 8b befe
stigt ist. Klauen oder Vertiefungen im Umfang der Reib
platte 8b treten mit den Klauen 15 der Haube 20 des Mo
tors in Eingriff und sichern den Rahmen 5b der Reib
platte 8b drehfest gegenüber der Haube 20. Der Rahmen
der Reibplatte ruht auf einer Stirnfläche 16 der Haube.
Außerdem ist der Rahmen 5b der Reibplatte mit einer
Öffnung versehen, die größer ist als die Motorwelle 17,
die sich durch diese Öffnung hindurch erstreckt. In
Richtung von der Reibplatte 8b nach außen ist auf der
Motorwelle 17 ein axial bewegliches, gußeisernes Brems
rad 7 angebracht, welches gemeinsam mit der Welle um
läuft. Als Richtung nach außen ist hier die Richtung
von der Stirnfläche 16 der Motorabschirmung zur Schei
benbremse zu verstehen. An der Außenfläche des Brems
rades 7 stützt sich eine Reibplatte 8a ab, die mit
einem ihr zugeordneten Rahmen 5a verspannt ist. Der Rah
men 5a der Reibplatte ist in axialer Richtung beweglich
auf den Klauen der Haube 20 des Motors ähnlich wie der
Rahmen 5b der anderen Reibplatte angebracht.
Die Rahmen 5a und 5b der Reibplatten sind an ihrem
Außenumfang ähnlich, und zwischen ihnen wirkt eine ge
ringe Federkraft, die die Rahmen voneinander wegschiebt.
Im mittleren Bereich ist der Rahmen 5a der Reibplatte
mit einem großen oder mehreren kleinen Löchern verse
hen, durch die die nötige Luftmenge zum Kühlen hindurch
fließen kann. Der Rahmen 5a der Reibplatte dient allein
oder gemeinsam mit ähnlichen Platten als Ankerplatte 5c
eines Elektromagneten 4. Außerhalb der Ankerplatte 5c
ist ein dünner nichtmagnetischer Ring 18 vorgesehen, der
keine Klauen an seinem Außenumfang hat und dessen
Durchmesser so gewählt ist, daß der Ring leicht in An
lage an der Außenseite der Ankerplatte 5c angebracht
werden kann. Der Außendurchmesser des Ringes 18 ist
etwas kleiner als der von den Klauen 15 der Haube be
grenzte Innendurchmesser. Der Elektromagnet 4 ist zwi
schen der Ankerplatte 5c und einer Stützplatte 3 ange
ordnet und ruht auf den Klauen 15 der Haube oder der
Stützplatte 3. Die Ankerplatte 5c, der Elektromagnet 4
und die Stützplatte 3 haben jeweils im mittleren Teil
eine große oder mehrere kleine Öffnungen von beliebiger
Gestalt, durch die die nötige Luftmenge zum Kühlen
fließen kann.
Der Elektromagnet ist mit Führungsöffnungen 21 für Fe
dern 6 versehen, die eine Vorspannkraft auf die Bremse
ausüben und in diesen Öffnungen entweder am Rahmen des
Elektromagneten oder an der Stützplatte 3 abgestützt
sind. Die Federn 6 drängen die Ankerplatte 5c axial zum
Bremsrad 7. An der Stelle, an der die Federn wirksam
sind, ist der dünne, nichtmagnetische Ring 18 zwischen
der Ankerplatte 5c und den Federn 6 angeordnet. Sein
Innendurchmesser ist mindestens um so viel kleiner als
sein Außendurchmesser als es dem Durchmesser der Federn
6 entspricht. Es ist am vorteilhaftesten, wenn der Unter
schied zwischen dem äußeren Radius des Ringes 18 und
dem inneren Radius etwas größer ist als der Durchmesser
der Federn 6. Die Stützplatte 3 ist an der Haube 20 des
Motors oder an den Klauen 15 an der Haube beispielsweise
mittels Schrauben angebracht.
Das Luftleitgehäuse 14 ist außerhalb der Klauen 14 der
Haube des Motors befestigt, um den vom Bremsrad 7 er
zeugten Luftstrom auf die Rippen des Motors zu leiten.
Die zylindrische Fläche des Bremsrades ist mit Luft
strömungsöffnungen versehen, die beispielsweise ent
sprechend dem Abstand radialer Trennleisten 10, welche
mit Flanschen 11, 12 verbunden sind, bestimmt sind. Der
innere Flansch 12 des Bremsrades ist an der Nabe des
Bremsrades fest angebracht, welche das Drehmoment auf
die Motorwelle 17 überträgt. Die Nabe des Bremsrades
bildet gemeinsam mit dem Flansch 12 einen im wesentli
chen einteiligen Rahmen für das Gebläse. Die Trennlei
sten 10 dienen als Flügel des Gebläses und tragen
gleichzeitig den Flansch 11. In der Mitte des Flansches
11 ist entweder ein großes Loch oder mehrere kleine Lö
cher 13 vorgesehen, die den nötigen Saugluftstrom er
zeugen. Die Außenflächen der Flansche 11 und 12 wirken
zusammen mit den Reibflächen 8a und 8b, denen sie ange
paßt sind.
Ein Bremsmoment wird erzeugt, wenn die Federkraft die
Rahmen 5a und 5b mit den entsprechenden, an ihnen befe
stigten Reibflächen 8a und 8b gegen die Flansche 11 und
12 des Bremsrades 7 drängt. Über die Nabe des Bremsrades
wird das Drehmoment an die Motorwelle 17 übertragen und
von den Rahmen 5a und 5b der Reibplatten an die Klauen
15 der Haube des Motors. Das Bremsmoment ist wirksam,
solange der Elektromagnet 4 nicht erregt ist. Wenn der
Magnet erregt wird, hört das Bremsmoment zu wirken auf,
denn der Elektromagnet 4 zieht die Ankerplatte 5c an
und verhindert damit, daß die Federkraft auf die Reib
flächen 8a und 8b wirkt.
Wenn der Motor umläuft, dreht sich das Bremsrad 7 zu
sammen mit der Motorwelle 17, wobei das Bremsrad auf
grund seiner Konstruktion einen Luftstrom 22 erzeugt, der
axial durch die Stützplatte 3, den Elektromagneten 4, die
Ankerplatte 5c, den Rahmen 5a der Reibplatte sowie
durch die Luftlöcher im mittleren Bereich des Flansches
11 des Bremsrades in das Bremsrad 7 strömt. Von dort
fließt die Luft, geführt durch das Luftleitgehäuse 14
weiter zwischen den Trennleisten 10, den Flanschen 11
und 12 sowie den Klauen 15 der Haube des Motors hin
durch auf die Kühlrippen 9 des Elektromotors 1.
In dem Scheibenbremsmotor sind die Kühlung erfordernden
Wärmeenergiequellen hauptsächlich der Elektromotor, die
beim Bremsen erwärmten Reibflächen sowie der Elektro
magnet. Der größte Teil der Wärmeenergie 23 des Elektro
magneten 4 gelangt in den Kühlluftstrom, der die Ober
fläche des Elektromagneten berührt. Ähnlich geht der
größte Teil der Bremsenergie der Reibflächen 8a und 8b
in Form von Wärme 24 durch die dünnen Flansche 11 und
12 hindurch in die vorbeifließende Kühlluft. Vom Elek
tromotor 1 strömt die Wärme teilweise als Abwärme 25
des Läufers durch die Motorwelle 17 und die Nabe des
Bremsrades 7 sowie durch den Flansch 12 in die Kühlluft
und in ihren hauptsächlichen Teilen 26 und 27 durch
die Haube 20 des Motors und den Statorrahmen 19 in die
vorbeifließende Kühlluft. Durch die Blaswirkung der
Scheibenbremsenkonstruktion werden von den Reibflächen
abgelöste Abriebteilchen gemeinsam mit der kräftigen
Luftströmung ausgeblasen.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf das
hier beschriebene Beispiel beschränkt ist, sondern in
nerhalb des Rahmens der Ansprüche abgeändert werden
kann. So kann z. B. die Bremse gemäß der Erfindung als
Sicherheitsbremse dienen. In diesem Fall bleibt die
Vorspannkraft, die das Bremsmoment erzeugt, ständig be
stehen und wird beispielsweise durch Federkraft, Schwer
kraft oder einen Permanentmagneten erzeugt. Der Elek
tromagnet dient dann zum Lösen der Bremse, indem er
die wirksame Vorspannkraft aufhebt. Die Vorspannkraft
der Bremse kann auch mit einem Elektromagneten erzeugt
werden. In diesem Fall ist die Regulierung der Vor
spannkraft einfach, und die Bremse kann in verschiede
nen gesteuerten Antrieben verwendet werden, beispiels
weise um eine konstante Drehgeschwindigkeit aufrechtzu
erhalten, eine beliebige Beschleunigung oder Verlangsa
mung zu erzeugen und dgl. Bei Verwendung als kontinuier
lich gesteuerter Antrieb macht es die Kühlung des
Bremsmagneten möglich, den Magneten in kleineren
Abmessungen vorzusehen. Darüberhinaus wird die Reib
fläche gekühlt.
Claims (2)
1. Scheibenbremsmotor mit einem Elektromotor (1),
einem Bremsmagneten (4), mindestens einer Reibfläche (8)
und einer beim Bremsen mit der Reibfläche in Berührung stehenden
Bremsscheibe (7), sowie mit Lüfterflügeln an der
Bremsscheibe und einer Luftansaugöffnung zum axialen Einsaugen
von Kühlluft durch die Lüfterflügel hindurch an der
Reibfläche vorbei und durch eine Luftausblasöffnung aus
dem Motorgehäuse hinaus,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich teilweise
über den Elektromotor (1) erstreckendes Luftleitgehäuse
(14) die Scheibenbremse (2) umgibt, welches die Luft so leitet,
daß sie tangential zur Oberfläche des Bremsmagneten
(14) und axial zur Motorlängsachse eingesaugt wird und daß die aus den Lüfterflügeln
der Bremsscheibe austretende Luft auf die Gehäuseoberfläche
des Elektromotors (1) strömt.
2. Scheibenbremsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe
(7) von zwei durch Trennleisten (10) verbundenen Flanschen
(11, 12) gebildet ist, welche Trennleisten (10) sich im
wesentlichen in radialer Richtung erstrecken und die Lüfterflügel
bilden, wobei einer der Flansche (11) mit einem großen
oder einer Vielzahl kleiner Löcher (13) für den Eintritt von
Luft versehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: KONE CORP., HELSINKI, FI |