DE3732799C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplung, umfassend
eine drehbare Antriebswelle; ein an der drehbaren Antriebswelle
befestigtes, direkt angetriebenes erstes Kupplungsteil,
das eine Kupplungsfläche parallel zur Achse der Antriebswelle
besitzt; ein zweites Kupplungsteil, das mit seiner Kupplungsfläche
der Kupplungsfläche des ersten Kupplungsteiles gegenüberliegt;
magnetisierbare Teilchen in einem Ringspalt zwischen den
beiden Kupplungsteilen, die in Abhängigkeit von ihrem Magnetisierungsgrad
die Kraft zwischen den Kupplungsteilen übertragen;
einen die Kupplungsteile umgebenden Ständer mit einer Erregerspule,
welche die magnetisierbaren Teilchen magnetisiert, wenn
ein elektrischer Strom die Erregerspulen durchfließt; und eine
Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren, die teilweise in das eine
Kupplungsteil eingebettet sind, sich parallel zur Achse der Antriebswelle
erstrecken und gegebenenfalls Kühlrippen aufweisen.
Eine elektromagnetische Kupplung mit magnetisierbaren Teilchen
verwendet die magnetisierbaren Teilchen dazu, um ein Drehmoment
zwischen einem Antriebsrotor und einem angetriebenen Rotor zu
übertragen. Die magnetisierbaren Teilchen sind zwischen gegenüberliegenden
Oberflächen des Antriebsläufers und des angetriebenen
Läufers angeordnet. Wenn die magnetisierbaren Teilchen
nicht magnetisiert sind, können sich
der Antriebsläufer und der angetriebene Läufer frei relativ
zueinander drehen, aber wenn die magnetisierbaren Teilchen
durch ein äußeres magnetisches Feld magnetisiert sind,
werden die magnetisierbaren Teilchen zu einer im wesentlichen
festen Masse und können ein Drehmoment von dem Antriebsläufer
zu dem angetriebenen Läufer übertragen. Wenn somit die
beiden Läufer drehbar gelagert sind, kann die elektromagnetische
Kupplungsanordnung als Kupplung verwendet werden, während
dann, wenn sich der eine Läufer frei drehen kann und der
andere stationär gehalten wird, kann die Anordnung als
Bremsmechanismus für das sich drehende Teil verwendet werden.
Während des Betriebes einer mit magnetisierbaren Teilchen
ausgerüsteten elektromagnetischen Kupplung kann ein Schlupf
zwischen den magnetisierbaren Teilchen und den Oberflächen
des Antriebsläufers und des angetriebenen Läufers auftreten,
mit denen die Teilchen in Kontakt stehen. Aufgrund dieses
Schlupfes wird eine große Menge an Reibungswärme erzeugt,
und wenn diese Wärme nicht in irgendeiner Weise abgeführt
wird, so erreichen die magnetisierbaren Teilchen und die
Läufer eine extrem hohe Temperatur. Abgesehen von einer
möglichen Beschädigung der Läufer kann diese hohe Temperatur
auch bewirken, daß die magnetisierbaren Teilchen durch
Oxidation gesintert werden, und infolgedessen können sie ihre
Fähigkeit verlieren, als Kupplungsmedium zu arbeiten.
Dementsprechend wird eine mit magnetisierbaren Teilchen
ausgerüstete elektromagnetische Kupplung mit einer Kühlung
ausgerüstet, um die magnetisierbaren Teilchen und die Oberflächen
der Läufer zu kühlen, um einen übermäßigen Temperaturanstieg
zu verhindern.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 51-49 478
ist beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung angegeben,
bei der man ein Kühlmittel, wie z. B. Wasser oder Öl, durch
eine ringförmige Kühlmittelpassage zirkulieren läßt, die
innerhalb eines Antriebsläufers ausgebildet ist. Das Kühlmittel
wird dem Antriebsläufer von einer äußeren Kühlmittelversorgung
zugeführt, und zwar über Kühlmittelversorgungspassagen, die
in einer Antriebswelle ausgebildet sind, welche mit dem
Antriebsläufer verbunden ist. Nachdem das Kühlmittel einmal
durch die Kühlmittelpassage zirkuliert ist, wird es zur
Kühlmittelversorgung zurückgeführt. Eine derartige Vorrichtung
hat jedoch die Nachteile, daß es eine äußere Kühlmittelversorgung
sowie eine Pumpe erfordert, um das Kühlmittel umzuwälzen.
Wegen des Erfordernisses, Kühlmittelpassagen in dem Antriebsläufer
und der Antriebswelle auszubilden, sind diese Teile
kompliziert und teuer in der Herstellung. Außerdem erfordert
die Vorrichtung eine periodische Wartung, um das Austreten
des Kühlmittels durch Lecks zu verhindern. Somit bestehen
erhebliche Nachteile in der Praxis.
Eine alternative Möglichkeit der Kühlung einer elektromagnetischen
Kupplung ergibt sich aus der Verwendung eines Wärmeübertragungsrohres.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 60-510 ist eine Bremse mit magnetisierbaren Teilchen
angegeben, die ein Wärmeübertragungsrohr aufweist, welches
sich vom Zentrum eines Antriebsläufers in Längsrichtung
erstreckt. Da die Wärme jedoch längs des Außenumfanges des
Antriebsläufers erzeugt wird, ist das zentral angeordnete
Wärmeübertragungsrohr viel zu weit von der Wärmequelle entfernt,
um eine nennenswerte Kühlwirkung entfalten zu können.
In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57-1 81 934
ist eine elektromagnetische Kupplung angegeben, die zwei
Wärmeübertragungsrohre verwendet; davon ist eines im Zentrum
eines Antriebsläufers eingebaut, während das andere im Zentrum
einer angetriebenen Welle eingebaut ist, die mit einem
angetriebenen Läufer verbunden ist, der von dem Antriebsläufer
angetrieben wird. Auch wenn die Wärmeübertragungsrohre in
der Nähe der Wärmequelle angeordnet sind, müssen jedoch die
Wärmeübertragungsrohre, da sie eingebettet bzw. eingebaut sind,
kleine Abmessungen haben, und die Flächenbereiche, über die
ein Wärmeaustausch stattfinden kann, sind dementsprechend
klein, so daß kein angemessener Kühlungseffekt erzielbar ist.
Eine elektromagnetische Kupplung der eingangs genannten Art
ist aus der JP-OS 60 1 46 925 bekannt. Dabei befinden sich aber
die Wärmeübertragungsrohre nicht in dem direkt angetriebenen
Kupplungsteil, sondern sie sind in dem indirekt angetriebenen
Kupplungsteil untergebracht, wobei sich das indirekt angetriebene
Kupplungsteil mit einer Geschwindigkeit dreht, die vom
Kopplungsgrad der elektromagnetischen Kupplung abhängt. Bei
dieser herkömmlichen elektromagnetischen Kupplung ist es so,
daß die Wärmeübertragungsrohre in einem radial innenliegenden
Kupplungsteil angeordnet sind, so daß die Umlaufgeschwindigkeit
und damit die Wärmeabgabe dieser Wärmeübertragungsrohre
zwangsläufig relativ kein ist. Die Wärmeabführung wird dort
auch dadurch erschwert, daß die Wärmeübertragungsrohre nicht
in der Nähe des Ringspaltes bzw. der beiden Ringspalte angeordnet
sind, die zwischen den beiden Kupplungsteilen der herkömmlichen
Kupplung vorhanden sind. Aus diesem Grunde ist die
Wärmeabführung bei der herkömmlichen Kupplung zwangsläufig
gering, weil die Wärme nicht an der Stelle direkt abgeführt
werden kann, an der die Wärme im Betrieb der elektromagnetischen
Kupplung entsteht, nämlich direkt an dem Ringspalt, in welchem bei
auftretendem Schlupf zwangsläufig die größte Wärme
erzeugt wird.
Bei der elektromagnetischen Kupplung gemäß der JP-OS 60 1 46 925
mag zwar aufgrund der Wärmeleitung des Magnetpoles eine gewisse
Wärmeabführung aus dem radial inneren Ringspalt möglich
sein, jedoch geschieht dies mit erheblicher Verzögerung. Eine
Wärmeabführung aus dem radial äußeren Bereich und damit aus
dem Bereich des äußeren Ringspaltes ist praktisch nicht möglich.
Es scheidet auch eine Wärmeabführung aus dem Bereich
der stromdurchflossenen Erregerspule aus, da die Wärmeübertragungsrohre
viel zu weit entfernt von dieser Erregerspule angeordnet
sind.
In der US-PS- 34 81 439 ist eine elektromagnetische Kupplung
beschrieben, bei der ein flüchtiges bzw. verdampfbares und
wieder kondensierbares Arbeitsfluid verwendet wird, um eine
Kühlung der Anordnung zu erreichen. Bei der dort beschriebenen
Kupplung tritt die Schwierigkeit auf, daß eine Wärmeabführung
nur sehr unvollkommen möglich ist, denn dort ist ein im Querschnitt
U-förmiger Ringspalt vorgesehen, der mit magnetisierbaren
Teilchen gefüllt ist. Die Wärmeabführung ist aber nur in
einem gewissen Teilbereich möglich, so daß es zwangsläufig zu
unerwünschten Wärmeansammlungen in den radial verlaufenden
Spaltbereichen kommt, so daß ähnliche Probleme auftreten, wie
sie vorstehend im einzelnen erläutert sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische
Kupplung der eingangs genannten Art anzugeben, die
eine besonders wirkungsvolle Kühlung im Kupplungsbereich an der
Stelle gewährleistet, an der die Reibungswärme im Betrieb erzeugt
wird, um auf diese Weise einen einwandfreien Betrieb der
Kupplung zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Kupplung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Wärmeübertragungsrohre
in das von der Antriebswelle direkt angetriebene
erste Kupplungsteil eingebaut und an dessen Außenumfangsfläche
in der Nähe des Ringspaltes radial außerhalb des zweiten Kupplungsteiles
angeordnet sind, und daß das direkt angetriebene
Kupplungsteil radial außen liegend, das zweite Kupplungsteil
ringförmig umgebend angeordnet ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kupplung ist vorgesehen,
daß jedes der Wärmeübertragungsrohre aus einem abgedichteten
zylindrischen Rohr besteht, das vom ersten Kupplungsteil axial
vorsteht und in das ein flüchtiges Arbeitsfluid unter reduziertem
Druck dicht eingeschlossen ist.
Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, wenn bei der erfindungsgemäßen
Kupplung die vorstehenden Wärmeübertragungsrohre
durch eine Vielzahl von gemeinsamen, kreisringförmigen Teilen
hindurchgehen, die stabilisierende Kühlrippen mit Befestigungsöffnungen
in regelmäßigen Abständen bilden.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kupplung ist das zweite Kupplungsteil stationär angeordnet.
Bei einer anderen speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kupplung ist eine drehbar gelagerte angetriebene Welle
vorgesehen, die an dem zweiten Kupplungsteil befestigt ist und
sich mit ihm dreht, wenn das zweite Kupplungsteil angetrieben
wird.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kupplung ist vorgesehen,
daß ein Schutzgehäuse vorgesehen ist, das an dem Ständer befestigt
ist und die Wärmeübertragungsrohre umgibt, wobei das
Schutzgehäuse eine Vielzahl von Öffnungen für Kühlluft besitzt,
die in der Nähe der Wärmeübertragungsrohre ausgebildet sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen
Kupplung ein Kühlgebläse, welches in einer Position angeordnet
ist, daß es gegebenenfalls durch Öffnungen im Schutzgehäuse
Kühlluft über die Wärmeübertragungsrohre bläst, vorgesehen ist.
Bei einer derartigen Kupplung erweist es sich als zweckmäßig,
wenn die Öffnungen Ansaugöffnungen und Auslaßöffnungen umfassen,
wobei die Kühlrippen zwischen den Ansaugöffnungen und den
Auslaßöffnungen angeordnet sind, und das Kühlgebläse an dem
Schutzgehäuse in der Nähe der Ansaugöffnungen montiert ist.
Mit der erfindungsgemäßen Kupplung wird das angestrebte Ziel
in zufriedenstellender Weise erreicht. Das direkt angetriebene
erste Kupplungsteil kann in vorteilhafter Weise dünn und mit
geringer Masse ausgebildet sein, ohne die magnetische Kopplung
im Kupplungsbereich zu beeinträchtigen. Die Wärmeübertragungsrohre
sind dabei in unmittelbarer Nähe der magnetisierbaren
Teilchen angeordnet, in denen Reibungswärme erzeugt wird, wenn
ein Schlupf zwischen den beiden Kupplungsteilen auftritt. Außerdem
können die Wärmeübertragungsrohre aufgrund ihrer radial
äußeren Positionierung mit maximaler Geschwindigkeit rotieren
und Wärme wieder abgeben. Durch die Anbringung der Wärmeübertragungsrohre
an dem direkt angetriebenen Kupplungsteil ist
gewährleistet, daß die Wärmeübertragung stets maximal ist. Zugleich
kann dabei Wärme abgeführt werden, die durch den Stromfluß
des elektrischen Stromes in der Erregerspule des Ständers
hervorgerufen wird.
In der Grundausführung kommt die erfindungsgemäße elektromagnetische
Kupplung ohne Ventilator aus, jedoch kann es zweckmäßig
sein, die Kühlwirkung durch derartige Ventilatoren zu verbessern,
wie es vorstehend angesprochen ist. Das entsprechende
Schutzgehäuse zur Halterung des Ventilators kann dabei in vorteilhafter
Weise leicht ausgebildet sein.
Ein weiterer Vorteil der elektromagnetischen Kupplung gemäß
der Erfindung besteht darin, daß keinerlei Erfordernis besteht,
eine äußere Kühlmittelversorgung oder Pumpe für einen geschlossenen Kühlkreislauf vorzusehen, um ein
Kühlmittel durch die Kupplung zirkulieren zu lasen. Weiterhin
sind hierfür keine Kühlmittelpassagen innerhalb der Kupplung erforderlich,
so daß die Kupplung insgesamt einen einfachen Aufbau haben
kann. Da das Arbeitsfluid innerhalb der Wärmeübertragungsrohre
vollständig dicht untergebracht ist, besteht keinerlei
Gefahr für Kühlmittelecks, so daß der Kühlmechanismus der erfindungsgemäßen
Kupplung praktisch wartungsfrei ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Kupplung;
Fig. 2 eine Vorderansicht von einer der Kühlrippen der Ausführungsform
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Kupplung,
die mit einem Kühlgebläse ausgerüstet ist;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der elektromagnetischen Kupplung in Form einer Bremse;
und in
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform
der elektromagnetischen Kupplung, ebenfalls in Form
einer Bremse.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden durchgehend
gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende
Teile verwendet, wobei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen wird,
die eine erste Ausführungsform der elektromagnetischen Kupplung
zeigt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in einem im allgemeinen schalenförmigen
Ständer 1 eine Erregerspule 2 untergebracht, die
mit einer nicht dargestellten elektrischen Versorgung elektrisch
verbunden ist. Ein Schutzgehäuse 3, das eine Vielzahl
von Fensterteilen 3a zur Belüftung in seinem Außenumfang aufweist,
ist an einer Seite des Ständers 1 mit nicht dargestellten
Schrauben oder anderen Befestigungsteilen befestigt. Das
Schutzgehäuse 3 lagert drehbar eine
drehbare Antriebswelle 4 mit einem Paar von eingebauten
Kugellagern 6, während der Ständer 1 drehbar eine angetriebene
Welle 5 lagert, und zwar über ein weiteres Paar von Kugellagern
6.
Die Antriebswelle 4 ist mit einem nicht dargestellten Motor
verbunden, während die angetriebene Welle 5 mit einer nichtdargestellten
Last verbunden ist. Die beiden Kugellager 6
in dem jeweiligen Paar von Kugellagern sind mit rohrförmigen
Abstandshaltern 7 getrennt. Die Kugellager 6 sind an einer
Bewegung in axialer Richtung durch Haltemuttern 8 gehindert,
welche auf Außengewinde aufgeschraubt sind, die auf der
Antriebswelle 4 und der angetriebenen Welle 5 ausgebildet
sind. Ein schalenförmiges erstes Kupplungsteil 9 mit einer
zylindrischen Innenumfangsfläche ist starr am inneren
Ende der Antriebswelle 4 befestigt und dreht sich mit ihr.
Das erste Kupplungsteil 9 umgibt ein ringförmiges zweites
Kupplungsteil 10, das starr an dem inneren Ende der angetriebenen
Welle 5 befestigt ist und eine zylindrische Außenumfangsfläche
besitzt.
Die zylindrische Innenumfangsfläche des ersten Kupplungsteiles 9
und die zylindrische Außenumfangsfläche des zweiten Kupplungsteiles
10 sind durch einen Ringspalt voneinander getrennt,
der mit magnetisierbaren Teilchen 11 gefüllt
ist. Eine ringförmige Stirnplatte 12 ist am
offenen Ende des ersten Kupplungsteiles 9 befestigt, wobei
sie das zweite Kupplungsteil 10 umfaßt. Eine
Vielzahl von Ablenkblechen 13, die aus nichtmagnetischem
Material bestehen, sind an den Seiten des ersten
Kupplungsteiles 9, des zweiten Kupplungsteiles 10 und der
Stirnplatte 12 befestigt.
Eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Löchern sind
in dem ersten Kupplungsteil 9 in regelmäßigen Abständen längs
seines Außenumfanges ausgebildet, und eine Vielzahl von
Wärmeübertragungsrohren 20 sind jeweils mit einem Ende in
einem entsprechenden Loch eingebettet. Jedes der Wärmeübertragungsrohre
20 besteht aus einem zylindrischen abgedichteten
Rohr 21, das ein flüchtiges Arbeitsfluid enthält, wie z. B.
Alkohol, Ammoniak oder Wasser unter reduziertem Druck. Die
äußeren Enden der abgedichteten Rohre 21 sind mit einer Viel
zahl von Kühlrippen 23 ausgerüstet, die daran befestigt sind.
Es können für jedes Wärmeübertragungsrohr 20 separate Kühl
rippen 23 verwendet werden, aber vorzugsweise bestehen die
Kühlrippen 23 aus ringförmigen Teilen, von denen eines
beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist und eine Vielzahl
von darin ausgebildeten Löchern in regelmäßigen Abständen
aufweist, durch welche sämtliche abgedichteten Rohre 21
hindurchgehen. Ringförmige Kühlrippen 23 dieser Bauart haben
den Vorteil, daß sie eine vergrößerte Oberfläche besitzen
und daß sie die Wärmeübertragungsrohre 20 gegen Zentrifugal
kräfte halten, wenn sich die Wärmeübertragungsrohre 20 mit
dem ersten Kupplungsteil 9 drehen. Auf diese Weise wird die
mechanische Festigkeit der Vorrichtung in erheblicher Weise
gesteigert. Die Kühlrippen 23 sind in der Nähe der Fenster
teile 3 a des Schutzgehäuses 3 angeordnet.
Die dargestellte Ausführungsform funktioniert folgendermaßen.
Wenn der Erregerspule 2 Strom zugeführt wird, wird ein
magnetischer Fluß erzeugt, der die magnetisierbaren Teilchen 11
magnetisiert. Wenn die Teilchen 11 magnetisiert sind, werden
sie zu einer im wesentlichen festen Masse und übertragen
die Drehung des ersten Kupplungsteiles 9 auf das zweite
Kupplungsteil 10, welches wiederum die Drehbewegung auf die
angetriebene Welle 5 überträgt, so daß die Drehkraft von der
Antriebswelle 4 auf die angetriebene Welle 5 übertragen wird.
Wenn der Strom zur Erregerspule 2 abgeschaltet wird, übertragen
die magnetisierbaren Teilchen 11 kein Drehmoment mehr, so
daß sich die angetriebene Welle 5 bezüglich der Antriebswelle 4
frei drehen kann.
Wenn die magnetisierbaren Teilchen 11 in einem magnetisierten
Zustand sind und ein Schlupf zwischen dem ersten Kupplungsteil 9,
dem zweiten Kupplungsteil 10 und den magnetischen Teilchen 11
stattfindet, wird Reibungswärme erzeugt. Diese Wärme wird
von den Wärmeübertragungsrohren 20 abgeführt. Die vom ersten
Kupplungsteil 9 erzeugte Wärme wird nämlich zum inneren Ende
der abgedichteten Rohre 21 übertragen, die darin eingebettet
sind, und dies bewirkt, daß das darin eingeschlossene Arbeits
fluid 22 erwärmt wird und verdampft. Bei der Verdampfung
absorbiert das Arbeitsfluid 22 Wärme und kühlt direkt den
Außenumfang des ersten Kupplungsteiles 9.
Zur gleichen Zeit kühlt das Arbeitsfluid 22 über das erste
Kupplungsteil 9 indirekt die magnetischen Teilchen 11 und das
zweite Kupplungsteil 10. Das verdampfte Arbeitsfluid 22
strömt zu den äußeren Enden der abgedichteten Rohre 21, die
mit der Außenluft in Kontakt stehen. Somit kondensiert
das Arbeitsfluid 22 und gibt die Kondensationswärme über die
Kühlrippen 23 an die Umgebungsluft ab. Das verflüssigte
Arbeitsfluid 22 kehrt dann zum inneren Ende des jeweiligen
abgedichteten Rohres 21 zurück, wo es erneut erhitzt und
verdampft wird.
Durch die Wiederholung des oben beschriebenen Zyklus wird
kontinuierlich Wärme von den inneren Enden der abgedichteten
Rohre 21, die in das erste Kupplungsteil 9 eingebettet sind,
zu ihren äußeren Enden übertragen und an die Atmosphäre
abgegeben, so daß die Kupplungsteile 9 und 10 sowie die
magnetisierbaren Teilchen 11 daran gehindert werden, eine
hohe Temperatur zu erreichen. Somit sind die Kupplungsteile
9 und 10 vor thermischen Beschädigungen geschützt, während
die magnetisierbaren Teilchen davor geschützt werden, daß
sie gesintert werden und zusammenbacken. Die Kühlwirkung
ist besonders gut, da die Wärmeübertragungsrohre 20 in der
Nähe der Außenumfangsfläche des ersten Kupplungsteiles 9
angeordnet sind, wo die Reibungswärme erzeugt wird. Da
außerdem die Wärmeübertragungsrohre 20 sich zusammen mit
dem ersten Kupplungsteil 9 drehen, gibt es eine Relativ
bewegung zwischen der Luft und den äußeren Enden der abge
dichteten Rohre 21 und der Kühlrippen 23, was zu einem hohen
Wärmeübertragungswert von den Wärmeübertragungsrohren 20 zur
Atmosphäre führt und den Kühleffekt weiter steigert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erstrecken sich die
Wärmeübertragungsrohre 20 nur von einer Seite des ersten
Kupplungsteiles 9, aber es ist auch möglich, die abgedichteten
Rohre 21 der Wärmeübertragungsrohre 20 so anzuordnen, daß sie
sich sowohl durch das erste Kupplungsteil 9 als auch die
Stirnplatte 12 erstrecken und an beiden Enden mit Kühlrippen
23 versehen sind, so daß die Kühlwirkung vergrößert wird,
die von den Wärmeübertragungsrohren 20 ausgeübt wird.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung,
die mit einem Ventilator oder Kühlgebläse 14 ausgerüstet ist,
welches in der Nähe der Fensterteile 3 a des Schutzgehäuses 3
angeordnet ist, um die Kühlluft über die Wärmeübertragungs
rohre 20 zu blasen. Der Aufbau dieser Ausführungsform ist
im übrigen identisch mit dem der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, wobei die Vorrichtung in gleicher Weise
arbeitet. Wird während des Betriebes der Vorrichtung die
Kühlluft über die Wärmeübertragungsrohre 20 geblasen, so
kann die Kühlwirkung durch diese Wärmeübertragungsrohre 20
noch weiter verbessert werden.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
war die Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Form
einer echten Kupplung ausgebildet. Fig. 4 zeigt eine dritte
Ausführungsform, bei der die Kupplungsvorrichtung als
Bremseinrichtung eingesetzt wird. Bei dieser Ausführungs
form gemäß Fig. 4 ist in einem Ständer 30 eine Erregerspule 31
untergebracht, die mit einer nicht dargestellten Stromquelle
elektrisch verbunden ist. Ein erstes Schutzgehäuse 32 und
ein zweites Schutzgehäuse 33 sind an gegenüberliegenden Seiten
des Ständers 30 befestigt. Das erste Schutzgehäuse 32 lagert
drehbar in einer sich in Längsrichtung erstreckende Antriebswelle 34,
und zwar mit einem Paar von Kugellagern 6, die darin montiert
sind. Das zweite Schutzgehäuse 33 hat eine Vielzahl von
Ansaugöffnungen 33 a für Kühlluft, die in seiner Stirnfläche
ausgebildet sind, sowie eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 33 b,
die in seinem Außenumfang ausgebildet sind.
Ein Kühlgebläse 38 ist an der Vorderseite des zweiten Schutz
gehäuses 33 montiert und bläst Kühlluft in das Schutzgehäuse 33
durch die Ansaugöffnungen 33 a. Ein schalenförmiges erstes
Kupplungsteil 35 ist an der Innenseite der Antriebswelle 34
befestigt. Es umfaßt ein scheibenförmiges Teil 35 a, das
integral mit dem inneren Ende der Antriebswelle 34 ausgebildet
ist, und ein in Längsrichtung verlaufendes zylindrisches
Verbindungsteil 35 b, das am Außenumfang des scheibenförmigen
Teiles 35 a befestigt ist. Das Verbindungsteil 35 b hat eine
Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Durchgangslöchern,
die darin in regelmäßigen Abständen längs seines Umfanges
ausgebildet sind, und Wärmeübertragungsrohre 20, die in
gleicher Weise ausgebildet sind wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen, sind teilweise in diese
Durchgangslöcher eingebettet. Die Kühlrippen 23 der Wärme
übertragungsrohre 20 sind im Inneren des zweiten Schutz
gehäuses 33 zwischen den Ansaugöffnungen 33 a und den Auslaß
öffnungen 33 b angeordnet.
Das erste Kupplungsteil 35 umgibt ein
scheibenförmiges zweites Kupplungsteil 36, das an dem zweiten
Schutzgehäuse 33 starr befestigt ist und eine zylindrische
Außenumfangsfläche besitzt. Die zylindrische Innenumfangsfläche
des Verbindungsteiles 35 b des ersten Kupplungsteiles 35
ist von der zylindrischen Außenumfangsfläche des zweiten
Kupplungsteiles 36 durch einen Ringspalt getrennt, der
mit magnetisierbaren Teilchen 11 gefüllt ist. Eine ringförmige
Stirnplatte 37, die das zweite Kupplungsteil 36
umgibt, ist am offenen Ende des ersten Kupplungsteiles 35
befestigt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie
die der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Wenn ein
Strom die Erregerspule 31 durchfließt, wird ein magnetischer
Fluß erzeugt, der die magnetisierbaren Teilchen 11 magnetisiert
und bewirkt, daß sie zu einer im wesentlichen festen Masse
werden; wenn sich dann die Antriebswelle 34 dreht, wird ein
Drehmoment vom ersten Kupplungsteil 35 über die magnetischen
Teilchen 11 auf das zweite Kupplungsteil 6 übertragen. Da
jedoch das zweite Kupplungsteil 36 daran gehindert ist, sich
zu drehen, übt das zweite Kupplungsteil 36 eine Bremskraft
über die magnetischen Teilchen 11 auf das erste Kupplungsteil
35 aus, und das erste Kupplungsteil 35 und die Antriebswelle
34 werden zum Stillstand gebracht. Die Wärmeübertragungsrohre
20 funktionieren genau in der gleichen Weise wie bei den
oben beschriebenen Ausführungsformen, wobei das erste
Kupplungsteil 35 direkt gekühlt wird, während das zweite
Kupplungsteil 36 und die magnetisierten Teilchen 11 indirekt
gekühlt werden. Die Kühlwirkung der Wärmeübertragungsrohre 20
wird durch die Kühlluft erhöht, die in die Ansaugöffnungen 33 a
geblasen wird und von dort über die Kühlrippen 23 strömt und
durch die Auslaßöffnungen 33 b austritt.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die
ebenfalls als Bremseinrichtung dient. Wie bei den oben
beschriebenen Ausführungsformen ist ein Ständer 40 vorgesehen,
in welchem eine Erregerspule 41 untergebracht ist, die an
eine nicht dargestellte Stromversorgung elektrisch angeschlossen
ist. Ein erstes Schutzgehäuse 42 und ein zweites Schutzgehäuse
43 sind an gegenüberliegenden Seiten des Ständers 40 mit nicht
dargestellten Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln
befestigt. Das erste Schutzgehäuse 42 hat eine Vielzahl von
Fensterteilen 42 a, die in seiner Stirnfläche ausgebildet
sind und durch die Kühlluft hindurchtreten kann. Das Schutz
gehäuse 42 lagert drehbar eine in Längsrichtung verlaufende
Antriebswelle 45 über ein Paar von Kugellagern 6, die darin
montiert und mit einem rohrförmigen Abstandshalter 7 getrennt
sind.
Das zweite Schutzgehäuse 43 hat eine Ansaugöffnung 43 a für
Kühlluft, die im Zentrum seiner Stirnfläche ausgebildet ist,
sowie eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 43 b, die in seinem
Außenumfang vorgesehen sind. Ein Kühlgebläse 44 ist in der
Ansaugöffnung 43 a montiert und dient dazu, Kühlluft durch die
Ansaugöffnung 43 a anzusaugen und sie durch die Auslaßöffnungen
43 b abzugeben. Ein erstes Kupplungsteil 46 ist starr an dem
inneren Ende der Antriebswelle 45 befestigt und dreht sich
mit dieser.
Das erste Kupplungsteil 46 weist ein scheibenförmiges Teil 46 a,
das an dem inneren Ende der Antriebswelle 45 durch Schweißen
befestigt ist, ein in Längsrichtung verlaufendes zylindrisches
Verbindungsteil 46 b, das am Außenumfang des scheibenförmigen
Teiles 46 a befestigt ist, und eine ringförmige Endplatte oder
Stirnplatte 46 c auf, die am anderen Ende des Verbindungsteiles
46 b befestigt ist. Ein Dichtungsteil 46 d, das in Gleitkontakt
mit der Antriebswelle 45 steht, ist an der Innenumfangsfläche
der Stirnplatte 46 c befestigt. Eine Vielzahl von Kühlrippen 46 e
sind an der Außenfläche der Stirnplatte 46 c montiert.
Wenn sich das erste Kupplungsteil 46 dreht, so ziehen die
Kühlrippen 46 e Kühlluft durch die Fensterteile 42 a, um den
Innenraum der Vorrichtung zu kühlen. Das zylindrische
Verbindungsteil 46 b hat eine Vielzahl von in Längsrichtung
verlaufenden Durchgangslöchern, die darin in gleichmäßigen
Abständen längs seines Umfanges ausgebildet sind. Eine
Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren 20 sind teilweise in
diese Durchgangslöcher eingebettet, und zwar in gleicher Weise
wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen.
Ein ringförmiges zweites Kupplungsteil 47 ist im Innenraum
des ersten Kupplungsteiles 46, die Antriebswelle 45 umgebend,
angeordnet und ist starr an dem ersten Schutzgehäuse 42
befestigt. Es hat eine zylindrische Außenumfangsfläche, die
von der zylindrischen Innenumfangsfläche des ersten Kupplungs
teiles 46 mit einem Ringspalt getrennt ist, der mit magnetisier
baren Teilchen 11 gefüllt ist. Eine Vielzahl von Ablenkblechen
48 sind an den gegenüberliegenden Oberflächen
des ersten Kupplungsteiles 46 und des zweiten Kupplungsteiles
47 befestigt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche
wie die der oben beschriebenen Ausführungsform, und die
Wärmeübertragungsrohre 20 sorgen in gleicher Weise für die
gewünschte Kühlwirkung. Diese Ausführungsform hat den Vorteil
gegenüber der oben beschriebenen Ausführungsform, daß das
zweite Kupplungsteil 47 vor dem ersten Schutzgehäuse 42
gelagert ist, während das zweite Schutzgehäuse 43 nur das
Kühlgebläse 44 trägt. Somit kann das zweite Schutzgehäuse 43
sehr dünne Wände haben, so daß sich das Gesamtgewicht der
Vorrichtung reduzieren läßt.
Claims (9)
1. Elektromagnetische Kupplung, umfassend
- - eine drehbare Antriebswelle (4, 34, 45),
- - ein an der drehbaren Antriebswelle befestigtes, direkt angetriebenes erstes Kupplungsteil (9, 35, 46), das eine Kupplungsfläche parallel zur Achse der Antriebswelle (4, 34, 45) besitzt,
- - ein zweites Kupplungsteil (10, 36, 47), das mit seiner Kupplungsfläche der Kupplungsfläche des ersten Kupplungsteiles (9, 35, 46) gegenüberliegt,
- - magnetisierbare Teilchen (11) in einem Ringspalt zwischen den beiden Kupplungsteilen (9, 35, 46; 10, 36, 47), die in Abhängigkeit von ihrem Magnetisierungsgrad die Kraft zwischen den Kupplungsteilen übertragen,
- - einen die Kupplungsteile umgebenden Ständer (1, 30, 40) mit einer Erregerspule (2, 31, 41), welche die magnetisierbaren Teilchen (11) magnetisiert, wenn ein elektrischer Strom die Erregerspule (2, 31, 41) durchfließt, und
- - eine Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren (20), die teilweise in das eine Kupplungsteil eingebettet sind, sich parallel zur Achse der Antriebswelle (4, 35, 46) erstrecken und gegebenenfalls Kühlrippen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeübertragungsrohre (20) in das von der Antriebswelle (4, 34, 45) direkt angetriebene erste Kupplungsteil (9, 35, 46) eingebaut und an dessen Außenumfangsfläche in der Nähe des Ringspaltes radial außerhalb des zweiten Kupplungsteiles angeordnet sind, und
daß das direkt angetriebene erste Kupplungsteil (9, 35, 46) radial außenliegend, das zweite Kupplungsteil (10, 36, 47) ringförmig umgebend angeordnet ist.
daß die Wärmeübertragungsrohre (20) in das von der Antriebswelle (4, 34, 45) direkt angetriebene erste Kupplungsteil (9, 35, 46) eingebaut und an dessen Außenumfangsfläche in der Nähe des Ringspaltes radial außerhalb des zweiten Kupplungsteiles angeordnet sind, und
daß das direkt angetriebene erste Kupplungsteil (9, 35, 46) radial außenliegend, das zweite Kupplungsteil (10, 36, 47) ringförmig umgebend angeordnet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Wärmeübertragungsrohre (20) aus einem abgedichteten
zylindrischen Rohr (21) besteht, das vom ersten Kupplungsteil
(9, 35, 46) axial vorsteht und in das ein flüchtiges Arbeitsfluid
(22) unter reduziertem Druck dicht eingeschlossen ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorstehenden Wärmeübertragungsrohre (20) durch eine
Vielzahl von gemeinsamen, kreisringförmigen Teile (23) hindurchgehen,
die stabilisierende Kühlrippen mit Befestigungsöffnungen
(21) in regelmäßigen Abständen bilden.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kupplungsteil (36, 47) stationär angeordnet
ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine drehbar gelagerte angetriebene Welle (5) vorgesehen
ist, die an dem zweiten Kupplungsteil (10) befestigt ist
und sich mit ihm dreht, wenn das zweite Kupplungsteil (10)
angetrieben wird.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schutzgehäuse (3; 32, 33; 42, 43) vorgesehen ist,
das an dem Ständer (1, 30, 40) befestigt ist und die Wärmeübertragungsrohre
(20) umgibt, wobei das Schutzgehäuse
eine Vielzahl von Öffnungen (3a; 33a, 33b; 43a, 42b) für
Kühlluft besitzt, die in der Nähe der Wärmeübertragungsrohre
(20) ausgebildet sind.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
ein Kühlgebläse (14, 38, 44), welches in einer Position angeordnet
ist, daß es gegebenenfalls durch Öffnungen im Schutzgehäuse
- Kühlluft über die Wärmeübertragungsrohre (20) bläst.
9. Kupplung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen Ansaugöffnungen (33 a, 43 a) und Auslaßöffnungen
(33 b, 43 b) umfassen, wobei die Kühlrippen (23)
zwischen den Ansaugöffnungen (33 a, 43 a) und den Auslaßöffnungen
(33 b, 43 b) angeordnet sind, und das Kühlgebläse (38, 44)
an dem Schutzgehäuse in der Nähe der Ansaugöffnungen (33 a, 43 a)
montiert ist.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |