DE1935246C3 - Drehzahlregelbarer Induktionsmotor - Google Patents
Drehzahlregelbarer InduktionsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen drehzahlregelbaren Induktionsmotor gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Induktionsmotor ist aus der DTPS 81 966 bekannt. Bei dem bekannten Induktionsmotor
erfolgt die Regelung des an die Abtriebswelle abgegebenen Drehmomentes durch axiale Verschiebung
des hohlzylindrischen Zwischenrotors gegenüber dem Stator, während die Kühlung des Motors mit Hilfe
eines Lüfterrades erfolgt, welches über eine Lüfterwelle von einem Lüfterrotor angetrieben wird, dessen
Leistung im wesentlichen unabhängig von der Stellung des Zwischenrotors bezüglich des Stators ist.
Bei dem bekannten Induktionsmotor ist jedoch der Wirkungsgrad sehr gering, was zu einer entsprechend
großen Wärmeentwicklung im Motor führt, so daß mit dem bekannten Motor Antriebsleistungen oberhalb von
kW praktisch nicht zu verwirklichen sind.
Aus der DT-PS 2 92 873 ist ein Induktionsmotor bekannt, bei dem zum Antrieb des Lüfters ein
besonderer Rotor vorgesehen ist, der lose drehbar auf der Abtriebswelle angeordnet ist und durch das
Statorfeld in Umlauf gesetzt wird. Der Motorrotor ist dabei so viel verkürzt, daß er und der Lüfterrotor
innerhalb des Stators Platz finden.
Der Hauptmotor besitzt eine Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie mit einem ausgeprägten Kippunkt, die
für eine Drehzahlregelung nur bedingt geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen drehzahlregelbaren Induktionsmotor der eingangs genannten
Art zu schaffen, der unter Beibehaltung einer kontinuierlichen Regelung über den gesamten Drehzahlbereich
einen höheren Wirkungsgrad und eine größere Typenleistung mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteranspriichen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
is Fig. 1 eine Motorausführung, bei welcher der
Zwischenrotor elektrisch leitend mit einem Ring des Läufer-Kurzschlußkäfigs verbunden ist,
Fig. 2 eine Ausführung gemäß Fig. 1, jedoch mit
im Bereich der Befestigung des Zwischenrotors an einem Ring des Kurzschlußkäfigs vorgesehenen elektrisch
isolierenden Zwischenlagen,
Fig. 3 einen Motor, bei dem der Hauptrotor einen form- und kraftschlüssig anliegenden Mantel aufweist,
welcher über den Lüfterläufer verlängert ist.
In den Figuren stellt 1 das Motorgehäuse dar, während mit 2 der Stator, mit 3 der als Hauptrotor dienende Käfigläufer und mit 4 die Abtriebswelle bezeichnet sind.
In den Figuren stellt 1 das Motorgehäuse dar, während mit 2 der Stator, mit 3 der als Hauptrotor dienende Käfigläufer und mit 4 die Abtriebswelle bezeichnet sind.
Außer dem Hauptrotor 3 ist ein Rotor 5 vorgesehen, der vom als Hohlzylinder ausgebildeten Zwischenrotor
6 konzentrisch umschlossen ist und vom Stator 2 durch die Wandung des Zwischenrotors hindurch magnetisch
so beeinflußt wird, daß er unabhängig vom Betriebszustand des Käfigläufers 3, d. h. unabhängig von dessen
augenblicklicher Drehzahl, mit seiner Nenndrehzahl oder zumindest angenähert mit dieser umläuft. Der
Rotor 5 sitzt fest auf der den Lüfterflügel 7 tragenden Welle 8.
Wie aus Fig.1 ersichtlich, ist der aus einem geeigneten Material bestehende Zwischenrotor 6
topfförmig gestaltet. Der mit einer Aussparung 9 versehene Topfboden IO dient dabei zur Befestigung
des Rotors am Hauptrotor 3 bzw. an dessen Kurzschlußring 11.
Beim Motor nach F ig. 2 ist zwischen dem Hauptrotor 3 und dem hohlzylindrischen Zwischenrotor
6 eine isolierende Zwischenlage 12 vorgesehen.
Bei der Ausführung des Motors gemäß F i g. 3 ist der
Zwischenrotor 6 z. B. durch Aufschrumpfen fest mit dem so Hauptrotor 3 vereinigt. Der Zwischensteg 13 dient hier
als Anschlagbegrenzung.
Die Bemessung der Länge und der Wandstärke des Zwischenrotors richtet sich grundsätzlich nach den
jeweils gegebenen Voraussetzungen. Der aus elektrisch verhältnismäßig gut leitendem Material bestehende
Zwischenrotor kann teilweise aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen.
Die Regelung eines solchen Induktionsmotors kann mit den an sich bekannten Methoden erfolgen. Dabei
do wirkt sich der Einfluß des Zwischenrotors auf die
Regelung des Motors insofern außerordentlich vorteilhaft aus, als sich große Regelbereiche und eine
beachtliche Konstanz der eingestellten Solldrehzahl erzielen lassen. Die Istgröße liefert dabei ein in den
Figuren nicht dargestelltes Tachometer, das mit der Motorabtriebswelle, die zu diesem Zweck durch die
Lüfterhohlweile 8 hindurchgeführt ist, gekuppelt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drehzahlregelbarer Induktionsmotor mit einem mit einer Abtriebswelle fest verbundenen, hohlzylindrischen,
als Wirbelstromläufer ausgebildeten Zwischenrotor und mit einem zum Zwischenrotor
konzentrisch im Inneren des Stators angeordneten, durch das Drehfeld zumindest annähernd mit seiner
Drehzahl antreibbaren Lüfterrotor, welcher fest mit einer ein Lüfterrad tragenden, unabhängig von der
Abtriebswelle antreibbaren Lüfterwelle verbunden ist und dessen Außendurchmesser kleiner als der
Innendurchmesser des Zwiscnenrotors is«, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Stators (2) auf der Abtriebswelle (4) ein als Kurzschlußläufer ausgebildeter Hauptrotor (3) sitzt
und daß der Zwischenrotor (6) den Lüfterrotor (5) umschließt, wobei Länge und Wandstärke des
Zwischenrotors (6) entsprechend dem gewünschten Drehmoment-Drehzahlverhalten bemessen sind.
2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrotor (6) an dem
Hauptrotor (3) befestigt ist.
3. Induktionsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrotor (6) mit dem
Kurzschlußkäfig des als Käfigläufer ausgebildeten Hauptrotors (3) eine gegossene Einheit bildet.
4. Induktionsmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrotor (6)
den Hauptrotor (3) umschließt und mit dessen Umfangsfläche kraft- und formschlüssig verbunden
ist.
5. Induktionsmotor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrotor (6) teilweise
aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht.
6. Induktionsmotor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrotor (6) gegenüber
dem Hauptrotor (3) elektrisch getrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935246 DE1935246C3 (de) | 1969-07-11 | Drehzahlregelbarer Induktionsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935246 DE1935246C3 (de) | 1969-07-11 | Drehzahlregelbarer Induktionsmotor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935246A1 DE1935246A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1935246B2 DE1935246B2 (de) | 1975-09-11 |
DE1935246C3 true DE1935246C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
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