DE933040C - In eine Radnabe eingebauter Kleinststromerzeuger, insbesondere fuer Fahr- und Kraftraeder - Google Patents

In eine Radnabe eingebauter Kleinststromerzeuger, insbesondere fuer Fahr- und Kraftraeder

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DE933040C
DE933040C DEC1564D DEC0001564D DE933040C DE 933040 C DE933040 C DE 933040C DE C1564 D DEC1564 D DE C1564D DE C0001564 D DEC0001564 D DE C0001564D DE 933040 C DE933040 C DE 933040C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/06Arrangement of lighting dynamos or drives therefor
    • B62J6/12Dynamos arranged in the wheel hub

Description

  • In eine Radnabe eingebauter Kleinststromerzeuger, insbesondere für Fahr- und Krafträder Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Radnabe eingebauten Kleinststromerzeuger mit Vielpolanordnung für Rotor und Stator, insbesondere für Fahr- und Krafträder.
  • Da die zur Zeit meist angewendete Bauart der durch Reibrad vom Reifen angetriebenen Fahrraddynamomaschine bei Regenwetter durch die verringerte Reibung oder bei lehmigen oder tonigen Straßen infolge des am Reifen haftenden Erdreichs versagt, wurde wiederholt der Versuch gemacht, den Stromerzeuger in die Nabe einzubauen. Hierbei wurde meist der Anker des Stromerzeugers über ein Zahnradgetriebe in die erforderliche schnelle Umdrehung versetzt. Der Wirkungsgrad und die Lebensdauer dieser Maschine sind infolge des notwendigen Schnellaufs naturgemäß begrenzt. Deshalb hat man Stromerzeuger mit Vielpolanordnung gebaut. Diese Maschinen konnten mit geringer Umdrehungszahl des Rotors laufen. Man hat diese Fahrraddynamomaschinen bisher in Wechselpolbauart gebaut. Bei Wechselpolmaschinen besitzen bekanntlich. die benachbarten Zähne des Rotors verschiedene Polarität. Die zur Spannungserzeugung notwendige magnetische Flußänderung wird durch Umkehr der magnetischen Flußrichtung bei Drehung um eine Zahnteilung hervorgerufen. Diese Wechselpolmaschinen fallen so groß aus, daß sie in einer besonderen Seitentrommel untergebracht werden müssen, wo sie durch äußere Krafteinwirkung leicht verbogen werden können, so daß Rotor und Stator sich berühren und die Maschine infolgedessen zerstört wird. Man kennt auch bereits langsam laufende Vielpolmaschinen, die als Gleichpolmaschinen mit elektromagnetischer Erregung gebaut sind. Diese Stromerzeuger sind jedoch bisher nicht als Fahrraddynamomaschinen verwendet worden, und zwar deshalb nicht, weil die äußeren Abmessungen dieser Maschinen zu groß waren. Die bekannten Gleichpolmaschinen besitzen zwei oder mehrere sich aneinander vorbeibewegende Zahnkranzpaare, deren Zahnbreite gleich der halben Teilung ist. Durch die Gegeneinanderbewegung der Zahnkranzpaare entsteht ein pulsierendes magnetisches Feld und dadurch in der zentrisch zur Achse angeordneten Spule eine Wechselspannung.
  • Bei allen Fahrradstromerzeugern ist es von Wichtigkeit, daß sie bei unmittelbarem Antrieb, d. h. also ohne Zwischenschaltung eines Getriebes, den notwendigen Nutzeffekt aufbringen, der für die Lichtleistung des Fahrrades auch bei geringer Geschwindigkeit desselben erforderlich ist. Die Spannung muß "so geregelt werden, daß in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich die Spannung annähernd konstant bleibt. Zur Spannungsregelung von Fahrradstromerzeugern sind Einrichtungen bekannt, die durch Ausnutzung der Fliehkraft beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl einen Teil der Wicklung kurzschließen, die aber durch Verschmutzen der Kontakte störanfällig sind und außerdem infolge der Kurzschlußströme den Wirkungsgrad herabsetzen.
  • Man hat auch bereits den induktiven Spannungsabfall der Wicklung zur Herabsetzung der Klemmenspannung benutzt. Da aber der magnetische Widerstand der bisher verwendeten Dauermagnetbauformen der Erhöhung der Induktivität im Wege stand, hat man bereits einen magnetischen Nebenschluß eingeschaltet. Weil aber auch der magnetische Nutzfluß zum Teil über den Nebenschluß hinweggeht, sind auch dieser Lösung Grenzen gesetzt, so daß diese Stromerzeuger einen verhältnismäßig starken Anstieg der Spannung über den ganzen Arbeitsbereich zeigten. Hinzu kommt, daß ein Stromerzeuger bei gedrosselter Spannung erheblich größer sein muß als eine ungedrosselte Maschine gleicher Leistungsabgabe. Die bekannten Bauformen würden demzufolge bei vollständiger Ausregelung zu große und schwere Maschinen ergeben.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der als Gleichpolmaschine ausgebildete Kleinststromerzeuger einen magnetischen Kreis besitzt, bei dem die magnetischen Kraftlinien einmal durch einen Luftspalt von unveränderlicher Größe und das andere Mal durch einen Luftspalt von veränderlicher Größe hindurchtreten, der sowohl am Stator wie auch am Rotor durch Zähne gebildet wird, deren Breite kleiner ist als die halbe Teilung der auf Stator und Rotor gleichmäßig und mit gleicher Zahl verteilten Zähne. Ein solcher Kleinststromerzeuger arbeitet mit gutem Nutzeffekt auch bei verhältnismäßig langsamer Drehzahl. Die zur Spannungserzeugung notwendige Flußänderung wird durch Schwankungen der Stärke eines in seiner Richtung gleichbleibenden magnetischen Feldes erzeugt. Die größte Änderung des magnetischen Flusses ergibt sich bei einem gegebenen Dauermagnetvolumen bei dieser Anordnung dann, wenn die Breite- der Zähne wesentlich kleiner ist als ihre halbe Teilung. Die Induktivität, die zur Spannungsregelung notwendig ist, läßt sich sehr leicht unterbringen, so daß die volle Ausregelung der Spannung möglich ist, die dann über einen verhältnismäßig großen Geschwindigkeitsbereich konstant ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen derartigen Aufbau von Stator und Rotor, daß die magnetischen Kraftlinien durch den nicht veränderlichen und durch den veränderlichen-Luftspalt entweder in radialer Richtung oder in der Achsrichtung hindurchtreten: Hierzu kann vorteilhaft das eine Ende des Rotors bzw. Stators zylindrisch und das andere Ende mit Zähnen versehen und die Ankerspule zwischen dem gezahnten und dem zylindrischen Ende 'des Stators angeordnet sein.
  • Es ist ferner zweckmäßig, daß die Ankerspule statt mit einem einzigen mit zwei magnetischen Kreisen verkettet ist und daß die Stator- und Rotorzähne an den beiden hiernach vorhandenen Luftspalten von veränderlicher Größe gegeneinander um eine halbe Polteilung versetzt sind. Die Zähne des Stators und des Rotors können je von einem einzelnen Blech gebildet werden, das auf einem Teil seiner Höhe durch seitlich anliegende Bleche verstärkt ist. Auf diese Weise läßt sich die erforderliche Zähnezahl bei größtmöglicher Kleinheia des Stromerzeugers unterbringen. Vorteilhaft ist es, wenn das erregende Magnetfeld von einem Dauermagneten erzeugt, wird. Es kann aber auch von einer mit Gleichstrom gespeisten Magnetwicklung geliefert werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Fahrraddynamomaschine, die in der Fahrradnabe zentrisch zur Achse eingebaut ist, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung II-II der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt in Richtung III-III der Abb. i, Abb: q. einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform, Abb. 6 einen Querschnitt zur Abb. 5, Abb. 7, 8, 9 andere Ausführungsformen, Abb. io und ii den Zusammenbau eines Stromerzeugers aus abgestuften Blechen, Abb. i2 und 13 Spannungskurven in Abhängigkeit von der Windungszahl und Frequenz.
  • In der Abb. i ist auf der Fahrradachse i ein Stator 2 befestigt, während der Rotor 3 als äußerer Mantel der Fahrradnabe ausgebildet ist und durch Kugel- oder Rollenlager q. drehbar gelagert ,ist. Die Speichen des Rades sind mit 5' bezeichnet. Die eine Seite des Rotors bzw. Stators ist mit Zähnen 6 und 7 versehen, während die andere Seite zylindrisch ausgebildet ist, so daß an dieser Stelle ein über den ganzen Zylinderumfang konstanter Luftspalt vorhanden ist. Zwischen den beiden Stirnseiten des Stators befindet sich eine Induktionsspule 8, von welcher die Klemmenspannung abgenommen wird. Die Breite der Zähne 6 und 7 ist wesentlich kleiner als die halbe Teilung t.
  • Bei Verwendung magnetischer Werkstoffe geringer Koerzitivkraft können der Kern (Stator) 2 oder der Mantel (Rotor) 3 oder beide als axial magnetisierte Dauermagneten ausgebildet werden. Ist der Kern 2 als Dauermagnet ausgebildet, so besteht der mit 9 bezeichnete Ring, der in dem Kern 2 auf der einen Seite eingesetzt ist, aus Weicheisen, oder er besteht mit dem Kern 2 aus einem Stück. Der Kern 2 und der Ring 9 können auch beide aus Weicheisen bestehen, wenn der Mantel 3 als Dauermagnet ausgebildet ist. Ebenso können auch der Kern 2 sowie der Ring 9 als Dauermagnet ausgebildet sein, während der Mantel 3 aus Weicheisen besteht. Es ist sodann auch möglich, daß lediglich der Ring 9 aus einem Magnetwerkstoff großer Koerzitivkraft besteht und radial magnetisiert ist, während die Teile 2 und 3 aus Weicheisen bestehen.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Stator ebenfalls mit 2 und der Rotor mit 3 bezeichnet. In diesem Falle dient ein Dauermagnet 10, der radial magnetisiert ist, zur Induzierung zweier Spulen 11 und 12. Die Zähne des Stators sind mit 13 und 14 bezeichnet. Zwischen ihnen liegen die Spulen 11 und 12, und zwischen den Spulen liegt wiederum der Dauermagnet 10. Die Zähne des Rotors 3 sind mit 15 und 16 bezeichnet. Sie sind gegeneinander um eine halbe Teilung versetzt, wie es auch in der Abb. 6 angedeutet ist, so daß die erzeugten Spannungen bei gleichem Wicklungssinn der Spulen um 180° phasenverschoben, bei ungleichem Wicklungssinn dagegen gleichphasig sind. Zwischen den Zähnen 15 und 16 befindet sich ein zylindrischer Polansatz, der dem Ringmagneten gegenübersteht. In der einzelnen Spule wird bei der Anordnung nach Abb.4 bei sonst gleichen Verhältnissen wie in Abb. 1 eine höhere Spannung induziert, da sich der magnetische Fluß nach Abb.4 direkt im Verhältnis der magnetischen Leitwerte der Luftspalte der Zahnkränze ändert (bei Vernachlässigung des Widerstandes in Weicheisen), während die Flußänderung bei der Anordnung nach Abb. 1 im Verhältnis der Änderung des magnetischen Gesamtleitwertes, also unter Einschluß des Dauermagneten erfolgt.
  • Diese vergrößerte Flußänderung kann auch bei nur einer Spule bei der Anordnung nach Abb. 5 erreicht werden. Der Stator 2 hat hier zwei um eine halbe Teilung versetzte Zahnkränze 17 und 18 sowie eine zwischen diesen angeordnete Spule 19. Außerdem besitzt der Stator einen radial magnetisierten Ringmagneten 2o, der auf dem einen Ende des Stators aufgesetzt ist. Der Rotor 3 besitzt über die beiden Zahnkränze 17 und 18 hindurchgehende Zähne 2i1und ist an seinem dem Ringmagneten 2o gegenüberstehenden Ende 22 zylindrisch ausgebildet. Der Dauermagnet kann hier auch ohne weiteres von einer in der Ringnut 23 untergebrachten nicht gezeichneten Magnetwicklung ersetzt werden, wobei dann der Teil 2o aus Weicheisen bestehen muß.
  • In der Abb. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein Magnetring 24 mit einem gezahnten Weicheisenring 25 versehen ist. Der Ring 24 ist auf einem Flansch 26 befestigt. Der Magnet ist in diesem Falle als Rotor zu betrachten, der sich gegenüber einem aus Weicheisen bestehenden Teil 27 dreht. Der Magnet greift in die Ringnut 28 des Teiles 27 ein, in welcher auch die Spule 29 angeordnet ist: Der Stator 27 ist mit Zähnen 30 versehen, die den Zähnen 25 des Magneten 24 gegenüberstehen. Die innere Seite der Ringnut 28 sowie des Ringmagneten 24 ist zylindrisch ausgebildet, so daß an dieser Stelle ein über den ganzen Zylinderumfang konstanter Luftspalt entsteht, der mit 31 bezeichnet ist. Diese Bauart hat den Vorteil, daß sich am Außenumfang des Ringmagneten bzw. des Stators 27 mehr Zähne unterbringen lassen als innen.
  • In der in Abb. 8 dargestellten Ausführungsform ist der flache zylindrische Magnet 32 axial magnetisiert. Er liegt zentrisch zur Drehachse und wird von der Wicklung 33 umgeben. Der Stator 34 besitzt Zähne 35, die den Zähnen 36 des Rotors 37 gegenüberstehen. Diese Zähne sind radial gerichtet. Der gleichbleibende Luftspalt entsteht zwischen Rotormitte und dem Dauermagneten 32. Es besteht auch die Möglichkeit, den Teil 37 als Dauermagneten auszubilden und die Teile 32 und 34 aus einem Weicheisenstück anzufertigen. In diesem Falle würden die Zähne 36 des Rotors 37 aus Weicheisen bestehen, die nachträglich in dem Dauermagneten eingesetzt sind, so wie es bereits in der Abb. 7 beispielsweise dargestellt ist.
  • In der Abb. 9 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Stator 38 mit einseitigen Zähnen 39 versehen ist. Der Rotor 4o besitzt Zähne 44 die den Zähnen 39 gegenüberstehen, und ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, zwischen denen sich der Magnetkörper 42 befindet, der als Ringmagnet ausgebildet und axial magnetisiert ist. Der gleichbleibende Luftspalt entsteht zwischen den zylindrischen Teilen des Rotors 38 und des Stators 40. Er ist mit 43 bezeichnet.
  • Die zur Regelung erforderliche Induktivität der Wicklung ist bei den Anordnungen mit Magneten großen Querschnitts und kleiner Länge leicht zu erreichen. Sie ist besonders groß bei den Anordnungen nach Abb. 4 und 5, da hier der von der Spule erzeugte magnetische Wechselfluß am Dauermagneten vorbeigeführt wird und so der magnetische Kreis hierfür einen besonders kleinen Widerstand besitzt. Die Ermittlung der erforderlichen Windungszahl wird so vorgenommen, daß bei verschiedenen, den ganzen Arbeitsbereich umfassenden Frequenzen die in Abb. 12, dargestellte Kurvenschar bei der vorgeschriebenen Belastung aufgenommen wird. Die Kurven zeigen anfangs einen der Windungszahl und Frequenz annähernd proportionalen Verlauf, krümmen sich dann und fallen nach dem Überschreiten eines Maximums, dessen Scheitel um so höher liegt, je höher die Frequenz ist, wieder ab; und zwar um so steiler, je höher die Frequenz ist. Die notwendige Windungszahl findet man jetzt durch Aufsuchen des der geforderten Regelgenauigkeit entsprechenden Abstandes einer dem Arbeitsbereich entsprechenden Zahl von Kurven. Für diesen Punkt ergibt sich für die Klemmenspannung als Funktion der Frequenz die Kurve nach Abb. 13.
  • In den besprochenen Ausführungsformen ist die zur Regelung erforderliche Induktivität durch die Wicklung und den magnetischen Kreis des Stromerzeugers gegeben. Man kann die Abmessungen der Maschinen dadurch wesentlich verkleinern, daß man sie zunächst nur im Hinblick auf die erforderliche Stromerzeugung konstruiert und die dafür notwendige Induktivität in einer besonderen Drosselspule erzeugt. Es kann zwischen dem Stromerzeuger und dem Verbraucher eine zusätzliche Drosselspule geschaltet werden, die entweder im Gehäuse des Stromerzeugers oder im Gehäuse des Verbrauchers oder auch in einem besonderen Gehäuse untergebracht werden kann. Durch diese Drosselspule kann die Induktivität des Stromkreises unabhängig von derjenigen des Stromerzeugers auf einen beliebig hohen Wert gebracht werden. Die Unterschiede der Klemmenspannungen der Stromerzeuger, die sich durch Bearbeitungsungenauigkeiten und Verschiedenheit der Werkstoffe ergeben, können durch diese Zusatzdrossel dadurch ausgeglichen werden, daß man entweder aus einer genügend großen Zahl mit dem Streuungsbereich entsprechenden Indüktivitätswerten eine passende Spule auswählt oder -die Spule mit Anzapfungen versieht und so die erforderliche Induktivität einstellt.
  • Der Stromerzeuger eignet sich außer für die Fahrzeugbeleuchtung zum Betrieb von Rundfunkgeräten, zur Batterieladung unter Zwischenschaltung von Gleichrichtern oder zur Versorgung anderer gleichbleibender Verbraucher bei Antrieb durch Wind- oder Wasserräder. Soll bei gegebener Frequenz und Belastung eine möglichst hohe Leistung abgegeben werden, so wird die Windungszahl verwendet, bei der die der Frequenz entsprechende Kurve in Abb. 12 ihr Maximum erreicht. Es lassen sich also durch Verwendung eines Stromerzeugers der erfindungsgemäßen Bauart kleine und leichte Kurbelinduktoren ohne Zahnräder herstellen. Gibt man dem Stromerzeuger eine Wicklung, die einem Arbeitspunkt auf dem aufsteigenden Teil der Kurve in Abb. 12 entspricht, so erhält man eine Maschine, die bei gleichbleibender Drehzahl infolge des geringen Widerstandes und der geringen Induktivität ihrer Wicklung bei schwankender Belastung nur geringe Spannungsänderung zeigt.
  • In den massiven Eisenkernen entstehen beim Betrieb des Stromerzeugers Wirbelströme, die bei den niedrigen Frequenzen, z. B. der Fernsprechinduktoren, unschädlich sind, bei hohen Frequenzen dagegen den Wirkungsgrad so stark herabsetzen, daß sie durch die bekannten Mittel der Unterteilung des Eisenkernes herabgesetzt werden müssen. Zweckmäßig werden passend geschnittene Stücke aus Dynamoblech in eine mit entsprechenden Haltevorrichtungen versehene Formgelegt und die Zwischenräume, z. B. im Spritzguß- oder Spritzpreßverfahren, mit Isolierstoff ausgefüllt. Zur Verringerung des magnetischen Widerstandes wird nach der Erfindung der sektorförmige Raum zwischen den die Zähne bildenden Blechen durch in ihrer Breite abgestufte Bleche 44 ausgefüllt, die mit möglichst geringem Abstand am Hauptblech 45 anliegen, also zweckmäßig an diesem beispielsweise durch Punktschweißen befestigt sind. Die die Blechpakete tragenden Bauteile werden zweckmäßig mit in die Form eingelegt und so durch die Preßmasse mit den Blechen verbunden. Die Blechpakete können, falls dies notwendig ist, spanabhebend bearbeitet werden.
  • In den Abb. 10 und 11 ist im Längsschnitt und Querschnitt die Anordnung der Bleche dargestellt, wie sie für einen Stromerzeuger nach Abb. 1 zweckmäßig ist. Hierbei kann die Raumausnutzung durch Verwendung einer größeren Zahl dünner und entsprechend abgestufter Bleche beliebig gesteigert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In eine Radnabe eingebauter Kleinststromerzeuger mit Vielpolanordnung von Rotor und Stator, insbesondere für Fahr- und Krafträder, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gleichpolmaschine ausgebildete Kleinststromerzeuger -einen magnetischen, Kreis besitzt, bei dem die magnetischen Kraftlinien einmal durch einen Luftspalt von unveränderlicher Größe und das andere Mal durch einen Luftspalt von veränderlicher Größe hindurchtreten, der sowohl am Stator als auch am Rotor durch Zähne gebildet wird, deren Breite kleiner ist als die halbe Teilung der auf Stator und Rotor gleichmäßig und mit gleicher Zahl verteilten Zähne.
  2. 2. Kleinststromerzeuger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen derartigen Aufbau von Stator und Rotor, daß die magnetischen Kraftlinien durch den nicht veränderlichen und durch den veränderlichen Luftspalt entweder in radialer Richtung oder in der Achsrichtung hindurchtreten.
  3. 3. - Kleinststromerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rotors bzw. Stators zylindrisch und das andere Ende mit Zähnen versehen ist und daß die Ankerspule zwischen dem gezahnten und dem zylindrischen Ende des Stators angeordnet ist (Abb. i).
  4. 4. Kleinststromerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerspule statt mit einem einzigen mit zwei magnetischen Kreisen verkettet ist und daß die Stator- und Rotorzähne an den beiden hiernach vorhandenen Luftspalten von veränderlicher Größe gegeneinander um eine halbe Zahnteilung versetzt sind (Abb.6).
  5. 5. Kleinststromerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Stators und des Rotors je von einem einzelnen Blech gebildet werden, das auf einem Teil seiner Höhe durch seitlich anliegende Bleche verstärkt ist (Abb. 11).
  6. 6. Kleinststromerzeuger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erregende Magnetfeld von einem Dauermagneten oder von einer mit Gleichstrom gespeisten Magnetwicklung geliefert wird.
  7. 7. Kleinststromerzeuger nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Anwendung auf durch Wind- oder Wasserräder angetriebene Stromerzeuger und Kurbelinduktoren. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 678 576; USA.-Patentschrift Nr.2119477; britische Patentschrift Nr. 468 o65; deutsche Patentschrift Nr. 183 1o3.
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