DE102006003655A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE102006003655A1
DE102006003655A1 DE200610003655 DE102006003655A DE102006003655A1 DE 102006003655 A1 DE102006003655 A1 DE 102006003655A1 DE 200610003655 DE200610003655 DE 200610003655 DE 102006003655 A DE102006003655 A DE 102006003655A DE 102006003655 A1 DE102006003655 A1 DE 102006003655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
support
vehicle seat
travel
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610003655
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl.-Ing. Makosch
Klaus Dipl.-Ing. Pahner
Jan Dipl.-Ing. Seitenglanz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHERDEL MARIENBERG GMBH, 09496 MARIENBERG, DE
Original Assignee
FEDERNWERKE MARIENBERG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FEDERNWERKE MARIENBERG GmbH filed Critical FEDERNWERKE MARIENBERG GmbH
Priority to DE200610003655 priority Critical patent/DE102006003655A1/de
Publication of DE102006003655A1 publication Critical patent/DE102006003655A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/4249Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats fixed structures, i.e. where neither the seat nor a part thereof are displaced during a crash
    • B60N2/4256Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats fixed structures, i.e. where neither the seat nor a part thereof are displaced during a crash the shape of the seat being specially adapted for a particular purpose or for particular vehicles
    • B60N2/4263Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats fixed structures, i.e. where neither the seat nor a part thereof are displaced during a crash the shape of the seat being specially adapted for a particular purpose or for particular vehicles with anti-submarining systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/64Back-rests or cushions
    • B60N2/646Back-rests or cushions shape of the cushion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Polsterträger, der eine in Sitzquerrichtung verlaufende Rampe aufweist. Es wird die Aufgabe gelöst, hierfür einen Drahtrahmen zu schaffen, der zumindest teilweise tragende Elemente aufweist und somit funktionell als separate Baugruppe zwischen einer Auflagefläche der Karosserie und dem Schaumkörper des Fahrzeugsitzes ausgestaltet ist, wobei außerdem eine gute Verteilung der Kräfte im Crashfall angestrebt wird. Dies wird erreicht, indem der Polsterträger als Drahtrahmen ausgestaltet ist mit einem äußeren Konturdraht (1) und in Fahrtrichtung verlaufenden Längsdrähten (2), wobei diesem Drahtrahmen ein zusätzlicher Stützrahmen zugeordnet ist, der mindestens drei, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stützdrähte bzw. Stützrohre (3; 4; 5) aufweist, auf denen jeweils ein hinterer, ein mittlerer und ein vorderer Abschnitt der Längsdrähte (2) abgestützt ist, und wobei der in Fahrtrichtung vordere Stützdraht (5) über mindestens einen weiteren Draht (6) und/oder einen weiteren Draht (8) mit dem mittleren Stützdraht/Stützrohr (4) und/oder dem hinteren Stützdraht/Stützrohr (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Rücksitzbänke von Personenkraftwagen, mit einem separaten Polsterträger für ein Sitzkissen, wobei der Polsterträger in seinem in Fahrtrichtung vorderen Abschnitt eine in Sitzquerrichtung verlaufende und nach oben über die dahinter liegenden Bereiche der Auflagefläche für das Sitzkissen überstehende Rampe aufweist.
  • Fahrzeugsitze für Kraftfahrzeuge müssen verschiedenartige Funktionen erfüllen, damit Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Körpermaße über längere Zeiträume sicher und ermüdungsfrei sitzen können. Hierfür sind beispielsweise eine ausreichende Stützwirkung auf einzelne Körperteile, eine seitliche Abstützung bei Kurvenfahrt, eine ausreichende Bewegungsfreiheit, ein angenehmes Sitzklima oder auch ein gutes Schwingungs- und Dämpfungsverhalten notwendig. Diese sehr unterschiedlichen Anforderungen haben zu einer kaum überschaubaren Anzahl von Konstruktionen für Fahrzeugsitze geführt.
  • So beschreibt DE 39 09 221 A1 einen Fahrzeugsitz, dessen Sitzkissen von einem relativ zum Sitzgestell beweglichen Polsterträger getragen wird. Dabei ist der Polsterträger über ein federelastisches Schwingungsdämpferelement mit dem Sitzgestell verbunden.
  • Bei der Konstruktion gemäß DE 43 25 754 C2 wird ein Polsterträger über Gummifedern auf einem Sitzgestell abgestützt, wobei die Materialcharakteristik der Gummifedern eine besonders gute Dämpfung bewirken soll.
  • In DE 199 42 351 A1 wird eine Sitzkonstruktion vorgeschlagen mit einem hinteren und einem vorderen Polsterteil, die in ihrer Relativstellung zueinander veränderbar sind, um unterschiedliche Sitztiefen zu erreichen.
  • Beim Fahrzeugsitz gemäß DE 102 14 383 A1 sind schließlich die Seitenwangen der Sitzfläche oder Sitzlehne in der Winkelstellung veränderbar ausgeführt, damit eine für den jeweiligen Nutzer optimale Seitenabstützung möglich ist.
  • Mit den oben lediglich beispielhaft benannten technischen Lösungen wird primär ein guter Sitzkomfort angestrebt. Neben solchen Aspekten müssen Sitze für Kraftfahrzeuge jedoch auch Sicherheitskriterien erfüllen, für die insbesondere aus Fahrzeugcrashs resultierende Festigkeitsanforderungen relevant sind.
  • In DE 199 43 595 A1 und DE 103 40 996 B3 wird vorgeschlagen, eine Sitzfläche im Bereich der vorderen Auflage des Oberschenkels der Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugcrash schlagartig anzuheben. Somit wird rechtwinklig zur Längsausrichtung des Kraftfahrzeugs eine Rampe ausgeformt, welche im Crashfall ein als „submarining" bezeichnetes Durchrutschen von Fahrzeuginsassen unter dem Sicherheitsgurt vermeiden soll. Allerdings erfordern beide Konstruktionen einen erheblichen Bauteilaufwand.
  • Dieser Aufwand kann reduziert werden, sofern anstelle einer mit zusätzlichen Bauteilen und lediglich temporär auszuformenden Rampe eine entsprechende Kontur dauerhaft in die Sitzgestaltung integriert wird. Eine solche Konstruktion ist aus DE 195 41 999 A1 bekannt. Hierbei weist ein schalenförmiger Polsterträger im vorderen Sitzbereich eine Rampe auf. Ähnliche Konstruktionen werden in DE 39 18 502 A1 und DE 39 26 625 A1 beschrieben.
  • Derartige technische Lösungen, bei denen der Polsterträger für das Sitzkissen in seiner vorderen Hälfte eine in Sitzquerrichtung verlaufende und nach oben über die dahinter liegenden Bereiche der Auflagefläche für das Sitzkissen überstehende Rampe aufweist, haben sich insbesondere für Rücksitzbänke von Personenkraftwagen grundsätzlich bewährt. Diese Konstruktionen verhindern bei hohen Verzögerungen (z.B. Frontalcrash) weitgehend eine Verlagerung der Hüfte oder des Beckens der Fahrzeuginsassen nach vorn. Dabei können die bei einem Crash schlagartig auftretenden großen Kräfte durch die Ausgestaltung des Polsterträgers als Schale über eine relativ große Fläche verteilt werden. Nachteilig ist jedoch, dass für die Herstellung der Schalen sehr teure Werkzeuge benötigt werden. Folglich ist eine Serienfertigung nur bei sehr großen Stückzahlen wirtschaftlich gerechtfertigt. Weiterhin muss bereits in einem frühen Entwicklungsstadium die endgültige Form der Schale festgelegt werden, damit die entsprechenden Werkzeuge bis zum Fertigungsbeginn verfügbar sind. Ferner ist der mit einer Schalenform mögliche Höhenversatz zwischen zwei benachbarten Abschnitten materialbedingt begrenzt. Schließlich sind Änderungen der Schalenkontur, beispielsweise für einen modifizierten Fahrzeugtyp, nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand realisierbar.
  • Aufgrund dieser Nachteile wird angestrebt, anstelle von schalenförmigen Polsterträgern solche Konstruktionen einzusetzen, die bereits bei kleineren Stückzahlen wirtschaftlich gefertigt und bei Bedarf auch mit geringerem Aufwand modifiziert werden können. Hierfür sind an sich Drahtrahmen geeignet, bei denen jeweils mehrere in Längs- und Querrichtung verlaufende Drähte zu einem flächigen Gebilde zusammengefügt werden, auf dem das eigentliche Sitzpolster abgestützt wird. Allerdings ist die Anwendung eines Drahtrahmens, dessen grundsätzlicher Aufbau beispielsweise aus DE 20 2004 013 951 U1 bekannt ist, problematisch. Beim Crash wird ein solcher Drahtrahmen nur im Bereich der Fanghaken lagestabil gehalten. Hingegen können sich die neben den Fanghaken befindlichen Abschnitte des Drahtrahmens aufgrund der nur begrenzten Formstabilität des gesamten Drahtgebildes relativ stark verbiegen, so dass eine Anwendung von Drahtrahmen als separater Polsterträger aus Sicherheitsaspekten fragwürdig ist. Deshalb werden derartige Drahtrahmen bisher kaum als separate Polsterträger verwendet, sondern überwiegend als eine in einem Schaumstoffkörper integrierte Stützeinlage gemäß DE 29 07 362 A1 .
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drahtrahmen für Fahrzeugsitze zu schaffen, der zumindest teilweise tragende Elemente aufweist und somit funktionell als separate Baugruppe zwischen einer Auflagefläche der Karosserie und dem Schaumkörper des Fahrzeugsitzes ausgestaltet ist, wobei die tragenden Elemente außerdem eine gute Verteilung plötzlich auftretender Kräfte im Crashfall gewährleisten sollen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, indem der Polsterträger als Drahtrahmen ausgestaltet ist mit einem äußeren Konturdraht, an dessen zur Fahrtrichtung hinterer und vorderer Stirnseite jeweils in Fahrtrichtung verlaufende Längsdrähte abgestützt sind, die ausgehend von der hinteren Stirnseite des Konturdrahtes einen zunächst weitgehend ebenen Verlauf aufweisen, der über einen schräg nach vorn und oben verlaufenden Abschnitt in eine weitgehend ebene Rampe und von dieser Rampe in einen stark abfallenden Abschnitt zur vorderen Stirnseite des Konturdrahtes übergeht und wobei dem Drahtrahmen ein zusätzlicher Stützrahmen zugeordnet ist, der mindestens drei, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stützdrähte bzw. Stützrohre aufweist, auf denen jeweils ein hinterer, ein mittlerer und ein vorderer Abschnitt der Längsdrähte abgestützt ist und wobei der in Fahrtrichtung vordere Stützdraht über mindestens einen weiteren Draht mit dem mittleren Stützdraht/Stützrohr und/oder dem hinteren Stützdraht/Stützrohr verbunden ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Merkmale im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • Der erfindungsgemäße Polsterträger kann durch die bauliche Integration von tragenden Elementen in einen Drahtrahmen als eine separate Baugruppe zwischen einer Auflagefläche der Karosserie und dem Schaumkörper des Fahrzeugsitzes genutzt werden. Somit wird es möglich, anstelle der bisher üblichen schalenförmigen Polsterträger Drahtrahmen einzusetzen, die bereits bei kleineren Stückzahlen wirtschaftlich hergestellt und mit relativ geringem Aufwand für verschiedenartige Anwendungen modifiziert werden können. Durch die vorgeschlagene Kombination unterschiedlicher Drahtstrukturen wird eine hohe Stabilität erreicht, wobei auch bei einem Crash eine gute Verteilung plötzlich auftretender Kräfte gewährleistet ist. Demzufolge werden sich die neben den Fanghaken befindlichen Abschnitte des Drahtrahmens nicht oder lediglich gering verbiegen, so dass mit der erfindungsgemäßen technischen Lösung nunmehr auch mit einem Drahtrahmen die Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Polsterträger in perspektivischer Ansicht in einer ersten Ausführung
  • 2 den Polsterträger gemäß 1 in einer ersten modifizierten Ausführung
  • 3 den Polsterträger gemäß 1 in einer zweiten modifizierten Ausführung
  • 4 den Polsterträger gemäß 1 in einer dritten modifizierten Ausführung
  • In der Zeichnung ist ein Polsterträger für einen Fahrzeugsitz dargestellt, der insbesondere für Rücksitzbänke von Personenkraftwagen geeignet ist. In 1 ist die Fahrtrichtung nach vorn mit einem Pfeil stilisiert, so dass die Einbaulage im Fahrzeug ersichtlich wird.
  • Der Polsterträger ist als Drahtrahmen ausgestaltet und weist einen äußeren Konturdraht 1 sowie eine Vielzahl von Längsdrähten 2 auf. Der hinteren Stirnseite vom Konturdraht 1 werden unter Beachtung der jeweils konkreten Einbaubedingungen Befestigungspunkte zugeordnet, die in der Zeichnung allerdings nicht näher dargestellt sind. Die Längsdrähte 2 sind jeweils an der zur Fahrtrichtung hinteren und vorderen Stirnseite vom Konturdraht 1 abgestützt und verlaufen in Fahrtrichtung. Dabei weisen diese Längsdrähte 2 ausgehend von der hinteren Stirnseite des Konturdrahtes 1 einen zunächst weitgehend ebenen Verlauf auf, der über einen schräg nach vorn und oben verlaufenden Abschnitt in eine weitgehend ebene Rampe und von dieser Rampe in einen stark abfallenden Abschnitt zur vorderen Stirnseite des Konturdrahtes 1 übergeht.
  • Dem Drahtrahmen ist ein zusätzlicher Stützrahmen zugeordnet, der aus mindestens drei Stützdrähten aus Federstahl bzw. aus kompakten Stützrohren 3, 4 und 5 gebildet wird. Gemäß 1 und 2 sind alle drei Bauteile als Stützdrähte 3, 4 und 5 ausgestaltet. Hingegen ist gemäß 3 und 4 lediglich das vordere Bauteil als Stützdraht 5 ausgestaltet, während das mittlere und das hintere Bauteil als Stützrohre 4 und 3 ausgestaltet sind. Diese Ausgestaltung ist im Crashfall besonders vorteilhaft, weil somit eine gute Kraftaufnahme und -ableitung möglich ist. Unabhängig von ihrer konkreten Dimensionierung als Draht oder Rohr verlaufen die Stützdrähte/Stützrohre 3, 4 und 5 quer zur Fahrtrichtung. Auf dem hinteren Stützdraht/Stützrohr 3 ist ein hinterer Abschnitt der Längsdrähte 2 abgestützt. Auf dem mittleren Stützdraht/Stützrohr 4 ist ein mittlerer Abschnitt der Längsdrähte 2 abgestützt, beispielsweise der Übergangsbereich vom schräg nach vorn oben verlaufenden Abschnitt in die weitgehend ebene Rampe. Auf dem vorderen Stützdraht/Stützrohr 5 ist schließlich ein vorderer Abschnitt der Längsdrähte 2 abgestützt.
  • Der vordere Stützdraht/das vordere Stützrohr 5 des Stützrahmens verläuft vorzugsweise mit einem Abstand "x" und weitgehend parallel zur vorderen Stirnseite des äußeren Konturdrahtes 1. Im weiteren Verlauf folgt dieser vordere Stützdraht/dieses vordere Stützrohr 5 im Bereich der beiden Seitenabschnitte des Polsterträgers annähernd dem Konturverlauf des äußeren Konturdrahtes 1 bis zum hinteren Stützdraht/Stützrohr 3. Dabei sind der mittlere Stützdraht/das mittlere Stützrohr 4 und der hintere Stützdraht/das hintere/Stützrohr 3 mit diesem jeweiligen Seitenabschnitt des vorderen Stützdrahtes/Stützrohres 5 verbunden. Außerdem ist vorgesehen, dass der mittlere Stützdraht/das mittlere Stützrohr 4 und der hintere Stützdraht/das hintere Stützrohr 3 des Stützrahmens zusätzlich mit dem jeweils zugeordneten seitlichen Abschnitt des äußeren Konturdrahtes 1 verbunden sind.
  • Der hintere Stützdraht/das hintere Stützrohr 3 und der vordere Stützdraht/das vordere Stützrohr 5 sind durch mindestens einen weiteren Draht 6 miteinander verbunden, der in einer weitgehend horizontalen Ebene verlaufend angeordnet ist. Dieser Draht 6 kann verschiedenartig ausgerichtet werden. So zeigt 1 eine Variante, bei der dieser weitere Draht 6 zwischen dem vorderen 5 und dem hinteren Stützdraht/Stützrohr 3 in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Alternativ ist es möglich, dass der weitere Draht 6 schräg zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Aus 2 ist eine solche Variante ersichtlich, wobei hier der schräg zur Fahrtrichtung ausgerichtete weitere Draht 6 vom hinteren Stützdraht/Stützrohr 3 ausgehend nach außen vorn zum vorderen Stützdraht/Stützrohr 5 verlaufend angeordnet ist. Unabhängig von der konkreten räumlichen Ausrichtung der weiteren Drähte 6 werden zwischen dem vorderen 5 und dem hinteren Stützdraht/Stützrohr 3 des Stützrahmens mindestens zwei derartige Drähte 6 vorgesehen. Diese Drähte 6 verlaufen gemäß 1 und 2 vorzugsweise symmetrisch zueinander und sind im jeweils seitlichen Randbereich des Polsterträgers angeordnet. Ebenso können die Drähte 6 gemäß 4 kombiniert werden, indem sowohl zwei in Fahrtrichtung als auch zwei schräg ausgerichtete Drähte 6 vorgesehen werden.
  • Weiterhin ist es möglich, dass dem Stützrahmen anstelle von derartigen Drähten 6 oder zusätzlich zu diesen mindestens ein weiterer Draht 8 zugeordnet wird. Der Draht 8 bzw. entsprechend mehrere Drähte 8 werden mit ihren Endabschnitten jeweils am vorderen Stützdraht/Stützrohr 5 und am mittleren Stützdraht/Stützrohr 4 abgestützt.
  • Durch eine Kombination der oben beschriebenen Einzelteile des Stützrahmens wird eine Konstruktion gemäß 4 realisiert, die im Crashfall besonders vorteilhaft ist, weil somit eine Ableitung von Kräften auf eine großräumige fachwerkähnliche Struktur erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass am vorderen Stützdraht/Stützrohr 5 Befestigungsschlaufen 7 abgestützt sind, siehe 1 und 2. In einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß 3 und 4 ist vorgesehen, dass diese Befestigungsschlaufen 7 zusätzlich am mittleren Stützdraht/mittleren Stützrohr 4 abgestützt sind.
  • Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes werden der äußere Konturdraht 1 und die Längsdrähte 2 des Drahtrahmens sowie die Stützdrähte/Stützrohre 3, 4, 5, die weiteren Drähte 6 und 8 sowie die Befestigungsschlaufen 7 des Stützrahmens vorzugsweise mittels Schweißverbindung zu einem gemeinsamen räumlichen Gebilde zusammengefügt, um ein kompaktes Drahtgebilde mit hoher Formstabilität zu erzielen. Es versteht sich, dass die einzelnen Elemente in Abhängigkeit der konkreten Einsatzforderungen jeweils unterschiedliche Materialstärken aufweisen können. So könnte beispielsweise als Materialquerschnitt für die Konturdrähte 1 ein Durchmesser von 4,5 mm, für die Längsdrähte 2 ein Durchmesser von 4,0 mm sowie für die Stützdrähte 3, 4, 5, die weiteren Drähte 6 und 8 sowie die Befestigungsschlaufen 7 ein Durchmesser von 6,0 mm gewählt werden, um einen optimalen Kompromiss zwischen Leichtbau und Crashsicherheit zu erreichen.

Claims (12)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere für Rücksitzbänke von Personenkraftwagen, mit einem separaten Polsterträger für ein Sitzkissen, wobei der Polsterträger in seinem in Fahrtrichtung vorderen Abschnitt eine in Sitzquerrichtung verlaufende und nach oben über die dahinter liegenden Bereiche der Auflagefläche für das Sitzkissen überstehende Rampe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterträger als Drahtrahmen ausgestaltet ist mit einem äußeren Konturdraht (1), an dessen zur Fahrtrichtung hinterer und vorderer Stirnseite jeweils in Fahrtrichtung verlaufende Längsdrähte (2) abgestützt sind, die ausgehend von der hinteren Stirnseite des Konturdrahtes (1) einen zunächst weitgehend ebenen Verlauf aufweisen, der über einen schräg nach vorn und oben verlaufenden Abschnitt in eine weitgehend ebene Rampe und von dieser Rampe in einen stark abfallenden Abschnitt zur vorderen Stirnseite des Konturdrahtes (1) übergeht und wobei dem Drahtrahmen ein zusätzlicher Stützrahmen zugeordnet ist, der mindestens drei, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stützdrähte bzw. Stützrohre (3; 4; 5) aufweist, auf denen jeweils ein hinterer, ein mittlerer und ein vorderer Abschnitt der Längsdrähte (2) abgestützt ist und wobei der in Fahrtrichtung vordere Stützdraht (5) über mindestens einen weiteren Draht (6) und/oder einen weiteren Draht (8) mit dem mittleren Stützdraht/Stützrohr (4) und/oder dem hinteren Stützdraht/Stützrohr (3) verbunden ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Stützdraht (5) des Stützrahmens mit Abstand (x) und weitgehend parallel zur vorderen Stirnseite des äußeren Konturdrahtes (1) verläuft und im Bereich der beiden Seitenabschnitte des Polsterträgers annähernd dem Konturverlauf des äußeren Konturdrahtes (1) bis zum hinteren Stützdraht/Stützrohr (3) des Stützrahmens folgt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Stützdraht/das mittlere Stützrohr (4) und der hintere Stützdraht/das hintere Stützrohr (3) des Stützrahmens mit dem jeweils seitlichen Abschnitt des vorderen Stützdrahtes (5) verbunden sind.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Stützdraht/das mittlere Stützrohr (4) und der hintere Stützdraht/das hintere Stützrohr (3) des Stützrahmens mit dem jeweils seitlichen Abschnitt des äußeren Konturdrahtes (1) verbunden sind.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Draht (6) in einer weitgehend horizontalen Ebene verlaufend angeordnet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine in einer weitgehend horizontalen Ebene verlaufende Draht (6) in Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine in einer weitgehend horizontalen Ebene verlaufende Draht (6) schräg zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der schräg zur Fahrtrichtung ausgerichtete weitere Draht (6) vom hinteren Stützdraht/hinteren Stützrohr (3) ausgehend nach vorn außen verlaufend angeordnet ist.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine in Fahrtrichtung ausgerichtete weitere Draht (8) mit seinen Endabschnitten jeweils am vorderen Stützdraht (5) und am mittleren Stützdraht/mittleren Stützrohr (4) abgestützt ist.
  10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Stützdraht (5) des Stützrahmens Befestigungsschlaufen (7) abgestützt sind.
  11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschlaufen (7) zusätzlich am mittleren Stützdraht/mittleren Stützrohr (4) abgestützt sind.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Konturdraht (1) und die Längsdrähte (2) des Drahtrahmens sowie die Stützdrähte/Stützrohre (3; 4; 5), die weiteren Drähte (6; 8) und die Befestigungsschlaufen (7) des Stützrahmens mittels Schweißverbindung zu einem gemeinsamen räumlichen Gebilde zusammengefügt sind.
DE200610003655 2006-01-26 2006-01-26 Fahrzeugsitz Withdrawn DE102006003655A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610003655 DE102006003655A1 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Fahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610003655 DE102006003655A1 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Fahrzeugsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006003655A1 true DE102006003655A1 (de) 2007-08-09

Family

ID=38281941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610003655 Withdrawn DE102006003655A1 (de) 2006-01-26 2006-01-26 Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006003655A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102602316A (zh) * 2011-01-20 2012-07-25 李尔公司 交通工具座椅框架附接组件及其制造方法
GB2509204A (en) * 2012-09-06 2014-06-25 Jaguar Land Rover Ltd Seat and insert for increasing resistance of an occupant to submarining during a vehicle collision
DE202014004601U1 (de) 2014-05-31 2015-09-03 Scherdel Marienberg Gmbh Vorrichtung zur Befestigung von Fahrzeugsitzen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102602316A (zh) * 2011-01-20 2012-07-25 李尔公司 交通工具座椅框架附接组件及其制造方法
CN102602316B (zh) * 2011-01-20 2015-10-21 李尔公司 交通工具座椅框架附接组件及其制造方法
GB2509204A (en) * 2012-09-06 2014-06-25 Jaguar Land Rover Ltd Seat and insert for increasing resistance of an occupant to submarining during a vehicle collision
GB2509204B (en) * 2012-09-06 2017-03-08 Jaguar Land Rover Ltd Vehicle Seat and Insert for a Vehicle Seat to Increase Resistance to Submarining
DE202014004601U1 (de) 2014-05-31 2015-09-03 Scherdel Marienberg Gmbh Vorrichtung zur Befestigung von Fahrzeugsitzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013209465B4 (de) Schaumteil, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, sowie Werkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Schaumteils
DE10304642A1 (de) Fahrzeugsitzanordnung
EP1881912A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102009020034B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE102015220834A1 (de) Fahrzeugsitz
DE202008011499U1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit Sitztiefenverstellung
DE102012208983B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102017125488A1 (de) Leichte modulare rücken- und polsterbaugruppen
DE102010018638A1 (de) Trägerstruktur eines Sitzquerträgers
DE102011004627A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102008064663A1 (de) Stützmatte
DE102006003655A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102008038266A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102018127626A1 (de) Polsterlager für einen Fahrzeugsitz
DE202006001218U1 (de) Fahrzeugsitz
DE102008022628A1 (de) Sitz für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung eines Sitzpolsters für einen Sitz
EP1049603B1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE10108318C2 (de) Anordnung und Verfahren zur Herstellung eines gepolsterten Sitzes
DE10050579C2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE102011106219A1 (de) Verstellbares Sitzgestell für Fahrzeuganwendungen
EP2154018B1 (de) Fahrzeugsitz
DE102004014420A1 (de) Rohrrahmen für einen Sitz
DE4232364A1 (de) Schalensitz für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen
EP2411243B1 (de) Passagiersitzarmlehneneinheit
DE102007053965A1 (de) Struktur für Fahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHERDEL MARIENBERG GMBH, 09496 MARIENBERG, DE

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121127

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee