DE10050579C2 - Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Fahrzeugsitz, insbesondere KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere
Kraftfahrzeugsitz, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiger
Fahrzeugsitz ist aus der DE 22 36 721 A bekannt. Ein Fahrzeugsitz umfaßt
typischerweise einen Sitzboden und eine Sitzlehne, wobei diese Teile geeignet
mittles einer Polsterung oder einer Polsterschicht bedeckt sind, um das Sitzen
komfortabel zu machen und den Insassen von Fahrzeugschwingungen zu
isolieren.
Ferner ist bekannt, daß ein Insasse dazu neigt, früher zu ermüden, wenn der
Sitz übermäßig weich ist, da die Sitzposition des Insassen sich aufgrund von
Fahrzeugschwingungen kontinuierlich verändert. Somit besteht ein Problem
beim Auswählen der Weichheit des Fahrzeugsitzes, um einen optimalen
Komfort für den Fahrzeuginsassen zu erreichen.
Einige der größeren kommerziellen Fahrzeuge sind mit einem
Schwingungskontrollsystem ausgerüstet, das zwischen dem Fahrzeugsitz und
dem Boden angeordnet ist, jedoch ist es unpraktisch, ein solches komplexes
System in einem begrenzten Raum eines Kraftfahrzeuges zu installieren.
Der aus der DE 22 36 721 A bekannte Fahrzeugsitz hat einen
Sitzhauptkörper, der einen Sitzboden und eine sich von dessen hinterem Ende
nach oben erstreckende Lehne sowie einen Kolbenzylinder-Stoßdämpfer
umfaßt, der sich vom Hinterende des Sitzbodens schräg nach unten hinten
erstreckt und dessen Unterende über eine Basis am Fahrzeug abgestützt ist.
Aus der DE 25 27 047 C2, der DE 15 30 670 A, der DE 22 45 617 A und
der DE 858 930 C ist es bekannt, einen Stoßdämpfer mit quer zur
Fahrtrichtung verlaufenden Anlenkachsen an dem Sitz bzw. dem
Fahrzeugboden anzulenken. Aus der DE 24 55 438 A ist ein Fahrzeugsitz mit
einer Sitzschale und einer Sitzsäule bekannt, an der über eine nach oben
ragende Federschiene eine Rückenlehne sowie eine Kopfstütze vertikal
verstellbar angebracht sind.
Hinsichtlich dieser Probleme des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu
schaffen, der Fahrzeugschwingungen effektiv absorbieren kann, ohne
irgendein komplexes oder voluminöses System zu erfordern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Verbindungsabschnitt schafft somit eine elastische Unterstützung für den
Sitzboden, wobei der Insasse effektiv von den Schwingungen des Fahrzeuges
isoliert wird durch den Verbindungsabschnitt in Kooperation mit dem
Dämpfer, der typischerweise einen Stoßdämpfer mit einer Kolben/Zylinder-
Baueinheit umfaßt. Die Sitzlehne wird ebenfalls elastisch unterstützt durch
den Verbindungsabschnitt und den Sitzboden, wobei der Insasse durch die
Sitzlehne sowohl komfortabel als auch fest gegen irgendeine Beschleunigung
und Verzögerung unterstützt wird. Die Verwendung von preßgeformtem
Plattenmaterial für den Sitzhauptkörper sorgt für geringes Gewicht.
Im übrigen ist der Fahrzeugsitz ausreichend fest, so daß die Insassen
nicht ermüden. Er kann ferner Fahrzeugschwingungen wirksam absorbieren
und ist, bei leichtem Gewicht, auch zur Installation an kleinen
Personenfahrzeugen geeignet.
Insbesondere wenn der Stoßdämpfer am Sitzboden und der Basis jeweils über
einen Gelenkstift angelenkt ist, der sich bezüglich der Fahrzeugkarosserie in
Querrichtung erstreckt, wird der Sitzboden gegen irgendeine seitliche
Verschiebung festgehalten. Dies ist erwünscht, da der Sitz einer
beträchtlichen Seitenkraft ausgesetzt werden kann, wenn das Fahrzeug eine
Kurve fährt oder einem seitlichen Stoß ausgesetzt wird.
Der Sitz kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, einschließlich
gestanztem Stahl, Aluminium oder anderen Metallblechelementen. Hinsichtlich
des Sitzkomforts und der Notwendigkeit für eine geeignete Elastizität kann
jedoch der Sitzhauptkörper aus formgepreßtem Sperrholz oder
Kunststoffplattenmaterial bestehen. Da ferner der Sitzhauptkörper aus einem
einzelnen Element oder einer kleinen Anzahl von Bauteilen gefertigt sein kann,
können die Herstellungskosten reduziert werden. Um den Herstellungsprozeß
zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren, kann der Sitzhauptkörper aus
zwei Hälften bestehen, die längs einer vertikalen Mittelebene über ein
metallisches Schienenelement verbunden sind. Das metallische
Schienenelement kann die zusätzliche Funktion der Verbesserung des
attraktiven Erscheinungsbildes des Sitzes erfüllen. Der Sitzhauptkörper kann
ferner eine Kopfstütze umfassen, wobei das metallische Schienenelement
bequem verwendet werden kann zum Unterstützen der Kopfstützte in vertikal
einstellbarer Weise. Die Anordnung für die vertikale Einstellung der Kopfstütze
kann in einem beliebigen von mehreren an sich
bekannten Verfahren erreicht werden, z. B. durch einfache Reibungssicherung
einer Klammer der Kopfstütze in einer vertikal verlaufenden Rille, die im
Schienenelement ausgebildet ist.
Für den Komfort des Sitzinsassen kann der Sitzhauptkörper ferner wenigstens
zwei Polsterelemente umfassen, die an der oberen Oberfläche des Sitzbodens
in beabstandeter Beziehung angeordnet sind. Der Zwischenraum zwischen
den benachbarten Polstern bietet einen Druchlaß für eine Belüftung.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Sitzhauptkörper mit einem
Sitzgurtsystem ausgestattet, das einen Beckengurt sowie eine
Gurtrückziehvorrichtung für den Beckengurt enthält, die an einer Unterseite
des Sitzbodens angebracht ist.
Erfindungsgemäß ist die Rückziehvorrichtung für den Beckengurt an der
Unterseite des Sitzbodens angebracht, so daß der Ankerpunkt fest mit dem
Sitz verbunden sein kann und ferner aus dem Sichtbereich des Insassen
entfernt ist. Diese Anordnung gestattet vom Gurtsystem unbehinderte
Federbewegungen des Sitzes, um Fahrzeugbewegungen effektiv absorbieren
zu können. Die platzsparende Anordnung der Gurtrückziehvorrichtung an der
Unterseite des Sitzbodens macht den Sitz für kleinere Personenfahrzeuge
besonders geeignet.
Es ist vorteilhaft, alle Anker für das Sitzgurtsystem am Sitz selbst anzubringen
in den Fällen, in denen der Sitz innerhalb des Fahrgastraumes von einem Ort
zu einem weiteren bewegt werden soll. Das Sitzgurtsystem kann ferner einen
Schultergurtanker enthalten, der an einer hinteren Oberfläche der Sitzlehne
angebracht ist, wobei ein Schultergurt, der am Schultergurtanker angebracht
ist, durch eine in der Sitzlehne vorgesehene Öffnung geführt ist. Im letzteren
Fall kann der Schultergurtanker von der Sitzlehne vertikal beweglich gehalten
werden, vorzugsweise mittels des zentralen metallischen Schienenelements,
während das Sitzgurtsystem ferner eine Sitzgurtrückziehvorrichtung enthält,
die an einer Unterseite des Sitzbodens angebracht ist und über ein Seil mit
dem Schultergurtanker verbunden ist. Die Rückziehvorrichtung kann an sich
bekannte ELR-Vorrichtungen umfassen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes ist;
Fig. 3 eine Rückseitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes ist;
Fig. 4 eine linke Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes ist;
Fig. 5 eine rechte Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes ist;
Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes ist;
Fig. 7 eine von unten gezeigte Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugsitzes
ist; und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht der metallischen Schiene ist, die die
zwei Hälften des Sitzhauptkörpers verbindet.
Wie in den Fig. 1 bis 7 gezeigt, umfaßt der Fahrzeugsitz 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Basis 2, die an einem Fahrzeugboden angebracht
ist, sowie einen Sitzhauptkörper 6, der von der Basis 2 unterstützt wird. Der
Sitzhauptkörper 6 umfaßt einen Sitzboden 3, der mit einer im wesentlichen
horizontalen Sitzfläche versehen ist, einen Verbindungsabschnitt 5, der sich
vom Vorderende des Sitzbodens 3 schräg oder abwärts nach hinten zur Basis
2 erstreckt, sowie eine Sitzlehne 4, die sich vom hinteren
Ende des Sitzbodens 3 nach oben erstreckt. Ein Schwin
gungsdämpfer 7 ist zwischen den gegenüberliegenden Flä
chen der Basis 2 und des Sitzbodens 3 angeordnet. Der
Schwingungsdämpfer 7 kann irgendeine an sich bekannte
Dämpfungsvorrichtung umfassen, umfaßt jedoch typischer
weise einen Stoßdämpfer oder eine Kolben/Zylinder-Bauein
heit, die eine Dämpfungskraft erzeugt durch den Wider
stand gegenüber einer Strömung des im Zylinder enthalte
nen Öls.
Der Sitzhauptkörper 6 umfaßt den Sitzboden 3, der Sitz
lehne 4 und den Verbindungsabschnitt 5 und wird vorzugs
weise durch Biegen eines Plattenelements ausgebildet. In
dieser Ausführungsform wird der Sitzhauptkörper 6 in
Baueinheit ausgebildet durch Pressen einer laminierten
Sperrholzplatte. Die Basis 2 ist aus einem steiferen
Material wie z. B. Spritzgußaluminium oder einer anderen
Legierung gefertigt. Die Verwendung einer Sperrholzplatte
oder einer Kunststoffplatte mit einer relativ geringen
Dicke erlaubt, daß der Sitzhauptkörper 6 mit einer geeig
neten Flexibilität und einem sehr kompakten Profil verse
hen wird. Ferner trägt die Einfachheit der Struktur zu
einer ästhetisch attraktiven Konfiguration, einer kosten
günstigen Herstellung und einer leichtgewichtigen Konfi
guration bei. Sie ermöglicht ferner, den Sitzhauptkörper
6 so auszubilden, daß er geeignet ist für den Körperbau
des jeweiligen spezifischen Benutzers, um den Komfort des
Insassen zu erhöhen und den Insassen sicherer auf dem
Sitz zu halten.
Der Verbindungsabschnitt 5 ist vom Vorderende des Sitzbo
dens 3 in einer schrägen Richtung gebogen, um eine geeig
nete Flexibilität und Elastizität des Sitzbodens bezüg
lich des Bodens zu schaffen. Das untere Ende des Verbin
dungsabschnitts ist in einem Schlitz 8 eingesetzt, der
sich schräg in die Basis erstreckt, um somit den Sitzhauptkörper
6 fest in der Basis 2 zu halten. Da der
Verbindungsabschnitt 5 mit einer relativ großen Breite
versehen ist, bietet er eine relativ hohe Steifigkeit und
mechanische Festigkeit gegen irgendwelche Querbelastungen
oder Torsionsbelastungen.
Der Schwingungsdämpfer 7 umfaßt eine Hydraulikzylinder-
und Kolbenbaueinheit, die dem Stoßdämpfer ähnelt, der auf
dem Widerstand gegenüber einer Ölströmung beruht, wie er
gewöhnlich für Fahrzeugaufhängungssysteme verwendet wird.
In Kooperation mit der Elastizität des Verbindungsab
schnitts 5 absorbiert und dämpft der Schwingungsdämpfer 7
die Vertikalschwingung des Sitzhauptkörpers 6 unter
normalen Fahrbedingungen sowie die Vorwärts-Rückwärts-
und Seitenbeschleunigungen, wenn das Fahrzeug beschleu
nigt, verzögert und in einer beliebigen Richtung um die
Kurve fährt. Das obere und das untere Ende des Schwin
gungsdämpfers 7 ist jeweils mit dem Sitzboden 3 und der
Basis 2 über einen Gelenkstift verbunden, der sich bezüg
lich der Fahrzeugkarosserie in Querrichtung erstreckt.
Somit wird ein Kippen der Axiallinie des Schwingungsdämp
fers 7 in Querrichtung beschränkt. Im Fall eines Seiten
aufpralls unterstützt der Schwingungsdämpfer 7 den Sitz
hauptkörper 6 gegen eine Seitenkraft und verhindert, daß
der Sitzhauptkörper 7 seitlich kippt.
Der Sitzhauptkörper 6 umfaßt zwei Hälften 6A und 6B, die
jeweils in einer vertikalen, lateralen Mittelebene mit
tels einer metallischen Verbindungsschiene 9 verbunden
sind, welche einen H-förmigen Querschnitt aufweist (siehe
Fig. 8). Durch Ausbilden des Sitzhauptkörpers 6 mit zwei
schmaleren Hälften wird somit der Formpreßprozeß verein
facht, wobei eine erforderliche Verstärkung erreicht
werden kann durch geeignetes Auswählen der Abmessungen
und des Materials der Verbindungsschiene 9. Die Verbin
dungsschiene 9 kann außerdem die Funktion einer ästhetischen
Verbesserung des Erscheinungsbildes des Sitzes
erfüllen. Es ist ferner möglich, den Sitzhauptkörper aus
einem einzelnen Element mit oder ohne zentraler Schiene,
die nur der Zierde dient, auszubilden, ähnlich der Ver
bindungsschiene 9.
Vier Polsterelemente 10 sind am Sitzboden 3 und der
Sitzlehne 4 angebracht mit einer geeigneten Beabstandung
zwischen diesen. In diesem Fall sind zwei der Elemente an
der Sitzlehne 4 nebeneinander angebracht, wobei die
restlichen beiden am Sitzboden 3 ebenfalls nebeneinander
angebracht sind. Die Beabstandung zwischen diesen Kissen
elementen 10 schafft Durchlässe für eine Belüftung für
den Komfort des Fahrzeuginsassen.
Die Verbindungsschiene 9 ist mit einer zentralen Rille 11
oder 12 jeweils auf ihren vorderen und hinteren Flächen
versehen. Die Rille 11 auf der vorderen Fläche ist mit
einer Kopfstütze 13 für den Schutz des Kopfes des Sitzin
sassen in vertikal einstellbarer Weise in Eingriff,
während die Rille 12 auf der Rückseite mit einem Schul
tergurtanker 14 in vertikal einstellbarer Weise in Ein
griff ist. Wie in den Zeichnungen gezeigt, besitzt die
Sitzlehne 4 dieser Ausführungsform eine relativ große
Höhe, wobei die Kopfstütze 13 normalerweise nicht ober
halb der Sitzlehne, sondern in ihrem oberen Abschnitt
integriert angeordnet ist.
Der Sitz ist mit einem Sitzgurtsystem ausgestattet, das
in diesem Fall ein Vollgeschirr-Sitzgurtsystem mit zwei
Schultergurten 15 und zwei Beckengurten 21 und 22 ist,
die vor dem Sitzinsassen zusammengefügt werden. Die zwei
Schultergurte 15 erstrecken sich vom Schultergurtanker 14
auf der Rückseite der Sitzlehne 4 durch die Schlitze 16,
die in der Sitzlehne 4 an Punkten angeordnet sind, die
den Schultern des Sitzinsassen zugeordnet sind. Die
anderen Enden der Schultergurte 15 sind jeweils mit einer
Zungenplatte 17 versehen, die mit einer Zentralschnalle
23 verbunden werden, welche im folgenden beschrieben
wird. Die Schlitze 16 zum Hindurchführen der Schultergur
te 15 können mit Gurtrollen versehen sein, um die Bewe
gung der Schultergurte 16 ohne unnötige Reibung zu füh
ren.
Der Schultergurtanker 14 ist über ein Seil 19 mit einer
Rückziehvorrichtung 18 verbunden, die an einer unteren
Oberfläche des Sitzbodens 3 befestigt ist, wie in Fig. 7
am besten gezeigt ist. Ein zusätzliches Paar von Rück
ziehvorrichtungen 20 ist an der unteren Oberfläche des
Sitzbodens 3 an der jeweiligen Seite angeordnet und
wickelt die Basisenden der Beckengurte 21 und 22 auf. Die
freien Enden der Beckengurte 21 und 22 sind jeweils mit
der Zentralschnalle 23 und einer Zungenplatte 24 verbun
den. Somit können durch Verbinden der drei Zungenplatten
17 und 24, die an den zwei Schultergurten 15 und einem
der Beckengurte 22 angebracht sind, mit der Zentral
schnalle 23, die am freien Ende des anderen Beckengurtes
21 angebracht ist, die vier Gurte längs der Schultern und
des Beckens der Sitzinsassen geführt werden.
Die drei Rückziehvorrichtungen 19 und 20 sind durch ein
Gehäuse 25 abgedeckt, das an der unteren Oberfläche des
Sitzbodens 3 angebracht ist, wobei die Beckengurte 21 und
22 durch die Öffnungen 26 und 27 geführt sind, die auf
den jeweiligen Seiten des Gehäuses 25 vorgesehen sind.
Das Seil 19 erstreckt sich ausgehend von der Rückziehvor
richtung 18 und ist in ähnlicher Weise durch eine Öffnung
im hinteren Ende des Gehäuses 25 geführt. Diese Rückzieh
vorrichtungen wickeln jeweils den entsprechenden Gurt
oder das daran befindliche Seil unter einer Federkraft
auf und umfassen typischerweise eine herkömmliche ELR-
Vorrichtung, die ihre Aufwickelwelle verriegelt, wenn ein
schnelles Herausziehen des Gurtes oder Seiles erfaßt wird oder eine
Beschleunigung oder Verzögerung der Fahrzeugkarosserie, die einen
vorgegebenen Pegel überschreitet.
Claims (9)
1. Fahrzeugsitz, mit
einem Sitzhauptkörper (6), der einen Sitzboden (3) und eine sich von dessen hinterem Ende nach oben erstreckende Sitzlehne (4) aufweist, und
mit einer Dämpfungsvorrichtung (7), die zwischen dem Sitzboden (3) und einer Basis (2) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Verbindungsabschnitt (5) sich von einem vorderen Ende des Sitzbodens (3) schräg nach unten hinten erstreckt, und die Basis (2) ein unteres Ende (5) des Verbindungsabschnitts (5) unterstützt, und der Sitzhauptkörper (6) aus preßgeformtem Plattenmaterial besteht, und der Sitzhauptkörper (6) aus zwei Hälften (6A, 6B) besteht, die längs einer vertikalen Mittelebene über ein metallisches Schienenelement (9) verbunden sind.
einem Sitzhauptkörper (6), der einen Sitzboden (3) und eine sich von dessen hinterem Ende nach oben erstreckende Sitzlehne (4) aufweist, und
mit einer Dämpfungsvorrichtung (7), die zwischen dem Sitzboden (3) und einer Basis (2) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Verbindungsabschnitt (5) sich von einem vorderen Ende des Sitzbodens (3) schräg nach unten hinten erstreckt, und die Basis (2) ein unteres Ende (5) des Verbindungsabschnitts (5) unterstützt, und der Sitzhauptkörper (6) aus preßgeformtem Plattenmaterial besteht, und der Sitzhauptkörper (6) aus zwei Hälften (6A, 6B) besteht, die längs einer vertikalen Mittelebene über ein metallisches Schienenelement (9) verbunden sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungsvorrichtung (7) einen Stoßdämpfer (7) enthält, der eine
Kolben/Zylinder-Baueinheit umfaßt.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoßdämpfer (7) am Sitzboden (3) und an der Basis (2) jeweils über einen
Gelenkstift angelenkt ist, der sich bezüglich der Fahrzeugkarosserie in
Querrichtung erstreckt.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plattenmaterial aus Holz oder Kunststoff besteht.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitzhauptkörper (6) eine Kopfstütze (13) umfaßt, die vom metallischen
Schienenelement (9) vertikal einstellbar gehalten wird.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitzhauptkörper (6) wenigstens zwei Polsterelemente (10) umfaßt, die an
der oberen Oberfläche des Sitzbodens (3) in beabstandeter Beziehung
angebracht sind.
7. Fahrzeugsitz, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzhauptkörper (6) mit einem Sitzgurtsystem ausgestattet ist, das
einen Beckengurt (21, 22) sowie eine Gurtrückziehvorrichtung (20) für den
Beckengurt (21, 22) enthält, die an einer Unterseite des Sitzbodens (3)
angebracht ist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sitzgurtsystem einen Schultergurtanker (14), der an einer Rückseite der
Sitzlehne (4) angebracht ist, sowie einen Schultergurt (15) enthält, der am
Schulteranker (14) angebracht ist und durch eine in der Sitzlehne (4)
vorgesehene Öffnung (16) geführt ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schultergurtanker (14) durch die Rückenlehne (4) vertikal beweglich
gehalten ist, wobei das Sitzgurtsystem eine Sitzgurtrückziehvorrichtung (18)
enthält, die an einer Unterseite des Sitzbodens (3) angebracht ist und über
ein Seil (19) mit dem Schultergurtanker (18) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP28947599A JP2001105949A (ja) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | 車両用座席 |
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DE10050579A1 DE10050579A1 (de) | 2001-04-26 |
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- 1999-10-12 JP JP28947599A patent/JP2001105949A/ja active Pending
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- 2000-10-12 DE DE2000150579 patent/DE10050579C2/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |