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Die
Erfindung betrifft nicht-flüchtige
Speicherzellen. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung nicht-flüchtiger
Speicherzellen. Die Erfindung betrifft insbesondere das Gebiet der
Permanentspeicher mit nichtflüchtigen
Speicherzellen. Solche Speicherzellen können z.B. in einer Virtual-Ground-NOR-Architektur
verwendet werden.
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Bei
der Herstellung integrierter Schaltungen zielt man darauf ab, die
Größen der
Elemente der hergestellten Komponenten ständig zu verringern. Die Verringerung
der Merkmalsgrößen der
hergestellten Komponenten kann durch Drucken von Elementen unter
Anwendung eines lithographischen Bemusterungsverfahrens mit höheren Auflösungseigenschaften
erreicht werden. Dieses Konzept vergrößert die Auflösungseigenschaften
bei der Herstellung von Halbleitern. Es sind jedoch erhebliche Anstrengungen
und Investitionen erforderlich, um Speicher mit den bestmöglichen
Auflösungseigenschaften
herzustellen. Auf der anderen Seite sind jedoch erhebliche Anstrengungen
erforderlich, um Speicherzellen herzustellen, welche die geeigneten
elektrischen Eigenschaften behalten, während man die strukturellen
Dimensionen der Speicherzellen verkleinert.
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In
der Vergangenheit sind Anstrengungen unternommen worden, die Anzahl
gespeicherter Bits je Speicherzelle zu vergrößern. Ein Beispiel bekannter
Speicherzellen mit vergrabenen Bitleitungen und einer Virtual-Ground-NOR-Architektur
ist beschrieben in dem Artikel: „NROM: A Novel Localized Trapping,
2-Bit Nonvolatile Memory Cell",
Boaz Eitan u.a., IEEE Electron Device Letters, Bd. 21, Nr. 11, November
2000, S. 543–545.
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Um
die einzelnen Source/Drain-Gebiete der verschiedenen Speicherzellen
zu verbinden, kann eine metallische Verbindungsschicht zur Herstellung von
lokale Verbindungen zwischen den Speicherzellen verwendet werden.
Dies ist zum Beispiel in der Druckschrift J.Willer u.a., „110 nm
NROM Technology for Code and Data Flash Products", IEEE Digest of Technical Papers, 2004
Symposium on VLSI Technology, S. 76–77 beschrieben.
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Das
Problem, welches in diesem Zusammenhang entsteht, ist, dass weitere
Vorkehrungen getroffen werden müssen
und sich als Folge der Nutzungsgrad verringert. Dementsprechend
verringert sich der Vorteil der kleineren Speicherzellen, für welche
höhere
Verfahrenskosten toleriert werden müssen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, oben genannte Probleme zu überwinden, um eine weitere
Skalierung nicht-flüchtiger
Speicherstellen zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird in einem ersten Aspekt erfindungsgemäß durch
eine nicht-flüchtige
Speicherzelle gelöst,
die folgendes umfasst
einen Halbleiter-Wafer, wobei der Halbleiter-Wafer ein
halbleitendes Substrat aufweist, welches so strukturiert ist, dass
es mindestens ein vorspringendes Element mit einer oberen Fläche bildet;
und
einen Transistor, welcher innerhalb des halbleitenden Substrats
ausgebildet ist, wobei der Transistor einen ersten Bereich, einen
zweiten Bereich und einen dritten Bereich um fasst, wobei der erste
Bereich einen ersten Anschlussbereich und eine erste Ladungsfängerschicht
umfasst, welche auf der oberen Fläche des vorspringenden Elements
angeordnet ist, der zweite Bereich einen zweiten Anschlussbereich
und eine zweite Ladungsfängerschicht
umfasst, welche auf der oberen Fläche des vorspringenden Elements angeordnet
ist, und der dritte Bereich eine Gateelektrode und eine nichtleitende
Gateschicht aufweist, welche zumindest teilweise auf Seitenwänden des vorspringenden
Elements angeordnet ist, wobei die Gateelektrode die erste Ladungsfängerschicht
und die zweite Ladungsfängerschicht überlagert.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß auch in einem
zweiten Aspekt mit einem Verfahren zur Herstellung einer nicht-flüchtige Speicherzelle
gelöst, das
die folgende Schritte umfasst:
- – Bereitstellen
eines Halbleiter-Wafers, der ein halbleitendes Substrat aufweist;
- – vollflächiges Abscheiden
einer Ladungsfängerschicht
auf der Oberseite des Substrats;
- – Abscheiden
einer Maskierungsschicht auf der Ladungsfängerschicht;
- – Strukturieren
der Maskierungsschicht um Strukturelemente der Maskierungsschicht
auf der Ladungsfängerschicht
zu bilden, die parallel zueinander in einem bestimmten Abstand ausgerichtet werden;
- – Entfernen
der Ladungsfängerschicht
zwischen den Strukturelementen der Maskierungsschicht;
- – Ätzen des
Substrats, um Einsenkungen zwischen den Strukturelementen der Maskierungsschicht
zu bilden, die vertikale Seitenwände
und eine untere Fläche
aufweisen, so dass Rippen als vorspringende Elemente gebildet werden,
die eine obere Fläche
aufweisen;
- – Aufbringen
einer nichtleitenden Schicht auf der unteren Fläche zwischen den vorspringenden Elementen,
wobei die nichtleitende Schicht in einem Bereich zwischen der unteren
Fläche
und einer Oberseite der vorspringenden Elemente gebildet wird;
- – teilweises
Entfernen der Strukturelemente der Maskierungsschicht in Bereichen
oberhalb der oberen Flächen
der vorspringenden Elemente, wobei diese Bereiche eine Orientierung
aufweisen, die senkrecht zur Orientierung der vorspringenden Elemente
ausgerichtet wird;
- – Dünnen der
nichtleitenden Schicht, so dass die nichtleitende Schicht eine Dicke
aufweist, die kleiner ist als die Höhe der vorspringenden Elemente;
- – Aufbringen
einer nichtleitenden Deckschicht oberhalb der nichtleitenden Schicht,
wobei die nichtleitende Deckschicht geeignet ist, eine nichtleitende
Gateschicht zu bilden;
- – Aufbringen
einer leitfähigen
Schicht auf der nichtleitenden Deckschicht, um eine Gateleitung zu
definieren, die senkrecht zur Orientierung der vorspringenden Elemente
ausgerichtet wird;
- – Entfernen
der Strukturelemente der Maskierungsschicht;
- – teilweises
Entfernen der nichtleitenden Deckschicht auf der Ladungsfängerschicht;
- – Aufbringen
einer weiteren leitfähigen
Schicht auf den Seitenwänden
der Gateleitungen;
- – Strukturieren
der Ladungsfängerschicht,
wobei die weitere leitfähige
Schicht und die Gateleitungen als Maske verwendet werden;
- – Aufbringen
einer nichtleitenden Abstandhalterschicht auf den Seitenwänden der
weiteren leitfähigen
Schicht und der Gateleitungen; und
- – Implantieren
von Source/Drain-Gebieten auf den oberen Flächen der vorspringenden Elemente,
wobei die nichtleitenden Abstandhalterschicht als Maske verwendet
wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch in einem weiteren Aspekt mit einem
Verfahren zur Herstellung einer nicht-flüchtige Speicherzelle gelöst, umfassend
folgende Schritte:
- – Bereitstellen eines Halbleiter-Wafers,
der ein halbleitendes Substrat aufweist;
- – vollflächiges Abscheiden
einer Ladungsfängerschicht
auf der Oberseite des Substrats;
- – Abscheiden
einer Maskierungsschicht auf der Ladungsfängerschicht;
- – Strukturieren
der Maskierungsschicht, um Strukturelemente der Maskierungsschicht
auf der Ladungsfängerschicht
zu bil den, die parallel zueinander in einem bestimmten Abstand ausgerichtet werden;
- – Entfernen
der Ladungsfängerschicht
zwischen den Strukturelementen der Maskierungsschicht;
- – Ätzen des
Substrats, um Einsenkungen zwischen den Strukturelementen der Maskierungsschicht
zu bilden, die vertikale Seitenwände
und eine untere Fläche
aufweisen, so dass vorspringende Elemente gebildet werden, die eine
obere Fläche
aufweisen;
- – Aufbringen
einer nichtleitenden Schicht auf der unteren Fläche zwischen den vorspringenden Elementen,
wobei die nichtleitende Schicht in einem Bereich zwischen der unteren
Fläche
und einer Oberseite der vorspringenden Elemente gebildet wird;
- – Entfernen
der Strukturelemente der Maskierungsschicht;
- – vollflächiges Aufbringen
einer weiteren Maskierungsschicht auf dem Halbleiter-Wafer;
- – Auftragen
einer Photolackschicht auf der weiteren Maskierungsschicht;
- – Strukturtieren
der Photolackschicht, so dass Öffnungen
oberhalb der vorspringenden Elemente in der Photolackschicht gebildet
werden;
- – Ätzen der
Ladungsfängerschicht
und der weiteren Maskierungsschicht, wobei die strukturierte Photolackschicht
als Maske verwendet wird;
- – Entfernen
der strukturierten Photolackschicht;
- – Ätzen der
nichtleitenden Schicht und der vorspringenden Elemente dergestalt,
dass die nichtleitende Schicht eine Dicke aufweist, die kleiner ist
als die Höhe
der vorspringenden Elemente, und dass innerhalb der vorspringenden
Elemente eine Kerbe gebildet wird, die von der oberen Seite der
vorspringenden Elemente bis zur Oberseite der nichtleitenden Schicht
reicht;
- – Aufbringen
einer nichtleitenden Deckschicht auf den Seitenflächen und
Bodenflächen
der Kerbe und auf den Seitenflächen
der strukturierten Ladungsfängerschicht;
- – Aufbringen
einer leitfähigen
Schicht auf der nichtleitenden Deckschicht, um eine Gateleitung zu
definieren, die senkrecht zur Orientierung der vorspringenden Elemente
ausgerichtet wird;
- – Entfernen
der strukturierten weiteren Maskierungsschicht;
- – Aufbringen
einer weiteren leitfähigen
Schicht auf den Seitenwänden
der Gateleitungen;
- – Strukturieren
der Ladungsfängerschicht,
wobei die weitere leitfähige
Schicht und die Gateleitungen als Maske verwendet werden;
- – Aufbringen
einer weiteren nichtleitenden Deckschicht auf dem Halbleiterwafer;
und
- – Implantieren
von Source/Drain-Gebieten auf den oberen Flächen der vorspringenden Elemente
außerhalb
der Gateleitungen und der weiteren leitfähigen Schicht.
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In
den verschiedenen Aspekten der Erfindung werden nichtflüchtige Speicherzellen
und Verfahren zur Herstellung nichtflüchtiger Speicherzellen geschaffen,
welche maßstäblich auf
kleinere strukturelle Dimensionen verkleinert werden können. Aufgrund
der erfindungsgemäße Vorgehensweise
wird ein Transistor auf der Oberseite eines vorspringenden Elements
verwendet, dessen Gatebereich sich entweder über die Seitenwände oder
einer Kerbe des vorspringenden Elements erstreckt. Demgemäß sind diese
nicht-flüchtige
Speicherzellen weniger durchschlagsempfindlich belegen dabei nur
eine kleine Fläche
auf dem Halbleiterwafer.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Vielzahl von Speicherzellen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in einer Draufsicht schematisch darstellt;
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2A eine
Speicherzelle gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung in einer perspektivischen Seitenansicht schematisch
darstellt;
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2B eine
Speicherzelle gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht schematisch
darstellt;
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2C ein
Diagramm des Sourcestroms gegen die Drainspannung zeigt, wenn man
eine Speicherzelle gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet;
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3A eine
Speicherzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung in einer perspektivischen Seitenansicht schematisch
darstellt;
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3B eine
Speicherzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung in einer weiteren perspektivischen Seitenansicht schematisch
darstellt;
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3C ein
Diagramm des Sourcestroms gegen die Drainspannung zeigt, wenn man
eine Speicherzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung verwendet;
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4A bis 4T eine
Speicherzelle in einer Seitenansicht schematisch darstellen, wenn
man die Verfahrensschritte gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung durchführt;
und
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5A bis 5E eine
Speicherzelle in einer Seitenansicht schematisch darstellen, wenn
man die Verfahrensschritte gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung durchführt.
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Im
Folgenden werden die Ausführungsformen
des Verfahrens zur Herstellung nicht-flüchtiger Speicherzellen und
der nichtflüchtigen
Speicherzellen mit Bezug auf NROM-Speicher beschrieben, welche eine
Vielzahl von nicht-flüchtigen
Speicherzellen aufweisen.
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In 1 ist
eine allgemeine Anordnung nicht-flüchtiger Speicherzellen in einer
Draufsicht dargestellt. Die Darstellung in 1 dient
dabei lediglich als Veranschaulichung der Herstellung nicht-flüchtiger
Speicherzellen, d.h. die einzelnen Komponenten, welche in 1 dargestellt
sind, sind nicht maßstabsgetreu.
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Die
gestapelten nicht-flüchtigen
Speicherzellen sind auf einem Halbleiter-Wafer 2 angeordnet, welcher
ein Substrat 4 aufweist. Im Einzelnen sind die Speicherzellen 5 auf
vorspringenden Elementen 10 angeordnet, welche auf dem
Substrat 4 ausgebildet sind. In 1 sind drei
vorspringende Elemente 10 dargestellt, welche im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die vorspringenden
Elemente 10 eine Höhe
von etwa 200 nm oder weniger auf. Sie sind beispielsweise mit einem
Abstand von etwa 200 nm oder weniger voneinander angeordnet, obwohl
auch andere Höhen und
Abstände
möglich
sind. In einer senkrechten Richtung zu der Ausrichtung der vorspringenden
Elemente 10 sind Wortleitungen 14 angeordnet,
welche als Auswahlleitungen zur Auswahl einer bestimmten Speicherzelle 5 dienen.
Wie in 1 dargestellt, sind drei Wortleitungen 14 oben
auf den drei vorspringenden Elementen 10 angeordnet. Der
Fachmann weiß jedoch,
dass ein Permanentspeicher viel mehr Speicherzellen umfasst, um
einen 512-MB-, einen 1-GB- oder einen noch größeren Speicher zu bilden.
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Die
Wortleitungen 14 können
mit einer Ausleseschaltung (nicht dargestellt) verbunden sein, wodurch
ermöglicht
wird, dass einzelne Speicherzellen durch einen externen Schaltungsblock
ausgewählt und
ausgelesen werden. Da dieser Bereich der Schaltung kein Bereich
der Erfindung ist, wird er nicht im Detail erörtert. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass
ein externer Schaltungsblock für
die Auslese dem Fachmann bekannt ist.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die Speicherzelle auf dem Halbleiter-Wafer 2 mit
dem halbleitenden Substrat 4 angeordnet. Auf den vorspringenden
Elementen 10 ist eine strukturierte Ladungsfängerschicht 20 ausgebildet.
Die Wortleitungen 14 weisen Seitenwände auf, welche von einer leitfähigen Schicht
und einer Oxid-Abstandhalterschicht (in 1 nicht
dargestellt) bedeckt sind. Die leitfähige Schicht, auch als Seitenwand-Abstandhalter
bezeichnet und in 1 mit der Bezugsziffer 24 gekennzeichnet,
bedeckt die strukturierte Ladungsfängerschicht 20. Auf
den vorspringenden Elementen 10 sind Source/Drain-Gebiete 26 außerhalb
der Wortleitung 14 und der Oxid-Abstandhalterschicht neben der
strukturierten Ladungsfängerschicht 20 ausgebildet.
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Die
resultierende Speicherzelle 5 weist zwei Source/Drain-Gebiete 26 auf,
welche ferner mit der Wortleitung 14 verbunden sind. Die
Ladungsfängerschicht 20,
d.h. ein Oxid/-Nitrid/Oxid-
oder Aluminiumnitrid-Schichtstapel, liefert die nicht-flüchtigen Speichereigenschaften.
Die Ladungsfängerschicht 20 ist
an den Kreuzungsgebieten der Wortleitungen 14 und dem aktiven
Bereich, also unterhalb des Seitenwand-Abstandhalters 24, angeordnet.
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In 2A ist
eine erste Ausführungsform
der Speicherzelle 5 dargestellt. 2A zeigt
die nicht-flüchtige
Speicherzelle 5 in einer perspektivischen Seitenansicht.
Um das erfinderische Konzept gemäß dieser
Ausführungsform
zu veranschaulichen, ist nur eine teilweise fertig gestellte Speicherzelle
dargestellt.
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Die
Speicherzelle 5 ist auf dem Halbleiter-Wafer angeordnet,
welcher das halbleitende Substrat 4 enthält. Das
halbleitende Substrat ist so strukturiert, dass es das vorspringende
Element 10 ausbildet. Das vorspringende Element 10 weist
eine obere Fläche 12 auf,
welche in 2A als im Wesentlichen planar
dargestellt ist.
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Der
Transistor der Speicherzelle 5 ist innerhalb des vorspringenden
Elements 10 ausgebildet. Der Transistor kann schematisch
in einen ersten Bereich 30, einen zweiten Bereich 32 und
einen dritten Bereich 34 unterteilt werden.
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Der
erste Bereich 30 des Transistors enthält einen ersten Anschlussbereich,
welcher das erste Source/Drain-Gebiet 26 bildet. Außerdem enthält der erste
Bereich 30 eine erste Ladungsfängerschicht 20, die
auf der oberen Fläche 12 des
vorspringenden Elements 10 angeordnet ist, benachbart zu
dem ersten Anschlussbereich oder diesen teilweise überlappend.
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Der
zweite Bereich 32 des Transistors enthält einen zweiten Anschlussbereich,
welcher das zweite Source/Drain-Gebiet 26' bildet. Außerdem enthält der zweite Bereich 32 eine
zweite Ladungsfängerschicht 20', die auf der
oberen Fläche 12 des vorspringenden
Elements 10 angeordnet ist, benachbart zu dem zweiten Anschlussbereich
oder diesen teilweise überlappend.
Der zweite Bereich 32 ist so ausgerichtet, dass die erste
Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' sich gegenüberliegen,
Der erste Bereich 30 und der zweite Bereich 32 sind
mit einem bestimmten Abstand auf dem vorspringenden Element 10 angeordnet,
so dass sie zwischen sich eine Lücke
lassen.
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Der
dritte Bereich 34 ist in der Lücke zwischen dem ersten Bereich 30 und
dem zweiten Bereich 32 angeordnet. Der dritte Bereich 34 des
Transistors enthält
eine nichtleitende Gateschicht 36. Die nichtleitende Gateschicht
ist auf den Seitenwänden 40 des
vorspringenden Elements 10 und der oberen Fläche 12 des
vorspringenden Elements 10 angeordnet. Über der nichtleitenden Gateschicht 36 kann eine
Gateelektrode angeordnet sein, welche mit der ersten Ladungsfängerschicht 20 und
der zweiten Ladungsfängerschicht 20' verbinden kann.
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Wie
in 2A dargestellt, ist das vorspringende Element
als eine Rippe ausgestaltet, welche senkrecht zu der Fläche des
Halbleiterwafers 2 angeordnet ist. Das vorspringende Element
weist im Wesentlichen vertikale Seitenwände 40 auf. Das vorspringende
Element 10 oder die Rippe weist eine Dicke 42 entlang
der oberen Fläche 12 auf,
welche üblicherweise
durch eine minimale Auflösung
F einer photolithographischen Projektionsvorrichtung während der
Herstellung definiert ist. Bei Anwendung beispielsweise eines isotropen Ätzschrittes
zur Herstellung der Rippe kann die Dicke 42 weniger als
die minimale Auflösung
F betragen, zum Beispiel etwa die Hälfte der minimalen Auflösung F.
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Wahlweise
(in 2A nicht dargestellt) kann auf der planaren oberen
Fläche 12 eine
dritte Ladungsfängerschicht
innerhalb des dritten Bereichs 34 angeordnet sein und somit
eine durchgehende Ladungsfängerschicht
vom ersten Anschlussbereich 26 bis zum zweiten Anschlussbereich 26' bilden.
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Dementsprechend
wird innerhalb des halbleitenden Substrats 4 ein FinFET
gebildet (wobei FinFET die Abkürzung
für „Field
Effect Transistor on a Fin", „Feldeffekttransistor
auf einer Rippe",
ist). Der FinFET-Transistor ist an die erste Ladungs fängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' angeschlossen
und bietet somit nicht-flüchtige
Speichereigenschaften.
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Wie
in 2B dargestellt, enthält der erste Bereich 30 des
Transistors einen ersten Gatebereich 14'. Der zweite Bereich 32 enthält einen
zweiten Gatebereich 14''. Sowohl der
erste Gatebereich 14' als
auch der zweite Gatebereich 14'' sind
Teil der Wortleitung 14. Vorzugsweise überlagert die Wortleitung zusammen
mit dem ersten Gatebereich 14' und dem zweiten Gatebereich 14'' die erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20'.
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Während des
Programmierens werden entweder in die erste Ladungsfängerschicht 20 oder
in die zweite Ladungsfängerschicht 20' heiße Elektronen
injiziert. Da die nichtleitende Gateschicht 36 sich unter
die obere Fläche 12 des
vorspringenden Elements 10 erstreckt, wird die elektrische
Strecke zwischen dem ersten Anschlussbereich 26 und dem zweiten
Anschlussbereich 26' vergrößert, womit
das Durchschlagen reduziert wird.
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In 2C ist
ein Simulationsergebnis dargestellt, welches den reduzierten Durchschlageffekt
unterstreicht. In 2B ist ein FinFET-Transistor
simuliert, welcher eine Rippe mit einer Dicke von 20 nm, einer Gatelänge (also
der Abmessung des dritten Bereichs entlang der Rippe) von 50 nm
und einer Seitenwandhöhe
der Rippe von 125 nm aufweist. Als ein Ergebnis ist für eine feste
Gatespannung von 0 V der Sourcestrom gegen die Drainspannung aufgezeichnet.
Wie aus 2C ersichtlich ist, bleibt der
Durchschlagstrom unterhalb 10–10 μA.
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In 3A ist
eine zweite Ausführungsform der
Speicherzelle 5 dargestellt. 3A zeigt
die nicht-flüchtige
Speicher zelle 10 in einer perspektivischen Seitenansicht.
Wiederum ist nur eine teilgefertigte Speicherzelle dargestellt,
um das erfinderische Konzept gemäß der zweiten
Ausführungsform
zu veranschaulichen.
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Die
Speicherzelle 5 ist auf dem Halbleiter-Wafer angeordnet,
welcher das halbleitende Substrat 4 enthält. Das
halbleitende Substrat 4 ist wiederum so strukturiert, dass
es das vorspringende Element 10 ausbildet, welches die
z.B. im Wesentlichen ebene obere Fläche 12 aufweist.
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Wie
in 3A dargestellt, ist das vorspringende Element 10 senkrecht
zu der Fläche
des halbleitenden Wafers 2 angeordnet. Das vorspringende Element 10 weist
im wesentlichen vertikale Seitenwände 40 auf. Das vorspringende
Element 10 weist eine Dicke 42 entlang der oberen
Fläche 12 auf,
welche üblicherweise
durch eine minimale Auflösung
F einer photolithographischen Projektionsvorrichtung während der
Herstellung definiert ist.
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Der
Transistor der Speicherzelle ist innerhalb des vorspringenden Elements 10 ausgebildet.
Wiederum kann der Transistor in den ersten Bereich 30, den
zweiten Bereich 32 und den dritten Bereich 34 unterteilt
werden.
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Der
erste Bereich 30 des Transistors enthält den ersten Anschlussbereich 26,
welcher das erste Source/Drain-Gebiet bildet. Außerdem enthält der erste Bereich 30 die
erste Ladungsfängerschicht 20, welche
auf der oberen Fläche 12 des
vorspringenden Elements 10 angeordnet ist, benachbart zu
dem ersten Anschlussbereich 26 oder diesen teilweise überlappend.
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Der
zweite Bereich 32 des Transistors enthält den zweiten Anschlussbereich 26', welcher das zweite
Source/Drain-Gebiet bildet. Außerdem
enthält der
zweite Bereich 32 die zweite Ladungsfängerschicht 20', welche auf
der oberen Fläche 12 des
vorspringenden Elements 10 angeordnet ist, benachbart zu
dem zweiten Anschlussbereich 26' oder diesen teilweise überlappend.
Der zweite Bereich 32 ist so ausgerichtet, dass die erste
Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' sich gegenüberliegen.
Der erste Bereich 30 und der zweite Bereich 32 sind
mit einem bestimmten Abstand auf dem vorspringenden Element 10 angeordnet,
so dass sie zwischen sich eine Lücke
lassen.
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Der
dritte Bereich 34 ist in der Lücke zwischen dem ersten Bereich 30 und
dem zweiten Bereich 32 angeordnet.
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Der
dritte Bereich 34 des Transistors enthält die nichtleitende Gateschicht 36.
Wiederum ist die nichtleitende Gateschicht 36 auf den Seitenwänden 44 des
vorspringenden Elements 10 angeordnet, wobei die Seitenwände in dieser
Ausführungsform durch
eine Kerbe 46 in dem vorspringenden Element 10 gebildet
werden.
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Wie
in 3A dargestellt, enthält das vorspringende Element 10 ferner
die Kerbe 46, d.h. ein Gebiet mit vollständig entferntem
halbleitenden Substrat 5, welches von der oberen Fläche 12 bis
zu einer bestimmten Tiefe reicht. Die Kerbe 46 ist innerhalb
des dritten Bereichs 34 des Transistors zwischen der ersten
strukturierten Ladungsfängerschicht 20 und
der zweiten strukturierten Ladungsfängerschicht 20' angeordnet.
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Die
nichtleitende Gateschicht 36 ist auf den Seitenwänden 44 der
Kerbe 46 und auf der unteren Fläche 48 der Kerbe 46 angeordnet.
Die nichtleitende Gateschicht 36 ist durch die Gateelektrode
(in 3A nicht dargestellt) bedeckt. Die Gateelektrode kann
die erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' steuern.
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Wie
in 3A dargestellt, weist die Kerbe 46 des
vorspringenden Elements 10 untere 48 und seitliche
Flächen 44 auf,
welche im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Es ist jedoch
auch möglich,
die Kerbe 46 mit abgerundeten Eckbereichen zwischen der
unteren Fläche
und den Seitenflächen anzuordnen.
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Im
Ergebnis wird innerhalb des halbleitenden Substrats 4 ein
u-förmiger
oder U-Transistor gebildet. Der U-Transistor ist an die erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' angeschlossen
und bietet somit nichtflüchtige
Speichereigenschaften.
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Wie
in 3B dargestellt, enthält der erste Bereich 30 des
Transistors einen ersten Gatebereich 14'. Der zweite Bereich 32 enthält einen
zweiten Gatebereich 14''. Sowohl der
erste Gatebereich 14' als
auch der zweite Gatebereich 14'' sind
Bereich der Wortleitung 14. Vorzugsweise überlagert
die Wortleitung zusammen mit dem ersten Gatebereich 14' und dem zweiten
Gatebereich 14'' die erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20'.
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Wie
oben erörtert,
werden während
der Programmierung heiße
Elektronen entweder in die erste Ladungsfängerschicht 20 oder
in die zweite Ladungsfängerschicht 20' injiziert.
Da die nichtleitende Gateschicht 36 sich unter die obere
Fläche 12 des vorspringenden
Elements 10 erstreckt, wird die elektrische Strecke zwischen
dem ersten Anschlussbereich 26 und dem zweiten Anschlussbereich 26' vergrößert, womit
das Durchschlagen reduziert wird.
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In 3C ist
ein Simulationsergebnis dargestellt, welches den reduzierten Durchschlageffekt
unterstreicht. In 3B ist die Simulation eines
U-Transistor gezeigt, welcher eine Kerbe mit einer Breite von 40
nm und einer Tiefe von 120 nm aufweist. Das Ergebnis ist für eine feste
Gatespannung von 0 V der Sourcestrom gegen die Drainspannung aufgezeichnet.
Wie aus 3C ersichtlich ist, bleibt der
Durchschlagstrom unterhalb 10–9 μA.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der Speicherzelle gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. In den folgenden Verfahrensschritten werden ferner
auch mögliche
Materialien für
die einzelnen Komponenten und entsprechende geometrische Eigenschaften
dargestellt.
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Beziehend
nun auf 4A und 4B wird ein
Verfahren zur Bildung nicht-flüchtiger
Speicherzellen veranschaulicht.
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In 4A ist
der Halbleiter-Wafer 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Seitenansicht der 4A (und auch jeder der folgenden 4C, 4E, 4G bis 45) sind Seitenansichten entlang der Ebene
senkrecht zu der Fläche
des Halbleiter-Wafers 2.
Diese Querschnittsansicht folgt der in 1 so eingezeichneten
Linie A bis A'.
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In 4B ist
der Halbleiter-Wafer 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Seitenansicht der 4B (und auch die der folgenden 4D, 4F, 4H bis 4T)
sind Seitenansichten entlang der Ebene senkrecht zu der Fläche des
Halbleiter-Wafers 2 und
zu der Ebene der 4A. Diese Querschnittsansicht
folgt der in 1 so eingezeichneten Linie B
bis B'.
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Der
Halbleiter-Wafer 2 enthält
das halbleitende Substrat 4. Als ein Beispiel wird der
Halbleiter-Wafer 2 als Silizium-Wafer bereitgestellt, welcher als halbleitendes
Substrat 4 ein p-dotiertes Siliziumsubstrat aufweist.
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Wie
in 4A und 4B dargestellt,
wird die Verarbeitung durch das gleichförmige Aufbringen einer Ladungsfängerschicht 20 auf
den Halbleiter-Wafer 2 fortgesetzt. Als ein Beispiel umfasst
das Aufbringen der Ladungsfängerschicht 20 das
Bilden eines Oxid/Nitrid/Oxid-Schichtstapels. Der Oxid/Nitrid/Oxid-Schichtstapel kann
eine Dicke 22 von weniger als etwa 50 nm, vorzugsweise
in einem Bereich zwischen etwa 5 nm und 30 nm, aufweisen.
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In
einem nächsten
Schritt wird eine Maskenschicht 50 auf die Oberseite der
Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht.
Als ein Beispiel kann der Schritt des Aufbringens der Maskenschicht 50 auf
die Oberseite 52 der Ladungsfängerschicht 20 durch
das Aufbringen einer Siliziumnitridschicht vollzogen werden. Im
Allgemeinen sollte die Maskenschicht 50 im Vergleich zu
den Materialien des halbleitenden Substrats 4 und der Ladungsfängerschicht 20 eine
hohe Ätzbeständigkeit
aufweisen.
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In
einem nächsten
Schritt wird die Maskenschicht 50 lithographisch strukturiert,
um auf der Maskenschicht 50 auf der Oberfläche 52 der
Ladungsfängerschicht 20 Strukturelemente 54 zu
bilden.
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Die
Strukturierung der Maskenschicht 50 umfasst das Aufbringen
einer Photolackschicht auf die Fläche der Maskenschicht 50 und
das lithographische Strukturierung der Photolackschicht, um eine strukturierte
Photolackschicht zu bilden. Nach dem Entfernen der Maskenschicht 50 außerhalb
der strukturierten Photolackschicht durch Ätzen kann die strukturierte
Photolackschicht entfernt werden.
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Beziehend
nun auf 4C und 4D werden
die Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 als Ätzmaske
verwendet, um das halbleitende Substrat 4 des Halbleiter-Wafers 2 zu ätzen, Dieser Ätzschritt
wird an der strukturierten Maskenschicht 50 selektiv mittels
eines anisotropen Ätzschrittes
durchgeführt.
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Als
ein Ergebnis werden in dem Halbleiter-Wafer 2 zwischen
den Strukturelementen 54 der Maskenschicht 50 Einsenkungen 56 gebildet,
wie in 4C dargestellt. Jede der Einsenkungen 56 besitzt
eine untere Fläche 58.
Der Halbleiter-Wafer 2 wird bis zu einer Tiefe 60 geätzt, welche
sich in das halbleitende Substrat 4 erstreckt. Dementsprechend werden
Rippen oder vorspringende Elemente 10 definiert, welche
aus dem halbleitenden Substrat 4 bestehen, wie in 4C dargestellt.
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Zusammenfassend
werden durch das Ätzen des
Halbleiter-Wafers 2 Einsenkungen 56 erzeugt, und
in einer Ausführungsform
der Erfindung werden von dem halbleitenden Substrat 4 entsprechende vorspringende
Rippen 10 gebildet. Die Breite 66 der Einsenkungen 56 und
die Breite 42 der entsprechenden Rippen 10 werden
durch den lithographischen Musterungsschritt der Maskenschicht 50 definiert. Dementsprechend
wird die Größe der Rippe 10 vorzugsweise
durch eine minimale Auflösung
F einer photolithographischen Projektionsvorrichtung definiert, welche
zum lithographischen Strukturieren der Maskenschicht 50 verwendet
wird.
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Es
ist jedoch auch denkbar, die entsprechenden Rippen 10 kleiner
als die minimale Auflösung
F der photolithographischen Projektionsvorrichtung auszubilden,
z.B. durch Ausführen
eines isotropen Ätzschrittes,
durch welchen die Strukturelemente 54 noch dünner gemacht
werden. In der Richtung entlang des vorspringenden Elements 10 bedeckt
die Maskenschicht 50 immer noch die Oberseite des vorspringenden
Elements 10. Dementsprechend bleibt 4D im
Vergleich zu 4B unverändert.
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Der
nächste
Verfahrensschritt ist nun unter Bezugnahme auf 4E und 4F dargestellt. Eine
nichtleitende Schicht 70 wird auf die untere Fläche 58 der
Einsenkungen 56 aufgebracht. Das Aufbringen der nichtleitenden
Schicht 70 auf die untere Fläche 58 der Einsenkungen 56 kann
in folgender Weise durchgeführt
werden. Zuerst wird die nichtleitende Schicht 70 als Siliziumdioxidschicht
gleichförmig
aufgebracht. Die nichtleitende Schicht 70 bedeckt die Einsenkungen 56 und
die Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50.
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In
einem chemisch-mechanischen Polierschritt wird die nichtleitende
Schicht 70 von der Oberseite der Hartmaske 50 entfernt.
In der Richtung entlang des vorspringenden Elements 10 schützt die Maskenschicht 50 immer
noch die Oberseite des vorspringenden Elements 10. Dementsprechend
bleibt 4E im Vergleich zu 4B vorzugsweise
unverändert.
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Beziehend
nun auf 4G und 4H sind die
Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 teilweise
entfernt, zum Beispiel in einem weiteren lithographischen Strukturierungsschritt
unter Verwendung einer weiteren strukturierten Photolackschicht (in 4G und 4H nicht
dargestellt).
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Wahlweise
kann die weitere strukturierte Photolackschicht als Implantationsmaske
zum Einstellen der elektrischen Eigenschaften des Transistors der
Speicherzelle 5 verwendet werden.
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Unter
Verwendung der weiteren strukturierten Photolackschicht werden die
Maskenschicht 50 und die Ladungsfängerschicht 20 im
dritten Bereich 34 der Speicherzelle entfernt, d.h. in
den Bereichen oberhalb der oberen Fläche 12 der vorspringenden Elemente 10.
Diese Bereiche sind im Wesentlichen senkrecht zu der Ausrichtung
der vorspringenden Elemente 10 angeordnet, wie in 4G und 4H dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 4I und 4J ist
die nichtleitende Schicht in der Dicke reduziert, um unterhalb der
oberen Fläche 12 des
vorspringenden Elements angeordnet zu werden. Die nichtleitende Schicht 70 in
der Einsenkung 56 dient später als Isolierung. Als ein
Ergebnis ist die nichtleitende Schicht 70 bis zu einer
Dicke 72 auf der Fläche 58 der
unteren Fläche
ausgespart. Der Schritt des Aussparens der nichtleitenden Schicht 30 kann
beispielsweise durch Ätzen
ausgeführt
werden.
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Beziehend
nun auf 4K und 4L ist eine
nichtleitende Deckschicht 74 ausgebildet. Die nichtleitende
Deckschicht 74 ist in dem Gebiet oberhalb der oberen Fläche 12 der
vorspringenden Elemente 10 ausgebildet. Innerhalb des dritten
Bereichs 34 bildet die nichtleitende Deckschicht 74 die
nichtleitende Gateschicht 36 auf der planaren oberen Fläche 12 und
den Seitenwänden 40 des
vorspringenden Elements 10, siehe auch 2A.
Außerdem
bedeckt die nichtleitende Deckschicht 74 die Seitenwände der
Strukturelemente 54 und der strukturierten Ladungsfängerschicht 20,
wie in 4L dargestellt.
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Die
Bildung der nichtleitenden Deckschicht 74 kann das Oxidieren
des Substrates 4 umfassen, um die Siliziumdioxid-Deckschicht zu erzeugen.
Als eine Alternative kann das Siliziumdioxid auch durch eine Reaktion
von N2O und Dichlorsilan (SiH2Cl2) gebildet werden, bekannt als Hochtemperaturoxidation (HTO).
Die Eigenschaften dieses Siliziumdioxids sind vergleichbar mit dem
thermischen Oxidationsverfahren. Das bevorzugte HTO-Verfahren verbraucht
jedoch nicht das Siliziumsubstrat 4.
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Beziehend
nun auf 4M und 4N ist eine
leitfähige
Schicht 80 auf der nichtleitenden Schicht 74 ausgebildet.
Die leitfähige
Schicht 80 definiert vorzugsweise eine Gateleitung oder
Wortleitung 14, welche im Wesentlichen senkrecht zu dem vorspringenden
Element 10 angeordnet ist. Die leitfähige Schicht 80 wird
nach dem Aufbringen unter Anwendung eines CMP-Verfahrens strukturiert.
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Um
die Leitfähigkeit
der Wortleitungen 14 zu verbessern, kann auf den Schritt
des Aufbringens einer leitfähigen
Schicht 80 das gleichförmige
Aufbringen einer metallhaltigen Schicht auf die Oberfläche der
leitfähigen
Schicht 80 (in 4M nicht
dargestellt) folgen. Die metallhaltige Schicht umfasst z.B. Wolfram
oder Wolframsilizid.
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Wie
in 4O und 4P dargestellt,
werden die Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 entfernt,
z.B. durch Ausführen
eines Nassätzschrittes.
Nach diesem Verfahrensschritt ist die Ladungsfängerschicht freigelegt. Während dieses
Verfahrens schrittes kann der Bereich der nichtleitenden Schicht 74,
der sich über
die Fläche
der Ladungsfängerschicht
hinaus erstreckt, ebenfalls entfernt werden. Als Ergebnis isoliert
die nichtleitende Schicht 74, die auch als ein Gate-Nichtleiter 36 dient,
die Wortleitung 14, welche durch die leitfähige Schicht 70 gebildet
wird.
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Außerdem wird
eine weitere leitfähige Schicht
auf die Seitenwände
der Wortleitung 14 oberhalb der Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht.
Die weitere leitfähige
Schicht dient als Seitenwand-Abstandhalter 24, wie in 1 dargestellt.
Die weitere leitfähige
Schicht kann gleichförmig
aufgebracht werden und danach unter Verwendung einer geeigneten Lackmaske
lithographisch strukturiert werden, um den Seitenwand-Abstandhalter 24 zu
bilden.
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Die
nichtleitende Abstandhalterschicht kann als eine Polysiliziumschicht
ausgebildet sein, welche durch ein Spacer-Verfahren strukturiert ist. Der Seitenwand-Abstandhalter 24 definiert
den ersten Gatebereich 14' und
den zweiten Gatebereich 14'', welche die
erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' überlagern,
wie in 2B dargestellt.
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Beziehend
nun auf 4Q und 4R wird die
Ladungsfängerschicht
unter Verwendung des Seitenwand-Abstandhalters 24, welcher
durch die weitere leitfähige
Schicht und die Gateleitungen als Maske ausgebildet ist, strukturiert.
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Beziehend
nun auf 4S und 4T wird eine
nichtleitende Abstandhalterschicht 78 auf die Seitenwände des
Seitenwand-Abstandhalters 24 und der
strukturierten Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht,
z.B. als eine Siliziumdioxidschicht, welche unter Verwendung einer
Photolackmaske lithographisch strukturiert worden ist.
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In
einem nächsten
Schritt werden die Source/Drain-Gebiete für den FinFET durch Implantieren der
Fläche 12 der
Rippen 10 definiert, wie in 4S und 4T dargestellt.
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In
weiteren Verarbeitungsschritten werden metallische Verbindungsleitungen
aufgebracht, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist. Die Verarbeitungsschritte
beinhalten das Aufbringen weiterer nichtleitender Schichten, das Ätzen von
Kontaktlöchern
und das Anbringen der Verbindungsleitungen.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zu Herstellung der Speicherzelle gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben. In den folgenden Verfahrensschritten werden ferner
auch mögliche
Materialien für
die einzelnen Komponenten und entsprechende geometrische Eigenschaften
dargestellt.
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Beziehend
nun auf 5A wird ein Verfahren zur Bildung
einer nicht-flüchtigen
Speicherzelle veranschaulicht.
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In 5A ist
der Halbleiter-Wafer 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Seitenansicht der 5A (und auch die der folgenden 5B bis 5E)
sind Seitenansichten entlang der Ebene senkrecht zu der Fläche des
Halbleiter-Wafers 2. Die Querschnittsansicht folgt der
in 1 so bezeichneten Linie B bis B'.
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Da
das meiste der Verarbeitung in der Richtung A bis A' dem ähnelt, was
mit Bezug auf die 4 beschrieben worden
ist, ist die Ansicht entlang dieser Linien aus Gründen der
Einfachheit weggelassen worden. Dementsprechend bezieht sich die
folgende Beschreibung dort, wo es angebracht ist, ebenso auf die
Beschreibung der 4A bis 4T.
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Der
Halbleiter-Wafer 2 enthält
das halbleitende Substrat 4. Als ein Beispiel wird der
Halbleiter-Wafer 2 als Silizium-Wafer bereitgestellt, welcher als halbleitendes
Substrat 4 ein p-dotiertes Siliziumsubstrat umfasst.
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Wie
in 5A dargestellt, wird die Verarbeitung mit dem
gleichförmigen
Aufbringen einer Ladungsfängerschicht 20 auf
den Halbleiter-Wafer 2 fortgesetzt. Als ein Beispiel beinhaltet
das Aufbringen der Ladungsfängerschicht 20 die
Ausbildung eines Oxid/Nitrid/Oxid-Schichtstapels. Der Oxid/Nitrid/Oxid-Schichtstapel kann
eine Dicke 22 von weniger als 50 nm, vorzugsweise in einem
Bereich zwischen etwa 5 nm und 30 nm, aufweisen.
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In
einem nächsten
Schritt wird eine Maskenschicht auf die Oberfläche der Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht.
Als ein Beispiel kann der Schritt des Aufbringens der Maskenschicht 50 auf
die Oberfläche 52 der
Ladungsfängerschicht 20 das
Aufbringen einer Siliziumnitridschicht umfassen. Im Allgemeinen sollte
die Maskenschicht 50 im Vergleich zu den Materialien des
halbleitenden Substrats 4 und der Ladungsfängerschicht 20 eine
hohe Ätzbeständigkeit aufweisen.
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In
einem nächsten
Schritt wird die Maskenschicht 50 lithographisch strukturiert,
um die Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 auf
der Oberfläche 52 der
Ladungsfängerschicht 20 zu
bilden. In einem ersten Schritt werden die Strukturelemente 54 der
Maskenschicht 50 verwendet, um die vorspringenden Elemente 10 (in 5A nicht
dargestellt) zu bilden, welche nach dem Aufbringen des Oxids und einem
CMP-Verfahren die Grabenisolierung (Shallow Trench Isolation, STI)
bilden.
-
Als
Nächstes
werden die Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 entfernt,
zum Beispiel im Nassätzschritt.
Eine weitere Maskenschicht 50' wird auf die Oberfläche der
Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht.
Als ein Beispiel kann der Schritt des Aufbringens der weiteren Maskenschicht 50' auf der Oberfläche 52 der
Ladungsfängerschicht 20 das
Aufbringen einer Siliziumnitridschicht umfassen. Die weitere Maskenschicht 50' wird lithographisch
strukturiert, um weitere Strukturelemente 54' zu bilden.
-
Die
weiteren Strukturelemente 54' der
weiteren Maskenschicht 50' werden
als Ätzmaske
verwendet, um die vorspringenden Elemente zu ätzen. Dieser Ätzschritt
wird an der strukturierten Maskenschicht 50 selektiv durch
Ausführen
eines anisotropen Ätzschrittes
durchgeführt.
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Als
ein Ergebnis werden in den vorspringenden Elementen des Halbleiter-Wafers 2 zwischen den
Strukturelemente 54 der Maskenschicht 50 Einsenkungen 46 gebildet,
wie in 5B dargestellt. Jede der Einsenkungen 46 besitzt
eine untere Fläche 48 und
Seitenwände 44.
Zusammenfassend werden durch das Ätzen des Halbleiter-Wafers 2 vorzugsweise
Einsenkungen 46 innerhalb der entsprechenden vorspringenden
Elemente 10 erzeugt, welche aus dem halbleitenden Substrat 4 gebildet
werden.
-
Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform wird
eine nichtleitende Schicht 70 auf die untere Fläche 58 zwischen
den vorspringenden Elementen 10 aufgebracht und ausgespart,
um Grabenisolierungen zu bilden.
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Unter
Verwendung einer strukturierten Photolackschicht wird die weitere
Maskenschicht 50' im dritten
Bereich 34 der Speicherzelle entfernt, d.h, in den Bereichen
oberhalb der oberen Fläche 12 der vorspringenden
Elemente 10. Diese Bereiche sind im Wesentlichen senkrecht
zu der Ausrichtung der vorspringenden Elemente 10 angeordnet.
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Wahlweise
kann die weitere strukturierte Photolackschicht als Implantationsmaske
zum Einstellender elektrischen Eigenschaften des Transistors der
Speicherzelle 5 verwendet werden.
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Beziehend
nun auf 5C ist eine nichtleitende Deckschicht
ausgebildet. Die nichtleitende Deckschicht ist auf den Seitenwänden 44 und
der unteren Fläche 48 der
Einsenkungen 46 der vorspringenden Elemente 10 angeordnet.
Innerhalb des dritten Bereichs 34 bildet die nichtleitende
Deckschicht die nichtleitende Gateschicht 36, siehe auch 3A.
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Als
Nächstes
wird auf der nichtleitenden Gateschicht 36 eine leitfähige Schicht 80 gebildet. Die
leitfähige
Schicht 80 definiert eine Gateleitung oder Wortleitung 14,
welche im Wesentlichen senkrecht zu dem vorspringenden Element 10 angeordnet ist.
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Um
die Leitfähigkeit
der Wortleitungen 14 zu verbessern, kann auf den Schritt
des Aufbringens einer leitfähigen
Schicht 80 das gleichförmige
Aufbringen einer metallhaltigen Schicht 80' auf die Oberfläche der leitfähigen Schicht 80 folgen.
Die metallhaltige Schicht 80' umfasst
z.B. Wolfram oder Wolframsilizid. Die metallhaltige Schicht 80' und die leitfähige Schicht 80 werden
im Folgenden gemeinsam als Wortleitung 14 bezeichnet.
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Wie
in 5D dargestellt, werden die weiteren Strukturelemente 54 der
weiteren Maskenschicht 50 entfernt, z.B. durch Ausführen eines
Nassätzschrittes.
Nach diesem Verfahrensschritt wird eine weitere leitfähige Schicht
auf die Seitenwände
der Wortleitung 14 oberhalb der Ladungsfängerschicht 20 aufgebracht.
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Die
weitere leitfähige
Schicht dient als Seitenwand-Abstandhalter 24,
wie in 1 dargestellt. Die weitere leitfähige Schicht
kann gleichförmig
aufgebracht werden und danach unter Verwendung einer geeigneten
Lackmaske lithographisch strukturiert werden, um den Seitenwand-Abstandhalter 24 zu
bilden. Die nichtleitende Abstandhalterschicht kann als eine Polysiliziumschicht
durch ein Abstandhalter-Ätzverfahren
ausgebildet sein.
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Der
Seitenwand-Abstandhalter 24 definiert den ersten Gatebereich 14' und den zweiten
Gatebereich 14'', welche die
erste Ladungsfängerschicht 20 und
die zweite Ladungsfängerschicht 20' überlagern, wie
in 3B dargestellt.
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Als
Nächstes
wird die Ladungsfängerschicht unter
Verwendung des Seitenwand-Abstandhalters 24, welcher durch
die weitere leitfähige
Schicht und die Wortleitung 14 als Maske ausgebildet ist,
strukturiert.
-
Beziehend
nun auf 5E wird eine weitere nichtleitende
Deckschicht 88 auf den Halbleiter-Wafer 2 aufgebracht,
und in einem nächsten
Schritt werden die Source/Drain-Gebiete 26 für den Transistor durch Implantieren
der Fläche 12 der
Rippen 10 definiert, wie in 4S und 4T dargestellt.
-
In
weiteren Verarbeitungsschritten werden metallische Verbindungsleitungen
aufgebracht, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist. Die Verarbeitungsschritte
beinhalten das Aufbringen weiterer nichtleitender Schichten, das Ätzen von
Kontaktlöchern
und das Anbringen der Verbindungsleitungen.
-
- 2
- Halbleiter-Wafer
- 4
- Substrat
- 5
- Speicherzellen
- 10
- vorspringende
Elemente
- 12
- obere
Fläche
- 14
- Wortleitungen
- 14'
- ersten
Gatebereich
- 14''
- zweiten
Gatebereich
- 20
- Ladungsfängerschicht
- 20'
- Ladungsfängerschicht
- 20''
- Ladungsfängerschicht
- 22
- Dicke
der Ladungsfängerschicht
- 24
- Seitenwand-Abstandhalter
- 26
- Source/Drain-Gebiet
- 26'
- Source/Drain-Gebiet
- 30
- erster
Bereich
- 32
- zweiter
Bereich
- 34
- dritter
Bereich
- 36
- nichtleitende
Gateschicht
- 40
- Seitenwände
- 42
- Dicke
des vorspringenden Elements
- 44
- weitere
Seitenwände
- 46
- Einsenkung
- 48
- untere
Fläche
- 50
- Maskenschicht
- 50'
- weitere
Maskenschicht
- 52
- Oberseite
- 54
- Strukturelemente
- 54'
- Strukturelemente
- 56
- Einsenkung
- 58
- untere
Fläche
- 60
- Kerbe
- 66
- Breite
- 70
- nichtleitende
Schicht
- 72
- Dicke
- 74
- nichtleitende
Deckschicht
- 78
- nichtleitende
Abstandhalterschicht
- 80
- leitfähige Schicht
- 80'
- metallhaltige
Schicht
- 88
- nichtleitende
Deckschicht