DE102006002471A1 - Drucker oder Kopierer zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Drucker oder Kopierer zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften. Der Drucker oder Kopierer hat Transportmittel, die ein Trägermaterial mit ersten mechanischen Eigenschaften entlang eines Transportswegs durch den Drucker oder Kopierer transportieren, wobei ein Druckwerk ein Druckbild auf dem Trägermaterial erzeugt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften.
- Zum Herstellen verschiedenartigster Druckerzeugnisse, beispielsweise in Druckereinen, müssen Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften bedruckt werden, insbesondere Papiere und Kartons mit einer unterschiedlichen Materialstärke und einer stark unterschiedlichen Grammatur, d.h. einem stark unterschiedlichen Papiergewicht. Ferner beeinflussen weitere Faktoren, wie die Steifigkeit des zu bedruckenden Trägermaterials, die Bedruckbarkeit sowie die Druckqualität und die mechanische Beanspruchung des Druckers oder Kopierers beim Bedrucken des jeweiligen Trägermaterials. Dadurch ergibt sich die Anforderung an Drucker oder Kopierer, Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften zum Bedrucken sicher und in einer möglichst hohen Geschwindigkeit durch den Drucker oder Kopierer zu transportieren und dabei mindestens ein Druckbild auf diesem Trägermaterial zu erzeugen.
- Bei bahnförmigen Papierbahnen mit einem geringen Flächengewicht, so genannten Leichtpapieren, ist eine Regelung der seitlichen Positionierung der Papierbahn, die so genannte Bahnregelung, ohne eine unmittelbare Beanspruchung der Seitenkanten dieser Papierbahn erforderlich, wobei zum Antrieb und zur Führung dieser Papierbahnen diese eine Vielzahl von Walzen mit einem relativ großen Umschlingungswinkel umschlingt. Dadurch können auch bei einer relativ geringen mechanischen Beanspruchung der Papierbahn die erforderlichen Antriebskräfte und Kräfte zum seitlichen Positionieren der Papierbahn auf diese ausgeübt und Schäden an der Papierbahn vermieden werden.
- Papierbahnen und Papiere mit relativ großem Flächengewicht sowie Kartonagen werden in bekannten Druckern oder Kopierern mit Hilfe geeigneter Führungsmittel, wie Bordscheiben oder Führungsbleche seitlich entlang Ihres Transportwegs geführt und positioniert. Dabei wird insbesondere die Seitenkante dieser Papierbahnen oder der Kartonagen benutzt, um diese Papierbahnen bzw. Kartonagen seitlich an der Bordscheibe oder einem Führungsblech auszurichten.
- Aus dem Dokument WO 9839691 ist ein Druck- und Kopiergerät zum performanceangepassten, monochromen und/oder farbigen ein- oder beidseitigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers bekannt, bei dem ein Trägermaterial, das entlang eines Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer geführt wird, mit Hilfe eines ersten Druckwerks auf der Vorderseite mit Hilfe eines zweiten Druckwerks auf der Rückseite bedruckt wird. Alternativ kann das Trägermaterial auch nur einseitig, d.h. nur auf der Vorderseite oder nur der Rückseite, bedruckt werden.
- Aus dem Dokument
EP 0 699 315 B1 ist eine elektrografische Druckeinrichtung zum Bedrucken von bahnförmigen Aufzeichnungsträgern unterschiedlicher Bahnbreite bekannt, bei der ein Simplexbetrieb zum einseitigen Bedrucken des bahnförmigen Aufzeichnungsträgers, ein einfarbiger Duplexbetrieb zum beidseitigen Bedrucken des bahnförmigen Aufzeichnungsträgers, ein zweifarbiger Duplexbetrieb zum zweifarbigen doppelseitigen Bedrucken des bahnförmigen Aufzeichnungsträgers sowie ein zweifarbiger Simplexbetrieb zum einsei tigen zweifarbigen Bedrucken des bahnförmigen Trägermaterials ausgewählt werden kann. - Aus dem Dokument
US 4,591,884 ist eine Vorrichtung mit unterschiedlichen Transportwegen für Aufzeichnungsträger bekannt, um Druckbilder in verschiedenen Ausrichtungen, insbesondere spiegelverkehrt oder um 180° zueinander gedrehte Druckbilder auf demselben Trägermaterial zu erzeugen, um insbesondere einen Broschürendruck zu ermöglichen. - Aus dem Dokument
US 4,436,404 ist eine Druckvorrichtung mit zwei konvergierenden Papierwegen bekannt, bei der sowohl ein Duplexdruck als auch das Einsortieren von zusätzlichen Trennblättern unterstützt wird. - Aus dem Dokument
US 6,461,065 ist eine Transportvorrichtung zum Transport von Trägermaterial bekannt, bei dem der Papierkanal in Dickenrichtung des Trägermaterials vergrößert werden kann, um die Umlenkbögen zum Umlenken des Trägermaterials zu vergrößern. - Aus dem Dokument
JP 03140987 - Der Inhalt der genannten Dokumente wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
- Im Stand der Technik sind keine Drucker oder Kopierer bekannt, mit deren Hilfe sowohl Leichtpapiere als auch Kartonagen bedruckt werden können. Ferner müssen insbesondere beim Transport von Papierbahnen mit hohem Flächengewicht und Kartonagen, relativ große Umlenkradien und relativ geringe Umschlingungswinkel vorgesehen werden, um das Trägermaterial mit einem vertretbaren Kraftaufwand entlang eines Papierwegs durch den Drucker oder Kopierer zu transportieren und eine Beschädigung des Trägermaterials selbst und eine Beschädigung des Druckers oder Kopierers zu vermeiden. Insbesondere haben die Art der Umlenkmittel zum Umlenken des Trägermaterials, die durch diese Umlenkmittel erzeugten Umlenkradien sowie die Summe der Umschlingungswinkel des Trägermaterials Einfluss auf den zum Transport des Trägermaterials durch den Drucker oder Kopierer erforderlichen Kraftaufwand und auf die mechanischen Einwirkungen auf das Trägermaterial sowie auf Elemente des Druckers oder Kopierers. Bei Leichtpapieren wiederum können Bordscheiben oder Führungsbleche zur Beschädigung der Kante der Papierbahn führen, wodurch insbesondere die Förderrichtung der Leichtpapiere durch den Drucker oder Kopierer auf eine Richtung beschränkt sein kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drucker oder Kopierer sowie ein Verfahren zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften anzugeben, durch die auch Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Anforderungen an die Transportmittel im Drucker oder Kopierer auf einfache Art und Weise bedruckt werden können.
- Diese Aufgabe wird durch einen Drucker oder Kopierer zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 2 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 oder 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Durch einen erfindungsgemäßen Drucker oder Kopierer ist es möglich, auf einfache Art und Weise ein erstes Trägermaterial mit ersten mechanischen Eigenschaften und alternativ ein zweites Trägermaterial mit zweiten mechanischen Eigenschaften zu transportieren und zu bedrucken, wobei für das erste Trägermaterial und das zweite Trägermaterial alternative Transportwege vorgesehen sind. Dadurch können ein fach verschiedene Führungsmittel zum lateralen Positionieren der alternativ zu fördernden Trägermaterialien vorgesehen werden, die an die Anforderungen des jeweiligen Trägermaterials an die Führungsmittel angepasst sind. Somit können mit Hilfe des Druckers oder Kopierers unterschiedlichste Trägermaterialien bedruckt werden. Das Vorhalten von mindestens zwei unterschiedlichen Druckern zum Bedrucken der alternativ zu bedruckenden erster und zweiter Trägermaterialien ist somit nicht erforderlich.
- Durch ein erfindungsgemäßes Verfahren wird erreicht, dass mit Hilfe eines Druckers oder Kopierers alternativ Druckbilder auf Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften gedruckt werden können, wodurch verschiedenartig aufgebaute Drucker zum Bedrucken dieser unterschiedlichen Trägermaterialien nicht mehr erforderlich sind und somit nicht mehr vorgehalten werden müssen.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die an Hand spezifischer Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder den beschriebenen Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:
-
1 eine schematische Darstellung einer Transporteinrichtung mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach1 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
3 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 und2 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; -
4 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis3 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; -
5 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis4 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung; -
6 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis5 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; -
7 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis6 mit einem ersten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer siebenten Ausführungsform der Erfindung; -
8 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis7 mit einem ers ten Papierweg und einen alternativen zweiten Papierweg gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung; und -
9 die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis8 , bei der ein erstes bahnförmiges Material und ein zweites bahnförmiges Material gleichzeitig im Wesentlichen parallel entlang zweier sich zumindest in einem Teilbereich unterscheidender Transportwege. - In
1 ist eine Transporteinrichtung10 zum Transport eines bahnförmigen Trägermaterials12 entlang eines ersten Transportwegs oder eines alternativen zweiten Transportwegs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Transporteinrichtung10 dient vorzugsweise zum Transport des Trägermaterials12 durch einen vorzugsweise elektrofotografischen Drucker oder Kopierer. Der zweite Transportweg unterscheidet sich in einem Teilbereich12a vom ersten Transportweg. Entlang dieser Transportwege kann ein zu bedruckendes Trägermaterial, vorzugsweise die Papierbahn12 , transportiert werden. Die Transportwerge werden auch als Papierwege bezeichnet. Die Papierbahn12 wird an einem ersten Walzenpaar mit den Walzen14a und14b um 90° umgelenkt. Die Walzen14a ,14b dienen zum Rückzug der Papierbahn12 entgegengesetzt zu der Haupttransportrichtung der Papierbahn12 durch den Drucker oder Kopierer, die von der linken Seite zur rechten Seite der in den Figuren dargestellten Transporteinrichtung10 verläuft. Anschließend wird die Papierbahn12 an einem Bahnstraffer16 und einem Bahnbreitensensor18 vorbeigeführt, bevor sie an einer Vorzentrierung20 um 90° umgelenkt wird. Die Vorzentrierung20 hat seitliche Begrenzungs- und Führungsbleche. Nachfolgend wird die Papierbahn12 an einer Bremsvorrichtung22 und einem Stachelrad24 vorbeigeführt. - Das Stachelrad
24 greift in Randlöcher ein, die an mindestens einem Seitenrand der Papierbahn12 vorhanden sind. Zum Bedrucken einer Papierbahn12 ohne Randlochung ist das Stachelrad24 oder die auf jeder Seite der Papierbahn12 vorgesehene Stachelräder24 in einen Bereich außerhalb der Papierbahn12 geschoben. Insbesondere ist das Stachelrad24 nach unten oder seitlich nach außen verschoben, so dass es die Papierbahn12 in diesem Zustand nicht berührt. - Anschließend wird die Papierbahn
12 entlang des ersten Papierwegs an einer Walze26 um 90° umgelenkt und über einem Drehrahmen28 , der zwei Walzen30 ,32 enthält, geführt. Die Walze26 ist mit einer Messvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, mit deren Hilfe die Zugspannung der Papierbahn12 zumindest beim Führen der Papierbahn12 entlang des ersten Papierwegs gemessen wird. Die Papierbahn12 wird über die Walzen30 ,32 des Drehrahmens28 geführt und dabei an jeder dieser Walzen30 ,32 um 90° umgelenkt. Der Drehrahmen28 ist um eine Längsachse des zwischen den Walzen30 ,32 des Drehrahmens28 geführten Abschnitts der Papierbahn12 schwenkbar, so dass die Neigungswinkel der quer zur Papierbahn12 angeordneten Längsachsen der Walzen30 ,32 durch eine Schwenkbewegung des Drehrahmens28 um seine Schwenkachse veränderbar sind, wodurch eine Kraft quer zur Längsachse der Papierbahn12 auf diese ausgeübt wird. Durch diese Kraft wird die Papierbahn12 seitlich, d.h. quer zu ihrer Längsachse, verschoben. Diese Verschiebung erfolgt insbesondere durch eine seitliche, d.h. laterale, Drift der Papierbahn12 während des Transports der Papierbahn12 in Richtung ihrer Längsachse. - Nachfolgend wird die Papierbahn
12 an einer Walze34 um 90° umgelenkt. Der Walze34 gegenüberliegend ist ein Markensensor36 angeordnet, wobei die Papierbahn12 zwischen der Walzenoberfläche der Walze34 und dem Markensensor36 hindurchgeführt wird. Der Markensensor36 erfasst den Zeitpunkt des Eintreffens mindestens einer Positionsmarke, die vorzugsweise auf der Vorderseite der Papierbahn12 gedruckt ist. Mit Hilfe solcher Positionsmarken wird das Fördern der Papierbahn12 und der Druckprozess zum Erzeugen eines Druckbilds auf der Papierbahn12 mit Hilfe eines nicht dargestellten Druckwerks auf mindestens einer Seite der Papierbahn12 gesteuert und synchronisiert. - Nachfolgend wird die Papierbahn
12 an einer weiteren Walze38 um etwa 90° umgelenkt, wobei die Papierbahn12 zwischen der Walzenoberfläche der Walze38 und einem der Walzenoberfläche gegenüberliegend angeordneten Markensensor40 hindurchgeführt wird. Der Markensensor36 erfasst Positionsmarken, die auf der Rückseite der Papierbahn12 vorhan den sind, und der Markensensor40 erfasst Positionsmarken, die auf der Vorderseite der Papierbahn12 vorhanden sind. Nachfolgend wird die Papierbahn12 zwischen zwei Walzen42a ,42b hindurchgeführt, die ein Walzenpaar bilden, wobei die Papierbahn12 am Walzenpaar der Walzen42a ,42b um 90° umgelenkt wird. Nachfolgend wird die Papierbahn12 zwischen zwei Umdruckwalzen44 ,46 hindurchgeführt, wobei mit Hilfe der Umdruckwalze44 ein erstes Transferband eines ersten Druckwerks an die Vorderseite der Papierbahn12 anschwenkbar ist. Mit Hilfe der Walze46 ist ein über die Walze46 geführtes zweites Transferband eines zweiten Druckwerks an die Rückseite Papierbahn12 anschwenkbar. - Ein solcher Drucker mit zwei gegenüberliegend angeordneten Druckwerken ist beispielsweise aus der internationalen Veröffentlichung WO 98/39691 bekannt, aus der ein Druck- und Kopiergerät zum performanceangepassten, monochrom und/oder farbigen ein- oder beidseitigen Drucken eines Aufzeichnungsträgers bekannt ist. Sowohl der dort offenbarte Aufbau des Druck- und Kopiergeräts als auch dessen Funktionsweise und die Steuerung der einzelnen Elemente des Druck- oder Kopiergeräts werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
- Nach dem Umdrucken eines oder mehrerer Druckbilder auf die Papierbahn
12 im Bereich der Walzen44 ,46 wird die Papierbahn12 über eine Walze48 geführt und weiter zu einer nicht dargestellten Fixiereinheit transportiert. Zumindest die Walze42b ist mit einer Antriebseinheit verbunden, die insbesondere einem Schrittmotor aufweist. Die Walze42a dient als Andruckwalze zum Andrücken der Papierbahn12 auf die Oberfläche der Walze42b , damit kein oder nur ein geringer Schlupf zwischen der Oberfläche der Walze42b und der Papierbahn12 auftritt. - Entlang eines zweiten alternativen Papierwegs wird die Papierbahn
12 an den Walzen26 und34 unterhalb des Drehrahmens28 vorbeigeführt und im Unterschied zum ersten Papierweg nicht an den Walzen26 ,30 ,32 ,34 um jeweils 90° umgelenkt, so dass die Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs 360° weniger Umschlingungswinkel aufweist und dadurch mit weniger Kraftaufwand und weniger Beanspruchung der Papierbahn12 mit Hilfe der Transporteinrichtung10 durch den Drucker oder Kopierer geführt wird. Der vom ersten Papierweg abweichende Bereich des zweiten Papierwegs ist in1 mit dem Bezugszeichen12a bezeichnet. Vorzugsweise sind in diesem abweichenden Bereich12a weitere Führungselemente zur seitlichen Ausrichtung und Positionierung der Papierbahn12 vorgesehen, insbesondere sind Leitbleche oder Bordscheiben angeordnet. - Die Bordscheiben sind vorzugsweise an den Rändern des Führungsbereichs einer nicht dargestellten Walze angeordnet. Die Position der Bordscheiben und/oder der Leitbleche sowie weiterer Führungsmittel ist an die jeweilige Breite der Papierbahn
12 beim Einrichten des Druckers oder Kopierers anpassbar. Alternativ können die seitlichen Begrenzungsbleche der Vorzentrierung20 beim Nutzen des zweiten Papierwegs derart nah den Rändern der Papierbahn12 ange ordnet sein, dass die Papierbahn12 nur ein geringes Spiel zu den Randblechen der Vorzentrierung20 hat. - Entlang des ersten Papierwegs wird eine erste Papierbahn mit relativ geringem Flächengewicht vorzugsweise im Bereich zwischen 30 g/m2 und 120 g/m2 transportiert, wobei die seitliche Ausrichtung und Positionierung dieser ersten Papierbahn durch eine Verdrehung des Drehrahmens
28 bewirkt wird. Vorzugsweise ist eine Bahnregelung durch Erfassen zumindest eines Seitenrands der ersten Papierbahn vorgesehen, die den Verlauf des Seitenrandes der ersten Papierbahn zumindest in einem Bereich des ersten Papierwegs derart regelt, dass ein Seitenrand der ersten Papierbahn den Umdruckbereich zwischen den Walzen44 und46 an einer vorbestimmten Stelle passiert. - Entlang des zweiten Papierwegs wird eine zweite Papierbahn mit relativ hohem Flächengewicht im Bereich zwischen 100 g/m2 und 300 g/m2 transportiert. Die zweite Papierbahn ist insbesondere eine Bahn aus kartonartigem Material. Die seitliche Ausrichtung der zweiten Papierbahn wird durch die Begrenzungsbleche der Vorzentrierung
20 und/oder weiterer Führungsmittel, die an mindestens einer Seite der zweiten Papierbahn zumindest bei einer nicht korrekten seitlichen Positionierung der zweiten Papierbahn angreifen, wie bereits beschrieben. Der Gesamtumlenkwinkel der zweiten Papierbahn um Walzen entlang des in1 dargestellten zweiten Papierwegs beträgt 360° und der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 um Walzen entlang des ersten Papierwegs beträgt 720°. - In
2 ist die Transporteinrichtung10 mit dem ersten Papierweg und dem alternativen zweiten Papierweg gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der erste Papierweg der Papierbahn12 stimmt mit dem in1 gezeigten ersten Papierweg überein, und der in2 gezeigte zweite Papierweg weicht von dem in1 ge zeigten zweiten Papierweg ab. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. - Die Papierbahn
12 wird bei der Ausführungsform nach2 entlang des zweiten Papierwegs über die Walze34 geführt und an der Walze34 um etwa 45° und an der Walze38 um weitere 45° umgelenkt. Dazu wird im Unterschied zu dem zweiten Papierweg nach1 eine Umlenkung der Papierbahn12 an der Walze38 um 90° vermieden und der Gesamtumlenkwinkel zumindest an der Walze38 reduziert. Der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 um Walzen entlang des in2 dargestellten zweiten Papierwegs beträgt 360°. Die Papierbahn12 hat durch die Umlenkung an den Walzen34 und38 eine geringere Biegebeanspruchung als bei der Umlenkung an der Walze38 . Alternativ oder zusätzlich kann die Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs über mindestens eine Walze mit einem größeren wirksamen Durchmesser als auf dem ersten Papierweg geführt werden, wodurch die Biegebeanspruchung der Papierbahn12 weiter reduziert werden kann. Die in2 vom ersten Papierweg abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs sind in2 mit den Bezugszeichen12b und12c bezeichnet. - In
3 ist die Transporteinrichtung10 mit einem zweiten Papierweg gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die vom ersten Papierweg in3 abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs sind durch die Bezugszeichen12b ,12d und12e bezeichnet. Der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 um Walzen entlang des in3 dargestellten zweiten Papierwegs beträgt 360°. - In
4 ist die Transporteinrichtung10 mit einem zweiten Papierweg gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der von dem ersten Papierweg abweichende Bereich des zweiten Papierwegs ist in4 mit dem Bezugszeichen12f bezeichnet. - Die der in
4 gezeigte Transporteinrichtung10 enthält zusätzlich ein Umlenkblech50 , das seitliche Begrenzungselemente zur seitlichen Führung der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs hat. Zum Bereitstellen des ersten Papierwegs wird das Umlenkblech50 mit den seitlichen Begrenzungselementen vorzugsweise aus dem Drucker oder Kopierer entfernt. Die Summe aller Umlenkwinkel der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs beträgt bei dem zweiten Papierweg nach4 240°. - In
5 ist die Transporteinrichtung10 mit einem zweiten Papierweg gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die vom ersten Papierweg abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs mit den Bezugszeichen12g und12a bezeichnet sind. Der Gesamtumlenkwinkel beim Transportieren der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs beträgt bei der Ausführungsform nach5 225°. - In
6 ist die Transporteinrichtung10 mit dem ersten Papierweg und einem zweiten Papierweg gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die vom ersten Papierweg abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs sind bei der Ausführungsform nach6 mit den Bezugszeichen12b ,12c und12g bezeichnet. Der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs nach6 beträgt 225°. - In
7 ist die Transporteinrichtung10 gemäß den1 bis6 dargestellt, bei der ein zweiter Papierweg gemäß einer siebenten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Die vom ersten Papierweg abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs sind mit den Bezugszeichen12b ,12d ,12e und12g bezeichnet. Der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs nach7 beträgt 225°. - In
8 ist die Transporteinrichtung10 dargestellt, bei der ein zweiter Papierweg gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Die vom ersten Papierweg abweichenden Bereiche des zweiten Papierwegs sind beim zweiten Papierweg nach8 mit den Bezugszeichen12f und12g und bezeichnet. Der Gesamtumlenkwinkel der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs nach8 beträgt 105°. Die Umlenkwinkel betragen an der Vorzentrierung20 45°, am Umlenkblech50 30° sowie am Walzenpaar42a und42b 30°, so dass sich der bereits angegebene Gesamtumschlingungswinkel von 105° ergibt. Der Umschlingungswinkel des ersten Papierwegs beträgt, wie bereits im Zusammenhang mit1 erwähnt, 720°. Der in8 gezeigte zweite Papierweg eignet sich besonders zum einseitigen Bedrucken einer kartonartigen Papierbahn mit einem Flächengewicht von vorzugsweise größer 120 g/m2, insbesondere größer 250 g/m2. Mit Hilfe des zweiten Papierwegs lassen sich auch kartonartige Trägermaterialbahnen mit einem Flächengewicht von 300 g/qm oder 500 g/m2 bedrucken, aber auch Wellpapier und Bedruckstoffe mit ähnlichen Biegeeigenschaften. - Insbesondere zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs der Ausführungsformen nach den
4 und8 wird ein zweites unterhalb der Papierbahn12 angeordnetes Druckwerk entnommen, um den für den zweiten Papierweg im Bereich12 erforderlichen Freiraum im Drucker oder Kopierer zu erzeugen. Zusätzlich werden bei den Ausführungsformen nach den4 und8 das zusätzliche Umlenk- und Leitblech50 anstatt des zweiten unteren Druckwerks eingesetzt. - Bei den Ausführungsformen nach den
3 ,4 ,7 und8 ist eine Umplatzierung mindestens eines Markensensors erforderlich, um das Druckbild auf geeignete Art und Weise auf vorbestimmte Abschnitte der Papierbahn12 zu drucken. - Bei der Verwendung des zweiten Papierwegs bei der Ausführungsform nach
1 werden die Bahnzugmessung mit Hilfe der Walze26 und die Drehrahmenanordnung28 beim Bereitstellen des zweiten Papierwegs nicht genutzt. Bei der Ausführungsform nach2 werden die Messeinrichtung zum Erfassen der Bahnspannung an der Walze26 , die Drehrahmenanordnung28 und der Markensensor36 beim Bereitstellen des zweiten Papierwegs nicht genutzt. Bei den Ausführungsformen nach3 und nach4 werden die Messeinrichtung zum Erfassen der Bahnzugspannung an der Walze26 , die Drehrahmenanordnung28 und die Markensensoren36 ,40 nicht beim Transportieren der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs genutzt. - Der zweite Papierweg bei der Ausführungsform nach
5 unterscheidet sich von dem zweiten Papierweg bei der Ausführungsform nach1 im Bereich der Bahnzuführung, wobei zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs nach5 zusätzlich zu den zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs nach1 der Bahnbreitensensor18 und der Bahnstraffer16 sowie die Walzenanordnung mit den Walzen14a und14b nicht genutzt werden. Beim Bereitstellen des zweiten Papierwegs nach6 wird gegenüber5 zusätzlich der Markensensor36 nicht zum Erfassen von Marken auf der Rückseite der Papierbahn12 genutzt. Bei den Ausführungsformen nach7 wird gegenüber6 weiterhin der Markensensor40 nicht genutzt, so dass bei der Ausführungsform nach7 oder bei der Ausführungsform nach8 zum Erfassen der Position von Positionsmarken ein weiterer Markensensor (nicht dargestellt) vorgesehen oder einer der im Drucker oder Kopierer vorhandenen Markensensor36 ,40 an eine andere Position nahe des zweiten Papierwegs positioniert werden muss. - In
9 ist die schematische Darstellung der Transporteinrichtung nach den1 bis8 dargestellt, wobei das bahnförmige Trägermaterial12 entlang des zweiten al ternativen Papierwegs nach1 und ein zweites bahnförmiges Trägermaterial13 entlang des ersten Transportwegs nach1 geführt ist. In den Teilbereichen13a bis13c ,13g bis13i verlaufen die beiden Trägermaterialien12 ,13 parallel und berühren sich an der einander zugewandten Seite. In den Bereichen12a bzw.13d bis13f haben die Trägermaterialien12 ,13 unterschiedliche Verläufe. Das bahnförmige Material12 hat vorzugsweise eine größere Steifigkeit als das bahnförmige Material13 . Die bahnförmigen Trägermaterialien12 ,13 können mindestens eine Papierbahn und/oder andere Trägermaterialien, insbesondere transparente Folien, umfassen. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Druckeinrichtung kann zumindest eine Seite mindestens eines Trägermaterials12 ,13 mit einem Druckbild versehen werden. Alternativ kann zumindest ein bahnförmiges Trägermaterial12 ,13 mit einem Druckbild auf der Vorder- und der Rückseite versehen werden oder es können das Trägermaterial12 auf einer Seite und das Trägermaterial13 auf einer Seite mit einem Druckbild versehen werden. Vorteilhaft ist es, wenn eines der beiden bahnförmigen Materialien12 ,13 eine Laminierfolie ist, die in einem nicht dargestellten Verarbeitungsschritt durch Wärmeeinwirkung mit dem jeweils anderen bahnförmigen Trägermaterial12 ,13 , das insbesondere eine Papierbahn ist, verbunden wird. Das Laminieren der beiden bahnförmigen Materialien12 ,13 kann insbesondere mit Hilfe einer Walzenfixiereinheit erfolgen, durch die gleichzeitig ein auf zumindest einer Seite eines bahnförmigen Materials12 ,13 aufgebrachtes Tonerbild fixiert wird. - Wie die Ausführungsformen nach den
1 bis9 zeigen, und entlang des zweiten Papierwegs große Umlenkradien sowie große Umlenkwinkel vorgesehen, d.h. große Umschlingungswinkel, reduziert. Weiterhin ist die Summe der Umschlingungswinkel beim Führen der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs verringert. Zur seitlichen Bahnführung der Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs wer den anders als beim ersten Papierweg seitlich Leitbleche in zumindest einem Bereich angeordnet und alternativ oder zusätzlich Bordscheiben vorgesehen. Für erste Papierbahnen mit einem relativ geringen Flächengewicht ist weiterhin der erste Papierweg im Drucker oder Kopierer vorhanden, bei dem die seitliche Positionierung dieser ersten Papierbahn mit Hilfe des Drehrahmens28 eingestellt und vorzugsweise geregelt wird. - Abhängig vom Flächengewicht und/oder der Steifigkeit der zu bedruckenden Papierbahn
12 wird durch die Erfindung somit der erste Papierweg oder alternativ ein vereinfachter zweiter Papierweg mit deutlich größeren Umlenkradien und wesentlich geringeren Umschlingungswinkeln ausgewählt. Der für den zweiten Papierweg erforderliche Bauraum im Drucker oder Kopierer wird insbesondere beim duplexfähigen Drucker mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn12 angeordneten Druckwerken dadurch geschaffen, dass eines der Druckwerke aus dem Drucker oder Kopierer entfernt wird. Vorzugsweise werden anstatt des zweiten unterhalb der Papierbahn12 angeordneten Druckwerks mindestens ein Führungselement oder mindestens ein Transportmittel vorgesehen, um die Papierbahn12 entlang des zweiten Papierwegs zu transportieren. Das beidseitige Bedrucken von sehr schweren Papieren oder Kartonagen ist nur selten erforderlich, so dass beim Bedrucken von diesen Materialien das zweite (untere) Druckwerk nicht erforderlich ist. - Vorzugsweise ist dieses zweite Druckwerk in einem Geräteträger angeordnet, der schnellwechselfähig mit dem Drucker oder Kopierer verbunden ist, so dass das Druckwerk zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs mit relativ geringem Aufwand aus dem Drucker oder Kopierer entfernt und zum Bereitstellen des ersten Papierwegs und der Duplexdruckfunktion wieder relativ schnell in den Drucker oder Kopierer eingesetzt werden kann. Vorzugsweise sind zum Entfernen und Wiedereinsetzen des zweiten Druckwerks nur wenige Handgriffe erforderlich, so dass nur geringer Zeitaufwand zum Umrüsten des Druckers oder Kopierers vom Bereitstellen des ersten Papierwegs zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs und vom Bereitstellen des zweiten Papierwegs zum Bereitstellen des ersten Papierwegs erforderlich ist.
- Durch die Erfindung werden zwei alternative Papierwege mit zwei verschiedenen Bahnregelungsmechanismen bzw. Bahnpositionierungsmechanismen in einem Druck- oder Kopiergerät vorgesehen. Wie bereits erwähnt, können zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs Transportelemente und/oder Führungselemente aus dem Drucker oder Kopierer entfernt und/oder hinzugefügt werden. Ferner können Sensoren und/oder Aktoren zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs aus dem Drucker oder Kopierer entfernt werden und/oder weitere Sensoren und/oder Aktoren können zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs hinzugefügt werden. Ferner können einzelne Aggregate zum Bereitstellen des zweiten Papierwegs aus dem Drucker oder Kopierer entfernt und/oder zum Drucker oder Kopierer hinzugefügt werden. Dies betrifft insbesondere ein Druckwerk und/oder Entwicklerstationen.
- Werden elektrofotografischen Druckeinrichtungen zum Bedrucken der Papierbahn genutzt, ist insbesondere die Fixierstation mit an die Eigenschaften der Papierbahn
12 anpassbaren Fixierleitungen vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann zum Fixieren von Tonerbildern auf einer Papierbahn12 mit relativ hohem Flächengewicht die Prozessgeschwindigkeit, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die Papierbahn12 durch die Transporteinrichtung10 entlang des zweiten Papierwegs gefördert und mit Hilfe des mindestens einen Druckwerks bedruckt wird, gegenüber dem Fördern und Bedrucken der Papierbahn12 auf den ersten Papierweg reduziert werden, um insbesondere eine ausreichende Fixierleistung sicherzustellen und um die Papierbahn/Kartonbahn sowie die Transportmittel der Transporteinheit10 nicht übermäßig zu beanspruchen. - Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Kaltfixierung vorgesehen sein, mit der zumindest auf einer Seite eines Trägermaterials erzeugte Tonerbilder auf diesem fixiert werden können. Mit Hilfe einer Kaltfixierung können auch Tonerbilder auf Sonderbedruckstoffen, wie z.B. Folien und ähnliches, fixiert werden.
- Besonders vorteilhaft sind die in den
2 und8 gezeigten zweiten Papierwege, wobei bei der in2 dargestellten Ausführungsform auch ein Duplexdruck auf einer entlang des zweiten Papierwegs geförderte Papierbahn12 möglich ist, da relativ wenig zusätzlicher Platz zum Vorsehen des zweiten Papierwegs erforderlich ist. Bei der Ausführungsform nach8 ist ein sehr geringer Gesamtumschlingwinkel sowie sehr geringe Umlenkwinkel an den einzelnen Walzen vorgesehen, so dass auch relativ steifes zu bedruckendes Trägermaterial, wie z.B. Karton, einfach entlang des zweiten Papierwegs durch den Drucker oder Kopierer gefördert werden kann, wobei zumindest ein Druckbild auf der Vorderseite des Kartons erzeugt werden kann. - Ferner können entlang des zweiten Papierwegs weitere Leitbleche vorgesehen werden, durch die eine relativ steife Papierbahn zum Beschicken des Druckers in eine Papierzuführung eingeführt und zumindest entlang eines Teils des zweiten Papierwegs in den Drucker oder Kopierer hinein geschoben werden kann, so dass eine so genannte Autofeed-Beschickung, bei der eine Einfädelvorrichtung zum Einfädeln der Papierbahn
12 entlang des ersten Papierwegs vorgesehen ist, zumindest für den zweiten Papierweg nicht vorgesehen werden muss. Zum Abbremsen einer entlang des zweiten Papierwegs geförderten Papierbahn12 kann auch eine dauerhaft abrollende Bremse, eine so genannte Flankenbremse, anstatt eines aktiven Rückzugs mit Hilfe der Rückzugwalzen14a ,14b vorgesehen werden. Jedoch sind auch andere geeignete Brems- und Rückzugselemente einsetzbar. Bei einer dauerhaft abrollenden Bremse wird eine Bremskraft über eine Walze in die Papierbahn12 eingeleitet, die gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Papierbahn12 geringere Umfangsgeschwindigkeit hat. - Der durch die Transporteinrichtung
10 bereitgestellte erste Papierweg und die durch die Transporteinrichtung10 bereitgestellten zweiten Papierwege gemäß den Ausführungsformen nach den1 bis8 sind zwar für Papierbahnen beschrieben worden, entlang dieser Papierwege können aber auch beliebige andere bahnförmige Trägermaterialien und blattförmiges Trägermaterial in gleicher Weise transportiert werden. Somit ist die Erfindung nicht auf bahnförmiges Trägermaterial beschränkt. - Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, soll dies lediglich als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.
-
- 10
- Transporteinrichtung
- 12
- Papierbahn
- 12a bis 12g
- abweichende Bereiche des zweiten Transportwegs vom ersten Papierweg
- 13
- bahnförmiges Material
- 13a bis 13i
- Bereiche des ersten Transportwegs
- 14a, 14b
- Walzen
- 16
- Bahnstraffer
- 18
- Bahnbreitensensor
- 20
- Vorzentrierung
- 22
- Bremsvorrichtung
- 24
- Stachelrad
- 26
- Umlenkwalze
- 28
- Drehrahmen
- 30, 32
- Umlenkwalze
- 34
- Umlenkwalze
- 36, 40
- Markensensor
- 38
- Umlenkwalze
- 42a
- Andruckwalze
- 42b
- Antriebswalze
- 44, 46
- Anschwenkwalze
- 48
- Walze
- 50
- Führungsblech
Claims (17)
- Drucker oder Kopierer zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, mit ersten Transportmitteln, die ein erstes Trägermaterial (
12 ) mit ersten mechanischen Eigenschaften entlang eines ersten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer transportieren, wobei mindestens ein Druckwerk mindestens ein Druckbild auf dem ersten Trägermaterial (12 ) erzeugt, mit zweiten Transportmitteln, die alternativ zum ersten Trägermaterial ein zweites Trägermaterial (12 ) mit zweiten mechanischen Eigenschaften entlang eines zweiten zumindest in einem Teilbereich vom ersten Transportweg abweichenden zweiten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer transportieren, wobei das mindestens eine Druckwerk mindestens ein Druckbild auf dem zweiten Trägermaterial (12 ) erzeugt, wobei entlang des ersten Transportwegs erste Führungsmittel (28 ) zum lateralen Positionieren des ersten Trägermaterials (12 ) vorgesehen sind, und wobei entlang des zweiten Transportwegs zweite Führungsmittel (20 ,50 ) zum lateralen Positionieren des zweiten Trägermaterials vorgesehen sind. - Drucker oder Kopierer zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, mit ersten Transportmitteln, die ein erstes Trägermaterial (
12 ) mit ersten mechanischen Eigenschaften entlang eines ersten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer transportieren, mit zweiten Transportmitteln, die ein zweites Trägermaterial (13 ) mit zweiten mechanischen Eigenschaften entlang eines zweiten zumindest in einem Teilbereich vom ersten Transportweg abweichenden zweiten Transportwegs gleichzeitig zum Transport des ersten Trägermaterials (12 ) durch den Drucker oder Kopierer transportieren, wobei entlang des ersten Transportwegs erste Führungsmittel (28 ) zum lateralen Positionieren des ersten Trägermaterials (12 ) vorgesehen sind, wobei entlang des zweiten Transportwegs zweite Führungsmittel (20 ,50 ) zum lateralen Positionieren des zweiten Trägermaterials vorgesehen sind, und wobei mindestens ein Druckwerk mindestens ein Druckbild auf dem ersten und/oder zweiten Trägermaterial (12 ) erzeugt. - Drucker oder Kopierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsmittel (
28 ) mindestens eine Walze (30 ,32 ) umfassen, über die das erste Trägermaterial geführt ist, wobei die seitliche Ausrichtung des ersten Trägermaterials (12 ) durch eine Lageänderung der Walze (30 ,32 ) einstellbar ist. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Führungsmittel (
20 ,50 ) zumindest in einem Bereich des zweiten Transportwegs seitlich des zweiten Transportwegs angeordnete Begrenzungselemente aufweisen, die zur seitlichen Führung des zweiten Trägermaterials (12 ) an einer Seitenkante des Trägermaterials (12 ) eingreifen. - Drucker oder Kopierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel zum Ausrichten des zweiten Trägermaterials (
12 ) eine Kraft auf die Seitenkan te des zweiten Trägermaterials (12 ) ausüben, wobei die Begrenzungsmittel vorzugsweise mindestens eine Bond-Scheibe umfassen. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trägermaterial (
12 ) ein relativ geringes Flächengewicht von kleiner gleich 120 g/m2 hat und dass das zweite Trägermaterial (12 ) ein relativ hohes Flächengewicht größer gleich 100 g/m2 hat. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das erste Trägermaterial (
12 ) bahnförmiges Trägermaterial (12 ) ist, und dass die ersten Führungsmittel einen Drehrahmen (28 ) aufweisen, der mindesten eine Walze (30 ,32 ) enthält, über die das bahnförmige erste Trägermaterial (12 ) geführt ist, wobei zur lateralen Positionierung des ersten Trägermaterials (12 ) entlang des ersten Transportwegs der Drehrahmen (28 ) zusammen mit der Walze (30 ,32 ) um eine zur Längsachse des bahnförmigen ersten Trägermaterials (12 ) parallelen Achse schwenkbar ist, wodurch das erste Trägermaterial (12 ) ohne oder mit nur geringer Beanspruchung der Seitenkanten des ersten Trägermaterials (12 ) entlang des ersten Transportwegs lateral positionierbar ist. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der der ersten und/oder zweiten Transportmittel und/oder der ersten und/oder zweiten Führungsmittel (
28 ,20 ,50 ) zum lateralen Ausrichten des Trägermaterials nur für den Zeitraum des Bereitstellens des ersten Transportwegs (12 ) oder des Bereitstellens des alternativen zweiten Transportwegs im Drucker oder Kopierer angeordnet sind. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Druck werk zum Erzeugen des zweiten Druckbildes auf dem ersten Trägermaterial im Drucker oder Kopierer vorhanden ist, das schnellwechselfähig ist.
- Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Drucker oder Kopierer mindestens ein zweites Druckwerk vorgesehen ist, dass die ersten Transportmittel das erste Trägermaterial (
12 ) beim Transportieren entlang des ersten Transportwegs sowohl am ersten Druckwerk als auch am zweiten Druckwerk vorbeiführen, dass jedes der beiden Druckwerke je ein Druckbild auf dem ersten Trägermaterial (12 ) erzeugt, wobei zumindest der Fotoleiter und die Entwicklereinheit des zweiten Druckwerks mit einem gemeinsamen ersten Geräteträger verbunden sind, der nach Art eines Einschubs in den Drucker oder Kopierer hinein geschoben und einfach aus dem Drucker oder Kopierer entfernt werden kann, und wobei der erste Geräteträger mit dem Fotoleiter und der Entwicklereinheit zum Bereitstellen des zweiten Transportwegs aus dem Drucker oder Kopierer entfernt ist. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zweiten Führungsmittel zum lateralen Ausrichten des zweiten Trägermaterials (
12 ) mit einem zweiten Geräteträger verbunden sind, der zum Bereitstellen des zweiten Transportwegs anstelle des ersten Geräteträgers in den Drucker oder Kopierer eingesetzt ist. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trägermaterial (
12 ) entlang des ersten Transportwegs über Walzen mit einem relativ großen Umschlingungswinkel geführt ist, und dass das zweite Trägermaterial (12 ) entlang des zweiten Transportwegs über Walzen mit einem geringeren Umschlingungswinkel geführt ist. - Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des zweiten Transportwegs größere Umlenkradien und geringere Umschlingungswinkel als entlang des ersten Transportwegs vorhanden sind.
- Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Transportmittel ein erstes bahnförmiges Material entlang des ersten Transportwegs und die zweiten Transportmittel ein zweites bahnförmiges Material entlang des zweiten zumindest in einem Teilbereich vom ersten Transportweg abweichenden zweiten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer transportieren, wobei zumindest eines der bahnförmigen Materialien als Trägermaterial für ein mit Hilfe des Druckers oder Kopierers zu erzeugendes Druckbild dient.
- Drucker oder Kopierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transportweg und der zweite Transportweg mindestens einen gemeinsamen Teilbereich haben, in dem das mindestens eine Druckwerk das erste und/oder zweite Trägermaterial beim Vorbeiführen des ersten und/oder zweiten Trägermaterials am Druckwerk mit dem mindestens einem Druckbild bedruckt.
- Verfahren zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, ein erstes Trägermaterial (
12 ) mit ersten mechanischen Eigenschaften mit Hilfe erster Transportmittel entlang eines ersten Transportwegs durch einen Drucker oder Kopierer transportiert wird, wobei mit Hilfe mindestens eines Druckwerks mindestens ein Druckbild auf dem ersten Trägermaterial (12 ) erzeugt wird, alternativ zum ersten Trägermaterial ein zweites Trägermaterial (12 ) mit zweiten mechanischen Eigenschaften mit Hilfe zweiter Transportmittel entlang eines zweiten zumindest in einem Teilbereich vom ersten Transportweg abweichenden zweiten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer transportiert wird, wobei mit Hilfe des mindestens einem Druckwerks mindestens ein Druckbild auf dem zweiten Trägermaterial erzeugt wird, wobei das erste Trägermaterial (12 ) mit Hilfe erster Führungsmittel entlang des ersten Transportwegs lateral ausgerichtet wird, und wobei das zweite Trägermaterial (12 ) mit Hilfe zweiter Führungsmittel entlang des zweiten Transportwegs lateral ausgerichtet wird. - Verfahren zum Bedrucken von Trägermaterialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, ein erstes Trägermaterial (
12 ) mit ersten mechanischen Eigenschaften mit Hilfe erster Transportmittel entlang eines ersten Transportwegs durch einen Drucker oder Kopierer transportiert wird, ein zweites Trägermaterial (13 ) mit zweiten mechanischen Eigenschaften mit Hilfe zweiter Transportmittel entlang eines zweiten zumindest in einem Teilbereich vom ersten Transportweg abweichenden zweiten Transportwegs durch den Drucker oder Kopierer gleichzeitig zum Transport des ersten Trägermaterials (12 ) transportiert wird, wobei das erste Trägermaterial (12 ) mit Hilfe erster Führungsmittel entlang des ersten Transportwegs lateral ausgerichtet wird, wobei das zweite Trägermaterial (12 ) mit Hilfe zweiter Führungsmittel entlang des zweiten Transportwegs lateral ausgerichtet wird, und wobei mit Hilfe mindestens eines Druckwerks mindestens ein Druckbild auf dem ersten und/oder zweiten Trägermaterial (12 ) erzeugt wird.
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