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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitereinrichtung,
insbesondere auf eine Halbleitereinrichtung und ein Verfahren zu
deren Herstellung. Obwohl die vorliegende Erfindung für einen
weiten Bereich von Anwendungen geeignet ist, ist sie besonders dazu
geeignet, eine Hochspannungs-Einrichtungsgate-Oxidschicht zu bilden,
die eine gleichförmige
Dicke hat, in einer Weise, vorher eine vorgeschriebene Vorverarbeitung
auf einem STI-Randbereich beim Bilden einer Dual-Gate-Oxidschicht
durchzuführen.
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Da
sich seit einiger Zeit die Halbleitereinrichtungs-Ausbildungstechnologie
allmählich
mit einem verbesserten Integrationsgrad entwickelt hat, wurde ein
System, welches auf einem Halbleiterchip integriert ist, probiert,
beispielsweise eine Einchip-Ausbildungs-Technologie, welche die Funktionen einer Steuerung,
eines Speichers, einer Schaltung, die mit niedriger Spannung angesteuert
wird, und anderer Komponenten zu einem Chip kombiniert.
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Um
die Baugröße des Systems
zu reduzieren, kann eine Schaltung, welche als Eingang und Ausgang
zum Einstellen der Leistung eines Systems arbeitet, zu einem Chip
verschmolzen werden. Dies kann durch Vereinigen von Hochspannungs-
und Niedrigspannungs-Transistoren zu einem Chip ermöglicht werden.
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Beim
Integrieren von Hoch- und Niedrigspannungseinrichtungen auf einem
Chip sollte eine Gate-Oxidschicht der Hochspannungseinrichtung dicker
sein als die der Niedrigspannungseinrichtung. Folglich wird üblicherweise
eine Dual-Gate-Oxidschicht verwendet. Eine Oxidschicht, welche durch thermische
Oxidation gebildet wird, wird üblicherweise
als Dual-Gate-Oxidschicht im Vergleich zu einer Oxidschicht bevorzugt,
welche durch chemische Aufdampfung (CVD) gebildet wird. Die Oxidschicht,
welche durch thermische Oxidation gebildet wird, kann eine Oxidschicht
besserer Qualität
bereitstellen.
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Für eine Hochspannungseinrichtung,
bei der eine dicke Oxidschicht als Gate-Oxidschicht verwendet wird, wird der
Rand der Oxidschicht durch die Struktur rundum dessen Umfangsbereich
beeinträchtigt.
Wenn die Dicke der Gate-Oxidschicht reduziert wird, wird ein Leckstrom
durch diesen Einfluss vergrößert. Der
Vergrößerung des
Leckstroms vergrößert den
statischen Leistungsverbrauch der Einrichtung, um somit einen negativen
Einfluss auf die Arbeitsweise der Einrichtung zu haben, und veranlasst einen
Durchbruchspannungsabfall. Damit begrenzt die Vergrößerung des
Leckstroms die Herstellung der Hochspannungseinrichtung.
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1A bis 1F sind Querschnittsansichten, die ein
herkömmliches
Verfahren zum Herstellen einer Dual-Gate-Oxidschicht zeigen;
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Gemäß 1A sind ein aktiver Bereich
und ein inaktiver Bereich auf einem Halbleitersubstrat 10 angeordnet.
Eine Einrichtungsisolationsschicht 12 ist auf dem inaktiven
Bereich des Halbleiterbereichs 10 durch STI (flachliegende
Grabenisolation = STI) gebildet.
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Die
Halbleitereinrichtung wird durch Empfangen von hoher oder niedriger
Spannung angesteuert. Halbleitereinrichtungen können in eine Hochspannungseinrichtung,
die mit hoher Spannung angesteuert wird, und/oder eine Niedrigspannungseinrichtung, welche
mit niedriger Spannung angesteuert wird, klassifiziert werden. Folglich
wird der aktive Bereich des Halbleitersubstrats 10 in einen
Bereich unterteilt, um die Hochspannungseinrichtung (Hochspannungs-Einrichtungsbereich)
zu bilden, und einen Bereich, um die Niedrigspannungseinrichtung
(Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich) zu bilden, um beide Funktionen
von den Hoch- und Niedrigspannungseinrichtungen einzurichten. Jeder
dieser Bereiche wird bei der Ausbildung einer Schaltung in betracht gezogen.
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Nachfolgend
wird, während
der inaktive Bereich mit einem Maskenmuster abgedeckt ist, Ionenimplantation
in Bezug auf das Halbleitersubstrat 10 ausgeführt, um
einen Wannenbereich 14 im aktiven Bereich zu bilden.
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Gemäß 1B und 1C wird eine Nassoxidation auf dem Halbleitersubstrat
durchgeführt,
um eine erste Gate-Oxidschicht 16 zu bilden, welche der
dickere Bereich einer Dual-Gate-Oxidschicht
ist.
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Über dem
Halbleitersubstrat wird eine Fotolackschicht aufgebracht. Es werden
Belichtung und Entwicklung durchgeführt, um ein Fotolackmuster 18 zu
bilden, welches den inaktiven Bereich und den Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich
freigibt. Die erste Gate-Oxidschicht 16 wird
dann durch Ätzen
unter Verwendung der Fotolackmuster 18 als Maske bemustert,
um ein erstes Gate-Oxid-Schichtmuster 16a auf lediglich
dem Hochspannungseinrichtungsbereich zu bilden.
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Gemäß 1D wird ein vorgeschriebener Fotolackablöseprozess
ausgeführt,
um das Fotolackmuster 18 zu beseitigen. Es wird dann thermische Oxidation
in Bezug auf den Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich unter Verwendung
von NO-Gas ausgeführt,
um eine zweite Gate-Oxidschicht (nicht gezeigt) zu bilden. Nachfolgend
wird ein zweites Gate-Oxid- Schichtmuster 20 entsprechend
einem dünnen
Teil der Dual-Gate-Oxidschicht gebildet. Wenn man so verfährt, wird
eine Nitrid-Schicht 19 auf einer Grenze zwischen dem Halbleitersubstrat 10 und
dem zweiten Gate-Oxid-Schichtmuster 20 gebildet. Nachfolgend
wird eine Polysilizium-Schicht 22 über dem Halbleitersubstrat
gebildet, um eine Gate-Elektrode zu bilden.
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Gemäß 1E wird eine erste Gate-Elektrode 24 für eine Hochspannungseinrichtung
auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereich und eine zweite Gate-Elektrode 26 für eine Niedrigspannungseinrichtung
auf dem Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich gebildet, wobei die
Polysilizium-Schicht 22, die erste Gate-Oxid-Schichtmuster 16a und
das zweite Gate-Oxid-Schichtmuster 20 simultan unter Verwendung
einer Gate-Elektroden-Mustermaske selektiv geätzt wird. Folglich wird eine
Dual-Gate-Elektrode, welche die erste und zweite Gate-Elektrode 24 und 26 aufweist,
gebildet.
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Gemäß 1F wird leichte Ionenimplantation,
um eine flache Grenzschicht auf dem aktiven Bereich des Halbleitersubstrats 10 zu
bilden, ausgeführt,
um leicht dotierte Drain-Bereiche (LDD) 28 zu bilden. Wenn
man so verfährt,
werden die ersten und zweiten Gate-Elektroden 24 und 26 als
Maske verwendet und mit vorher festgelegten Ionen durch die leichte
Ionenimplantation dotiert.
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Nachfolgend
werden durch Ausführen
der vorgeschriebenen Ablagerung und sequentiellen Ätzen leicht
dotierte Drain-Bereiche (LDD) und dielektrische Hochtemperatur-Niedrigdruck-Abstandsstücke 30 (HLD)
auf Seitenwänden
der ersten und der zweiten Gate-Elektrode 24 bzw. 26 gebildet.
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Source-/Drain-Bereiche 32 werden
durch Ausführen
starker Ionenimplantation unter Verwendung der ersten und der zweiten
Gate-Elektrode 24 und 26 und der Abstandsstücke 30 als
Maske gebildet.
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Nachfolgend
wird ein Metall, beispielsweise Ti, Co und dgl. über dem Halbleitersubstrat
abgelagert. Durch Ausführen
des vorgeschriebenen Temperns und Ätzens wird Silizid (beispielsweise selbstausrichtendes
Silizid) auf der ersten und der zweiten Gate-Elektrode 24 und 26 und
den Source-/Drain-Bereichen 32 gebildet.
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Beim
Bilden der Dual-Gate-Oxidschicht wird eine relativ dicke erste Gate-Oxidschicht
durch Nassoxidation gebildet. Die erste Gate-Oxidschicht wird durch
Fotolithografie bemustert und dann durch Ablösen beseitigt. Nachfolgend
wird die thermische Oxidationsfixierung in Anwesenheit von NO-Gas
ausgeführt,
um die relativ dünne
zweite Gate-Oxidschicht zu bilden.
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Wenn
die Dual-Gate-Oxidschicht mit dem herkömmlichen Verfahren gebildet
wird, tritt die Oxidationsreaktion, wie in 2 gezeigt ist, am STI-Rand langsam auf,
was einen Ausdünnungseffekt
verursacht, so dass die Gate-Oxidschicht auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereich
ausgedünnt
wird. In diesem Fall wird die Qualität und die Festigkeit der Gate-Oxidschicht
aufgrund der unregelmäßigen Dicke
der Gate-Oxidschicht verschlechtert. Um diesen Ausdünnungseffekt
zu vermeiden, kann die Gate-Oxidschicht nicht durch thermische Oxidation,
sondern durch chemische Aufdampfung (CVD) gebildet werden. Die Qualität der Oxidschicht, welche
durch CVD gebildet wird, kann geringer sein als die der Oxidschicht,
welche durch thermische Oxidation gebildet wird.
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Folglich
richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Halbleitereinrichtung
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, die im Wesentlichen eines
oder mehrere der Probleme vermeiden, die aufgrund von Beschränkungen
und Nachteilen des Standes der Technik vorhanden sein können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Halbleitereinrichtung und ein
Verfahren dafür
bereit, bei dem eine Dual-Gate-Oxidschicht durch thermische Oxidation
gebildet wird, nachdem eine vorgeschriebene Vorverarbeitung in Bezug
auf einen STI-Rand ausgeführt
wird, was eine hochqualitative Oxidschicht durch thermische Oxidation
und eine Gate-Oxidschichtdicke eines Hochspannungs-Einrichtungsbereichs
zur Folge hat, die gleichförmig
beibehalten werden kann.
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Zusätzlich Vorteile
und Merkmale der Erfindung sind teilweise in der Beschreibung herausgestellt,
die folgt, und werden teilweise dem Fachmann bei Überprüfung des
nachfolgenden deutlich. Diese und weiteren Vorteile der Erfindung
können
durch den Aufbau realisiert und erlangt werden, die insbesondere
in der geschriebenen Beschreibung und den Ansprüche sowie den angehängten Zeichnungen
herausgestellt sind.
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Um
diese und weiteren Vorteile gemäß der Erfindung
zu erreichen, wie sie hier ausgeübt
und breit beschrieben ist, umfasst eine Halbleitereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Halbleitersubstrat, welches in einen aktiven Bereich
und einen inaktiven Bereich unterteilt ist, wobei der aktive Bereich
einen Hochspannungs-Einrichtungsbereich und einen Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich aufweist,
eine Einrichtungsisolationsschicht auf dem inaktiven Bereich des
Halbleitersubstrats und eine Gate-Oxidschicht auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereich
des Halbleitersubstrats, wobei die Gate-Oxidschicht eine allgemein
gleichförmige
Dicke hat.
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Die
Halbleitereinrichtung kann außerdem eine
Pufferoxidschicht auf einem Rand der Einrichtungsisolationsschicht
aufweisen.
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Die
Einrichtungsisolationsschicht kann außerdem eine Opferoxidschicht
auf einem Bereich benachbart zum aktiven Bereich des Halbleitersubstrats,
eine Buchsen-Oxidschicht auf der Opferschicht und eine Spaltfüll-Oxidschicht
auf der Buchsenoxidschicht aufweisen.
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Die
Einrichtungsisolationsschicht kann eine Buchsenoxidschicht auf einem
Bereich benachbart zum aktiven Bereich des Halbleitersubstrats aufweisen,
die einen runden Querschnitt an einem Bereich hat, der mit einer
Kopffläche
des Halbleitersubstrats und einer Spaltfüll-Oxidschicht auf der Buchsenoxidschicht
in Kontakt ist.
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Die
Einrichtungsisolationsschicht kann einen Bereich aufweisen, der
von einer Kopffläche
des Halbleitersubstrats ragt, und eine seitliche Seite des hervorstehenden
Bereichs hat einen Winkel, der größer ist als 90° in Bezug
auf die Kopffläche
des Halbleitersubstrats.
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Die
Gate-Oxidschicht kann eine thermische Oxidschicht aufweisen.
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Bei
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitereinrichtung folgende Schritte, und zwar Vorbereiten
eines Halbleitersubstrats, welches in einen aktiven Bereich, der
einen Hochspannungs-Einrichtungsbereich aufweist, und einen Niedrigspannungs-Einrichtungsbereich,
und in einen inaktiven Bereich unterteilt ist, der eine Einrichtungsisolationsschicht
auf dem inaktiven Bereich des Halbleitersubstrats bildet, und Bilden
einer Gate-Oxidschicht auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereich
des Halbleitersubstrats, um eine gleichförmige Dicke zu haben.
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Der
Einrichtungsisolationsschicht-Bildungsschritt kann die Schritte
zum Bilden eines Grabens im inaktiven Bereich des Halbeleitersubstrats,
zum Bilden einer Opfer-Oxidschicht auf der inneren Fläche des
Grabens, zum Bilden einer Buchsenoxidschicht auf der Opfer-Oxidschicht
und zum Bilden einer Spaltfüll-Oxidschicht
auf der Buchsenoxidschicht, um den Graben aufzufüllen, umfassen.
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Der
Einrichtungsisolationsschicht-Bildungsschritt kann die Schritte
aufweisen, einen Graben im inaktiven Bereich des Halbleitersubstrats
zu bilden, um eine Buchsenoxidschicht auf einer inneren Fläche des
Grabens so zu bilden, dass dieser einen runden Querschnitt in einem
Bereich bildet, der mit der Kopffläche des Halbleitersubstrats
in Kontakt steht, und um eine Spaltfüll-Oxidschicht auf der Buchsenoxidschicht
zu bilden, um den Graben aufzufüllen.
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Das
Verfahren kann außerdem
den Schritt aufweisen, das Halbleitersubstrat in der Nähe des oberen
Rands des Grabens im inaktiven Bereich vor der Bildung der Buchsenoxidschicht
zu ätzen.
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Das
Halbleitersubstrat in der Nähe
des oberen Randes des Grabens kann innerhalb eines Temperaturbereichs
von 700°C
bis 800°C
unter Verwendung eines Mischgases aus HCl und H2 geätzt werden.
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Der
Grabenbildungsschritt kann die Schritte aufweisen, ein Nitrid-Schichtmuster
auf dem Halbleitersubstrat zu bilden, um einen Bereich entsprechend
dem inaktiven Bereich freizulegen und um das Halbleitersubstrat
des freigelegten inaktiven Bereichs unter Verwendung des Nitridschichtmusters als
Maske zu ätzen.
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Das
Verfahren kann außerdem
den Schritt aufweisen, das Nitrid-Schichtmuster zu ätzen, um eine
negative Steigung zu einem Bereich des Nitrid-Schichtmusters in
der Nähe
eines Rands des Grabens vor dem Bilden der Buchsenoxidschicht bereitzustellen.
Anders ausgedrückt
bildet der geätzte
Bereich einen Innenwinkel in Bezug auf die Kopffläche größer als
90°.
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Der
Einrichtungsisolations-Schichtbildungsschritt kann die Schritte
aufweisen, ein Nitrid-Schichtmuster auf dem Halbleitersubstrat zu
bilden, um einen Bereich entsprechend dem inaktiven Bereich freizulegen,
das Ätzen
des Nitrid-Schichtmusters, um eine positive Steigung zu einem Bereich
des Nitrid-Schichtmusters in der Nähe des inaktiven Bereichs bereitzustellen,
das Bilden eines Grabens im freigelegten Halbleitersubstrat unter
Verwendung des geätzten
Nitrid-Schichtmusters, und das Bilden der Einrichtungsisolationsschicht
im Graben. Anders ausgedrückt
bildet der resultierende Bereich des Nitrid-Schichtmusters einen
Innenwinkel in Bezug auf die Kopffläche von weniger als 90°.
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Die
Einrichtungsisolationsschicht kann so ausgebildet sein, dass sie
von einer Kopffläche
des Halbleitersubstrats ragt, und eine seitliche Seite des herausragenden
Bereichs hat einen Winkel, der größer ist als 90° gegenüber der
Kopffläche
des Halbleitersubstrats.
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Das
Verfahren kann außerdem
die Schritte aufweisen, eine Oxidschicht zwischen der Einrichtungsisolationsschicht
und dem Halbleitersubstrat und auf einer Kopffläche des Halbleitersubstrats
zu bilden, wobei thermische Oxidation auf dem gesamten Halbleitersubstrat
einschließlich
der Einrichtungsisolationsschicht durchgeführt wird und die Oxidschicht
von der Kopffläche
des Halbleitersubstrats entfernt wird.
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Die
Oxidschicht kann eine Dicke von 300–700 Ǻ aufweisen.
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Es
soll verstanden sein, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung
wie auch die folgende ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind
und dazu dienen sollen, eine weitere Erläuterung der Erfindung, wie
diese beansprucht ist, bereitzustellen.
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu liefern, zeigen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
und zusammen mit der Beschreibung dienen sie dazu, das Prinzip der
Erfindung zu erläutern. In
den Zeichnungen sind:
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1A bis 1F Querschnittsansichten eines
Verfahrens zum Herstellen einer Dual-Gate-Oxidschicht gemäß dem Stand der Technik;
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2 ein
SEM-Bild, welches eine Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht
zeigt, welche in herkömmlicher
Weise dünn
rundum einen STI-Grabenrand gebildet ist;
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3A bis 3D Querschnittsansichten einer
Gate-Oxidschicht, welche gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
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4A bis 4C Querschnittsansichten einer
Gate-Oxidschicht, die gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
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5A bis 5D Querschnittsansichten einer
Gate-Oxidschicht, welche gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
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6A bis 6C Querschnittsansichten einer
Gate-Oxidschicht, welche gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist; und
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7A bis 7C Querschnittsansichten einer
Gate-Oxidschicht, welche gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Es
wird ausführlich
bezuggenommen auf die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden
Zeichnungen gezeigt sind. Wo immer es möglich ist, werden die gleichen
Bezugszeichen durchwegs in den Zeichnungen verwendet, um die gleichen
oder ähnliche Teile
zu bezeichnen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Prozesse vor dem Bilden einer Gate-Oxidschicht verwendet
werden, um eine gleichförmige
Dicke einer Gate-Oxidschicht auf einem STI-Randbereich beizubehalten
sowie eine Oxidschicht hoher Qualität unter Verwendung der thermischer
Oxidation beim Bilden einer Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht unter
Verwendung von STI zu sichern.
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3A bis 3D sind
Querschnittsansichten einer Gate-Oxidschicht, welche gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Gemäß 3A sind
eine Oxidschicht (nicht gezeigt) und eine Nitridschicht (nicht gezeigt)
nacheinander auf einem Halbleitersubstrat 100 gestapelt, welches
einen aktiven Bereich und einen inaktiven Bereich (Einrichtungsisolationsbereich)
aufweist. Ein Fotolackmuster (nicht gezeigt) ist auf der Nitridschicht
gebildet, um einen Bereich der Nitridschicht entsprechend dem inaktiven
Bereich freizulegen. Die Nitridschicht, die Oxidschicht und das
Halbleitersubstrat 100 werden sequentiell unter Verwendung
des Fotolackmusters als Maske geätzt,
um einen Graben T für
STI zu bilden.
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Gemäß 3B und 3C werden
eine Opfer-Oxidschicht 111 und eine Buchsen-Oxidschicht 112 sequentiell
auf einer Innenfläche
des Grabens T gebildet. Der Graben T wird dann mit einer Spaltfüll-Oxidschicht 113 aufgefüllt. Die
Opfer-Oxidschicht 111, die Buchsen-Oxidschicht 112 und die Spaltfüll-Oxidschicht 113 bilden
zusammen eine Einrichtungsisolationsschicht 110. Somit
kann die Dicke der Einrichtungsisolationsschicht 110 durch die
zusätzliche
Dicke der Opfer-Oxidschicht 111 vergrößert werden.
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Gemäß 3D ist
eine Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht 120 auf
dem Halbleitersubstrat durch thermische Oxidation gebildet. Wenn
man so verfährt,
wird eine Puffer-Oxidschicht 120a auf den Kopfflächen der
Buchsen- und Opfer-Oxidschichten 112 und 111 der
Einrichtungsisolationsschicht 110 gebildet. Insbesondere
kann die Puffer-Oxidschicht 120a eine Dicke aufweisen,
die kleiner ist als die der Gate-Oxidschicht 120. Aufgrund der
Anwesenheit der Puffer-Oxidschicht 120a kann die Gate-Oxidschicht 120,
welche auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereich des Halbleitersubstrats
gebildet ist, eine gleichförmige
Dicke haben. Anders ausgedrückt
ist in dem Fall, wo eine Oxidschicht durch thermische Oxidation
gebildet wird, ein Bereich der entsprechenden Oxidschicht relativ
dünn, da
Oxidationsreaktion langsam rundum die Einrichtungsisolationsschicht
auftritt. Folglich wird der Rest der Oxidschicht mit Ausnahme des
relativ dünnen
Bereichs der Oxidschicht als Gate-Oxidschicht verwendet.
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4A bis 4C sind
Querschnittsansichten einer Gate-Oxidschicht, welche gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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Gemäß 4A sind
eine Oxidschicht (nicht gezeigt) und eine Nitridschicht (nicht gezeigt)
sequentiell auf einem Halbleitersubstrat 200 gestapelt, welches
einen aktiven Bereich und einen inaktiven Bereich (Einrichtungsisolationsbereich)
aufweist. Ein Fotolackmuster (nicht gezeigt) ist auf der Nitridschicht
gebildet, um einen Bereich der Nitridschicht der entsprechend dem
inaktiven Bereich freizulegen. Die Nitridschicht, die Oxidschicht
und das Halbleitersubstrat 100 werden sequentiell unter
Verwendung des Fotolackmusters als Maske geätzt, um einen Graben T für STI zu
bilden.
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Gemäß 4B wird
ein Rand des Halbleitersubstrats 200 im Bereich des oberen
Rands des Grabens T so geätzt,
dass dieser eine sanfte Neigung oder Gefälle hat, was ermöglicht,
dass eine Oxidationsreaktion ausreichend im Randbereich des Grabens
auftritt. Damit kann verhindert werden, dass eine Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht,
die später gebildet
wird, eine unregelmäßige Dicke
hat. Der Randbereich des Halbleitersubstrats 200 kann innerhalb
eines Temperaturbereichs von 700°C
bis 800°C
unter Verwendung eines Mischgases aus HCl und H2 geätzt werden.
Alternativ kann der Randbereich durch einen Sputter-Prozess abgerundet
werden.
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Gemäß 4C wird
eine Einrichtungsisolationsschicht 210 im Graben T gebildet.
Eine Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht 220 wird dann
durch thermische Oxidation gebildet. Die thermische Oxidation wird
innerhalb eines Temperaturbereichs von 700°C bis 750°C bei einem Druck von 200 Torr
durch Einspritzen von O2-Gas ausgeführt. Folglich
kann die Gate-Oxidschicht 220 eine gleichförmige Dicke
auf einem Randbereich der Einrichtungsisolationsschicht 210 beibehalten.
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5A bis 5D sind
Querschnittsansichten einer Gate-Oxidschicht, welche gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Gemäß 5A werden
eine Oxidschicht 310 und eine Nitridschicht 320 sequentiell
auf einem Halbleitersubstrat 300 gestapelt, welches einen
aktiven Bereich und einen inaktiven Bereich (Einrichtungsisolationsbereich)
aufweist. Ein Fotolackmuster (nicht gezeigt) wird auf der Nitridschicht
gebildet, um einen Bereich der Nitridschicht 320 entsprechend dem
inaktiven Bereich freizulegen. Die Nitridschicht 320, die
Oxidschicht 310 und das Halbleitersubstrat 300 werden
sequentiell unter Verwendung des Fotolackmusters als Maske geätzt, um
einen Graben T für STI
zu bilden.
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Gemäß 5B und 5C wird
die Nitridschicht 320 benachbart zu einem Randbereich des Grabens
T geätzt,
um einen Winkel zu bilden, beispielsweise mit einem Innenwinkel
von weniger als 90° in
Bezug auf die Kopffläche
der Einrichtung. Eine Buchsen-Oxidschicht 330 wird dann
auf der Innenfläche
des Grabens T gebildet. Ein Bereich der Buchsen-Oxidschicht 320 über einer
oberen seitlichen Seite des Grabens T besitzt einen runden Querschnitt,
um eine Umgebung bereitzustellen, die eine Oxidationsreaktion bei
der thermischen Oxidation, die später durchgeführt wird,
beschleunigt. Folglich kann eine reduzierende Dicke einer Hochspannungs-Einrichtungs-Gate-Oxidschicht,
die später
gebildet wird, in der Nähe
des Grabens T vermieden werden.
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Gemäß 5D ist
eine Spaltfüll-Oxidschicht 340 auf
der Buchsen-Oxidschicht 330 gebildet, um den Graben T aufzufüllen. Nachfolgend
wird eine Gate-Oxidschicht 350 in einem Hochspannungs-Einrichtungsbereich
des Halbleitersubstrats 300 durch thermische Oxidation
gebildet. Folglich kann die Gate-Oxidschicht 350 eine gleichförmige Dicke
beibehalten.
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6A bis 6C sind
Querschnittsansichten einer Gate-Oxidschicht, die gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Gemäß 6A sind
eine Oxidschicht (nicht gezeigt) und eine Nitridschicht (nicht gezeigt)
nacheinander auf einem Halbleitersubstrat 400 gestapelt, welches
einen aktiven Bereich und einen inaktiven Bereich (Einrichtungsisolationsbereich)
aufweist. Ein Fotolackmuster (nicht gezeigt) wird auf der Nitridschicht
gebildet, um einen Bereich der Nitridschicht entsprechend dem inaktiven
Bereich freizulegen. Die Nitridschicht wird unter Verwendung des
Fotolackmusters als Maske geätzt.
Die geätzte
Nitridschicht wird dann wiederum zurückgeätzt, um ein Nitrid-Schichtmuster 410 mit
einem Innenwinkel von kleiner als 90° in Bezug auf die Fläche der
Einrichtung zu bilden. Das Halbleitersubstrat wird dann unter Verwendung
des Nitrid-Schichtmusters 410 als Maske geätzt, um
einen Graben T für
STI zu bilden.
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Gemäß 6B wird
eine Einrichtungsisolationsschicht 420 innerhalb des Grabens
T durch thermische Oxidation gebildet. Ein Bereich der Einrichtungsisolationsschicht 420 ragt
von der oberen Fläche
des Halbleitersubstrats 400 zum Nitrid-Schichtmuster 410.
Anders ausgedrückt
besitzt die herausragende Isolationsschicht 410 eine positive
Neigung.
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Gemäß 6C wird
eine Gate-Oxidschicht 430 auf einem Hochspannungs-Einrichtungsbereich des
Halbleitersubstrats 400 durch thermische Oxidation gebildet.
Da der Bereich der Einrichtungsisolationsschicht 420, welcher
von der Fläche
des Halbleitersubstrats 400 ragt, den positiven Winkel
hat, d.h., einen Außenwinkel
größer als
90° in Bezug
auf die Fläche,
tritt eine Oxidationsreaktion aktiv auf einer Fläche des Halbleitersubstrats 400 im
Bereich der Einrichtungsisolationsschicht 420 auf. Folglich
ist diese in der Lage, die Gate-Oxidschicht zu erlangen, die eine
gesamte gleichförmige
Dicke aufweist.
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7A bis 7C sind
Querschnittsansichten einer Gate-Oxidschicht, welche gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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Gemäß 7A wird
ein Graben auf einem inaktiven Bereich eines Halbleitersubstrats 500 gebildet.
Eine Buchsen-Oxidschicht 510 ist auf einer inneren Fläche des
Grabens gebildet. Eine Spaltfüll-Oxidschicht 520 ist
auf der Buchsen-Oxidschicht 510 gebildet, um den Graben
aufzufüllen.
Danach wird ein chemisches mechanisches Polieren (CMP) ausgeführt, um
das Substrat zu ebenen.
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Gemäß 7B wird
die thermische Oxidation auf dem Halbleitersubstrat ausgeführt, um
eine Opfer-Oxidschicht 530 innerhalb des Halbleitersubstrats
im Bereich der Buchsen-Oxidschicht 510 wie auch auf der
Kopffläche
des Halbleitersubstrats zu bilden. Die Opfer-Oxidschicht wird dann
von der Kopffläche
des Halbleitersubstrats durch Ätzen
entfernt.
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Gemäß 7C wird
eine Gate-Oxidschicht 540 auf einem Hochspannungs-Einrichtungsbereich des
Halbleitersubstrats 500 durch thermische Oxidation gebildet.
Wenn man so verfährt,
wird eine Puffer-Oxidschicht 540a auf der Buchsen-Oxidschicht 510 und
der Opfer-Oxidschicht 530 zusammen mit der Gate-Oxidschicht 540 erzeugt.
Die Puffer-Oxidschicht 540a wird dünner als die Gate-Oxidschicht 540 gebildet.
Folglich kann die Gate-Oxidschicht 540 auf dem Hochspannungs-Einrichtungsbereichs
des Halbleitersubstrats 500 eine gleichförmige Dicke
aufgrund des Vorhandenseins der Puffer-Oxidschicht 540a beibehalten.
Anders ausgedrückt
tritt im Fall eines Bildens einer Oxidschicht durch thermische Oxidation
eine Oxidationsreaktion langsam rundum die Einrichtungsisolationsschicht
auf, um eine dünne Oxidschicht
zu erzeugen. Der verbleibende Bereich der Oxidschicht mit Ausnahme
des dünnen
Bereichs wird als Gate-Oxidschicht verwendet.
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In
der obigen Beschreibung der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden Bereiche auf einer Siliziumfläche einer
STI-Spaltfüll-Oxidschicht
in Richtung auf eine Mitte des STI vom Rand der STI verengt. Bei
einer dicken Gate-Oxidschicht auf einem Hochspannungs-Einrichtungsbereich
kann mehr Silizium auf einer Randfläche gebildet werden. Durch
Verhindern, dass die Dicke der Gate-Oxidschicht, welche auf dem
Hochspannungs-Einrichtungsbereich gebildet wird, in Richtung auf
den STI-Rand von der STI-Mitte ausgedünnt wird, kann insbesondere
die Gate-Oxidschicht ihre gleichförmige Dicke beibehalten. Damit
kann eine Oxidschicht, welche gute elektrische Kenndaten und eine
hohe Qualität
hat, durch thermische Oxidation gebildet werden.
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Folglich
wird bei der Halbleitereinrichtung und dem Verfahren zu ihrer Herstellung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Dual-Gate-Oxidschicht durch thermische Oxidation
nach Durchführen
einer vorgeschrieben Vorverarbeitung auf einem STI-Randbereich gebildet.
Folglich kann eine Gate-Oxidschichtdicke eines Hochspannungs-Einrichtungsbereichs
gleichförmig
trotz thermischer Oxidation beibehalten werden, um gute elektrische Kenndaten
zu sichern und um eine hochqualitative Oxidschicht durch thermische
Oxidation zu erlangen, welche besser ist als die einer Oxidschicht
durch CVD.
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Es
wird deutlich, dass der Fachmann verschiedene Modifikationen und
Variationen bei der vorliegenden Erfindung ausführen kann, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Somit soll beabsichtigt sein, dass die
vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser
Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass sie in den Rahmen der angehängten Patentansprüche und
deren Äquivalente
fallen.