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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flachlautsprecher und insbesondere
auf einen Flachlautsprecher, der einen piezoelektrischen Erreger
verwendet.
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Beschreibung
des technischen Hintergrundes
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Ein
Flachlautsprecher ist ein dünner
Lautsprecher, der eine Flächenmembran
bzw. Plattenmembran (Schwingungsplatte) aufweist, und einen Erreger,
der die Membran zur Erzeugung von Schall in Schwingung versetzt.
Der Flachlautsprecher wird beispielsweise in (Zellen-)Funktelefonen
verwendet [siehe japanische Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 2004-336403]. 7 ist eine Ansicht, die
die Anordnung des Anzeigeteils eines solchen Funktelefons zeigt.
Der Anzeigeteil des Funktelefons hat eine Flüssigkristallplatte 2,
die in einem Gehäuse 1 eingesetzt ist,
weiter eine Lautsprecherschwingungsplatte 3, die auch als
eine lichtdurchlässige
Schutzplatte dient, die angeordnet ist, um eine Anzeigeöffnung zu schließen, die
in dem Gehäuse 1 ausgeformt
ist, und einen Erreger 6, der an der Innenseite der Schwingungsplatte 3 befestigt
ist, um sie in Schwingung zu versetzen. Die Schwingungsplatte 3 und
der Erreger 6 bilden in Kombination einen Flachlautsprecher.
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Erreger
weisen im Allgemeinen jene auf, die elektromagnetische Spulen verwenden,
und jene, die piezoelektrische Elemente verwenden. Es ist der folgende
Erreger entwickelt worden, der ein piezoelektrisches Element verwendet
[siehe japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-160028; japanische Patentveröffentlichung Nr. 2003-189935].
Eine dünne piezoelektrische
Schicht ist auf irgendeiner oder auf beiden Seiten eines dünnen Metallblechs
ausgeformt, um ein Erregerelement zu bilden. Das Erregerelement
ist so angeord net, dass nur ein Teil davon befestigt ist. In diesem
Zustand wird eine akustische Signalspannung an das Erregerelement
angelegt, um einen Teil davon in Schwingung zu versetzen, der sich
von dem sicheren Teil zum freien Ende davon erstreckt, wodurch die
oben beschriebene Schwingungsplatte 3 in Schwingung versetzt
wird, um Schall zu erzeugen. Das Erregerelement ist in dem Gehäuse aufgenommen,
um es zu schützen.
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8 zeigt eine Bauart eines
piezoelektrischen Erregers 10. Zwei piezoelektrische Erregerelemente
b1 und b2 sind in Cantilever-Weise bzw. hebelartig angelenkter Weise
durch Klebeschichten f in zwei Kammern getragen, die in einem rechteckigen Gehäuse c ausgeformt
sind. Signalspannungen werden an die piezoelektrischen Erregerelemente
b1 und b2 durch die Anschlüsse
t1 und t2 angelegt, wodurch die Teile der piezoelektrischen Erregerelemente
b1 und b2 in Schwingung versetzt werden, die sich von den Teilen
erstrecken, die durch die Klebeschichten f an den jeweiligen freien
Enden festgelegt sind.
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9 und 10 zeigen einen Panel- bzw. Flachlautsprecher,
der einen piezoelektrischen Erreger 20 einer anderen Bauart
verwendet. Der veranschaulichte Lautsprecher weist eine Schwingungsplatte 3 mit
einer Flüssigkristallplatte 2 auf,
die daran durch ein weiches schwammartiges (nicht gezeigtes) Material
oder ähnliches
angebracht ist, und einen piezoelektrischen Erreger 20,
der an der Schwingungsplatte 3 mit einem Klebemittel 8 oder ähnlichem
befestigt ist. Der piezoelektrische Erreger 20 hat zwei piezoelektrische
Erregerelemente B1 und B2 (siehe 10),
die in einem langgestreckten Gehäuse
eingebaut sind. Das Gehäuse
hat einen oberen Teil 20a, einen unteren Teil 20b,
ein Erregerelementtragteil 20d, der zwischen dem oberen
Teil 20a und dem unteren Teil 20b vorgesehen ist
(in der Mitte, wie in 10 zu
sehen, die eine Rückseite
des Erregers 20 zeigt) und Säulenteile 20e, die
miteinander den oberen Teil 20a und den unteren Teil 20b verbinden
(an den rechten und linken Endpositionen auf den Vorder- und Rückseitenkanten
des Erregers).
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Wie
in 10 zu sehen, erstrecken
sich die Erregerelemente B1 und B2 durch den Tragteil 20d und
sind an ihren mittleren Teilen durch diesen unter stützt. In
dem veranschaulichten Beispiel ist das Erregerelement B1 bezüglich der
Länge kürzer als
das Erregerelement B2.
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Der
piezoelektrische Erreger ist an der Schwingungsplatte in solcher
Weise gesichert, dass im Wesentlichen die gesamte Unterseite des
Gehäuses
des piezoelektrischen Erregers mit der Schwingungsplatte verbunden
ist, um zu verhindern, dass der piezoelektrische Erreger von der
Schwingungsplatte leicht entfernt wird, auch wenn ein Stoß darauf aufgebracht
wird, und zwar beim Herunterfallen oder einem anderen Vorfall.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur hat der Flachlautsprecher Schwierigkeiten
dabei, eine vorzuziehende flache Frequenzcharakteristikkurve zu
erreichen und leidet daher unter minderwertigen akustischen Charakteristiken.
Nebenher ist es schwierig, einen Einstellmechanismus zur Tonsteuerung
unter solchen Einschränkungen
hinzuzufügen,
wie der Anforderung der Miniaturisierung der Vorrichtungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf die oben beschriebenen
Umstände
gemacht. Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Flachlautsprecher vorzusehen, der einen piezoelektrischen
Erreger verwendet und bezüglich
der Frequenzcharakteristiken verbessert ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen piezoelektrischen Flachlautsprecher
vor, der eine Platte bzw. Tafel mit gegenüberliegenden Seitenflächen und
einen piezoelektrischen Erreger aufweist, um die Platte in Schwingung
zu versetzen. Der Erreger weist ein Gehäuse und ein piezoelektrisches
Erregerelement auf, das in dem Gehäuse aufgenommen ist. Das Gehäuse hat
eine Außenfläche, wobei
ein Teil davon in der Nähe
zu einer der gegenüberliegenden Seitenflächen der
Platte positioniert ist und zu dieser hinweist, wobei der Teil einen
Sicherungs- bzw. Befestigungsteil und einen Ruheteil bzw. Anlageteil
hat. Die eine der Seitenflächen
hat einen Bereich, der dem Teil der anderen Fläche gegenüberliegt, wobei die Fläche einen
Befestigungsteil und einen Ruheteil hat. Eine Befestigungsschicht
ist zwischen den Befestigungsteilen der Fläche und dem Teil der Außenfläche ausgeformt
und ist geeignet, um den Erreger an der Platte zu befestigen. Die
Befestigungsschicht ist aus einem Material gemacht, so dass die
Schwingungen vom Erreger auf die Platte übertragbar sind.
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Bei
dem piezoelektrischen Flachlautsprecher ist die Schwingungsplatte
bzw. Schwingungsplatte sicher nur durch einen kleinen Teil aufgehängt, und
zwar im Vergleich zu den piezoelektrischen Erregern, die mit Bezeug
auf die 8–10 erklärt wurden,
wo die gesamte Unterseite der Erreger an den Schwingungsplatten
befestigt ist. Dies ermöglicht,
dass die Frequenzcharakteristiken der Schwingungsplatte verbessert
werden. Weiterhin können
die Frequenzcharakteristiken sich gemäß einem Flächenverhältnis des Befestigungsteils
zum Rest der Schwingungsplatte verändern. Daher können die Frequenzcharakteristiken
durch Veränderung
des Flächenverhältnisses
eingestellt werden.
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Insbesondere
kann in dem piezoelektrischen Flachlautsprecher eine Hilfsschicht
zumindest teilweise zwischen den oben erwähnten Ruheteilen bzw. Anlageteilen
angeordnet sein und damit verbunden sein. Die Hilfsschicht kann
aus einem elastischen Material gemacht sein.
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Insbesondere
hat das Erregerelement einen Teil, der an dem Gehäuse befestigt
ist, und mindestens einen Schwingungsteil, der sich von dem befestigten
Teil zu seinem freien Ende erstreckt. Die Befestigungsteile oben
sind mit dem oben erwähnten
befestigten Teil des Erregerelementes in einer Richtung senkrecht
zu einer der gegenüberliegenden
Seitenflächen
der Platte ausgerichtet.
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Noch
genauer hat das Gehäuse
gegenüberliegende
Endteile in einer Richtung parallel zu der oben erwähnten einen
Fläche
der gegenüberliegenden
Oberflächen
der Platte. Der befestigte Teil des Erregerelementes kann an einem
der gegenüberliegenden
Endteile des Gehäuses
positioniert sein. Das Erre gerelement kann einen Schwingungsteil
haben, der sich von dem befestigten Teil zum anderen der gegenüberliegenden
Endteile des Gehäuses
erstreckt. Alternativ kann der befestigte Teil des Erregerelementes
an dem mittleren Teil des Gehäuses
zwischen den gegenüberliegenden
Endteilen positioniert sein, und das Erregerelement kann zwei Schwingungsteile
haben, die sich von dem befestigten Teil zu den gegenüberliegenden
Endteilen des Gehäuses
erstrecken.
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Die
Befestigungsschicht kann ein doppelseitiges Klebeband aufweisen,
welches durch Aufbringen eines Klebemittels auf beide Seiten eines
Bandmaterials erhalten wird, das aus hochelastischem Material gemacht
ist. Die Hilfsschicht kann ein doppelseitiges Klebeband aufweisen,
das durch Aufbringen eines Klebemittels auf beide Seiten eines Bandmaterials
eines Dämpfungsmaterials
oder verformbaren Materials aufgebracht wird, beispielsweise auf einen
Schwamm.
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Andere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der veranschaulichten Ausführungsbeispiele
der Erfindung offensichtlich.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
offensichtlicher, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gesehen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Perspektivansicht eines Flachlautsprechers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie II-II in 1 aufgenommen
wurde.
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3 ist
eine Schnittansicht eines Flachlautsprechers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Flachlautsprechers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Flachlautsprechers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Kurvendarstellung, die experimentelle Vergleichsdaten bezüglich der
Schalldruckpegel-Frequenz-Charakteristiken des Flachlautsprechers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und jenen eines Flachlautsprechers mit
einer herkömmlichen
Struktur zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die den Anzeigeteil eines Funktelefons zeigt, das
mit einem herkömmlichen
Flachlautsprecher ausgerüstet
ist.
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8 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines piezoelektrischen Erregers
zeigt, der an einem herkömmlichen
Flachlautsprecher befestigt ist.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Flachlautsprechers.
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10 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie X-X in 9 aufgenommen
ist.
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11 ist
eine Ansicht einer Modifikation des in 3 oder 5 gezeigten
Flachlautsprechers, wobei eine Schwingungsplatte und eine Flüssigkristallplatte
durch gestrichelte Linien gezeigt sind, um eine Positionsbeziehung
des piezoelektrischen Erregers relativ zur Schwingungsplatte und
dem Flüssigkristallplatte
(Panel) zu zeigen.
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12 ist
eine Seitenansicht des piezoelektrischen Erregers der 11.
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13 ist
eine Unteransicht einer weiteren Modifikation des in 3 oder 5 gezeigten Flachlautsprechers.
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14 ist
eine Seitenansicht des Flachlautsprechers der 13.
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15 ist
eine Seitenansicht eines piezoelektrischen Erregers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Seitenansicht einer Modifikation des piezoelektrischen Erregers
der 14.
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17 ist
eine Seitenansicht einer Modifikation des piezoelektrischen Erregers
der 12.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben.
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1 zeigt
einen Flachlautsprecher gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Flachlautsprecher weist, wie der Flachlautsprecher
der oben mit Bezugnahme auf 9 erklärt wurde,
eine Schwingungsplatte bzw. Schwingungsplatte 3 auf, weiter
eine Flüssigkristallplatte
bzw. ein Flüssigkristallpanel 2,
das damit durch ein (nicht gezeigtes) weiches schwammförmiges Material
oder ähnliches
verbunden ist, und einen piezoelektrischen Erreger 10,
der an der Schwingungsplatte 3 befestigt ist. Der piezoelektrische
Erreger 10 hat zwei Erregerelemente b1 und b2, die in einem
rechteckigen Gehäuse
c aufgenommen sind. Das Gehäuse
c und die Schwingungsplatte sind aus Acryl-Harz gemacht. Der piezoelektrische
Erreger 10 hat im Wesentlichen die gleiche Anordnung wie
jene des piezoelektrischen Erregers, der oben mit Bezugnahme auf 8 erklärt wurde,
daher wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der piezoelektrische Erreger 10 in
eine erste Region P und eine zweite Region Q aufgeteilt. In der
ersten Region P ist ein Endteil 16 von jedem der Erregerelemente
b1 und b2 an dem Gehäuse
c befestigt. In der zweiten Region Q erstrecken sich die Erregerelemente
b1 und b2 zu ihren freien Enden 15 und können in
jeweiligen Kammern schwingen, die in dem Gehäuse c ausgebildet sind. In
der ersten Region P ist die Unterseite 10a des Gehäuses c an
der Schwingungsplatte 3 mit einem Befestigungsglied oder
einer Befestigungslage 11 befestigt, so dass Schwingungen
von dem Erreger auf die Platte 3 übertragen werden. In der zweiten Region
Q ist ein dämpfender
oder verformbarer Einsatz 12 klebend mit der Unterseite 10a des
piezoelektrischen Erregers 10 und der Schwingungsplatte 3 verbunden,
so dass der Einsatz 12 verformbar den Erreger 10 an
der Schwingungsplatte 3 trägt.
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Genauer
gesagt, kann das Befestigungsglied 11 ein doppelseitiges
Klebeband aufweisen, welches erhalten wird durch Aufbringen eines
Klebemittels auf beide Seiten eines Bandmaterials, das aus einem
hochelastischen Material gemacht ist. Der Einsatz 12 kann
ein doppelseitiges Klebeband aufweisen, das erhalten wird durch
Aufbringen eines Klebemittels auf beide Seiten eines Bandmaterials, das
aus einem dämpfenden
oder verformbaren Material gemacht ist, beispielsweise aus einem Schwamm.
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In
dem piezoelektrischen Erreger 10 ist es daher möglich, die
Spannung zu minimieren, die von dem piezoelektrischen Erreger 10 auf
die Schwingung der Schwingungsplatte 3 in der zweiten Region Q
aufgeprägt
wird, und es ist daher möglich,
die Frequenzcharakteristiken der Schwingungsplatte 3 zu verbessern.
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In
der Kurvendarstellung der 6 zeigt
die durchgezogene Linie die Schalldruckpegel-Frequenz-Charakteristiken
des Flachlautsprechers der 1 und 2,
die erhalten werden, wenn er in einem Funktelefon verwendet wurde.
Die unterbrochene Linie zeigt die Schalldruckpegel-Frequenz-Charakteristiken
des Flachlautsprechers, wobei die gesamte Unterseite des gleichen
piezoelektrischen Erregers, wie in 2 gezeigt,
an der Schwingungsplatte 3 mit doppelseitigem Klebeband 11 mit
hoher Elastizität
gesichert wurde.
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Wie
aus der Kurvendarstellung verständlich wurde,
steigt in dem Flachlautsprecher gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Schalldruckpegel in den Frequenzbereichen von 500 Hz oder weniger und
von 1 bis 2 kHz und die Spitze des Schalldruckpegels im Frequenzbereich
von 3 bis 4 kHz wird unterdrückt.
Folglich ist die Schalldruckpegel-Frequenz-Charakteristikkurve in
günstiger
Weise insgesamt flach. Um die akustischen Charakteristiken zu verbessern,
ist es vorzuziehen, dass die Fläche
der ersten Region P im Bereich zwischen 20 Prozent und 80 Prozent
der gesamten Unterseite des Erregergehäuses ist. Insbesondere vorzuziehen
ist, wenn die Fläche
der ersten Region P geringer als 50 Prozent ist.
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Die
akustischen Charakteristiken des Flachlautsprechers gemäß diesem
Ausführungsbeispiel verändern sich
mit Bezug zur Abmessung des Einsatzes oder des doppelseitigen Klebebandes 12,
das in 2 gezeigt ist, d.h. mit der Länge des Klebebandes 12 von
seinem einen Ende 12a zum anderen Ende 12b. Entsprechend
können
die akustischen Charakteristiken eingestellt werden durch Veränderung
der Länge
des Einsatzes 12 von seinem einen Ende 12a zum
anderen Ende 12b. Das heißt, es ist möglich, die
akustischen Charakteristiken durch Veränderung des Verhältnisses
der Fläche
der ersten Region P zur Fläche
der zweiten Region Q einzustellen.
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Wie
oben bemerkt wurde, kann der Flachlautsprecher gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die flache Ausbildung des Schalldruckpegels in einem Frequenzband
verbessern, das im Allgemeinen für Lautsprechercharakteristiken
benötigt
wird, d.h. 300 Hz bis 4 kHz, wie in (Zellen-)Funktelefonen verwendet.
Weil der verformbare oder dämpfende
Einsatz oder das doppelseitige Klebeband zwischen der Unterseite 10a des
piezoelektrischen Erregers 10 und der Schwingungsplatte
angeordnet ist, ist es weiterhin möglich, die erwünschte Beständigkeit
gegen einen Stoß aufrecht
zu erhalten, der durch das Herunterfallen der Vorrichtung oder einen
anderen Vorfall verursacht wird. Es sei jedoch bemerkt, dass der
Einsatz teilweise im Bereich Q zwischen der Unterseite 10a des
piezoelektrischen Erregers 10 und der Schwingungsplatte 3 angeordnet
sein kann.
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3 veranschaulicht
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches eine Modifikation des in 2 gezeigten
Flachlautsprechers ist. Bei dem in 3 gezeigten
Flachlautsprecher ist die erste Region P der Unterseite 10a des
piezoelektrischen Erregers 10 an der Schwingungsplatte 3 mit
doppelseitigem Klebeband 11 mit hoher Elastizität gesichert.
In der zweiten Region Q ist ein Freiraum zwischen dem piezoelektrischen
Erreger 10 und der Schwingungsplatte 3 vorgesehen. Auch
in diesem Fall verändern
sich die akustischen Charakteristiken des Flachlautsprechers in
Beziehung zur Abmessung des hochelastischen doppelseitigen Klebebandes 11 von
seinem einen Ende 11a zum anderen Ende 11b. Daher
können
die akustischen Cha rakteristiken eingestellt werden durch Veränderung
der Länge
des doppelseitigen Klebebandes 11.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Flachlautsprechers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Der Flachlautsprecher verwendet einen piezoelektrischen
Erreger 20 mit der gleichen Anordnung wie jener des piezoelektrischen
Erregers, der oben mit Bezugnahme auf 10 erklärt wurde.
Das heißt,
der piezoelektrische Erreger 20 hat einen Halteteil 26,
der in einer mittleren Region des Gehäuses ausgeformt ist, um die
jeweiligen mittleren Teile der Erregerelemente oder Ausleger B1
und B2 zu halten. Die Erregerelemente erstrecken sich zu ihren rechten
und linken freien Enden 25 und 27.
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Bei
dem piezoelektrischen Erreger 20 ist das Gehäuse in eine
mittlere erste Region P aufgeteilt, wo die Erregerelemente B1 und
B2 sicher gehalten werden und in zweite Regionen Q und R auf den rechten
und linken Seiten der ersten Region P.
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In
der ersten Region P ist das Gehäuse
an der Schwingungsplatte 3 mit einem Befestigungsglied 11 mit
hoher Elastizität
in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel befestigt. In den
rechten und linken zweiten Regionen Q und R sind dämpfende
oder verformbare Einsätze 12 und 13 durch
Kleben zwischen dem Erregergehäuse
und der Schwingungsplatte 3 angeschlossen.
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Insbesondere
kann das Befestigungsglied 11 durch Verwendung von doppelseitigem
Klebeband geformt werden, das erhalten wird durch Aufbringen eines
Klebemittels auf beide Seiten eines Bandmaterials, das aus einem
hochelastischen Material gemacht ist. Die verformbaren Einsätze 12 und 13 können durch
Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes geformt werden, das
durch Aufbringen eines Klebemittels auf beiden Seiten eines Bandmaterials erhalten
wird, das aus einem verformbaren Material gemacht ist, beispielsweise
aus einem Schwamm.
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In
dem piezoelektrischen Erreger 20 ist es möglich, weil
die zweiten Regionen Q und R angeordnet sind, wie oben erwähnt, die
Einschränkung der
Schwingungen der Schwingungsplatte 3 an diesen Regionen
Q und R zu minimieren, und daher ist es möglich, die Frequenzcharakteristiken
der Schwingungsplatte 3 zu verbessern.
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Die
akustischen Charakteristiken des Flachlautsprechers gemäß diesem
Ausführungsbeispiel verändern sich
mit Beziehung zur Länge
von jedem verformbaren Einsatz (von 12a zu 12b;
von 13a zu 13b). Anders gesagt, verändern sich
die akustischen Charakteristiken mit Bezug zur Länge des hochelastischen Befestigungsgliedes 11.
Entsprechend können
die akustischen Charakteristiken des Flachlautsprechers eingestellt
werden durch Veränderung
der Längen
der Befestigungsglieder und/oder der Einsätze. Somit ist es möglich, die
flache Ausbildung des Schalldruckpegels in einem Frequenzband zu
verbessern, das im Allgemeinen für
Lautsprechercharakteristiken erforderlich ist, d.h. 300 Hz bis 4
kHz, wie in Funktelefonen verwendet, wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels.
Weil die Unterseite 20a des piezoelektrischen Erregers 20 mit
der Schwingungsplatte 3 insgesamt verbunden ist, kann weiterhin
die erwünschte
Stoßbeständigkeit
aufrecht erhalten werden.
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5 veranschaulicht
ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches eine Modifikation des in 4 gezeigten
Flachlautsprechers ist. Bei dem in 5 gezeigten
Flachlautsprecher ist die erste Region P der Unterseite 20a des
piezoelektrischen Erregers 20 an der Schwingungsplatte 3 mit
einem Befestigungsglied oder mit einem doppelseitigen Klebeband 11 befestigt,
das hohe Elastizität
hat. In den zweiten Regionen Q und R ist ein Freiraum zwischen dem
piezoelektrischen Erreger 20 und der Schwingungsplatte 3 ausgeformt. Auch
in diesem Fall verändern
sich die akustischen Charakteristiken des Flachlautsprechers mit
Bezug zur Abmessung des Befestigungsgliedes oder des doppelseitigen
Klebebandes 11 vom einen Ende 11a zum anderen
Ende 11b. Daher können
die akustischen Charakteristiken eingestellt werden durch Veränderung
der Länge
des doppelseitigen Klebebandes 11.
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Es
sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele
eingeschränkt
ist, sondern auf einer Vielzahl von Wegen modifiziert werden kann,
ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen. 11–16 zeigen
solche Modifikationen.
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11 und 12 veranschaulichen
eine Modifikation des in 3 gezeigten Flachlautsprechers.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Erreger 10 mit einem Bügel 10a versehen,
der integral mit einem unteren Seitenkantenteil des rechteckigen
Gehäuses
c davon ausgeformt ist und sich davon erstreckt, und zwar zu dem
Flüssigkristallpanel 2 parallel
zur Schwingungsplatte 3. Ein Befestigungsglied 11 ist
im Allgemeinen zwischen dem Bügel 10a und der
Schwingungsplatte 3 angeordnet. Diese Anordnung wird es
möglich
machen, die Frequenzcharakteristiken der Schwingungsplatte 3 im
Vergleich zu einer Anordnung zu verbessern, bei der das Befestigungsglied 11 näher an einer
Endumfangskante 3a der Schwingungsplatte 3 vorgesehen
ist. Auch wenn das Gehäuse
c nicht mit dem Bügel
versehen ist, ist es vorzuziehen, Frequenzcharakteristiken der Schwingungsplatte 3 zu
verbessern, so dass das Befestigungsglied 11, wie in 17 gezeigt,
an einer Position beabstandet von einem der unteren Seitenkantenteile
des Gehäuses
c vorgesehen ist, der näher
an der Endumfangskante 3a der Schwingungsplatte 3 ist,
als der andere der unteren Seitenkantenteile.
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13 und 14 veranschaulichen
eine Modifikation des in 3 gezeigten Flachlautsprechers.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist in der Region Q ein zusätzliches
Befestigungsglied 11c vorgesehen.
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15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das Erregergehäuse c und die Schwingungsplatte 3 mit
einem Befestigungsglied 31 verbunden sind, welches aus einem
hochelastischen Material gemacht ist und einen flachen Teil 31a hat,
der an der gesamten Unterseite des Erregergehäuses c anhaftet, und erste
und zweite Befestigungsteile 31b und 31c, die
sich von dem flachen Teil 31a zu der Schwingungsplatte 3 erstrecken
und daran angeschweißt
sind. Es ist vorzuziehen, dass das Befestigungsglied 31 und
die Platte 3 aus dem gleichen Material gemacht sind, beispielsweise
aus Acryl-Harz.
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16 zeigt
eine Modifikation des Ausführungsbeispiels
der 15, wobei der erste und der zweite Befestigungsteil 31b und 31c integral
mit dem Erregergehäuse
c ausgeformt sind und mit der Schwingungsplatte verschweißt sind.