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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die ausländische Priorität der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-355831, eingereicht am 8. Dezember 2004,
deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zum Beispiel eine Steuer-/Regelvorrichtung,
wie beispielsweise ein Lenkrad.
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2. Beschreibung des zugehörigen Fachgebiets
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Bei
Lenkrädern,
welche betätigt
werden, um Lenkeinheiten von Fahrzeugen, wie beispielsweise Kraftfahrzeugen,
zu steuern/regeln, wird ein Lenkrad vorgeschlagen, bei dem kein
Umpositionieren der Griffe daran erforderlich ist, wenn es betätigt wird,
um ein Fahrzeug zu lenken. Bei diesem Lenkrad ist es ermöglicht,
dass das Lenkrad zusätzlich
zu einer Drehung, welches sein normaler Betätigungsmodus ist, hin- und
herbewegt wird, so dass ein Lenkwinkel auch durch Hin- und Herbewegen
des Lenkrads übermittelt
werden kann, um den Drehwinkel des Lenkrads zu verringern, wenn
es derart betätigt
wird, dass es um ein derartiges Ausmaß gedreht wird, dass der Lenkwinkel
durch die Hin- und Herbewegung des Lenkrads zusätzlich übermittelt wird, wodurch es
möglich
gemacht wird, die Notwendigkeit des Umpositionierens der Griffe
an dem Lenkrad zu vermeiden, wenn es betätigt wird, um zum Lenken des
Fahrzeugs gedreht zu werden (siehe zum Beispiel die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. JP-A-2000-52997).
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Während das
voranstehend genannte herkömmliche
Verfahren dahingehend vorteilhaft ist, dass die während des
Fahrens des Fahrzeugs auf den Fahrer ausgeübte Last dadurch verringert
ist, dass die Notwendigkeit des Umpositionierens der Griffe an dem
Lenkrad ausgeschaltet ist, wird allerdings in einem Zustand, bei
dem der Drehwinkel des Lenkrads verglichen mit dem herkömmlichen,
bei dem das Lenkrad in der Größenordnung
von drei vollen Umdrehungen durchgedreht ist, verringert ist, und
kein großer
Hin- und Herbewegungswinkel sichergestellt werden kann, da ein Lenkwinkel
der Lenkeinheit, welcher von einem Betrag einer einzigen Betätigung des
Lenkrads resultiert, groß wird,
ein Problem verursacht, dass eine hohe Geschicklichkeit erforderlich
ist, um mit einer feinfühligen
Steuerung/Regelung des derart aufgebauten Lenkrads zurechtzukommen.
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Überblick über die
Erfindung
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Eine
der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung
bereitzustellen, welche einen relativ großen Betätigungsbetrag sicherstellen
kann und welche einfach zu betätigen
ist.
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Im
Hinblick auf die Lösung
der Aufgabe wird eine Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung bereitgestellt,
umfassend: zwei unabhängige
Betätigungselemente
(zum Beispiel Steuerhebel 3 bei einer Ausführungsform);
eine Erfassungseinheit, welche einen Betätigungsbetrag der beiden Betätigungselemente oder
eine Betätigungszustandsgröße durch
eine Betätigungskraft
an jedem der beiden Betätigungselemente
erfasst; und eine Steuer-/Regeleinheit, welche eine Lenkeinheit
(zum Beispiel eine Lenkeinheit 9 bei der Ausführungsform)
auf Grundlage einer Differenz zwischen dem erfassten Betätigungsbetrag
oder der erfassten Betätigungszustandsgrößen steuert/regelt.
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Durch
Bereitstellen des Steuer-/Regelsystems, welches wie oben beschrieben
aufgebaut ist, können
relativ große
Betätigungszustandsgrößen sichergestellt
werden, während
die Notwendigkeit des Umpositionierens der Griffe an dem Lenkrad
durch die beiden unabhängig
voneinander vorgesehenen Betätigungselemente
vermieden werden kann, wodurch die Lenkeinheit durch Nutzen einer
Differenz zwischen den Betätigungszustandsgrößen gesteuert/geregelt
werden kann.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, ist es vorteilhaft, dass die Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung
ferner eine Vor- und Zurückbewegungs-Steuer-Regeleinheit (zum
Beispiel ein Drosselventil 12 bei der Ausführungsform)
umfasst, welche eine Vor- und Zurückbewegung eines Fahrzeugs
steuert/regelt, wobei die Vor- und Zurückbewegungs-Steuer-Regeleinheit
entsprechend einer Summe des erfassten Betätigungsbetrags oder der erfassten
Betätigungszustandsgrößen gesteuert/geregelt
ist.
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Durch
den Aufbau des Steuer-/Regelsystems wie oben beschrieben, kann durch
die beiden unabhängig
vorgesehenen Betätigungselemente
die Vor- und Zurückbewegungs-Steuerung/Regelung gleichzeitig
mit der Durchführung
der Lenkungs-Steuerung/Regelung durchgeführt werden, ohne dass das Umpositionieren
der Griffe an dem Lenkrad erforderlich ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es weiter bevorzugt, dass die Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung
ferner eine Drehwelle (zum Beispiel eine Drehwelle 40 bei
einer anderen Ausführungsform)
umfasst, welche mit den Betätigungselementen
verbunden ist, wobei ermöglicht
ist, dass die Lenkeinheit durch Drehen der Betätigungselemente um die Drehwelle
gesteuert/geregelt ist.
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Durch
den Aufbau des Steuer-/Regelsystems, wie oben beschrieben, kann
selbst in dem Fall, dass keine Betätigungszustandsgrößen von
den Betätigungselementen
erhalten werden, eine von der steuernden Person beabsichtigte Lenkungs-Steuerung/Regelung
durchgeführt
werden, indem die Drehwelle über
die Betätigungselemente
physikalisch gedreht wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es weiter bevorzugt, dass die Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung
ferner wenigstens eines von zusätzlichen
Betätigungselementen
(zum Beispiel einen Lenkrad-Hauptkörper 67 bei
einer weiteren Ausführungsform)
umfasst, welches mechanisch mit gelenkten Straßenrädern verbunden sind, wobei
das zusätzliche
Betätigungselement
von den beiden unabhängigen
Betätigungselementen
(zum Beispiel einer Steuerplatte 71 bei der Ausführungsform)
verschieden ist, wobei das zusätzliche
Betätigungselement
derart vorgesehen ist, dass es sich relativ zu den Betätigungselementen
drehen kann.
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Durch
den Aufbau des Steuer-/Regelsystems wie oben beschrieben, kann eine
von der steuernden Person beabsichtigte Lenkungs-Steuerung/Regelung durchgeführt werden,
indem die Drehwelle über
das zusätzliche
Betätigungselement physikalisch
gedreht wird, selbst in dem Fall, dass die Betätigungselemente nicht verwendet
werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung, die im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung dargelegt
ist, wird es bevorzugt, dass die Vor- und Zurückbewegungs-Steuer-/Regeleinheit
eine Drosselöffnung
eines Drosselventils entsprechend dem erfassten Betätigungsbetrag
oder der erfassten Betätigungszustandsgrößen erhöht oder
verringert.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung, die im zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Vor- und Zurückbewegungs-Steuer-/Regeleinheit
eine Bremsvorrichtung steuert/regelt, um eine Bremsbetätigung entsprechend
dem erfassten Betätigungsbetrag
oder der erfassten Betätigungszustandsgrößen durchzuführen.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Steuer-/Regeleinheit
eine Antriebskraftverteilung oder eine Bremskraftverteilung zwischen
linken und rechten gelenkten Straßenrädern entsprechend dem erfassten
Betätigungsbetrag
oder den erfassten Betätigungszustandsgrößen steuert/regelt.
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Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass, wenn Betätigungsrichtungen
der beiden Betätigungselemente derart
eingestellt sind, sie mit Richtungen einer Drehung eines Fahrzeugs
und der Vor- und Zurückbewegung
des Fahrzeugs zusammenfallen.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Erfassungseinheit
einen Drucksensor umfasst, welcher die Betätigungskraft des Betätigungselements
erfasst.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Erfassungseinheit
einen Drehwinkelsensor umfasst, welcher einen Drehwinkel des Betätigungselements
erfasst.
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Gemäß einem
elften Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Erfassungseinheit
einen Gleitbetrag des Betätigungselements
erfasst.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Erfassungseinheit eine
Drehwinkelgeschwindigkeit des Betätigungselements erfasst.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der Erfindung, die im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Betätigungselemente über elastische
Bauteile an einer Fahrzeugkarosserie gehalten sind.
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Gemäß einem
vierzehnten Aspekt der Erfindung, die im vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargelegt ist, wird es bevorzugt, dass die Betätigungselemente
an dem zusätzlichen
Betätigungselement über elastische
Bauteile gehalten sind.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung kann, da durch die beiden, unabhängig vorgesehenen
Betätigungselemente
relativ große
Betätigungszustandsgrößen sichergestellt
werden können,
ohne dass das Umpositionieren der Griffe an dem Lenkrad erforderlich
ist, so dass die Lenkeinheit unter Verwendung einer Differenz zwischen
den derart sichergestellten Betätigungszustandsgrößen gesteuert/geregelt
werden kann, ein relativ großer
Betätigungsbetrag
für die
Betätigung
der Betätigungselemente
sichergestellt werden, und demzufolge werden die Vorteile erzielt,
dass der Fahrer verglichen mit einem Fall, wobei der Fahrer die
Lenkeinheit mit feinfühliger Handhabung
steuern muss, nicht mehr mit der Geschicklichkeit erfordernden Bedienung
zurechtkommen muss, und dass die Steuerung/Regelung vereinfacht
ist.
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Da
gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung die Lenkungs-Steuerung/Regelung durch die beiden
unabhängig
vorgesehenen Betätigungselemente
durchgeführt
werden kann, ohne dass das Umpositionieren der Griffe an dem Lenkrad
erforderlich ist, und gleichzeitig die Vor- und Zurückbewegungs-Steuerung/Regelung
durchgeführt
werden kann, wird ein Vorteil erzielt, dass die Lenkungs-Steuerung/Regelung
und die Vor- und Zurückbewegungs-Steuerung/Regelung
lediglich durch die Betätigungselemente
gleichzeitig durchgeführt
werden können.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird, selbst in dem Fall, dass keine Betätigungszustandsgrößen von
den Betätigungselementen
erhalten werden, da eine von der steuernden Person beabsichtigte
Lenkungs-Steuerung/Regelung
durchgeführt
werden kann, indem die Drehwelle über die Betätigungselemente physikalisch
gedreht wird, ein Vorteil erzielt, dass das Verhalten des Fahrzeugs
intuitiv erfasst werden kann und das Gefühl bei der Steuerung/Regelung
verbessert wird.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung wird ein Vorteil erzielt, dass eine von der
steuernden Person beabsichtigte Lenkungs-Steuerung/Regelung dadurch
durchgeführt
werden kann, dass die Drehwelle über
das zusätzliche
Betätigungselement physikalisch
gedreht wird, ohne dass die Betätigungselemente
verwendet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform;
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2 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches den Betrieb der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
erläutert;
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3 ist
ein Blockdiagramm der Ausführungsform;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform;
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5 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches den Betrieb der in 2 gezeigten
zweiten Ausführungsform
erläutert;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform;
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7 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches den Betrieb der in 6 gezeigten
dritten Ausführungsform
erläutert;
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8 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches eine andere Form der dritten Ausführungsform zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, welches eine weitere Form der dritten Ausführungsform
zeigt;
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10 ist
eine vertikale Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform;
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11 ist
eine horizontale Querschnittsansicht der vierten Ausführungsform;
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12 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches den Betrieb der in 10 gezeigten
vierten Ausführungsform
erläutert;
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13 ist
eine vertikale Querschnittsansicht einer anderen Form der vierten
Ausführungsform;
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14 ist
eine horizontale Querschnittsansicht der Form in 13;
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15 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches den Betrieb der Form erläutert;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform; und
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17 ist
eine vertikale Querschnittsansicht der fünften Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Als
nächstes
werden Ausführungsformen der
Erfindung auf Grundlage der Zeichnungen beschrieben.
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1, 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 1 gezeigt, sind Steuer-/Regeleinrichtungen 2 zum
Steuern/Regeln einer Lenkeinheit 9 und eines Drosselventils
(einer Vor- und Zurückbewegungs-Steuer-/Regeleinheit) 12, welche
beide später
beschrieben werden, an einem vorderen Boden 1 an beiden
Seiten eines Fahrersitzes eines Fahrzeugs vorgesehen.
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Die
Steuer-/Regeleinrichtungen 2 sind aus linken und rechten
unabhängigen
Steuerhebeln (Betätigungselementen) 3 aufgebaut,
und die Steuerhebel 3 sind jeweils auf dem vorderen Boden 1 über Halterungen 4 abgestützt. Genauer
ausgedrückt,
ist jeder Steuerhebel 3 derart an der Halterung 4 abgestützt, dass
er sich in einer Längsrichtung
um eine Achse drehen kann, welche in einer Querrichtung des Fahrzeugs
verläuft,
so dass der linke und der rechte Steuerhebel 3 durch den
Fahrer, der die an oberen Abschnitten der jeweiligen Steuerhebel 3 vorgesehenen
Griffabschnitte 5 ergreift, derart betätigt werden, dass sie sich
in den Längsrichtungen
unabhängig
voneinander drehen.
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Ein
Wellenabschnitt 6, welcher derart gebogen ist, dass er
in die Querrichtung gerichtet ist, ist an einem unteren Abschnitt
jedes Steuerhebels 3 vorgesehen, und ein Drehwinkelsensor 7 zum
Erfassen eines Drehwinkels (eines Betätigungsbetrags, einer Betätigungszustandsgröße) des
Steuerhebels 3 ist zwischen dem Wellenabschnitt 6 und
der Halterung 4 vorgesehen. Der Drehwinkelsensor 7 ist
derart ausgelegt, dass er einen Betrag erfasst, um den jeder Steuerhebel 3 von
einer in Längsrichtung
neutralen Stellung relativ zum Wellenabschnitt 6 nach vorne oder
nach hinten in Längsrichtung
gedreht ist. Zum Beispiel kann ein Drehwinkel als ein positiver
Wert eingestellt sein, wenn der Steuerhebel 3 nach vorne gedreht
wird, während
er ein negativer Wert ist, wenn der Steuerhebel 3 nach
hinten gedreht wird.
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Hierbei
wird, wie in 3 gezeigt, ein Erfassungssignal
des Drehwinkelsensors 7, welches einen Drehwinkel jedes
Steuerhebels 3 anzeigt, in eine Lenk-ECU 8 eingegeben,
und ein Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 wird
derart gesteuert/geregelt, dass er entsprechend des Betrags eines
Drehwinkels jedes Steuerhebels 3 angetrieben wird, welcher
von dem Drehwinkelsensor 7 eingestellt ist.
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Genauer
ausgedrückt,
wird in der Lenk-ECU 8 eine Differenz zwischen Drehwinkeln
der jeweiligen Steuerhebel 3 in einer Betätigungseinheit 11 berechnet,
so dass der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 derart
gesteuert/geregelt wird, dass er auf Grundlage des berechneten Werts
angetrieben wird. Demzufolge lenkt die Lenkeinheit 9 gelenkte
Straßenräder um einen
Betätigungsbetrag
nach rechts oder nach links, der der derart berechneten Differenz
entspricht. Zum Beispiel wird für
den Fall, dass ein Drehwinkel des rechten Steuerhebels 3 größer ist
als ein Drehwinkel des linken Steuerhebels 3, die Lenkeinheit 9 derart
gesteuert/geregelt, dass sie durch den Antriebsmotor 10 um
einen Betrag angetrieben wird, der einem Drehwinkel entspricht,
der gleich einer Differenz zwischen den Drehwinkeln des linken und
des rechten Steuerhebels 3 ist, wodurch die gelenkten Straßenräder nach
links gelenkt werden.
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Zusätzlich wird
für den
Fall, dass beide Steuerhebel 3 derart betätigt werden,
dass sie von der neutralen Stellung in Längsrichtung nach vorne oder nach
hinten gedreht werden, an der Betätigungseinheit 11 eine
Summe der Drehwinkel beider Steuerhebel 3 berechnet, so
dass eine Drosselöffnung
des Drosselventils 12 mittels eines Ventilantriebsmotors 13 zum
Antrieb des Drosselventils 12 auf Grundlage des berechneten
Werts erhöht
oder verringert wird. Wenn dies auftritt, kann anstelle des Verringerns
der Drosselöffnung
oder zusätzlich
zum Verringern der Drosselöffnung
eine Bremsbetätigung
durchgeführt werden,
welche von einer Bremsvorrichtung 14 über einen hydraulischen Aktuator 15 ausgeführt wird.
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Als
nächstes
wird die Funktion der Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
das Fahrzeug gefahren wird, greift der Fahrer die Griffabschnitte 5 der
jeweiligen Steuerhebel 3, um sie in den Längsrichtungen
unabhängig
zu betätigen.
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Wenn
der linke und der rechte Steuerhebel 3, 3 beide
von den neutralen Stellungen um denselben Drehwinkel nach vorne
gedreht werden, werden Drehwinkel des linken und des rechten Steuerhebels 3 durch
den linken und den rechten Drehwinkelsensor 7, 7 in
die Lenk-ECU 8 eingegeben. In der Lenk-ECU 8 berechnet
die Betätigungseinheit
eine Summe der Drehwinkel des linken und des rechten Steuerhebels 3, 3 auf
Grundlage der Drehwinkel beider Steuerhebel 3, 3 und
die Ausgabe der Brennkraftmaschine wird durch Öffnen des Drosselventils 12 um
eine vorbestimmte Öffnung
erhöht,
indem der Ventilantriebsmotor 13 auf Grundlage der derart
berechneten Summe angetrieben wird, wodurch das Fahrzeug in einem
Geradeauszustand beschleunigt wird.
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Wenn
andererseits der rechte und der linke Steuerhebel 3, 3 beide
von den neutralen Stellungen diesmal um denselben Drehwinkel nach
hinten gedreht werden, werden Drehwinkel der jeweiligen Steuerhebel 3 durch
den linken und den rechten Drehwinkelsensor 7, 7 in
die Lenk-ECU 8 eingegeben, und in der Lenk-ECU 8 wird
eine Summe der Drehwinkel des linken und des rechten Steuerhebels 3, 3 auf
Grundlage der Drehwinkel beider Steuerhebel 3 an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
so dass die Ausgabe der Brennkraftmaschine durch Schließen des
Drosselventils 12 um eine vorbestimmte Öffnung verringert wird, indem
der Ventilantriebsmotor 13 auf Grundlage der derart berechneten Summe
angetrieben wird, wodurch das Fahrzeug in dem Geradeauszustand verzögert wird.
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Wenn
als nächstes
beispielsweise der linke und der rechte Steuerhebel 3, 3 beide
aus den neutralen Stellungen nach vorne gedreht werden, wobei der
rechte Steuerhebel 3 weiter nach vorne gedreht wird als
der linke Steuerhebel 3, werden die Drehwinkel der jeweiligen
Steuerhebel 3 von dem linken und dem rechten Drehsensor 7, 7 in
die Lenk-ECU 8 eingegeben. In der Lenk-ECU 8 berechnet
die Betätigungseinheit 11 eine
Differenz zwischen den Drehwinkeln des linken und des rechten Steuerhebels 3, 3 auf
Grundlage der Drehwinkel beider Steuerhebel 3, und der
Antriebsmotor 10 wird auf Grundlage der derart berechneten
Differenz angetrieben, so dass die gelenkten Straßenräder von
der Lenkeinheit 9 um einen vorbestimmten Betrag nach links
gelenkt werden.
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In
diesem Fall berechnet die Betätigungseinheit 11 in
der Lenk-ECU 8 gleichzeitig eine Summe der Drehwinkel des
rechten und des linken Steuerhebels 3, 3 auf Grundlage
der Drehwinkel beider Steuerhebel 3, und der Ventilmotor 13 wird
auf Grundlage der derart berechneten Summe angetrieben, um das Drosselventil 12 um
eine vorbestimmte Öffnung
zu öffnen,
um dadurch die Ausgabe der Brennkraftmaschine zu erhöhen, wodurch
das Fahrzeug in einen beschleunigten Zustand versetzt wird, wobei
die gelenkten Straßenräder nach
links gelenkt werden, wie oben beschrieben.
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Wenn
zusätzlich
beispielsweise der linke und der rechte Steuerhebel 3, 3 beide
von den neutralen Stellungen nach hinten gedreht werden, wobei der rechte
Steuerhebel 3 weiter nach hinten gedreht wird als der linke
Steuerhebel 3, werden Drehwinkel der jeweiligen Steuerhebel 3, 3 durch
den linken und den rechten Drehwinkelsensor 7, 7 in
die Lenk-ECU 8 eingegeben. In der Lenk-ECU 8 berechnet
die Betätigungseinheit 11 eine
Differenz zwischen den Drehwinkeln des linken und des rechten Steuerhebels 3, 3 auf
Grundlage der Drehwinkel beider Steuerhebel 3, und der
Antriebsmotor 10 wird auf Grundlage der derart berechneten
Differenz angetrieben, wodurch die gelenkten Straßenräder von
der Lenkeinheit 9 um einen vorbestimmten Betrag nach rechts
gelenkt werden.
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In
diesem Fall berechnet die Betätigungseinheit 11 in
der Lenk-ECU 8 gleichzeitig eine Summe der Drehwinkel des
rechten und des linken Steuerhebels 3, 3 auf Grundlage
der Drehwinkel beider Steuerhebel 3, und der Ventilmotor 13 wird
auf Grundlage der derart berechneten Summe angetrieben, um das Drosselventil 12 um
eine vorbestimmte Öffnung
zu schließen,
um dadurch die Ausgabe der Brennkraftmaschine zu verringern, wodurch
das Fahrzeug in einen verzögerten
Zustand versetzt wird, wobei die gelenkten Straßenräder nach rechts gelenkt werden, wie
oben beschrieben.
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Während hierbei,
wie oben beschrieben worden ist, die jeweiligen Steuerhebel 3, 3 derart
beschrieben sind, dass sie von den neutralen Stellungen beide nach
vorne oder nach hinten betätigt
werden, kann für
den Fall, dass ein Steuerhebel 3 von der neutralen Stellung
nach vorne betätigt
wird, während
der andere Steuerhebel 3 von der neutralen Stellung nach
hinten betätigt
wird, betreffend einer Differenz zwischen den Drehwinkeln, ein großer Drehwinkel
der gelenkten Straßenräder erzielt
werden, indem die Steuerhebel 3 in einem kleinen Ausmaß betätigt werden,
da selbst für
den Fall, dass die Betätigungswinkel
der jeweiligen Steuerhebel 3, 3 klein sind, eine
große
Differenz erzielt werden kann. Demzufolge ist es möglich, die
Lenkeinheit 9 schneller zu steuern/regeln. Da zusätzlich eine
Summe der Drehwinkel in diesem Fall klein wird, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
verringert.
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Es
ist zu beachten, dass es anstelle des Lenkens der gelenkten Straßenräder durch
die Lenkeinheit zum Zeitpunkt einer Beschleunigung oder Verzögerung möglich ist,
die gelenkten Straßenräder durch Ändern der
Antriebskraftverteilung oder Bremskraftverteilung zwischen den linken
und rechten gelenkten Straßenrädern zu
lenken (dies trifft auch für
Ausführungsformen
zu, welche später
beschrieben werden).
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
eine relativ große
Drehwinkeldifferenz sichergestellt werden kann, ohne dass das Umpositionieren
der Griffe an dem Lenkrad benötigt
wird, indem die beiden Steuerhebel 3, 3 unabhängig voneinander
vorgesehen sind, und indem die Lenkeinheit 9 von dem Antriebsmotor 10 unter
Verwendung der Differenz der Drehwinkel gesteuert/geregelt werden
kann, kann ein relativ großer
Betätigungsbetrag
der Steuerhebel 3 sichergestellt werden, und demzufolge
wird der Fahrer davon freigestellt, mit einer Betätigung zurechtzukommen, die
Geschicklichkeit benötigt,
verglichen mit dem Fall, bei dem der Fahrer die Lenkeinheit 9 mit
einer feinfühligen
Handhabung steuert, und die Steuerung wird vereinfacht.
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Zusätzlich kann
die Lenk-Steuerung/Regelung durch die beiden unabhängig voneinander
vorgesehenen Steuerhebel 3, 3 durchgeführt werden, ohne
dass die Griffe an dem Lenkrad umpositioniert werden müssten, und
gleichzeitig kann die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs durch Öffnen und
Schließen
des Drosselventils 12 mittels des Ventilantriebsmotors 13 entsprechend
der Summe der Drehwinkel der Steuerhebel 3, 3 durchgeführt werden,
wobei die Lenk-Steuerung/Regelung und die Beschleunigungs-Verzögerungs-Steuerung/Regelung
gleichzeitig lediglich durch die Steuerhebel 3, 3 durchgeführt werden
können.
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Da
dann die Betätigungen
in Längsrichtung derart
durchgeführt
werden, dass sie auf der linken und der rechten Seite unabhängig durchgeführt werden,
und Steuerungen durch die Steuerhebel 3 derart ausgelegt
werden, dass sie mit Richtungen der Drehung und der Vor- und Zurück-Bewegung des
Fahrzeugs zusammenfallen, kann das Verhalten des Fahrzeugs intuitiv
erfasst werden und das Feingefühl bei
der Steuerung ist verbessert.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4, 5,
sowie auf 3 (welche auch für später beschriebene
Ausführungsformen
zutrifft), eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Steuer-/Regeleinrichtungen 22 dieser
Ausführungsform
sind aus einem Paar von unabhängigen
Steuergriffen (Betätigungselementen) 23, 23 aufgebaut, welche
an einem Armaturenbrett 20 an Seiten eines Instrumentengruppenabschnitts 21 vorgesehen
sind, an dem jeweils Messinstrumente in Anzeigevorrichtungen angeordnet
sind.
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Dieser
linke und rechte Steuergriff 23 sind voneinander unabhängig, und
jeder der Steuergriffe 23 ist über einen Armabschnitt 24 in
einem derartigen Zustand an dem Armaturenbrett 20 abgestützt, dass eine
Drehung des Steuergriffs 23 verhindert wird. Genauer ausgedrückt, erstreckt
sich der Armabschnitt 24 jedes Steuergriffs 23 von
dem Armaturenbrett 20 nach hinten und ist dann nach oben
gebogen, und der Steuergriff 23 ist an einem Ende des derart
gebogenen Armabschnitts 24 vorgesehen, während das andere
Ende des Armabschnitts 24, welches in das Armaturenbrett 20 eingeführt ist,
an einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) über elastische Bauteile 38 abgestützt ist.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ein oberer Drucksensor 28 zwischen
einem oberen Wandabschnitt 26 eines durch das Armaturenbrett 20 gebildeten
Durchgangslochs 25, in welches der Armabschnitt 24 eingeführt ist,
und einer oberen Wand 27 des Armabschnitts 24 vorgesehen.
Zusätzlich
ist ein unterer Drucksensor 31 zwischen einem unteren Wandabschnitt 29 des
Durchgangslochs 25 und einer unteren Wand 30 des
Armabschnitts 24 vorgesehen. Wenn der Steuergriff 23 derart
ergriffen wird, dass er nach vorne gedrückt wird, um dadurch gegen den
oberen Drucksensor 28 zu drücken, wird der obere Drucksensor 28 zusammengedrückt, und demzufolge
erfasst der obere Drucksensor 28 eine Betätigungskraft
(eine Betätigungszustandsgröße), welche
auf den Steuergriff 23 in einer Richtung ausgeübt wird,
in welcher der Steuergriff 23 nach vorne fällt, wobei,
wenn der Steuergriff 23 derart ergriffen wird, dass er
in Richtung auf den Fahrer gezogen wird, um dadurch gegen den unteren
Drucksensor 31 zu drücken,
der untere Drucksensor 31 zusammengedrückt wird, und demzufolge erfasst
der untere Drucksensor 31 eine auf den Steuergriff 23 ausgeübte Betätigungskraft
in einer Richtung, in welcher der Steuergriff 23 nach hinten
fällt.
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Durch
diesen Aufbau kann die Größe einer Betätigungskraft,
welche auf jeden Steuergriff ausgeübt wird, um zu bewirken, dass
dieser von einer neutralen Stellung nach vorne (positiv) oder nach
hinten (negativ) fällt
durch den oberen Drucksensor 28 und den unteren Drucksensor 31 erfasst
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden anstelle der Signale, welche von den Drehsensoren 7, 7 in Bezug
auf die Drehwinkel der Steuerhebel 3 bei der vorigen Ausführungsform
gesendet werden, Signale von den oberen und den unteren Drucksensoren 28, 31,
die von diesen in Bezug auf auf die Steuergriffe 23 ausgeübte Betätigungskräfte gesendet
werden, in die Lenk-ECU 8 eingegeben,
und der Antriebsmotor 10 der Lenkeinheit 9 wird
derart gesteuert/geregelt, dass er mittels der Lenk-ECU 8 entsprechend
der auf die jeweiligen Steuergriffe 23 ausgeübten Betätigungskräfte angetrieben
wird.
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Genauer
ausgedrückt,
wird in der Lenk-ECU 8 eine Differenz zwischen den Betätigungskräften an den
jeweiligen Steuergriffen an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
und der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 wird
auf Grundlage des berechneten Werts angetrieben. Demzufolge lenkt
die Lenkeinheit 9 die gelenkten Straßenräder nach rechts oder nach links
um einen Betrag, der gleich der derart berechneten Differenz der
Betätigungskräfte ist.
Zum Beispiel für
den Fall, dass die Betätigungskraft,
welche bewirkt, dass der Steuergriff 23 nach vorne fällt, auf der
linken Seite größer ist
als auf der rechten Seite, wird die Lenkeinheit 9 gesteuert/geregelt,
dass sie derart vonr dem Antriebsmotor 10 angetrieben wird, dass
sie die gelenkten Straßenräder um einen
Betrag, der einer resultierenden Differenz der Betätigungskräfte entspricht,
nach rechts lenkt.
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Zusätzlich wird
eine Summe der Betätigungskräfte an den
Steuergriffen 23 an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
so dass die Drosselöffnung
des Drosselventils 12 durch den Ventilantriebsmotor 13 erhöht oder
verringert wird, um das Drosselventil 12 auf Grundlage
des berechneten Werts anzutreiben.
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Zusätzlich zu
den Funktionen und Vorteilen, welche durch die erste Ausführungsform
bereitgestellt werden, kann bei dieser Ausführungsform, da es keine bewegbaren
Abschnitte an den Steuergriffen 23 und den Armabschnitten 24 gibt,
und die Lenk-Steuerung/Regelung und die Beschleunigungs/Verzögerungs-Steuerung/Regelung
durch das Erfassen von Betätigungskräften durchgeführt werden,
welche auf die Steuergriffe 23 in den Richtungen ausgeübt werden,
in denen bewirkt wirkt, dass diese fallen, ein Vorteil bereitgestellt
werden, dass die Langlebigkeit des Steuer-/Regelsystems verbessert werden
kann.
-
Es
ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform Drucksensoren jeweils
an Fußabschnitten zwischen
unteren Enden der Steuergriffe 23 und der Armabschnitte 24 vorgesehen
sein können,
um Betätigungskräfte zu erfassen,
welche auf die Steuergriffe 23 ausgeübt werden.
-
6, 7 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. Während
ein Steuer-/Regelsystem 32 dieser Ausführungsform nach außen wie
ein normales Lenkrad 33 aussieht, sind Drucksensoren 36, 37 unterhalb
einer oberen oder vorderen Fläche und
einer hinteren Fläche
eines linken Griffabschnitts (eines Betätigungselements) 34 und
eines rechten Griffabschnitts (eines Betätigungselements) des Lenkrads 33 unabhängig an
rechten und linken Seiten des Lenkrads 33 vorgesehen. Genauer
ausgedrückt,
ist der vordere Drucksensor 36 an der vorderen Fläche des rechten
Griffabschnitts 35 vorgesehen und der hintere Drucksensor 37 ist
an der hinteren Fläche
desselben vorgesehen, während
der vordere Drucksensor 36 an der vorderen Fläche des
linken Griffabschnitts 34 vorgesehen ist und der hintere Drucksensor 37 an
der hinteren Fläche
desselben vorgesehen ist.
-
Wenn
der linke und der rechte Griffabschnitt 34, 35 ergriffen
werden, um nach vorne gedrückt
zu werden, um dadurch gegen die jeweiligen vorderen Drucksensoren 36, 36 zu
drücken,
werden die vorderen Drucksensoren zusammengedrückt, und demzufolge erfassen
die vorderen Drucksensoren Betätigungskräfte, welche
an den jeweiligen Griffabschnitten 34, 35 nach
vorne gerichtet sind, wobei, wenn der linke und der rechte Griffabschnitt 34, 35 ergriffen werden,
um auf den Fahrer zu gezogen zu werden, um dadurch gegen die jeweiligen
hinteren Drucksensoren 37, 37 zu drücken, die
hinteren Drucksensoren 37, 37 zusammengedrückt werden,
und demzufolge erfassen die hinteren Drucksensoren 37, 37 Betätigungskräfte, welche
auf die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 nach
hinten ausgeübt
werden.
-
Durch
diesen Aufbau können
die Beträge von
Betätigungskräften, welche
auf die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 ausgeübt werden,
um zu bewirken, dass diese sich von einer neutralen Stellung, in der
keine Betätigungskraft
darauf ausgeübt
wird, nach vorne (positiv) oder nach hinten (negativ) bewegen, durch
die vorderen Drucksensoren 36, 36 und die hinteren
Drucksensoren 37, 37 erfasst werden.
-
Wie
bei den vorigen Ausführungsformen werden
auch bei dieser Ausführungsform
Signale über
die Betätigungskraft
in die Lenk-ECU 8 eingegeben, so dass der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 derart
gesteuert/geregelt wird, dass er mittels der Lenk-ECU 8 entsprechend
der auf die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 ausgeübten Betätigungskraft
angetrieben wird.
-
Genauer
ausgedrückt,
wird eine Differenz zwischen den auf die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 ausgeübten Betätigungskräften an
der Betätigungseinheit 11 in
der Lenk-ECU 8 berechnet, und der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 wird
derart gesteuert/geregelt, dass er auf Grundlage des berechneten
Werts angetrieben wird. Demzufolge lenkt die Lenkeinheit 9 die
gelenkten Straßenräder nach rechts
oder nach links um einen Betrag, der einer Betätigungskraft entspricht, welche
als die derart berechnete Differenz folgt. Zum Beispiel für den Fall, dass
die auf den rechten Griffabschnitt 35 ausgeübte Betätigungskraft
größer ist
als die auf den linken Griffabschnitt 34 ausgeübte Betätigungskraft,
wird die Lenkeinheit 9 derart gesteuert/geregelt, dass
sie von dem Antriebsmotor 10 angetrieben wird, um die gelenkten
Straßenräder um einen
Betrag nach rechts zu lenken, der einer Betätigungskraft entspricht, welche
als eine Differenz zwischen den Betätigungskräften folgt. Zusätzlich wird
wird eine Summe der Betätigungskräfte an den
Griffabschnitten 34, 35 an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
wodurch die Drosselöffnung
des Drosselventils 12 durch den Ventilantriebsmotor 13 erhöht oder
verringert wird, um das Drosselventil 12 auf Grundlage
des berechneten Werts anzutreiben.
-
Zusätzlich zu
den Grundfunktionen und den Vorteilen der vorigen Ausführungsformen
ist entsprechend dieser Ausführungsform,
da das Lenkrad 33 in der gleichen Form gebildet ist wie
die eines herkömmlichen
Lenkrads, ein Vorteil bereitgestellt, dass das Lenkrad 33 verwendet
werden kann, ohne dass der Fahrer ein Gefühl der physischen Verwirrung
erfährt.
Es ist zu beachten, dass dieses Steuer-/Regelsystem 32 in
ein normales Lenkrad eingebaut werden kann, welches gelenkt werden
kann.
-
Während hierbei
bei der dritten Ausführungsform,
welche oben gerade beschrieben worden ist, die vorderen Drucksensoren 36 derart
ausgebildet sind, dass sie die an dem rechten und dem linken Griffabschnitt 34, 35 nach
vorne ausgeübten
Betätigungskräfte erfassen,
wenn der rechte und der linke Griffabschnitt 34, 35 derart
ergriffen werden, dass sie nach vorne gedrückt werden, um dadurch gegen
die vorderen Drucksensoren 36 zu drücken, und die hinteren Drucksensoren 37 derart
ausgebildet sind, dass sie die an dem rechten und dem linken Griffabschnitt 34, 35 nach
hinten ausgeübten
Betätigungskräfte erfassen,
wenn der rechte und der linke Griffabschnitt 34, 35 ergriffen
werden, um auf den Fahrer zu gezogen zu werden, um dadurch gegen
die vorderen Drucksensoren 37 zu drücken, können die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 des
Lenkrads 33, wie in 8 gezeigt,
derart aufgebaut sein, dass sie in Längsrichtungen gleiten, so dass
Gleitbeträge
(Betätigungsbeträge, Betätigungszustandsgrößen) von dem
rechten und dem linken Griffabschnitt 34, 35 unabhängig erfasst
werden können,
wodurch die Lenkeinheit 9 mittels des Antriebsmotors 10 auf
Grundlage einer Differenz der Gleitbeträge gesteuert/geregelt werden
kann, oder das Drosselventil 12 derart gesteuert/geregelt
werden kann, dass es mittels des Ventilantriebsmotors 13 auf
Grundlage einer Summe der Gleitbeträge der jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 geöffnet oder
geschlossen wird.
-
Zusätzlich können, wie
in 9 gezeigt, der linke und der rechte Griffabschnitt 34, 35 des
Lenkrads 33 derart aufgebaut sein, dass sie teilweise flexibel
sind, und nicht gezeigte Drucksensoren sind in die jeweiligen Griffabschnitte 34, 35 eingebaut,
um eine Verformung nach hinten oder eine Verformung nach vorne der
Griffabschnitte 34, 35 zu erfassen, um dadurch
die Lenkeinheit 9 und das Drosselventil 12 zu
steuern/regeln.
-
Als
nächstes
wird auf Grundlage von 10 bis 12 eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine
Lenkwelle (eine Drehwelle) 40 ist mit den gelenkten Straßenrädern, nicht
gezeigt, über
die Lenkeinheit 9 verbunden, und diese Lenkwelle 40 ist drehbar über ein
Lager 42 an einer äußeren Röhre 41 gelagert,
welche an der Fahrzeugkarosserie abgestützt ist.
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Ein
Verzahnungskeil 43 ist an einem oberen Endabschnitt der
Lenkwelle 40 gebildet. Wie in 11 gezeigt,
ist ein Paar von halbierten Verzahnungsaufnahmen (Betätigungselementen) 44, 44 um den
Umfang des Verzahnungskeils 43 angeordnet, und die Verzahnungsaufnahmen 44, 44 sind
an dem Verzahnungskeil 43 derart zusammengebaut, dass sie
in einer Drehrichtung in Eingriff mit dem Verzahnungskeil 43 gebracht
sind, während
es ermöglicht ist,
dass sie in Längsrichtung
mit einem bestimmten sichergestellten Hub gleiten. Die Verzahnungsaufnahmen 44, 44 sind
an einer Außenseite
derselben durch einen Deckel 45 bedeckt, und ein Außengewindeabschnitt 46,
der an einem distalen Endabschnitt des Verzahnungskeils 43 gebildet
ist, steht von einem Scheitelabschnitt des Deckels 45 hervor.
-
Dann
wird ein Speichenabschnitt (ein Betätigungselement) 48 eines
Lenkrad-Hauptkörpers
(eines Betätigungselements) 47,
welcher in einer Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist, wenn
ein Lenkrad in seiner neutralen Stellung ist, derart befestigt,
dass er durch eine Mutter 49 an dem Außengewindeabschnitt 46 fixiert
ist. Hierbei ist der Speichenabschnitt 48 aus einem elastischen
Harzmaterial derart gebildet, dass er sich über einen ringförmigen Abschnitt 50 des
Lenkrad-Hauptkörpers 47 erstreckt, und
linke und rechte Endabschnitte desselben sind derart ausgebildet,
dass sie unabhängig
nach hinten und nach vorne verlagert werden können. Proximale Abschnitte
von metallischen Eingabearmen (Betätigungselementen) 52,
welche sich in Richtung zu der Mitte des ringförmigen Abschnitts 50 erstrecken,
sind jeweils mit eingebetteten Halterungen 51 verbunden, welche
in dem Lenkrad-Hauptkörper 47 an
linken und rechten Seiten desselben vorgesehen sind.
-
Andererseits
ist ein Paar von linken und rechten Öffnungen 53 in einem
Außenumfang
des Deckels 45 an Positionen vorgesehen, welche vorstehenden
Endabschnitten der Eingabearme 52 entsprechen, und Anbringungsstücke 54,
welche an äußeren Umfangswänden der
Verzahnungsaufnahmen 44 angebracht sind, sind derart ausgebildet,
dass sie jeweils von den Öffnungen 53 hervorstehen.
Die Anbringungsstücke 54 sind
jeweils mit vorstehenden Enden der Eingabearme 52 fest
verbunden.
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Hierbei
stehen die Anbringungsstücke 54 von
in vertikaler Richtung mittigen Abschnitten der Öffnungen 53 hervor,
und Schraubenfedern 55, 55 sind zwischen jedem
der Anbringungsstücke 54 und oberen
und unteren Rändern
jeder der Öffnungen 53 angeordnet.
Die Verzahnungsaufnahmen 44 werden durch die Schraubenfedern 55 über die
Anbringungsstücke 54 in
neutralen Stellungen gehalten. Dann sind Drucksensoren 56, 57 zwischen
den Schraubenfedern 55 und den oberen und unteren Rändern der Öffnungen 53 vorgesehen.
Genauer ausgedrückt,
sind die vorderen Drucksensoren 56 unterhalb des rechten
und des linken Anbringungsstücks 54 vorgesehen,
während
die hinteren Drucksensoren 57 oberhalb des linken und des
rechten Anbringungsstücks 54 vorgesehen
sind.
-
Wenn
nämlich
die linke und die rechte Seite des ringförmigen Abschnitts 50 des
Lenkrad-Hauptkörpers 47 derart
ergriffen werden, dass sie gedrückt werden,
um dadurch gegen die vorderen Drucksensoren 56 zu drücken, werden
die vorderen Drucksensoren 56 zusammengedrückt, und
demzufolge erfassen die vorderen Drucksensoren 56 Betätigungskräfte, welche
auf den Lenkrad-Hauptkörper 47 nach
vorne ausgeübt
werden, während,
wenn die linke und die rechte Seite des ringförmigen Abschnitts 50 des Lenkrad-Hauptkörpers 47 derart
ergriffen werden, dass sie zu dem Fahrer hin gezogen werden, um
dadurch gegen die hinteren Drucksensoren 57 zu drücken, die
hinteren Drucksensoren 57 zusammengedrückt werden, und demzufolge
erfassen die hinteren Drucksensoren 57 Betätigungskräfte, welche
auf den Lenkrad-Hauptkörper 47 nach
hinten ausgeübt
werden.
-
Durch
diesen Aufbau kann der Betrag einer Betätigungskraft, welche auf den
Lenkrad-Hauptkörper 47 derart
ausgeübt
wird, dass sie bewirkt, dass dieser sich von einer neutralen Stellung
desselben, wenn keine Betätigungskraft
nach vorne (positiv) oder nach hinten (negativ) darauf ausgeübt wird,
von den vorderen Drucksensoren 56 und den hinteren Drucksensoren 57 erfasst
werden. Da sich der Speichenabschnitt 48 verformt, kann
selbstverständlich eine
der Verzahnungsaufnahmen 44 unabhängig von der anderen Verzahnungsaufnahme 44 vor
und zurück
betätigt
werden, wie in 12 gezeigt.
-
Bei
dieser Ausführungsform
werden Signale über
die Betätigungskräfte in die
Lenk-ECU 8 eingegeben, so dass der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 derart
gesteuert/geregelt wird, dass er entsprechend der Betätigungskräfte angetrieben
wird, welche über
die linke und die rechte Verzahnungsaufnahme 44 ausgeübt werden.
-
Genauer
ausgedrückt,
wird in der Lenk-ECU 8 eine Differenz zwischen den linken
und rechten Betätigungskräften, welche über die
linke und die rechte Verzahnungsaufnahme 44, 44 ausgeübt werden,
an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
und der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 wird
auf Grundlage des berechneten Werts angetrieben. Zusätzlich wird
eine Summe beider Betätigungskräfte an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
und die Drosselöffnung
des Drosselventils 12 wird auf Grundlage des berechneten
Werts durch den Ventilmotor 13 zum Antrieb des Drosselventils 12 erhöht oder
verringert.
-
Wenn
dann der ringförmige
Abschnitt 50 des Lenkrad-Hauptkörpers 47 gedreht wird,
werden die gelenkten Straßenräder durch
die sich drehende Lenkwelle 40 über die Lenkeinheit 9 mechanisch
gelenkt, da eine auf den Lenkrad-Hauptkörper 47 ausgeübte Drehkraft über die
Eingabearme 52 zu der linken und der rechten Verzahnungsaufnahme 44, 44 übertragen
wird, wodurch der Verzahnungskeil 43 wiederum gedreht wird.
-
Wie
bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ist gemäß dieser
Ausführungsform,
da hauptsächlich
durch die beiden Eingabearme 52, 52 und die zugehörigen Verzahnungsaufnahmen 44, 44, welche
derart vorgesehen sind, dass sie unabhängig voneinander funktionieren,
eine relativ große
Differenz der Betätigungskraft
sichergestellt werden kann, ohne dass das Umpositionieren der Griffe
an dem Lenkrad-Hauptkörper
erforderlich ist, und da die Lenkeinheit 9 unter Verwendung
der derart sichergestellten Differenz der Betätigungskraft durch den Antriebsmotor 10 gesteuert/geregelt
werden kann, die Steuerung/Regelung verglichen mit dem Fall vereinfacht,
bei dem die Lenkeinheit 9 durch eine feinfühlige Handhabung
gesteuert/geregelt wird.
-
Da
zusätzlich
die Lenk-Steuerung/Regelung durch die beiden Eingabearme 52, 52 und
zugehörigen
Verzahnungsaufnahmen 44, 44, welche derart vorgesehen
sind, dass sie unabhängig
voneinander funktionieren, durchgeführt werden kann, ohne dass das
Umpositionieren der Griffe an dem Lenkrad-Hauptkörper erforderlich ist, und
gleichzeitig die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs durch Öffnen und
Schließen
des Drosselventils 12 über
den Ventilantriebsmotor entsprechend der Summe der Betätigungskräfte durchgeführt werden
kann, können
die Lenk-Steuerung/Regelung und die Beschleunigungs/Verzögerungs-Steuerung/Regelung gleichzeitig
durchgeführt
werden, wobei der Lenkrad-Hauptkörper 47 weiterhin
ergriffen bleibt.
-
Vor
allem ist diese Ausführungsform
in der Hinsicht vorteilhaft, dass die Lenkeinheit 9 durch
Drehen der Lenkwelle 40 mechanisch gesteuert/geregelt werden
kann, selbst wenn der Lenkrad-Hauptkörper 47 gedreht wird.
-
Hierbei
kann, während
bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen die Lenkeinheit 9 und
das Drosselventil 12 dadurch gesteuert/geregelt werden,
dass der ringförmige
Abschnitt 50 des Lenkrad-Hauptkörpers 47 an den linken
und rechten Seiten desselben unabhängig nach vorne oder hinten gedrückt wird,
ein Aufbau wie in 13 bis 15 gezeigt
angewendet werden, wobei eine äußere Röhre 41,
welche die Lenkwelle 40 über ein Paar von Lagern 58, 58 drehbar
lagert, an der Fahrzeugkarosserie über Halterungen 59 gehalten
ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind ein Paar von unteren elastischen Bauteilen 60, 60 und
ein Paar von oberen elastischen Bauteilen 61, 61 an
linken und rechten Seiten von Außenumfangsabschnitten eines
unteren Endabschnitts und eines oberen Endabschnitts der äußeren Röhre 41 vorgesehen, welche
Stellen an der äußeren Röhre 41 entsprechen,
an denen die Lager 58 vorgesehen sind. Hierbei sind Drucksensoren 64 in
das Innere der unteren elastischen Bauteile 60 und der
oberen elastischen Bauteile 61 eingebettet. Die Halterungen 59 sind
integral mit den unteren elastischen Bauteilen 60, 60 und
den oberen elastischen Bauteilen 61, 61 gebildet,
und jede Halterung 59 ist an der Fahrzeugkarosserie mit
einem Bolzen 62 angebracht, wodurch der obere Endabschnitt
und der untere Endabschnitt der Lenkwelle 40 derart gehalten
sind, dass sie sich nach links und nach rechts neigen kann. Es ist
zu beachten, dass der Lenkrad-Hauptkörper 47 an einem distalen
Ende der Lenkwelle 40 mit einer Mutter 63 fest befestigt
ist.
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Wenn
bei diesem Aufbau die Lenkwelle 40, wie in 15 gezeigt,
an dem oberen Endabschnitt nach rechts und an dem unteren Endabschnitt
derselben nach links geneigt wird, in einem derartigen Zustand,
dass die Lenkwelle 40 an ihrer Außenseite durch die jeweiligen
Halterungen 59 begrenzt wird, welche an der Fahrzeugkarosserie
befestigt sind, dann wird das linke obere elastische Bauteil 61 zusammengedrückt, während das
rechte obere elastische Bauteil 61 gedehnt wird, und das
linke untere elastische Bauteil 60 wird gedehnt und das
rechte untere elastische Bauteil 60 wird zusammengedrückt. Es
ist zu beachten, dass in diesem Fall die Lenkwelle nicht sowohl
an dem oberen, wie auch an dem unteren Endabschnitt geneigt werden
kann, wie oben beschrieben worden ist, sondern an einem von dem oberen
und dem unteren Endabschnitt nach links oder rechts geneigt werden
kann.
-
Indem
das Steuer-/Regelsystem wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird
die Steuerung/Regelung der Lenkeinheit 9 erleichtert, da
die Lenkeinheit 9 unter Verwendung einer Differenz oder
Differenzen der Betätigungskraft
zwischen der rechten und der linken Seite von einem oder beiden
von dem oberen und dem unteren Endabschnitt der äußeren Röhre 41 durch den Antriebsmotor 10 gesteuert/geregelt
werden kann, was über
die Drucksensoren 64 in dem Paar von unteren elastischen
Bauteilen 60, 60 und dem Paar von oberen elastischen
Bauteilen 61, 61 bewirkt wird, welche unabhängig voneinander
vorgesehen sind, durch Neigen der äußeren Röhre 41 an nur einem
oder an beiden der oberen und unteren Endabschnitte derselben. Da
zusätzlich
die Beschleunigung und die Verzögerung
des Fahrzeugs durch Öffnen
und Schließen
des Drosselventils 12 mittels des Ventilantriebsmotors 13 entsprechend
einer Summe der Betätigungskräfte durchgeführt werden
kann, können
die Lenk-Steuerung/Regelung und die Beschleunigungs/Verzögerungs-Steuerung/Regelung
des Fahrzeugs gleichzeitig durchgeführt werden, wobei der Lenkrad-Hauptkörper 47 ergriffen bleibt.
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Vor
allem ist die Ausführungsform
auch im Hinblick darauf vorteilhaft, dass die Lenkeinheit 9, welche
mit dem Lenkrad-Hauptkörper 47 physikalisch
verbunden ist, gesteuert/geregelt werden kann, wenn der Lenkrad-Hauptkörper 47 gedreht
wird.
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Als
nächstes
wird auf Grundlage von 16, 17 eine
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Eine
Lenkwelle 66 ist über
die Lenkeinheit 9 mechanisch mit den gelenkten Straßenrädern, nicht gezeigt,
verbunden, und ein Speichenabschnitt 68 eines Lenkungs-Hauptkörpers 67 (eines
zusätzlichen Betätigungselements)
ist an der Lenkwelle 66 mit einem Mutterbauteil 69 befestigt.
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Ein
Lager 70 ist an einem distalen Ende der Lenkwelle 66 angefügt, und
eine Steuerplatte (ein Betätigungselement) 71,
welche sich wie ein Riemen quer über
den Lenkrad-Hauptkörper 67 erstreckt, und
welche in einer Längsrichtung
(planaren Richtung) an der linken und rechten Seite derselben unabhängig elastisch
verformt werden kann, ist über das
Lager 70 derart an dem Lenkrad-Hauptkörper 67 angebracht,
dass sie sich relativ zu dem Lenkrad-Hauptkörper 67 drehen kann.
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Beide
Seitenabschnitte der Steuerplatte 71 sind in einer Bogenform
gebildet, um einem Außenumfang
des Lenkrad-Hauptkörpers 67 zu
folgen, und sind derart gehalten, dass sie entlang des Außenumfangs
des Lenkrad- Hauptkörpers 67 gleiten
können, und
der Lenkrad-Hauptkörper 67 und
die Lenkwelle 66 sind derart ausgebildet, dass sie sich
drehen können,
wobei die Steuerplatte 71 in der oben genannten Position
gehalten wird. Dann ist ein Paar von Drucksensoren 72, 72 an
linken und rechten Positionen an der Steuerplatte 71 angebracht.
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Wenn
nach vorne gedrückt
wird, während der
Lenkrad-Hauptkörper 67 ergriffen
ist, erfassen die jeweiligen Drucksensoren 72, 72 Betätigungskräfte, welche
auf den Lenkrad-Hauptkörper 67 nach vorne
ausgeübt
werden.
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Durch
diesen Aufbau kann der Betrag einer Betätigungskraft erfasst werden,
die auf den linken Drucksensor 72 oder den rechten Drucksensor 72 ausgeübt wird,
um ihn von seiner neutralen Stellung, in der keine Betätigungskraft
auf den Lenkrad-Hauptkörper 67 ausgeübt wird,
zu bewegen.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden Signale über
Betätigungskräfte in die
Lenk-ECU 8 eingegeben, so dass der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 derart
gesteuert/geregelt wird, dass er mittels der Lenk-ECU 8 entsprechend
Betätigungskräften angetrieben
wird, welche zu dem linken und dem rechten Drucksensor 72, 72 übertragen
werden.
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Genauer
ausgedrückt,
wird in der Lenk-ECU 8 eine Differenz zwischen Betätigungskräften, welche
auf die linke und die rechte Seite des Lenkrad-Hauptkörpers 67 ausgeübt werden,
an der Betätigungseinheit 11 berechnet,
und der Antriebsmotor 10 für die Lenkeinheit 9 wird
auf Grundlage des berechneten Werts angetrieben. Zusätzlich wird
eine Summe beider Betätigungskräfte an der
Betätigungseinheit 11 berechnet,
und die Drosselöffnung
des Drosselventils 12 wird auf Grundlage des berechneten
Werts durch den Ventilantriebsmotor 13 zum Antrieb des
Drosselventils 12 erhöht
oder verringert.
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Wenn
der Lenkrad-Hauptkörper 67 gedreht wird,
wird dann die Lenkwelle 66 gedreht, wobei die Steuerplatte 71 an
ihrer zugeordneten Position verbleibt, wodurch die gelenkten Straßenräder über die Lenkeinheit 9 mechanisch
gelenkt werden. Wenn andererseits eine Lenkung durch Betätigen der
Steuerplatte 71 durchgeführt wird, dreht sich der Lenkrad-Hauptkörper 67 in
Verbindung damit.
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Wie
bei den jeweiligen Ausführungsformen, welche
vorher beschrieben worden sind, ist gemäß der Ausführungsform, da eine relativ
große
Differenz der Betätigungskraft
sichergestellt werden kann, ohne dass das Umpositionieren der Griffe
an dem Lenkrad-Hauptkörper 67 erforderlich
ist, und die Lenkeinheit 9 durch den Antriebsmotor 10 unter
Verwendung der derart sichergestellten Differenz der Betätigungskraft
gesteuert/geregelt werden kann, wird die Steuerung/Regelung vereinfacht,
und da auch die Beschleunigung des Fahrzeugs durchgeführt werden kann,
indem das Drosselventil 12 über den Ventilantriebsmotor 13 entsprechend
der Summe der Betätigungskräfte geöffnet wird,
können
die Lenkungs-Steuerung/Regelung
und die Beschleunigungs-Steuerung/Regelung des Fahrzeugs gleichzeitig
durchgeführt
werden, wobei der Lenkrad-Hauptkörper 67 ergriffen
bleibt. Zusätzlich
ist die Ausführungsform
im Hinblick darauf vorteilhaft, dass selbst für den Fall, dass der Lenkrad-Hauptkörper 67 gedreht
wird, die Lenkeinheit 9 wie üblich gesteuert/geregelt werden
kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen
begrenzt, welche voranstehend beschrieben worden sind. Während zum
Beispiel beschrieben wird, dass der Drehwinkel und die Drehkraft,
welche den Betätigungsbetrag
bilden, als die Betätigungszustandsgröße verwendet
werden, kann eine Drehwinkelgeschwindigkeit anstatt eines Drehwinkels
und einer Kraft verwendet werden, oder die Drehwinkelgeschwindigkeit
kann zusätzlich
zu dem Drehwinkel und der Kraft verwendet werden, wodurch eine Steuerung/Regelung
realisiert werden kann, welche die Absichten des Fahrers, das Fahrzeug
zu beschleunigen oder zu verzögern,
widerspiegelt.
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Während die
vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist es für
Fachleute offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
daran vorgenommen werden können, ohne
die vorliegende Erfindung zu verlassen, und es ist daher beabsichtigt,
in den angehängten
Ansprüchen
alle derartigen Änderungen
und Modifikationen abzudecken, welche in den wahren Geist und Rahmen
der vorliegenden Erfindung fallen.
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Eine
Fahrzeug-Steuer-/Regelvorrichtung erfasst einen Betätigungsbetrag
von oder eine Betätigungszustandsgröße bei einer
Betätigungskraft
auf jedes von zwei unabhängigen
Betätigungselementen,
um dadurch auf Grundlage einer Differenz zwischen den derart erfassten
Betätigungszustandsgrößen eine
Lenkeinheit zu steuern/regeln.