DE102005058054B4 - Verpackungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Verpackungsmaschine, insbesondere zum Verpacken von Produkten in Blisterverpackungen, mit einer Übergabevorrichtung (1), welche um eine erste Achse (9') um eine konstante Schrittweite schrittweise drehbar angeordnete Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) aufweist, mittels welcher Produkteinheiten (2) wie Blisterverpackungen von einem Zuführelement (4) an ein Transportelement (5) übergebbar sind, wobei an der Übergabevorrichtung (1) mehrere Elemente (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet sind, welche im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand der Elemente (4, 5, 6, 7, 8) ungleich der Schrittweite der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verpackungsmaschine ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Die Übergabevorrichtung besteht regelmäßig im Wesentlichen aus um eine Achse drehbar angeordneten stabförmigen Elementen, an deren Enden Saugnäpfe angebracht sind. Es sind Übergabevorrichtungen bekannt, welche zwei entgegengesetzt angeordnete stabförmige Elemente aufweisen oder vier kreuzförmig angeordnete stabförmige Elemente aufweisen.
  • Mittels der Saugnäpfe kann von einem Zuführelement eine Produkteinheit aufgenommen werden, welche dann durch Takten der Übergabevorrichtung um einen Schritt von dem Zuführelement wegbewegt und einem Transportelement zugeführt und übergeben wird.
  • Die Schrittweite der Halter der betreffenden Übergabevorrichtung ist so bemessen, dass bei jedem Schritt jeweils das nächste Element erreicht wird. Hierdurch erreicht jeder Halter bei jeder vollständigen Umdrehung der Halter um die Achse jedes an der Übergabevorrichtung angeordnete Element. Und zwar in der Reihenfolge, in der die Elemente an der Übergabevorrichtung angeordnet sind. Die von den einzelnen Elementen an den Produkteinheiten vorgenommenen Handlungen werden daher stets in der Reihenfolge vorgenommen, in der die Elemente an der Übergabevorrichtung angeordnet sind. Es ist jedoch wünschenswert, beziehungsweise manchmal sogar erforderlich, dass die Reihenfolge der von den Elementen an den Produkteinheiten vorgenommenen Handlungen nicht in der Reihenfolge erfolgt, in der die Elemente an der Übergabevorrichtung angeordnet sind.
  • Aus der DE 10 2004 020 549 A1 ist eine Vorrichtung zur Übergabe von Blisterstreifen aus einer Stanzeinrichtung an eine Fördereinrichtung bekannt, welche einen Rotor mit in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten Saugern aufweist. Der Rotor durchläuft im Normalbetrieb eine erste zykloidische Bahn, an deren einem Umehrpunkt eine erste Ausscheidestation für teilbefüllte Blisterstreifen angeordnet ist. Beim Auftreten leerer Blisterstreifen kann der leere Blisterstreifen im Bereich einer zweiten Ausscheidestation ausgeschieden werden. Die zweite Ausscheidestation liegt im Bereich einer zweiten zykloidischen Bahn. Gleichzeitig mit dem Ausscheiden eines leeren Blisterstreifens werden andere Sauger am Rotor aktiviert. Während die Stanzeinrichtung, die erste Ausscheidestation und die Fördereinrichtung in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 120 Grad angeordnet sind, beträgt der Winkelabstand der zweiten Ausscheidestation zu der Fördereinrichtung beziehungsweise zu der Stanzeinrichtung nur 60 Grad.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Verpackungsmaschine derart auszubilden, dass die an der Übergabevorrichtung angeordneten Elemente von einem betreffenden Halter nicht in der Reihenfolge erreicht werden, in der sie an der Übergabevorrichtung angeordnet sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Verpackungsmaschine, insbesondere zum Verpacken von Produkten in Blisterverpackungen, mit einer Übergabevorrichtung, welche um eine erste Achse um eine konstante Schrittweite schrittweise drehbar angeordnete Halter aufweist, mittels welcher Produkteinheiten wie Blisterverpackungen von einem Zuführelement an ein Transportelement übergebbar sind, wobei an der Übergabevorrichtung mehrere Elemente angeordnet sind, welche im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand der Elemente ungleich der Schrittweite der Halter ist.
  • Dadurch, dass der Winkelabstand ungleich der Schrittweite der Halter ist, kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass ein Halter bei einer vollständigen Umdrehung die an der Übergabevorrichtung angeordneten Elemente nicht in der Reihenfolge erreicht, in der die Elemente an der Übergabevorrichtung angeordnet sind. Durch die Einstellung der Schrittweite beziehungsweise des Verhältnisses vom Winkelabstand der Elemente zur Schrittweite der Halter lässt sich die Reihenfolge festlegen, in der ein jeweiliger Halter die an der Übergabevorrichtung angeordneten Elemente erreicht. Unter Erreichen eines Elements wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass sich der betreffende Halter in einer solchen Position befindet, dass das betreffende Element an der jeweiligen Produkteinheit die betreffenden Handlungen vornehmen kann.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Winkelabstand der Elemente einem ungradzahligen Teil eines Vollkreises entspricht und die Schrittweite einem ganzzahligen Vielfachen des Winkelabstandes entspricht, wie dies bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Hierdurch lässt sich auf einfache und überschaubare Weise festlegen, in welcher Reihenfolge die an der Übergabevorrichtung angeordneten Elemente von einem Halter erreicht werden.
  • Entspricht der Winkelabstand beispielsweise dem fünften Teil eines Vollkreises, das heißt, beträgt der Winkelabstand 72 Grad, und werden die Halter bei jedem Schritt um einen Winkelabstand gedreht, der dem Winkelabstand von vier Elementen entspricht, das heißt, die Halter werden bei jedem Schritt um 288 Grad gedreht, erreicht ein betreffender Halter erst nach fünf vollständigen Umdrehungen sein Ausgangselement wieder. Die Elemente werden in einer absteigenden Reihenfolge erreicht. Das heißt, ausgehend von Element Nummer eins wird als nächstes Element Nummer fünf, dann Element Nummer vier, dann Element Nummer drei, dann Element Nummer zwei und dann das Ausgangselement Nummer eins erreicht.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn an der Übergabevorrichtung eine ungerade Anzahl von Elementen angeordnet ist und die Schrittweite der Halter so bemessen ist, dass bei jedem Schritt jeweils das übernächste Element erreichbar ist. Die Schrittweite ist hierbei somit doppelt so groß wie der Winkelabstand, so dass das Verhältnis von Schrittweite zu Winkelabstand zwei zu eins beträgt.
  • Bei einem derartigen Verhältnis werden die an der Übergabevorrichtung angeordneten Elemente von einem betreffenden Halter jeweils bei jeder zweiten Umdrehung erreicht. Hierdurch können beispielsweise bei einer ersten Umdrehung der Halter von den betreffenden Elementen vorbereitende Handlungen vorgenommen werden und bei der zweiten Umdrehung der Halter von den betreffenden anderen Elementen abschließende Handlungen vorgenommen werden.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass ein Halter in der ersten Umdrehung ein Auswerferelement zum Entfernen nicht ordnungsgemäßer Produkteinheiten erreicht und in der zweiten Umdrehung ein Magazin erreicht, welchem Ersatz für die zuvor entfernte nicht ordnungsgemäße Produkteinheit entnommen werden kann, und sodann gegebenenfalls unmittelbar anschließend das Transportelement erreicht, an das die dem Magazin entnommene ordnungsgemäße Produkteinheit übergeben wird.
  • Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verpackungsmaschine ist es somit möglich, auf eine separat angeordnete Auswerfereinheit zu verzichten. Die Auswerfereinheit kann in die Übergabevorrichtung integriert werden. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass an der Übergabevorrichtung ein Auswerferelement zum Entfernen nicht ordnungsgemäßer Produkteinheiten angeordnet ist. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau der Verpackungsmaschine erheblich. Durch den Wegfall einer separaten Auswerfereinheit wird der von der Verpackungsmaschine beanspruchte Raum deutlich verringert. Darüber hinaus wird durch den vereinfachten Aufbau der Verpackungsmaschine eine Erhöhung der Zuverlässigkeit erreicht.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Übergabevorrichtung ein Entnahmeelement zum Entnehmen von Produkteinheiten angeordnet ist. Mittels des Entnahmeelements lassen sich Produkteinheiten einer Stichprobenkontrolle zuführen. Ebenso wie bei der Anordnung des Auswerferelements an der Übergabevorrichtung wirkt sich auch die Anordnung des Entnahmeelements an der Übergabevorrichtung sehr vorteilhaft auf den von der Verpackungsmaschine beanspruchten Raum sowie die Zuverlässigkeit der Verpackungsmaschine aus.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Übergabevorrichtung ein Zwischenspeicherelement angeordnet ist. Das Zwischenspeicherelement ist zweckmäßigerweise so angeordnet, dass es von einem betreffenden Halter in derselben Umdrehung erreicht wird, wie der Halter entweder das Auswerferelement oder das Entnahmeelement erreicht.
  • Hierdurch ist es möglich, dass die an das Entnahmeelement abgegebene Produkteinheit beziehungsweise die mittels des Auswerferelements entfernte nicht ordnungsgemäße Produkteinheit unmittelbar ersetzt wird.
  • Das Transportelement ist zweckmäßigerweise so an der Übergabevorrichtung angeordnet, dass es von einem Halter, der das Zwischenspeicherelement erreicht hat, beim nächsten Schritt erreicht wird.
  • Problematisch bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine als auch bei Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand der Technik ist die Aufnahme beziehungsweise Abgabe der Produkteinheiten. Um eine zuverlässige Aufnahme beziehungsweise Abgabe der Produkteinheiten zu gewährleisten, ist es nahezu unumgänglich, dass zumindest in der letzten Phase der Aufnahme beziehungsweise Abgabe der Produkteinheiten die hierzu erforderliche Bewegung senkrecht zu den betreffenden Elementen erfolgt.
  • Bisher wird dies dadurch erreicht, dass die Halter an pneumatisch betriebenen Zylindern angeordnet sind. Nachdem die Halter gegenüber einem betreffenden Element angeordnet sind, werden die betreffenden Zylinder betätigt, wodurch die Halter eine Linearbewegung senkrecht zu dem betreffenden Element durchführen.
  • Wenngleich eine derartige Anordnung auch im Wesentlichen gut funktioniert, so ist sie nicht für hohe Taktzahlen geeignet und zudem recht aufwendig.
  • Eine Verbesserung wird dadurch erreicht, dass die Halter derart angeordnet sind, dass sich der Abstand der Halter zu der ersten Achse in Abhängigkeit der Drehung der Halter um die erste Achse vorzugsweise nicht linear ändert. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Bewegung zur Verringerung des senkrechten Abstandes eines Halters von einem betreffenden Element bereits eingeleitet werden kann, wenn der Halter das betreffende Element noch nicht erreicht hat. Das heißt, bevor ein Halter gegenüber einem betreffenden Element angeordnet ist, kann bereits die Bewegung zur Verringerung des senkrechten Abstandes des Halters zu dem Element eingeleitet werden. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Taktzeit der Verpackungsmaschine aus.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Halter jeweils um eine zweite Achse drehbar angeordnet sind. Hierdurch lässt sich der vorher beschriebene Bewegungsablauf auf einfache Weise erreichen. Sehr vorteilhaft hierbei ist es, wenn die Halter jeweils auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe angeordnet sind, wie dies bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
  • Dadurch, dass die Halter jeweils um eine zweite Achse drehbar beziehungsweise auf einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe angeordnet sind, überlagern sich die Drehbewegung um die erste Achse und die Drehbewegung um die zweite Achse. Die Halter haben hierdurch einen Bewegungsablauf, der einer Zykloide entspricht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Drehung der Halter um die zweite Achse in nicht linearer. Abhängigkeit der Drehung der Halter um die erste Achse erfolgt. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Bewegungsablauf der Halter derart von der Form einer Zykloide abweicht, dass die Spitzen der Zykloide ausgeprägter sind, was heißt, der Bewegungsablauf in einer Spitze erfolgt geradlinig auf ein betreffendes Element zu beziehungsweise von dem Element weg, wobei die Halter in dieser Phase keine Schwenkbewegungen durchführen. Des Weiteren kann der Verlauf zwischen zwei Spitzen bogenförmig erfolgen. Hierdurch führen die Halter eine sehr flüssige Bewegung aus, was sich sehr vorteilhaft auf die Zuverlässigkeit der Verpackungsmaschine auswirkt.
  • Es folgt die Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Übergabevorrichtung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 bis 6 die in 1 dargestellte Übergabevorrichtung von der Seite, wobei die Halter zur Darstellung des Bewegungsablaufs eines Halters in fünf unterschiedlichen Positionen dargestellt sind,
  • 7 einen die Anordnung der Halter betreffenden Teil einer Übergabevorrichtung und
  • 8 die Darstellung eines Bewegungsablaufs der Halter.
  • Wie 1 entnommen werden kann, sind an einer Frontplatte 10 einer Übergabevorrichtung 1 einer Verpackungsmaschine ein Zwischenspeicherelement 8, ein Entnahmeelement 7, ein Transportelement 5, ein Auswerferelement 6 und ein Zuführelement 4 angeordnet. Die Übergabevorrichtung 1 weist als wesentliches Element eine um ihren Mittelpunkt 9' drehbare kreisförmige Scheibe 9 auf, auf welcher auf einem Umfang gleichmäßig verteilt fünf Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e angeordnet sind. Die Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e bestehen im Wesentlichen aus sich senkrecht zur Ebene der Scheibe 1a erstreckenden Stäben, an welchen Saugnäpfe angeordnet sind. Mittels der Saugnäpfe, welche mit Unterdruck beaufschlagt werden können, lassen sich von den Haltern 3a, 3b, 3c, 3d, 3e Blisterverpackungen 2 aufnehmen.
  • Die Blisterverpackungen 2 werden der Übergabevorrichtung 1 mittels eines Zuführelements 4 so zur Verfügung gestellt, dass sie von den Saugnäpfen eines Halters 3a, der das Zuführelement 4 erreicht hat, aufgenommen werden können.
  • In Drehrichtung der Scheibe 9 ist als nächstes der Zwischenspeicher 8 angeordnet. Der Zwischenspeicher 8 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er von einem Halter 3b, der den Zwischenspeicher 8 erreicht hat, eine Blisterverpackung 2 aufnehmen kann beziehungsweise gegebenenfalls an den Halter 3b eine Blisterverpackung 2 abgeben kann.
  • In Drehrichtung der Scheibe 9 ist als nächstes das Entnahmeelement 7 angeordnet. Das Entnahmeelement 7 ist so ausgebildet und angeordnet, dass es von einem Halter 3c, der das Entnahmeelement 7 erreicht hat, eine Blisterverpackung 2 aufnehmen kann. Die vom Entnahmeelement 7 aufgenommenen Blisterverpackungen 2 können auf ihre Qualität hin überprüft werden. Es ist somit möglich, Blisterverpackungen 2 aus der laufenden Produktion einer In-Prozess-Kontrolle zuzuführen. Dies ist insbesondere bei der Verpackung von pharmazeutischen Produkten erforderlich.
  • In Drehrichtung der Scheibe 9 ist als nächstes das im vorliegenden Fall als Transportband ausgebildete Transportelement 5 angeordnet. Das Transportelement 5 ist so ausgebildet und angeordnet, dass es von einem Halter 3d, der das Transportelement 5 erreicht hat, eine Blisterverpackung 2 aufnehmen kann.
  • Mittels des Transportelements 5 werden die Blisterverpackungen 2 einer weiteren Arbeitsstation, wie beispielsweise einer Kartonierstation zugeführt.
  • In Drehrichtung der Scheibe 9 ist als nächstes das Auswerferelement 6 angeordnet. Das Auswerferelement 6 ist so ausgebildet und angeordnet, dass es von einem Halter 3e, der das Auswerferelement 6 erreicht hat, eine Blisterverpackung 2 aufnehmen kann. Mittels des Auswerferelements können nicht ordnungsgemäße Blisterverpackungen 2 aus dem Prozess genommen werden.
  • In Drehrichtung der Scheibe 9 ist als nächstes das Zuführelement 4 angeordnet. Das Zuführelement 4 ist so ausgebildet und angeordnet, dass es, wie bereits erwähnt, Blisterverpackungen 2 so zur Verfügung stellt, dass sie von den Saugnäpfen eines Halters 3a, der das Zuführelement 4 erreicht hat, aufgenommen werden können.
  • Den 2 bis 6 lässt sich die Arbeitsweise der Übergabevorrichtung 1 entnehmen.
  • Wie in 2 dargestellt, wird in einem ersten Schritt 11 eine dem Zuführelement 4 entnommene Blisterverpackung dem Entnahmeelement 7 zur Verfügung gestellt. Das heißt, der Halter, der die Blisterverpackung 2 dem Zuführelement 4 entnommen hat, erreicht in dem ersten Schritt 11 unter Auslassung des Zwischenspeichers 8 das Entnahmeelement 7. Hier kann die betreffende Blisterverpackung 2 an das Entnahmeelement 7 abgegeben werden, wodurch es beispielsweise einer In-Prozess-Kontrolle zugeführt werden kann.
  • Wie 3 entnommen werden kann, erreicht der betreffende Halter in einem zweiten Schritt 12 unter Auslassung des Transportelements 5 das Auswerferele ment 6. Sofern es sich bei der von dem betreffenden Halter aufgenommenen Blisterverpackung 2 um eine nicht ordnungsgemäße Blisterverpackung handelt, wird diese an das Auswerferelement 6 abgegeben, wodurch sie sich nicht mehr im Arbeitsablauf befindet.
  • Wie 4 entnommen werden kann, erreicht der betreffende Halter in einem dritten Schritt 13 unter Auslassung des Zuführelements 4 den Zwischenspeicher B. Hier kann von dem betreffenden Halter, sofern er zuvor die vom Zuführelement 4 aufgenommene Blisterverpackung an das Entnahmeelement 7 oder an das Auswerferelement 6 abgegeben hat, eine ordnungsgemäße Blisterverpackung aufgenommen werden.
  • Stattdessen könnte aber auch gegebenenfalls in einem besonderen Maschinenzyklus an den Zwischenspeicher 8 zur Befüllung des Zwischenspeichers 8 eine ordnungsgemäße Blisterverpackung abgegeben werden.
  • Wie 5 entnommen werden kann, erreicht der betreffende Halter in einem vierten Schritt 14 unter Auslassung des Entnahmeelements 7 das Transportelement 5. Hier kann entweder eine vom Zuführelement 4 aufgenommene ordnungsgemäße Blisterverpackung abgegeben werden oder eine dem Zwischenspeicher 8 entnommene ordnungsgemäße Blisterverpackung abgegeben werden.
  • Somit können an das Transportelement 5 ununterbrochen ordnungsgemäße Blisterverpackungen abgegeben werden. Nachfolgende Arbeitsstationen zum Entfernen von nicht ordnungsgemäßen Blisterverpackungen und zum Ersatz von nicht ordnungsgemäßen Blisterverpackungen sind nicht mehr erforderlich. Mittels des Transportselements 5 können in einer ununterbrochenen Reihenfolge ordnungsgemäße Blisterverpackungen einer nachfolgenden Arbeitsstation zugeführt werden.
  • Wie 6 entnommen werden kann, erreicht der betreffende Halter in einem fünften Schritt 15 das Zuführelement 4. Hier beginnt der vorstehend beschriebene Ablauf von vorne.
  • Wie insbesondere 7 entnommen werden kann, sind die Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e jeweils auf einer Scheibe 3 angeordnet, welche um ihren Mittelpunkt 3' drehbar auf der Scheibe 9 angeordnet sind. Die Scheibe 9 wird mittels eines ersten Motors 16 über einen Riemenantrieb 16a angetrieben. Die Scheiben 3 werden mittels eines zweiten Motors 17 über einen zweiten Riemenantrieb 17a gemeinsam angetrieben. Der erste Motor 16 und der zweite Motor 17 sind mittels einer in 7 nicht dargestellten Steuerung derart gesteuert, dass die Stellung der Scheiben 3 und damit der Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e abhängt von der Stellung der ersten Scheibe 9. Hierdurch ergibt sich für die Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e der in 8 dargestellte Bewegungsablauf.
  • In 8 ist der Bewegungsablauf der Schritte 11 bis 15 der Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e dargestellt. Wie 8 entnommen werden kann, ist der Bewegungsablauf der Halter 3a, 3b, 3c, 3d, 3e zwar ähnlich einer Zykloide, hat jedoch stärker ausgeprägte Spitzen 18, was heißt, dass die Bewegung einen linearen Verlauf in einer Spitze 18 hat.

Claims (10)

  1. Verpackungsmaschine, insbesondere zum Verpacken von Produkten in Blisterverpackungen, mit einer Übergabevorrichtung (1), welche um eine erste Achse (9') um eine konstante Schrittweite schrittweise drehbar angeordnete Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) aufweist, mittels welcher Produkteinheiten (2) wie Blisterverpackungen von einem Zuführelement (4) an ein Transportelement (5) übergebbar sind, wobei an der Übergabevorrichtung (1) mehrere Elemente (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet sind, welche im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand der Elemente (4, 5, 6, 7, 8) ungleich der Schrittweite der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) ist.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelabstand der Elemente (4, 5, 6, 7, 8) einem ungradzahligen Teil eines Vollkreises entspricht und die Schrittweite der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) einem gradzahligen Vielfachen des Winkelabstandes entspricht.
  3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabevorrichtung (1) eine ungerade Anzahl von Elementen (4, 5, 6, 7, 8) angeordnet ist und die Schrittweite der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) so bemessen ist, dass bei jedem Schritt jeweils das übernächste Element (4, 5, 6, 7, 8) erreichbar ist.
  4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabevorrichtung (1) ein Auswerferelement (6) zum Entfernen nicht ordnungsgemäßer Produkteinheiten angeordnet ist.
  5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabevorrichtung (1) ein Entnahmeelement (7) zum Entnehmen von Produkteinheiten angeordnet ist.
  6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabevorrichtung (1) ein Zwischenspeicherelement (8) angeordnet ist.
  7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) zu der ersten Achse (9') in Abhängigkeit von der Drehung der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) um die erste Achse (9') ändert.
  8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) zu der ersten Achse (9') in Abhängigkeit von Drehung der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) um die erste Achse (9') nicht linear ändert.
  9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) jeweils um eine zweite Achse (3') drehbar angeordnet sind.
  10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) um die zweite Achse (3') in Abhängigkeit von der Drehung der Halter (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) um die ersten Achse (9') erfolgt.
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DE102011100421B4 (de) * 2011-05-03 2016-03-10 Romaco Pharmatechnik Gmbh Magazin zur Aufnahme übereinander gestapelter flacher Gegenstände

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DE102004020549A1 (de) * 2004-04-27 2005-11-24 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Übergabe von Blisterstreifen aus einer Stanzeinrichtung an eine Fördereinrichtung

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