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btu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Ir
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Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung
zur Herstellung von rückenbeleimten blöcken Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung,
insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten
Blöcken, bei der ein umlaufender, als Revolver ausgebildeter Förderer im Inneren
mit auf das jeweilige dlockformat einzustellenden Stößeln und Anschlägen versehen
ist, die mittels ihnen zugeordneter Antriebsmittel, beispielsweise mit je einer
Zahnstange und einem Zahnrad, hin- und herbewegbar sind.
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Eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken
wurde bereits in der DE-Patentanmeldung P 33 ül 032.3 vorgeschlagen.
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Hieroei sind im Inneren des Revolvers ein Anschlag im Einschuobereich
der Lagen sowie zwei Stößel für den Ausscnub der blöcke aus dem Revolver bzw. für
die Durchführung des Fälzelns vorgesehen. dei letzterem schiebt der vorgesehene
Stößel die beleimte Lage ein Stück aus dem Revolver heraus.
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Soll nun die Vorrichtung auf ein anderes ilockformat umgestelltwerden,
so bedarf es in jedem falle einer entsprechenden Verstellung des Anschlages und
der Stößel.
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Diese Formatverstellung wird an jedem dieser Elemente einzeln und
manuell vorgenommen. Das bedeutet einen erheblichen Aufwand an Arbeitskraft und
Arbeitszeit, so daß oeträchtlicne Umrüstzeiten entstehen, die bei häufig notwendigen
Formatwechseln zu nicht zu unterschätzenden Produktionsausfällen führen.
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Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -Ir Der Erfindung liegt
deshalb die rufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung
an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten blöcken, zu schaffen, mit
der eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller zu verstellenden Elemente möglich
ist.
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Erfindungsgemäß wird das erreicht durch ein einerseits als Oertragungsgetriebe
für die oszillierende Antriebsbewegung der Stößel und Anschläge arbeitendes und
andererseits eine für deren Verstellung erforderliche Verstelloewegung durch Differentialuirkung
erzeugendes Planetengetriebe.
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Gemäß der Erfindung sind hierzu auf einer Welle des Planetengetriebes
zwei Zahnräder drehbar gelagert, zwischen denen ein mit dieser Welle drehfest verOundener
Planetenträger angeordnet ist, in dem zwei je mit einem der Zahnräder im Eingriff
stehende, starr miteinander verbundene Planetenräder drehbar gelagert sind, wobei
die Planetenräder unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Welle zur
bertragung der Antriebsbewegung der Stößel und Anschläge arretierbar und zur Erzeugung
der Verstellbewegung drehbar ist.
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Zur Arretierung der Welle ist erfindungsgemäß eine Klemmeinrichtung
vorgesehen.
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Eine an der Welle angebrachte, an sich bekannte Betätigungseinrichtung
ermöglicht deren Verdrehen bei der Formatverstellung.
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Um die Verstellbewegung beiderseitig begrenzen zu kdnnen, ist erfindungsgemäß
eine entsprechende aegrenzungseinrichtung vorgesehen.
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Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-IL Die erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung ermöglicht eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller bei
einem Formatwechsel im Revolver zu verstellenden Stößel und Anschläge, wobei die
Übertragung der Verstellbewegung vom Getriebe auf die 5stößel und Anschläge über
die schon für deren Antrieb vorhandenen Übertragungsglieder erfolgt.
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Somit gestaltet sich der Formatwechsel einfach und ohne die bisherigen
längeren Umrüstzeiten.
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Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ist auch anwendbar, wenn
dearbeitungswerkzeuge oder dergleichen Elemente, die nicht in einem Revolver, sondern
in anderer Weise räumlich entfernt voneinander angeordnet sind, aus bestimmten Grünaen
verstellt werden müssen. Hierbei wären nur entsprechend den gegebenen Verhältnissen
angepaßte bbertragungsglieder zu wählen.
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tw.; Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Ir Die Erfindung soll
nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen Revolver mit dearbeitungseinrichtungen
zur Herstellung von rückenbeleimten dlöcken, Fig. 2 eine Ansicht auf das erfindungsgemäße
Verstellgetriebe bei teilweise abgenommenen Stirndeckel, Fig. 3 den Schnitt durch
das Verstellgetriebe nach Linie A-B-C/A-8-D gemäß Fig. 2, wobei der Teilschnitt
A-8-C nach rechts in das Sild eingeschwenkt wurde, Fig. 4 den Schnitt E-F nach Fig.
3, Fig. 5 die Formatverstellung am Anschlag für den Einschubbereich sowie am Stößel
für den Ausschubbereich.
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Zunächst soll nochmals der Revolver mit seinen umliegenden uearbeitungsstationen
zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken in seinem wesentlichen Aufbau und seiner
Wirkungsweise beschrieben werden.
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Gemäß Fig. 1 weist der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (dreiundzwanzig)
von Aufnahmen 2 auf, die als einfache, radial im Revolver 1 ausgerichtete Taschen
ausgebildet sein können, jeweils einen gleichen Teilungsabstand a zueinander aufweisen
und im dereich ihrer Einlässe jeweils eine ortsfeste Backe 3 und ein steuerbares
Haltemittel in Form einer steuerbaren Preßbacke 4 zum Halten
Stw.:
Leimrevolver-zentrale Formatverstellungvon Lagen 6 aus jeweils einer definierten
Anzahl Papierbogen aufweisen. Solche Revolver an sich sind in der papierverarbeitenden
Industrie bekannt, z. 8. in Anlagen zum Herstellen von Blöcken mit wendelförmigen
Drahtbindungen oder aber auch, wie in der Einleitung bereits erwähnt, zum Herstellen
von Blöcken mit beleimten Rücken, weshalb hier auf die Darstellung und Erläuterung
von Einzelheiten des Aufbaus des Revolvers 1 und der Betätigungsmittel für die Preßbalken
4 verzichtet weraen kann.
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Neuen den Aufnahmen 2 sind mit gleichem Abstand zueinander an der
Umfangsfläche eines Ringes 7 an der Seite des Revolvers 1 um zum Revolver 1 radial
ausgerichtete Achsen drehbare Rollen 8 angeordnet, die mit einer kut 9 einer Schnecke
11 kämmen. Die Schnecke 11 wird über eine Welle 12 vom nicht dargestellten Maschinenhauptantrieb
derart intermittierend angetrieben, daß der Revolver 1 schrittweise um jeweils zwei
Teilungsabstände a seiner Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht wird. Zur
linken Seite ist dem Revolver 1 eine Zuführeinrichtung 14 zugeordnet, die aus einem
endlosen Förderelement 16 mit einem Mitnehmer 17 für Lagen 6 besteht. Das Förderelement
16 ist schrittweise in Richtung von Pfeil 18 antreibbar, so daß in jeder Stillstandszeit
des Revolvers 1 eine Lage 6 über eine Führung 19 in eine Aufnahme 2 eingeschoben
wird.
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An der rechten Seite ist dem Revolver 1 eine Abführeinrichtung 21
in Form eines endlosen Förderelementes 22 mit einem Mitnehmer 23 für fertig verleimte
Lagen 6' zugeordnet.Das Förderelement 22 ist intermittierend in Richtung von Pfeil
24 antreibbar. Zwischen dem Revolver 1 und dem Förderelement 22 ist eine in Richtung
von Doppelpfeil 26 hin- und heroewegbare, steuerbare Zange 27 angeordnet, die Bestandteil
des Abförderers 21 ist. Mit der Zange 27 wirkt ein im Inneren des Revolvers 1 angeordne-
Stw.:
Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -It ter Stößel 28 zusammen, der über eine
Zahnstange 29 von einem Zahnrad 31 in Richtung von Doppelpfeil 32 hin- und herbewegbar
ist. Der Stödel 28 schiebt in jeder Stillstandszeit des Revolvers 1 eine fertig
beleimte Lage 6' aus einer Aufnahme 2 heraus, die von der Zange 27 erfaßt und auf
eine Führung 33 über dem Förderelement 22 gezogen wird. Hier wird die Lage 6' von
dem Mitnehmer 23 erfaßt und in Richtung von Pfeil 24 abgefördert.
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In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Zuführeinricntung
14 unmittelbar eine Ausrichteinrichtung 34 nachgeordnet. Diese besteht aus ortsfesten
Führungen 36, die der 2ewegungsbahn der Einlässe der Aufnahmen 2 angepaßt sind.
Die Führungen 36 sind mit einem elektromechanischen Vibrator 37 verbunden. Im bereich
der Führungen 36 werden die Preßbacken 4 der Aufnahmen 2 geöffnet, so daß die Papierbogen
der Lagen 6 gegen die Führungen 36 gleiten, die infolge ihres Vibrierens die Lagen
6 gleichstoßen.
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In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Abführeinrichtung
21 eine deleimeinrichtung 38 nachgeordnet, die als wesentlichstes Element eine über
die Breite des Revolvers 1 und somit über die Breite der Lagen 6 senkrecht zur Zeichenebene
hin- und herschwenkbare Leimübertragungswalze 39 aufweist.
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Der deleimeinrichtung 38 ist - wiederum in Förderrichtung (Pfeil 13)
des Revolvers 1 gesehen - eine Einrichtung 41 zum Aufbringen eines Papierstreifens
(Fälzels) auf die beleimte Kante der Lagen 6 ozw. pflöcke 6' nachgeordnet.
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Dieser Einrichtung 41 ist wiederum eine Falzeinrichtung 42 zum u-rörmigen
Umfalten des Papierstreifens um den beleimten Rücken der Lagen 6 herum nachgeordnet.
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Zum Ausführen der letztgenannten Arbeiten ist der Einrichtung 41 im
Inneren des Revolvers 1 ein Stößel 43
Stw.: Leimrevolver-zentrale
Formatverstellung-IL zugeordnet, der mittels einer Zahnstange 44 von einem Zahnrad
46 in Richtung von Doppelpfeil 47 hin- und herbewegbar ist. Im dereich der Einrichtung
41 werden wieder die Preßbacken 4 der Aufnahmen 2 geöffnet, so daß der Stößel 43
aie beleimten Lagen 6' in den Aufnahmen 2 radial ein Stückchen nach außen schieben
kann. In der herausgeschobenen Position werden die Lagen 6' dann von der Einrichtung
41 zur Falzeinrichtung 42 gefördert.
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Zwischen der Falzeinricntung 42 und der Zuführeinrichtung 14 ist außerhalb
des Revolvers 1 ein in Richtung von Doppelpfeil 48 hin- und herbewegbarer Stößel
49 angeordnet, der in den Stillstandszeiten des Revolvers 1 die an einer Kante beleimten
und an dieser Kante mit einem Papierstreifen umklebten Lagen 6' in die Aufnahmen
2 des Revolvers 1 zurückschiebt.
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Im Zuführbereich für die Lagen 6 liegt innerhalb des Revolvers 1 ein
mittels einer Zahnstange 51 und einem Zahnrad 52 in Richtung des Doppelpfeiles 53
hin- und herbewegbarer Anschlag 54.
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Es wurde schon erwähnt, daß der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (areiundzwanzig)
Aufnahmen 2 hat, und daß der Revolver 1 schrittweise um jeweils zwei Teilungsabstände
a dieser Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht wird.
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In Richtung des Pfeiles 13 weisen Zuführeinrichtung 14 und Abführeinrichtung
21 einen Abstand von elf Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 auf. Der Abstand der
Beleimeinrichtung 38 zur Zuführeinrichtung 14 beträgt in derselben Richtung vierzehn
Teilungsabstände a. Der Abstand der Einrichtung 41 zum Auftragen eines Papierstreifens
zur jeleimeinrichtung 38 beträgt vier Teilungsabstände a, und die Abstände von Falzeinrichtung
42 zur Einrichtung 41 und von Stößel 49 zur Falzeinrichtung 42 betragen jeweils
zwei Teilungsabstände a der Aufnahmen 2.
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Stw.; Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-II Die Wirkungsweise
dieser Vorrichtung ist derart, daß von der Zuführeinrichtung 14 in den Stillstandszeiten
des Revolvers 1 aufeinanderfolgend Lagen 6 in die Aufnahmen 2 des Revolvers 1 eingeschoben
werden. Der Revolver 1 wird schrittweise angetrieben, wobei er jeweils einen Förderschritt
entsprechend dem doppelten Teilungsaustand a seiner Aufnahmen 2 ausführt. Wie schon
erwähnt wurde, werden die Lagen 6 an den vibrierenden ortsfesten Führungen 36 gleichgestoßen.
Im ersten Umlauf werden die Lagen 6 an der Abfünreinrichtung 21 vorbeigefördert,
weil die Entfernung von der Zuführeinrichtung 14 zur Abführeinrichtung 21 einer
ungeraden Zahl von Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 des Revolvers 1 entspricht
und der Revolver 1 Förderschritte entsprechend dem doppelten Teilungsabstand a der
Aufnahmen 2 ausführt. Während dieses ersten Umlaufes werden die Lagen 6 von der
Jeleimeinrichtung 38 an ihrer der Umfangsfläche des Revolvers 1 benachuarten Kante
beleimt. Die Einrichtung 41 legt jeweils zwei Förderschritte später auf diese beleimte
Kante einen Papierstreifen auf, der einen weiteren Förderschritt später von der
Falzeinrichtung 42 um die Lage 6' herumgefaltet wird. Nach einem Umlauf werden die
fertig beleimten Lagen 6' an der Zuführeinrichtung 14 vorbeigefördert. Im folgenden
zweiten Umlauf treffen die fertigen Lagen 6' vor der Abführeinrichtung 21 ein, wo
sie mit Hilfe des Stößels 28 und der Zange 27 aus den Aufnahmen 2 herausgeschoben
bzw. herausgezogen und anschließend von dem Mitnehmer 23 abgefördert werden.
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Über ein in den Fig. 2 bis 4 dargestelltes getriebe erfolgen sowohl
die Verstellbewegungen für den Anschlag 54 und die Stößel 28;43 beim Formatwechsel
als auch deren Antrieb.
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Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung~It Durch ein Gehäuse
56 (Fig. 2 und 3) ist eine Welle 57 hindurchgeführt, die in diesem in Wälzlagern
58;59 (Fig. 3) drehbar gelagert ist. Dabei befindet sich das eine Wälzlager 59 in
einer in den Stirndeckel 61 des Gehäuses 56 eingesetzten und an diesem mittels Schraubverbindungen
62 befestigten Buchse 63.
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Auf der Welle 57 sind innerhalb des Gehäuses 56 hintereinander ein
Zahnrad 64, ein Planetenträger 66 und ein doppelkränziges Zahnrad 67 angeordnet,
und zwar derart, daß die Zahnräder 64;67 mittels Wälzlagern 68;69 bzw.
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71;72 auf der Welle 57 drehbar sind, während der zwischen ihnen angeordnete
Planetenträger 66 mittels einer Klemmverbindung 75 (SchlitziSchraube) drehfest mit
der Welle 57 verbunden ist.
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Im Planetenträger 66 ist eine Welle 73 mittels Wälzlagern 74;76 drehbar
gelagert, auf deren beiden herausragenden Enden je ein Planetenrad 77;78 fliegend
angeordnet und mittels einer Feder-Nut-Verbindung 79 bzw. 81 drehfest mit dieser
Welle 73 verbunden sind, wobei das Planeten-Zahn rad64 rad 77 mit dem Zahnrad in
Eingriff steht, während das andere Planetenrad 78 in einen Zahnkranz 82 des zweikränzigen
Zahnrades 67 eingreift.
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Hierbei ist der Teilkreisdurchmesser des Planetenrades 77 etwas großer
als der des Planetenrades 78.
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Der andere Zahnkranz 83 des zweikränzigen Zahnrad es 67 steht in Eingriff
mit einem Zahnrad 84, welches mittels einer Feder-Nut-Verbindung 86 drehfest mit
einer Ausgangswelle 87 verbunden ist, die mittels eines Uälzlagers 88 drehbar im
Gehäuse 56 gelagert ist.
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In gleicher Weise greifen in den Zahnkranz 83 noch zwei weitere Zahnräder
84';84t' ein, die ebenfalls drehfest mit Ausgangswellen 87';87" verbunden sind (Fig.
2).
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Auf einem abgesetzten Bund 89 des drehbar auf der Welle 57
åtw.:
Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Zr gelagerten Zahnrades t4 ist ein Hebel
91 mittels einer Klemmverbindung 92 (Schlitz/Schraube) drehfest angeordnet. An den
Hebel 91 ist eine Treibstange 93 angelenkt, durch die von einem nicht dargestellten
kurvengesteuerten Antrieb die oszillierende Antriebsbeuegung in das Getriebe eingeleitet
wird (Fig. 2 und 3).
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Gemäß Fig. 3 ist zum Einbringen der Verstellbewegung am vorderen Ende
der Welle 57 eine handelsübliche detätigungseinrichtung 94 ( Typ HS 148-S8ON- 10e-2-mG
der Firma Siko) angebracht.
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Am anderen Ende der Welle 57 befindet sich außerhalb des Gehäuses
56 eine degrenzungseinrichtung für die Verstellbewegung. Diese besteht aus einem
Hebel 97, der beim Drehen der Welle 57 auf einer in Verlängerung der Mellenachse
mit der Welle 57 veroundenen Gewindespindel 98 zwischen zwei Endlagen bewegbar und
auf einem fest mit dem Getrieoegehäuse 56 verbundenen Führungsbolzen 99 geführt
und gegen Mitdrehen gesichert ist. Die Endlagen werden gebildet einerseits durch
die Stirnseite 101 des Wellenendes und andererseits durch eine auf die Gewindespindel
98 aufgeschraubte Mutter 102, die durch eine Kontermutter 103 gesichert ist.
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Zum Arretieren der Welle 57 gegen Verdrehen während des normalen getriebes
des Getriebes ist auf der Welle 57 zwischen der Betätigungseinrichtung 94 und dem
Stirndeckel 61 eine Klemmeinrichtung (Fig. 3 und 4) angeordnet. Diese besteht aus
einem die Welle 57 umschließenden geschlitzten Klemmkörper 104, der mittels Schrauben
106 am Flansch der im Stirndeckel befindlichen Buchse 63 befestigt ist. In einer
den geschlitzten Teil des Klemmkörpers 104 quer zur Wellenachse durchdringenden
Gewindebohrung 107 befindet sich ein mit Gewinde versehener Spannbolzen 108, an
dessen Ende ein Spannhebel 109 zur
Stw.: Leimrevolver-zentrale
Formatwerstellung-Betätigung der slemmeinrichtung angebracht ist.
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Wie schon erwähnt, verlassen das Getriebe drei Ausgangswellen 87;87';87".
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In Fig. 5 sind der Einfachheit wegen nur zwei Ausgangswellen 87' 87';d7"
dargestellt. Auf jeder dieser Wellen 87'; 87all ist ein Zahnrad 52 bzw. 31 drehfest
angeordnet, welche mit je einer Zahnstange 51 bzw. 29 in Eingriff stehen, was auch
bereits in Fig. 1 angedeutet ist.
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An den Zahnstangen 51;29 sind der Anschlag 54 bzw. der Stößel 28 mittels
Schrauben 111 bzw. 112 befestigt. Die Wellen d71;87" sind von je einem sich über
deren ganze Länge und somit über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Gußgehäuse
113 bzw. 114 umgeben, an denen Führungen 116;117 für die Zahnstangen 51 bzw. 29
angebracht sind.
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Die Wirkungsweise des Getriebes im Normalbetrieb und bei der Durchführung
der Formatverstellung ist folgende: Gemäß Fig. 3 ist im normalen Betrieb des Getriebes
die Welle 57 arretiert, daß heißt, der Spannhebel 109 der Klemmeinrichtung ist in
Arretierstellung. Die über die Treibstange 93 und den Hebel 91 eingebrachte oszillierende
Bewegung wird entsprechend über das Zahnrad 64, das Planetenrad 77, die Welle 73,
das Planetenrad 78, die Zahnkränze 82;83 des zweikränzigen Zahnrad es 67 auf die
mit dem Zahnkranz 83 in Eingriff stehenden Zahnräder 84; 84';81" übertragen, von
denen aus die bewegung über die entsprechenden Ausgangswellen 87;87';87" weitergeleitet
wird.
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Über die nach Fig. 5 auf diesen Wellen 87';B7" (Welle 87 ist nicht
dargestellt) angeordneten Zahnräder 52 bzw. 31 wird die dewegung auf die Zahnstangen
51 bzw. 29 und somit auf die mit diesen verbundenen Arbeitselemente, hier
stw.:
Leimrevolver-zentrale Formatverstellung- Ii den Anschlag 54 zw. den àtößel 28, übertragen.
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Da der Planetenträger 66 im Normalbetrieb stillsteht, wirken die Planetenräder
77;78 hier als normale Zahnräder.
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Zur Formatverstellung, die grundsätzlich im Ruhezustand der Maschine
vorgenommen wird, aber auch während des Maschinenlaufes möglich ist, wird die Arretierung
der Welle 57 gelöst, so daß die Welle 57 drehbar ist. ueber die Betätigungseinrichtung
94 wird die zelle 57 entsprechend dem erforderlichen Verstellweg gedreht. Dabei
dreht sich der fest auf der Welle 57 angeordnete Planetenträger 66 ebenfalls, so
daß sich das Planetenrad 77 auf dem Zahnrad 64 abwälzt, während das über die im
Planetenträger 66 drehbar gelagerte Welle 73 starr mit dem Planetenrad 77 verbundene
Planetenrad 78,welches einen gegenüber dem Planetenrad 77 geringeren Teilkreisdurchmesser
aufweist, über den Zannkranz 82 das zweikränzige Zahnrad 67 bewegt.
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Diese durch die unterschiedlichen bbersetzungsverhältnisse der Zahnräderpaarungen
77;64 und 78;82 mögliche Verstellbewegung wird dann weiter auf die bereits beschriebene
Weise bis auf die zu verstellenden Arbeitselemente, den Anschlag 54 sowie die Stößel
28;43 (Fig. 1), übertragen.
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Durch das Getriebe werden bei einer Formatverstellung alle Arneitselemente,
also der Anschlag 54 und die Stössel 28;43, im gleichen Maße verstellt. Durch den
Getriebeaufbau ist aber auch bedingt, daß dann alle genannten Arbeitsetlemente auch
denselben Arbeitshub ausführen müssen. Demnach muß sich die bewegung aller Arbeitselemente
nach dem Element mit dem notwendigerweise längsten Arbeitshub richten, auch wenn
die übrigen Arbeitselemente dann größere Rückhübe ausführen müssen, als sie für
diese eigentlich nötig wären.
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