DE3415885A1 - Verstelleinrichtung, insbesondere zur formatverstellung an einer vorrichtung zur herstellung von rueckenbeleimten bloecken - Google Patents

Verstelleinrichtung, insbesondere zur formatverstellung an einer vorrichtung zur herstellung von rueckenbeleimten bloecken

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DE3415885A1 DE19843415885 DE3415885A DE3415885A1 DE 3415885 A1 DE3415885 A1 DE 3415885A1 DE 19843415885 DE19843415885 DE 19843415885 DE 3415885 A DE3415885 A DE 3415885A DE 3415885 A1 DE3415885 A1 DE 3415885A1
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Heinrich Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Haller
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/02Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands

Description

  • btu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Ir
  • Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten blöcken Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken, bei der ein umlaufender, als Revolver ausgebildeter Förderer im Inneren mit auf das jeweilige dlockformat einzustellenden Stößeln und Anschlägen versehen ist, die mittels ihnen zugeordneter Antriebsmittel, beispielsweise mit je einer Zahnstange und einem Zahnrad, hin- und herbewegbar sind.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken wurde bereits in der DE-Patentanmeldung P 33 ül 032.3 vorgeschlagen.
  • Hieroei sind im Inneren des Revolvers ein Anschlag im Einschuobereich der Lagen sowie zwei Stößel für den Ausscnub der blöcke aus dem Revolver bzw. für die Durchführung des Fälzelns vorgesehen. dei letzterem schiebt der vorgesehene Stößel die beleimte Lage ein Stück aus dem Revolver heraus.
  • Soll nun die Vorrichtung auf ein anderes ilockformat umgestelltwerden, so bedarf es in jedem falle einer entsprechenden Verstellung des Anschlages und der Stößel.
  • Diese Formatverstellung wird an jedem dieser Elemente einzeln und manuell vorgenommen. Das bedeutet einen erheblichen Aufwand an Arbeitskraft und Arbeitszeit, so daß oeträchtlicne Umrüstzeiten entstehen, die bei häufig notwendigen Formatwechseln zu nicht zu unterschätzenden Produktionsausfällen führen.
  • Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -Ir Der Erfindung liegt deshalb die rufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten blöcken, zu schaffen, mit der eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller zu verstellenden Elemente möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird das erreicht durch ein einerseits als Oertragungsgetriebe für die oszillierende Antriebsbewegung der Stößel und Anschläge arbeitendes und andererseits eine für deren Verstellung erforderliche Verstelloewegung durch Differentialuirkung erzeugendes Planetengetriebe.
  • Gemäß der Erfindung sind hierzu auf einer Welle des Planetengetriebes zwei Zahnräder drehbar gelagert, zwischen denen ein mit dieser Welle drehfest verOundener Planetenträger angeordnet ist, in dem zwei je mit einem der Zahnräder im Eingriff stehende, starr miteinander verbundene Planetenräder drehbar gelagert sind, wobei die Planetenräder unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Welle zur bertragung der Antriebsbewegung der Stößel und Anschläge arretierbar und zur Erzeugung der Verstellbewegung drehbar ist.
  • Zur Arretierung der Welle ist erfindungsgemäß eine Klemmeinrichtung vorgesehen.
  • Eine an der Welle angebrachte, an sich bekannte Betätigungseinrichtung ermöglicht deren Verdrehen bei der Formatverstellung.
  • Um die Verstellbewegung beiderseitig begrenzen zu kdnnen, ist erfindungsgemäß eine entsprechende aegrenzungseinrichtung vorgesehen.
  • Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-IL Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ermöglicht eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller bei einem Formatwechsel im Revolver zu verstellenden Stößel und Anschläge, wobei die Übertragung der Verstellbewegung vom Getriebe auf die 5stößel und Anschläge über die schon für deren Antrieb vorhandenen Übertragungsglieder erfolgt.
  • Somit gestaltet sich der Formatwechsel einfach und ohne die bisherigen längeren Umrüstzeiten.
  • Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ist auch anwendbar, wenn dearbeitungswerkzeuge oder dergleichen Elemente, die nicht in einem Revolver, sondern in anderer Weise räumlich entfernt voneinander angeordnet sind, aus bestimmten Grünaen verstellt werden müssen. Hierbei wären nur entsprechend den gegebenen Verhältnissen angepaßte bbertragungsglieder zu wählen.
  • tw.; Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Ir Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen Revolver mit dearbeitungseinrichtungen zur Herstellung von rückenbeleimten dlöcken, Fig. 2 eine Ansicht auf das erfindungsgemäße Verstellgetriebe bei teilweise abgenommenen Stirndeckel, Fig. 3 den Schnitt durch das Verstellgetriebe nach Linie A-B-C/A-8-D gemäß Fig. 2, wobei der Teilschnitt A-8-C nach rechts in das Sild eingeschwenkt wurde, Fig. 4 den Schnitt E-F nach Fig. 3, Fig. 5 die Formatverstellung am Anschlag für den Einschubbereich sowie am Stößel für den Ausschubbereich.
  • Zunächst soll nochmals der Revolver mit seinen umliegenden uearbeitungsstationen zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken in seinem wesentlichen Aufbau und seiner Wirkungsweise beschrieben werden.
  • Gemäß Fig. 1 weist der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (dreiundzwanzig) von Aufnahmen 2 auf, die als einfache, radial im Revolver 1 ausgerichtete Taschen ausgebildet sein können, jeweils einen gleichen Teilungsabstand a zueinander aufweisen und im dereich ihrer Einlässe jeweils eine ortsfeste Backe 3 und ein steuerbares Haltemittel in Form einer steuerbaren Preßbacke 4 zum Halten Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellungvon Lagen 6 aus jeweils einer definierten Anzahl Papierbogen aufweisen. Solche Revolver an sich sind in der papierverarbeitenden Industrie bekannt, z. 8. in Anlagen zum Herstellen von Blöcken mit wendelförmigen Drahtbindungen oder aber auch, wie in der Einleitung bereits erwähnt, zum Herstellen von Blöcken mit beleimten Rücken, weshalb hier auf die Darstellung und Erläuterung von Einzelheiten des Aufbaus des Revolvers 1 und der Betätigungsmittel für die Preßbalken 4 verzichtet weraen kann.
  • Neuen den Aufnahmen 2 sind mit gleichem Abstand zueinander an der Umfangsfläche eines Ringes 7 an der Seite des Revolvers 1 um zum Revolver 1 radial ausgerichtete Achsen drehbare Rollen 8 angeordnet, die mit einer kut 9 einer Schnecke 11 kämmen. Die Schnecke 11 wird über eine Welle 12 vom nicht dargestellten Maschinenhauptantrieb derart intermittierend angetrieben, daß der Revolver 1 schrittweise um jeweils zwei Teilungsabstände a seiner Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht wird. Zur linken Seite ist dem Revolver 1 eine Zuführeinrichtung 14 zugeordnet, die aus einem endlosen Förderelement 16 mit einem Mitnehmer 17 für Lagen 6 besteht. Das Förderelement 16 ist schrittweise in Richtung von Pfeil 18 antreibbar, so daß in jeder Stillstandszeit des Revolvers 1 eine Lage 6 über eine Führung 19 in eine Aufnahme 2 eingeschoben wird.
  • An der rechten Seite ist dem Revolver 1 eine Abführeinrichtung 21 in Form eines endlosen Förderelementes 22 mit einem Mitnehmer 23 für fertig verleimte Lagen 6' zugeordnet.Das Förderelement 22 ist intermittierend in Richtung von Pfeil 24 antreibbar. Zwischen dem Revolver 1 und dem Förderelement 22 ist eine in Richtung von Doppelpfeil 26 hin- und heroewegbare, steuerbare Zange 27 angeordnet, die Bestandteil des Abförderers 21 ist. Mit der Zange 27 wirkt ein im Inneren des Revolvers 1 angeordne- Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -It ter Stößel 28 zusammen, der über eine Zahnstange 29 von einem Zahnrad 31 in Richtung von Doppelpfeil 32 hin- und herbewegbar ist. Der Stödel 28 schiebt in jeder Stillstandszeit des Revolvers 1 eine fertig beleimte Lage 6' aus einer Aufnahme 2 heraus, die von der Zange 27 erfaßt und auf eine Führung 33 über dem Förderelement 22 gezogen wird. Hier wird die Lage 6' von dem Mitnehmer 23 erfaßt und in Richtung von Pfeil 24 abgefördert.
  • In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Zuführeinricntung 14 unmittelbar eine Ausrichteinrichtung 34 nachgeordnet. Diese besteht aus ortsfesten Führungen 36, die der 2ewegungsbahn der Einlässe der Aufnahmen 2 angepaßt sind. Die Führungen 36 sind mit einem elektromechanischen Vibrator 37 verbunden. Im bereich der Führungen 36 werden die Preßbacken 4 der Aufnahmen 2 geöffnet, so daß die Papierbogen der Lagen 6 gegen die Führungen 36 gleiten, die infolge ihres Vibrierens die Lagen 6 gleichstoßen.
  • In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Abführeinrichtung 21 eine deleimeinrichtung 38 nachgeordnet, die als wesentlichstes Element eine über die Breite des Revolvers 1 und somit über die Breite der Lagen 6 senkrecht zur Zeichenebene hin- und herschwenkbare Leimübertragungswalze 39 aufweist.
  • Der deleimeinrichtung 38 ist - wiederum in Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 gesehen - eine Einrichtung 41 zum Aufbringen eines Papierstreifens (Fälzels) auf die beleimte Kante der Lagen 6 ozw. pflöcke 6' nachgeordnet.
  • Dieser Einrichtung 41 ist wiederum eine Falzeinrichtung 42 zum u-rörmigen Umfalten des Papierstreifens um den beleimten Rücken der Lagen 6 herum nachgeordnet.
  • Zum Ausführen der letztgenannten Arbeiten ist der Einrichtung 41 im Inneren des Revolvers 1 ein Stößel 43 Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-IL zugeordnet, der mittels einer Zahnstange 44 von einem Zahnrad 46 in Richtung von Doppelpfeil 47 hin- und herbewegbar ist. Im dereich der Einrichtung 41 werden wieder die Preßbacken 4 der Aufnahmen 2 geöffnet, so daß der Stößel 43 aie beleimten Lagen 6' in den Aufnahmen 2 radial ein Stückchen nach außen schieben kann. In der herausgeschobenen Position werden die Lagen 6' dann von der Einrichtung 41 zur Falzeinrichtung 42 gefördert.
  • Zwischen der Falzeinricntung 42 und der Zuführeinrichtung 14 ist außerhalb des Revolvers 1 ein in Richtung von Doppelpfeil 48 hin- und herbewegbarer Stößel 49 angeordnet, der in den Stillstandszeiten des Revolvers 1 die an einer Kante beleimten und an dieser Kante mit einem Papierstreifen umklebten Lagen 6' in die Aufnahmen 2 des Revolvers 1 zurückschiebt.
  • Im Zuführbereich für die Lagen 6 liegt innerhalb des Revolvers 1 ein mittels einer Zahnstange 51 und einem Zahnrad 52 in Richtung des Doppelpfeiles 53 hin- und herbewegbarer Anschlag 54.
  • Es wurde schon erwähnt, daß der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (areiundzwanzig) Aufnahmen 2 hat, und daß der Revolver 1 schrittweise um jeweils zwei Teilungsabstände a dieser Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht wird.
  • In Richtung des Pfeiles 13 weisen Zuführeinrichtung 14 und Abführeinrichtung 21 einen Abstand von elf Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 auf. Der Abstand der Beleimeinrichtung 38 zur Zuführeinrichtung 14 beträgt in derselben Richtung vierzehn Teilungsabstände a. Der Abstand der Einrichtung 41 zum Auftragen eines Papierstreifens zur jeleimeinrichtung 38 beträgt vier Teilungsabstände a, und die Abstände von Falzeinrichtung 42 zur Einrichtung 41 und von Stößel 49 zur Falzeinrichtung 42 betragen jeweils zwei Teilungsabstände a der Aufnahmen 2.
  • Stw.; Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-II Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist derart, daß von der Zuführeinrichtung 14 in den Stillstandszeiten des Revolvers 1 aufeinanderfolgend Lagen 6 in die Aufnahmen 2 des Revolvers 1 eingeschoben werden. Der Revolver 1 wird schrittweise angetrieben, wobei er jeweils einen Förderschritt entsprechend dem doppelten Teilungsaustand a seiner Aufnahmen 2 ausführt. Wie schon erwähnt wurde, werden die Lagen 6 an den vibrierenden ortsfesten Führungen 36 gleichgestoßen. Im ersten Umlauf werden die Lagen 6 an der Abfünreinrichtung 21 vorbeigefördert, weil die Entfernung von der Zuführeinrichtung 14 zur Abführeinrichtung 21 einer ungeraden Zahl von Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 des Revolvers 1 entspricht und der Revolver 1 Förderschritte entsprechend dem doppelten Teilungsabstand a der Aufnahmen 2 ausführt. Während dieses ersten Umlaufes werden die Lagen 6 von der Jeleimeinrichtung 38 an ihrer der Umfangsfläche des Revolvers 1 benachuarten Kante beleimt. Die Einrichtung 41 legt jeweils zwei Förderschritte später auf diese beleimte Kante einen Papierstreifen auf, der einen weiteren Förderschritt später von der Falzeinrichtung 42 um die Lage 6' herumgefaltet wird. Nach einem Umlauf werden die fertig beleimten Lagen 6' an der Zuführeinrichtung 14 vorbeigefördert. Im folgenden zweiten Umlauf treffen die fertigen Lagen 6' vor der Abführeinrichtung 21 ein, wo sie mit Hilfe des Stößels 28 und der Zange 27 aus den Aufnahmen 2 herausgeschoben bzw. herausgezogen und anschließend von dem Mitnehmer 23 abgefördert werden.
  • Über ein in den Fig. 2 bis 4 dargestelltes getriebe erfolgen sowohl die Verstellbewegungen für den Anschlag 54 und die Stößel 28;43 beim Formatwechsel als auch deren Antrieb.
  • Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung~It Durch ein Gehäuse 56 (Fig. 2 und 3) ist eine Welle 57 hindurchgeführt, die in diesem in Wälzlagern 58;59 (Fig. 3) drehbar gelagert ist. Dabei befindet sich das eine Wälzlager 59 in einer in den Stirndeckel 61 des Gehäuses 56 eingesetzten und an diesem mittels Schraubverbindungen 62 befestigten Buchse 63.
  • Auf der Welle 57 sind innerhalb des Gehäuses 56 hintereinander ein Zahnrad 64, ein Planetenträger 66 und ein doppelkränziges Zahnrad 67 angeordnet, und zwar derart, daß die Zahnräder 64;67 mittels Wälzlagern 68;69 bzw.
  • 71;72 auf der Welle 57 drehbar sind, während der zwischen ihnen angeordnete Planetenträger 66 mittels einer Klemmverbindung 75 (SchlitziSchraube) drehfest mit der Welle 57 verbunden ist.
  • Im Planetenträger 66 ist eine Welle 73 mittels Wälzlagern 74;76 drehbar gelagert, auf deren beiden herausragenden Enden je ein Planetenrad 77;78 fliegend angeordnet und mittels einer Feder-Nut-Verbindung 79 bzw. 81 drehfest mit dieser Welle 73 verbunden sind, wobei das Planeten-Zahn rad64 rad 77 mit dem Zahnrad in Eingriff steht, während das andere Planetenrad 78 in einen Zahnkranz 82 des zweikränzigen Zahnrades 67 eingreift.
  • Hierbei ist der Teilkreisdurchmesser des Planetenrades 77 etwas großer als der des Planetenrades 78.
  • Der andere Zahnkranz 83 des zweikränzigen Zahnrad es 67 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 84, welches mittels einer Feder-Nut-Verbindung 86 drehfest mit einer Ausgangswelle 87 verbunden ist, die mittels eines Uälzlagers 88 drehbar im Gehäuse 56 gelagert ist.
  • In gleicher Weise greifen in den Zahnkranz 83 noch zwei weitere Zahnräder 84';84t' ein, die ebenfalls drehfest mit Ausgangswellen 87';87" verbunden sind (Fig. 2).
  • Auf einem abgesetzten Bund 89 des drehbar auf der Welle 57 åtw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-Zr gelagerten Zahnrades t4 ist ein Hebel 91 mittels einer Klemmverbindung 92 (Schlitz/Schraube) drehfest angeordnet. An den Hebel 91 ist eine Treibstange 93 angelenkt, durch die von einem nicht dargestellten kurvengesteuerten Antrieb die oszillierende Antriebsbeuegung in das Getriebe eingeleitet wird (Fig. 2 und 3).
  • Gemäß Fig. 3 ist zum Einbringen der Verstellbewegung am vorderen Ende der Welle 57 eine handelsübliche detätigungseinrichtung 94 ( Typ HS 148-S8ON- 10e-2-mG der Firma Siko) angebracht.
  • Am anderen Ende der Welle 57 befindet sich außerhalb des Gehäuses 56 eine degrenzungseinrichtung für die Verstellbewegung. Diese besteht aus einem Hebel 97, der beim Drehen der Welle 57 auf einer in Verlängerung der Mellenachse mit der Welle 57 veroundenen Gewindespindel 98 zwischen zwei Endlagen bewegbar und auf einem fest mit dem Getrieoegehäuse 56 verbundenen Führungsbolzen 99 geführt und gegen Mitdrehen gesichert ist. Die Endlagen werden gebildet einerseits durch die Stirnseite 101 des Wellenendes und andererseits durch eine auf die Gewindespindel 98 aufgeschraubte Mutter 102, die durch eine Kontermutter 103 gesichert ist.
  • Zum Arretieren der Welle 57 gegen Verdrehen während des normalen getriebes des Getriebes ist auf der Welle 57 zwischen der Betätigungseinrichtung 94 und dem Stirndeckel 61 eine Klemmeinrichtung (Fig. 3 und 4) angeordnet. Diese besteht aus einem die Welle 57 umschließenden geschlitzten Klemmkörper 104, der mittels Schrauben 106 am Flansch der im Stirndeckel befindlichen Buchse 63 befestigt ist. In einer den geschlitzten Teil des Klemmkörpers 104 quer zur Wellenachse durchdringenden Gewindebohrung 107 befindet sich ein mit Gewinde versehener Spannbolzen 108, an dessen Ende ein Spannhebel 109 zur Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatwerstellung-Betätigung der slemmeinrichtung angebracht ist.
  • Wie schon erwähnt, verlassen das Getriebe drei Ausgangswellen 87;87';87".
  • In Fig. 5 sind der Einfachheit wegen nur zwei Ausgangswellen 87' 87';d7" dargestellt. Auf jeder dieser Wellen 87'; 87all ist ein Zahnrad 52 bzw. 31 drehfest angeordnet, welche mit je einer Zahnstange 51 bzw. 29 in Eingriff stehen, was auch bereits in Fig. 1 angedeutet ist.
  • An den Zahnstangen 51;29 sind der Anschlag 54 bzw. der Stößel 28 mittels Schrauben 111 bzw. 112 befestigt. Die Wellen d71;87" sind von je einem sich über deren ganze Länge und somit über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Gußgehäuse 113 bzw. 114 umgeben, an denen Führungen 116;117 für die Zahnstangen 51 bzw. 29 angebracht sind.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes im Normalbetrieb und bei der Durchführung der Formatverstellung ist folgende: Gemäß Fig. 3 ist im normalen Betrieb des Getriebes die Welle 57 arretiert, daß heißt, der Spannhebel 109 der Klemmeinrichtung ist in Arretierstellung. Die über die Treibstange 93 und den Hebel 91 eingebrachte oszillierende Bewegung wird entsprechend über das Zahnrad 64, das Planetenrad 77, die Welle 73, das Planetenrad 78, die Zahnkränze 82;83 des zweikränzigen Zahnrad es 67 auf die mit dem Zahnkranz 83 in Eingriff stehenden Zahnräder 84; 84';81" übertragen, von denen aus die bewegung über die entsprechenden Ausgangswellen 87;87';87" weitergeleitet wird.
  • Über die nach Fig. 5 auf diesen Wellen 87';B7" (Welle 87 ist nicht dargestellt) angeordneten Zahnräder 52 bzw. 31 wird die dewegung auf die Zahnstangen 51 bzw. 29 und somit auf die mit diesen verbundenen Arbeitselemente, hier stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung- Ii den Anschlag 54 zw. den àtößel 28, übertragen.
  • Da der Planetenträger 66 im Normalbetrieb stillsteht, wirken die Planetenräder 77;78 hier als normale Zahnräder.
  • Zur Formatverstellung, die grundsätzlich im Ruhezustand der Maschine vorgenommen wird, aber auch während des Maschinenlaufes möglich ist, wird die Arretierung der Welle 57 gelöst, so daß die Welle 57 drehbar ist. ueber die Betätigungseinrichtung 94 wird die zelle 57 entsprechend dem erforderlichen Verstellweg gedreht. Dabei dreht sich der fest auf der Welle 57 angeordnete Planetenträger 66 ebenfalls, so daß sich das Planetenrad 77 auf dem Zahnrad 64 abwälzt, während das über die im Planetenträger 66 drehbar gelagerte Welle 73 starr mit dem Planetenrad 77 verbundene Planetenrad 78,welches einen gegenüber dem Planetenrad 77 geringeren Teilkreisdurchmesser aufweist, über den Zannkranz 82 das zweikränzige Zahnrad 67 bewegt.
  • Diese durch die unterschiedlichen bbersetzungsverhältnisse der Zahnräderpaarungen 77;64 und 78;82 mögliche Verstellbewegung wird dann weiter auf die bereits beschriebene Weise bis auf die zu verstellenden Arbeitselemente, den Anschlag 54 sowie die Stößel 28;43 (Fig. 1), übertragen.
  • Durch das Getriebe werden bei einer Formatverstellung alle Arneitselemente, also der Anschlag 54 und die Stössel 28;43, im gleichen Maße verstellt. Durch den Getriebeaufbau ist aber auch bedingt, daß dann alle genannten Arbeitsetlemente auch denselben Arbeitshub ausführen müssen. Demnach muß sich die bewegung aller Arbeitselemente nach dem Element mit dem notwendigerweise längsten Arbeitshub richten, auch wenn die übrigen Arbeitselemente dann größere Rückhübe ausführen müssen, als sie für diese eigentlich nötig wären.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -IL Patentansprüche 1. Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstelung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten blöcken, bei der ein umlaufender, als Revolver ausgebildeter Förderer im Inneren mit auf das jeweilige Blockformat einzustellenden Stößeln und Anschlägen versehen ist, die mittels ihnen zugeordneter Antriebsmittel, beispielsweise mit je einer Zahnstange und einem Zahnrad, hin- und herbewegbar sind, gekennzeichnet durch ein einerseits als ubertragungsgetriebe für die oszillierende AntrieDsbewegung der stößel (28;43) und Anschläge (54) arbeitendes und andererseits eine für deren Verstellung erforderliche Verstellbewegung durch Differentialwirkung erzeugendes Planetengetriebe.
  2. 2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (57) des Planetengetriebes zwei Zahnräder (64;67) drehbar gelagert sind, zwischen denen ein mit dieser Welle (57) drehfest verbundener Planetenträger (66) angeordnet ist, in dem zwei je mit einem der Zahnräder (64 bzw. 67) im Eingriff stehende, starr miteinander verbundene Planetenräder (77 bzw. 78) drehbar gelagert sind, wobei die Planetenräder (77, 78) unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen.
  3. 3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daG die Welle (57) zur Übertragung der Antrieosoewegung arretierbar und zur Erzeugung der Werstellbewegung drehbar ist.
  4. Stw.: Leimrevolver- zetrale Formatverstellung -I1: 4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Welle (57) eine Klemmeinrichtung (104;107;108;109) vorgesehen ist.
  5. 5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (57) zum Verdrehen mit einer an sich oekannten detätigungseinrichtung (94) versehen ist.
  6. 6. VersteLleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verstellbewegung eine degrenzungseinrichtung (97;96;99;101;102;103) vorgesehen ist.
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