DE8314313U1 - Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken - Google Patents

Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken

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DE8314313U1 DE19838314313 DE8314313U DE8314313U1 DE 8314313 U1 DE8314313 U1 DE 8314313U1 DE 19838314313 DE19838314313 DE 19838314313 DE 8314313 U DE8314313 U DE 8314313U DE 8314313 U1 DE8314313 U1 DE 8314313U1
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Description

Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung - I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 19Θ3
Uerstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken
^q Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken, bei der ein umlaufender, als Revolver ausgebildeter Förderer im Inneren mit auf das jeueilige Blackformat einzustellenden
j^ Stößeln und Anschlägen versehen i'rt, die mittels ihnen zugeordneter Antriebsmittel, beispielsweise mit je einer Zahnstange und einem Zahnrad, hin- und herbewegbar sind.
Eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken uurde bereits in der DE-Patentanmeldung P 33 01 032.3 vorgeschlagen.
Hierbei sind im Inneren des Revolvers ein Anschlag im Einschubbereich der Lagen sowie zwei Stößel für den Ausschub der Blöcke aus dem Revolver bzu. für die Durchführung des Fälzelns vorgesehen. Bei letzterem schiebt der vorgesehene Stößel die beleimte Lage ein Stück aus dem Revolver heraus.
Soll nun die Vorrichtung auf ein anderes dlockformat umgestelltwerden, so bedarf es in jedem Falle einer entsprechenden Verstellung des Anschlages und der Stößel. Diese Formatverstellung wird an jedem dieser Elemente einzeln und manuell vorgenommen. Das bedeutet einen erheblichen Aufwand an Arbeitskraft und Arbeitszeit, so daß beträchtliche Umrüstzeiten entstehen, die bei häufig notwendigen Formatwechseln zu nicht zu unterschätzenden Produktionsausfällen führen.
: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -I Will-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 19Θ3
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken, zu schaffen, mit der eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller zu v/erstellenden Elemente möglich ist.
ErfindungsgemäQ wird das erreicht durch ein einerseits als Übertragungsgetriebe für die oszillierende Antriebsbeuegung der StöGel und Anschläge arbeitendes und andererseits eine für deren Verstellung erforderliche Verstellbeuegung durch Differentialuirkung erzeugendes Planetengetriebe .
Gemäß der Erfindung sind hierzu auf einer Uelle des Planetengetriebes zuei Zahnräder drehbar gelagert, zwischen denen ein mit dieser Uelle drehfest verbundener Planetenträger angeordnet ist, in dem zuei je mit einem der Zahnräder im Eingriff stehende, starr miteinander verbundene Planetenräder drehbar gelagert sind, wobei die Planetenräder unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Uelle zur übertragung der Antriebsbeuegung der Stößel und Anschläge arretierbar und zur Erzeugung der Verstellbeuegung drehbar ist.
Zur Arretierung der Uelle ist erfindungsgemäß eine Klemmeinrichtung vorgesehen.
Eine an der Uelle angebrachte, an sich bekannte Betätigungseinrichtung ermöglicht deren Verdrehen bei der Formatverstellung.
Um die Verstellbeuegung beiderseitig begrenzen zu können, ist erfindungsgemäß eine entsprechende Begrenzungseinrichtung vorgesehen.
,; 1 Stw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
5 Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ermöglicht eine gleichzeitige, zentrale Verstellung aller bei einem Formatwechsel im Revolver zu verstellenden Stößel und Anschläge, wobei die Übertragung der Verstellbewegung vom Getriebe auf die Stößel und Anschläge über die schon für IQ deren Antrieb vorhandenen Übertragungsglieder erfolgt.
I Somit gestaltet sich der Formatwechsel einfach und ohne
i\ die bisherigen längeren Umrüstzeiten.
Z- Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ist auch anwend-
% 15 bar, wenn Bearbeitungswerkzeuge oder dergleichen Elemente, ja die nicht in einem Revolver, sondern in anderer Weise
f räumlich entfernt voneinander angeordnet sind, aus be-
f, stimmten Gründen verstellt werden müssen. Hierbei wären
^ nur entsprechend den gegebenen Verhältnissen angepaßte
% 20 übertragungsglieder zu wählen.
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Stw.; Leimrevolver-zentrale Formatverstallung-I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Revolver mit Bearbeitungseinrichtungen zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken,
Kig. 2 eine Ansicht auf das erfindungsgemäGe Verstellgetriebe bei teilweise abgenommenen Stirndeckel,
Fig. 3 den Schnitt durch das Werstellgetriebe nach
Linie A-B-C/A-B-D gemäß Fig. 2, wobei der Teilschnitt A-B-C nach rechts in das Bild eingeschwenkt wurde,
Fig. 4 den Schnitt E-F nach Fig. 3,
Fig. 5 die Formatverstellung am Anschlag *ür den Einschubbereich sowie am Stößel für den Ausschubbereich .
25
Zunächst soll nochmals der Revolver mit seinen umliegenden flearbeitungsstationen zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken in seinem wesentlichen Aufbau und seiner Wirkungsweise beschrieben werden.
Gemäß Fig. 1 weist der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (dreiundzwanzig) von Aufnahmen 2 auf, die als einfache, radial im Revolver 1 ausgerichtete Taschen ausgebildet sein können, jeweils einen gleichen Teilungsabstand a zueinander aufweisen und im Bereich ihrer Einlasse jeweils eine ortsfeste Backe 3 und ein steuerbares Haltemittel in Form einer steuerbaren Preßbacke 4 zum Halten
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Stu.: Leimrevolver-zentrale Formatvsrstellung-I Uill-P.kte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
won Lagen 6 aus jeweils einer definierten Anzahl Papierbogen aufweisen. Solche Revolver an sich sind in der papierverarbeitenden Industrie bekannt, z. B. in Anlagen zum Herstellen von Blöcken mit usndelförmigen Drahtbindungen oder aber auch, wie in der Einleitung bereits erwähnt, zum Herstellen von Blöcken mit beleimten Rücken, weshalb hier auf die Darstellung und Erläuterung von Einzelheiten des Aufbaue des Revolvers 1 und der Betätigungsmittel für die PreQbacken 4 verzichtet uerden kann. Neben den Aufnahmen 2 sind mit gleichem Abstand zueinander an der Umfangsflache eines Ringes 7 an der Seite des Revolvers 1 um zum Revolver 1 radial ausgerichtete Achsen drehbare Rollen 8 angeordnet, die mit einer Nut 9 einer Schnecke 11 kämmen. Die Schnecke 11 uird über eine Uelle 12 vom nicht dargestellten Haschinenhauptantrieb derart intermittierend angetrieben, daß der Revolver 1 schrittweise um jeueils zwei Teilungsabstände a seiner Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht uird. Zur linken Seite ist dem Revolver 1 eine Zuführeinrichtung 14 zugeordnet, die aus einem endlosen Förderelement 16 mit einem Mitnehmer 17 für Lagen 6 besteht. Das Förderelement 16 ist schrittweise in Richtung von Pfeil 18 antreibbar, so daß in jeder Stillstandszeit des Revolvers 1 eine Lage 6 über eine Führung 19 in eine Aufnahme 2 eingeschoben wird, An der rechten Seite ist dem Revolver 1 eine Abführeinrichtung 21 in Form eines endlosen Förderelementes 22 mit einem Mitnehmer 23 für fertig verleimte Lagen 6' zugeordnet.Das Foraerelement 22 ist intermittierend in Richtung von Pfeil 24 antreibbar. Zwischen dem Revolver und dem Förderelement 22 ist eine in Richtung von Doppelpfeil 26 hin- und heroeuegbare, steuerbare Zange 27 angeordnet, die Bestandteil des Abförderers 21 ist. Hit der Zange 27 wirkt ein im Inneren des Revolvers 1 angeordne-
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Stu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
ter StöGel 28 zusammen, der über eine Zahnstange 29 von einem Zahnrad 31 in Richtung von Doppelpfeil 32 hin- und herbewegbar ist. Der StöGel 28 schiebt in jeder Stillstandszeit des Revolvers 1 eine fertig beleimte Lage 61 aus einer Aufnahme 2 heraus, die von der Zange 27 erfeSt
IQ und auf eine Führung 33 über dem Förderelement 22 gezogen wird. Hier wird die Lage 61 von dem Mitnehmer 23 erfaGt und in Richtung von Pfeil 24 abgefördert. In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Zuführeinrichtung 14 unmittelbar eine Ausrichteinrichtung 34 nachgeordnet. Diese besteht aus ortsfesten Führungen 36, die der Bewegungsbahn der Einlasse der Aufnahmen 2 angepaßt sind. Die Führungen 36 sind mit einem elektromechanischen Vibrator 37 verbunden. Im Bereich der Führungen 36 werden die PreGbacken 4 der Aufnahmen 2 geöff- ij net, so daG die Papierbogen der Lagen 6 gegen die Führun- "; gen 36 gleiten, die infolge ihres Vibrierens die Lagen 6 | gleichstoGen. ■£
In Förderrichtung (Pfeil 13) des Revolvers 1 ist der Ab- i führeinrichtung 21 eine Beleimeinrichtung 38 nachgeordnet, ft die als wesentlichstes Element eine über die Breite des $ Revolvers 1 und somit über die Breite der Lagen 6 senk- i, recht zur Zeichenebene hin- und herschwenkbare Leimüber- '';· tragungswalze 39 aufweist. ^
Die Beleimeinrichtung 38 ist - wiederum in Förderrichtung ,;
QQ (Pfeil 13) des Revolvers 1 gesehen - sine Einrichtung 41 zum Aufbringen eines Papierstreifens (Fälzels) auf die beleimte Kante der Lagen 6 ozw. Blöcke 6' nachgeordnet. Dieser Einrichtung 41 ist wiederum eine Falzeinrichtung 42 zum u-förmigen Umfalten des Papierstreifens um den
beleimten Rücken der Lagen 6' herum nachgeordnet. $
Zum Ausführen der letztgenannten Arbeiten ist der Ein- / richtung 41 im Inneren des Revolvers 1 ein StöGel 43 -
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Stu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
zugeordnet, der mittels einer Zahnstange 44 von einem Zahnrad 46 in Richtung von Doppelpfeil 47 hin- und herbewegbar ist. Im Bereich der Einrichtung 41 uerden uieder die PreQbacken 4 der Aufnahmen 2 geöffnet, so daQ der Stößel 43 die beleimten Lagen 6' in den Aufnahmen 2 ra-
IQ dial ein Stückchen nach außen schieben kann. In der herausgeschobenen Position uerden die Lagen 61 dann uon der Einrichtung 41 zur Falzeinrichtung 42 gefördert. Zwischen der Falzeinrichtung 42 und der Zuführeinrichtung 14 ist außerhalb des Revolvers 1 ein in Richtung von Doppelpfeil 48 hin- und herbewegbarer Stößel 49 angeordnet, der in den Stillstandszeiten des Revolvers 1 die an einr.r Kante beleimten und an dieser Kante mit einem Papierstreifen umklebten Lagen 6' in die Aufnahmen 2 des Revolvers 1 zurückschiebt.
I"1 Zuführbereich für die Lagen 6 liegt innerhalb des Revolvers 1 ein mittels einer Zahnstange 51 und einem Zahnrad 52 in Richtung des Doppelpfeiles 53 hin- und herbeuegbarer Anschlag 54.
Es uurde schon erwähnt, daß der Revolver 1 eine ungerade Anzahl (dreiundzuanzig) Aufnahmen 2 hat, und daß der Revolver 1 schrittweise um jeweils zwei Teilungsabstände a dieser Aufnahmen 2 in Richtung von Pfeil 13 gedreht wird. In Richtung des Pfeiles 13 weisen Zuführeinrichtung 14 und Abführeinrichtung 21 einen Abstand von elf Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 auf. Der Abstand der Beleimeinrichtung 38 zur Zuführeinrichtung 14 beträgt in derselben Richtung vierzehn Teilungsabstände a. Der Abstand der Einrichtung 41 zum Auftragen eines Papierstreifens zur deleimeinrichtung 38 beträgt vier Teilungsabstände a, und die Abstände von Falzeinrichtung 42 zur Einrichtung 41 und von Stößel 49 zur Falzeinrichtung 42 betragen jeweils zwei Teilungsabstände a der Aufnahmen 2.
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Stu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist derart, daQ uon der Zuführeinrichtung 14 in den Stillstandszeiten des Revolvers 1 aufeinanderfolgend Lagen 6 in die Aufnahmen 2 des Revolvers 1 eingeschoben werden. Der Revolver 1 wird schrittweise angetrieben, wobei er jeweils einen Förder-
IQ schritt entsprechend dem doppelten Teilungsabstand a seiner Aufnahmen 2 ausführt. LJie schon erwähnt wurde, werden die Lagen 6 an den vibrierenden ortsfesten Führungen 36 gleichgestoßen. Im ersten Umlauf werden die Lagen 6 an der Abführeinrichtung 21 vorbeigefördert, weil die Ent-
^5 fernung von der Zuführeinrichtung 14 zur Abführeinrichtung 21 einer ungeraden Zahl von Teilungsabständen a der Aufnahmen 2 des Revolvers 1 entspricht und der Revolver 1 Förderschritte entsprechend dem doppelten Teilungsabstand a der Aufnahmen 2 ausführt. Während dieses ersten Umlaufes werden die Lagen 6 von der deleimeinrichtung 38 an ihrer der Umfangsflache des Revolvers 1 benachbarten Kante beleimt. Die Einrichtung 41 legt jeweils zwei Förderschritte später auf diese beleimte Kante einen Papierstreifen auf, der einen weiteren Förderschritt später von der Falzeinrichtung 42 um die Lage 6' herumgefaltet wird. Nach einem Umlauf werden die fertig beleimten Lagen S1 an der Zuführeinrichtung 14 vorbeigefördert. Im folgenden zweiten Umlauf treffen die fertigen Lagen 6' vor der Abführeinrichtung 21 ein, wo sie mit Hilfe des Stößels 28 und der Zange 27 aus den Aufnahmen 2 herausgeschoben bzw. herausgezogen und anschließend von dem f'litnehmer 23 abgefördert werden.
Über ein in den Fig. 2 bis 4 dargestellt es Getriebe erfolgen sowohl die Verstellbewegungen für den Anschlag 54 und die Stößel 28;43 beim Formatwechsel als auch d<3ren Antrieb.
5tu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-I Will-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 19B3
Durch ein Gehäuse 56 (Fig. 2 und 3) ist eine Welle 57 hindurchgaführt, die in diesem in Wälzlagern 5B;59 (Fig. 3) drehbar gelagert ist. Dabei befindet sich das eine Wälzlager 59 in einer in den Stirndeckel 61 des Gehäuses 56 eingesetzten und an diesem mittels Schraubver-
^q bindungen 62 befestigten Buchse 63.
Auf der Welle 57 sind innerhalb des Gehäuses 56 hintereinander ein Zahnrad 64, ein Planetenträger 66 und ein doppelkränziges Zahnrad 67 angeordnet, und zuar derart, daß die Zahnräder 64;67 mittels Wälzlagern 68;69 bzu.
71;72 auf der Welle 57 drehbar sind, während der zwischen ihnen angeordnete Planetenträger 66 mittels einer Klemmverbindung 75 (Schlitz/Schraube) drehfest mit dar Welle 57 v/erbunden ist.
Im Planetenträger 66 ist eine Welle 73 mittels Wälzlagern 74;76 drehbar gelagert, auf deren beiden herausragenden Enden je ein Planetenrad 7f;78 fliegend angeordnet und mittels einer Feder-Nut-Verbindung 79 dzw. 81 drehfest mit dieser Welle 73 verbunden sind, wobei das Planetenrad 77 mit dem Zahnrad in Eingriff steht, während das andere Planetenrad 78 in einen Zahnkranz 82 des zweikränzigen Zahnrades 67 eingreift.
Hierbei ist der Teilkreisdurchmesser des Planetenrades etwas gröQer als der des Planetenrades 78. Der andere Zahnkranz 83 des zweikränzigen Zahnrades 67 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 84, welches mittels einer Feder-Nut-Verbindung 86 drehfest mit einer Ausgangswelle 87 verbunden ist, die mittels eines Wälzlagers 88 drehbar im Gehäuse 56 gelagert ist. In gleicher Weise greifen in den Zahnkranz 83 noch zwei weitere Zahnräder 84';84" ein, die ebenfalls drehfest mit Ausgangswellen 87';87" verbunden sind (Fig. 2). Auf einem abgesetzten Bund 89 des drehbar auf der Welle
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5tw.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-1 UiIl-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 19R3
gelagerten Zahnrades 64 ist ein Hebel 91 mittels einer Klemmverbindung 92 (Schlitz/Schraube) drehfest angeordnet. An den Hebel 91 ist eine Treibstange 93 angelenkt, durch die von einem nicht dargestellten kurvengesteuerten Antrieb die oszillierende Antriebsbeuegung in da3
iQ Getriebe eingeleitet wird (Fig. 2 und 3).
GemäG Fig. 3 ist zum Einbringen der Verstellbewegung am vorderen Ende der Uelle 57 eine handelsübliche !Betätigungseinrichtung 94 ( Typ HS 14B-SSON- 10e-2-mG der Firma Siko) angebracht.
Arn anderen Ende der Uelle 57 befindet sich auQerhalb des Gehäuses 56 eine Begrenzungseinrichtung für die Verstellbeuegung. Diese besteht aus einem Hebel 97, der beim Drehen der Uelle 57 auf einer in Verlängerung der Uellenachse mit der Uelle 57 veroundenen Gewindespindel 98 zwisehen zuei Endlagen bewegbar und auf einem fest mit dem Getrieoegehäuse 56 verbundenen Führungsbolzen 99 geführt und gegen Mitdrehen gesichert ist. Die Endlagen werden gebildet einerseits durch die Stirnseite 101 des Uellenendes und andererseits durch eine auf die Geuindespindel 98 aufgeschraubte flutter 102, die durch eine Kontermutter 103 gesichert ist.
Zum Arretieren der Uelle 57 gegen Werdrehen während des normalen 3etriebes des Getriebes ist auf der Uelle 57 zwischen der Betätigungseinrichtung 94 und dem 5tirndeckel 61 eine Klemmeinrichtung (Fig. 3 und 4) angeordnet. Diese besteht aus einem die Uelle 57 umschließenden geschlitzten Klemmkörper 104, der mittels Schrauben 106 am Flansch der im Stirndeckel befindlichen Buchse 63 befestigt ist. In einer den geschlitzten Teil des Klemmkörpers 104 quer zur Uellenachse durchdringenden Geuindebohrung 107 befindet sich ein mit Gewinde versehener Spannbolzen 108, an dessen Ende ein Spannhebel 109 zur
5tu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung-I Will-Akte 123 - Harnburg, den 25. April 1983
Betätigung dar Klemmeinrichtung angebracht ist.
Uie schon erwähnt, verlassen das Getriebe drei Ausgangswellen 87;Θ7· ;Ü7".
In Fig. 5 sind der Einfachheit wegen nur zwei Ausgangsuellen Θ7';87" dargestellt. Auf jeder dieser Wellen 87·; Ö7" ist ein Zahnrad 52 bzu. 31 drehfest angeordnet, welche mit je einer Zahnstange 5"! bzu. 29 in Eingriff stehen, uas auch bereits in Fig. 1 angedeutet ist. An den Zahnstangen 51;29 sind dar Anschlag 54 bzw. der StöQel 28 mittels Schrauben 111 bzu. 112 befestigt. Die Uellen B7';87" sind von je einem sich über deren ganze Länge und somit über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Gußgehäuse 113 bzu. 114 umgeben, an denen Führungen 116;117 für die Zahnstangen 51 bzu. 29 angebracht sind.
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Die Wirkungsweise des Getriebes im Normalbetrieb und bei der Durchführung der Formatverstellung ist folgende: Gemäß Fig. 3 ist im normalen Betrieb des Getriebes die Uelle 57 arretiert, daß heißt, der Spannhebel 109 der Klemmeinrichtung ist in Arretierstellung. Die über die Treibstange 93 und den Hebel 91 eingebrachte oszillierende Bewegung uird entsprechend über das Zahnrad 64, das Planetenrad 77, die Uelle 73, das Planetenrad 78, die Zahnkränze 82;83 des zueikränzigen Zahnrades 67 auf die mit dem Zahnkranz 83 in Eingriff stehenden Zahnräder 84; 84';84" übertragen, von denen aus die Beuegung über die entsprechenden Ausgangsuellen 87;87';87" ueitergeleitet wird.
Über die nach Fig. 5 auf diesen Uellen 87';87" (Uelle 87 ist nicht dargestellt) angeordneten Zahnräder 52 bzu. 31 wird die Beuegung auf die Zahnstangen 51 bzu. 29 und somit auf die mit diesen verbundenen Arbeitselemente, hier
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5tw.: Leimrevolver-zen Lrale Formatverstellung-I Will-Akte 123 - Harnburg, den 25. April 1963
den Anschlag 54 bzw. den Stößel 2Θ, übertragen.
Da der Planetenträger 66 im Normalbetrieb stillsteht, wirken die Planetenräder 77;78 hier als normale Zahnräder.
Zur Formatverstellung, die grundsätzlich im Ruhezustand der Maschine vorgenommen wird, aber auch während des Maschinenlaufes möglich ist, uird die Arretierung der WeI-Ie 57 gelöst, so daß die Welle 57 drehbar ist. Über die Betätigungseinrichtung 94 wird die Welle 57 entsprechend dem erforderlichen Verstellweg gedreht. Dabei dreht sich der fest auf der Welle 57 angeordnete Planetenträger 66 ebenfalls, so daß sich das Planetenrad 77 auf dem Zahnrad 64 abuälzt, während das über die im Planetenträger drehbar gelagerte Welle 73 starr mit dem Planetenrad 77 verbundene Planetenrad 78,welches einen gegenüber dem Planetenrad 77 geringeren Teilkreisdurchmesser aufweist, über den Zahnkranz 82 das zweikränzige Zahnrad 67 bewegt. Diese durch die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse der Zahnräderpaarungen 77;64 und 7Θ;82 mögliche 1/erstellbeuegung wird dann weiter auf die bereits beschriebene Weise bis auf die zu verstellenden Arbeitselemen*:.e, den Anschlag 54 sowie die Stößel 2B;43 (Fig. i), übertragen .
Durch das Getriebe werden bei einer Formatverstellung alle Arbeitselemente, also der Anschlag 54 und die Stössei 28;43, im gleichen Maße verstellt. Durch den Getriebeaufbau ist aber auch bedingt, daß dann alle genannten Arbeitselemente auch denselben Arbeitshub ausführen müssen. Demnach muß sich die Bewegung aller Arbeitselemente nach dem Element mit dem notwendigerweise längsten Arbeitshub richten, auch wenn die übrigen Arbeitselemente dann größere Rückhübe ausführen müssen, als sie für diese eigentlich nötig wären.

Claims (6)

Stu.: Leimrevolver-zentrale Formatverstellung -I Will-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1963 ■—t ^-nsprüch
1. Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken, bei der ein umlaufender, als Revolver ausgebildeter Förderer im Inneren mit auf das jeueilige Blockformat einzustellenden Stößeln und Anschlägen versehen ist, die mittels ihnen zugeordneter Antriebsmittel, beispielsweise mit je einer Zahnstange und einem Zahnrad, hin- und herbeuegbar sind, gekennzeichnet durch ein einerseits als Übertragungsgetriebe für die oszillierende Antrie'^sbeuegung der Stößel (28;43) und Anschläge (54) arbeitendes und andererseits eine für deren Verstellung erforderliche Ventellbeuegung durch Differentialuirkung erzeugendes Planetengetriebs.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch aakennzeichnet, daß auf einer Welle (57) des Planetengstriebes zuei Zahnräder (64;67) drehbar gelagert sind, zwischen denen ein mit dieser Welle (57) drehfest verbundener Planetenträger (66) angeordnet ist, in dem zuei je mit einem der Zahnräder (64 bzu. 67) im Eingriff stehende, starr miteinander verbundene Planetenrädor (77 bzu. 78) drehbar gelagert sind, wobei die Planetenräder (77, 78) unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (57) zur Übertragung der Antriebsbeuegung arretierbar und zur Erzeugung der Verstellbeuegung drehbar ist.
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Stm.: Leimrevolver- zetrale Formatverstellung -I Uill-Akte 123 - Hamburg, den 25. April 1983
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daQ zur Arretierung der Uelle (57) eine Klemmeinrichtung (1O4;1O7;1O8;1O9) vorgesehen ist.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da3 die Uelle (57) zum Verdrehen mit einer an sich bekannten Betätigungseinrichtung (94) v/ersehen ist.
6. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verstellbeuegung eine begrenzungseinrichtung (97;98;99;101;102;103) vorgesehen ist.
DE19838314313 1983-05-14 1983-05-14 Verstelleinrichtung, insbesondere zur Formatverstellung an einer Vorrichtung zur Herstellung von rückenbeleimten Blöcken Expired DE8314313U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453743A1 (de) * 1990-04-23 1991-10-30 Grapha-Holding Ag Vorrichtung zum Klebebinden von Büchern und Broschüren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453743A1 (de) * 1990-04-23 1991-10-30 Grapha-Holding Ag Vorrichtung zum Klebebinden von Büchern und Broschüren

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