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Die Erfindung betrifft ein Magazin mit einem Schacht zur Aufnahme mehrerer in eine Stapelrichtung übereinander gestapelter flacher Gegenstände, insbesondere zur Aufnahme von Blister-Verpackungen, wobei das Magazin an einer Halterung einander gegenüberliegende Seitenwände für den Schacht hat, die jeweils mehrere in der Stapelrichtung zueinander versetzte Vorsprünge aufweisen, auf denen die Gegenstände mit Abstand zueinander ablegbar sind, und wobei die Seitenwände mit den daran angeordneten Vorsprüngen in der Stapelrichtung relativ zu der Halterung bewegbar angeordnet und mittels mindestens eines Positionierantriebs synchron zueinander positionierbar sind.
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Ein derartiges Magazin ist aus
DE 10 2005 058 054 B4 bekannt. Es ist über einer Übergabeeinrichtung angeordnet, die stabförmige Halter hat, zwischen denen Blister-Verpackungen durch Unterdruck fixiert sind. Jeweils eine an der Übergabeeinrichtung unter dem Schacht befindliche Blisterverpackung kann von unten in den Schacht des Magazins eingebracht werden. Der Schacht weist einander gegenüberliegende Seitenwändenauf, die durch parallel zueinander verlaufende Abschnitte von Nockenriemen gebildet sind. Die Nockenriemen sind über Umlenkelemente geführt und in zueinander entgegengesetzte Richtungen antreibbar. Die Nocken der Nockenriemen bilden Vorsprünge, die seitlich in den Schacht vorstehen und als Auflage für die Blister-Verpackungen dienen. Obwohl sich dieses Magazin in der Praxis bewährt hat, hat es sich als ungünstig erwiesen, dass das Magazin beim Einbringen und Entnehmen der Blister-Verpackungen nur eine relativ geringe Taktrate ermöglicht. Bei hohen Taktraten können die im Schacht übereinander gestapelten Blisterverpackung miteinander kollidieren, wodurch Druckstellen an den Blister-Verpackungen auftreten können, insbesondere an den empfindlichen Näpfen der Blister-Verpackungen.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Magazin der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Gegenstände mit einer hohen Taktrate in dem Magazin abgelegt und/oder aus diesem entnommen werden können, und bei dem dennoch Druckstellen oder dergleichen Beschädigungen an den Gegenständen vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Seitenwände mit den daran angeordneten Vorsprüngen in Stapelrichtung relativ zu der Halterung bewegbar angeordnet und mittels mindestens eines Positionierantriebs synchron zueinander positionierbar sind.
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Dadurch ist es möglich, den im Magazin abgelegten Stapel zum Einbringen und/oder Entnehmen eines Gegenstands aus dem Magazin mit hoher Geschwindigkeit um jeweils einen Stapelplatz in Stapelrichtung zu verschieben, ohne dass die an den Vorsprüngen mit Abstand zueinander angeordneten Gegenstände miteinander in Berührung geraten.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat das das Magazin einander gegenüberliegende, synchron zu den Seitenwänden relativ zur Halterung bewegbare Seitenwandungen, die quer zu den Seitenwänden angeordnet sind und derart ausgestaltet und bezüglich ihres Abstands an die Abmessungen der Gegenstände angepasst sind, dass die Gegenstände im Schacht reibschlüssig zwischen den Seitenwandungen fixierbar sind. Durch die Seitenwandungen werden bei der getakteten Bewegung der in dem Schacht abgelegten Gegenstände Schwingungen an den Gegenständen vermieden. Dadurch können die Gegenstände noch schneller in das Magazin eingefüllt und/oder aus diesem entnommen werden ohne miteinander in Berührung zu geraten.
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Die Seitenwandungen bestehen bevorzugt aus einem rutschhemmenden Material oder weisen an ihrer Oberfläche ein solches auf. Das rutschhemmende Material kann insbesondere ein weicher Gummi sein. Die in dem Magazin befindlichen Gegenstände können sich dann besonders gut an den Seitenwandungen abstützen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände durch Abschnitte von Nockenriemen gebildet, die über Umlenkelemente umlaufen und mittels des mindestens einen Positionierantriebs in zueinander entgegen gesetzte Umlaufrichtungen antreibbar sind. Das Magazin ermöglicht dadurch kompakte Abmessungen sowie einen einfachen und kostengünstigen Aufbau.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenwandungen durch Abschnitte von Stützriemen gebildet, die über Umlenkteile umlaufen und synchron zu den Nockenriemen in zueinander entgegen gesetzte Umlaufrichtungen antreibbar sind. Auch durch diese Maßnahme wird ein einfacher und kostengünstiger Aufbau des Magazins ermöglicht. Die Stützriemen können mechanisch mit den Nockenriemen gekoppelt sein. Die Stützriemen und die Nockenriemen können aber auch über getrennte Antriebe verfügen, die synchron zueinander angesteuert werden.
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Zweckmäßigerweise ist an der dem Schacht abgewandten Rückseite des Stützriemens eine Stützauflage angeordnet, an welche der Stützriemen abstützbar ist. Dadurch wird einem Durchbiegen der Stützriemens entgegengewirkt, so dass die in dem Magazin befindlichen Gegenstände gleichmäßiger zwischen den Stützriemen gehalten und abgestützt werden können.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände aufeinander zu- und voneinander wegverschiebbar und mittels einer Verstelleinrichtung in unterschiedlichen Abständen zueinander positionierbar. Dadurch kann die lichte Weite zwischen den Seitenwänden an die Abmessungen und insbesondere an die Länge der zwischen den Seitenwänden zu stapelnden Gegenstände angepasst werden.
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Vorteilhaft ist, wenn die Seitenwandungen aufeinander zu- und voneinander wegverschiebbar und mittels einer Verstellvorrichtung in unterschiedlichen Abständen zueinander positionierbar sind. Auch durch diese Maßnahme kann das Magazin an die Abmessungen und insbesondere an die Breite der zwischen den Seitenwänden zu stapelnden Gegenstände angepasst werden.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das untere Ende mindestens einer Seitenwandung zum seitlichen Entnehmen mindestens eines Gegenstands aus dem Schacht und/oder zum seitlichen Einbringen mindestens eines Gegenstands in den Schacht oberhalb der unteren Enden der Seitenwände angeordnet. Die Gegenstände können dann unterhalb der betreffenden Seitenwandung quer zur Stapelrichtung aus dem Schacht entnommen bzw. in diesen eingelagert werden.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, dass das obere Ende mindestens einer Seitenwandung zum seitlichen Entnehmen mindestens eines Gegenstands aus dem Schacht und/oder zum seitlichen Einbringen mindestens eines Gegenstands in den Schacht unterhalb der oberen Enden der Seitenwände angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung können die Gegenstände oberhalb der betreffenden Seitenwandung quer zur Stapelrichtung aus dem Schacht entnommen bzw. in diesen eingelagert werden.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Schacht mindestens zwei in Stapelrichtung hintereinander angeordnete Schachtabschnitte auf, wobei ein erster Schachtabschnitt zwischen den Seitenwandungen angeordnet ist, wobei ein zweiter Schachtabschnitt nur eine Seitenwandung aufweist und an der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung zum seitlichen Einbringen der Gegenstände in den Schacht und/oder zum Entnehmen der Gegenstände aus dem Schacht aufweist, und wobei das Magazin Mittel zum Erzeugen eines Luftstroms in und/oder an dem zweiten Schachtabschnitt aufweist, welcher Luftstrom derart ausgerichtet ist, dass mindestens ein im zweiten Schachtabschnitt befindlicher Gegenstand an die der Öffnung gegenüberliegende Seitenwandung andrückbar ist. Durch den Luftstrom wird vermieden, dass der mindestens eine in dem zweiten Schachtabschnitt des Stapels befindliche Gegenstand unbeabsichtigt durch die Öffnung hindurch aus dem Schacht herausfallen kann, wenn die in dem Schacht gestapelten Gegenstände taktweise in und/oder entgegen der Stapelrichtung bewegt werden.
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Vorteilhaft ist, wenn die Mittel zum Erzeugen des Luftstroms mindestens eine außerhalb des Schachts angeordnete, der Öffnung zugewandte Luftaustrittsöffnung aufweisen. Dadurch kann der Luftstrom auf einfache Weise erzeugt werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Luftstrom mit einer Ansaugdüse zu erzeugen, die an der der Öffnung gegenüberliegenden Wandung des Schachts einen Unterdruck erzeugt, der den Gegenstand an die der Öffnung gegenüberliegende Seitenwandung des Schachts andrückt.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 ein Kompensations-Magazin zum Puffern von Blister-Verpackungen und
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2 ein Durchlauf-Magazin, das an einer Fördereinrichtung angeordnet ist, mittels der Blister-Verpackungen aus dem Magazin entnehmbar und zu einer Abgabestelle transportierbar sind.
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Ein in 1 im Ganzen mit 1 bezeichnetes Magazin weist einen Schacht 2 zur Aufnahme von in eine Stapelrichtung 3 übereinander gestapelten Blister-Verpackungen 4 auf. Das Magazin 1 ist unterhalb einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Zuführungslinie für die Blister-Verpackungen 4 angeordnet. Die Zuführungslinie hat ein in eine Zuführrichtung bewegbares Saugband, an dessen Unterseite die Blister-Verpackungen 4 anhaften. Die Blister-Verpackungen 4 haben eine im Wesentlichen rechteckige Grundform und sind mit ihren Schmalseiten parallel zur Zuführrichtung angeordnet. Mit Hilfe der Zuführrichtung werden die Blister-Verpackungen 4 nacheinander kontinuierlich einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Übergabeeinrichtung zugeführt.
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Die Übergabeeinrichtung hat eine Ablöse- oder Abschlageinrichtung, mittels der die Blister-Verpackungen 4 derart vom Saugband abgelöst werden, dass sie in den Schacht 2 das Magazin 1 gelangen.
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In 1 ist erkennbar, dass das Magazin 1 zwei Nockenriemen 5A, 5B aufweist, die jeweils über mehrere ihnen zugeordnete Umlenkelemente 6A, 6B umlaufen. Die Umlenkelemente 6A, 6B sind als Rollen ausgestaltet, die zwischen Trägerplatten 7A, 7B einer Halterung drehbar angeordnet sind. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen denkbar, bei denen die Umlenkelemente 6A, 6B Gleitflächen aufweisen können, über welche die Nockenriemen 5A, 5B geführt sind.
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Ein Umlenkelement 6A, 6B jedes Nockenriemens 5A, 5B steht jeweils über einen Antriebsriemen 8A, 8B mit einem Positionierantrieb in Antriebsverbindung. Mit Hilfe der Positionierantriebe werden die Nockenriemen 5A, 5B taktweise in zueinander entgegen gesetzte Umlaufrichtungen angetrieben. Die Antriebsmotoren der Positionierantriebe werden von einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Steuereinrichtung synchron zu der Ablöseeinrichtung angesteuert.
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Die Nockenriemen 5A, 5B weisen parallel zueinander verlaufende Riemenabschnitte auf, die einander zugewandt sind und sich vertikaler Richtung erstrecken. In 2 ist erkennbar, dass zwischen diesen Riemenabschnitten der Schacht 2 angeordnet ist, in dem eine Anzahl von in eine Stapelrichtung 3 parallel übereinander gestapelten Blister-Verpackungen 4 abgelegt sind.
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Die Nockenriemen 5A, 5B haben an ihren Außenseiten stegförmige Vorsprünge 9 bzw. Nocken, die sich in horizontaler Richtung erstrecken und Auflagestellen für einander abgewandte schmalseitige Randbereiche der Blister-Verpackungen 4 bilden.
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Die Vorsprünge 9 sind in einem vorbestimmten Rasterabstand in Längserstreckungsrichtung der Nockenriemen 5A, 5B zueinander versetzt. Der Rasterabstand ist derart gewählt, dass die auf den Vorsprüngen 9 aufliegenden Blister-Verpackungen 4 in Stapelrichtung 3 durch Zwischenräume voneinander beabstandet sind. Zueinander benachbart übereinander angeordnete Blister-Verpackungen 4 berühren sich also nicht.
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Der lichte Abstand zwischen den die Seitenwände des Schachts 2 bildenden Abschnitten der Nockenriemen 5A, 5B entspricht etwa der Länge der Blister-Verpackungen 4. Mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 10 können die jeweils aus den Nockenriemen 5A, 5B, den diesen zugeordneten Umlenkelementen 6A, 6B und den Trägerplatten 7A, 7B gebildeten Anordnungen in einer normal zu den Seitenwänden verlaufenden Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschoben werden, um den Abstand zwischen den Seitenwänden an die Länge der Blister-Verpackungen 4 anzupassen.
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In 1 ist außerdem erkennbar, dass das Magazin 1 einander gegenüberliegende Seitenwandungen aufweist, die quer zu den Seitenwänden angeordnet sind und durch zwei parallel zueinander in vertikale Richtung verlaufende Abschnitte von zwei Stützriemen 11A, 11B gebildet sind. Die Stützriemen 11A, 11B sind über Umlenkteile 12A, 12B geführt, die als Rollen ausgestaltet sind. Im Unterschied zu den Nockenriemen 5A, 5B ist die Außenseite der Stützriemen 11A, 11B unprofiliert.
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Eines der Umlenkteile 12A, 12B steht jeweils über eine Welle mit einem ihm zugeordneten Nockenriemen 5A, 5B bzw. dessen Antriebsmotor in Antriebsverbindung. Die Stützriemen 11A, 11B und die Nockenriemen 5A, 5B werden also synchron in zueinander entgegengesetzte Richtungen angetrieben. Zwischen den Umlenkteilen 12A, 12B ist an der dem Schacht 2 abgewandten Rückseite der Stützriemen 11A, 11B eine Stützauflage 13A, 13B angeordnet, über welche der betreffende Stützriemen 11A, 11B bei seiner Umlaufbewegung gleitet.
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Die Stützriemen 11A, 11B weisen an ihren dem Schacht 2 zugewandten Außenseiten rutschhemmende Oberflächen auf, die an einander gegenüberliegenden Rändern der Blister-Verpackungen 4 reibschlüssig zur Anlage kommen. Bei der taktweisen Bewegung der Blister-Verpackungen 4 in Stapelrichtung 3 werden diese Ränder von den Stützriemen 11A, 11B mitgenommen. Dadurch wird einem Durchbiegen der Blister-Verpackungen 4 in Stapelrichtung 3 und der damit einhergehenden Gefahr, dass sich die Blister-Verpackungen 4 in dem Schacht 2 gegenseitig berühren und insbesondere an den Näpfen beschädigt werden und/oder sogar von den Nocken oder Vorsprüngen 9 herunterrutschen, entgegengewirkt. Die Stützriemen 11A, 11B greifen etwa mittig zwischen den Nockenriemen 5A, 5B an den Rändern der Blister-Verpackungen 4 an.
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Der lichte Abstand zwischen den die Seitenwandungen des Schachts 2 bildenden Abschnitten der Stützriemen 11A, 11B entspricht der Breite der Blister-Verpackungen 4 oder ist etwas kleiner als diese. Mit Hilfe einer Verstellvorrichtung 14 können die jeweils aus den Stützriemen 11A, 11B, den diesen zugeordneten Umlenkteilen 12A, 12B und der Stützauflage 13A, 13B gebildeten Anordnungen in einer normal zu den Seitenwandungen verlaufenden Richtung aufeinander zu und voneinander weg verschoben werden, um den Abstand zwischen den Seitenwandungen an die Breite der Blister-Verpackungen 4 anzupassen.
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Das in 1 gezeigte Magazin 1 kann als Kompensationsmagazin verwendet werden, bei dem die Blister-Verpackungen 4 am oberen Ende des Schachts 2 in den Schacht 2 eingebracht und aus diesem entnommen werden. Die die Seitenwandungen des Schachts 2 bildenden Abschnitte der Stützriemen 11A, 11B erstrecken sich durchgängig über die gesamte Höhe des zur Aufnahme von Blister-Verpackungen 4 vorgesehenen Abschnitts des Schachts 2.
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Bei dem in 2 gezeigten Magazin 1 werden die Blister-Verpackungen 4 von oben in den Schacht 2 eingebracht und am unteren Ende des Schachts 2 seitlich aus diesem entnommen. Der Schacht 2 weist dazu zwei in Stapelrichtung 3 übereinander angeordnete Schachtabschnitte auf. Ein erster, oberen Schachtabschnitt ist zwischen den durch die Stützriemen 11A, 11B gebildeten Seitenwandungen angeordnet. Ein zweiter, unterer Schachtabschnitt weist nur eine Seitenwandung 11B auf und hat an der dieser gegenüberliegenden Schachtseite eine Öffnung zum seitlichen Entnehmen eines mehrere Blister-Verpackungen 4 enthaltenden Abgabestapels 15 aus dem Schacht 2.
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In 2 ist erkennbar, dass das untere Ende der durch den Stützriemen 11A gebildeten vorderen Seitenwandung oberhalb des unteren Endes des zur Aufnahme des Blister-Stapels vorgesehenen Abschnitts des Schachts 2 endet. Die an der gegenüberliegenden Seite des Schachts 2 angeordnete Seitenwandung erstreckt sich dagegen bis zum unteren Ende des zur Aufnahme des Blister-Stapels vorgesehenen Schachtabschnitts.
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Benachbart zu der Öffnung sind außerhalb des Schachts auf die Öffnung gerichtete Luftaustrittsöffnungen 19 angeordnet, die einen Luftstrom bzw. einen Überdruck erzeugen, welcher die in dem zweiten Schachtabschnitt befindlichen Blister-Verpackungen 4 an den Stützriemen 11B andrücken.
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Mittels einer Fördereinrichtung können aus dem Magazin Abgabestapel 15, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Blister-Verpackungen 4 aufweisen, entnommen und zu einer Abgabestelle transportiert werden. Die Fördereinrichtung weist paarweise nebeneinander angeordnete Mitnehmerfinger 16 auf, die durch das untere Ende des Stapels zwischen den Seitenwänden bzw. zwischen den Seitenwänden und den Stützriemen 11A, 11B hindurch laufen und dabei an voneinander beabstandeten Stellen am längsseitigen hinteren Rand der im Schacht 2 gestapelten Blister-Verpackungen 4 des Abgabestapels 15 angreifen. Dabei werden die Blister-Verpackungen 4 quer zur Stapelrichtung 3 und parallel zu den Seitenwänden aus dem Schacht 2 in zu der Abgabestelle führende Führungsnuten 17, 18 der Fördereinrichtung verschoben.