DE102005057142A1 - Kältegerät mit modularem Steuer- und Verdampferaufbau - Google Patents
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- F25D29/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F25D29/005—Mounting of control devices
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kältegerät (1), insbesondere Nofrost-, Kühl- und/oder Gefriergerät, umfassend ein wärmeisolierendes Gehäuse (2), innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator (3) mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum (4) zur Aufnahme von Lagergut und ein zur Aufnahme eines Verdampfers (5) dienender Verdampferraum (6) vorgesehen sind, wobei der Verdampferraum (6) von dem Lagerraum (4) durch eine Trennplatte (7) thermisch abgeteilt ist, eine Bedienelektronik (8) zur Steuerung des Kältegeräts (1) und mindestens eine Lichtquelle (9) zur Beleuchtung des Lagerraums (4), wobei der Verdampfer (5) und die Trennplatte (7) und die Bedienelektronik (8) und/oder der Verdampfer (5) und die Trennplatte (7) und die Lichtquelle (9) als Modul (10) vorgesehen sind. Das Kältegerät (1) zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders zuverlässig und effizient arbeitet, preiswert herstellbar und wartungsfreundlich gestaltet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Nofrost-, Kühl- und/oder Gefriergerät, das ein wärmeisolierendes Gehäuse, innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum zur Aufnahme von Lagergut und ein zur Aufnahme eines Verdampfers dienender Verdampferraum vorgesehen sind, wobei der Verdampferraum von dem Lagerraum durch eine Trennplatte thermisch abgeteilt ist, eine Bedienelektronik zur Steuerung des Kältegeräts und mindestens eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Lagerraums umfasst.
- Es sind Kältegeräte, insbesondere Kühlgeräte, Gefriergeräte und Kühl-Gefrier-Kombinationen mit Umluftkühlung bekannt, die einen metallischen Innenbehälter aufweisen. Hierbei kann ein Kälteerzeuger in einem oberen Bereich des Kühlraums angeordnet sein. Es wurde festgestellt, dass aus mehreren verschiedenen Gründen die optimale Position für den Kälteerzeuger, wie z.B. ein Verdampfer, der in einer Nofrosttechnik als Lamellenverdampfer ausgestaltet ist, in einem oberen Bereich der jeweiligen Kühlfächer liegt. Die Isolationsstärken der Geräte können an den Geräterückwänden variieren.
-
DE 198 55 224 offenbart ein Kältegerät mit einem im oberen Bereich des Kühlraums angeordneten Verdampfer. - Es ist wünschenswert, Materialkosten und Investition bei der Herstellung der Kältegeräte zu senken, einen möglichst hohen Wirkungsgrad des Kältegeräts zu erzielen, eine Montage der Bauteile und der Baugruppen schnell, einfach und möglichst fehlerfrei durchführbar zu gestalten und eine hohe Betriebssicherheit und Betriebszuverlässigkeit auch unter extremen Bedingungen zu erzielen.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kältegerät bereitzustellen, welches zuverlässig und effizient arbeitet, preiswert herstellbar und wartungsfreundlich gestaltet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kältegerät, wie in dem unabhängigen Anspruch angegeben, gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen, die jeweils einzeln angewandt oder beliebig miteinander kombiniert werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Das erfindungsgemäße Kältegerät, insbesondere Nofrost, Kühl- und/oder Gefriergerät, umfasst ein wärmeisolierendes Gehäuse, innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum zur Aufnahme von Lagergut und ein zur Aufnahme eines Verdampfers dienender Verdampferraum vorgesehen sind, wobei der Verdampferraum von dem Lagerraum durch eine Trennplatte thermisch abgeteilt ist. Das Kältegerät umfasst weiterhin eine Bedienelektronik zur Steuerung des Kältegeräts und mindestens eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Lagerraums, wobei der Verdampfer und die Trennplatte und die Bedienelektronik und/oder der Verdampfer und die Trennplatte und die Lichtquelle als Modul vorgesehen sind.
- Bei dem Kältegerät ist der Verdampfer zusammen mit der Bedienelektronik bzw. der Lichtquelle als ein modulares Verdampferpaket zusammen mit einer integrierten Beleuchtung in dem wärmeisolierenden Gehäuse untergebracht. Als wärmeisolierendes Gehäuse können durch einen Isolierschaum isolierte Gehäuse sowie vakuumisolierte Gehäuse verwendet werden.
- Der Lagerraum wird durch die von dem Ventilator umgewälzte Kaltluft mit Kaltluft versorgt, welche von dem Verdampfer gekühlt wird. Der Verdampfer steht mit einem außerhalb des wärmeisolierenden Gehäuses angeordneten Verdichter bzw. Verflüssiger in einer fluidleitenden Verbindung.
- Die Bedienelektronik weist insbesondere eine Anzeige auf. Die Bedienelektronik dient dazu, die technischen Steuergrößen des Kältegeräts, insbesondere die Temperaturen im Kältegerät, zu steuern.
- Durch die modulare Ausgestaltung des Verdampfers, der Trennplatte und der Bedienelektronik bzw. des Verdampfers, der Trennplatte und der Lichtquelle ist eine besonders einfache Montage des Kältegeräts sowie eine besonders einfache Wartung des Kältegeräts möglich. Das Modul kann insbesondere einsteckbar, vormontierbar, herausnehmbar bzw. auswechselbar sein. Der Vorteil dieses modularen Konzepts ist, dass verschiedene technische Bau teile, die als solche nicht zum Funktionsumfang eines Verdampfers gehören, wie z.B. Motoren, Getriebe für motorisch bewegte Ablagen, Beleuchtung oder Steuerung, kompakt und wartungsfreundlich angeordnet werden können. Es gibt einen gemeinsamen Technikbereich im Gehäuseinneren, der im Kundendienstfall bequem zugänglich ist und gegebenenfalls auch als Ganzes herausgenommen bzw. ausgewechselt werden kann. Dieses ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Kältegerät als Einbaugerät vorgesehen ist und nicht ohne weiteres aus einer Möbelnische ausgebaut werden kann.
- Vorteilhafterweise weist das Modul eine Tauwasserablaufrinne auf. Die Tauwasserablaufrinne führt Tauwasser ab, welches sich an dem Verdampfer bildet. Durch den modularen Aufbau ist nur eine einzige Tauwasserablaufrinne für verschiedene Gerätetypen erforderlich, wodurch die Komponentenvielfalt reduziert wird. Die Tauwasserablaufrinne kann verschiedene Halte- und Rastfunktionen für ein Wärmeleitblech sowie für eine Heizeinrichtung übernehmen.
- Vorteilhafterweise weist das Modul weiterhin eine Heizeinrichtung auf. Die Heizeinrichtung kann mit einem Wärmeleitblech ausgestaltet sein. Die Heizeinrichtung ist insbesondere unterhalb der Tauwasserablaufrinne angeordnet. Mit Hilfe der Heizeinrichtung und der Tauwasserablaufrinne ist ein zuverlässiges, insbesondere in periodischen Zeitabständen erfolgendes Abtauen des Verdampfers möglich, wodurch ein zuverlässiger Betrieb des Kältegeräts auch bei hohen Luftfeuchtigkeiten und starker Eisbildung gewährleistet ist.
- Mit Hilfe des Wärmeleitblechs wird die durch die Heizeinrichtung am Verdampfer generierte Wärme gleichmäßig über dem Verdampfer verteilt, wodurch insbesondere ein schnelles Abtauen des am Verdampfer gebildeten Eises ermöglicht wird.
- Die Heizeinrichtung ist insbesondere flächig gestaltet und kann als Heizfolie bzw. Heizspirale vorgesehen sein. Mit Hilfe der Tauwasserablaufrinne wird das mit Hilfe der Heizeinrichtung aufgeschmolzene Wasser aufgefangen und aus dem Innenraum heraus nach draußen, insbesondere in eine externe Verdunstungsschale, geleitet.
- Vorteilhafterweise weist das Gehäuse gegenüberliegende Seitenwände auf und das Modul umfasst weiterhin Kunststoffseitenträgerteile, mit denen das Modul an den Seitenwänden befestigbar ist. Die Kunststoffseitenträgerteile bilden insbesondere zusammen mit dem Verdampfer ein Trägergerüst, auf welchem andere Kältegerätekomponenten am Modul befestigt werden können.
- Mit Hilfe der Kunststoffseitenträgerteile kann insbesondere auch der Verdampfer von einer metallischen Innenverkleidung des Kältegeräts thermisch isoliert werden. Hierdurch kann eine unerwünschte Eisbildung an der metallischen Innenverkleidung im Lagerraum vermieden werden. Auch kann hierdurch ein Eintrag von Wärme in den Lagerraum reduziert werden, wenn der Verdampfer sich in einer Auftauphase befindet und erwärmt wird. Durch diese Maßnahme wird der Wirkungsgrad des Kältegeräts verbessert.
- Die Kunststoffseitenträgerteile übernehmen für den Verdampfer, der in der Regel als Lamellenverdampfer ausgestaltet ist und somit sehr empfindlich ist, auch eine Schutzfunktion, wenn der Verdampfer transportiert werden muss.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Kunststoffseitenträgerteile jeweils zweigeteilt. Hierzu weisen die Kunststoffseitenträger ein vorderes und ein hinteres Seitenteil auf, wodurch die Montage des Moduls erheblich vereinfacht werden kann. Auch kann durch die Zweiteilung der Kunststoffseitenträgerteile ein Tiefenausgleich geschaffen werden, wenn das gleiche Modul für verschiedene Kältegeräte einer Typenbauserie verwendet werden soll. Es ist somit möglich, gleiche Bauteile für unterschiedliche Gerätetypen einer Bauserie zu verwenden, ohne dass eine besondere Anpassung der einzelnen Komponenten erforderlich ist. Auch hierdurch wird die Komponentenvielfalt einer Bauserie reduziert.
- Vorteilhafterweise weist das Modul einen Querträger zur Aufnahme der Lichtquelle und/oder der Bedienelektronik auf. Der Querträger kann insbesondere die beiden Kunststoffseitenträgerteile links und rechts miteinander verbinden. Der Querträger kann an den Kunststoffseitenträgerteilen befestigt werden und ist insbesondere aus einem Metall gefertigt. Der Querträger verbessert die mechanische Stabilität des Moduls, insbesondere des Teils des Moduls, an dem die Lichtquelle bzw. der Bedienelektronik befestigt ist.
- Vorteilhafterweise umfasst die Trennplatte eine verdampferseitige erste Isolationsschicht und ein lagerraumseitiges Abdeckblech. Die erste Isolationsschicht dient zur thermischen Ent kopplung des Verdampferraums von dem Lagerraum, welches insbesondere für die Auftauzyklen des Verdampfers vorteilhaft ist, um einen übermäßigen Eintrag von Wärme in den Lagerraum zu verhindern, wenn der Verdampfer sich in einer Auftauphase befindet. Das lagerraumseitige Abdeckblech ist vorteilhafterweise aus Metall gefertigt, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Inneren des Lagerraums zu unterstützen. Die Isolationsschicht weist insbesondere einen Isolationsschaum auf. Die Isolationsschicht kann eine Dicke in einem Bereich von 5 mm bis 30 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 15 mm, aufweisen.
- Das Modul ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch elektrische Steckverbinder am Kältegerät anschließbar. Hierzu sind an einer Innenwand des wärmeisolierenden Gehäuses Steckkontakte vorgesehen. Aufgrund der guten Zugänglichkeit, kann bei Wartung des Kältegeräts die Funktionstüchtigkeit der Steckkontakte, welche in der Regel häufig eine Quelle von Funktionsstörungen des Kältegeräts sind, einfach überprüft werden. Die Steckkontakte können gegebenenfalls ausgewechselt werden. Vorteilhafterweise sind die Steckverbinder unterhalb der Tauwasserablaufrinne angeordnet, damit die Steckverbinder vor Tauwasser geschützt sind.
- Die Tauwasserablaufrinne weist eine leichte Schräge auf, so dass das Wasser ablaufen kann. Der Winkel der Tauwasserablaufrinne zur horizontalen Ebene liegt in einem Bereich von 4° bis 20°, vorzugsweise in einem Bereich von 6° bis 10°.
- Das Modul ist vorteilhafterweise vormontierbar und kann vor dem Einbau in das Kältegerät außerhalb des Kältegeräts getestet werden. Die Funktionstüchtigkeit der Komponenten des modularen Aufbaus, insbesondere die des Verdampfers, der Beleuchtung, der Bedienelektronik und der anderen Funktionalitäten wie die Heizeinrichtung, eines Ventilators usw., können somit vor Einbau des Moduls in das Kältegerät geprüft, spezifiziert und gegebenenfalls überarbeitet werden. Dieses reduziert die Herstellungskosten des Kältegeräts in einer erheblichen Weise.
- Das Modul weist vorteilhafterweise den Ventilator auf. Mit Hilfe des Ventilators kann Kühlluft vom Verdampferraum in den Lagerraum und wieder zurück zirkuliert werden.
- Vorteilhafterweise weist das Gehäuse eine Deckenwand auf und das Modul umfasst eine zweite Isolationsschicht zum thermischen Isolieren des Moduls gegenüber der Deckenwand. Durch die zweite Isolationsschicht wird der kälteste Bereich im Gehäuse, nämlich der Verdampferraum, besonders gut thermisch isoliert, welches den Wirkungsgrad des Kältegeräts steigert. Darüber hinaus übernimmt die zweite Isolationsschicht auch eine Schutzfunktion für den Verdampfer während eines Transports.
- Vorteilhafterweise weist das Gehäuse eine metallische Innenverkleidung auf.
- In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lichtquelle weiße Leuchtdioden.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten und spezielle Ausgestaltungen, welche einzeln angewandt oder in geeigneter Weise beliebig miteinander kombiniert werden können, werden anhand der folgenden Zeichnung, welche die Erfindung nicht einschränken, sondern lediglich exemplarisch illustrieren soll, näher erläutert.
- Es zeigen schematisch.
-
1 ein erfindungsgemäßes Kältegerät in einer perspektivischen Ansicht, -
2 eine Teilansicht des Kältegeräts nach1 in einer Schnittansicht, -
3 die Teilansicht nach2 nach Abnehmen des Abdeckblechs, -
4 eine Rückansicht eines bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät vorgesehenen Moduls ohne eine zweite Isolationsschicht und Abdeckblech, -
5 das Modul nach4 mit einem Lamellenverdampfer, -
6 das Modul nach4 ohne Verdampfer und Abdeckblech, -
7 –9 Ausschnitte, die ein Wärmeleitblech zeigen, -
10 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Kältegeräts, -
11 einen Querträger mit Bedienelektronik und Beleuchtung in perspektivischer Darstellung, -
12 eine perspektivische Ansicht des Modul von unten, -
13 eine perspektivische Ansicht des Moduls von oben, -
14 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Küchengeräts, und -
15 eine Ansicht in den Innenraum des erfindungsgemäßen Küchengeräts ohne das Modul. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kältegerät1 mit einem wärmeisolierenden Gehäuse2 , innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator3 mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum4 zur Aufnahme von Lagergut (nicht gezeigt) und ein zur Aufnahme eines Verdampfers5 dienender Verdampferraum6 vorgesehen ist. Der Verdampferraum6 ist durch eine Trennplatte7 von dem Lagerraum4 thermisch abgeteilt. Das Gehäuse2 weist Seitenwände12 auf. Der Verdampfer5 ist zusammen mit der Trennplatte7 und einer Bedienelektronik8 und/oder einer Lichtquelle9 als Modul10 vorgesehen. Das Gehäuse2 weist eine Innenverkleidung19 auf, welche aus Metall ist. Im Inneren des Gehäuses2 ist eine Deckenwand17 vorgesehen. -
2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Kältegeräts1 nach1 . Die Bedienelektronik8 weist eine Anzeige20 auf. Das Modul10 weist erste23 und zweite24 Luftkanäle auf, durch welche Kühlluft eingesaugt bzw. ausgeblasen werden kann. Die Kühlluft wird von dem in dem Modul10 angeordneten Verdampfer5 gekühlt. Das Modul weist neben dem Verdampfer5 und der Bedienelektronik8 auch die Lichtquelle9 auf, welche hier ein Halogenstrahler ist. Das Modul14 weist eine Trennplatte7 mit einer Isolationsschicht14 auf, durch welche der Verdampferraum6 von dem Lagerraum4 thermisch abgetrennt wird. Die Isolationsschicht14 wird zum Lagerraum4 hin von einem Abdeckblech15 abgedeckt bzw. überdeckt. Nach Abnehmen des Abdeckblechs15 sind Steckverbinder16 zum elektrischen und/oder fluidleitenden Verbinden des Moduls10 mit dem Kältegerät1 sichtbar. An dem Modul10 sind erste Verbindungselemente21 zur Verbindung des Abdeckblechs15 vorgesehen. Das Modul10 wird mit Hilfe von Kunststoffseitenträgerteilen25 ,26 an den Seitenwänden12 bzw. der Innenverkleidung19 befestigt. Die Kunststoffseitenträgerteile25 ,26 tragen dazu bei, den Verdampfer5 von der Innenverkleidung19 zu entkoppeln, um einen Wärmeeintrag aus dem Verdampferraum6 während einer Auftauphase des Verdampfers5 in den Lagerraum4 zu verringern. Mit Hilfe von zweiten Verbindungselementen können Kühlluftführungskanäle (nicht dargestellt) an der Innenverkleidung19 befestigt werden. -
3 zeigt eine Teilansicht nach2 nach Abnehmen des Abdeckblechs15 , wobei neben der Bedienelektronik8 mit der Anzeige20 nun auch der Verdampferraum6 mit dem Verdampfer5 , die für das funktionelle Anschließen des Moduls10 erforderlichen Steckverbinder16 , ein hinteres Kunststoffseitenträgerteil26 und ein vorderes Kunststoffseitenträgerteil25 zu erkennen sind. Mit Hilfe des ersten Verbindungselements21 wird das Abdeckblech15 an dem Modul10 befestigt. Mit Hilfe eines zweiten Verbindungselements22 kann ein Kühlluftkanal (nicht dargestellt) bzw. ein Ventilator3 an einer Rückwand des Lagerraums4 befestigt werden. -
4 zeigt eine Rückansicht eines für das erfindungsgemäße Kältegerät1 vorgesehenen Moduls10 , wobei eine zweite Isolationsschicht18 , die für eine weitere thermische Isolierung des Verdampfers5 von der Deckenwand17 dient, sowie das Abdeckblech15 zur besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt sind. Der Verdampfer5 weist eine Heizeinrichtung11 auf, mit der der Verdampfer5 in regelmäßigen Abständen von Eis befreit wird, indem das Eis aufgetaut wird. Das gebildete Tauwasser wird von einer Tauwasserablaufrinne13 aufgefangen. Die Tauwasserablaufrinne13 weist einen Winkel gegenüber der Horizontalen von 6° auf, so dass Tauwasser abfließen kann und in einer außerhalb des Lagerraums4 befindlichen Verdunstungsschale (nicht dargestellt) gesammelt werden kann. Die Tauwasserablaufrinne13 und die Heizeinrichtung11 sind an den Kunststoffseitenträgerteilen25 ,26 befestigt. Ein Ventilator3 dient der Luftumwälzung, so dass wärmere Luft aus dem Lagerraum4 an dem Verdampfer5 vorbeigeführt und dort abgekühlt wird und anschließend als Kühlluft in den Lagerraum4 eingeleitet wird. -
5 zeigt das Modul10 nach4 mit einem als Lamellenverdampfer ausgestalteten Verdampfer5 . Der Verdampfer5 weist Verdampferlamellen28 auf, welche mechanisch von den Seitenträgerteilen25 ,26 getragen werden. Unterhalb des Verdampfers5 zum Lagerraum4 hin ist die Isolationsschicht14 zum thermischen Abtrennen des Lagerraums4 von dem Verdampferraum6 vorgesehen. -
6 zeigt das Modul10 nach4 ohne den Verdampfer5 und das Abdeckblech15 , wobei die Isolationsschicht14 erkennbar ist, welche an dem hinteren Kunststoffseitenträgerteil26 befestigt ist. Ein Wärmeleitblech27 zur flächigen Verteilung der durch die Heizeinrichtung11 gebildeten Wärme ist unterhalb der Tauwasserablaufrinne13 und somit unterhalb des Verdampfers5 vorgesehen. Oberhalb des Verdampfers5 zur Deckenwand17 des Gehäuses2 ist die zweite Isolationsschicht18 zu erkennen. -
7 –9 zeigen verschiedene Teilansichten des Moduls10 , wobei in7 die Heizeinrichtung11 mit dem Wärmeleitblech27 zu erkennen ist. Die Heizeinrichtung11 und das Wärmeleitblech27 befinden sich oberhalb der Tauwasserablaufrinne13 . In8 bzw.9 ist eine Teilansicht der Tauwasserablaufrinne13 gezeigt, wobei eine Hinterschnittstruktur30 , dritte Verbindungselemente31 sowie ein Durchführungsschlitz und Befestigungshaken32 zu erkennen sind, mit denen die Tauwasserabflussrinne13 , die Heizeinrichtung11 und das Wärmeleitblech27 an den Kunststoffseitenträgerteilen25 ,26 befestigt sind. -
10 zeigt eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Kältegeräts1 in einer perspektivischen Ansicht mit dem Modul10 , das durch das Abdeckblech15 zum Lagerraum4 hin abgedeckt ist. In der Tür sind Türfächer33 vorgesehen. -
11 zeigt einen Querträger28 , der die Kunststoffseitenträgerteile25 ,26 links und rechts an den Seitenwänden12 miteinander verbindet und der als Träger für die Bedienelektronik8 sowie für die Lichtquelle9 dient. -
12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Moduls10 von unten und13 zeigt eine perspektivische Ansicht des Moduls10 von oben. -
14 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 , wobei ein weiteres Bauteil34 , insbesondere ein elektromotorischer Antrieb, für eine Verstellung der Höhe von Regalböden im Lagerraum4 , zwischen dem Abdeckblech15 und der Isolationsschicht14 angeordnet ist. -
15 zeigt eine Ansicht in den Innenraum des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 ohne das Modul10 . Hierbei sind der erste Luftkanal23 , die beiden Verbindungselemente22 , ein Wasserablauf35 für Tauwasser, die Steckverbinder16 und Befestigungsmittel36 zur Befestigung der Kunststoffseitenträgerteile25 ,26 zu erkennen. - Die Erfindung betrifft ein Kältegerät
1 , insbesondere Nofrost-, Kühl- und/oder Gefriergerät, umfassend ein wärmeisolierendes Gehäuse2 , innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator3 mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum4 zur Aufnahme von Lagergut und ein zur Aufnahme eines Verdampfers5 dienender Verdampferraum6 vorgesehen sind, wobei der Verdampferraum6 von dem Lagerraum4 durch eine Trennplatte7 thermisch abgeteilt ist, eine Bedienelektronik8 zur Steuerung des Kältegeräts1 und mindestens eine Lichtquelle9 zur Beleuchtung des Lagerraums4 , wobei der Verdampfer5 und die Trennplatte7 und die Bedienelektronik8 und/oder der Verdampfer5 und die Trennplatte7 und die Lichtquelle9 als Modul10 vorgesehen sind. Das Kältegerät1 zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders zuverlässig und effizient arbeitet, preiswert herstellbar und wartungsfreundlich gestaltet ist. -
- 1
- Kältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Ventilator
- 4
- Lagerraum
- 5
- Verdampfer
- 6
- Verdampferraum
- 7
- Trennplatte
- 8
- Bedienelektronik
- 9
- Lichtquelle
- 10
- Modul
- 11
- Heizeinrichtung
- 12
- Seitenwände
- 13
- Tauwasserablaufrinne
- 14
- Isolationsschicht
- 15
- Abdeckblech
- 16
- Steckverbinder
- 17
- Deckenwand
- 18
- zweite Isolationsschicht
- 19
- Innenverkleidung
- 20
- Anzeige
- 21
- erstes Verbindungselement
- 22
- zweites Verbindungselement
- 23
- erster Luftkanal
- 24
- zweiter Luftkanal
- 25
- vorderes Kunststoffseitenträgerteil
- 26
- hinteres Kunststoffseitenträgerteil
- 27
- Wärmeleitblech
- 28
- Verdampferlamellen
- 29
- Querträger
- 30
- Hinterschnittstruktur
- 31
- drittes Verbindungselement
- 32
- Durchführungsschlitz und Befestigungshaken
- 33
- Türfächer
- 34
- weiteres Bauteil
- 35
- Wasserablauf
- 36
- Befestigungsmittel
Claims (13)
- Kältegerät (
1 ), insbesondere Nofrost-, Kühl- und/oder Gefriergerät, umfassend ein wärmeisolierendes Gehäuse (2 ), innerhalb welchem wenigstens ein durch einen Ventilator (3 ) mit Kaltluft beaufschlagbarer Lagerraum (4 ) zur Aufnahme von Lagergut und ein zur Aufnahme eines Verdampfers (5 ) dienender Verdampferraum (6 ) vorgesehen sind, wobei der Verdampferraum (6 ) von dem Lagerraum (4 ) durch eine Trennplatte (7 ) thermisch abgeteilt ist, eine Bedienelektronik (8 ) zur Steuerung des Kältegeräts (1 ) und mindestens eine Lichtquelle (9 ) zur Beleuchtung des Lagerraums (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (5 ) und die Trennplatte (7 ) und die Bedienelektronik (8 ) und/oder der Verdampfer (5 ) und die Trennplatte (7 ) und die Lichtquelle (9 ) als Modul (10 ) vorgesehen sind. - Kältegerät (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) weiterhin eine Tauwasserablaufrinne (13 ) umfasst. - Kältegerät (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) weiterhin eine Heizeinrichtung (11 ), insbesondere eine mit einem Wärmeleitblech ausgestaltete, vorzugsweise unterhalb der Tauwasserablaufrinne (13 ) angeordnete, Heizeinrichtung (11 ) umfasst. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) gegenüberliegende Seitenwände (12 ) aufweist und das Modul (10 ) weiterhin Kunststoffseitenträgerteile (25 ) umfasst, mit denen das Modul (10 ) an den Seitenwänden (12 ) befestigbar ist. - Kältegerät (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffseitenträgerteile (25 ) jeweils zweigeteilt sind. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) einen Querträger (27 ) zur Aufnahme der Lichtquelle (9 ) und/oder der Bedienelektronik (8 ) aufweist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennplatte (7 ) eine verdampferseitige erste Isolationsschicht (14 ) und ein lagerraumseitiges Abdeckblech (15 ) umfasst. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) durch elektrische Steckverbinder (16 ) am Kältegerät (1 ) anschließbar ist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) vormontierbar ist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (10 ) den Ventilator (3 ) aufweist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) eine Deckenwand (17 ) aufweist und das Modul (10 ) eine zweite Isolationsschicht (18 ) zum thermischen Isolieren des Moduls (10 ) gegenüber der Deckenwand (17 ) aufweist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) eine metallische Innenverkleidung (19 ) aufweist. - Kältegerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (9 ) weiße Leuchtdioden umfasst.
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