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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Beleuchtungsvorrichtung.
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Haushaltskältegeräte umfassen normalerweise einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, und eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums. Haushaltskältegeräte können auch eine Beleuchtungsvorrichtung z.B. in Form einer Anzeigevorrichtung umfassen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Haushaltskältegerät mit einer Beleuchtungsvorrichtung anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, und eine Beleuchtungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit einer Vorderwand und mit einer zur Vorderwand rechtwinklig ausgerichteten Wand, die einen Spalt bilden, einen im Spalt angeordneten Lichtleiter, der eine der Wand zugewandte Seite und der Wand abgewandte Seite aufweist, und wenigstens ein Leuchtmittel umfasst, das derart im Gehäuse angeordnet ist, dass es sein Licht in die der Wand abgewandten Seite des Lichtleiters einkoppelt, damit der Lichtleiter den Spalt zu beleuchten vermag.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst den kühlbaren Innenraum, der mittels der Kältevorrichtung gekühlt wird. Diese ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet und ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass sie den kühlbaren Innenraum zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur kühlt. Der kühlbare Innenraum ist zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann z.B. ein Haushaltskühlgerät sein. In diesem Fall wird der kühlbare Innenraum auf Temperaturen größer als 0°C gekühlt. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann aber auch ein Gefriergerät oder eine Gefrier-Kühlkombination sein.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst vorzugsweise ein Türblatt, welches im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum verschließt und im geöffneten Zustand zugänglich macht. Das Türblatt umfasst insbesondere eine dem kühlbaren Innenraum abgewandte Außenhaut z.B. aus Metall, eine dem kühlbaren Innenraum zugewandte Innenhaut, und eine zwischen der Innenhaut und der Außenhaut angeordnete Wärmeisolierung vorzugsweise in Form eines Isolierschaums.
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Das Türblatt kann eine Nische aufweisen, die vorzugsweise als ein Hinterlegteil ausgebildet, das insbesondere in den Isolierschaum des Türblatts eingeschäumt ist. Die Nische umfasst einen Boden, ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und ist über eine Öffnung der Außenhaut zugänglich. Vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung in der Nische befestigt. Dazu kann die Beleuchtungsvorrichtung bzw. deren Gehäuse Befestigungsmittel umfassen, welche für die Befestigung mit Gegenbefestigungsvorrichtungen der Nische zusammenwirken. Die Befestigungsmittel sind z.B. Rastmittel und die Gegenbefestigungsvorrichtungen entsprechende Gegenrastmittel.
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Das Türblatt des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes kann eine transparente Abdeckung aufweisen, die an der der Wärmeisolierung abgewandten Seite der Außenhaut befestigt ist und die Nische komplett überlappt. Die transparente Abdeckung ist z.B. ein Glasplatte (Glasfront). Die transparente Abdeckung erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Außenhaut des Türblatts.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes liegt die in der Nische befestigte Beleuchtungsvorrichtung mit ihrer Vorderwand an der transparenten Abdeckung an. Bei der Montage der transparenten Abdeckung bzw. der Glasplatte/ Glasfront auf die Außenhaut insbesondere auf die Außenhaut aus einem Metallblech können sich bei verschiedenen Haushaltskältegeräten z.B. aufgrund von Fertigungstoleranzen sowie den Einsatz unterschiedlicher Verbindemöglichkeiten zwischen der Glasplatte und der Außenhaut (z.B. Dicke eines zum Befestigen verwendeten Klebebandes oder Heißklebers) unterschiedliche Abstände zwischen der Außenhaut und der transparenten Abdeckung ergeben.
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Um diese Unterschiede auszugleichen, kann vorzugsweise das Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung wenigstens eine Feder umfassen. Die wenigstens eine Feder ist insbesondere eine Kunststofffeder und ist z.B. auf der Rückseite des Gehäuses angespritzt.
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In diesem Fall ist vorzugsweise die Beleuchtungsvorrichtung derart in der Nische befestigt, dass sie mit ihrer wenigstens einen Federn rückseitig federnd gegen den Boden der Nische und mit der Vorderwand des Gehäuses gegen die der Außenhaut zugewandten Seite der transparenten Abdeckung drückt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst das Gehäuse, welches die Vorderwand und die rechtwinklig zur Vorderwand ausgerichtete Wand umfasst. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus Kunststoff.
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Das Gehäuse kann eine der Wand gegenüberliegende und an die Vorderwand anschließende weitere Wand umfassen. Die Wand, die Vorderwand, gegebenenfalls die weitere Wand und gegebenenfalls die wenigstens eine Kunststofffeder können als ein einstückiges Bestandteil des Gehäuses ausgeführt sein.
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Vorzugsweise umfasst die Vorderwand eine Blende und eine zum Befestigen der Blende vorgesehene Auflagefläche. Das Gehäuse kann auch in diesem Fall die der Wand gegenüberliegende und an die Vorderwand bzw. die Auflagefläche anschließende weitere Wand bzw. die wenigstens eine Kunststofffeder umfassen. Die Wand, die Auflagefläche, gegebenenfalls die weitere Wand und gegebenenfalls die wenigstens eine Kunststofffeder können als ein einstückiges Bestandteil des Gehäuses ausgeführt sein und/oder sind vorzugsweise aus Kunststoff. Die Blende ist vorzugsweise aus Metall.
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Die nach außen gerichtete Seite der Vorderwand bzw. der Abdeckung ist vorzugsweise mit einem Logo, einem Zeichen, einem Symbol und/oder einer Beschriftung versehen.
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Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst das Leuchtmittel, das sein Licht in den Lichtleiter einkoppelt. Das Leuchtmittel umfasst z.B. wenigstens eine LED, insbesondere mehrere nebeneinander angeordnete LEDs. Die LED bzw. die LEDs können z.B. ein weißes Licht erzeugen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die LED bzw. die LEDs ein farbiges Licht erzeugen. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Farbe des Lichts der LEDs einstellbar ist. So kann z.B. wenigsten eine zweifarbige LED verwendet werden. Es können als Leuchtmittel auch mehrere LEDs verwendet werden, von denen wenigstens zwei LEDs Licht unterschiedlicher Farbe erzeugen.
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Das Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung umfasst die Vorderwand und die Wand, welche den Spalt bilden. In diesem ist der Lichtleiter angeordnet, sodass dieser den Spalt und somit gegebenenfalls die Vorderwand zu beleuchten vermag. Dier Lichtleiter füllt insbesondere den Spalt komplett aus. Umfasst die nach außen gerichteten Seite der Vorderwand bzw. der Abdeckung das Logo, das Zeichen, das Symbol und/oder die Beschriftung, dann werden diese gegebenenfalls beleuchtet.
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Das wenigstens eine Leuchtmittel ist derart im Gehäuse angeordnet, dass es sein Licht in die der Wand abgewandten Seite des Lichtleiters einkoppelt. Dadurch ist das wenigstens eine Leuchtmittel seitlich bezüglich des Lichtleiters angeordnet, wodurch die Tiefe der Beleuchtungsvorrichtung verringert werden kann. Insbesondere ist somit das wenigstens eine Leuchtmittel zwischen dem Lichtleiter und der weiteren Wand angeordnet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsvorrichtung in der Nische des Türblatts befestigt ist, da diese dann mit einer relativ geringen Tiefe ausgeführt werden kann. Dadurch kann die Wärmeisolierung zwischen der Nische und der Innenhaut dicker ausgeführt werden.
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Aufgrund des im Spalt angeordneten Lichtleiters ergibt sich somit eine Lichtlinie. Vorzugsweise ist der Lichtleiter derart im Spalt angeordnet, dass der Lichtleiter bündig mit der nach außen gerichteten Seite der Vorderwand verläuft.
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Um diese Lichtlinie auch über eine relativ lange Distanz homogen zu beleuchten und dabei relativ wenige LEDs zu verwenden, ist es vorteilhaft, eine entsprechend große Distanz zwischen den LEDs und der Lichtlinie zu erhalten. Aufgrund der seitlichen Anordnung des wenigstens einen Leuchtmittels relativ zum Lichtleiter wird eine relativ kompakte und effiziente Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung im Vergleich zu einer Bauweise, bei der die LEDs ihr Licht von hinten in den Lichtleiter einkoppeln, erreicht.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes umfasst der Lichtleiter einen im Spalt angeordneten ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich, den die Vorderwand überlappt. Der erstes Teilbereich bildet somit die Lichtlinie und verläuft vorzugsweise bündig mit der Vorderwand. Der erste Teilbereich füllt insbesondere den Spalt komplett aus.
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Der zweite Teilbereich des Lichtleiters wird von der Vorderwand überlappt, erstreckt sich also hinter der Vorderwand, gegebenenfalls hinter der Auflagefläche. Der zweite Teilbereich umfasst die der Wand abgewandten Seite des Lichtleiters, d.h. das wenigstens ein Leuchtmittel koppelt sein Licht seitlich in den von der Vorderwand überlappenden zweiten Teilbereich des Lichtleiters ein.
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Der Lichtleiter ist vorzugsweise im Querschnitt L-förmig ausgebildet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät mit einem Türblatt,
- 2 in geschnittener Darstellung das Türblatt, in der eine Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist,
- 3 in einer Explosionsdarstellung die Beleuchtungsvorrichtung,
- 4 eine Seitenansicht der Beleuchtungsvorrichtung,
- 5 eine Frontansicht der Beleuchtungsvorrichtung,
- 6 einen Schnitt der Beleuchtungsvorrichtung,
- 7 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung,
- 8 eine Seitenansicht der weiteren Beleuchtungsvorrichtung,
- 9 eine Frontansicht der weiteren Beleuchtungsvorrichtung und
- 10 einen Schnitt der weiteren Beleuchtungsvorrichtung.
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Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1, das einen wärmeisolierten Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 umfasst, der einen kühlbaren Innenraum 4 begrenzt. Der kühlbare Innenraum 4 ist zum Lagern von nicht dargestellten Lebensmitteln vorgesehen.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Türblatt 20, welches insbesondere bezüglich einer vertikal verlaufenden Achse schwenkbar am Korpus 2 gelagert ist. Bei geöffnetem Türblatt 20 ist der kühlbare Innenraum 4 zugänglich und bei geschlossenem Türblatt 20 ist der kühlbare Innenraum 4 verschlossen. Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Türblatts 20 in geschnittener Darstellung.
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Das Türblatt 20 umfasst eine dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandte Innenhaut 21, eine dem kühlbaren Innenraum 4 abgewandte Außenhaut 22 insbesondere aus Metall und eine zwischen der Innenhaut 21 und der Außenhaut 22 angeordnete Wärmeisolierung 23 insbesondere in Form eines Isolierschaums.
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An der in Richtung kühlbaren Innenraum 4 gerichteten Seite der Innenhaut 21 des Türblatts 20 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 6 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet. Im kühlbaren Innenraum 4 sind insbesondere mehrere Fachböden 7 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet und im unteren Bereich des kühlbaren Innenraums 4 ist insbesondere eine Schublade 8 angeordnet, in der ebenfalls Lebensmittel gelagert werden können. Oberhalb der Schublade 8 ist eine der Fachböden 7 angeordnet, welcher die nach oben gerichtete Öffnung der Schublade 8 abdeckt.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine dem Fachmann im Prinzip bekannte Kältevorrichtung 5 vorzugsweise in Form eines Kältemittelkreislaufs zum Kühlen des kühlbaren Innenraums 4.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine elektronische Steuervorrichtung 9, welche eingerichtet ist, die Kältevorrichtung 5, insbesondere den Verdichter des Kältemittelkreislaufs in für den Fachmann in allgemein bekannter Weise derart anzusteuern, dass der kühlbare Innenraum 4 zumindest in etwa eine vorgegebene oder vorgebbare Soll-Temperatur aufweist. Die elektronische Steuervorrichtung 9 ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass sie die Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 regelt. Um gegebenenfalls die Ist-Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 zu erhalten, kann das Haushaltskältegerät 1 wenigstens einen nicht näher dargestellten und mit der elektronischen Steuervorrichtung 9 verbundenen Temperatursensor aufweisen.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine in der 3 in einer Explosionsdarstellung gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 30. Die 4 zeigt eine Seitenansicht, die 5 zeigt eine Frontansicht und die 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A - A der Beleuchtungsvorrichtung 30.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Beleuchtungsvorrichtung 30 in einer Nische 24 des Türblatts 20 befestigt. Die Nische 24 ist vorzugsweise als ein Hinterlegteil ausgebildet, das insbesondere in den Isolierschaum des Türblatts 20 eingeschäumt ist. Die Nische 24 umfasst einen Boden 25, ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und ist über eine Öffnung der Außenhaut 22 zugänglich.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 30 umfasst ein Gehäuse 31.
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Das Gehäuse 31 umfasst eine Rückseite 32 und eine Vorderseite 33, die eine Vorderwand 34 umfasst.
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Das Gehäuse 31 umfasst eine Wand 35, die rechtwinklig zur Vorderwand 34 ausgerichtet ist und mit dieser einen Spalt 36 bildet. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels verläuft die Wand 35 und der Spalt 36 horizontal.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Gehäuse 31 eine weitere Wand 45, welche insbesondere parallel zur Wand 35 ausgerichtet ist und mit der Vorderwand 34 an der dem Spalt 36 abgewandten Seite verbunden ist.
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Die Vorderwand 34, die Wand 35 und die weitere Wand 45 sind insbesondere aus Kunststoff und können Teil eines einstückigen Bestandteils des Gehäuses 31 sein.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Vorderwand 34 eine Auflagefläche 47 vorzugsweise aus Kunststoff und eine Abdeckung 37 vorzugsweise aus Metall. Die Auflagefläche 47, die Vorderwand 34, die Wand 35 und die weitere Wand 45 sind vorzugsweise Teil eines einstückigen Bestandteils des Gehäuses 31. Das einstückige Bestandteil ist vorzugsweise aus Kunststoff.
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Die nach außen gerichteten Seite der Vorderwand 34 bzw. der Abdeckung 37 ist vorzugsweise mit einem Logo, einem Zeichen, einem Symbol und/oder einer Beschriftung versehen. Die Abdeckung 37 ist insbesondere an der Auflagefläche 47 befestigt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 30 umfasst einen Lichtleiter 38, der im Spalt angeordnet ist und diesen komplett ausfüllt. Der Lichtleiter 38 ist z.B. aus PMMA (Polymethylmethacrylat) oder aus Polycarbonat.
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Der Lichtleiter 38 der Beleuchtungsvorrichtung 30 ist insbesondere derart ausgebildet, dass er mit der nach außen gerichteten Oberfläche der Vorderwand 34 bzw. der Abdeckung 37 bündig verläuft.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Lichtleiter 38 derart ausgebildet, dass er sich teilweise hinter der Vorderwand 34, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels hinter der Auflagefläche 47 erstreckt. Der Lichtleiter 38 umfasst daher insbesondere einen ersten Teilbereich 39, der im Spalt 36 angeordnet ist und diesen ausfüllt, und einen zweiten Teilbereich 40, der sich hinter der Vorderwand 34 erstreckt. Die Vorderwand 34 überlappt somit den zweiten Teilberiech 40 des Lichtleiters 38. Der zweite Teilbereich 40 liegt vorzugsweise an der Vorderwand 34 an. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Lichtleiter 38 in seinem Querschnitt L-förmig ausgeführt.
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Der Lichtleiter 38 umfasst eine der Wand 35 zugewandte Seite 41, mit der der Lichtleiter 38 vorzugsweise an der Wand 35 anliegt, und eine der Wand 35 abgewandte Seite 42.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 30 umfasst wenigstens ein Leuchtmittel, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels als mehrere, auf einer Leiterplatine 43 nebeneinander angeordnete LEDs 44 ausgeführt ist.
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Das Leuchtmittel bzw. die LEDs 44 sind derart in der Beleuchtungsvorrichtung 30 bzw. deren Gehäuse 31 angeordnet, dass sie ihr Licht seitlich in den Lichtleiter 38, insbesondere in der dem Spalt 36 abgewandten Seite 44 des Lichtleiters 38 einkoppeln. Dadurch wird der Spalt 36 durch den ersten Teilbereich 39, d.h. durch denjenigen Beriech des Lichtleiters 38, der den Spalt 36 ausfüllt, beleuchtet. Des Weiteren ist das Leuchtmittel bzw. die LEDs 44 durch die Vorderwand 33 abgedeckt. Das Leuchtmittel bzw. die LEDs 44 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwischen dem Lichtleiter 38, insbesondre zwischen dessen zweiten Teilbereich 40 und de weiteren Wand 45 innerhalb des Gehäuses 31 angeordnet.
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Die LEDs 44 können weißes Licht erzeugen. Es kann auch vorgesehen sein, dass LEDs 44 verwendet werden, die unterschiedlich farbiges Licht erzeugen. Insbesondere werden zweifarbige LEDs 44 verwendet.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 30 bzw. deren Gehäuse 31 wenigstens eine Kunststofffeder 46, die z.B. an der Rückseite 32 des Gehäuses 31 oder an der Wand 35 bzw. der weiteren Wand 45 des Gehäuses 31 am Gehäuse 31 einstückig angespritzt ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Türblatt 20 eine an der Außenhaut 20 befestigte transparente Abdeckung 26 insbesondere aus Glas, die vorzugsweise die gesamte Außenhaut 22 abdeckt, sodass das Türblatt 20 vorzugsweise eine Glasfront aufweist. Die transparente Abdeckung 26 deckt die Nische 24 ab, sodass die Beleuchtungsvorrichtung 30 an der der Außenhaut 22 zugewandten Seite der transparenten Abdeckung 26 anliegt.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 30 ist derart in der Nische 24 befestigt, dass sie mit ihren Kunststofffedern 46 rückseitig federnd gegen den Boden 25 der Nische 24 und mit ihrer Vorderseite 33 bzw. der Vorderwand 34 gegen die der Außenhaut 22 zugewandten Seite der transparenten Abdeckung 26 drückt.
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Die 7 bis 10 zeigen eine weitere Beleuchtungsvorrichtung 70, welche anstelle der Beleuchtungsvorrichtung 30 für das Haushaltskältegerät 1 verwendet werden kann. Wenn nicht anders beschrieben, dann sind Bestandteile der weiteren Beleuchtungsvorrichtung 70, die mit Bestandteilen der Beleuchtungsvorrichtung 30 im Wesentlichen bau- und funktionsgleich ausgeführt sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 7 zeigt eine Explosionsdarstellung, die 8 zeigt eine Seitenansicht, die 9 zeigt eine Frontansicht und die 10 zeigt einen Schnitt der weiteren Beleuchtungsvorrichtung 70.
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Die weitere Beleuchtungsvorrichtung 70 unterscheidet sich von der Beleuchtungsvorrichtung 30 dadurch, dass sie keine Kunststofffedern 46 umfasst.
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Die weitere Beleuchtungsvorrichtung 70 bzw. deren Gehäuse 31 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels Befestigungsmittel 71 vorzugsweise in Form von Rastmitteln, z.B. in Form von Rasthaken oder Rastnasen, die z.B. an der Rückseite 32 des Gehäuses 31 oder an der Wand 35 bzw. der weiteren Wand 45 des Gehäuses 31 am Gehäuse 31 einstückig angespritzt sind. Die Nische 24 umfasst in diesem Fall Gegenbefestigungsmittel, um die weitere Beleuchtungsvorrichtung 70 mittels der Befestigungsmittel 71 in der Nische zu befestigen. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass das Türblatt 20 keine transparente Abdeckung 26 umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Korpus
- 3
- Innenbehälter
- 4
- kühlbarer Innenraum
- 5
- Kältevorrichtung
- 6
- Türabsteller
- 7
- Fachböden
- 8
- Schublade
- 9
- elektronische Steuervorrichtung
- 20
- Türblatt
- 21
- Innenhaut
- 22
- Außenhaut
- 23
- Wärmeisolierung
- 24
- Nische
- 25
- Boden
- 26
- transparente Abdeckung
- 30
- Beleuchtungsvorrichtung
- 31
- Gehäuse
- 32
- Rückseite
- 33
- Vorderseite
- 34
- Vorderwand
- 35
- Wand
- 36
- Spalt
- 37
- Abdeckung
- 38
- Lichtleiter
- 39
- erster Teilbereich
- 40
- zweiter Teilbereich
- 41
- Seite
- 42
- Seite
- 43
- Leiterplatine
- 44
- LEDs
- 45
- weitere Wand
- 46
- Kunststofffedern
- 47
- Auflagefläche
- 70
- weitere Beleuchtungsvorrichtung
- 71
- Befestigungsmittel