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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Innenraumbeleuchtung und ein Verfahren zum Herstellen des Haushaltskältegerätes.
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Haushaltskältegeräte umfassen normalerweise einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, und ein wärmeisoliertes Türblatt, welches im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum verschließt und im geöffneten Zustand zugänglich macht. Haushaltskältegeräte können auch eine Innenraumbeleuchtung umfassen, welche zumindest bei geöffnetem Türblatt den kühlbaren Innenraum zumindest teilweise beleuchten.
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Aus der
US 7,736,010 B2 ist eine Rückwandbeleuchtung für ein Kältegerät bekannt, welche eine Abdeckung für einen an der Rückwand angeordneten Luftkanal mit Luftauslässen aufweist. An der Abdeckung sind zum kühlbaren Innenraum hin freigesparte Bereiche vorgesehen. An den Seitenoberflächen der freigesparten Bereiche befinden sich LEDs, welche eine transparente Abdeckung des freiliegenden Bereichs hinterleuchten.
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Die
DE 2014 209 141 A1 offenbart ein Haushaltskältegerät mit einer flächenhaften Innenraumbeleuchtung, die in einer taschenförmigen Vertiefung der Rückwand des kühlbaren Innenraums befestigt ist. Die taschenförmige Vertiefung kann als Hinterlegteil ausgeführt sein. Die Innenraumbeleuchtung umfasst LEDs und einen mit den LEDs gekoppelten flächenhaften Lichtleiter, sodass das in den Lichtleiter eingekoppelte Licht der LEDs flächenhaft aus einer der Oberflächen des Lichtleiters strahlen. Die Innenraumbeleuchtung umfasst eine Abdeckung zum Abdecken des Lichtleiters. Zwischen der Abdeckung und dem Lichtleiter ist eine 3D-Effektfolie angeordnet.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere flächenhafte Innenraumbeleuchtung für eine Haushaltskältegerät anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, ein Türblatt zum Verschließen des kühlbaren Innenraums und eine Innenraumbeleuchtung zum zumindest teilweisen Ausleuchten des kühlbaren Innenraums, wobei der kühlbare Innenraum zwei Seitenwände und eine Rückwand umfasst, deren dem kühbaren Innenraum zugewandte Oberflächen durch den Innenbehälter gebildet sind, und die Innenraumbeleuchtung eine zumindest semitransparente Abdeckung, einen flächenhaften Lichtleiter mit einer dem Innenbehälter zugewandten ersten Oberfläche und einer der Abdeckung zugewandten zweiten Oberfläche und wenigsten ein Leuchtmittel umfasst, welches sein Licht in den flächenhaften Lichtleiter einkoppelt, sodass der flächenhafte Lichtleiter das Licht aus seiner zweiten Oberfläche auszukoppeln vermag, wobei die Innenraumbeleuchtung eine Trägerplatte aufweist, mit der die Innenraumbeleuchtung an der Rückwand an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche am Innenbehälter befestigt ist und die einen Rahmen umfasst, an dem die Abdeckung befestigt ist, und der flächenhafte Lichtleiter mit seiner ersten Oberfläche an der dem Innenbehälter abgewandten Oberfläche der Trägerplatte anliegt, sodass der flächenhafte Lichtleiter zwischen der Abdeckung und der Trägerplatte eingeklemmt ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- - Anordnen des flächenhaften Lichtleiters an die Trägerplatte, sodass der flächenhafte Lichtleiter mit seiner ersten Oberfläche an der dem Innenbehälter abgewandten Oberfläche der Trägerplatte anliegt,
- - Befestigen der Abdeckung an den Rand der Trägerplatte, sodass der flächenhafte Lichtleiter zwischen der Abdeckung und der Trägerplatte eingeklemmt ist, und
- - Befestigen der Innenraumbeleuchtung an der Rückwand, sodass die Trägerplatte an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche am Innenbehälter befestigt ist.
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Das Haushaltskältegerät umfasst demnach den wärmeisolierten Korpus mit dem Innenbehälter. Der wärmeisolierte Korpus umfasst insbesondere einen Isolierschaum als Wärmeisolierung. Der kühlbare Innenraum umfasst zwei Seitenwände und die Rückwand, wobei der Innenbehälter die dem kühlbaren Innenraum zugewandte Oberflächen der Seitenwände und der Rückwand bilden.
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Das Haushaltskältegerät umfasst das Türblatt, welches im geschlossen Zustand den kühlbaren Innenraum verschließ und im geöffneten Zustand zugänglich macht. Der kühlbare Innerraum ist zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehen. An der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche kann wenigstens ein Türabstellen befestigt sein.
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Der kühlbare Innenraum wird mittels der Kältevorrichtung gekühlt. Diese ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet und ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass sie den kühlbaren Innenraum zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur kühlt. Das Haushaltskältegerät kann eine elektronische Steuervorrichtung umfassen, welche die Kältevorrichtung in dem Fachmann im Prinzip bekannter Weise ansteuert oder regelt.
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Das Haushaltskältegerät umfasst die Innenraumbeleuchtung, die vorgesehen ist, zumindest bei geöffnetem Türblatt den kühlbaren Innenraum zumindest teilweise zu beleuchten. Um den Öffnungszustand des Türblatts zu erkennen, kann das Haushaltskältegerät eine geeignete, dem Fachmann im Prinzip bekannte Türöffnungserkennungsvorrichtung umfassen.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann z.B. ein Haushaltskühlgerät sein. In diesem Fall wird der kühlbare Innenraum auf Temperaturen größer als 0°C gekühlt. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann aber auch eine Gefrier-Kühlkombination sein. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann genau einen kühlbaren Innenraum, aber auch mehrere kühlbare Innenräume aufweisen, welche auch mit jeweils einem Türblatt verschlossen und geöffnet werden können.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann auch als ein Weinkühlschrank ausgebildet sein, der vorgesehen ist, mit trinkbarer Flüssigkeit, insbesondere Wein, gefüllte Flaschen zu lagern. In diesem Fall umfasst das Türblatt vorzugsweise keine Türabsteller und ist vorzugsweise zumindest teilweise durchsichtig, indem es z.B. zumindest teilweise aus Glas gefertigt ist. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass die Innenraumbeleuchtung den kühlbaren Innenraum auch bei geschlossenem Türblatt beleuchtet.
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Die Innenraumbeleuchtung umfasst den flächenhaften Lichtleiter, der insbesondere aus einem für Licht transparenten Material wie z.B. PMMA (Polymethylmethacrylat) oder Polycarbonat gefertigt ist, und die den Lichtleiter abdeckende Abdeckung. Die Abdeckung ist insbesondere ein Diffusor. Der flächenhafte Lichtleiter umfasst zwei Oberflächen nämlich die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche. Die zweite Oberfläche ist der Abdeckung zugewandt. Vorzugsweise liegt die Abdeckung an der zweiten Oberfläche an.
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Die zweite Oberfläche des flächenhaften Lichtleiters kann strukturiert bzw. mit einer Auskopplungsstruktur versehen sein. Die Auskopplungsstruktur kann z.B. eine Mehrzahl von Rillen oder Kerben und/oder Streukörpern umfassen, welche in die zweite Oberfläche des Lichtleiters eingebracht sind.
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Die Innenraumbeleuchtung umfasst das wenigstens eine Leuchtmittel, das vorzugsweise eine LED oder mehrere, z.B. nebeneinander angeordnet LEDs umfasst. Die LEDs sind vorzugsweise auf einer Leiterplatte befestigt, welche insbesondere mit einem elektrischen Kabel kontaktiert ist, um die LEDs mit elektrischer Energie zu versorgen.
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Das wenigstens eine Leuchtmittel ist derart mit dem flächenhaften Lichtleiter gekoppelt, dass dieses sein Licht in den Lichtleiter einzukoppeln vermag.
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Vorzugsweise ist das Leuchtmittel derart angeordnet, dass es sein Licht seitlich in den flächenhaften Lichtleiter einkoppelt.
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Der Lichtleiter vermag zumindest teilweise das eingekoppelte Licht aus seiner zweiten Oberfläche auszukoppeln, sodass dieses durch die Abdeckung zu leuchten vermag.
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Die Innenraumbeleuchtung umfasst die Trägerplatte, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Die Trägerplatte umfasst den Rahmen, an dem die Abdeckung befestigt ist. Der flächenhafte Lichtleiter liegt mit seiner ersten Oberfläche an der dem Innenbehälter abgewandten Oberfläche der Trägerplatte an, sodass der flächenhafte Lichtleiter zwischen der Abdeckung und der Trägerplatte eingeklemmt ist.
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Somit ist es möglich, zunächst die Innenraumbeleuchtung separat zu fertigen und anschließend als Ganzes an die Rückwand im fraglichen Bericht des Innenbehälter zu befestigen. Es ist aber auch möglich, zunächst die Trägerplatte an der Rückwand zu befestigen, anschließend den Lichtleiter in die Trägerplatte anzuordnen und danach die Abdeckung an den Rahmen der Trägerplatte zu befestigen.
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Die Trägerplatte ist an der Rückwand des kühlbaren Innenraums an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche des Innenbehälters befestigt. Dazu umfasst die Trägerplatte z.B. ein einstückig angeformtes Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise ein Rastmittel, z.B. wenigstens ein Rasthaken.
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Vorzugsweise umfasst demnach die Trägerplatte wenigstens ein Rastmittel und der Innenbehälter ein Gegenrastmittel, mit dem das Rastmittel für die Befestigung der Trägerplatte an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche am Innenbehälter verrastet ist. Gegenrastmittel sind z.B. entsprechende Öffnungen im Innenbehälter im Bereich der Rückwand.
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Die Innenraumbeleuchtung bzw. deren flächenhafter Lichtleiter ist vorzugsweise derart groß dimensioniert, dass sie die ganze Rückwand, zumindest jedoch einen Großteil der Rückwand überdeckt.
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Die Trägerplatte kann zusätzlich oder alternativ mit der Rückwand bzw. dem entsprechenden Bereich des Innenbehälters mittels wenigstens einer Schraube verschraubt sein. Der Schraubenkopf dieser Schraube kann mit einer Abdeckkappe versehen sein.
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Für das Befestigen der Innenraumbeleuchtung an die Rückwand kann somit das erfindungsgemäße Verfahren ein Verrasten der Trägerplatte mit der Rückwand mittels der Rastmittel und der Gegenrastmittel aufweisen, sodass die Trägerplatte an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Oberfläche am Innenbehälter befestigt ist.
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Die Innenraumbeleuchtung kann eine erste Leiterplatte mit mehreren, nebeneinander angeordneten LEDs als Leuchtmittel aufweisen. In diesem Fall kann die Trägerplatte einen ersten Kanal umfassen, in dem die erste Leiterplatte mit ihren LEDs angeordnet ist. Der erste Kanal ist insbesondere derart an der Trägerplatte angeordnet, dass die LEDs der ersten Leiterplatte ihr Licht in eine erste Seite des Lichtleiters einzukoppeln vermögen, also ihr Licht seitlich in den flächenhaften Lichtleiter einzukoppeln vermögen. Der erste Kanal verläuft vorzugsweise vertikal.
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Vorzugsweise kann die Innenraumbeleuchtung zusätzlich eine zweite Leiterplatte mit mehreren, nebeneinander angeordneten LEDs aufweisen. In diesem Fall kann die Trägerplatte einen zweiten Kanal umfassen, in dem die zweite Leiterplatte mit ihren LEDs angeordnet ist. Der zweite Kanal ist insbesondere derart an der Trägerplatte angeordnet, dass die LEDs der zweiten Leiterplatte ihr Licht in eine zweite Seite des Lichtleiters einzukoppeln vermögen, also ihr Licht ebenfalls seitlich in den flächenhaften Lichtleiter einzukoppeln vermögen. Die zweite Seite liegt der ersten Seite gegenüber.
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Für die Montage der Innenraumbeleuchtung werden insbesondere die erste Leiterplatte mit ihren LEDs vor dem Befestigen der Abdeckung mit dem Rahmen in den ersten Kanal angeordnet bzw. befestigt und gegebenenfalls die zweite Leiterplatte mit ihren LEDs vor dem Befestigen der Abdeckung mit dem Rahmen in den zweiten Kanal angeordnet bzw. befestigt.
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Die erste Leiterplatte kann mit einem elektrischen Kabeln zum zumindest indirekten Kontaktieren der LEDs der ersten Leiterplatte verbunden sein.
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Der erste Kanal kann an einem seiner Enden durch eine Wand der Trägerplatte begrenzt und an seinem anderen Ende geöffnet sein.
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Das elektrische Kabel kann durch das offene Ende des ersten Kanals geführt sein.
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Die Innenraumbeleuchtung kann einen Dichtungstopfen umfassen, welcher das offene Ende des ersten Kanals verschließt.
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Die zweite Leiterplatte kann mit dem elektrischen Kabeln zum zumindest indirekten Kontaktieren der LEDs der zweiten Leiterplatte verbunden sein.
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Der zweite Kanal kann an einem seiner Enden durch eine Wand der Trägerplatte begrenzt und an seinem anderen Ende geöffnet sein.
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Das elektrische Kabel kann durch das offene Ende des zweiten Kanals geführt sein.
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Die Innenraumbeleuchtung kann einen weiteren Dichtungstopfen umfassen, welcher das offene Ende des zweiten Kanals verschließt.
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Vorzugsweise umfasst die Abdeckung einen semitransparenten Bereich, durch den das von dem flächenhaften Lichtleiter ausgekoppelte Licht zumindest teilweise hindurchzutreten vermag, und einen den semitransparenten Bereich umrandenden Bereich, der für Licht undurchlässig ist, sich bis zu den Kanten der Abdeckung erstreckt und die LEDs der ersten Leiterplatte und gegebenenfalls die LEDs der zweiten Leiterplatte vollständig überlappt.
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Der für Licht undurchlässige Bereich der Abdeckung wird vorzugsweise durch Bedrucken, insbesondere durch eine weißen Sperrdruck realisiert.
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Vorzugsweise ist für die Abdeckung mittels eines Klebstoffs am Rahmen der Trägerplatte befestigt. Der Klebstoff weist insbesondere wasserdichte Eigenschaften auf.
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Für eine verbesserte Befestigung der Abdeckung am Rahmen kann der Rahmen vorzugsweise wenigstens eine erste Nut umfassen, in der der Klebstoff für das Befestigen der Abdeckung an dem Rahmen angeordnet ist. Die erste Nut verläuft vorzugsweise umlaufend am Rahmen.
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Für das Befestigen der Abdeckung am Rahmen wird somit vorzugsweise der Klebstoff in die erstes Nut angeordnet und anschließend die Abdeckung gegen den Rahmen gedrückt, bis der Klebstoff aushärtet und somit die Abdeckung am Rahmen befestigt ist.
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Vorzugsweise umfasst der Rahmen wenigstens eine zweite Nut, welche zur Aufnahme eines überschüssigen Klebstoffs vorgesehen ist, der während des Befestigens der Abdeckung an dem Rahmen aus der ersten Nut in die zweite Nut gedrückt wird. Die zweite Nut verläuft vorzugsweise umlaufend am Rahmen. Die zweite Nut kann kleiner als die erste Nut ausgeführt sein.
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Während des Befestigens der Abdeckung an den Rahmen mittels des Klebstoffs wird die Abdeckung vorzugsweise gegen den Rahmen gedrückt. Dadurch kann es sein, dass in der ersten Nut angeordneter Klebstoff nicht vollständig von der ersten Nut aufgenommen werden kann und als überschüssiger Klebstoff aus der ersten Nut gedrückt wird. Damit dieser überschüssige Klebstoff nicht unkontrolliert verläuft, ist vorzugsweise die die zweite Nut vorgesehen, die diesen überschüssigen Klebstoff aufnimmt.
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Die Abdeckung wird somit vorzugsweise aufgrund folgender Verfahrensschritte am Rahmen der Trägerplatte befestigt:
- - Anordnen eines Klebstoffes in die wenigstens erste Nut,
- - Drücken der Abdeckung gegen den Rahmen, um die Abdeckung mit dem Rahmen für das Befestigen zu verkleben, wobei die Abdeckung gegen den Rahmen insbesondere so lange gedrückt wird, bis der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist, und
- - Aufnehmen von überschüssigem Klebstoff mit der zweiten Nut, der während des Befestigens der Abdeckung an dem Rahmen aus der ersten Nut in die zweite Nut gedrückt wird.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann wenigstens einen im kühlbaren Innenraum angeordnete, zum Ablegen von Lebensmitteln vorgesehenen Fachboden aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes umfasst dieses eine an der Rückwand befestigte Haltevorrichtung zum Befestigen des wenigstens einen Fachbodens. Dann umfasst insbesondere die Trägerplatte, der Lichtleiter und die Abdeckung jeweils eine korrespondierende Öffnung, durch die die Haltevorrichtung hindurchragt.
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Vorzugsweise umfasst dann die Trägerplatte im Bereich ihrer Öffnung eine hochgezogene Wand mit einem Rand, auf dem die Abdeckung aufliegt. Insbesondere ist die Abdeckung mit diesem Rand mittels des Klebstoffs befestigt, liegt vorzugsweise demnach mittels des Klebstoffs verklebt auf dem Rand auf.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann einen zumindest teilweise innerhalb der Rückwand verlaufenden und mit der Kältevorrichtung gekoppelten Luftkanal aufweisen, der mit einer Kanalöffnung im kühlbaren Innenraum endet. Dadurch ist es möglich, dass von der Kältevorrichtung gekühlte Luft über den Luftkanal und der Kanalöffnung in den kühlbaren Innenraum gelangen kann. Vorzugsweise kann eine Zwangskonvektionsvorrichtung z.B. in Form eines Ventilators vorgesehen sein, welche bzw. welcher die gekühlte Luft in den kühlbaren Innenraum zwangsfördert.
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Die Trägerplatte, der Lichtleiter und die Abdeckung weisen dann vorzugsweise jeweils eine mit der Kanalöffnung korrespondierende weitere Öffnung auf, sodass von der Kältevorrichtung gekühlt Luft über den Luftkanal, dessen Kanalöffnung und den weiteren Öffnungen in den kühlbaren Innenraum zu gelangen vermag.
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Vorzugsweise umfasst dann die Trägerplatte im Bereich ihrer weiteren Öffnung eine hochgezogene Wand mit einem Rand, auf dem die Abdeckung aufliegt. Insbesondere ist die Abdeckung mit diesem Rand mittels des Klebstoffs befestigt, liegt vorzugsweise demnach mittels des Klebstoffs verklebt auf diesem Rand auf.
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Mittels der Innenraumbeleuchtung kann sich je nach Ausführungsform eine Ausleuchtung einer einsetzbaren Rückwand und ein Aufbau einer beleuchteten Rückwand ergeben.
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Die Innenraumbeleuchtung ergibt insbesondere eine beleuchtete Rückwand als emotionale Beleuchtung des Innenbereiches, d.h. des kühlbaren Innenraums, bei einem Haushaltskältegerät insbesondere in Form eines Standgerätes. Diese beleuchtete Rückwand bzw. Innenraumbeleuchtung umfasst je nach Ausführungsform beispielsweise folgende Bestandteile:
- eine Trägerplatte vorzugsweise aus Kunststoff,
- einen flächenhaften Lichtleiter insbesondere in Form einer Lichtleiterplatte,
- vorzugsweise zwei Platinen bzw. Leiterplatten, welche mit LEDs bestückt sind und mit einem elektrischen Kabeln bzw. elektrischen Leitungen kontaktiert sind. Das Kabel bzw. die Leitungen sind insbesondere mit den Leiterplatten verlötet.
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Gegebenenfalls einen Stecker, der mit dem Kabel verbunden ist.
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Vorzugsweise Klebstoff mit insbesondere wasserdichtenden Eigenschaften.
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Eine Abdeckung vorzugsweise in Form einer bedruckten Diffusorplatte mit Sperrdruck.
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Gegebenenfalls zwei Dichtstopfen und eine Abdeckkappe.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät mit einer Innenraumbeleuchtung,
- 2 eine Frontansicht der Innenraumbeleuchtung,
- 3 eine Explosionsdarstellung der Innenraumbeleuchtung,
- 4 einen Schnitt eines Teils der Innenraumbeleuchtung,
- 5, 6 eine Trägerplatte der Innenraumbeleuchtung,
- 7, 8 Rückansichten eines Teils der Innenraumbeleuchtung und
- 9 einen Schnitt eines Teils der Innenraumbeleuchtung mit entfernter Abdeckung.
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Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1, das einen wärmeisolierten Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 umfasst, der einen kühlbaren Innenraum 4 begrenzt. Der kühlbare Innenraum 4 ist zum Lagern von nicht dargestellten Lebensmitteln vorgesehen. Der wärmeisolierte Korpus 2 umfasst, wie es dem Fachmann im Prinzip bekannt ist, eine nicht näher dargestellte Wärmeisolierung in Form eines Isolierschaums, an dem der Innenbehälter 3 anliegt.
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Der kühlbare Innenraum 4 umfasst zwei Seitenwände 4a und eine Rückwand 4b, deren dem kühbaren Innenraum 4 zugewandte Oberflächen durch den Innenbehälter 3 gebildet sind.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Türblatt 5, welches insbesondere bezüglich einer vertikal verlaufenden Achse schwenkbar am Korpus 2 gelagert ist. Bei geöffnetem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 zugänglich und bei geschlossenem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 verschlossen.
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An der in Richtung kühlbaren Innenraum 4 gerichteten Oberfläche des Türblatts 5 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 6 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet. Im kühlbaren Innenraum 4 sind insbesondere mehrere Fachböden 7 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet und im unteren Bereich des kühlbaren Innenraums 4 ist insbesondere eine Schublade 8 angeordnet, in der ebenfalls Lebensmittel gelagert werden können. Oberhalb der Schublade 8 ist eine der Fachböden 7 angeordnet, welcher die nach oben gerichtete Öffnung der Schublade 8 abdeckt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 eine an der Rückwand 4b befestigte Haltevorrichtung 12 zum Befestigen der Fachböden 6.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine dem Fachmann im Prinzip bekannte Kältevorrichtung 9 vorzugsweise in Form eines Kältemittelkreislaufs zum Kühlen des kühlbaren Innenraums 4.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine elektronische Steuervorrichtung 10, welche eingerichtet ist, die Kältevorrichtung 9, insbesondere den Verdichter des Kältemittelkreislaufs in für den Fachmann in allgemein bekannter Weise derart anzusteuern, dass der kühlbare Innenraum 4 zumindest in etwa eine vorgegebene oder vorgebbare Soll-Temperatur aufweist. Die elektronische Steuervorrichtung 10 ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass sie die Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 regelt. Um gegebenenfalls die Ist-Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 zu erhalten, kann das Haushaltskältegerät 1 wenigstens einen nicht näher dargestellten und mit der elektronischen Steuervorrichtung 10 verbundenen Temperatursensor aufweisen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 einen zumindest teilweise innerhalb der Rückwand 4b verlaufenden und mit der Kältevorrichtung 9 gekoppelten Luftkanal, der mit einer Kanalöffnung, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit sechs Kanalöffnungen 11 im kühlbaren Innenraum 4 endet. Dadurch ist es möglich, dass von der Kältevorrichtung 9 gekühlte Luft über den Luftkanal und den Kanalöffnungen 11 in den kühlbaren Innenraum 4 gelangen kann. Vorzugsweise kann eine nicht näher dargestellte Zwangskonvektionsvorrichtung z.B. in Form eines Ventilators vorgesehen sein, welche bzw. welcher die gekühlte Luft in den kühlbaren Innenraum 4 zwangsfördert.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine an der Rückwand 4b befestigte flächenhafte Innenraumbeleuchtung 20, welche insbesondere die Rückwand 4b größtenteils überdeckt. Die Innenraumbeleuchtung 20 ist an der dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandten Oberfläche des Innenbehälters 3 befestigt.
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Die Innenraumbeleuchtung 20 ist vorgesehen, zumindest bei geöffnetem Türblatt 5 den kühlbaren Innenraum 4 zumindest teilweise zu beleuchten. Um den Öffnungszustand des Türblatts 5 zu erkennen, kann das Haushaltskältegerät 1 eine geeignete, dem Fachmann im Prinzip bekannte Türöffnungserkennungsvorrichtung umfassen.
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Die 2 zeigt eine Frontansicht und die 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Innenraumbeleuchtung 20. Die 4 zeigt einen Schnitt eines Teils der Innenraumbeleuchtung 20.
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Die Innenraumbeleuchtung 20 umfasst eine für Licht zumindest semitransparente Abdeckung 21 und einen flächenhaften Lichtleiter 22 (Lichtleiterplatte). Der flächenhafte Lichtleiter 22 ist insbesondere aus PMMA (Polymethylmethacrylat) oder aus Polycarbonat gefertigt.
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Die Innenraumbeleuchtung 20 umfasst ferner eine in den 6 und 7 näher dargestellte Trägerplatte 25, mit der die Innenraumbeleuchtung 20 an der Rückwand 4b des kühlbaren Innenraum 4 befestigt ist. Die 5 zeigt die Trägerplatte 25 mit ihrer, der Rückwand 4b abgewandten Oberfläche und die 6 zeigt die Trägerplatte 25 mit ihrer, der Rückwand 4b zugewandten Oberfläche. Die Trägerplatte 25 ist insbesondere eine Ku n ststoffträ ge rpl atte.
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Die 7 und 8 zeigen Rückansichten eines Teils der Innenraumbeleuchtung 20 und die 9 zeigt einen Schnitt eines Teils der Innenraumbeleuchtung mit entfernter Abdeckung 21.
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Die Trägerplatte 25 umfasst einen Rahmen 26, an dem die Abdeckung 21 befestigt ist.
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Der flächenhafte Lichtleiter 22 umfasst eine erste Oberfläche 22a und eine der ersten Oberfläche 22a gegenüberliegende zweite Oberfläche 22b. Die erste Oberfläche 22a ist dem Innenbehälter 3 bzw. der Rückwand 4b und die zweiten Oberfläche 22b des Lichtleiters 22 ist der Abdeckung 21 zugewandt.
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Die Innenraumbeleuchtung 20 umfasst wenigsten ein Leuchtmittel, das sein Licht in den flächenhaften Lichtleiter 22 einkoppelt, sodass dieser das Licht aus seiner zweiten Oberfläche 22b auszukoppeln vermag.
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Das Leuchtmittel wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels durch eine erste Leiterplatte 23 mit mehreren, nebeneinander angeordneten LEDs und einer zweiten Leiterplatte 24 mit mehreren, nebeneinander angeordneten LEDs gebildet.
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Der flächenhafte Lichtleiter 22 liegt mit seiner ersten Oberfläche 22a an der dem Innenbehälter 3 abgewandten Oberfläche der Trägerplatte 25 an, sodass der flächenhafte Lichtleiter 22 zwischen der Abdeckung 21 und der Trägerplatte 25 eingeklemmt ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Trägerplatte 25 einen ersten Kanal 25a und einen zweiten Kanal 25b, die z.B. rechts und links an der Trägerplatte 25 angeordnet sind. Im ersten Kanal 25a ist die erste Leiterplatte 23 mit ihren LEDs und im zweiten Kanal 25b ist die zweite Leiterplatte 24 mit ihren LEDs angeordnet, sodass die LEDs ihr Licht jeweils seitlich in den flächenhaften Lichtleiter 22 einzukoppeln vermögen.
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Durch die Anordnung der Leiterplatten 23, 24 in den Kanälen 26a, 26b ist insbesondere eine stirnseitige Lichteinkopplung in den flächenhaften Lichtleiter 22 möglich.
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Zwischen den beiden Leiterplatten 23, 24 bzw. den beiden Kanälen 25a, 25b ist die Lichtleiterplatte bzw. der flächenhafte Lichtleiter 22 positioniert.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Abdeckung 21 mittels eines Klebstoffs 27 mit insbesondere wasserdichte Eigenschaften am Rahmen 26 der Trägerplatte 25 befestigt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfassen die Trägerplatte 25, der flächenhafte Lichtleiter 22 und die Abdeckung 21 jeweils eine korrespondierende Öffnung 28, durch die die Haltevorrichtung 12 für die Fachböden 6 hindurchragt.
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Des Weiteren umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Trägerplatte 25 im Bereich ihrer Öffnung 28 eine hochgezogene Wand 28a mit einem Rand, auf dem die Abdeckung 21 aufliegt, insbesondere mittels des Klebstoffs 27 verklebt aufliegt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfassen die Trägerplatte 25, der Lichtleiter 22 und die Abdeckung 21 jeweils mit den Kanalöffnungen 11 korrespondierende weitere Öffnung 29, sodass von der Kältevorrichtung 9 gekühlt Luft über den Luftkanal, dessen Kanalöffnungen 11 und den weiteren Öffnungen 29 in den kühlbaren Innenraum 4 zu gelangen vermag.
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Des Weiteren umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Trägerplatte 25 im Bereich ihrer weiteren Öffnungen 29 eine hochgezogene Wand 29a mit einem Rand, auf dem die Abdeckung 21 aufliegt, insbesondere mittels des Klebstoffs 27 verklebt aufliegt.
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Die hochgezogenen Wand 28a der Trägerplatte 24 im Bereich der der Haltevorrichtung 12 zugeordneten Öffnung 28 stellt insbesondere eine Erhöhung dar, an der die Abdeckung 21 zentriert ist. Die Spalte, welche zwischen dem Lichtleiter 24 und der Trägerplatte 21, die Spalte zwischen dem Lichtleiter 21 und den Leiterplatten 23, 24 und die Spalte zwischen den Leiterplatten 23, 24 und der Trägerplatte 21 sind durch die Abdeckung 21 überdeckt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Öffnung 28 und die weiteren Öffnungen 29 der Trägerplatte zu einer einzigen Öffnung vereint, sodass die entsprechenden hochgezogenen Wände 28a, 29a ineinander laufen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Abdeckung 21 für die Befestigung mit dem Rahmen 26 der Trägerplatte 24 mittels des Klebstoffs 27 verklebt. Die aufgeklebte Abdeckung 21 dient auch dazu, um ein Herausfallen des flächenhaften Lichtleiters 22 und der Leiterplatten 23, 24 aus der Innenraumbeleuchtung 20 zu verhindern.
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Insbesondere umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Rahmen 26 eine erste Nut 26a, in der der Klebstoff 27 aufgebracht wird. Die erste Nut 26a, die insbesondere eine Klebenut darstellt, verläuft umlaufend am Rahmen 26, erstreckt sich also insbesondere um den gesamten Rahmen 26.
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Neben der ersten Nut 26a umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Rahmen 26 eine zweite Nut 26b. Diese ist vorzugsweise kleiner als die erste Nut 26a. Die zweite Nut 26a verläuft vorzugsweise umlaufend am Rahmen 26..
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Wird z.B. zu viel Klebstoff 27 in die erste Nut 26a aufgebracht, sodass beim Befestigen der Abdeckung 21 an den Rahmen 26 überschüssiger Klebstoff 27 aus der ersten Nut 26a gedrückt wird, dann dient die zweite Nut 26b dazu, diesen überschüssigen Klebstoff aufzunehmen. Aus diesem Grund kann gegebenenfalls sogar vermieden werden, dass kein Klebstoff 27 in den Innenbereich der Rückwand gelangen kann.
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Die Abdeckung 21 wird somit vorzugsweise am Rahmen 26 der Trägerplatte 24 befestigt, indem der Klebstoffes 27 in die erste Nut 26a angeordnet wird und die Abdeckung 21 gegen den Rahmen 26 gedrückt wird, um die Abdeckung 21 mit dem Rahmen 26 für das Befestigen zu verkleben. Die Abdeckung 21 wird vorzugsweise gegen den Rahmen 26 so lange gedrückt, bis der Klebstoff 27 vollständig ausgehärtet ist. Dabei wird überschüssiger Klebstoff mit der zweiten Nut 26b aufgenommen, der während des Befestigens der Abdeckung 21 an dem Rahmen 26 aus der ersten Nut 26a in die zweite Nut 26b gedrückt wird.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels erfolgt eine Versorgung der LEDs der Leiterplatten 23, 24 mit elektrischer Energie über elektrische Leitungen bzw. über ein elektrisches Kabel 30, das einerseits mit den Leiterplatten 23, 24 verbunden ist und andererseits über einen Stecker 31 mit einer nicht näher dargestellten elektrischen Energiequelle verbunden ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Kanäle 25a, 25b jeweils an einem ihrer Enden geöffnet, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels an ihren oberen Enden geöffnet, indem die Trägerplatte 21 entsprechende Aussparungen 32 umfassen. Dies ist in der 8 sichtbar. Durch diese Aussparungen 32 ist das elektrische Kabel 30 zu den Leiterplatten 23, 24 geführt. Die Aussparungen 32 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Dichtstopfen 34 verschlossen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das elektrisch Kabel 30 auf der Rückseite der Trägerplatte 25, also auf der der Rückwand 4b des kühlbaren Innenraums 4 zugewandten Oberfläche über Kabelführungen 33 nach unten geleitet. Am unteren Ende sind die elektrischen Kabel 30 mit dem Stecker 31 verbunden.
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Um die Innenraumbeleuchtung 20 an der Rückwand 4b des kühlbaren Innenraums 4 zu befestigen, umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Trägerplatte 25 auf ihrer Rückseite angespritzte Rasthaken 38, die mit entsprechenden Aussparungen der Rückwand 4b des kühlbaren Innenraums 4 verrastet sind bzw. mit einem Laddersystem, welches in dem Haushaltskältegerät 1 fest verschraubt ist. Zusätzlich wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Innenraumbeleuchtung 20 mit drei Schrauben fest mit dem kühlbaren Innenraum 4 verbunden.
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Schraubenköpfe sichtbare Schrauben werden aus optischen Gründen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einer Abdeckkappe 35 versehen oder können durch eine fixierte Glasplatte überdeckt sein.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der flächenhafte Lichtleiter 22 aus Polymethylmethacrylat (PMMA) gefertigt. Die erste Oberfläche 22a des flächenhaften Lichtleiters 22 kann strukturiert bzw. mit einer Auskopplungsstruktur versehen sein. Diese Struktur kann mit einem Laser in die erste Oberfläche 22a eingelasert sein. Durch diese Struktur wird insbesondere das Licht relativ gleichmäßig von den Lichteinkopplungsstellen bis zur Mitte des flächenhaften Lichtleiters 22 relativ homogen verteilt.
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Auf der Innenseite der Trägerplatte 25, also auf der dem Lichtleiter 22 zugewandten Oberfläche der Trägerplatte 25, kann ebenso eine Struktur z.B. nach DIN EN ISO 4287:2010 Ra= 6,3 bis Ra= 18,0 angebracht sein. Die Struktur der Trägerplatte 25 verstärkt die Lichtstreuung.
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Durch die Laserstruktur können auf der zweiten Oberfläche 22b (Vorderseite) des flächenhaften Lichtleiters 22 schwarze Hot-Spot Punkte entstehen.
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Alternativ kann anstatt des Werkstoffes PMMA für den flächenhaften Lichtleiter 22 auch ein spezielles Material verwendet werden, in dem vorzugsweise lichtstreuende Partikel zugeführt sind.
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Damit die sogenannten schwarzen Hot-Spot Punkte nicht sichtbar sind und gegebenenfalls eine gewünschte weiße Lichtverteilung der Innenraumbeleuchtung 20 erreicht wird, umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Abdeckung 21 einen Sperrdruck 36. Der insbesondere weiß ausgeführte Sperrdruck 36 dient dazu, dass das Nahfeld und die Hot-Spot Punkte der einzelnen LEDs nicht sichtbar sind.
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Insbesondere umfasst die Abdeckung 21 einen semitransparenten Bereich 37, durch den das von dem flächenhaften Lichtleiter 22 ausgekoppelte Licht zumindest teilweise hindurchzutreten vermag, und einen den semitransparenten Bereich 37 umrandenden Bereich, der für Licht undurchlässig ist, sich bis zu den Kanten der Abdeckung 21 erstreckt und die LEDs der beiden Leiterplatte 23, 24 vollständig überlappt. Der den semitransparenten Bereich 37 umrandende Bereich ist insbesondere als der Sperrdruck 36 ausgeführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- wärmeisolierter Korpus
- 3
- Innenbehälter
- 4
- kühlbarer Innenraum
- 4a
- Seitenwände
- 4b
- Rückwand
- 5
- Türblatt
- 6
- Türabsteller
- 7
- Fachböden
- 8
- Schublade
- 9
- Kältevorrichtung
- 10
- elektronische Steuervorrichtung
- 11
- Kanalöffnungen
- 12
- Haltevorrichtung
- 20
- Innenraumbeleuchtung
- 21
- Abdeckung
- 22
- Lichtleiter
- 22a
- erste Oberfläche
- 22b
- zweite Oberfläche
- 23
- erste Leiterplatte
- 24
- zweiten Leiterplatte
- 25
- Trägerplatte
- 25a
- erster Kanal
- 25b
- zweiter Kanal
- 26
- Rahmen
- 26a
- erste Nut
- 26b
- zweite Nut
- 27
- Klebstoff
- 28
- Öffnung
- 28a
- hochgezogene Wand
- 29
- weitere Öffnungen
- 29a
- hochgezogene Wand
- 30
- Kabel
- 31
- Stecker
- 32
- Aussparungen
- 33
- Kabelführungen
- 34
- Dichtstopfen
- 35
- Abdeckkappe
- 36
- Sperrdruck
- 37
- semitransparenten Bereich
- 38
- Rasthaken
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7736010 B2 [0003]
- DE 2014209141 A1 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN ISO 4287:2010 [0099]