DE102007053545A1

DE102007053545A1 - Kühlgerät mit LED-Beleuchtung

Info

Publication number: DE102007053545A1
Application number: DE102007053545A
Authority: DE
Inventors: Bernd Schultheis; Andreas Hatzenbühler; Marc Timon Sprzagala; Oliver Keiper; Thomas Reichert; Ekkehard Gaydoul; Susanne Goldberg; Ralf Bouffleur; Kent Olofsson
Original assignee: Schott AG
Current assignee: Schott AG
Priority date: 2007-11-07
Filing date: 2007-11-07
Publication date: 2009-04-09

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung, wobei das Kühlgerät einen Innenraum und einen Rahmen, an welchem zumindest eine Platine mit LEDs befestigt ist, umfasst und die Platine auf der dem Innenraum zugewandten Seite zumindest abschnittsweise von einem wärmeisolierenden Material umgeben ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät für Lebensmittel mit einer LED-Beleuchtung.
Hintergrund der Erfindung
Kühlgeräte mit LED-Beleuchtung sind bekannt. So zeigt beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift DE 13580711 ein Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung.
LED-Beleuchtungen haben den Vorteil eines hohen Wirkungsgrades und einer damit verbundenen geringen Wärmeerzeugung. Dies ist insbesondere bei Kühlgeräten vorteilhaft, da die von der Innenraumbeleuchtung abgestrahlte Wärme zu einem großen Teil über das Kühlsystem des Kühlgerätes abgeführt werden muss.
Weiter ist die Langlebigkeit und die einstellbare Farbtemperatur bei RGB-LEDs von Vorteil.
Dennoch erfolgt durch die Innenraumbleuchtung eines Kühlgerätes auch mittels LEDs ein erheblicher Wärmeeintrag in das Kühlgerät, wodurch sich der Energieverbrauch des Kühlgerätes stark erhöht. Dies gilt insbesondere für als "Warenpräsentationsbehälter" ausgebildete Kühlgeräte, welche eine Frontfläche aus Glas aufweisen und bei welchen die Beleuchtung zumindest während der Ladenöffnungszeiten ständig eingeschaltet ist.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Wärmeeintrag einer LED-Beleuchtung in ein Kühlgerät zu verringern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache Montage einer LED-Beleuchtung in ein Kühlgerät bereitzustellen.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, die von den LEDs erzeugte Wärme zu einem großen Teil direkt nach außen abzuleiten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst homogene Lichtverteilung im Innenraum des Kühlgerätes bereitstellen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch ein Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung betrifft zum einen ein Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung, wobei das Kühlgerät einen Innenraum und einen Rahmen umfasst und wobei an dem Rahmen mittelbar oder unmittelbar zumindest eine Platine mit LEDs befestigt ist.
Im Sinne der Erfindung ist es auch vorgesehen, dass der Rahmen zugleich die Platine bildet, die leitenden Strukturen zur Stromversorgung der LED also in den Rahmen integriert sind. Der Rahmen kann also zugleich als Platine ausgebildet sein.
Gemäß der Erfindung ist die Platine auf der dem Innenraum zugewandten Seite zumindest abschnittsweise von einem wärmeisolierenden Material umgeben.
Durch die Einbettung der Platine in ein wärmeisolierendes Material von der Innenseite her wird erreicht, dass die von den LEDs erzeugte Wärmeenergie zu einem großen Teil über die Platine nach hinten, insbesondere über den Rahmen nach außen abgeführt wird. Der Wärmeeintrag in den Innenraum eines Kühlgerätes kann so erheblich reduziert werden.
Unter einem Kühlgerät im Sinne der Erfindung wird auch ein Präsentationsbehälter für Lebensmittel verstanden, der nicht zwangsläufig einen Kältekompressor ausweisen muss. So ist beispielsweise eine als Schrank ausgebildete Salatbar, in welcher die Lebensmittel nicht über mit einem Kältekompressor gekühlte Luft gekühlt werden, ebenfalls Gegenstand der Erfindung. In einer derartigen Salatbar wird beispielsweise die Luftfeuchtigkeit kontrolliert und es findet durch Verdunstung eine Wärmeregulierung statt. Aufgrund des fehlenden Kältekompressors neigt ein derartiger Schrank in verstärktem Maße zum Aufheizen.
Weiter betrifft die Erfindung gemäß dem sich auf ein Möbelstück beziehenden nebengeordneten Anspruch auch ein entsprechendes Möbelstück, welches keine Kühlfunktionalität aufweist. Das Möbelstück kann mit Ausnahme der Kühlfunktionalität sämtliche Merkmale eines nachfolgend beschriebenen Kühlgerätes aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Rahmen ein Rahmenprofil und eine Frontplatte auf, wobei die Platine zwischen dem Rahmenprofil und der Frontplatte angeordnet ist und das Licht, welches von den LEDs abgestrahlt wird, über Aussparungen im Rahmenprofil in das Kühlgerät eintritt.
Rahmenprofil und Frontplatte bilden so einen Hohlraum, in welchem die LEDs beziehungsweise die Platinen mit den LEDs angeordnet werden können.
Die Wärmeisolation der Platine sorgt dafür, dass ein Großteil der von der LED erzeugten Wärmeenergie, welche nicht in Form von Strahlung in den Innenraum emittiert wird, über die Frontplatte des Rahmens nach außen abgeführt wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind Frontplatte und Rahmenprofil durch wärmeisolierendes Material gegeneinander isoliert. Vorzugsweise sind Frontplatte und Rahmenprofil aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, insbesondere aus Aluminium oder Blech ausgebildet, stehen aber nicht in unmittelbarem Kontakt zueinander, wodurch ein unmittelbarer Wärmeübergang von der Frontplatte in das Rahmenprofil verhindert wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Frontplatte beheizbar, um das Abscheiden von Tau oder das Vereisen der Frontplatte zu verhindern.
Dabei ist es besonders von Vorteil, dass die Frontplatte gegen das Rahmenprofil isoliert ist, so dass die Beheizung der Frontplatte nicht zu einem großen Wärmeeintrag in den Innenraum des Kühlgerätes führt.
Platine und Frontplatte stehen vorzugsweise im thermischen Kontakt, der eine Wärmeleitung ermöglicht. Ein derartiger thermischer Kontakt kann beispielsweise durch einen unmittelbaren Kontakt der Bauteile bereitgestellt werden oder durch Anordnen eines wärmeleitenden Materials, insbesondere einer Wärmeleitpaste, zwischen der Platine und der Frontplatte.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leiterplatte mit den LEDs an eine Heatpipe gekoppelt, so dass die Abwärme innerhalb der Rahmenkonstruktion aus dem berührbaren Bereich hinaus abgeführt wird. Die Abwärme kann an anderer Stelle zur Beheizung genutzt werden oder über ein Kühlaggregat abgeführt werden. Das Kühlaggregat kann separat angeordnet sein, beispielsweise als Kühlblech, Lüfter, Wasserkühlung oder ähnliches. Alternativ oder in Kombination kann das bereits nach dem Stand der Technik vorhandene Aggregat genutzt werden, welches zur Kühlung der Einheit verwendet wird, wobei der Anschluss vorzugsweise dort erfolgt, wo die Abwärme aus dem Kühlraum bereits zugeführt wurde.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Rahmen, insbesondere auf einem Rahmenprofil, eine lichtdurchlässige Abdeckung angeordnet.
Die lichtdurchlässige Anordnung weist vorzugsweise Reflektionselemente und/oder eine lichtstreuende Struktur auf und sorgt somit für eine Vorzugsrichtung für das aus den LEDs austretende Licht sowie für eine gewünschte, vorzugsweise homogene, Lichtverteilung im Innenraum des Kühlgerätes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Platine über eine abnehmbare Frontplatte zugänglich und in das Rahmenprofil eingeschoben oder mittels Schnellverschlüssen an dem Rahmenprofil befestigt.
So ist eine besonders leichte Austauschbarkeit der mit LEDs bestückten Platinen gewährleistet.
Vorzugsweise sind dabei mehrere jeweils miteinander kontaktierte Platinen, vorzugsweise mittels Steckverbindungen ausgeführt, an einem Rahmen in einer Reihe angeordnet.
Durch die Erfindung kann ein Kühlgerät bereitgestellt werden, bei welchem weniger als 70%, bevorzugt weniger als 50% und besonders bevorzugt weniger als 30% der von LEDs erzeugten Wärmeenergie in den Innenraum des Kühlgerätes abgeführt wird.
Weiter betrifft die Erfindung ein Kühlgerät, bei welchem die LEDs zumindest teilweise mit der Außenseite eines Rahmens in thermischem Kontakt stehen, so dass die von den LEDs erzeugte Wärme zumindest teilweise über den Rahmen nach außen abgeführt wird.
Vorzugsweise umfasst der Rahmen dabei ein nach innen gerichtetes Rahmenprofil und eine Frontplatte, wobei die Frontplatte in thermischen Kontakt mit den LEDs steht, so dass die von den LEDs erzeugte Wärme über die Frontplatte, die so einen Wärmetauscher mit der Umgebungsluft bildet, nach außen abgeführt wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung soll im Folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 11 näher erläutert werden.
1 zeigt schematisch die Frontansicht eines Kühlgerätes,
2 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines Rahmens eines Kühlgerätes,
3 bis 9 zeigen schematisch dargestellte alternative Ausführungsformen eines Rahmens eines Kühlgerätes in der Schnittansicht,
10 zeigt eine schematische Detailansicht einer LED-Beleuchtung eines Kühlgerätes,
11 zeigt schematisch eine Anordnung mehrerer Platinen im Rahmen eines Kühlgerätes.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
In 1 ist in der Frontansicht schematisch ein Kühlgerät 1 dargestellt, für welches die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung verwendet wird.
Das Kühlgerät weist mehrere Glastüren 2 auf, durch die der Inhalt des Kühlgerätes beispielsweise für Kunden in einem Kaufhaus sichtbar ist. Die Glastüren 2 können geöffnet werden, dies erfolgt beispielsweise über einen Schiebetür-Mechanismus oder dadurch, dass die Glastüren 2 mittels Scharnieren am Rahmen 4 angeschlagen sind (nicht dargestellt).
Bei dem Kühlgerät 1 kann es sich sowohl um einen Kühlschrank als auch um einen Gefrierschrank handeln.
Um den Innenraum des Kühlgerätes 1 zu beleuchten, sind am oder im Rahmen 4 LEDs (nicht dargestellt) vorgesehen, welche über ein Netzteil 3 mit Spannung versorgt werden.
Eine LED-Beleuchtung hat den Vorteil eines recht geringen Energieverbrauchs, wodurch vor allem der Wärmeeintrag in den Innenraum des Kühlgerätes 1 verringert wird.
Weiter erlaubt eine LED-Beleuchtung, insbesondere bei Verwendung verschiedenfarbiger LEDs, eine Einstellung der Farbtemperatur, wobei vorzugsweise eine Lichtfarbe ausgewählt wird, welche die in dem Kühlgerät 1 gelagerten Produkte besonders vorteilhaft erscheinen lässt.
In 2 ist schematisch eine Schnittansicht des Rahmens 4 eines Kühlgerätes dargestellt, wie sie gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, beispielsweise entlang A-A in 1.
Der Rahmen 4, welcher vorzugsweise als Teil der tragenden Struktur eines Kühlgerätes ausgebildet ist, umfasst ein Rahmenprofil 9. Das Rahmenprofil 9 ist typischerweise aus einem Material mit einer guten Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Aluminium, ausgebildet.
In dem Rahmenprofil 9 befinden sich Aussparungen 13, durch welche in diesem Ausführungsbeispiel das Licht von LEDs 6 in den Innenraum des Kühlschrankes eingekoppelt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist oberhalb der LED 6 ein Spiegelelement 7 mit etwa dreieckigem Querschnitt vorgesehen, welches das Licht zur Seite in den Innenraum des Kühlschrankes reflektiert.
Über dem Spiegelelement 7 befindet sich eine lichtdurchlässige Abdeckung 8, welche vorzugsweise lichtstreuend strukturiert ist und so über eine Anordnung, bei welcher mehrere LEDs 6 kettenartig hintereinander angeordnet sind, zu einem homogeneren Lichteindruck beiträgt und die LEDs 6 mechanisch schützt. Zudem wird das Berühren der LEDs 6 damit verhindert.
Die LEDs 6 sind dabei auf einer Platine 5 angeordnet.
Die Platine 5 kann im Sinne der Erfindung auch Teil des Rahmens sein, insbesondere kann die Platine 5 als Aluminiumprofil ausgebildet sein.
Das Rahmenprofil 9 hat in diesem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen Doppel-T-Träger-artige Form.
An der Frontseite ist auf das Rahmenprofil 9 eine Frontplatte 10 aufgebracht, welche auch Teil des Rahmens ist. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) ist die Frontplatte 10 als Platine ausgebildet oder mit der Platine 5 fest verbunden.
Durch die Frontplatte 10 und das Profil des als Doppel-T-Träger ausgestalteten Rahmenprofils 9 wird ein Hohlraum definiert, in welchem die Platine 5 mit den LEDs 6 angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist die Platine 5 auf der dem Innenraum des Kühlschrankes zugewandten Seite mit einem wärmeisolierenden Material 11 umgeben.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Platine 5 in dem durch das Rahmenprofil 9 und die Frontplatte 10 definierten Hohlraum in einem wärmeisolierenden Material 11 eingebettet.
Die von den LEDs 6 erzeugte Wärme wird nunmehr bevorzugt rückseitig über die Frontplatte 10 abgeleitet.
Dabei ist die Frontplatte 10 vorzugsweise nicht oder nur über ein wärmeisolierendes Material mit dem Rahmenprofil 9 verbunden, wohingegen die Platine 5 mit der Frontplatte 10 in thermischem Kontakt steht, so dass eine Wärmeleitung zwischen Platine 5 und Frontplatte 10 möglich ist. Dies kann beispielsweise durch eine Wärmeleitpaste erfolgen (nicht dargestellt).
So kann ein großer Teil der von den LEDs 6 erzeugten Wärmeenergie über die Frontplatte 10 nach außen abgeleitet werden, wodurch der Wärmeeintrag in den Innenraum des Kühlgerätes minimiert wird.
Die Frontplatte 10 ist vorzugsweise ebenfalls aus einem Material mit einer guten Wärmeleitfähigkeit, wie Aluminium, ausgebildet. Weiter kann die Frontplatte 10 beispielsweise Fächer für Preisschilder oder ähnliches sowie Kühlstrukturen wie Kühlrippen umfassen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist rückseitig der Frontplatte 10 noch ein Heizkabel 12 vorgesehen, wodurch die Frontplatte 10 beheizbar ist, um Tau oder Eisbildung auf der Oberfläche der Frontplatte 10 zu verhindern.
Bezug nehmend auf 3 soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung näher erläutert werden, welche im Wesentlichen der in 2 dargestellten Ausführungsform entspricht, so dass im Folgenden nur die Unterschiede erörtert werden.
In diesem Ausführungsbeispiel ragt die LED 6 durch die Aussparung 13 im Rahmenprofil 9 in den Innenraum des Kühlgerätes hinein und das Spiegelelement 7 ist als Teil der lichtdurchlässigen Abdeckung 8 ausgebildet.
So kann es sich bei dem Spiegelelement 7 beispielsweise um eine in ein Kunststoffprofil, welches die lichtdurchlässige Abdeckung 8 bildet, eingebrachte Verspiegelung handeln. Beispielhafte Ausführungsformen dafür sind (nicht im Detail dargestellt) in die als Profil ausgebildete Abdeckung 8 eingeschobene Spiegelfolie oder in die Abdeckung 8 aufgeklebte Spiegelfolie.
Bezug nehmend auf 4 soll eine alternative Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
Auch hier ist ein Rahmen 4 in Schnittansicht gezeigt. Der Rahmen umfasst ein vorzugsweise aus Aluminium ausgebildetes Rahmenprofil 9. Die LEDs 6 sind hier auf einem weiteren, im Wesentlichen A-förmigen Rahmenprofil 14 angeordnet, welches gleichzeitig als Platine dient.
Das A-förmige Rahmenprofil 14 ist dabei mit Klemmelementen 15 auf dem Rahmenprofil 9 befestigbar.
Derartige Klemmelemente 15 können auch zur Befestigung der in 2 und 3 dargestellten Platine Verwendung finden (nicht dargestellt).
Alternativ könnte das weitere Rahmenprofil 14 auch in das Rahmenprofil 9 eingeschoben werden (nicht dargestellt).
Die Klemmelemente 15 haben den Vorteil einer besonders einfachen und schnellen Montage und sorgen gleichzeitig für einen guten thermischen Kontakt des Rahmenprofils 9 mit dem Rahmenprofil 14. So kann die von den LEDs 6 erzeugte Wärme über den Rahmen 4 abgeführt werden.
Der Rahmen ist dabei vorzugsweise Innenraum-seitig isoliert (nicht dargestellt).
Die LEDs 6 sind hier in zwei Reihen auf dem weiteren Rahmenprofil 14 angeordnet, welche in einem Winkel zueinander stehen und seitlich das Licht abstrahlen.
Weiter ist eine lichtdurchlässige Abdeckung 8 vorgesehen, welche beidseitig Rastnasen 17 aufweist, mit denen sie in eine korrespondierende Nut des A-förmigen Rahmenprofils 14 eingeclipst wird.
Die lichtdurchlässige Abdeckung 8 weist eine lichtstreuende Struktur 16 auf. Diese lichtstreuende Struktur 16 kann beispielsweise Fresnel-linsenartige Strukturen etc. umfassen.
Bezug nehmend auf 5 soll ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Die LEDs 6 sind mit einer Platine 5 hier direkt auf einem Rahmenprofil 9 angeordnet und stehen so im unmittelbaren thermischen Kontakt mit dem Rahmenprofil 9.
Hier ist eine Reihe LEDs 6 vorgesehen, welche von einer lichtdurchlässigen Abdeckung 8 umgeben sind. Die langgestreckte lichtdurchlässige Abdeckung 8 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein Spiegelelement 7 mit etwa dreieckigem Querschnitt auf und wird ebenfalls, wie in 4 dargestellt, mittels Rastnasen in das Rahmenprofil 9 eingeclipst.
6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Querschnitts durch einen Rahmen 4.
Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel insofern, als dass auch in diesem Ausführungsbeispiel die LEDs 6 auf den Platinen 5 sich in zwei Reihen auf einem im Wesentlichen A-förmig ausgebildeten Profil 18 erstrecken. Eine lichtdurchlässige Abdeckung 8 ist in die Nut 20 eines Rahmenprofils 14 eingeschoben. Das Rahmenprofil 14 ist seinerseits in das äußere, in diesem Ausführungsbeispiel den Rahmen 4 definierende Rahmenprofil 9 eingeschoben.
7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches im Wesentlichen dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht.
Hier weist die lichtdurchlässige Abdeckung 8 eine streuende Struktur 16 in Form von Linsen auf. Zur Befestigung der lichtdurchlässigen Abdeckung 8 ist eine einrastbare Leiste 21 vorgesehen, über die die lichtdurchlässige Abdeckung 8 auf besonders einfache Weise an dem Rahmen befestigt werden kann.
8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine LED Reihe vorgesehen ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die lichtdurchlässige Abdeckung 8 mit einer Spiegelfläche 22 versehen, über die das Licht der LEDs 6 zur Seite gestreut wird. Im Bereich der Spiegelfläche 22 ist die lichtdurchlässige Abdeckung 8 mit einem im Wesentlichen M-förmigen Querschnitt ausgebildet. Die Spiegelfläche 22 kann aber auch als Fresnel-Spiegelelement ausgeführt sein, welches zumindest Abschnittsweise Teil der lichtdurchlässigen Abdeckung 8 ist.
9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein im Wesentlichen U-förmiges Profil 18, auf welchem die LEDs angeordnet sind, mittels einer Schraube 23 befestigt ist.
10 zeigt eine Detailansicht einer LED 6, welche auf einem Rahmen 4 angeordnet ist. Dazu ist eine Platine 5 auf dem Rahmen 4 befestigt. Die Platine 5 ist Innenraum-seitig mit einem wärmeisolierenden Material 11 isoliert, wodurch die Wärme bevorzugt rückseitig über den Rahmen 4 abgeführt wird.
11 zeigt eine Detailansicht des Rahmens 4 eines Kühlgerätes. Zu erkennen ist, dass hier mehrere langgestreckte Platinen 5, auf welchen die LEDs (nicht dargestellt) angeordnet sind, mittels Steckverbindern 24 verbunden sind und in dem Rahmen 4 eingeschoben oder an dem Rahmen 4 befestigt sind.
Es versteht sich, dass der Gegenstand der Erfindung nicht auf eine Kombination vorstehend beschriebener Merkmale beschränkt ist, sondern dass der Fachmann sämtliche beschriebenen Merkmale, soweit dies sinnvoll ist, kombinieren wird.

1: Kühlgerät
2: Glastür
3: Netzteil
4: Rahmen
5: Platine
6: LED
7: Spiegelelement
8: lichtdurchlässige Abdeckung
9: Rahmenprofil
10: Frontplatte
11: wärmeisolierendes Material
12: Heizkabel
13: Aussparung
14: weiteres Rahmenprofil
15: Klemmelement
16: streuende Struktur
17: Rastnase
18: Profil für LEDs
19: flexible Leiterbahn
20: Einschubnut
21: einrastbare Leiste
22: Spiegelfläche
23: Schraube
24: Steckverbinder

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 13580711 A [0002]

Claims

Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung, wobei das Kühlgerät einen Innenraum und einen Rahmen, an welchem zumindest eine Platine mit LEDs angeordnet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine auf der dem Innenraum zugewandten Seite zumindest abschnittsweise von einem wärmeisolierenden Material umgeben ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Rahmenprofil und eine Frontplatte aufweist, wobei die Platine zwischen dem Rahmenprofil und der Frontplatte angeordnet ist und wobei das Rahmenprofil Aussparungen aufweist, durch die das von den LEDs abgestrahlte Licht in den Innenraum gelangt.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Frontplatte und das Rahmenprofil durch wärmeisolierendes Material gegeneinander isoliert sind.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte beheizbar ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine mit der Frontplatte in thermischem Kontakt steht.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine zumindest unmittelbar an die Frontplatte angrenzt oder über einen wärmeleitendes Material mit der Frontplatte verbunden ist.
Kühlgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte Strukturen zur Vergrößerung der Oberfläche aufweist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Frontplatte und Rahmenprofil gegeneinander wärmeisoliert sind.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rahmen, insbesondere auf dem Rahmenprofil, eine lichtdurchlässige Abdeckung angeordnet ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen gegenüber den LEDs ein Reflexionselement andeordnet ist, der das abgestrahlte Licht zu beiden Seiten reflektiert.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionselement in eine langgestreckte lichtdurchlässige Abdeckung integriert ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine ein Rahmenprofil eingeschoben wird und/oder mittels Schnellverschlüssen an einem Rahmenprofil befestigt wird.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine über eine abnehmbare Frontplatte zugänglich ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere miteinander kontaktierte Platinen an dem Rahmen hintereinander befestigt sind.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen mittels Steckverbindungen miteinander kontaktiert sind.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgerät eine lichtdurchlässige Abdeckung aufweist, die zumindest abschnittsweise als Fresnel-Spiegelelement ausgeführt ist, welches zumindest abschnittsweise Teil der lichtdurchlässigen Abdeckung ist.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weniger als 70%, bevorzugt weniger als 50% und besonders bevorzugt weniger als 30% der von LEDs erzeugten Wärmeenergie in den Innenraum abgeführt wird.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung, insbesondere Kühlgerät mit einem oder mehreren Merkmalen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs zumindest teilweise mit einer Außenseite eines Rahmens in thermischem Kontakt stehen, so dass die von den LEDs erzeugte Wärme zumindest teilweise über den Rahmen nach außen abgeführt wird.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen zumindest zwei Bauteile umfasst, wobei ein Bauteil, vorzugsweise ein Rahmenprofil, im Wesentlichen in den Innenraum des Kühlgerätes gerichtet ist, und ein zweites Bauteil, vorzugsweise eine Frontplatte, eine Außenseite des Rahmens bildet, wobei erstes und zweites Bauteil nicht unmittelbar in Kontakt stehen und/oder gegeneinander isoliert sind, und wobei die von den LEDs erzeugte Wärme überwiegend über das zweite Bauteil nach außen abgeführt wird.
Kühlgerät mit einer LED-Beleuchtung nach einem der vorstehenden beiden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs auf einer Platine angeordnet sind, die mit dem Rahmen derart in Kontakt steht, dass eine Wärmeleitung zwischen Rahmen und Platine möglich ist.
Kühlgerät nach einem der vorstenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeisolierende Material auf einer dem Kühlraum zugewandten Seite der Platine und die Kontaktierung der LEDs sowie vorzugsweise auch weitere elektronischen Bauteile auf einer dem Kühlraum abgewandten Seite der Platine angeordnet sind, wobei Licht der LEDs durch Aussparungen in dem wärmeisolierenden Material in den Kühlraum gelangt.
Kühlgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs mit zumindest einer Heatpipe im thermischen Kontakt stehen.
Möbelstück, wobei das Möbelstück einen Innenraum und einen Rahmen, an welchem zumindest eine Platine mit LEDs angeordnet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine auf der dem Innenraum zugewandten Seite zumindest abschnittsweise von einem wärmeisolierenden Material umgeben ist.
Möbelstück nach dem vorstehenden Anspruch, weiter umfassend zumindest ein Merkmal des kennzeichnenden Teils eines der Ansprüche 2 bis 22.