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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Innenraumbeleuchtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Haushaltskältegerätes.
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Die
DE 10 2013 224 261 A1 offenbart ein Haushaltskältegerät, das einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, und ein Türblatt aufweist, welches vorgesehen ist, im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum zu verschließen und im geöffneten Zustand zugänglich zu machen. Der Innenbehälter begrenzt einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum und umfasst eine taschenförmige Vertiefung. Das Haushaltskältegerät umfasst eine Innenraumbeleuchtung zum Beleuchten des kühlbaren Innenraums bei geöffnetem Türblatt, welche in der taschenförmigen Vertiefung befestigt ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Haushaltskältegerät mit einer relativ einfach montierbaren Innenraumbeleuchtung anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend
- – einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt und der eine taschenförmige Vertiefung mit einem Boden aufweist,
- – eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums,
- – ein Türblatt, welches vorgesehen ist, im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum zu verschließen und im geöffneten Zustand zugänglich zu machen, und
- – eine Innenraumbeleuchtung zum Beleuchten des kühlbaren Innenraums bei geöffnetem Türblatt, welche in der taschenförmigen Vertiefung befestigt ist,
wobei der Boden der taschenförmigen Vertiefung wenigstens eine Befestigungsvorrichtung und die Innenraumbeleuchtung wenigstens eine Gegenbefestigungsvorrichtung aufweist, welche an der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung befestigt ist.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst den wärmeisolierten Korpus mit dem Innenbehälter, der den kühlbaren Innenraum begrenzt. Dieser wird mittels der Kältevorrichtung gekühlt. Diese ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet und ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass er den kühlbaren Innenraum zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur kühlt. Der kühlbare Innenraum ist zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann z.B. ein Haushaltskühlgerät sein. In diesem Fall wird der kühlbare Innenraum auf Temperaturen größer als 0°C gekühlt. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann auch ein Haushaltsgefriergerät sein. In diesem Fall wird der kühlbare Innenraum auf Temperaturen kleiner als 0°C gekühlt. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann aber auch eine Gefrier-Kühlkombination sein. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann genau einen kühlbaren Innenraum, aber auch mehrere kühlbare Innenräume aufweisen, welche auch mittels jeweils einem Türblatt verschlossen und geöffnet werden können.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass die Innenraumbeleuchtung nur bei geöffnetem Türblatt eingeschaltet, also bei geschlossenem Türblatt ausgeschaltet ist. Dazu kann das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät einen dem Fachmann im Prinzip bekannten Türöffnungsschalter aufweisen.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann auch als ein Weinkühlschrank ausgebildet sein, der vorgesehen ist, mit trinkbarer Flüssigkeit, insbesondere Wein, gefüllte Flaschen zu lagern. In diesem Fall ist das Türblatt vorzugsweise zumindest teilweise durchsichtig, indem es z.B. zumindest teilweise aus Glas gefertigt ist. Insbesondere in diesem Fall kann die Innenraumbeleuchtung den kühlbaren Innenraum auch bei geschlossenem Türblatt beleuchten.
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Die Innenraumbeleuchtung ist in der taschenförmigen Vertiefung des Innenbehälters befestigt. Der Innenbehälter ist vorzugsweise aus Kunststoff. Die Vertiefung kann durch Tiefziehen hergestellt werden.
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Der Innenbehälter kann zwei Seitenwände, eine Decke und eine Rückwand umfassen. Die Innenraumbeleuchtung kann z.B. an einer der beiden Seitenwände des Innenbehälters befestigt sein. Es ist auch möglich, dass an einer der beiden Seitenwände mehrere Innenraumbeleuchtungen befestigt sind. Es können auch beide Seitenwände mit wenigstens einer Innenraumbeleuchtung versehen sein.
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Die taschenförmige Vertiefung ist vorzugsweise rechteckförmig und insbesondere länglich ausgeführt. Sie erstreckt sich insbesondere in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil einer der Seitenwände des Innenbehälters.
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Die taschenförmige Vertiefung ist vorgesehen, die Innenraumbeleuchtung aufzunehmen bzw. es ist vorgesehen, die Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung zu befestigen. Die taschenförmige Vertiefung weist einen Boden auf, der im Vergleich zu der Fläche der Wand, in der die taschenförmige Vertiefung angebracht ist, zurückversetzt ist.
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Vorzugsweise wird die Innenraumbeleuchtung vor einem Schäumen des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes mit einem wärmeisolierenden Schaum als Wärmeisolierung in der Vertiefung befestigt.
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Die Innenraumbeleuchtung kann ein Gehäuse aufweisen, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist und insbesondere einstückig ausgeführt ist. Das Gehäuse kann vorzugsweise die wenigstens eine Gegenbefestigungsvorrichtung aufweisen. Diese ist z.B. einstückig am Gehäuse angeformt. Das Gehäuse ist zur Aufnahme eines Leuchtmittels der Innenraumbeleuchtung vorgesehen.
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Als Leuchtmittel wird vorzugsweise wenigstens eine LED, bevorzugt mehrere LEDs verwendet. Die Innenraumbeleuchtung kann z.B. eine Leiterplatine aufweisen, auf der das Leuchtmittel befestigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die Befestigungsvorrichtung als eine Öffnung im Boden der taschenförmigen Vertiefung ausgebildet, in der die Gegenbefestigungsvorrichtung befestigt ist. Die Öffnung im Boden der taschenförmigen Vertiefung kann z.B. durch Stanzen hergestellt werden. Die Gegenbefestigungsvorrichtung ist z.B. mit der Öffnung verrastet.
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Nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes weist die Öffnung einen ersten Bereich mit einer Breite und einen an den ersten Bereich direkt anschließenden zweiten Bereich mit einer Breite größer als die Breite des ersten Bereichs auf. Der erste Bereich ist vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet, ist dann also ein schlitzförmiger Bereich. Die Öffnung weist insbesondere die Form eines Schlüssellochs auf bzw. ist schlüssellochförmig ausgebildet.
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Die Innenraumbeleuchtung kann eine zumindest teilweise durchsichtige Abdeckung aufweisen, welche an einem Gehäuse der Innenraumbeleuchtung befestigt ist und diese gegenüber dem kühlbaren Innenraum abdeckt. Die Abdeckung verläuft vorzugsweise bündig mit dem Innenbehälter und/oder verdeckt einen Spalt zwischen dem Gehäuse der Innenraumbeleuchtung und der taschenförmigen Vertiefung.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Bereich und den Bereich zumindest seitlich überlappende Überlappungsbereiche. Der Bereich ist insbesondere stegförmig ausgebildet. Die Überlappungsbereiche und der Bereich können somit T-förmig ausgebildet sein.
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Die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung sind derart ausgebildet, dass sie die taschenförmige Vertiefung im Bereich seitlicher Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen. Insbesondere sind die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung und der zweite Bereich der Öffnung derart dimensioniert, dass für eine Befestigung der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung durchführbar sind, um anschließend den Bereich der Gegenbefestigungsvorrichtung derart in den ersten Bereich der Öffnung zu schieben, dass die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung die taschenförmige Vertiefung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen. Dadurch kann sich schon eine ausreichend gute Fixierung der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung ergeben. Außerdem ergibt sich dadurch eine relativ einfache Montage der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Herstellen eines entsprechenden Haushaltkältegerätes, aufweisend folgende Verfahrensschritte, um die Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung zu befestigen:
- – Heranbewegen der Innenraumbeleuchtung in die taschenförmige Vertiefung derart, dass die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung der Befestigungsvorrichtung hindurchragen, und danach
- – Schieben der Innenraumbeleuchtung derart, dass der Bereich der Gegenbefestigungsvorrichtung in den ersten Bereich der Öffnung geschoben wird, damit die Überlappungsbereiche die taschenförmige Vertiefung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen.
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Erstreckt sich die taschenförmige Vertiefung in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil einer der Seitenwände des Innenbehälters, dann ist vorzugsweise der erste Bereich der Öffnung der Befestigungsvorrichtung unterhalb dem zweiten Bereich angeordnet. In diesem Fall braucht für das Befestigen der Innenraumbeleuchtung nach dem Durchführen der Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung die Innenraumbeleuchtung lediglich nach unten geschoben zu werden, damit die Überlappungsbereiche die taschenförmige Vertiefung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen.
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Die Überlappungsbereiche können den Bereich auch komplett überlappen. Dadurch ergibt sich z.B. eine pilzförmige Gegenbefestigungsvorrichtung. In diesem Fall sind die beiden Überlappungsbereiche zu einem gemeinsamen Überlappungsbereich zusammengefast.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung in Form des Bereichs und den Überlappungsbereichen ist insbesondere einstückig ausgeführt und vorzugsweise an dem gegebenenfalls vorhandene Gehäuse der Innenraumbeleuchtung angeformt.
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Für einen verbesserten Halt der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung kann der Bereich der Gegenbefestigungsvorrichtung derart dimensioniert sein, dass er formschlüssig mit dem ersten Bereich der Öffnung zusammenwirkt.
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Zusätzlich oder alternativ können die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie zusammen mit der restlichen Innenraumbeleuchtung, und den seitlichen Kantenbereichen des ersten Bereichs der Öffnung formschlüssig und/oder kraftschlüssig zusammenwirken.
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Bevorzugt kann auch wenigstens einer der seitlichen Überlappungsbereiche, vorzugsweise beide seitlichen Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung als vorgespannte Feder ausgeführt sein, um beim Hintergreifen gegen die taschenförmige Vertiefung zu drücken. Diese Ausführungsform kann z.B. dann relativ einfach ausgeführt werden, wenn der Bereich und die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung T-förmig ausgeführt ist und insbesondere der Bereich als stegförmiger Bereich ausgeführt ist und vorzugsweise die Überlappungsbereiche den stegförmigen Bereich nur seitlich überlappen.
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Der zweite Bereich umfasst eine Kante, die von dem ersten Bereich abgewandt ist. Für eine verbesserte Fixierung der befestigten Innenraumbeleuchtung umfasst diese vorzugsweise ein Rastmittel, das vorzugsweise einstückig am Gehäuse angeformt ist. Im befestigten Zustand drückt diese Rastmittel gegen die Kante des zweiten Bereichs, die von dem ersten Bereich abgewandt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die Gegenbefestigungsvorrichtung als eine Öffnung in der Innenraumbeleuchtung ausgebildet, in der die Befestigungsvorrichtung befestigt ist. Die Gegenbefestigungsvorrichtung ist z.B. mit der Öffnung verrastet. Die als Öffnung ausgebildete Gegenbefestigungsvorrichtung ist vorzugsweise in dem gegebenenfalls vorhandenen Gehäuse angeordnet.
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Die Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen ersten Bereich mit einer Breite und einen an den ersten Bereich direkt anschließenden zweiten Bereich mit einer Breite größer als die Breite des ersten Bereichs. Der erste Bereich ist vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet, also vorzugsweise ein schlitzförmiger Bereich. Die Öffnung weist insbesondere die Form eines Schlüssellochs auf bzw. ist schlüssellochförmig ausgebildet.
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Die Befestigungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Bereich und den Bereich zumindest seitlich überlappende Überlappungsbereiche. Die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung hintergreifen die Innenraumbeleuchtung im Bereich seitlicher Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung. Insbesondere sind die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung und der zweite Bereich der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung derart dimensioniert, dass für eine Befestigung der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung die Innenraumbeleuchtung derart in die taschenförmige Vertiefung bewegbar ist, dass die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung hindurchragen, um anschließend den Bereich der Befestigungsvorrichtung derart in den ersten Bereich der Öffnung zu schieben, dass die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung die Innenraumbeleuchtung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen. Dadurch kann sich schon eine ausreichend gute Fixierung der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung ergeben. Außerdem ergibt sich dadurch eine relativ einfache Montage der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft daher eine Verfahren zum Herstellen eines entsprechenden Haushaltkältegerätes, aufweisend folgende Verfahrensschritte, um die Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung zu befestigen:
- – Heranbewegen der Innenraumbeleuchtung in die taschenförmige Vertiefung derart, dass die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung hindurchragen, und danach
- – Schieben der Innenraumbeleuchtung derart, dass der Bereich der Befestigungsvorrichtung in den ersten Bereich der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung geschoben wird, damit die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung die seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung hintergreifen.
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Erstreckt sich die taschenförmige Vertiefung in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil einer der Seitenwände des Innenbehälters, dann ist vorzugsweise der erste Bereich der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung oberhalb dem zweiten Bereich angeordnet. In diesem Fall braucht für das Befestigen der Innenraumbeleuchtung, nachdem die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung durch den zweiten Bereich der Öffnung der Befestigungsvorrichtung ragen, die Innenraumbeleuchtung lediglich nach unten geschoben zu werden, damit die Überlappungsbereiche die taschenförmige Vertiefung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen. Dann sind die Überlappungsbereiche zu einem gemeinsamen Überlappungsbereich zusammengefasst.
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Die Überlappungsbereiche können den Bereich komplett überlappen. Dadurch ergibt sich z.B. eine pilzförmige Befestigungsvorrichtung.
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Die Befestigungsvorrichtung in Form des Bereichs und den Überlappungsbereichen ist insbesondere einstückig ausgeführt. Vorzugsweise kann die Befestigungsvorrichtung als ein separates Bauteil ausgeführt und im Boden der taschenförmigen Vertiefung befestigt sein. Die als separates Bauteil ausgeführte Befestigungsvorrichtung ist insbesondere einstück und/oder insbesondere in einer Aussparung im Boden der taschenförmigen Vertiefung insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses befestigt.
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Die als einstückig ausgeführte und in der Aussparung befestigte Befestigungsvorrichtung kann eine Dichtungslippe aufweisen. Diese ist insbesondere derart ausgeführt, dass sie gegen diejenige Seite des Bodens der taschenförmigen Vertiefung drückt, die einer Wärmeisolierung des Haushaltskältegerätes zugewandt ist.
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Die Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung kann zwei zweite Bereiche aufweisen, die jeweils an den gegenüberliegenden Enden des ersten Bereichs der Öffnung direkt anschließen. Die Ausdehnungen der beiden zweiten Bereiche der Öffnung sind vorzugsweise identisch. Dadurch ist es z.B. möglich, die Innenraumbeleuchtung, insbesondere deren Gehäuse symmetrisch zu einer Achse rechtwinklig zu einer der Längsausdehnung der Innenraumbeleuchtung bzw. deren Gehäuse zugeordneten Längsachse auszuführen.
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Erstreckt sich die taschenförmige Vertiefung in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil einer der Seitenwände des Innenbehälters, dann bilden die beiden zweiten Bereiche vorzugsweise einen oberen und einen unteren zweiten Bereich. In diesem Fall wird für die Montage vorzugsweise die Innenraumbeleuchtung vorzugsweise in die taschenförmige Vertiefung derart bewegt, dass die Überlappungsbereiche der Gegenbefestigungsvorrichtung durch den unteren zweiten Bereich der Öffnung der Befestigungsvorrichtung ragen. Dann braucht für das Befestigen der Innenraumbeleuchtung die Innenraumbeleuchtung lediglich nach unten geschoben zu werden, damit die Überlappungsbereiche die taschenförmige Vertiefung im Bereich der seitlichen Kantenbereiche des ersten Bereichs der Öffnung hintergreifen.
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Erstreckt sich die taschenförmige Vertiefung in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil einer der Seitenwände des Innenbehälters, dann bildet die taschenförmige Vertiefung in ihrem unteren Bereich einen unteren Kantenbereich. Vorzugsweise sind die taschenförmige Vertiefung und die Innenraumbeleuchtung derart ausgeführt, dass im montierten Zustand der Innenraumbeleuchtung diese im unteren Kantenbereich anliegt. Dadurch wird ein Verrutschen der Innenraumbeleuchtung nach unten verhindert.
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Für einen verbesserten Halt der Innenraumbeleuchtung in der taschenförmigen Vertiefung kann der Bereich der Befestigungsvorrichtung derart dimensioniert sein, dass er formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem ersten Bereich der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung zusammenwirkt.
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Zusätzlich oder alternativ können die Überlappungsbereiche der Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie zusammen mit dem Boden der taschenförmigen Vertiefung und den seitlichen Kantenbereichen des ersten Bereichs der Öffnung der Gegenbefestigungsvorrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig zusammenwirken.
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Aufgrund des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes kann eine relativ einfach umzusetzende Montagemöglichkeit der Innenraumbeleuchtung in die taschenförmige Vertiefung erfolgen. Insbesondere bei relativ langen Innenraumbeleuchtungen kann diese im Innenbehälter in der taschenförmigen Vertiefung, die z.B. durch Tiefziehen hergestellt ist, mit einer relativ einfachen Kontur realisiert werden.
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Beispielsweise mittels einer „Schlüsselloch-Verrastung" kann die Innenraumbeleuchtung am Innenbehälter relativ einfach montiert werden. Die Innenraumbeleuchtung wird dabei z.B. immer zuerst im „Schlüsselloch" eingesetzt und anschließen vorzugsweise nach unten geschoben und somit gehalten.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät mit einem Innenbehälter und einer an dem Innenbehälter befestigten Innenraumbeleuchtung,
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2 die Innenraumbeleuchtung in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung,
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3 eine taschenförmige Vertiefung in einem Innenbehälter des Haushaltskältegerätes zur Aufnahme der Innenraumbeleuchtung,
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4 die Innenraumbeleuchtung im montierten Zustand,
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5 eine erste Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung der taschenförmigen Vertiefung zum Befestigen der Innenraumbeleuchtung,
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6 eine erste Ausführungsform der Innenraumbeleuchtung in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung,
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7, 8 eine erste Ausführungsform einer Gegenbefestigungsvorrichtung der in der 6 gezeigten Innenraumbeleuchtung für die in der 5 gezeigten Befestigungsvorrichtung,
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9, 10 perspektivische Darstellungen der in der taschenförmigen Vertiefung befestigten ersten Ausführungsform der Innenraumbeleuchtung,
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11 eine Draufsicht der mit der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkenden Gegenbefestigungsvorrichtung der ersten Ausführungsform,
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12 eine zweite Ausführungsform einer Gegenbefestigungsvorrichtung,
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13 eine zweite Ausführungsform einer als separates Bauteil ausgeführten Befestigungsvorrichtung in geschnittener Darstellung
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14 eine Aussparung im Boden der taschenförmigen Vertiefung,
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15 eine Seitenansicht der taschenförmigen Vertiefung mit der Befestigungsvorrichtung,
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16 die taschenförmige Vertiefung mit daran befestigten Befestigungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, und
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17 die Gegenbefestigungsvorrichtung und die Befestigungsvorrichtung im befestigten Zustand der Innenraumbeleuchtung.
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Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1, das einen wärmeisolierten Korpus 9 mit einem Innenbehälter 2 umfasst. Der Innenbehälter 2 umfasst insbesondere zwei Seitenwände 2a, eine Rückwand 2b und eine Decke 2c und begrenzt einen zum Lagern von nicht dargestellten Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum 3.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ferner ein Türblatt 4, welches insbesondere bezüglich einer vertikal verlaufenden Achse schwenkbar am Korpus 9 gelagert ist. Bei geöffnetem Türblatt 4 ist der kühlbare Innenraum 3 zugänglich.
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An der in Richtung kühlbaren Innenraum 3 gerichteten Seite des Türblatts 4 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 5 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet. Im kühlbaren Innenraum 3 sind insbesondere mehrere Fachböden 6 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet und im unteren Bereich des kühlbaren Innenraums 3 ist insbesondere eine Schublade 7 angeordnet, in der ebenfalls Lebensmittel gelagert werden können.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine nicht näher dargestellte, dem Fachmann im Prinzip bekannte Kältevorrichtung vorzugsweise in Form eines Kältemittelkreislaufs zum Kühlen des kühlbaren Innenraums 3.
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Das Haushaltskältegerät 1 kann als ein so genanntes No-Frost Haushaltskältegerät ausgeführt sein. Das Haushaltskältegerät 1 ist insbesondere ein Haushaltskühlgerät.
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Das Haushaltskältegerät 1 kann auch als so genannter Wein-Kühlschrank ausgebildet sein. In diesem Fall handelt es sich bei den Lebensmitteln vorzugsweise um mit Wein oder einer anderen trinkbaren Flüssigkeit gefüllte Flaschen. Das Türblatt 4 ist in diesem Fall vorzugsweise zumindest teilweise durchsichtig. Es ist z.B. zumindest teilweise aus Glas gefertigt. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass am Türblatt 4 keine Türabsteller 5 angeordnet sind.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Steuervorrichtung 8, welche beispielsweise eine Elektronik umfasst und eingerichtet ist, die Kältevorrichtung, insbesondere einen Verdichter des Kältemittelkreislaufs in für den Fachmann in allgemein bekannter Weise derart anzusteuern, dass der kühlbare Innenraum 3 zumindest in etwa eine vorgegebene oder vorgebbare Soll-Temperatur aufweist. Die Steuervorrichtung 8 ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass sie die Temperatur des kühlbaren Innenraums 3 regelt. Um gegebenenfalls die Ist-Temperatur des kühlbaren Innenraums 3 zu erhalten, kann das Haushaltskältegerät 1 wenigstens einen nicht näher dargestellten und mit der Steuervorrichtung 8 verbundenen Temperatursensor aufweisen.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 wenigstens eine Innenraumbeleuchtung 10, die vorgesehen ist, den kühlbaren Innenraum 3 vorzugsweise lediglich bei geöffnetem Türblatt 4 zu beleuchten. Dazu kann das Haushaltskältegerät 1 einen nicht näher dargestellten Türöffnungsschalter umfassen. Ist das Haushaltskältegerät 1 als der Wein-Kühlschrank ausgebildet, dann kann es auch vorgesehen sein, dass die Innenraumbeleuchtung 10 den kühlbaren Innenraum 3 auch bei geschlossenem Türblatt 4 beleuchtet. Die Innenraumbeleuchtung 10 ist in der 2 in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung dargestellt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Innenraumbeleuchtung 10 in einer taschenförmigen Vertiefung 30 befestigt. Die taschenförmige Vertiefung 30 ist Teil des Innenbehälters 2 und ist insbesondere durch entsprechendes Tiefziehen in eine der Seitenwände 2a des Innenbehälters 2 angeordnet. Die taschenförmige Vertiefung 30 ist in der 3 gezeigt.
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Das Haushaltskältegerät 1 kann auch mehrere Innenraumbeleuchtungen 10 aufweisen, die vorzugsweise identisch ausgeführt sind. Die Innenraumbeleuchtungen 10 sind jeweils in entsprechenden taschenförmigen Vertiefungen 30 des Innenbehälters 2 befestigt. Insbesondere kann eine der Seitenwände 2a mehrere taschenförmige Vertiefungen 30 aufweisen, die vorzugsweise vertikal verlaufen und in denen jeweils eine der Innenraumbeleuchtungen 10 befestigt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass beide Seitenwände 2a mit wenigstens einer Innenraumbeleuchtung 10 versehen sind.
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Die Innenraumbeleuchtung 10 erstreckt sich insbesondere in vertikaler Richtung über zumindest einen Teil der Seitenwand 2a des Innenbehälters 2. Somit verläuft auch die taschenförmige Vertiefung 30 in vertikale Richtung.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Innenraumbeleuchtung 10 bzw. jede der Innenraumbeleuchtungen 10 ein vorzugsweise einstückig ausgeführtes Gehäuse 11, in dem wenigstens ein nicht näher gezeigtes Leichtmittel der Innenraumbeleuchtung 10 angeordnet ist. Das wenigstens eine Leuchtmittel ist vorzugsweise als LEDs ausgeführt. Das Gehäuse 11 der Innenraumbeleuchtung 10 ist vorzugsweise aus Kunststoff.
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Für eine elektrische Kontaktierung des Leuchtmittels umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Innenraumbeleuchtung 10 eine Kontaktiervorrichtung 14.
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Die Innenraumbeleuchtung 10 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine für das Licht des Leuchtmittels zumindest semitransparente Abdeckung 12. Die 4 zeigt die in der taschenförmigen Vertiefung 30 befestigte Innenraumbeleuchtung 10.
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Die taschenförmige Vertiefung 30 umfasst einen Boden 31, der somit zur Fläche der entsprechenden Seitenwand 2a zurückversetzt verläuft. Im oder am Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 ist wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 32 angeordnet, mit der die Innenraumbeleuchtung 10 in der taschenförmigen Vertiefung 30 befestigt ist.
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Die vertikal ausgerichtete taschenförmige Vertiefung 30 umfasst einen unteren Kantenbereich 33 und eine zum Durchführen der Kontaktiervorrichtung 14 vorgesehene Öffnung 34.
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Die Innenraumbeleuchtung 10 umfasst wenigstens eine Gegenbefestigungsvorrichtung 13, mit der die Innenraumbeleuchtung 30 an der entsprechenden wenigstens einen Befestigungsvorrichtung 32 der taschenförmigen Vertiefung 30 befestigt ist. Die wenigstens eine Gegenbefestigungsvorrichtung 13 kann einstückig am Gehäuse 11 der Innenraumbeleuchtung 10 angeformt sein.
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Die 5 bis 11 zeigen eine erste Ausführungsform der Innenraumbeleuchtung 10 bzw. der taschenförmigen Vertiefung 30, bei denen die Befestigungsvorrichtung 32 im Wesentlichen als eine Öffnung 50 im Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 ausgeführt ist und die Gegenbefestigungsvorrichtung 13 der Innenraumbeleuchtung 10 in oder an der Öffnung 50 befestigt ist.
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Die Öffnung 50 kann z.B. durch Herausstanzen hergestellt werden. Die Öffnung 50 ist z.B. schlüssellochförmig ausgeführt
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Die Öffnung 50 ist in der 5 als Draufsicht näher dargestellt und umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen z.B. schlitzförmigen ausgeführten ersten Bereich 51 mit einer Breite b und einen an den ersten Bereich 51 direkt anschließenden zweiten Bereich 52. Der zweite Bereich 52 ist breiter als der erste Bereich 51, d.h. die Breite B des zweiten Bereichs 52 ist größer als die Breite b des ersten Bereichs 51.
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Vorzugsweise verläuft der erste Bereich 51 vertikal und befindet sich insbesondere unterhalb des zweiten Bereichs 52.
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Der erste Bereich 51 weist seitliche Kanten 53 mit Kantenbereiche 54 auf.
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Der zweite Bereich 52 umfasst eine Kante 55, die von dem ersten Bereich abgewandt ist.
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Die Innenbeleuchtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform ist in der 6 als teilweise geschnittene perspektivische Darstellung gezeigt. Eine Draufsicht der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 der ersten Ausführungsform ist in der 7 dargestellt. Die 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 gemäß der ersten Ausführungsform. Die 9 und 10 zeigen die Rückseiten der taschenförmigen Vertiefung 30 mit darin befestigten Innenraumbeleuchtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform, also von der einer Wärmeisolierung des Haushaltskältegerätes 1 zugewandten Seite. Die 11 zeigt eine Draufsicht der in der Öffnung 50 befestigten Gegenbefestigungsvorrichtung 13.
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Die Innenbeleuchtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst einen Bereich, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels als ein stegförmiger Bereich 61 ausgebildet ist, und diesen Bereich bzw. den stegförmigen Bereich 61 seitlich überlappende Überlappungsbereiche 62. Der stegförmige Bereich 61 und die Überlappungsbereiche 62 der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 sind insbesondere T-förmig ausgeführt. Insbesondere überlappen die Überlappungsbereiche 62 den stegförmigen Bereich 61 nur seitlich.
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Die Überlappungsbereiche 62 und der zweite Bereich 52 der Öffnung 50 sind derart dimensioniert, dass für eine Befestigung der Innenraumbeleuchtung 10 die Überlappungsbereiche 62 durch den zweiten Bereich 52 der Öffnung 50 durchgeführt werden können, um anschließend den stegförmigen Bereich 61 derart in den ersten Bereich 51 der Öffnung 50 zu schieben, dass die Überlappungsbereiche 62 die taschenförmige Vertiefung 30 im Bereich der seitlichen Kantenbereiche 54 des ersten Bereichs 51 der Öffnung 50 hintergreifen.
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Vorzugsweise ist der stegförmige Bereich 61 derart dimensioniert, dass er formschlüssig mit dem ersten Bereich 51 der Öffnung 50 zusammenwirkt.
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Vorzugsweise sind die Überlappungsbereiche 62 derart ausgebildet, dass sie zusammen mit der restlichen Innenraumbeleuchtung 10 bzw. mit deren Gehäuse 11 und den seitlichen Kantenbereichen 54 des ersten Bereichs 51 der Öffnung 51 formschlüssig und/oder kraftschlüssig zusammenwirken.
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Vorzugsweise ist wenigstens einer der Überlappungsbereich 62 für einen verbesserten Kraftschluss als vorgespannte Feder ausgeführt, um beim Hintergreifen gegen die taschenförmige Vertiefung 30 im Kantenbereich 54 des ersten Bereichs 51 der Öffnung 50 zu drücken.
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Für eine verbesserte Fixierung der befestigten Innenraumbeleuchtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst diese vorzugsweise ein Rastmittel 15, das vorzugsweise einstückig am Gehäuse 11 angeformt ist. Im befestigten Zustand drückt dieses Rastmittel 15 gegen die Kante 55 des zweiten Bereichs 52, die von dem ersten Bereich 51 abgewandt ist.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels liegt die befestigte Innenraumbeleuchtung 10 mit ihrem Gehäuse 11 auf dem unteren Kantenbereich 33 auf.
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Die 12 bis 17 zeigen eine zweite Ausführungsform.
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Die Gegenbefestigungsvorrichtung 13 der zweiten Ausführungsform ist in der 12 gezeigt und ist im Wesentlichen als eine Öffnung 70 in der Innenraumbeleuchtung 10, vorzugsweise in deren Gehäuse 11 ausgeführt. Die Befestigungsvorrichtung 32 der taschenförmigen Vertiefung 30 ist in oder an dieser Öffnung 60 befestigt.
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Die Öffnung 70 der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen z.B. schlitzförmigen ausgeführten ersten Bereich 71 mit einer Breite b‘ und einen an den ersten Bereich 71 direkt anschließenden zweiten Bereich 72. Der zweite Bereich 72 ist breiter als der erste Bereich 71, d.h. die Breite B‘ des zweiten Bereichs 72 ist größer als die Breite b‘ des ersten Bereichs 71. Vorzugsweise umfasst die Öffnung 70 zwei zweite Bereiche 72, die jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des ersten Bereichs 71 der Öffnung 70 direkt anschließen. Die zweiten Bereiche 72 der Öffnung 70 sind in ihrer Ausdehnung vorzugsweise identisch.
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Vorzugsweise verläuft der erste Bereich 71 vertikal. Der erste Bereich 71 weist seitliche Kanten mit Kantenbereichen 73 auf.
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Die Innenraumbeleuchtung 10 und somit die taschenförmige Vertiefung 30 verlaufen vorzugsweise vertikal. Somit handelt es sich bei einem der beiden zweiten Bereiche 72 um einen oberen zweiten Bereich 72a und bei dem anderen zweiten Bereich um einen unteren zweiten Bereich 72b.
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Die Befestigungsvorrichtung 13 der zweiten Ausführungsform, die in der 13 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt ist, umfasst einen Bereich 81 und diesen Bereich 81 überlappende Überlappungsbereiche 82. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung 32 pilzförmig ausgeführt, sodass der Bereich 81 der Befestigungsvorrichtung 32 der “Stängel“ und die Überlappungsbereiche 82 Teil des „Pilzkopfes“ darstellen und somit den Bereich 81 vollständig überlappen. In diesem Fall sind die Überlappungsbereiche 82 zu einem gemeinsamen Überlappungsbereich zusammengefasst.
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Die Überlappungsbereiche 82 und der zweite Bereich 72 der Öffnung 70 sind derart dimensioniert, dass für eine Befestigung der Innenraumbeleuchtung 10 die Überlappungsbereiche 82 durch den zweiten Bereich 72 der Öffnung 70 durchgeführt werden können, um anschließend den Bereich 81 der Befestigungsvorrichtung 32 derart in den ersten Bereich 71 der Öffnung 70 zu schieben, dass die Überlappungsbereiche 82 die Innenraumbeleuchtung 10 bzw. deren Gehäuse 11 im Bereich der seitlichen Kantenbereiche 73 des ersten Bereichs 71 der Öffnung 70 hintergreifen.
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Die taschenförmige Vertiefung 30 bildet in ihrem unteren Bereich den unteren Kantenbereich 33. Vorzugsweise sind die taschenförmige Vertiefung 30 und die Innenraumbeleuchtung 10 derart ausgeführt, dass im montierten Zustand der Innenraumbeleuchtung 10 diese am unteren Kantenbereich 33 anliegt. Dadurch wird ein Verrutschen der Innenraumbeleuchtung 10 nach unten verhindert.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Bereich 81 der Befestigungsvorrichtung 32 derart dimensioniert, dass er formschlüssig mit dem ersten Bereich 71 der Öffnung 70 zusammenwirkt. Außerdem sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Überlappungsbereiche 82 derart ausgebildet, dass sie mit den seitlichen Kantenbereichen 73 des ersten Bereichs 71 der Öffnung 70 und dem Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 form- und kraftschlüssig zusammenwirken.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Befestigungsvorrichtung 32 als separates Bauteil hergestellt und im Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 befestigt. Vorzugsweise ist diese als separates Bauteil ausgeführte Befestigungsvorrichtung 32 aus Kunststoff und/oder einstückig.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die als separates Bauteil ausgeführte Befestigungsvorrichtung 32 in einer in der 14 gezeigten Aussparung 34 im Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 befestigt, vorzugsweise mittels eines Bajonettverschlusses, den die Befestigungsvorrichtung 32 und die Aussparung 34 bilden.
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Die 15 zeigt eine Seitenansicht betrachtet von der Stirnseite der taschenförmigen Vertiefung 30 mit befestigter Befestigungsvorrichtung 32 und die 16 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die taschenförmige Vertiefung 30 mit daran befestigten Befestigungsvorrichtungen 32 von derjenigen Seite der taschenförmigen Vertiefung 30, welche einer Wärmeisolierung des Haushaltskältegerätes 1 zugewandt ist. In dem in der 16 gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 drei Befestigungsvorrichtungen 32 befestigt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die als einteiliges Bauteil ausgeführte Befestigungsvorrichtung 32 Flügel 83 und eine Dichtungslippe 84.
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Um die Befestigungsvorrichtung 32 am Boden 31 der taschenförmigen Vertiefung 30 zu befestigen, wird diese im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels vor einem Schäumen des Korpus 9 mit einem Isolierschaum, der die Wärmeisolierung des Haushaltskältegerätes 1 darstellt, von der der Wärmisolierung zugewandten Seite teilweise durch die Aussparung 34 bewegt, sodass der Bereich 81 und die Überlappungsbereiche 82 durch die Aussparung 34 ragen und die Dichtungslippe 84 gegen die der Wärmeisolierung zugewandten Seite des Bodens 31 drückt. Mittels der Flügel 83 kann dann die Befestigungsvorrichtung 32 an der Aussparung 34 mittels des Bajonettverschlusses befestig werden.
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Die 17 zeigt die Gegenbefestigungsvorrichtung 13 und die Befestigungsvorrichtung 32 im befestigten Zustand der Innenraumbeleuchtung 10, gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Für das Befestigen der Innenraumbeleuchtung 10 wird diese in die taschenförmige Vertiefung 30 derart heranbewegt, dass die Überlappungsbereiche 82 der Befestigungsvorrichtung 32 durch eine der beiden zweiten Bereiche 72, vorzugsweise durch den unteren zweiten Bereich 72b der Öffnung 70 der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 hindurchragen. Danach wird die Innenraumbeleuchtung 10 derart nach unten geschoben, dass der Bereich 81 der Befestigungsvorrichtung 32 in den ersten Bereich 71 der Öffnung 70 der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 geschoben wird, damit die Überlappungsbereiche 82 die Innenraumbeleuchtung 10 bzw. deren Gehäuse 12 im Bereich der seitlichen Kantenbereiche 73 des ersten Bereichs 71 der Öffnung 70 der Gegenbefestigungsvorrichtung 13 hintergreifen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Innenbehälter
- 2a
- Seitenwände
- 2b
- Rückwand
- 2c
- Decke
- 3
- kühlbarer Innenraum
- 4
- Türblatt
- 5
- Türabsteller
- 6
- Fachböden
- 7
- Schublade
- 8
- Steuervorrichtung
- 9
- Korpus
- 10
- Innenraumbeleuchtung
- 11
- Gehäuse
- 12
- Abdeckung
- 13
- Gegenbefestigungsvorrichtung
- 14
- Kontaktiervorrichtung
- 15
- Rastmittel
- 30
- taschenförmige Vertiefung
- 31
- Boden
- 32
- Befestigungsvorrichtung
- 33
- Kantenbereich
- 34
- Öffnung
- 50
- Öffnung
- 51
- erster Bereichs
- 52
- zweiter Bereich
- 53
- seitliche Kanten
- 54
- Kantenbereiche
- 55
- Kante
- 61
- stegförmiger Bereich
- 62
- Überlappungsbereiche
- 70
- Öffnung
- 71
- erster Bereich
- 72
- zweiter Bereich
- 72a
- oberer zweiter Bereich
- 72b
- unterer zweiter Bereich
- 73
- Kantenbereiche
- 81
- Bereich
- 82
- Überlappungsbereiche
- 83
- Flügel
- 84
- Dichtungslippe
- b, b‘, B, B‘
- Breite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013224261 A1 [0002]