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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Haushaltskühlgerät mit einem Wand-Leuchtmodul, welches in eine Wandfläche eines Kühlraums des Kühlgeräts eingebaut ist.
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Herkömmliche Kühlschränke der Haushaltsausstattung besitzen häufig eine oder mehrere Leuchtvorrichtungen, mittels welcher bei geöffneter Tür der zur Kühlhaltung von Lebensmitteln dienende Innenraum des Kühlschranks ausgeleuchtet wird, damit ein Benutzer die darin aufbewahrten Lebensmittel besser sehen kann. Bei bestimmten bekannten Lösungen wird ein Leuchtmodul in eine (z.B. seitliche oder rückwärtige) Begrenzungswand des Kühlraums eingebaut, sodass der Benutzer das Leuchtmodul als integrierten Bestandteil der Wandfläche wahrnimmt. Zu dekorativen Zwecken kann bei einem solchen Wand-Leuchtmodul daran gedacht werden, eine Lichtaustrittsscheibe, durch welche das Licht des Leuchtmoduls in den Kühlraum eintritt, in einen umlaufenden Sichtrahmen einzufassen, der sich optisch von den umgebenden Teilen der Begrenzungswand des Kühlraums sowie von den übrigen sichtbaren Teilen des Leuchtmoduls, vor allem vom sichtbaren Teil einer hinter der Lichtaustrittsscheibe angeordneten Reflexionsfläche, abhebt. Ästhetisch ansprechende Dekorflächen können durch Oberflächenbeschichtung eines Kunststoff-Bauteils realisiert werden, beispielsweise durch Lackierung oder Verchromung. Die Oberflächenbeschichtung kann jedoch dem Wunsch einer Verschweißung, insbesondere durch Ultraschallschweißen, der Lichtaustrittsscheibe mit dem Sichtrahmen entgegenstehen. Ein Ausweg könnte darin bestehen, bei der Aufbringung der Oberflächenbeschichtung solche Bereiche des Kunststoff-Bauteils abzudecken, an denen später eine Schweißverbindung realisiert werden soll. Eine teilweise Abdeckung des Kunststoff-Bauteils bei dem Beschichtungsverfahren ist jedoch mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden, der nicht nur zu einer Verlängerung der Fertigungszeiten, sondern auch zu unerwünschtem Zusatzabfall aufgrund des für die Abdeckung verwendeten Abdeckmaterials führen kann.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion für ein Wand-Leuchtmodul für ein Haushaltskühlgerät anzugeben, die es erlaubt bei vertretbarem Fertigungsaufwand, das Leuchtmodul mit einem oberflächenbeschichteten Dekorrahmen auszuführen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß und in Übereinstimmung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ein Haushaltskühlgerät mit einem durch Wände begrenzten Kühlraum und mindestens einem in eine Wandaussparung einer Begrenzungswand des Kühlraums eingesetzten Leuchtmodul vorgesehen, wobei das Leuchtmodul umfasst: eine Licht in den Kühlraum durchlassende Lichtaustrittsscheibe; eine Lichtquellenanordnung mit mindestens einer Leuchtdiode; einen Reflektorkörper, welcher eine bei Betrachtung senkrecht zur Scheibenebene der Lichtaustrittsscheibe hinter derselben angeordnete, von jeder Leuchtdiode der Lichtquellenanordnung bestrahlte Lichtreflexionsfläche zur Lichtreflexion in Richtung auf die Lichtaustrittsscheibe bildet, wobei die Lichtaustrittsscheibe an dem Reflektorkörper befestigt ist, insbesondere durch eine Schweiß-, beispielsweise Ultraschweißverbindung; und ein von dem Reflektorkörper gesondert hergestelltes, die Begrenzungswand auf deren kühlraumzugewandten Seite überragendes Rahmenteil, welches eine sich rings um die Lichtaustrittsscheibe herum erstreckende, zum Kühlraum hin freiliegende Sichtfläche bildet, wobei das Rahmenteil ein oberflächenbeschichtetes, insbesondere lackiertes oder verchromtes Kunststoff-Bauteil ist, das zu seiner Halterung die Lichtaustrittsscheibe untergreift.
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Das Haushaltskühlgerät kann beispielsweise Schrank- oder Truhenform besitzen. Der Begriff des Kühlgeräts umfasst im Rahmen der vorliegenden Offenbarung nicht nur solche Geräte, in denen Lebensmittel bei einer Temperatur um den Gefrierpunkt oder darüber aufbewahrt werden können. Vielmehr ist der Begriff des Kühlgeräts breit zu verstehen und soll auch solche Gerätetypen umfassen, die zum Einfrieren, d.h. zur gefrorenen Aufbewahrung, von Lebensmitteln dienen.
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Durch die Maßnahme, dass das Rahmenteil die Lichtaustrittsscheibe untergreift, ist eine verliersichere und stabile Halterung des Rahmenteils zumindest in der Einbausituation des Wand-Leuchtmoduls möglich, ohne zusätzlicher Befestigungsorgane (z.B. Schrauben oder dergleichen) und auch ohne einer stoffschlüssigen Verbindung (z.B. durch Kleben oder Verscheißen) des Rahmenteils mit dem Reflektorkörper und der Lichtaustrittsscheibe zu bedürfen. Insbesondere können der Reflektorkörper und die Lichtaustrittsscheibe so gestaltet sein, dass auch im nichtmontierten Zustand des Wand-Leuchtmoduls das Rahmenteil zwischen dem Reflektorkörper und der Lichtaustrittsscheibe durch Formschlusseingriff stabil gehalten wird. Weil das Rahmenteil die Lichtaustrittsscheibe untergreift, kann es nicht nach vorne, d.h. in Richtung zur kühlraumzugewandten Vorderseite der Lichtaustrittsscheibe, aus dem Leuchtmodul herausfallen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen erstreckt sich die Oberflächenbeschichtung allseits über im wesentlichen das gesamte Rahmenteil, weswegen beim Beschichtungsvorgang keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden müssen, um bestimmte Oberflächenbereiche des Rahmenteils gezielt von dem Beschichtungsmaterial freizuhalten.
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Bei bestimmten Ausführungsformen bildet der Reflektorkörper eine innerhalb des Umrisses der Lichtaustrittsscheibe im Abstand vom Scheibenrand umlaufende Stützschulter, auf welcher die Lichtaustrittsscheibe aufliegt, wobei das Rahmenteil die Lichtaustrittsscheibe vorzugsweise bis unmittelbar an die Stützschulter heran untergreift.
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Bei bestimmten Ausführungsformen ist der Reflektorkörper ein weißer Kunststoffkörper. Dementsprechend ist auch die Lichtreflexionsfläche bei diesen Ausgestaltungen weiß, wobei sie je nach Anwendungsfall auf Glanz poliert sein kann oder zumindest in Teilbereichen mit einer definierten Oberflächenrauhigkeit versehen sein kann, um in diesen Bereichen eine diffuse Streuwirkung der Lichtreflexionsfläche zu erzielen. Der Reflektorkörper kann in einem Spritzgießverfahren als einstückiges Bauteil hergestellt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:
- 1 eine stark schematisierte Darstellung eines Haushaltskühlschranks mit eingebauten Wand-Leuchtmodulen,
- 2 eine Schnittansicht eines Wand-Leuchtmoduls des Kühlschranks der 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
- 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der 2.
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Es wird zunächst auf 1 verwiesen. Der dort dargestellte Haushaltskühlschrank ist allgemein mit 10 bezeichnet. Er umfasst einen Korpus 12 mit einer Bodenwand 14, einer Rückwand 16, einer Deckenwand 18 und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 20, die zusammen einen Innenraum (Kühlraum) 22 des Kühlschranks 10 begrenzen. In dem Innenraum 22 werden die zu lagernden Lebensmittel aufbewahrt. Hierzu ist der Innenraum 22 in nicht näher dargestellter, jedoch allgemein bekannter Weise mit einem oder mehreren Fachböden oder/und einer oder mehreren Schubladen ausgerüstet, die zum Abstellen bzw. Einlegen der Lebensmittel nutzbar sind. An dem Korpus 12 ist im gezeigten Beispielfall der 1 eine Tür 24 angelenkt, mittels welcher der Zugang zum Innenraum 22 verschlossen werden kann.
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Bei geöffneter Tür 24 (wie in 1 gezeigt) ist es wünschenswert, den Innenraum 22 künstlich zu beleuchten, um dem Benutzer eine bessere Sicht auf die darin befindlichen Lebensmittel zu bieten. Hierzu ist in mindestens eine der Wände 14, 16, 18, 20 mindestens ein Wand-Leuchtmodul 26 eingebaut, das beispielsweise so gesteuert ist, dass es abhängig vom Öffnen und Schließen der Tür 24 eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Im gezeigten Beispielfall ist ein Wand-Leuchtmodul 26 in die Rückwand 16 eingebaut, ein weiteres Wand-Leuchtmodul 26 ist in die in der Darstellung der 1 linke Seitenwand 20 eingebaut. Es versteht sich, dass das in 1 gezeigte Verteilungsbild der Wand-Leuchtmodule 26 rein beispielhaft ist und sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch der Lage der Wand-Leuchtmodule 26 beliebig veränderbar ist. Es versteht sich zudem, dass die Wand-Leuchtmodule 26 nicht die einzigen Leuchtmittel sein müssen, mit denen der Kühlschrank 10 ausgestattet sein kann. Zusätzlich zu den Wand-Leuchtmodulen 26 können Leuchtmittel anderer Ausgestaltungen vorgesehen sein. Solche Leuchtmittel anderer Ausgestaltungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Offenbarung und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
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Mindestens eines der Wand-Leuchtmodule 26 kann die in den 2 und 3 gezeigte Ausgestaltung besitzen. Vorab ist darauf hinzuweisen, dass zwischen den 2 und 3 keine Größenübereinstimmung der gezeichneten Strukturen besteht. Dennoch veranschaulicht 3 diejenigen Strukturen dasjenige, die bei einer Betrachtung entlang der Schnittlinie III-III der 2 zu erkennen wären.
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Bei der in den 2 und 3 gezeigten Ausgestaltung umfasst das Wand-Leuchtmodul 26 ein Modulgehäuse 28, eine Lichtaustrittsscheibe 30 sowie eine Leiterplatte 32 mit einer Mehrzahl darauf in einer Reihe hintereinander angeordneter Leuchtdioden 34. Das Modulgehäuse 28 ist aus mehreren Gehäusekomponenten aufgebaut und umfasst einen Gehäusegrundkörper 36 sowie ein von dem Gehäusegrundkörper 36 gesondertes Sicht-Rahmenteil 38. An dem Gehäusegrundkörper 36 sind Halterungsstrukturen in Form mehrerer elastisch auslenkbarer Klemmzungen 40 gebildet, mittels welcher der Gehäusegrundkörper 36 zwischen einander gegenüberliegenden Randbereichen einer Aussparung 42 einspannbar ist, welche in einer Begrenzungswand 44 gebildet ist. Die Begrenzungswand 44 ist eine derjenigen Wände des Korpus 12, die den Innenraum 22 des Kühlschranks 10 begrenzen. Beispielsweise ist die Begrenzungswand 44 Teil der Rückwand 16 oder Teil einer der Seitenwände 20 oder Teil der Deckenwand 18.
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Der Gehäusegrundkörper 36 umfasst ferner einen Reflektorkörper 46, welcher eine Lichtreflexionsfläche 48 bildet. Aus der Sicht des Betrachters, der frontal vor der Lichtaustrittsscheibe 30 steht und senkrecht zur Scheibenebene auf die Lichtaustrittsscheibe 30 blickt, ist die Lichtreflexionsfläche 48 hinter der Lichtaustrittsscheibe 30 angeordnet. Der Gehäusegrundkörper 36 mit den Klemmzungen 40 und dem Reflektorkörper 46 kann ein einstückig hergestelltes Bauteil sein, das beispielsweise in einem Spritzgießverfahren aus einem weißen Kunststoffmaterial gefertigt werden kann. Die Lichtreflexionsfläche 48 kann im gesamten Bereich, der bei senkrechter Betrachtung durch die Lichtaustrittsscheibe 30 hindurch sichtbar ist, überall gleichmäßige Oberflächeneigenschaften besitzen oder sie kann in diesem Bereich Teilbereiche unterschiedlicher Oberflächenrauheit besitzen. Die Lichtreflexionsfläche 48 ist bei bestimmten Ausführungsformen unmittelbar von dem Kunststoffmaterial des Reflektorkörpers 46 gebildet, ist also nicht durch Aufbringung einer gesonderten metallischen Verspiegelungsschicht realisiert.
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Das Sicht-Rahmenteil 38 reicht über den Umfangsrand der Aussparung 42 hinaus und überragt die Begrenzungswand 44 auf der dem Innenraum 22 zugewandten Seite ein Stück weit. Auf seiner innenraumzugewandten Vorderseite bildet das Sicht-Rahmenteil 38 eine Sichtfläche 50, welche aus der Sicht des Benutzers zum Innenraum 22 hin freiliegt und rings um die Lichtaustrittsscheibe 30 herum verläuft. Um die Sichtfläche 50 als ästhetisch ansprechende Dekorfläche gestalten zu können, ist das Sicht-Rahmenteil 38 von einem lackierten oder verchromten oder in anderer Weise oberflächenbeschichteten Kunststoff-Bauteil gebildet. Durch Lackierung oder Verchromung kann ein ästhetisch anspruchsvolles Design des Sicht-Rahmenteils 38 geschaffen werden.
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Die Lichtaustrittsscheibe 30 ist in das Sicht-Rahmenteil 38 eingelassen und grenzt mit ihrer dem Innenraum 22 zugewandten Scheibenvorderseite im wesentlichen stufenfrei an die Sichtseite 50 des Sicht-Rahmenteils 38 an. Die Lichtaustrittsscheibe 30 besitzt eine geringere Ausdehnung als die Aussparung 42 und ist in einer gedachten Projektion senkrecht zur Scheibenebene der Lichtaustrittsscheibe 30 vollständig innerhalb des Umrisses der Aussparung 42 gelegen. Sie ist beispielsweise als Klarsichtscheibe mit einem Transmissionsgrad von mindestens 90% im sichtbaren Spektrum ausgeführt.
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Die Leuchtdioden 34 sind derart verdeckt angeordnet, dass bei einer Betrachtung senkrecht zur Scheibenebene der Lichtaustrittsscheibe 30 ein Betrachter keinen unmittelbaren Blick auf die Leuchtdioden 34 hat. Im gezeigten Beispielfall sind die Leuchtdioden 34 mit ihrer Hauptstrahlachse (bezeichnet mit 52) im wesentlich parallel zur Scheibenebene der Lichtaustrittscheibe 30 angeordnet. Die Hauptstrahlachse 52 ist diejenige Achse, auf der das Abstrahlmuster der betreffenden Leuchtdiode 34 die größte Strahlungsintensität zeigt. Typischerweise weist das Abstrahlmuster der Leuchtdioden 34 jeweils eine Hauptkeule mit einem Öffnungswinkel von beispielsweise mehr als 90 Grad oder mehr als 120 Grad oder mehr als 150 Grad auf, wobei unter Umständen noch ein oder mehrere Seitenkeulen hinzukommen können. Bei anderen Ausführungsformen kann die Leiterplatte 32 schräg zur Scheibenebene der Lichtaustrittsscheibe 30 stehen, und zwar so, dass die Hauptstrahlachse 52 der Leuchtdioden 34 von der Lichtaustrittsscheibe 30 weggeneigt ist.
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Bei Ansicht in der Schnittebene der 2, die eine Ebene ist, welche parallel zur Hauptstrahlachse 52 der Leuchtdioden 34 liegt, verläuft die Lichtreflexionsfläche 48 bogenartig gekrümmt zwischen einem ersten Endbereich 54 und einem zweiten Endbereich 56. Der erste Endbereich 54 liegt näher bei der Leiterplatte 32 als der zweite Endbereich 56, der weiter von der Leiterplatte 32 und damit weiter von den Leuchtdioden 34 entfernt liegt. Zugleich besitzt die Lichtreflexionsfläche 48 in ihrem ersten Endbereich 54 einen größeren Abstand von der Lichtaustrittsscheibe 30 als in ihrem zweiten Endbereich 56. Der Verlauf der Lichtreflexionsfläche 48 zwischen dem ersten Endbereich 54 und dem zweiten Endbereich 56 kann beispielsweise einer Parabel oder einem Spline oder allgemein einer beliebigen konischen Kurve folgen. Es ist im übrigen nicht ausgeschlossen, dass die Lichtreflexionsfläche 48 auf ihrem Verlauf von dem ersten Endbereich 54 zum zweiten Endbereich 56 abschnittsweise geradlinig ausgeführt ist.
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Der Reflektorkörper 46 (oder allgemein: der Gehäusegrundkörper 36) bildet eine Stützschulter 58, welche rings um die Lichtreflexionsfläche 48 umläuft und eine Auflagefläche bildet, auf welcher die Lichtaustrittsscheibe 30 entlang ihres gesamten Scheibenumfangs durchgängig aufliegt. Im Bereich der Stützschulter 58 ist die Lichtaustrittsscheibe 30 durch eine Stoffschlussverbindung an dem Reflektorkörper 46 befestigt, wobei insbesondere eine Verschweißung durch ein Ultraschallschweißverfahren in Frage kommt. Man erkennt in den 2 und 3, dass die Stützschulter 58 innerhalb des Umrisses der Lichtaustrittsscheibe 30 mit etwas Abstand vom Scheibenrand verläuft. Außerhalb der Stützschulter 58 ist auf diese Weise Platz geschaffen für eine umlaufende Nase 60, welche an dem Sicht-Rahmenteil 38 gebildet ist und mit welcher das Sicht-Rahmenteil 38 die Lichtaustrittsscheibe 30 rückseitig, d.h. auf der innenraumabgewandten Scheibenseite hintergreift. Dieses Hintergreifen der Lichtaustrittsscheibe 30 durch das Sicht-Rahmenteil 38 bewirkt eine Verliersicherung des Sicht-Rahmenteils 38 gegen Ablösen in Richtung zum Innenraum 22 hin. Durch Abstützung an der Lichtaustrittsscheibe 30, an der Begrenzungswand 44 und gegebenenfalls auch an dem Gehäusegrundkörper 36 ist das Sicht-Rahmenteil 38 sicher in dem Wand-Leuchtmodul 26 gehalten, ohne dass es stoffschlüssiger Verbindungsmittel oder gesonderter Verbindungsorgane zur Halterung des Sicht-Rahmenteils 38 bedürfte. Im Ergebnis ist das Sicht-Rahmenteil 38 allein durch Formschluss stabil positioniert. Deswegen kann das Sicht-Rahmenteil 38 auf seiner gesamten Oberfläche lackiert oder verchromt sein; es müssen keine Teilbereiche der Oberfläche des Sicht-Rahmenteils 38 von der Oberflächenbeschichtung freigehalten werden, um dort beispielsweise eine Ultraschallverschweißung vorzunehmen.
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Dagegen ist der Reflektorkörper 46 (oder allgemein: der Gehäusegrundkörper 36) ein unbeschichtetes Kunststoff-Spritzgussteil, das einer Bearbeitung durch Ultraschallschweißen ohne weiteres zugänglich ist.