-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus einen Innenbehälter auf. Dieser ist in dem Gehäuse angeordnet. Der Innenbehälter weist Wände auf, mit denen ein Volumenraum des Haushaltskältegeräts begrenzt ist. Das Haushaltskältegerät weist einen Aufnahmeraum für Lebensmittel auf. Dieser bildet ein Teilvolumen des Volumenraums. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät ein Luftkanalsystem auf. Mit diesem ist bestimmungsgemäß kalte Luft in den Aufnahmeraum einbringbar. Das Luftkanalsystem weist zumindest einen Luftkanal auf, der durch eine Wand des Innenbehälters und eine dazu separate Kanalwand begrenzt ist. Auch diese Kanalwand ist Bestandteil des Haushaltskältegeräts. Die Kanalwand ist in dem Volumenraum angeordnet und begrenzt diesen Aufnahmeraum, sodass der im Volumenraum angeordnete Luftkanal von dem Aufnahmeraum getrennt ist.
-
Als Haushaltskältegeräte sind beispielsweise auch so genannte No-Frost-Haushaltskältegeräte bekannt. Diese sind gemäß dem oben genannten Haushaltskältegerät mit einem entsprechenden Luftkanalsystem ausgebildet. Ein Verdampfer des Haushaltskältegeräts ist bei derartigen No-Frost-Haushaltskältegeräten nicht in einem Kühlfach selbst angeordnet, sondern separat dazu. Die generierte kalte Luft wird dann bei derartigen Systemen von dem Verdampfer über das Luftkanalsystem in den Aufnahmeraum, insbesondere das Kühlfach, geleitet. No-Frost-Haushaltskältegeräte weisen in dem Zusammenhang den Vorteil auf, dass eine geringere Betauung in diesem Aufnahmeraum auftritt.
-
Die diesbezügliche Kanalwand ist bei herkömmlichen Ausgestaltungen verkleidet oder kann jedoch auch unverkleidet angeordnet sein. Dabei kann sie auch als Sichtbauteil vorliegen.
-
Andererseits ist es auch bekannt, dass die Wände des Innenbehälters freiliegen und diesbezüglich der übliche materiell verwendete Kunststoff freiliegt.
-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die den Aufnahmeraum begrenzenden Wände funktionell zu verbessern.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus einen Innenbehälter auf. Dieser ist in dem Gehäuse angeordnet. Der Innenbehälter weist Wände auf, mit denen ein Volumenraum des Haushaltskältegeräts begrenzt ist. Das Haushaltskältegerät weist einen Aufnahmeraum für Lebensmittel auf. Dieser bildet ein Teilvolumen des Volumenraums. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät ein Luftkanalsystem auf. Mit diesem ist bestimmungsgemäß kalte Luft in den Aufnahmeraum einbringbar. Das Luftkanalsystem weist zumindest einen Luftkanal auf, der durch eine Wand des Innenbehälters und eine dazu separate Kanalwand begrenzt ist. Auch diese Kanalwand ist Bestandteil des Haushaltskältegeräts. Die Kanalwand ist in dem Volumenraum angeordnet und begrenzt diesen Aufnahmeraum, sodass der im Volumenraum angeordnete Luftkanal von dem Aufnahmeraum getrennt ist.
-
Das Haushaltskältegerät weist ein flächiges und optisch metallisch erscheinendes Designteil auf. Dieses ist frontseitig an der Kanalwand angeordnet, sodass die Kanalwand zum Aufnahmeraum hin durch das Designteil abgedeckt ist. Zusätzlich oder anstatt dazu kann zumindest an einer Vorderseite, die dem Aufnahmeraum zugewandt ist, zumindest an einer Wand des Innenbehälters ein flächiges und optisch metallisch erscheinendes Designteil des Haushaltskältegeräts angeordnet sein. Das Designteil ist allgemein betrachtet flächig. Das bedeutet, dass es plattenartig oder blattartig ist.
-
In beiden oben genannten Alternativen kann das Designteil zumindest eine Heißprägefolie aufweisen, die durch Heißprägen auf einer Vorderseite einer Basisplatte des Haushaltskältegeräts aufgebracht ist. Ein derartig ausgestaltetes Haushaltskältegerät weist diesbezüglich mehrere Vorteile auf. Zum einen ist dadurch ermöglicht, die Kanalwand und/oder zumindest eine Wand des Innenbehälters durch ein derartig spezifisches Designteil zumindest bereichsweise zum Aufnahmeraum hin abzudecken.
-
Dadurch tritt die Kanalwand und/oder die Wand des Innenbehälters nicht mehr als direktes Sichtbauteil auf, sondern ist durch das Designteil verdeckt. Damit ist es in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, Wandbereiche, die den Aufnahmeraum begrenzen und die von einem Nutzer beim Betrachten des Aufnahmeraums erkannt werden können, durch derartige Designteile zu verdecken. Damit liegen diese Komponenten in Form der Kanalwand und/oder einer Wand des Innenbehälters nicht mehr frei. Sie sind dadurch einerseits geschützt angeordnet. Beispielsweise kann hier ein Schutz vor Krafteinwirkungen, wie beispielsweise Stoß oder dergleichen, erreicht werden. Andererseits ist durch dieses spezifische Designteil auch ein ganz spezielles optisches Erscheinungsbild ermöglicht. Insbesondere kann somit die Kanalwand zum Aufnahmeraum hin und/oder eine Wand des Innenbehälters zum Aufnahmeraum hin optisch auch sehr individuell kaschiert werden. Ein derartiger diesbezüglich metallisch erscheinender Eindruck ermöglicht auch anderweitige Vorteile. Es kann in dem Zusammenhang dann nämlich auch eine gewisse Lichtreflexionsfläche durch die metallisch erscheinende Oberfläche des Designteils genutzt werden. Damit kann Licht, welches insbesondere durch zumindest eine Lichtquelle im Aufnahmeraum selbst erzeugt wird, spezifisch reflektiert werden. Damit kann insbesondere auch ein homogeneres und helleres Ausleuchten des gesamten Aufnahmeraums ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft ist in dem Zusammenhang die Ausgestaltung des Designteils mit einer Heißprägefolie. Dadurch ist es ermöglicht, eine entsprechende Schutzfolie, die optisch metallisch erscheint, sehr gleichmäßig und dennoch dauerhaft hochstabil anzubringen. Es ist daher vermeidbar, eine Metallplatte aus Echtmetall zu verwenden.
-
Das Heißprägen ist in dem Zusammenhang ein besonders vorteilhaftes Verfahren, um ein großflächiges Aufbringen dieser Schutzfolie auf der Basisplatte zu ermöglichen. Nicht zuletzt ist durch das Heißprägen auch ermöglicht, dass das Designteil, wenn es unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, dennoch dieses metallische Erscheinungsbild dauerhaft beibehält. Auch bei entsprechenden Temperaturschwankungen und/oder Feuchtigkeitsschwankungen bleibt das Designteil durch diese Ausgestaltung mit einer Heißprägefolie dauerhaft hochfunktionell. Auch ein sehr blasenfreies sowie knitterfreies Aufbringen der Schutzfolie ist durch dieses Heißprägen ermöglicht. Auch können dadurch verbessert Schrumpfungsvorgänge und damit wieder gegebenenfalls einhergehende Verzerrungen der Schutzfolie vermieden werden. Diesbezüglich ist somit dieses Heißprägen mit dem Aufbringen der Heißprägefolie in vielfältiger Hinsicht besonders vorteilhaft. Dies insbesondere dann, wenn ein entsprechend großflächiges Aufbringen einer derartigen Schutzfolie an der Wand des Innenbehälters und/oder an der Kanalwand erfolgen soll. Insbesondere betrifft dies dann entsprechend das Aufbringen auf die genannte Basisplatte.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die Basisplatte aus Kunststoff ausgebildet. Insbesondere ist sie vollständig aus Kunststoff ausgebildet.
-
Die Basisplatte ist eine zur Wand eines Innenbehälters separate Komponente. Diese kann dann an der Wand des Innenbehälters befestigt werden.
-
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Basisplatte eine zur Kanalwand separate Komponente. Diesbezüglich kann dann in einem Ausführungsbeispiel das Designteil als Gesamtes gesehen eine zur Kanalwand separate Komponente sein. Das Designteil kann dann individuell und unabhängig von der Kanalwand gefertigt werden. Dadurch können sich sowohl bezüglich des Herstellungsverfahrens als auch bezüglich der individuellen materiellen Verwendung einerseits für das Designteil, insbesondere die Basisplatte, andererseits für die Kanalwand, ergeben. Durch eine derartige Ausgestaltung kann dann auch das Montageszenario einerseits der Kanalwand, andererseits des Designteils individuell erfolgen.
-
Da das Designteil eine zur Kanalwand oder zu Wand des Innenbehälters separate Komponente ist, kann in einem Ausführungsbeispiel das Designteil auch eine Designplatte sein, die die Basisplatte mit der dazu separaten heißgeprägten Heißprägefolie aufweist. Damit kann in noch verbesserter Weise einer großflächigen, gleichmäßigen und glatten Aufbringung der Heißprägefolie auf die Basisplatte Rechnung getragen werden. Denn insbesondere kann dann in dem Zusammenhang das Material der Basisplatte auf die Schutzfolie beziehungsweise die Heißprägefolie abgestimmt sein, sodass dieser großflächigen, blasenfreien und gleichmäßig glatten Aufbringung besonders Rechnung getragen werden kann. In dem Zusammenhang kann dann das Material der Kanalwand unabhängig davon gestaltet werden und muss diesen Anforderungen für die Heißprägefolie nicht genügen.
-
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Basisplatte aus Kunststoff auch dahingehend, dass im Vergleich zu einer Metallplatte, insbesondere einer massiven aus Echtmetall bestehenden Platte, deutlich weniger Betauungsstellen auftreten. Aufgrund der Ausgestaltung aus Kunststoff ist hier eine gleichmäßigere Temperaturverteilung über das gesamte Designteil ermöglicht und es können somit insbesondere auch lokale Betauungsstellen, an denen sich entsprechend eine Flüssigkeit niederschlägt, vermieden werden. Dies ist insbesondere ein wesentlicher Vorteil gegenüber Ausgestaltungen einer Basisplatte grundsätzlich aus Metall. Daher ist gerade in dem Zusammenhang auch die Ausgestaltung mit einer separaten Schutzfolie, die eine metallische Erscheinung aufweist und unter Heißprägen auf die Basisplatte aufgebracht wird, besonders vorteilhaft. Es kann somit in dem Zusammenhang in einem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildete Designplatte bereitgestellt werden, die nicht nur bezüglich der Betauungsproblematik die entsprechenden Vorteile aufweist. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung mit einer Basisplatte und einer darauf aufgebrachten Heißprägefolie ein verbessertes Reinigen, insbesondere Abwischen frontseitig ermöglicht. Eine derartige Schutzfolie ist diesbezüglich verbessert zu reinigen und sauber zu halten. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung des Designteils mit einer Basisplatte aus Kunststoff und einer darauf heißgeprägten Schutzfolie auch bezüglich der Materialkosten eine vorteilhafte Ausführung erreicht. Insbesondere im Vergleich zu einer Ausgestaltung eines derartigen Designteils aus Echtmetall ist diesbezüglich eine entsprechende Kostenreduzierung ermöglicht. Ebenso kann das Gewicht im Vergleich zu einer Metallplatte reduziert werden.
-
In einem Ausführungsbeispiel weist das Designteil mehrere Halteelemente auf. Mit denen ist bestimmungsgemäß vorgesehen, dass das Designteil an dem Innenbehälter befestigt ist. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn das Designteil eine zu den Wänden des Innenbehälters separate Komponente ist. Durch diese Halteelemente kann dann ein einfaches und dennoch mechanisch sicheres und positionsgenaues Anbringen des Designteils ermöglicht werden.
-
Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass zumindest einige Halteelemente, insbesondere alle Halteelemente, einstückig mit der Basisplatte des Designteils ausgebildet sind. Damit wird durch einen Herstellungsprozess, beispielsweise durch ein Spritzgießen, die Basisplatte mit den integrierten Halteelementen hergestellt.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Halteelemente zunächst als separate Bauteile hergestellt werden und dann an die ebenfalls separat dazu hergestellte Basisplatte befestigt werden. Beispielsweise kann hier eine ohne Zerstörung unlösbare Verbindung vorgesehen sein. Insbesondere kann eine derartige Verbindung eine Klebeverbindung sein.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Halteelement ein Einhängeelement sein. Dieses ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, dass das Designteil an ein Gegeneinhängeelement, das an einer Rückwand des Innenbehälters angeordnet ist, insbesondere von oben anhängbar ist. Dadurch wird quasi eine Anhängebeziehungsweise Einhängeverbindung zwischen dem Designteil und der Rückwand erzeugt. Das Designteil ist dann direkt an dieser Rückwand des Innenbehälters, die eine entsprechende Wand des Innenbehälters darstellt, von oben angehängt. Dadurch ist ein sehr einfaches Befestigungsszenario des Designteils an dieser Rückwand ermöglicht. Des Weiteren ist es dadurch auch ermöglicht, dass bei mehreren Halteelementen zunächst diese mechanische Verbindung zwischen dem Einhängeelement und dem Gegeneinhängeelement aufgebaut wird und dadurch eine Vormontageposition des Designteils an der Rückwand erzeugt wird. Damit ist auch eine gewisse Ausrichtung des Designteils zu der Rückwand bereits erreicht. Im weiteren Montageprozess können dann weitere vorhandene Halteelemente mit Gegenhalteelementen einfacher gekoppelt werden.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann das Einhängeelement eine Einhängeaufnahme sein. Die Einhängeaufnahme kann nach oben hin geschlossen sein. Das Gegeneinhängeelement kann ein Einhängestift sein. Wird das Designteil bei der Montage von oben an die Rückwand herangeführt, so umgibt dann das Einhängeelement von oben das Gegeneinhängeelement, sodass das Designteil quasi an dem Gegeneinhängeelement angehängt ist.
-
Insbesondere sind das Einhängeelement und das Gegeneinhängeelement in Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts mittig an dem Designteil einerseits und an der Rückwand andererseits ausgebildet.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann zumindest ein Halteelement ein Schnappelement sein. Dieses ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, mit einem Gegenschnappelement, das an einer Rückwand des Innenbehälters angeordnet ist, verschnappt zu werden. Eine Schnappverbindung ist in dem Zusammenhang unterschiedlich zu einer reinen Steckverbindung. Eine Schnappverbindung ist diesbezüglich einerseits ein Ineinanderführen des Schnappelements mit dem Gegenschnappelement und zugleich auch ein diesbezügliches Verschnappen und somit Fixieren dieser Elemente zueinander in zumindest einer Raumrichtung. Ein Auseinanderziehen dieser erzeugten Schnappverbindung in Richtung des Ineinanderführens ist durch diesen Verschnappzustand dann verhindert. Die Schnappverbindung muss diesbezüglich dazu erst wieder gelöst werden. Insbesondere kann das Schnappelement im dem Zusammenhang das Gegenschnappelement hintergreifen, um den diesbezüglich verschnappten Zustand einzustellen.
-
Vorzugsweise weist das Designteil mehrere, insbesondere zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, insbesondere zumindest vier Schnappelemente auf, die mit einer entsprechenden Anzahl von Gegenschnappelementen verschnappbar sind.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann zumindest eines der Halteelemente ein Einsteckelement beziehungsweise ein Steckelement sein. Dieses ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, mit einem Gegensteckelement, welches an einer Rückwand des Innenbehälters angeordnet ist, zusammengesteckt zu werden. Eine derartige Steckverbindung ist diesbezüglich ein bloßes Ineinanderführen, wobei dann das Einsteckelement beziehungsweise das Steckelement und das Gegensteckelement nicht anderweitig noch zusätzlich verschnappt werden, wie dies bei einer Schnappverbindung der Fall ist. In einem Ausführungsbeispiel können zwei Einsteckelemente und zwei Gegensteckelemente vorhanden sein. Insbesondere können die Einsteckelemente in unteren Eckbereichen des Designteils ausgebildet sein.
-
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in einem Ausführungsbeispiel zumindest ein Halteelement als Einhängeelement, insbesondere zumindest zwei Halteelemente als Schnappelemente und zumindest zwei Halteelemente als Einsteckelemente ausgebildet sind. Dadurch ist eine positionsfixierte Anordnung des Designteils besonders vorteilhaft ermöglicht. Des Weiteren ist dadurch auch ein schnelles und nutzerfreundliches Montageszenario erreicht.
-
In einem Ausführungsbeispiel weist die Kanalwand Durchführungen auf, durch welche sich Halteelemente, die am Designteil ausgebildet sind, erstrecken. Dies ist insbesondere dann vorgesehen, wenn das Designteil eine zur Kanalwand separate Komponente ist. In dem Zusammenhang sind dann das Designteil und die Kanalwand auch im montierten Endzustand in dem Haushaltskältegerät als jeweils separate Komponente beibehalten. Es ist insbesondere dann auch ein reversibles Lösen dieses montierten Zustands und dann auch wiederum ein Auseinandernehmen der Kanalwand einerseits und des Designteils andererseits ermöglicht. Durch diese Durchführungen der Kanalwand ist es somit dann auch ermöglicht, dass das Designteil direkt an der Rückwand des Innenbehälters befestigt wird und dennoch dazwischenliegend die Kanalwand positioniert werden kann. Somit lässt sich ein einfaches Montagekonzept erreichen, welches darüber hinaus auch noch platzsparend ausgebildet ist. Indem die Halteelemente quasi durch die Kanalwand hindurchgreifen, lässt sich diesbezüglich auch ein einfaches Montieren des Designteils mit der Kanalwand gemeinsam an dieser Rückwand des Innenbehälters erreichen.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass das Designteil nur die Basisplatte und die heißgeprägte Schutzfolie aufweist. Das Designteil weist dann keine Halteelemente auf. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Designteil, welches zunächst für sich betrachtet als eigenes Bauteil bereitgestellt wird, mit der dazu ebenfalls separat gefertigten Kanalwand unlösbar verbunden wird. Beispielsweise kann dann das Designteil, welches die Basisplatte und die heißgeprägte Schutzfolie aufweist, durch eine Klebeverbindung an der Vorderseite der Kanalwand befestigt werden. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel sind dann diese zunächst separaten Komponenten unlösbar miteinander verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann dann vorgesehen sein, dass dieser Komponentenverbund an der Rückwand des Innenbehälters befestigt wird.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die Kanalwand zumindest zu 90% ihrer Fläche der Vorderseite, insbesondere zu 100%, mit dem Designteil zum Aufnahmeraum hin bedeckt. Damit ist ein entsprechend großflächiges Abdecken der Kanalwand zum Aufnahmeraum hin durch das Designteil erreicht. Die insbesondere bereits oben genannten Vorteile sind dann besonders hervortretend.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist das nicht aus Echtmetall bestehende Designteil optisch aus Edelstahl erscheinend ausgebildet. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die durch Heißprägen aufgeprägte Schutzfolie beziehungsweise die Heißprägefolie einen entsprechenden metallischen optischen Eindruck erzeugt. Dies kann durch entsprechende Farbgebung der Fall sein.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die Kanalwand zumindest anteilig aus einem expandierten Polystyrol (EPS) ausgebildet. Dies ist insbesondere vorteilhaft für diese Kanalwand. Einerseits bezüglich der entsprechenden Anforderungen, andererseits bezüglich dem minimierten Gewicht. Gerade bei einer Ausgestaltung der Kanalwand aus diesem Material ist es dann vorteilhat, das Designteil als separate Komponente bereitzustellen, auf der dann diese heißgeprägte Schutzfolie aufgebracht ist. Da dieses expandierte Polystyrol bezüglich der Beeinflussung bei einem Heißprägevorgang Nachteile aufweisen kann, ist eine derartige Lösung mit einer separaten Ausgestaltung eines Designteils diesbezüglich vorteilhaft. Diesen Komponenten, der Kanalwand einerseits und dem Designteil andererseits, können dann individuelle Funktionen bestmöglich zugeordnet werden und den jeweils dann individuellen Materialanforderungen kann dadurch bestmöglich Rechnung getragen werden.
-
Insbesondere ist die Basisplatte aus einem zu EPS unterschiedlichen Kunststoff ausgebildet. Insbesondere aus einem Kunststoff, der temperaturbeständiger als EPS ist. Damit kann den beim Heißprägen erforderlichen Bedingungen besser Rechnung getragen werden. Eine hohe Formstabilität der Basisplatte kann dann beim Heißprägen beibehalten werden. Ein verzugsfreies Aufbringen der Schutzfolie durch das Heißprägen ist dadurch nochmals verbessert ermöglicht.
-
In einem Ausführungsbeispiel weist das Designteil eine Höhe größer oder gleich 40 cm, insbesondere zwischen 40 cm und 140 cm auf. Zusätzlich oder anstatt dazu weist das Designteil eine Breite größer oder gleich 30 cm, insbesondere zwischen 30 cm und 80 cm, auf. Damit werden relativ großflächige Designteile bereitgestellt, die es auch ermöglichen, großflächige Wände eines Innenbehälters und/oder großflächige Kanalwände möglichst großflächig zum Aufnahmeraum hin abzudecken. Um diesem Aspekt der großflächigen Abdeckung Rechnung zu tragen, ist das Ausführungsbeispiel des Designteils mit einer Basisplatte aus Kunststoff und der darauf durch Heißprägen aufgebrachten Schutzfolie besonders vorteilhaft. Denn gerade bei derartig großen Flächen ist es nun auch ermöglicht, einen sehr gleichmäßigen, blasenfreien und knitterfreien, optisch metallischen Eindruck an der Vorderseite zu generieren. Insbesondere gelingt dies durch das vorgeschlagene Konzept und es kann das Verwenden einer Platte aus Echtmetall vermieden werden.
-
In einem Ausführungsbeispiel weist die plattenartige Kanalwand an einer Rückseite, die dem Aufnahmeraum abgewandt ist, eine integrierte Strömungskanalstruktur auf, mit welcher Strömungspfade mit Luftauslassstellen des Luftkanals vorgegeben sind. Somit ist auch hier dieses vorteilhafte Luftleitkonzept zum Einbringen von kalter Luft in den Aufnahmeraum ebenfalls verbessert. Durch diese integrierte Struktur kann die Kanalwand somit auch multifunktionell genutzt werden. Sie deckt nicht nur den Luftkanal direkt ab, sondern stellt auch noch diese entsprechende Struktur zur gezielten Luftleitung bereit.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist das Haushaltskältegerät als No-Frost-Haushaltskältegerät ausgebildet.
-
Dies hat gerade Vorteile beim Erzeugen von großflächigen Designteilen.
-
Ein No-Frost-Haushaltskältegerät ist mit einer No-Frost-Technik ausgestattet, die ein No-Frost-Aggregat aufweist. Als No-Frost-Technik wird ein technisches Verfahren bezeichnet, bei welchem die Luftfeuchtigkeit insbesondere in einem als Gefrierraum ausgebildeten Innenraum beziehungsweise Aufnahmeraum für Lebensmittel reduziert wird. Dadurch bereifen die Lebensmittel nicht oder deutlich reduziert und ein Abtauen des Gefrierraums kann entfallen beziehungsweise muss nur noch in deutlich reduzierten Zeitzyklen durchgeführt werden. Bei einer derartigen No-Frost-Technik liegen beispielsweise als Kühllamellen ausgebildete Kühlelemente und somit ein Wärmetauscher des Sekundär-Kreislaufs in einem abgetrennten Bereich in dem Innenraum. Während der Kühlphase wird durch einen Lüfter die kalte Luft dann von diesem abgetrennten Bereich in den Innenraum und somit den Gefrierraum eingebracht. Diese Geräte sind dabei so ausgelegt, dass Luft durch alle Fächer des Innenraums zirkuliert und als Kreislauf wieder in den abgetrennten Bereich eintritt. Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit hält, schlägt sich diese als Reif vornehmlich nur an dem Wärmetauscher des Sekundär-Kältekreislauf, der sich in dem abgetrennten Bereich befindet, und der kälteste Punkt im No-Frost Haushaltsgerät ist, der Kontakt mit Luft hat, nieder. Es kann dann vorgesehen sein, dass in spezifischen Zeitintervallen ein Abtaumodus durchgeführt wird, in dem dieser erste Wärmetauscher in dem abgetrennten Bereich abgetaut wird. Dazu ist insbesondere eine Heizeinrichtung im No-Frost-Haushaltskältegerät vorgesehen, durch welche ein Erwärmen dieses Wärmetauschers durchgeführt wird. Das dann aus der auftauenden Eisschicht entstehende Wasser kann über eine Ablaufrinne aus dem Innenraum und somit auch aus dem Gerät herauslaufen und kann in einer Sammelschale gesammelt werden, die auch als Verdunstungsbehälter dienen kann. Insbesondere ist der Lüfter in dem Abtaumodus deaktiviert, so dass der Gefrierraum weiterhin gekühlt bleibt. Durch die No-Frost-Technik wird das Vereisen von Kühlrippen deutlich reduziert und es sinkt die Luftfeuchtigkeit im gesamten Haushaltskältegerät, wodurch sich auch die Bildung von Eisschichten deutlich reduziert.
-
Mit einer beispielhaften, relativ einfachen Methode wird bei einem No-Frost-Gerät die Luftfeuchtigkeit insbesondere zumindest im Gefrierraum deutlich reduziert. Das wird insbesondere durch eine Trennung der Kühllamellen vom eigentlichen Kühlbereich bzw. Kühlfach erreicht, wobei die kalte Luft mithilfe eines Ventilators in den Gefrier-Innenraum bzw. das Gefrierfach befördert wird.
-
Diese kalte Luft zirkuliert aufgrund des Luftkanalsystems des Haushaltskältegeräts als Kreislauf dann auch durch alle Fächer, also auch einem Kühlfach, des Kühlgerätes und tritt wieder in das Kühlteil ein. Da sie die Feuchtigkeit nur schlecht aufnehmen kann, und weniger gut halten kann, schlägt sich diese an den Kühllamellen nieder. In regelmäßigen Zeitintervallen werden diese erhitzt und abgetaut und das Wasser gelangt beispielsweise über eine Rinne bevorzugt in einen Verdunstungsbehälter. Die Luftfeuchtigkeit im gesamten Gerät sinkt und es bilden sich nahezu keine Eisschichten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten sammelt sich der überwiegende Teil der entstehenden Feuchtigkeit, die zum Vereisen der herkömmlichen Gefrierschränke führt, beim Haushaltskältegerät mit No-Frost-Technik im getrennten Bereich der Kühllamellen an.
-
Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Lebensmittel-Lagerbehälters beziehungsweise der Lagerbehältervorrichtung beziehungsweise des Haushaltskältegeräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- 2 eine perspektivische Vertikalschnittdarstellung durch Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;
- 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch Teilkomponenten, wie sie in 2 gezeigt sind;
- 4 eine Ansicht von vorne auf einen Innenbehälter, wobei hier die Rückwand zu erkennen ist;
- 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Designteils, wie es bei dem Haushaltskältegerät gemäß 1 bis 3 verbaut sein kann;
- 6 eine perspektivische Darstellung des Designteils gemäß 5 im angeordneten Zustand an einer Kanalwand, wie sie in einem Haushaltskältegerät gemäß 1 bis 3 verbaut sein kann;
- 7 eine Vertikalschnittdarstellung, bei welcher ein Einhängeelement des Designteils an einem Gegeneinhängeelement an einer Rückwand des Innenbehälters angehängt ist;
- 8 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich, bei welchem ein Schnappelement des Designteils in einem Gegenschnappelement an einer Rückwand des Innenbehälters verschnappt ist; und
- 9 eine perspektivische Schnittdarstellung entsprechend 2, wobei in 9 ein Montagezustand gezeigt ist, der vor dem in 2 liegt und bei welchem ein No-Frost-Aggregat des Haushaltskältegeräts in einer Zwischenmontageposition gezeigt ist.
-
In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 ist hier ein Kühl-Gefrier-Kombigerät. Es weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein erster Aufnahmeraum 3 ausgebildet ist, welcher im Ausführungsbeispiel ein Kühlfach ist. Der erste Aufnahmeraum 3 ist durch Wände eines Innenbehälters 4 begrenzt. Frontseitig weist der Innenbehälter 4 und somit auch der erste Aufnahmeraum 3 eine Beschickungsöffnung 5, die hier im Ausführungsbeispiel durch zwei separate Türen 6 und 7 verschließbar ist. Die Beschickungsöffnung 5 ist eine zusammenhängende unterbrechungsfreie Öffnung und auch der erste Aufnahmeraum 3 ist ein zusammenhängender und unterbrechungsfreier Raum. Die beiden Türen 6 und 7 sind über jeweils vertikal orientierte und somit in Höhenrichtung (y-Richtung) orientierte Schwenkachsen verschwenkbar an dem Gehäuse 2 angeordnet.
-
Im Ausführungsbeispiel weist das Haushaltskältegerät 1 darüber hinaus einem zum ersten Aufnahmeraum 3 separaten zweiten Aufnahmeraum 8 auf. Dieser ist hier ein Gefrierfach. Der zweite Aufnahmeraum 8 ist hier insbesondere in vertikaler Richtung und somit in Höhenrichtung betrachtet unter dem ersten Aufnahmeraum 3 angeordnet. In Höhenrichtung sind die beiden Aufnahmeräume 3 und 8 überlappungsfrei angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 8 ist durch eine separate dritte Tür 9 frontseitig verschließbar, wobei diese Tür 9 insbesondere als eine Frontwand einer in Tiefenrichtung (z-Richtung) verschiebbaren Schublade, die in den zweiten Aufnahmeraum 8 hineinschiebbar und herausziehbar ist, ausgebildet ist. Die Türen 6, 7 und 9 sind überlappungsfrei zueinander angeordnet und frontseitig nebeneinander positioniert. Sie stellen insbesondere frontseitige Abschlussteile beziehungsweise Sichtteile des Haushaltskältegeräts 1 dar.
-
Der Innenbehälter 4 weist Wände auf, die hier zumindest den ersten Aufnahmeraum 3 begrenzen. Der Innenbehälter 4 kann einstückig ausgebildet sein. Er kann in einem Ausführungsbeispiel auch zusätzlich dazu ausgebildet sein, mit Wänden den zweiten Aufnahmeraum 8 zu begrenzen. Zur Begrenzung des ersten Aufnahmeraums 3 weist der Innenbehälter 4 als seine Wände vertikale Seitenwände 4a und 4b, eine Rückwand 4c, eine Bodenwand 4d und eine Deckenwand 4e auf. Die Rückwand 4c ist im Ausführungsbeispiel gemäß 1 nicht zu erkennen. Denn das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus eine Kanalwand 10 auf, die die Rückwand 4c des Innenbehälters zum zweiten Aufnahmeraum 3 hin begrenzt. Die Kanalwand 10 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls nach vorne hin abgedeckt. Dazu ist ein flächiges, insbesondere plattenartige oder blattartiges, Designteil 17 des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet.
-
Der Aufnahmeraum 3 ist somit nach hinten hin durch die separate Kanalwand 10 begrenzt. Die plattenartige Kanalwand 10 ist diesbezüglich eine zum Innenbehälter 4 separate Komponente.
-
Durch die Wände 4a bis 4e ist im Gesamten betrachtet ein Volumenraum 11 begrenzt. Ein Teilvolumen dieses Volumenraums 11 ist der Aufnahmeraum 3. Das weitere Teilvolumen ist durch denjenigen Bereich gebildet, der in Tiefenrichtung hinter der Kanalwand 10 und somit zwischen der Kanalwand 10 und der Rückwand 4c gebildet ist.
-
Das Haushaltskältegerät 1 ist im Ausführungsbeispiel ein No-Frost-Haushaltskältegerät.
-
In 2 ist in einer Vertikalschnittdarstellung eine perspektivisch geschnittene Ansicht von Teilkomponenten eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, weist das hier gezeigte N-Frost-Haushaltskältegerät 1 ein No-Frost-Aggregat 12 auf. Dieses ist in einem unteren Bereich des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet. Es weist einen Verdampfer 13 und ein Gebläse 14 auf. Im Bereich des Verdampfers 13 erzeugte kalte Luft wird mittels dieses Gebläses 14 im Haushaltskältegerät 1 zirkuliert. Es wird auch in den Aufnahmeraum 3 geleitet. Dazu weist dieses No-Frost-Haushaltskältegerät 1 ein Luftkanalsystem 15 auf. Dieses weist zumindest einen Luftkanal 16 auf. Der Luftkanal 16 schließt in Höhenrichtung betrachtet nach oben an das No-Frost-Aggregat 12 an. Dadurch kann die kalte Luft, die im No-Frost-Aggregat 12 erzeugt wird, in den Luftkanal 16 geleitet werden. Von dort kann sie über entsprechende Luftauslässe beziehungsweise Luftauslassstellen in den ersten Aufnahmeraum 3 geleitet werden. Durch entsprechende Zirkulation wird diese Luft im Aufnahmeraum 3 dann in einem Ausführungsbeispiel wieder zu dem No-Frost-Aggregat 12 zurückgefördert beziehungsweise zurückgeleitet. Insbesondere kann dieses No-Frost-Aggregat 12 in einem in Höhenrichtung betrachtet unteren, und in einem in Tiefenrichtung betrachteten hinteren Bereich des ersten Aufnahmeraums 3 ausgebildet sein.
-
Diesbezüglich ist in 2 lediglich der obere Teilausschnitt des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann sich das No-Frost-Aggregat 12 auch insbesondere bis in den zweiten Aufnahmeraum 8 erstrecken und ist auch dort im hinteren Bereich angeordnet. Der Luftkanal 16 ist rückseitig durch die Rückwand 4c direkt begrenzt. Nach vorne hin ist er durch die Kanalwand 10 direkt begrenzt. Die Kanalwand 10 ist in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, aus expandiertem Polystyrol ausgebildet.
-
Der Luftkanal 16 ist in dem Volumenraum 11 angeordnet. Er ist durch die Kanalwand 10 von dem Aufnahmeraum 3 separiert.
-
Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus zumindest ein flächiges und optisch metallisch erscheinendes Designteil 17 auf, wie es in 1 bis 3 zu erkennen ist. Hierbei zeigt 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch die Komponenten gemäß 2. Das Designteil 17 deckt die Kanalwand 10 zum Aufnahmeraum 3 hin zumindest bereichsweise ab. Insbesondere ist dieses plattenförmige Designteil, welches auch als formstabile Designplatte bezeichnet werden kann, so angeordnet und größenmäßig dimensioniert, dass es die Vorderseite der Kanalwand 10 zumindest zu 90%, insbesondere zu 100%, bedeckt.
-
Das Designteil 17 weist in einem Ausführungsbeispiel eine Basisplatte 18 auf, wie dies in 3 in der Horizontalschnittdarstellung zu erkennen ist. Die Basisplatte 18 ist in einem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, Insbesondere ist der Kunststoff unterschiedlich zu einem expandierten Polystyrol. Vorzugsweise ist der Kunststoff der Basisplatte 18 temperaturbeständiger als das expandierte Polystyrol.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist das Designteil 17 eine zur Kanalwand 10 separate Komponente.
-
Das Designteil 17 weist in einem Ausführungsbeispiel darüber hinaus eine Heißprägefolie 19 auf. Diese kann auch als durch Heißprägen aufgebrachte Schutzfolie bezeichnet werden. Diese Heißprägefolie 19 ist zumindest auf einer Vorderseite der Basisplatte 18 durch Heißprägen aufgebracht. Sie bedeckt die Vorderseite der Basisplatte 18 vollständig. Insbesondere ist diese Heißprägefolie 19 mit einem optisch metallischen Erscheinungsbild ausgebildet.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann zusätzlich oder anstatt dazu zumindest eine Innenseite zumindest einer Wand des Innenbehälters 4 mit einem Designteil 17 versehen sein.
-
Möglich ist es, dass dieses optische Erscheinungsbild entsprechend einer Edelstahloptik ist.
-
Das Designteil 17 weist in einem Ausführungsbeispiel eine Höhe größer oder gleich 40 cm, insbesondere zwischen 40 cm und 140 cm, auf. Das Designteilt 17 weist in einem Ausführungsbeispiel eine Breite (in Breitenrichtung bemessen- x-Richtung) größer oder gleich 30 cm, insbesondere zwischen 30 cm und 80 cm, auf.
-
Die Kanalwand 10 und das Designteil 17 sind in einem Ausführungsbeispiel zu einer Frontwand 20 (2) separate Komponenten. Die Frontwand 20 kann eine frontseitige Abdeckung des No-Frost-Aggregats 12 sein.
-
In 4 ist in einer Frontansicht ein Teilbereich des Innenbehälters 4 gezeigt. Es ist hier ein Blick auf die Rückseite 4c dargestellt. In einem Ausführungsbeispiel ist an dieser Rückseite 4c ein Gegeneinhängeelement 21 ausgebildet. Dieses kann als Einhängestift ausgebildet sein.
-
Im Ausführungsbeispiel sind in dieser Rückwand integriert und somit einstückig damit ausgebildet auch Gegenschnappelemente 22, 23, 24 und 25 ausgebildet. Diese sind bestimmungsgemäß zum Verschnappen mit Schnappelementen, die an dem Designteil 17 ausgebildet sind, vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel sind in dieser Rückwand 4c auch Gegensteckelemente 26 und 27 einstückig ausgebildet. Sowohl das hier nur eine Gegeneinhängeelement 21 als auch die hier vorzugsweise vorgesehenen Gegenschnappelemente 22 bis 25 als auch die hier vorzugsweise vorgesehenen Gegensteckelemente 26 bis 27 sind Halteelemente, die bestimmungsgemäß zum mechanischen direkten Koppeln mit Halteelementen an dem Designteil 17 ausgebildet sind.
-
In dem Zusammenhang ist in 5 in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Designteils 17 gezeigt. Hier ist das Designteil 17 in Rückansicht gezeigt, sodass die Basisplatte 18 zu erkennen ist. Die Rückseite ist im montierten Zustand der Rückwand 4c zugewandt. Die Basisplatte 18 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Halteelement ein Einhängeelement 28 auf. Dieses ist bestimmungsgemäß zum anhängenden Koppeln mit dem Gegeneinhängeelement 21 vorgesehen. Es ist hier in Breitenrichtung betrachtet mittig an der Basisplatte 18 ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass an der Basisplatte 18 mehrere Schnappelemente 29, 30, 31 und 32 als Schnappelemente ausgebildet sind. Diese sind bestimmungsgemäß zum Verschnappen mit den Gegenschnappelementen 22 bis 25 vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel weist das Designteil 17 auch noch Steckelemente beziehungsweise Einsteckelemente 33 und 34 auf. Diese sind bestimmungsgemäß zum Einstecken in die Gegensteckelemente 26 und 27 vorgesehen. Wie zu erkennen ist, sind die Einsteckelemente 33 und 34 an unteren Eckbereichen, insbesondere an diesbezüglichen Laschen 35 und 36, insbesondere der Basisplatte 18, angeformt.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass diese Schnappelemente 29 bis 32 und/oder dieses Einhängeelement 28 und/oder die Einsteckelemente 33 und 34 einstückig mit der Basisplatte 18 ausgebildet sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel können diese genannten Halteelemente jedoch zunächst als separate Komponenten gefertigt werden und dann beispielsweise an die Rückseite der ebenfalls separat dazu hergestellten Basisplatte 18 angebracht werden. Beispielsweise kann hier jeweils eine Klebeverbindung vorgesehen sein.
-
In 6 ist in einer entsprechenden perspektivischen Darstellung der aneinander angeordnete Zustand zwischen der Kanalwand 10 und dem hier dazu separaten Designteil 17 gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist die Kanalwand 10 Durchführungen 37, 38, 39, 40, 41 auf. Diese sind bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, einerseits das Einhängeelement 28, andererseits die Schnappelemente 29 bis 32 durch diese Kanalwand 10 hindurchführen zu können. Damit kann diese Kanalwand 10 in Tiefenrichtung dazwischenliegend zwischen dem Designteil 17 und der Rückwand 4c positioniert werden. Die Einhängeelemente 28 sowie die Schnappelemente 29 bis 32 können dann weiterhin direkt in das Gegeneinhängeelement 21 sowie die Gegenschnappelemente 22 bis 25 gekoppelt werden.
-
Darüber hinaus ist in 6 in einem Ausführungsbeispiel zu erkennen, dass an der dem Designteil 17 abgewandten Rückseite der Kanalwand 10 eine Strömungskanalstruktur 42 integral ausgebildet ist. Dadurch sind verschiedene Strömungspfade 43, 44, 45, 46, 47 und 48 definiert vorgegeben. Diese Strömungspfade 43 bis 48 weisen randseitig jeweils Luftauslassstellen des Luftkanals 16 auf. Über diese Luftauslassstellen kann dann die kalte Luft aus dem Luftkanal 16 entweichen und in den Aufnahmeraum 3 gelangen.
-
In 7 ist in einer Vertikalschnittdarstellung der montierte Zustand der Anordnung 49, wie sie in 6 gezeigt ist, an der Rückwand 4c gezeigt. Es ist hier der gekoppelte Zustand zwischen dem Gegeneinhängeelement 21 und dem Einhängeelement 28 gezeigt. Das Designteil 17 ist dadurch von oben an diesem Gegeneinhängeelement 21 aufgehängt. Des Weiteren ist in 8 in einer Schnittdarstellung ein verschnappter Zustand zwischen einem Schnappelement, beispielsweise dem Schnappelement 30, mit dem Gegenschnappelement 23 gezeigt.
-
Im montierten Zustand des Designteils 17 greifen darüber hinaus auch die Einsteckelemente 33 und 34 in die Gegensteckelemente 26 und 27 ein.
-
In 9 ist eine Darstellung entsprechend 2 gezeigt. Allerdings ist hier das No-Frost-Aggregat 12 erst in einem Vormontagezustand gezeigt. Die Anordnung 49 ist hingegen bereits in ihrem montierten Endzustand dargestellt. Ausgehend von dem in 9 gezeigten Zwischenmontagezustand des No-Frost-Aggregats 12 wird im Weiteren durch Schwenken dieses No-Frost-Aggregat 12 in seine Endposition gebracht, wie sie dann in 2 zu erkennen ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel kann dazu vorgesehen sein, dass die Frontwand 20 durch Schnappverbindungen an dem Innenbehälter 4 verschnappt wird. In einem Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass ein Dachelement 20a mit einem nach vorne ragenden Steg 50 (9) ineinandergreifend verbunden wird. Der Steg 50 kann Bestandteil der Kanalwand 10 sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- erster Aufnahmeraum
- 4
- Innenbehälter
- 4a-e
- Wände des Innenbehälters
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Tür
- 7
- Tür
- 8
- zweiter Aufnahmeraum
- 9
- Tür
- 10
- Kanalwand
- 11
- Volumenraum
- 12
- No-Frost-Aggregat
- 13
- Verdampfer
- 14
- Gebläse
- 15
- Luftkanalsystem
- 16
- Luftkanal
- 17
- Designteil
- 18
- Basisplatte
- 19
- Heißprägefolie
- 20
- Frontwand
- 20a
- Dachelement
- 21
- Gegeneinhängeelement
- 22
- Gegenschnappelement
- 23
- Gegenschnappelement
- 24
- Gegenschnappelement
- 25
- Gegenschnappelement
- 26
- Gegensteckelement
- 27
- Gegensteckelement
- 28
- Einhängeelement
- 29
- Schnappelement
- 30
- Schnappelement
- 31
- Schnappelement
- 32
- Schnappelement
- 33
- Einsteckelement
- 34
- Einsteckelement
- 35
- Laschen
- 36
- Laschen
- 37
- Durchführung
- 38
- Durchführung
- 39
- Durchführung
- 40
- Durchführung
- 41
- Durchführung
- 42
- Strömungskanalstruktur
- 43
- Strömungspfad
- 44
- Strömungspfad
- 45
- Strömungspfad
- 46
- Strömungspfad
- 47
- Strömungspfad
- 48
- Strömungspfad
- 49
- Anordnung
- 50
- Steg
- x
- Breitenrichtung
- y
- Höhenrichtung
- z
- Tiefenrichtung