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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen CMOS-Bildsensor (CMOS = komplementäres Metalloxidsilicium)
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines CMOS-Bildsensors, der
verbesserte Bildeigenschaften aufweisen kann, indem ein Aus-Strom
des Transistors verringert wird.
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BESPRECHUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Ein
CMOS-Bildsensor ist ein Bauelement, das mit CMOS-Technologie arbeitet,
indem es eine Steuerschaltung, eine Signalverarbeitungsschaltung und
weitere Komponenten als eine periphere Schaltung verwendet, und
MOS-Transistoren
entsprechend der Anzahl an Einheitspixeln auf einem Halbleitersubstrat
bildet, so dass elektrische Signale der jeweiligen Pixel mittels
eines Schaltverfahrens erkannt werden. Jedes Pixel des CMOS-Bildsensors enthält eine
Fotodiode und einen MOS-Transistor. Elektrische
Signale werden der Reihe nach von den jeweiligen Pixeln in dem Schaltverfahren
ausgegeben, so dass Bilder angezeigt werden.
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Da
der CMOS-Bildsensor CMOS-Herstellungstechnologie
verwendet, kann der CMOS-Bildsensor
einen vorteilhaft niedrigen Stromverbrauch haben und mit einem einfachen
Herstellungsverfahren hergestellt werden, in dem es weniger Fotoverarbeitungsschritte
gibt. In dem CMOS-Bildsensor können
eine Steuerschaltung, eine Signalverarbeitungsschaltung, eine A/D-Wandlerschaltung
und beliebige weitere Komponenten in einen CMOS-Bildsensorchip integriert werden, wodurch
das Produkt in einer kompakten Größe hergestellt werden kann.
Dementsprechend wird der CMOS-Bildsensor derzeit weithin in verschiedenen angewandten
Technologien eingesetzt, wie beispielsweise bei digitalen Fotokameras
und digitalen Videokameras.
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Der
CMOS-Bildsensor wird je nach der Anzahl der Transistoren in die
Typen 3T, 4T und 5T unterteilt, wobei der CMOS-Bildsensor vom 3T-Typ
aus einer Fotodiode und drei Transistoren besteht und der CMOS-Bildsensor
vom 4T-Typ aus einer
Fotodiode und vier Transistoren besteht.
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Im
Folgenden werden eine äquivalente Schaltung
und ein Layout für
den CMOS-Bildsensor vom 3T-Typ gemäß dem Stand der Technik beschrieben.
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1 ist
ein äquivalenter
Schaltplan des CMOS-Bildsensors
vom 3T-Typ gemäß dem Stand der
Technik. 2 ist ein Layout eines einzelnen
Pixels in dem CMOS-Bildsensor
vom 3T-Typ gemäß dem Stand
der Technik.
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Wie
in 1 gezeigt, besteht ein Einheitspixel des CMOS-Bildsensors
vom 3T-Typ gemäß dem Stand
der Technik aus einer Fotodiode PD und drei nMOS-Transistoren T1,
T2 und T3.
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Eine
Kathode der Fotodiode PD ist mit einer Drain-Elektrode des ersten nMOS-Transistor
T1 und einer Gate-Elektrode
des zweiten nMOS-Transistor T2 verbunden.
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Die
Source-Elektroden des ersten und des zweiten nMOS-Transistors T1
bzw. T2 sind mit einer Stromversorgungsleitung verbunden, um eine
Bezugsspannung VR zu empfangen. Eine Gate-Elektrode des ersten nMOS-Transistors T1 ist
mit einer Rücksetzungsleitung
verbunden, um ein Rücksetzungssignal
RST zu empfangen.
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Eine
Source-Elektrode des dritten nMOS-Transistors T3 ist mit einer Drain-Elektrode des
zweiten nMOS-Transistors
verbunden, und eine Drain-Elektrode des dritten nMOS-Transistors
T3 ist über
eine Signalleitung mit einer (nicht gezeigten) Leseschaltung verbunden.
Des Weiteren ist eine Gate-Elektrode des dritten nMOS-Transistors T3 mit einer
Auswahlleitung verbunden, um ein Auswahlsignal SLCT zu empfangen.
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Der
erste nMOS-Transistor T1 fungiert als ein Rücksetzungstransistor Rx zum
Zurücksetzen von
optischen Ladungen, die in der Fotodiode PD gesammelt wurden. Der
zweite nMOS-Transistor T2 fungiert als ein Ansteuerungstransistor
Dx, der außerdem
als ein Sourcefolgerpufferverstärker
fungiert. Der dritte nMOS-Transistor
T3 ist ein Auswahltransistor Sx, der Signale durch Schalten adressieren
kann.
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Ein
vorgegebener Abschnitt des Rücksetzungstransistors
RX, einschließlich
der Fotodiode PD, entspricht einem salizidfreien Bereich, und der übrige Abschnitt
des Rücksetzungstransistors
RX entspricht einem Salizidbereich.
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In
dem Einheitspixel des CMOS-Bildsensors vom 3T-Typ ist, wie in 2 gezeigt,
ein aktiver Bereich 10 definiert. Eine Fotodiode 20 ist
in einem relativ großen
Abschnitt des aktiven Bereichs 10 ausgebildet. Des Weiteren
sind jeweilige Gate-Elektroden 30, 40 und 50 von
drei Transistoren mit dem übrigen
Abschnitt des aktiven Bereichs 10 überlappt.
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Der
Rücksetzungstransistor
Rx wird durch die Gatter-Elektrode 30 gebildet; der Ansteuerungstransistor
Dx wird durch die Gatter-Elektrode 40 gebildet; und der
Auswahltransistor Sx wird durch die Gatter-Elektrode 50 gebildet.
Störionen
werden in den aktiven Bereich 10 der jeweiligen Transistoren implantiert,
mit Ausnahme der Abschnitte unter den Gatter-Elektroden 30, 40 und 50,
wodurch Source- und Drain-Regionen in den jeweiligen Transistoren gebildet
werden.
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Eine
Leistungsspannung Vdd wird an die Source- und Drain-Regionen zwischen
dem Rücksetzungstransistor
Rx und dem Ansteuerungstransistor Dx angelegt. Die Source- und Drain-Regionen,
die auf einer Seite des Auswahltransistors Sx vorhanden sind, werden
mit der (nicht gezeigten) Leseschaltung verbunden.
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Obgleich
nicht gezeigt, sind die jeweiligen Gatter-Elektroden 30, 40 und 50 mit
Signalleitungen verbunden. Jedes Ende der Signalleitungen hat eine Kontaktinsel,
die mit einer externen Ansteuerungsschaltung verbunden ist.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2 und
zeigt den Prozess für das
Ausbilden eines stark dotierten Diffusionsbereichs vom n+-Typ
in den Source- und Drain-Regionen des Transistors bei der Herstellung
des CMOS-Bildsensors gemäß dem Stand
der Technik.
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Wie
in 3 gezeigt, werden zum Bedecken einer Bauelementisolierungsschicht 63,
eines gering dotierten Diffusionsbereichs 69 vom n–Typ
einer Fotodiode und einer Gatter-Elektrode 65 und zum Freilegen
von Source- und Drain-Regionen des Transistors stark dotierte Störionen vom
n+-Typ in freiliegende Abschnitte der Source-
und Drain-Regionen im Zustand der Verwendung eines strukturierten
Photoresists 71 als Maske implantiert, wodurch ein stark dotierter
Diffusionsbereichs 72 vom n+-Typ gebildet gebildet
wird. In 3 stellt die Bezugszahl 62 eine gering
dotierte Epitaxialschicht vom P–-Typ
dar, die in einem stark dotierten Halbleitersubstrat 61 vom P++-Typ ausgebildet ist; die Bezugszahl 64 stellt
eine Gate-Isolierungsschicht
dar; und die Bezugszahl 67 stellt einen gering dotierten
Diffusionsbereichs vom n–Typ dar, der in jeder
der Source- und Drain-Regionen ausgebildet ist.
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Die
Druckschrift
US 6,040,593
A beschreibt einen CMOS Bildsensor mit einer lichtempfindlichen Region,
in welcher eine eingebettete Photodiode zur Wahrnehmung von Licht
eines Objekts gebildet wird, sowie eine Vielzahl von mit der eingebetteten
Photodiode elektrisch verbundener Transistoren.
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Die
Druckschrift
US
2004/0217436 A1 beschreibt, dass die lichtempfindliche
Oberfläche
einer Photodiode mit einem Gatteroxidfilm bedeckt wird. Durch den
Gatteroxidfilm wird eine Öffnung
gebildet, welche eine zentrale Region der lichtempfindlichen Oberfläche der
Photodiode freilegt.
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Das
Verfahren zur Herstellung des CMOS-Bildsensors gemäß dem Stand
der Technik weist jedoch wenigstens die folgenden Nachteile auf.
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Beim
herkömmlichen
CMOS-Bildsensor sind die drei Transistoren des Einheitspixels Schaltungen zum Übertragen
der Signale der Fotodiode. Wenn der Aus-Strom hoch ist, so kann
er einen Defekt beim Erfassen des Bildes verursachen.
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Beim
Ausbilden der Source- und Drain-Regionen vom n+-Typ
können
die Störionen
in die Unterseite der Gatter-Elektrode
implantiert werden, wodurch der Aus-Strom erzeugt werden kann.
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Die
Gatter-Elektrode besteht aus Polysilicium. In der Kristallstruktur
von Polysilicium sind die Atome regelmäßig in der dreidimensionalen
Struktur angeordnet. Beim Implantieren der Störionen in der vorgegebenen Richtung
kann ein Kanalisierungseffekt erzeugt werden. Somit können die
Störionen
in die Unterseite des Kanals des Transistors implantiert werden.
Das heißt,
eine Kanalschwellenspannung VT kann aufgrund der unerwünschten
Ionenimplantation verringert werden, wodurch der Aus-Strom vergrößert werden
kann.
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Insbesondere,
weil der Kanalisierungseffekt zufällig entsteht, kann er schwere
Probleme in dem Bildsensor verursachen, wodurch gleichförmige Eigenschaften
von Vt, Idsat und Ioff des Transistors in der gesamten Pixelanordnung
erforderlich werden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines CMOS-Bildsensors, das ein oder mehrere Probleme des Standes
der Technik im Wesentlichen beseitigt.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Verfahren zur Herstellung eines CMOS-Bildsensors
bereitstellen, das einen Aus-Strom verringern kann, indem es verhindert,
dass Störionen
während
eines Ionenimplantationsprozesses zur Ausbildung von Source- und
Drain-Regionen in eine Unterseite einer Gate-Elektrode implantiert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung
eines CMOS-Bildsensors bereitstellen, wobei eine amorphe Schicht,
die auf einer Oberfläche
eines Siliciumsubstrats, einschließlich einer Gatter-Elektrode,
ausgebildet ist, als eine Abschirmungsschicht benutzt wird, wenn
Störionen
in Source- und Drain-Regionen implantiert werden, um einen Kanalisierungseffekt
zu minimieren und einen Aus-Strom zu verringern.
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Die
vorliegende Erfindung kann des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung
eines CMOS-Bildsensors bereitstellen, wobei eine Oxidschicht auf
TEOS-Basis, die auf einer Oberfläche
eines Siliciumsubstrats, einschließlich einer Gatter-Elektrode,
ausgebildet ist, als ein Schirmoxid benutzt wird, wenn Störionen in
Source- und Drain-Regionen implantiert werden, um einen Aus-Strom
zu verringern und die Veränderung
von Bauelement-Eigenschaften bei niedriger Temperatur zu verhindern.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt
und werden für den
Fachmann ersichtlich.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines CMOS-Bildsensors gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet Folgendes: Ausbilden einer Gatter-Elektrode auf einer
Transistor-Region eines Halbleitersubstrats eines ersten Leitfähigkeitstyps,
das eine Fotodioden-Region und die Transistor-Region enthält, jeweiliges
Ausbilden von gering dotierten Diffusionsbereichen eines zweiten
Leitfähigkeitstyps
auf beiden Seiten der Gatter-Elektrode in der Fotodioden-Region
und der Transistor-Region, Ausbilden einer Abschirmungsschicht über einer
gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrats, einschließlich der Gatter-Elektrode,
Ausbilden einer Photoresist-Struktur zum Bedecken der Fotodioden-Region
und der Gatter-Elektrode,
Ausbilden eines stark dotierten Diffusionsbereichs eines zweiten
Leitfähigkeitstyps durch
Implantieren von Störionen
eines zweiten Leitfähigkeitstyps
mit hoher Dichte durch die Abschirmungsschicht hindurch in die gesamte
Oberfläche des
Halbleitersubstrats unter Verwendung der Photoresist-Struktur als Maske,
und Entfernen der Photoresist-Struktur
und der Abschirmungsschicht.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung nur beispielhaft
und erläuternd
sind und der eingehenderen Erläuterung der
Erfindung in der beanspruchten Form dient.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dienen in Verbindung mit der Beschreibung der Erläuterung der
Erfindung. In den Zeichnungen:
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ist 1 eine äquivalente
Schaltungsansicht eines einzelnen Pixels in einem CMOS-Bildsensor gemäß dem Stand
der Technik.
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ist 2 ein
Layout eines einzelnen Pixels in einem CMOS-Bildsensor gemäß dem Stand
der Technik.
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ist 3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2,
die den Prozess für
das Ausbilden eines stark dotierten Diffusionsbereichs vom n+-Typ
in in Source- und Drain-Regionen eines Transistors bei der Herstellung
des CMOS-Bildsensors gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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sind 4A bis 4E Querschnittsansichten
für den
Prozess der Herstellung eines CMOS-Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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ist 5 ein
Simulationsergebnis des Vergleichs der Aus-Strom-Eigenschaften von CMOS-Bildsensoren
gemäß dem Stand
der Technik und gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun näher
auf Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung eingegangen. Wo immer möglich, werden in allen Zeichnungen
die gleichen Bezugszahlen für
gleiche oder ähnliche
Teile verwendet.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines CMOS-Bildsensors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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4A bis 4E sind
Querschnittsansichten für
den Prozess der Herstellung eines CMOS-Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und entsprechen zu Vergleichszwecken der
Ansicht von 3.
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Wie
in 4A gezeigt, ist eine gering dotierte Epitaxialschicht 102 eines
ersten Leitfähigkeitstyps
(P–-Typ) in einem Halbleitersubstrat 101 mittels eines
Epitaxialprozesses ausgebildet, wobei das Halbleitersubstrat 101 aus
einem stark dotierten Silicium eines ersten Leitfähigkeitstyps
(P++-Typ) gebildet ist.
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Die
Epitaxialschicht 102 hat eine relativ große und tiefe
Verarmungsregion in einer Fotodiode, dergestalt, dass die Kapazität der mit
geringer Spannung arbeitenden Fotodiode zum Sammeln elektrischer
Ladungen und die Lichtempfindlichkeit verbessert werden.
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Eine
STI-Schicht 103 ist in dem Halbleitersubstrat 101,
das die Epitaxialschicht 102 enthält, zur Isolierung des Bauelements
ausgebildet.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Ausbilden der STI-Schicht 103 beschrieben.
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Zuerst
werden eine Kontaktinseloxidschicht, eine Kontaktinselnitridschicht
und eine TEOS-Oxidschicht (TEOS = Tetraethylorthosilicat) nacheinander auf
dem Halbleitersubstrat ausgebildet. Dann wird ein Photoresist auf
der TEOS-Oxidschicht ausgebildet.
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Als
nächstes
wird der Photoresist durch Belichten und Entwickeln mit einer Maske
zum Definieren einer aktiven Region und einer STI-Region strukturiert.
In diesem Fall wird der Photoresist, der die STI-Region bedeckt,
entfernt.
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Dann
werden unter Verwendung des strukturierten Photoresist als Maske
die Kontaktinseloxidschicht, die Kontaktinselnitridschicht und die TEOS-Oxidschicht
von der STI-Region entfernt.
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Das
Halbleitersubstrat, das der STI-Region entspricht, wird auf eine
vorgegebene Tiefe geätzt, wobei
die strukturierte Kontaktinseloxidschicht, Kontaktinselnitridschicht
und TEOS-Oxidschicht als Maske verwendet werden, wodurch ein Graben
entsteht. Anschließend
wird der Photoresist vollständig
entfernt.
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Eine
Opferoxidschicht wird dünn
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrat einschließlich des Grabens ausgebildet,
und eine O3-TEOS-Schicht wird ausgebildet,
um den Graben auszufüllen.
Die Opferoxidschicht wird an der inneren Seitenwand des Grabens
ausgebildet. Die O3-TEOS-Schicht wird beispielsweise
bei einer Temperatur von über
1000°C ausgebildet.
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Ein
CMP-Prozess (CMP = chemisch-mechanisches Polieren) wird dann auf
der gesamten Oberfläche
durchgeführt,
wodurch die O3-TEOS-Schicht nur in dem Graben
zurückbleibt,
wodurch die STI-Schicht 103 im Inneren des Grabens ausgebildet wird.
Dann werden die Kontaktinseloxidschicht, die Kontaktinselnitridschicht
und die TEOS-Oxidschicht entfernt.
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Eine
Gatterisolierungsschicht 104 und eine leitfähige Schicht
(beispielsweise eine stark dotierte Polysiliciumschicht) werden
nacheinander auf der gesamten Oberfläche der Epitaxialschicht 102,
einschließlich
der STI-Schicht 103, ausgebildet und werden dann selektiv
entfernt, wodurch eine Gatter-Elektrode 105 in jedem der
Transistoren gebildet wird. Die Gatterisolierungsschicht 104 kann
mittels eines thermischen Oxidprozesses oder eines CVD-Verfahrens ausgebildet
werden.
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Wie
in 4B gezeigt, wird ein erster Photoresist 106 auf
die gesamte Oberfläche,
einschließlich der
Gatter-Elektrode 105, aufgebracht, und der aufgebrachte
erste Photoresist 106 wird einem Belichtungs- und Entwicklungsverfahren
unterzogen. Somit wird der erste Photoresist so strukturiert, dass
er die Fotodiode bedeckt und die Source- und Drain-Regionen jedes
Transistors frei lässt.
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Unter
Verwendung des strukturierten ersten Photoresist 106 als
Maske werden Störionen
eines zweiten Leitfähigkeitstyps
(n–-Typ)
in die freiliegenden Source- und
Drain-Regionen implantiert, wodurch ein gering dotierter Diffusionsbereich 107 vom n–-Typ
entsteht.
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Wie
in 4C gezeigt, wird nach dem vollständigen Entfernen
des ersten Photoresist 106 ein zweiter Photoresist 108 auf
die gesamte Oberfläche aufgebracht
und wird durch Belichten und Entwickeln so strukturiert, dass die
Fotodiode frei liegt. Unter Verwendung des strukturierten zweiten
Photoresist 108 als Maske werden Störionen eines zweiten Leitfähigkeitstyps
(n–-Typ)
in die Epitaxialschicht 102 implantiert, wodurch ein gering
dotierter Diffusionsbereich 109 vom n–-Typ
in der Fotodiode entsteht. Die Ionenimplantationsenergie für den Prozess
des Ausbildens des gering dotierten Diffusionsbereich 109 vom
n–-Typ
der Fotodiode ist höher
als jene für
den Prozess des Ausbildens des gering dotierten Diffusionsbereich 107 vom
n–-Typ
der Source- und Drain-Regionen. Somit ist der gering dotierte Diffusionsbereich 109 vom
n–-Typ
der Fotodiode tiefer und größer als
der gering dotierte Diffusionsbereich 107 vom n–-Typ
der Source- und Drain-Regionen.
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Wenden
wir uns 4D zu. Nach dem vollständigen Entfernen
des zweiten Photoresist 108 wird eine Isolationsschicht
auf der gesamten Oberfläche
des Bauelements ausgebildet und wird anschließend zurückgeätzt, so dass isolierende Seitenwände 110 auf
beiden Seiten der Gatter-Elektrode 105 entstehen.
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Anschließend wird
eine Oxidschicht vom TEOS-Typ 111 auf eine Dicke von 10 ± 3 nm
auf der gesamten Oberfläche,
einschließlich
der Gatter-Elektrode 105 und der isolierenden Seitenwände 110, ausgebildet.
Die Oxidschicht 111 soll eine Änderung der Bauelementeigenschaften
bei niedrigen Temperaturen verhindern und die Bauelementeigenschaften
verbessern.
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Dann
wird ein dritter Photoresist 112 auf die gesamte Oberfläche, einschließlich der
Oxidschicht 111, aufgebracht und wird anschließend durch
Belichten und Entwickeln so strukturiert, dass er die Fotodiodenregion
und die Gatter-Elektrode 105 bedeckt und
die Source- und Drain-Regionen in jedem Transistor frei lässt.
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Unter
Verwendung des strukturierten dritten Photoresist 112 als
Maske werden Störionen
vom n+-Typ mit hoher Dichte in die freiliegenden
Source- und Drain-Regionen implantiert, wodurch ein stark dotierter
Diffusionsbereich 113 vom n+-Typ
entsteht. Beim Ausbilden des stark dotierten Diffusionsbereichs 113 vom
n+-Typ gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Ionenimplantationsenergie höher als
die Energie, die beim Stand der Technik verwendet wird. Beim Ausbilden
des stark dotierten Diffusionsbereichs vom n+-Typ
gemäß dem Stand
der Technik wird die Ionenimplantationsenergie bei etwa 60 KeV gehalten.
Statt dessen erfolgt die Ausbildung des stark dotierten Diffusionsbereichs vom
n+-Typ gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Ionenimplantationsenergie,
die bei etwa 80 KeV gehalten wird.
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Wie
in 4E gezeigt, wird nach dem Entfernen des dritten
Photoresist 112 die Oxidschicht 111 mittels eines
isotropen Nassätzverfahrens
entfernt. Dann wird das Halbleitersubstrat 101 einem selektiven
Salicidprozess unterzogen. Dadurch wird eine Salicidschicht 114 selektiv
auf der Oberfläche der
Gatter-Elektrode 105 und dem stark dotierten Diffusionsbereich 113 vom
n+-Typ ausgebildet.
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5 ist
ein Simulationsergebnis eines Experiments, bei dem die Aus-Strom-Eigenschaften von
CMOS-Bildsensoren gemäß dem Stand
der Technik (Nr. 22 und Nr. 23) und gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (Nr. 24 und Nr. 25) miteinander verglichen
werden.
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Wie
in 5 gezeigt, unterscheiden sich die Aus-Strom-Eigenschaften
zwischen dem Verfahren nach dem Stand der Technik zum Herstellen
des CMOS-Bildsensors (Nr. 22 und Nr. 23) und dem Verfahren zum Herstellen
des CMOS-Bildsensors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (Nr. 24 und Nr. 25), wobei die Oxidschicht
mit einer Dicke von etwa 10 nm ausgebildet wurde, bevor die Störionen zur
Ausbildung der Source- und Drain-Regionen implantiert wurden.
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In 5 wurde
der Aus-Strom des Transistors unter den gleichen Bedingungen für die CMOS-Bildsensoren
mit der Transistorstruktur einer Anordnung von 232 × 40 gemäß dem Stand
der Technik und gemäß der vorliegenden
Erfindung gemessen.
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Beim
CMOS-Bildsensor gemäß dem Stand der
Technik (Nr. 22 und Nr. 23) nahm der Aus-Strom mit der Zunahme der
Kanalisierungswahrscheinlichkeit zu, und der Aus-Strom-Wert zeigte
sich ungleichmäßig und
lag im Bereich zwischen 1E–8 und 1E–6. Dementsprechend
ist es beim Stand der Technik unmöglich, einen gleichmäßigen Aus-Strom aufrecht
zu erhalten. Andererseits wird beim CMOS-Bildsensor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (Nr. 24 und Nr. 25) der Aus-Strom-Wert gleichmäßig bei
1E–8 gehalten.
Des Weiteren ist bei hoher Kanalisierungswahrscheinlichkeit der Aus-Strom
des CMOS-Bildsensors,
der mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, niedriger als der des CMOS-Bildsensors, der mit
dem Verfahren gemäß dem Stand
der Technik hergestellt wurde.
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Wie
oben angesprochen, hat das Verfahren zur Herstellung des CMOS-Bildsensors
gemäß der vorliegenden
Erfindung wenigstens die folgenden Vorteile.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung des CMOS-Bildsensors gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird die Oxidschicht auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats ausgebildet, bevor die stark dotierten Störionen vom n+-Typ zum Zweck der Ausbildung der Source-
und Drain-Regionen implantiert werden, so dass es sich verhindern
lässt,
dass die stark dotierten Störionen vom
n+-Typ zur Unterseite der Gatter-Elektrode durchdringen,
wodurch der Aus-Strom des Transistors verringert wird. Des Weiteren
lässt es
sich verhindern, dass sich die Bauelement-Eigenschaften aufgrund
einer Temperaturänderung
verändern.
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Der
Fachmann erkennt, dass verschiedene Modifikationen und Varianten
der vorliegenden Erfindung möglich
sind, ohne vom Geist oder Geltungsbereich der Erfindungen abzuweichen.
Es ist somit beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen
und Varianten dieser Erfindung mit einschließt, sofern sie in den Geltungsbereich
der angehängten
Ansprüche
und ihrer Äquivalente
fallen.