DE102005053800B4 - Installationsgehäuse - Google Patents

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Installationsgehäuse für elektrotechnische Installationen zum Einbau in den Dachbereich eines Gebäudes, wobei das Gehäuse einen quaderförmigen, runden oder ovalen Gehäusekörper (1) mit frontseitiger Installationsöffnung und frontseitig nach außen abragendem umlaufendem Flanschrand (2) aufweist, wobei der Flanschrand (2) im Querschnitt nach Art einer Hohlkehle gewölbt ist, so dass zwischen dem Flanschrand (2) und der Anlagefläche des Flanschrandes (2) an einer Unterkonstruktion des Daches ein Hohlraum gebildet ist, wobei der Gehäusekörper (1) mit dem Flanschrand (2) einstückig aus Kunststoff geformt ist, dass der Flanschrand (2) elastisch nachgiebig ausgebildet ist, und dass der Flanschrand (2) im unmittelbar an den Gehäusekörper (1) anschließenden Bereich ebenflächig ausgebildet ist und rechtwinklig von der Wandung des Gehäusekörpers (1) abragt, und dass im Anschluss an den ebenflächigen Bereich (3) ein schwach gewölbter Bereich (4) anschließt, dessen freie Endkante (5) niveaugleich zum ebenflächigen Bereich (3) endet, so dass zwischen dem Flanschrand (2) und der Montageebene oder Anlagefläche, an der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Installationsgehäuse für elektrotechnische Installationen zum Einbau in den Dachbereich eines Gebäudes, wobei das Gehäuse einen quaderförmigen, runden oder ovalen Gehäusekörper mit frontseitiger Installationsöffnung und frontseitig nach außen abragendem umlaufendem Flanschrand aufweist, wobei der Flanschrand im Querschnitt nach Art einer Hohlkehle gewölbt ist, so dass zwischen dem Flanschrand und der Anlagefläche des Flanschrandes an einer Unterkonstruktion des Daches ein Hohlraum gebildet ist.
  • Bei herkömmlichem Dachaufbau ist es üblich, dass in einem Bereich zwischen der Dachaußenhaut und der Dachinnenfläche Dichtungsmaterial eingebracht wird, beispielsweise zwischen die Sparren des Daches eingearbeitet wird. Dieses Dichtungsmaterial wird dann mit einer innenseitigen Dampfsperre/-bremse in Form einer Folie oder dergleichen verkleidet. Die Funktion der Dampfsperre ist nur dann gewährleistet, wenn diese keine Lochungen oder dergleichen aufweist. Sofern in eine solche Dachunterkonstruktion oder in den Wand- oder Bodenbereich ein Installationsgehäuse eingebaut werden soll, ist dies problematisch, insbesondere im Hinblick auf den Aufrechterhalt der Sperrwirkung der Dampfsperre/-bremse.
  • Aus der AT 357 618 B ist ein Gehäuse der eingangs beschriebenen Art für die Installation einer elektrischen Beleuchtung an Betondecken bekannt. Dabei ist an einem Gehäuse ein Flanschrand befestigt, der nach Art einer Hohlkehle gewölbt ist.
  • Ähnliche Ausbildungen sind aus der DE 25 55 423 A , der CH 662 012 A5 , der DE 859 649 B , der DE 27 28 030 C2 , der DE 2 212 901 A sowie der DE 2 320 767 A bekannt.
  • Um ein geeignetes Installationsgehäuse für eine Dachkonstruktion zur Verfügung zu stellen, bei dem der Aufrechterhalt der Dampfsperrwirkung einer Dampfsperrfolie oder dergleichen gewährleistet ist, schlägt die Erfindung vor, dass der Gehäusekörper mit dem Flanschrand einstückig aus Kunststoff geformt ist, dass der Flanschrand elastisch nachgiebig ausgebildet ist, und dass der Flanschrand im unmittelbar an den Gehäusekörper anschließenden Bereich ebenflächig ausgebildet ist und rechtwinklig von der Wandung des Gehäusekörpers abragt, und dass im Anschluss an den ebenflächigen Bereich ein schwach gewölbter Bereich anschließt, dessen freie Endkante niveaugleich zum ebenflächigen Bereich endet, so dass zwischen dem Flanschrand und der Montageebene oder Anlagefläche, an der der Flanschrand in Montagesollposition anliegt, eine Hohlkehle gebildet ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung kann beispielsweise das Installationsgehäuse in der Weise in eine Dachkonstruktion eingebracht werden, dass die entsprechende Dampfsperre mit einem Ausschnitt versehen wird, in welchen der Gehäusekörper des Installationsgehäuses passt, wobei der Flanschrand des Installationsgehäuses gegen die Dampfsperrfolie angedrückt wird und in geeigneter Weise das Gehäuse an der Unterkonstruktion fixiert wird und die Dampfsperre/-bremse gegen den Flanschrand angedrückt wird. Anschließend kann dann die Innenfläche des Daches mit Gipskartonplatten oder dergleichen verkleidet werden, wobei im Bereich der Anordnung des Installationsgehäuses in der Gipskartonplatte ein Ausschnitt vorgesehen wird, der der Installationsöffnung des Gehäuses entspricht. Die Gipskartonplatten werden an der Unterkonstruktion befestigt, beispielsweise mittels Schrauben oder Nägeln. Hierbei wird der gewölbte Flanschrand fest gegen die entsprechende Unterkonstruktion (Lattung oder dergleichen) angepresst, so dass eine gute Abdichtung zwischen dem Flanschrand und der Dampfsperre erreicht wird.
  • Durch die einstückige Ausbildung des Gehäusekörpers mit dem Flanschrand aus Kunststoff wird ein geeignetes Material zur Verfügung gestellt, welches einerseits gewährleistet, dass das Installationsgehäuse samt Flanschrand ein luftdichtes Element ist, welches die Dampfsperre nicht durchbricht, wobei andererseits durch die entsprechende Materialauswahl eine entsprechende Verformung des Flanschrandes bei der Montage der Gipskartonplatte und dem Anpressen des Flanschrandes gegen die Unterkonstruktion erreicht wird, wodurch die Dichtigkeit erhöht wird.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass der Flanschrand einerseits im unmittelbar an dem Gehäusekörper anschließenden Bereich im Bereich seiner ebenflächigen Ausbildung äußerst steif und stabil ist und gegen ein entsprechendes Unterkonstruktionsteil angelegt werden kann, während andererseits der an den ebenflächigen Bereich anschließende gewölbte Bereich zunächst unter geringer Vorspannung an dem entsprechenden Unterkonstruktionsteil anliegt. Nach der Endmontage, insbesondere nach Aufbringen einer entsprechenden Gipskartonplatte, wird der Flanschrand dann zunehmend elastisch gegen die Unterkonstruktion angedrückt und somit die gewünschte Dichtwirkung verbessert.
  • Um eine besonders einfache Montagemöglichkeit zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, dass der Flanschrand nur auf seiner der Montageebene oder Anlagefläche abgewandten Seite mit einer Klebschicht versehen ist.
  • Hierbei ist auf der Vorderseite des Flanschrandes eine Klebschicht vorgesehen. Das Installationsgehäuse kann zunächst eingebaut werden, wenn die Dämmung in die Unterkonstruktion eingebracht ist, wobei das Installationsgehäuse an der Unterkonstruktion befestigt wird. Nachträglich kann dann die Dampfsperr/-bremsschicht in Form einer Folie aufgebracht werden, wobei diese auf die Klebeschicht des Flanschrandes aufgebracht und mit diesem verklebt wird. Es ist somit eine vorläufige Dichtung erreicht. Nach Aufbringen der entsprechenden Gipskartonplatten wird die Dichtwirkung noch verbessert, weil die Gipskartonplatten, die an der Unterkonstruktion befestigt werden, beispielsweise mittels Schrauben oder Nägeln, den Flanschrand unter elastischer Verformung zunehmend gegen die Unterkonstruktion verspannen, so dass die Abdichtung zwischen Flanschrand, Klebschicht und Dampfsperrfolie ausgezeichnet ist. Die Abdichtung ist insbesondere dann zuverlässig und vollständig, wenn umlaufend eine Lattung vorgesehen ist, an der sich der Flanschrand abstützt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Klebschicht durch ein vorzugsweise beidseitig klebendes Klebeband gebildet ist, welches auf den Flanschrand aufgeklebt ist.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Installationsgehäuse zunächst zu fertigen und zu bevorraten, wobei dann die Klebschicht durch ein entsprechendes Klebeband oder dergleichen aufgebracht wird, welches auf den Flanschrand aufgeklebt ist.
  • Um zu vermeiden, dass die Klebschicht vor der Endmontage beschädigt wird oder bei der Montage stört, ist vorgesehen, dass die Klebschicht von einer leicht lösbaren, nicht klebenden Folie abgedeckt ist.
  • Die Folie wird nach der Montage des Installationsgehäuses abgezogen, so dass dann die entsprechende Dampfsperrfolie oder dergleichen aufgebracht und aufgeklebt werden kann.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass der Gehäusekörper vom Flanschrand abragend einen rechtwinklig dazu gerichteten schmalen Stützwandbereich und anschließend einen konisch eingezogenen Wandbereich aufweist, der in den Boden des Gehäusekörpers übergeht.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass der Gehäusekörper des Installationsgehäuses in sich sehr formstabil ist, so dass er bei der gewollten Verformung des Flanschrandes bei dessen Endmontage und dem Aufbringen der Gipskartonplatten nicht verformt wird, sondern formstabil bleibt. Dies wird insbesondere durch die rechtwinklig zum Flanschrand gerichteten Stützwandbereiche erreicht. Der konisch eingezogene Wandbereich hilft unter anderem dabei, das entsprechende Installationsgehäuse, beispielsweise bei der Lagerung oder beim Transport ineinander gestapelt werden können, so dass die konischen Bereiche ineinander greifen, wobei der jeweilige Stützwandbereich praktisch eine Einstecktiefenbegrenzung für das Installationsgehäuse bildet.
  • Um sowohl die Steifigkeit zu verbessern als auch die Stapelfähigkeit zu fördern, ist zudem vorgesehen, dass der Stützwandbereich über eine Rundung in einen zum Inneren des Gehäusekörpers gerichteten Verbindungsbereich, der etwa parallel zum Flanschrand verläuft, übergeht, an den der konische Wandbereich anschließt.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass an den konischen Wandbereich außenseitig Stützteile und/oder Führungsteile angeformt sind, die vom Niveau des Bodens bis an den Stützwandbereich reichen und auch an diesem angeformt sind, wobei die Stützteile und/oder Führungsteile zur Aufnahme, Halterung und/oder Führung von in diese eingreifenden Befestigungsteilen dienen, die etwa parallel zum Stützwandbereich ausgerichtet und in dieser Richtung einstellbar und festziehbar sind.
  • Beispielsweise können solche Stützteile oder Führungsteile angeformte Elemente sein, in denen an sich bekannte Befestigungselemente wie Schrauben mit Laschen angeordnet werden können, mittels derer das Installationsgehäuse an der Unterkonstruktion verspannt werden kann, so dass es mit dem Flanschrand gegen die Unterkonstruktion angezogen wird. Die orthogonale Ausrichtung dieser Befestigungselemente ist dabei für die Befestigung an der Unterkonstruktion förderlich. Zudem wird erreicht, dass die zur Befestigungsanordnung dienenden Elemente nicht innerhalb des Gehäuses des Installationsgehäuses vorgesehen sind, sondern der Installationsraum frei von solchen Elementen ist.
  • Um das Einführen von Kabeln oder Rohren in das Installationsgehäuse zu ermöglichen und dennoch eine luftdichte Anordnung sicherzustellen, ist vorgesehen, dass die Wandung des Gehäusekörpers im konischen Wandbereich und nahe neben den Stützteilen und/oder Führungsteilen, Leitungs- und/oder Rohreinführungen aufweist, die durch eine durchstoßbare elastische Membran abgedeckt oder verschlossen sind oder mittels eines Werkzeuges zu öffnen sind.
  • Um die Stabilität des Installationsgehäuses zu fördern, ist zudem vorgesehen, dass der Boden des Gehäusekörpers angeformte Versteifungsrippen aufweist, vorzugsweise außenseitig.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Versteifungsrippen von einem Mittelpunkt des Bodens strahlenförmig verlaufend gerichtet sind und mit ihren Enden in den gerundeten Übergang des Bodens in die konischen Seitenwandbereiche einlaufen.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass der Gehäusekörper ohne Flanschrand eine Abmessung von etwa 300 × 200 mm und eine Tiefe von etwa 60 mm aufweist. Je nach Einbauart und Zweckbestimmung sind alle Abmessungen variabel.
  • Eine solche Bemessung ist insbesondere deswegen sinnvoll und vorteilhaft, weil üblicherweise die innen liegende Dämmung des Daches etwa 200 mm Dicke beträgt. Durch die Höhe des Gehäusekörpers ist sichergestellt, dass noch genügend Dämmmaterial zwischen der Außenfläche des Daches und dem Installationsgehäuseboden verbleibt. Damit verbleibt der Taupunkt des gedämmten Daches in der Dämmung und verschiebt sich nicht in das Installationsgehäuse. Die angegebene Breite und Länge des Gehäuses ist für Installationszwecke vorteilhaft und üblicherweise ausreichend.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anordnung gemäß Anspruch 13.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine bevorzugte Anordnung des erfindungsgemäßen Installationsgehäuses ist in der Zeichnung verdeutlicht.
  • Es zeigt:
  • 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Installationsgehäuse von vorn gesehen;
  • 3 und 4 desgleichen von hinten gesehen;
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt eines Installationsgehäuses;
  • 6 ein Installationsgehäuse in einer Einbausituation;
  • 7 ein Detail in vergrößerter Darstellung;
  • 8 ein Installationsgehäuse in der Einbausituation von der Rückseite her gesehen;
  • 9 desgleichen von der Vorderseite her gesehen.
  • In den 1 bis 5 ist zunächst das Installationsgehäuse selbst als Einzelelement gezeigt. Das Installationsgehäuse dient vornehmlich für elektrotechnische Installationen und ist zum Einbau in den Dach-, Wand- oder Bodenbereich eines Gebäudes bestimmt. Das Gehäuse weist einen etwa quaderförmigen, runden oder ovalen Gehäusekörper 1 mit frontseitiger Installationsöffnung und frontseitig nach außen abragendem umlaufenden Flanschrand 2 auf. Wie insbesondere aus 5 ersichtlich, ist der Flanschrand 2 im Querschnitt nach Art einer Hohlkehle gewölbt, so dass zwischen der Anlagefläche des Flanschrandes (in 5 oberhalb des Flanschrandes 2) an einer Unterkonstruktion des Daches ein Hohlraum gebildet ist. Der Gehäusekörper 1 ist mit dem Flanschrand 2 einstückig aus Kunststoff geformt, wobei der Flanschrand aufgrund seiner Formgebung und auf aufgrund der Materialauswahl elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Wie ebenfalls insbesondere aus 5 ersichtlich, ist der Flanschrand 2 im unmittelbar an den Gehäusekörper 1 anschließenden Bereich ebenflächig ausgebildet und ragt rechtwinklig von der Wandung des Gehäusekörpers 1 ab. Im Anschluss an den ebenflächigen Bereich 3 schließt sich ein schwach gewölbter Bereich 4 an, dessen freie Endkante 5 etwa niveaugleich zum ebenflächigen Bereich 3 endet, so dass zwischen dem Flanschrand und der Montageebene (in 5 oberhalb des Flanschrandes 2), an der der Flanschrand 2 in der Montagesollposition anliegt, eine Hohlkehle gebildet ist, die ein elastisches Andrücken des Flanschrandes an diese Montagefläche ermöglicht. Der Flanschrand 2 ist vorzugsweise auf seiner der Montageebene oder Anlagefläche abgewandten Frontseite, die in 1 und 2 ersichtlich ist, mit einer Klebeschicht versehen, wobei die Klebeschicht beispielsweise durch ein beidseitig klebendes Klebeband gebildet ist, welches auf den Flanschrand 2 aufgeklebt ist. Zudem ist die Klebeschicht von einer leicht lösbaren, nicht klebenden Folie 7 abgedeckt, wobei diese Folie eine Handhabe 6 aufweist. Der Benutzer kann an der Handhabe 6 angreifen und die Folie 7 abziehen, so dass die Klebeschicht freigelegt ist.
  • Wie insbesondere in 5 veranschaulicht, weist der Gehäusekörper 1 vom Flanschrand 2 abragend, einen etwa rechtwinklig dazu gerichteten schmalen Stützwandbereich 8 und anschließen einen konisch eingezogenen Wandbereich 9 auf, der in den Boden 10 des Gehäusekörpers 1 übergeht. Der Stützwandbereich 8 wiederum geht über eine Rundung 11 und einen zum Inneren des Gehäusekörpers 1 gerichteten Verbindungsbereich 12, der etwa parallel zum Flanschrand 2 verläuft, in den konischen Wandbereich 9 über. Alternativ kann der Stützwandbereich 8 auch direkt in den konischen Wandbereich 9 übergehen. Der Stützwandbereich 8 dient auch zur seitlichen Befestigung an einem Sparren. Möglichkeiten zur Leitungseinführung können umlaufend im Stützwandbereich 8 vorgesehen sein. Hierdurch wird einerseits eine Versteifung des Gehäusekörpers 1 erreicht, so dass dieser bei der gewollten Verformung des Flanschrandes 2 sich nicht mitverformt, wobei andererseits durch diese Gestaltung eine Möglichkeit geschaffen ist, entsprechende Installationsgehäuse zum Zwecke der Lagerung und/oder des Transportes ineinander zu stapeln. Die konischen Bereiche ermöglichen das Ineinanderstapeln, wobei die Bereiche 11, 12 eine Einstecktiefenbegrenzung für entsprechende Installationsgehäuse bilden, so dass diese nicht klemmend ineinander stapeln, sondern leicht lösbar ineinander stapelbar sind.
  • Wie ebenfalls insbesondere aus 5 ersichtlich, sind an den konischen Wandbereichen 9 außenseitig Stützteile 13 und/oder Führungsteile angeformt, die vom Niveau des Bodens 10 bis an den Stützwandbereich 8 reichen und an diesen im Bereich der Wandungsteile 11, 12 angeformt sind. Ebenfalls sind diese Stützwandteile an den konischen Wandungsbereichen 9 angeformt, so dass sie äußerst stabil gehalten sind. In diesen Stützteilen 13 oder dergleichen können Befestigungsmittel 14 beispielsweise mit drehbaren Laschen 15 angeordnet werden, die zur Befestigung der Installationsgehäuse an der Unterkonstruktion dienen, so dass ein Anziehen des Flanschrandes 2 des Installationsgehäuses 1 gegen die Unterkonstruktion ermöglicht ist. Die Befestigungsmittel 14 sind im Wesentlichen parallel zum Stützwandbereich 8 ausgerichtet und in dieser Richtung einstellbar und festziehbar.
  • Die Wandung des Gehäusekörpers 1 weist vorzugsweise im konischen Wandbereich 9 nahe der Stützteile 13 Leitungs- oder Rohreinführungen 16 auf, die durch eine durchstoßbare elastische Membran abgedeckt oder verschlossen sind.
  • Wie beispielsweise aus 3 und 4 ersichtlich, weist der Boden 10 des Gehäusekörpers 1 angeformte Versteifungsrippen 17 auf, die außenseitig vorragend vorgesehen sind. Diese Versteifungsrippen 17 laufen von einem Mittelpunkt 18 des Bodens 10 strahlenförmig nach außen und gehen mit ihren Enden in den gerundeten Übergang des Bodens 10 in den konischen Wandbereich 9 ein.
  • Vorzugsweise weist der Gehäusekörper 1 ohne Flanschrand eine Abmessung von ca. 300 × 200 mm und eine Tiefe von ca. 60 mm auf. Je nach Anwendung und Einbauort und Zweckbestimmung sind die Abmessungen variabel.
  • Wie in 6 bis 9 veranschaulicht, wird ein solches Installationsgehäuse in einen Boden-, Wand- oder Dachbereich in der Weise eingebracht, dass das Installationsgehäuse an Sparren oder Profilen 19 der Dachunterkonstruktion befestigt ist. Die Dachfläche ist innenseitig samt Installationsgehäuse von einer Dampfbremsfolie 20 überdeckt, die am Flanschrand 2 des Installationsgehäuses klebbefestigt ist. Nach dem Aufbringen der Dampfbremsfolie 20 oder dergleichen wird diese im zwischen dem umlaufenden Flanschrand 2 befindlichen Bereich ausgetrennt und der Installationsraum des Installationsgehäuses somit freigelegt, wie in 9 veranschaulicht. Anschließend wird diese Fläche mit Installationsplatten, beispielsweise Gipskartonplatten 21 verkleidet, wobei im Bereich der Öffnung des Installationsgehäuses auch diese Platten mit einem Plattenausschnitt versehen werden, damit der Installationsraum frei zugänglich ist.

Claims (13)

  1. Installationsgehäuse für elektrotechnische Installationen zum Einbau in den Dachbereich eines Gebäudes, wobei das Gehäuse einen quaderförmigen, runden oder ovalen Gehäusekörper (1) mit frontseitiger Installationsöffnung und frontseitig nach außen abragendem umlaufendem Flanschrand (2) aufweist, wobei der Flanschrand (2) im Querschnitt nach Art einer Hohlkehle gewölbt ist, so dass zwischen dem Flanschrand (2) und der Anlagefläche des Flanschrandes (2) an einer Unterkonstruktion des Daches ein Hohlraum gebildet ist, wobei der Gehäusekörper (1) mit dem Flanschrand (2) einstückig aus Kunststoff geformt ist, dass der Flanschrand (2) elastisch nachgiebig ausgebildet ist, und dass der Flanschrand (2) im unmittelbar an den Gehäusekörper (1) anschließenden Bereich ebenflächig ausgebildet ist und rechtwinklig von der Wandung des Gehäusekörpers (1) abragt, und dass im Anschluss an den ebenflächigen Bereich (3) ein schwach gewölbter Bereich (4) anschließt, dessen freie Endkante (5) niveaugleich zum ebenflächigen Bereich (3) endet, so dass zwischen dem Flanschrand (2) und der Montageebene oder Anlagefläche, an der der Flanschrand (2) in Montagesollposition anliegt, eine Hohlkehle gebildet ist.
  2. Installationsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschrand (2) nur auf seiner der Montageebene oder Anlagefläche abgewandten Seite mit einer Klebschicht versehen ist.
  3. Installationsgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebschicht durch ein beidseitig klebendes Klebeband gebildet ist, welches auf den Flanschrand (2) aufgeklebt ist.
  4. Installationsgehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebschicht von einer leicht lösbaren, nicht klebenden Folie (7) abgedeckt ist.
  5. Installationsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (1) vom Flanschrand (2) abragend einen rechtwinklig dazu gerichteten schmalen Stützwandbereich (8) und anschließend einen konisch eingezogenen Wandbereich (9) aufweist, der in den Boden (10) des Gehäusekörpers (1) übergeht.
  6. Installationsgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützwandbereich (8) über eine Rundung (11) in einen zum Inneren des Gehäusekörpers (1) gerichteten Verbindungsbereich (12), der parallel zum Flanschrand (2) verläuft, übergeht, an den der konische Wandbereich (9) anschließt oder direkt in den konischen Wandbereich (9) übergeht.
  7. Installationsgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den konischen Wandbereich (9) außenseitig Stützteile (13) und/oder Führungsteile angeformt sind, die vom Niveau des Bodens (10) bis an den Stützwandbereich (8) reichen und auch an diesem angeformt sind, wobei die Stützteile (13) und/oder Führungsteile zur Aufnahme, Halterung und/oder Führung von in diese eingreifenden Befestigungsteilen (14, 15) dienen, die parallel zum Stützwandbereich (8) ausgerichtet und in dieser Richtung einstellbar und festziehbar sind.
  8. Installationsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Gehäusekörpers (1) im konischen Wandbereich (9) und nahe neben den Stützteilen (13) und/oder Führungsteilen, Leitungs- und/oder Rohreinführungen (16) aufweist, die durch eine durchstoßbare elastische Membran abgedeckt oder verschlossen sind oder mittels eines Werkzeuges zu öffnen sind.
  9. Installationsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (10) des Gehäusekörpers (1) angeformte Versteifungsrippen (17) aufweist.
  10. Installationsgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (17) außenseitig des Bodens (10) vorgesehen sind.
  11. Installationsgehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen (17) von einem Mittelpunkt (18) des Bodens (10) strahlenförmig verlaufend gerichtet sind und mit ihren Enden in den gerundeten Übergang des Bodens (10) in die konischen Seitenwandbereiche (9) einlaufen.
  12. Installationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (1) ohne Flanschrand (2) eine Abmessung von etwa 300 × 200 mm und eine Tiefe von etwa 60 mm aufweist.
  13. Anordnung eines Installationsgehäuses nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einem Dachbereich, wobei das Installationsgehäuse an Sparren oder Profilen einer Dachunterkonstruktion befestigt ist, die Dachfläche innenseitig samt Installationsgehäuse von einer Dampfbremsfolie (20) oder Dampfsperre überdeckt ist, die am Flanschrand (2) des Installationsgehäuses klebbefestigt ist, die Dampfbremsfolie (20) oder Dampfsperre im zwischen dem umlaufenden Flanschrand (2) befindlichen Bereich austrennbar ist und nachfolgend die gesamte Fläche mit Platten (21) abgedeckt ist, wobei die Installationsöffnung des Installationsgehäuses durch einen Plattenausschnitt freigelegt ist.
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