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Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit Laufrolle, nach Oberbegriff des Hauptanspruches.
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Derartige Hebevorrichtungen mit Laufrolle sind bekannt unter
DE 103 29 753.7 . Diese Hebevorrichtungen mit Laufrolle dienen zum Anheben und anschließenden Transportieren schwerer Lasten.
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Mit der
US 659,108 ist eine Vorrichtung mit Laufrollen bekannt, die mit einer Lastschaufel und mit einem winkelverstellbaren und höhenverschieblichen Klemmarm ausgestattet ist. Diese Vorrichtung ist im Gegensatz zur Anmeldung weder mit einer Hubmechanik mit Gewindespindel, noch mit einem Auszugsteil mit Zugfeder ausgestattet.
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Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit einer Laufrolle, welche sich an verschiedenartig gestalteten Gütern sicher fixieren läßt. Dieses Gerät wurde zum Transport von schweren und/oder sperrigen Gütern auf eng begrenzten Räumlichkeiten geschaffen und ist von einer Person bedienbar. Der gravierende Unterschied zu bisherigen Transportgeräten besteht darin, daß dieses Gerät mit nur einer Laufrolle versehen ist und daß es vielseitig, statisch ausgewogen verteilt, die Güter untergreifend, an deren Außenseiten befestigt werden kann. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind der Holm und das mittels Hubeinrichtung höhenverschiebliche Lasttrageteil und einer, dem Lasttrageteil gegenüberliegenden, am Unterteil des Holm befestigten Laufrolle, sowie einem am Holm angebrachten, höhenverschieblichen, winkelverstellbaren und arretierbaren Klemmarm. Die Befestigung solcher Hubroller an den zu transportierenden Gütern erfolgt durch Untergreifen oder Hinterfassen von Leisten oder Möbelbeinen mit dem Lasttrageteil und durch ein schraubzwingenartiges Klemmen zwischen Lasttrageteil und dem Klemmarm mittels der Hubeinrichtung, oder durch Umschließung der Hebevorrichtungen mit Laufrolle mittels eines Spannbandes.
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Zur Lösung der unterschiedlichsten Transportaufgaben wird mindestens eine Hebevorrichtung mit Laufrolle benötigt. Für die meisten Transportaufgaben kommen pro Last drei Vorrichtungen zum Einsatz, es können auch mehr sein, z. B. beim Transport von Regalen.
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Diese Konstruktion hat sich im Einsatz bewährt. Die praktischen Anwendungen führten zu neuen Erkenntnissen, die weitere konstruktive Änderungen zur Wertsteigerung dieses Hubrollers ermöglichen. Die Vielfalt an Bauformen von schweren und sperrigen Lasten erfordert eine hohe Flexibilität in der Ausgestaltung dieser Hebevorrichtung mit Laufrolle. Dazu ist einerseits eine einfache Bauweise der Vorrichtung notwendig, aber auch Zubehör erforderlich, um dieser gestellten Aufgabe gerecht zu werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau dieses Hubrollers so zu verbessern, daß sich der Fertigungsaufwand für den Hubantrieb verringert und Material eingespart wird, daß der Bedienkomfort für das gesamte Gerät verbessert wird und daß der Einsatzbereich erweitert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
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Der Fertigungsaufwand wird durch die Neugestaltung des Hubantriebes reduziert. Dies erfolgt, in dem ein einfacher, gabelförmiger Antriebskopf, der mit einem Schwenkhebel versehen ist, auf den Holm aufgesetzt und mit der im Holm eingesetzten Gewindespindel verbunden wird. Mit dem Schwenkhebel kann die Gewindespindel sowohl kontinuierlich, als auch in 180 Grad-Schritten gedreht werden. Ein derartiges Antriebselement kann auch mit einem Schiebehebel anstatt mit einem Schwenkhebel versehen sein. Damit kann auf einen teuren Winkelantrieb oder auf einen Antrieb mittels Ratsche verzichtet werden.
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Eine Reduzierung der Wandstärke des Holm kann dadurch erfolgen, daß die Kräfte von der über das Hubrohr angehobenen Last nicht mehr innerhalb des Holms und von dessen geschlitzter Wandung aufgenommen werden, sondern von der gegenüberliegenden Außenwand des Holm mittels der den Holm und das Hubrohr umschließenden Hubrohrführung.
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Das Hubrohr ist zur Aufnahme von verschiedenen Lasttrageteilen, wie gabelförmige, universelle Lasttrageteile oder Haftecken oder Vakuumheber ausgestattet, wobei in dem gezeigten Beispiel eine Lastschaufel mit Riffelgummiauflage in das Hubrohr eingesetzt ist.
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Die Hebevorrichtung mit Laufrolle eignet sich auch zum Ausheben und Einsetzen von Türen, sowie zum Transportieren dieser Türen mittels dieser Vorrichtung. Dazu ist es zweckmäßig, daß die Lenkrolle mit ihrer Ausladung zum Holm hin ausgerichtet und arretiert werden kann.
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Die Hebevorrichtung mit Laufrolle läßt sich auch als Hebewerkzeug einsetzten. Für bestimmte Anwendungen ist es sinnvoll, die angebaute Laufrolle aus der Funktion herauszunehmen. Dazu wird aus dem Unterteil des Holms eine Stütze mit einem rutschfesten Fuß ausgezogen und arretiert, wodurch die Laufrolle vom Boden abgehoben wird und somit eine dann angehobene Last auf der Stütze ruht. Die Ausgestaltung dieser Stütze kann sowohl teleskopisch ausziehbar, als auch als Aufsteckstütze gestaltet sein.
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Des weiteren läßt sich eine solche Hebevorrichtung auch so ausgestalten, indem die Rollenhalterung und die Laufrolle entfällt. Somit läßt sich eine preiswerte reine Hebevorrichtung mit allem Bedienkomfort herstellen, z. B. zum Anheben von Lasten um herkömmliche Transportrollen unterzuschieben.
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Das Fixieren der Hebevorrichtungen mit Laufrolle an den Lasten erfolgt durch ein schraubzwingenartiges Klemmen, bei der das Lasttrageteil, wie z. B. eine Lastgabel oder eine Lastschaufel die Last untergreift oder die Last mit Haftecken oder mit Vakuumheber gepackt wird und der Klemmarm auf die Last aufgesetzt und dann am Holm arretiert wird. Beim Anheben der Last mittels der Hubeinrichtung verkürzt sich der Abstand zwischen dem Lasttrageteil und dem auf die Last aufgesetzten Klemmarm, so daß eine Klemmverbindung zwischen der Hebevorrichtung und der Last erreicht werden kann. Der Klemmarm ist mit einer am Holm höhenverschiebbar befestigten Klemmvorrichtung verbunden. Damit kann der Klemmarm am Holm verschoben und auf einer beliebigen Höhe durch eine Klemmverbindung fixiert werden. Vor dem Anheben der Last wird die Klemmvorrichtung am Holm gelöst, so daß der an der Klemmvorrichtung befestigte Klemmarm lose mit der Last angehoben wird. Wenn die gewünschte Hubhöhe der Last erreicht ist, wird die Klemmvorrichtung am Holm fixiert, wodurch bei einer weiteren Betätigung der Hubeinrichtung die gewünschte Klemmwirkung zwischen der Lastschaufel und dem Klemmarm erzielt wird. Bei dieser Klemmweise entsteht durch die Elastizität des Klemmarmes eine federnde Pressverbindung. Bei Polstermöbeln ergibt sich eine elastische Verbindung durch die Eigenschaften dieser Last selbst.
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Die auf dem Holm höhenverschiebbare Klemmvorrichtung wird mittels eines Exzenters, der mit einem Klemmhebel versehen ist, fixiert. Zur zusätzlichen Sicherheit ist es zweckmäßig, daß diese Klemmvorrichtung mit einer Drehfeder ausgestattet ist, die den Exzenter in die Verschlußrichtung dreht. Die Klemmverbindung wird sicherer, wenn die Drehrichtung der Schließbewegung des Exzenters so gestaltet ist, daß die Zugkraft auf den Klemmarm die Schließbewegungung unterstützt. Weiter ist es zweckmäßig, daß der Exzenter aus einem den Holm schonenden Material hergestellt, oder mit einem solchen Material überzogen ist.
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Eine weitere Befestigungsweise der Hebevorrichtungen mit Laufrolle an baulich hohen Lasten erfolgt dadurch, dass der Klemmarm in etwa senkrecht nach oben ausgerichtet werden kann und mit der Klemmvorrichtung fixiert wird, an der Last abstützt und durch Umschließung aller Hebevorrichtungen an der Last durch ein Spannband befestigt wird.
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Die Aufgabe hierbei war, den Bedienungsaufwand so zu verringern, daß der Anwender die Hebevorrichtung mit Laufrolle direkt an der Last, ohne Spannband und mit weniger Aufwand, fixieren kann.
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Wesentlich für die Funktion der schraubzwingenartigen Befestigung an den vielfältigen Bauformen der zu befördernden Lasten ist eine einfache, schnell ausführbare und vor allem sichere Befestigung der Hebevorrichtung mit Laufrolle, so daß sich diese Hebevorrichtungen nicht von der Last lösen können. Den Laufrollen dieser Hebevorrichtungen stehen beim Rollen Hindernisse entgegen, so wie z. B. Türschwellen, weicher Boden oder Bodenunebenheiten. Beim Transport können sich auch Lasten verformen, so daß sich die Klemmwirkung an der Last verringern kann.
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Die Lösung dieser Probleme läßt sich durch das Einbringen eines federnden Weges in die Klemmfunktion lösen. Hierbei wird ein federndes Element, dessen Vorspannung größer ist als das Eigengewicht der Hebevorrichtung mit Laufrolle und dessen nutzbarer Federweg größer ist als der übliche Lasthubweg, in den Klemmarm eingebaut. Somit ergibt sich eine starke, über eine bestimmte Klemmstrecke beständige und auch in der Klemmkraft begrenzte Klemmwirkung. Die erzielten Vorteile sind die sichere Befestigung an der Last, die Schonung der Güter durch die Begrenzung der Klemmkraft über den Federweg und eine einfachere Bedienung beim Fixieren des Klemmarmes am Holm, ohne den Einsatz eines Spannbandes. Dazu wird die Gesamtlänge des Klemmarmes durch ein Auszugsteil und ein Hakenteil vergrößert. Für bestimmte Anwendungen läßt sich die Funktion des federnden Elementes außer Kraft setzen, wenn z. B. eine höhere Klemmkraft erwünscht ist. Die Federung der Klemmkraft läßt sich auch durch andere Lösungen erreichen. So läßt sich im Drehpunkt des Klemmarmes eine Drehfeder einbauen oder im Gelenk der beschriebenen Hakenteile. Weitere Ausführungen sind möglich durch Blattfedern oder auch durch die elastische Gestaltung der Klemmelemente.
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In einer weiteren Ausführungsform des Klemmarmes kann auf die Winkelverstellbarkeit verzichtet werden. Hierbei entfallen am Klemmteil sowohl die Bohrungen und der Steckbolzen, als auch das Abstützteil. Der Klemmarm wird bei der beschriebenen Ausführungsform parallel zum Holm geführt und mittels Exzenter geklemmt. Die benötigten Winkelstellungen des Klemmarmes, z. B. das Hintergreifen von Möbelteilen, oder das Aufsetzen auf einer Last, werden bei dieser Ausführung mit dem Hakenteil ausgeführt.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt eine Hebevorrichtung mit Laufrolle
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel vom Holmkopf mit Schwenkhebel
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3 zeigt die Draufsicht zu 2
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4 zeigt eine Ankopplung des Hubrohres an die Spindelmutter
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5 zeigt die Draufsicht zu 4
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6 zeigt einen Klemmarm mit aufgestecktem Hakenteil
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7 zeigt eine schwenkbar ausgeführte Abstützung
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8 zeigt die Draufsicht zu 7
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9 zeigt ein Verlängerungsteil
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10 zeigt eine aus dem Holm ausziehbare Stütze
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11 zeigt die Seitenansicht zu 10
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12 zeigt eine Klemmung mit Exzenter
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13 zeigt die Draufsicht zu 12
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14 zeigt das Ausheben/Einsetzen einer Tür
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15 zeigt die Abstützung in der Draufsicht
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16 zeigt einen Schiebehebel
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17 zeigt die Draufsicht zu 16
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18 zeigt den Klemmarm ohne Winkelverstellung
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19 zeigt einen Abstützarm
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Die vorliegenden 1 bis 5 zeigen die Ausgestaltung des Hubantriebes derart, daß sowohl der lange Leerhubweg, als auch der kurze Lasthub mit einem Antriebselement rationell verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist auf dem Kopf des Holm (1) ein Antriebskopf (10), der mit einer Nute (11) versehen ist, befestigt. In der Nute (11) ist ein Schwenkhebel (2) mit einem Kugelkopf (3) eingesetzt und mit der Achse (12) befestigt.
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Der Antriebskopf ist mit einem gummiartigen Schutzring (4) umhüllt und mittels Lager (5) und der Abhebesicherung (7) auf der, das obere Ende des den Holm (1) verschließenden Platte (6) fixiert und die Platte (6) ist mit der Befestigung (8) mit dem Holm (1) verbunden. Die im Holm (1) eingesetzte Gewindespindel (9) wird mit ihrem oberen Ende durch die Platte (6) und durch das Lager (5) geführt und ist mit dem Antriebskopf (14) fest verbunden.
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Das untere Teil der Gewindespindel (9) ist durch eine Aufnahme (31) geführt, in der eine Spindelmutter (32) eingesetzt und die mit dieser Aufnahme (31) befestigt ist. Das untere Ende der Gewindespindel (9) ist mit einer Auszugsicherung (27) verschlossen.
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Der Antrieb des Hubrohres (21) und der mittels Steckbolzen (24) am Hubrohr befestigten Lastschaufel (22), erfolgt durch den Spindelantrieb derart, daß die von der Spindelmutter (32) bewegte Aufnahme (31) mittels Befestigungselementen (33) durch den auf der Seite des Lasttrageteil (21) eingelassenen Holmschlitz (20) hindurch mit dem Hubrohr verbunden ist und das Hubrohr (21) damit der Bewegung der Spindelmutter (32) folgt.
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Die Führung des Hubrohres (21) am Holm (1) erfolgt an dem oberen Teil des Hubrohres (21) durch Umschluß von Holm (1) und Hubrohr (21) durch die Hubrohrführung (28), die mit dem Hubrohr (21) fest verbunden ist, wobei im Bereich der Hubrohrführung (28) jeweils ein Trockenlager (29, 30) zwischen dem Holm (1) und dem Hubrohr (21) und zwischen dem Holm (1) und der Hubrohrführung (28) zur Verringerung der Reibung eingesetzt ist. Die Abstützung und die seitliche Führung des Hubrohres (21) an seinem unteren Teil, erfolgt durch eine U-förmige, zum Holm (1) hin geöffnete Führung (25), die mit dem Hubrohr (21) fest verbunden ist und in die auf der Seite zum Holm (1) hin ein Trockenlager (26) eingesetzt ist.
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Das Hubrohr (21) kann an seinem unteren Ende mit verschieden Lasttragteilen, so wie die im Beispiel gezeigte Lastschaufel (22) mit der Riffelgummiauflage (23), oder auch mit einer Lastgabel oder mit Kombinationen beider, oder auch mit Haftecken oder mit Vakuumheber ausgestattet werden. Dazu wird lediglich der Steckbolzen (24) gezogen, das Lasttragteil vom Hubrohr (21) abgezogen, das neue Lasttragteil aufgesteckt und mit dem Steckbolzen wieder gesichert.
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In der am unteren Teil des Holm (1) befestigten Rollenhalterung (37) ist eine Arretierung (38) für die Lenkrolle (39) eingelassen. Hiermit kann die für 360-Grad Drehbereich ausgelegte Lenkrolle (39) in der Stellung fixiert werden, bei der die Lenkrolle (39) mit ihrer Ausladung zum Holm (1) hin geschwenkt ist und dabei die Lenkrolle (39) mit der Rollenhalterung (37) fluchtet. Dazu wird ein senkrecht durch die Rollenhalterung (37) hindurch und mit einer Rückzugfeder versehener Bolzen (61) in einen Ausschnitt des darunter hegenden Drehkranzes (60) der Lenkrolle (39) bewegt und damit die Lenkrolle arretiert. Der über die Rollenhalterung (37) nach oben hinausragende Teil des Bolzen (61) dient gleichzeitig als Aufnahme für den griffbereit angeordneten Unterschiebekeil (36). Der Unterschiebekeil (36) ist mit einem Rohrstück versehen, das sowohl als Griff, als auch als zum Aufstecken auf den Bolzen (61) dient, wobei die Sicherung des Unterschiebekeil (36) durch die Reibung der federnden Anlage (62) am Holm (1) erfolgt. Der Bolzen (61) rastet in der unteren Stellung ein und ist mit einer Entriegelung versehen.
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Die vorliegenden 10 und 11 zeigen die Ausgestaltung einer aus dem Unterteil des Holm (1) teleskopisch ausziehbaren Stütze (63) mit einem Stützenfuß (64), der mit einem gummiartigen rutschfesten Belag (65) ausgestattet ist.
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Die Stütze (63) ist in den Hohlkörper des Holm (1) an dessen Unterseite eingesetzt und wird in ihrer oberen Stellung mit einem durch die Wandungen des Holm (1) und durch den Körper der Stütze (63) hindurchgeführten Bolzen (67) gesichert. Der Auszug der Stütze (63) aus dem Holm (1) wird durch ein in den Holm (1) eingesetztes Seil (66), das mit der Stütze (63) und mit dem Holm (1) verbunden ist, begrenzt. Die Stütze (63) wird in ihrer unteren Stellung mittels des Bolzen (67), der durch die Bohrungen (68) des Hahn (1) und durch die Stütze (63) gesteckt wird, arretiert.
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Die vorliegenden 6 bis 9 zeigen die Ausgestaltung des Klemmarm (13) derart, daß im rohrförmigen Klemmarm (13) ein rohrförmiges Auszugteil (14) eingesetzt ist und daß im Hohlraum dieser beiden Teile eine Zugfeder (40) zwischen der Aufhängung (42) im Klemmarm (13) und der Aufhängung (41) im Auszugteil (14) mit einer bestimmten Vorspannung eingesetzt ist, wobei die Aufhängung (41) noch als Tiefenanschlag für das Auszugsteil (14) dient.
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Am oberen Ende des Auszugteil (14) ist eine Abstützung (15) aufgesetzt, die aus einer U-förmigen Aufnahme (43) und einem Rohrstück (44), das mit einer gummiweichen Auflage (46), die mit einem Einschnitt (45) versehen ist, besteht. Die Aufnahme (43) ist mit einem Freiraum, beidseitig des Auszugteil (14) versehen und mit dem Steckbolzen (16) schwenkbar an dem Auszugsteil (14) befestigt. Der Steckbolzen (16) dient auch zur Befestigung des in das Auszugteil (14) einsetzbare Hakenteil (52). Die Abstützung (15) kann auch als starre Ausführung ohne Schwenkteil ausgestaltet sein, wenn die Auflage (46) z. B. mit einer Rundung versehen wird und somit die unterschiedlichen Anlegewinkel der Klemmarme (13, 89) ausgeglichen werden können. Der Einschnitt (45) ist zum Anlegen der Abstützung (15) an Ecken vorgesehen.
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Das Hakenteil (52) besteht aus einer hakenförmigen Rohrverbindung, die an dem einen Schenkel mit einem teleskopartig ausziehbaren und arretierbaren Verbindungsteil (53) ausgestaltet ist. Der zweite Schenkel des Hakenteil (52) ist an seinem Ende mit einer Pratze (47), die mittels Bolzen (48) befestigt ist, versehen. Die Pratze (47) ist mit einem rutschfesten Belag (49) versehen und in dem vorliegenden Beispiel als Schwenkteil mit dem Bolzen (48) als Drehachse gestaltet. Die Pratze (47) kann auch als feststehendes Teil, vorzugsweise in einer halbrunden Form mit einem weichen, rutschfesten Belag ausgestaltet sein. Das Hakenteil (52) ist zum Aufstecken auf das Ausziehteil (14) ausgestaltet, wobei das teleskopisch ausziehbare Verbindungsteil (53) am Hakenteil (52) in das Auszugsteil (14) gesteckt und mit dem Bolzen (16) gesichert wird. Die Bauform des Hakenteil (52) bringt mehr Flexibilität beim Klemmen an Lasten, so können wie im gezeigten Beispiel Möbelkränze (51) übersprungen werden.
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Die vorliegende 18 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Hakenteil (52). Dieses Hakenteil ist winkelverstellbar. Hierbei ist der zweite Schenkel des Hakenteil (52) mit einem Gelenk mit Arretierung (84) und mit einer ausziehbaren Pratze (80) ausgestattet. Die Pratze (80) ist mit dem Auszugteil (81) verbunden, das teleskopartig aus dem Hakenteil ausziehbar ist und das mittels eines Steckbolzen der durch die Bohrungen (82 oder 83) gesteckt wird, gesichert wird. Diese Ausgestaltung verbessert die Klemmung der Hebevorrichtungen mit Laufrolle an niedrigen Lasten, sowie das Hintergreifen von Polstermöbelteilen und das Hakenteil (52) läßt sich platzsparend zusammenklappen.
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Die Verlängerung (57) besteht aus einem Rohrstück, das mit einem Verbinder (54) ausgestattet ist und das zwischen dem Auszugsteil (14) und dem Hakenteil (52) eingesetzt werden kann und mittels Bohrungen und Bolzen, das Hakenteil (52) mit dem Auszugsteil (14) verbindet. Die Verlängerung (57) kann auch teleskopisch ausziehbar gestaltet werden. Die der Last zugewandten Seiten der Klemmteile sind mit Auflagen (18, 58, 59) zur Schonung der Lastenoberflächen versehen.
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Die vorliegenden 12, 13 und 15 zeigen die Klemmung (17) von 6, die auf einem U-förmigen Klemmteil (69) aufbaut ist, an dem sowohl der Klemmarm (13), als auch die Abstützung (19) und auch eine Arretierung eingebaut sind. Der Klemmarm (13) ist über eine Welle drehbar gelagert und mittels Bohrungen und eines Steckbolzen winkelverstellbar in dem Klemmteil (69) eingebaut und damit am Holm (1) höhenverschieblich und arretierbar befestigt. Die Klemmwirkung wird über den Exzenter (71) erzeugt, der bei seiner Drehung auf den Holm (1) drückt und damit das Klemmteil (69) auf die gegenüberliegende Wandung des Holm (1) preßt.
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Der Antrieb des Exzenters besteht aus einem abgewinkelten Rundstahl, der durch die beiden Schenkel des Klemmteil (69) geführt ist, wobei der aus einer exzentrisch gebohrten Buchse hergestellte Exzenter (71) von dem Rundstahl durchdrungen und mit diesem befestigt, zwischen den beiden Schenkel des Klemmteil (69) eingesetzt ist.
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Das abgewinkelte, aus dem Klemmteil (69) herausgeführte Teil des Rundstahls ist mit einem Kugelkopf (73) versehen und dient als Klemmhebel (72). Die Klemmung (17) ist mit einer Schenkelfeder (74) ausgestattet, die den Exzenter in die Klemmstellung dreht.
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Die Abstützung (19) ist zwischen den beiden Schenkel des Klemmteil (69) eingesetzt und befestigt und dient zum Abstützen des Holmes an der Last, sowohl an glatten Flächen, als auch an Ecken.
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Die vorliegende 18 zeigt eine weitere Ausgestaltung mit dem Klemmarm (89), wobei der Klemmarm in einem oben und unten offenen Klemmgehäuse (85), das aus einem Rechteckrohr besteht, zusammen mit dem Holm (1) eingesetzt ist. In dem unteren Teil des Klemmgehäuse (85) ist ein mit dem Klemmgehäuse (85) verbundenes Führungsteil (86) eingesetzt, das den Holm (1) und den Klemmarm (89) an der jeweiligen Außenwand des Klemmgehäuses (85) hält und führt. In dem Freiraum zwischen dem Holm (1) und dem Klemmarm (89) ist ein Exzenter (87) in einer bereits beschriebenen Art und Weise eingebaut und mit einem Klemmhebel (88) versehen. Hiermit können zwei Bauteile, der Holm (1), und der Klemmarm (89) sowohl unabhängig voneinander verschoben, als auch mit einem einzigen Bedienelement gesichert werden, wobei der Exzenter (87) den Holm (1) und den Klemmarm (89) auf die Wandungen des Klemmgehäuses preßt. Ebenso ist dieser Exzenterantrieb mit einer Drehfeder versehen, die den Exzenter (87) in der Schließstellung hält.
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Zur Schonung der Lastoberflächen ist das Klemmgehäuse (85) mit einer weichen Auflage (91) und das untere Ende des Klemmarm (89) mit einem weichen Schutzkappe (90) versehen.
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Die Ausgestaltung des Klemmarm (89) mit den Teilen, wie die Zugfeder (40) die an den Aufhängungen (41, 42) innerhalb des Klemmarm und des Auszugteil (14) eingesetzt ist, sowie die Abstützung (15) entspricht der Ausgestaltung und der Beschreibung nach 6, 7 und 8.
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Für bestimmte Anwendungen, wenn z. B. eine höhere Klemmkraft erforderlich ist, kann die Zugfeder (40) außer Kraft gesetzt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß in die durch den Klemmarm (89) und durch das Auszugsteil (14) eingebrachten Bohrungen (92) ein Bolzen gesteckt wird und damit das Auszugsteil (14) starr mit dem Klemmarm (89) verbunden wird. Des weiteren läßt sich an Stelle dieser Bolzenverbindung auch eine Klemmverbindung zwischen den Klemmarm (89) und dem Auszugsteil (14) einsetzen.
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Die vorliegende 19 zeigt einen Abstützarm (93), mit einem in etwa 90 Grad abgewinkelten Schenkel, der mit einer Bohrung (95) versehen ist und der in das Auszugteil (14) eingesteckt und mit dem Steckbolzen (16) gesichert ist. Die zweite Seite des Abstützarmes (93) ist zur gleichen Seite hin wie der Schenkel und in der gleichen Ebene, aber flacher abgebogen und mit einer rohrförmigen Abstützpratze (94) versehen, die mit einem gummiartigen Material überzogen ist. Der Abstützarm (93) ist sowohl für die Klemmfunktion durch den Aufdruck auf die Last (96), als auch zur Abstützung der Hebevorrichtung an seitlichen Abstützflächen (97) vorgesehen. Die seitliche Abstützung an Lasten mittels Abstützarm (93) vergrößert den Abstand des Antriebskopf (10) zur Last und verbessert die Bedienbarkeit des Schwenkhebels (2). Dies ist zweckmäßig, wenn mit der Hebevorrichtung lange Lasthübe ausgeführt werden.
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Des weiteren läßt sich auch die Abstützung (15) so ausgestalten, daß sieh damit der Abstand von der Hebevorrichtung zur Last einstellen läßt. Dies kann durch eine einsetzbare Zwischenlage oder durch eine ausziehbare Lösung erfolgen.
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Die vorliegenden 16 und 17 zeigen einen Antriebskopf (77), der mit einem Schiebehebel (78) ausgestattet ist. Der Antriebskopf (77) ist mit einer Bohrung versehen, in der der Schiebehebel (78) gelagert ist, der zwischen seinen beiden Kugelknöpfen verschoben werden kann. Mit diesem Antrieb läßt sich die Gewindespindel je nach Raumfreiheit, kontinuierlich, oder in 180-Grad-Schritten drehen.
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Anwendung
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Vor dem Fixieren der Hebevorrichtung mit Laufrolle an einer Last, stellt der Anwender das Lasttrageteil auf die Höhe des Lastboden ein, indem er den Schwenkhebel (2) dreht. Das läßt sich lastlos sehr einfach und schnell ausführen, indem der Anwender den Schwenkhebel (2) mit einem Finger, nahe der Drehachse greift und den Schwenkhebel um diese dreht. Bei Bedarf muß vorher der Klemmarm (13, 89) unter die Höhe des Holmkopf abgesenkt werden. Wenn das Lasttrageteil den Lastboden berührt, wird der Klemmarm (13, 89) an die Last angepaßt. Dies erfolgt, indem der Klemmhebel (72, 88) am Holm (1) gelöst wird und der Klemmarm (13, 89) am Holm höhenverschoben wird. Je nach Bauform und Beschaffenheit der Last, kann der Klemmarm (13, 89) so eingestellt werden, daß er ein Lastteil hintergreift, z. B. an Polstermöbeln, oder schraubzwingenartig auf eine Last aufgesetzt wird, oder indem der Klemmarm (13, 89) an einer Last abgestützt und dann mit dem Hakenteil (52) erweitert wird. Dann wird die Klemmung mit dem Klemmhebel (72, 88) arretiert und der Hubantrieb mit dem Schwenkhebel (2) betätigt. Je nach Raumfreiheit, wenn z. B. der Klemmarm (13, 89) den Holmkopf nicht überragt, kann mit dem Schwenkhebel (2) die Gewindespindel kontinuierlich gedreht werden Wenn der Klemmarm (13, 89) oder sonstige Teile im Bedienbereich den Drehwinkel des Schwenkhebels (2) einengen, kann der Schwenkhebel (2) jeweils in 180-Grad-Schritten geschwenkt und gedreht werden.
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Die Anpassung des Klemmarmes (89) an die Bauformen der Lasten kann in einem weiten Bereich verstellt werden. Zum Anklemmen der Hebevorrichtung mit Laufrolle an niedrigen Lasten wird der Exzenter (87) geöffnet und das Klemmgehäuse (85) mit dem bis zur Aufhängung (41) abgesenkten Klemmarm (89) nach unten bewegt und geklemmt. Zur Klemmung von ganz niedrigen Lasten kann noch zusätzlich die Pratze (80) aus dem Hakenteil (52) ausgezogen werden.
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Für hohe Lasten kann sowohl der Klemmarm (89) in dem Klemmgehäuse (85) bis zur unteren Aufhängung (42) gestreckt und das Klemmgehäuse (85) zum Kopf des Holm (1) gezogen und beide geklemmt werden. Zusätzlich wird das Verbindungsteil (53) aus dem Hakenteil (52) ausgezogen. Zur Anpassung der Klemmarme an hohen Lasten steht noch die Verlängerung (57) zur Verfügung.
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Die Hebevorrichtung mit Laufrolle wird auch zum Ausheben und zum Einsetzen und zum Transportieren von Türen eingesetzt. Hierbei wird die Lenkrolle (39) mittels Bolzen (61) in der vorgesehenen Stellung fixiert und das Lasttrageteil in etwa mittig unter die geöffnete Tür geschoben und der Klemmarm (13, 89) mit dem aufgesteckten Hakenteil (52) in die obere Türkante einhakt. Mit der Betätigung des Schwenkhebel (2) wird die Tür angehoben und damit die Zugfeder (40) im Klemmarm (13, 89) angespannt und somit das Hakenteil (52) mit seiner Auflage (59) zwischen seinen beiden Schenkel auf die Oberkante des Türblattes gepreßt. Mit der weiteren Betätigung des Schwenkhebel wird die Tür aus den Kloben gehoben und kann mm mittels der fixierten Lenkrolle (39) transportiert werden. Das Einsetzen der Tür erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Holm
- 2
- Schwenkhebel
- 3
- Kugelknopf
- 4
- Schutzring
- 5
- Lager
- 6
- Platte
- 7
- Abhebesicherung
- 8
- Befestigung
- 9
- Gewindespindel
- 10
- Antriebskopf
- 11
- Nute
- 12
- Achse
- 13
- Klemmarm
- 14
- Auszugsteil
- 15
- Abstützung
- 16
- Steckbolzen
- 17
- Klemmung
- 18
- Auflage
- 19
- Abstützung
- 20
- Holmschlitz
- 21
- Hubrohr
- 22
- Lastschaufel
- 23
- Auflage
- 24
- Steckbolzen
- 25
- Führung
- 26
- Trockenlager
- 27
- Auszugsicherung
- 28
- Hubrohrführung
- 29
- Trockenlager
- 30
- Trockenlager
- 31
- Aufnahme
- 32
- Spindelmutter
- 33
- Befestigungselemente
- 34
- Abstandsplatte
- 35
- Schutzauflage
- 36
- Unterschiebekeil
- 37
- Rollenhalterung
- 38
- Arretierung
- 39
- Lenkrolle
- 40
- Zugfeder
- 41
- Aufhängung
- 42
- Aufhängung
- 43
- Aufnahme
- 44
- Rohrstück
- 45
- Einschnitt
- 46
- Auflage
- 47
- Pratze
- 48
- Bolzen
- 49
- Belag
- 50
- Lastoberkante
- 51
- Möbelkranz
- 52
- Hakenteil
- 53
- Verbindungsteil
- 54
- Verbinder
- 55
- Bohrung
- 56
- Bohrung
- 57
- Verlängerung
- 58
- Auflage
- 59
- Auflage
- 60
- Drehkranz
- 61
- Bolzen
- 62
- Anlage
- 63
- Stütze
- 64
- Stützenfuß
- 65
- Belag
- 66
- Seil
- 67
- Bolzen
- 68
- Bohrungen
- 69
- Klemmteil
- 70
- Welle
- 71
- Exzenter
- 72
- Klemmhebel
- 73
- Kugelkopf
- 74
- Schenkelfeder
- 75
- Einschnitt
- 76
- Türrahmen
- 77
- Antriebskopf
- 78
- Schiebehebel
- 79
- Kugelknopf
- 80
- Pratze
- 81
- Auszugteil
- 82
- Bohrung
- 83
- Bohrung
- 84
- Gelenk mit Arretierung
- 85
- Klemmgehäuse
- 86
- Führungsteil
- 87
- Exzenter
- 88
- Klemmhebel
- 89
- Klemmarm
- 90
- Schutzkappe
- 91
- Auflage
- 92
- Bohrungen
- 93
- Abstützarm
- 94
- Abstützpratze
- 95
- Bohrung
- 96
- Last
- 97
- Abstützfäche