DE102005049324A1 - Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen mit einem Quizrechner - Google Patents

Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen mit einem Quizrechner Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei auf Betätigung einer Taste des Quizrechners des Teilnehmers ein folgenrichtiger Vergleich einer Antwortcodefolge mit einer Lösungscodefolge durchgeführt und die richtigen und falschen Antworten des Teilnehmers, zugeordnet zu den Fragen, nacheinander oder gleichzeitig als "richtig" oder "falsch" auf dem Display angezeigt werden.

Description

  • Gebiet der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter auf die Fragen eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines eineindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von Antwortcodes verglichen wird, wobei die bei diesem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display angezeigt wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Variante eines solchen Verfahrens sowie einen Quizrechner mit einem Betriebsprogramm, welches für eines oder mehrere dieser Verfahren codiert.
  • Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung.
  • Aus der Literaturstelle WO 02/031797 ist ein Quizrechner bekannt, dessen Betriebsprogramm für ein verfahren der eingangs genannten Art codiert. Bei dem insofern bekannten Verfahren findet ein Kommunikation zwischen einem Teilnehmer und einem Quizleiter statt, wobei der Quizleiter einen Preis auslobt. Typischerweise ist der Quizleiter Darsteller in einem Massenmedium, beispielsweise dem Fernsehen. Bei dem insofern bekannten Verfahren sind einerseits Filterfunktionen eingerichtet, welche verhindern, dass Teilnehmer, die nicht alle Antworten richtig beantwortet haben, beim Quizleiter anrufen. Es wird nur jenen Teilnehmern, die alle Antworten richtig beantwortet haben, eine Telefonnummer zum Anrufen auf dem Display angezeigt. Zudem sind verschiedene Sicherheitsmerkmale vorgesehen, die verhindern, dass Falschspieler unberechtigterweise Anspruch auf den gewinn erheben.
  • Ein ähnlicher Quizrechner ist aus dem erteilten Patent DE 198 19 920 bekannt.
  • Nachteilig bei den insofern bekannten Quizrechnern ist, dass ein Teilnehmer zwar eine Information über die Anzahl richtiger Antworten erhält, jedoch nicht darüber, welche Antworten richtig und welche falsch waren, und im letzteren Falle, was die richtige Antwort gewesen wäre. Hierzu bedarf es nicht nur der weiteren Mitwirkung des Quizleiters, sondern vielmehr mus ein Teilnehmer auch seine Eingaben entweder notiert oder sich gemerkt haben. Ansonsten ist eine Überprüfung durch den Teilnehmer überhaupt nicht möglich. Dies ist umständlich und aufwändig. Daher wäre es wünschenswert, einen Quizrechner mit einer Funktion auszustatten, mittels welcher richtige und falsche Antworten nach Ende des Quiz oder jeweils nach jeder Eingabe einer Antwort identifiziert und ggf. die richtigen Antworten zusätzlich angezeigt werden.
  • Des Weiteren sind die Sicherheitsanforderungen gegen Falschspieler für Quizspiele mit nur geringen oder gar keinen Gewinnen demgegenüber geringer, jedoch sind Sicherheitsfunktionen grundsätzlich dennoch selbst bei Spielen ohne Gewinnauslobung erforderlich, weil auch bei solchen Spielen Täuschungen ausgeschlossen werden müssen. Daher ist es wünschenswert einen Quizrechner anzugeben, dessen Betriebsprogramm für ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen codiert, welches einfache und dennoch zuverlässige Kontrollen durch einen Quizleiter ermöglicht.
  • Technisches Problem der Erfindung.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen anzugeben, welches Mittel zur Anzeige richtiger und falscher Antworten aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher das weitere technische Problem zu Grunde, ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen anzugeben welches eine einfache und zuverlässige Kontrollfunktion umfasst.
  • Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter auf die Fragen zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines ein-eindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode nach Beantwortung der Letzten Frage durch den Teilnehmer an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von Antwortcodes verglichen wird, wobei die bei diesem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display angezeigt wird, und wobei auf Betätigung einer Taste des Quizrechners des Teilnehmers ein folgenrichtiger Vergleich beider Folgen durchgeführt und die richtigen und falschen Antworten des Teilnehmers, zugeordnet zu den Fragen, nacheinander oder gleichzeitig als "richtig" oder "falsch" auf dem Display angezeigt werden. In dieser Variante erfolgt die Bekanntgabe des Lösungcodes erst nach Eingabe der letzten Antwort des Quiz.
  • In einer alternativen Variante, in welcher der Lösungscode vor Eingabe der ersten Antwort eingegeben wird, lehrt die Erfindung ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter auf die Fragen vor Quizbeginn eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines ein-eindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode vor dem Quizbeginn an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende Antworten berechnet und mit der eingegenen Folge von Antwortcodes verglichen wird, wobei mit jedem eingegeben Antwortcode ein folgenrichtiger Vergleich durchgeführt und jede richtige oder falsche Antwort des Teilnehmers als "richtig" oder "falsch" sofort nach der Eingabe des betreffenden Antwortcodes auf dem Display angezeigt wird, und wobei optional nach Eingabe aller Antwortcodes in den Quizrechner des Teilnehmers die bei dem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display angezeigt wird.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass ein Teilnehmer in jedem Falle Informationen über die Richtigkeit oder Unrichtigkeit jeder seiner einzelnen eingegebenen Antworten erhält und nicht nur eine Information über die Gesamtzahl richtiger Antworten ohne Zuordnung zu den richtig beantworteten Fragen.
  • In einer Ausführungsform von selbstständiger Bedeutung wird nach Betätigung einer Check-taste der vom Teilnehmer eingegebene Lösungscode angezeigt wird. Der Quizleiter kann dann den angezeigten Lösungscode mit dem bekannt gegebenen Lösungscode vergleichen und einen eventuellen Falschspieler, der beispielsweise aus einem vorangegangenen Quiz eine Folge richtiger Antwortcodes mit dazugehörigem Lösungscode kennt und eingegeben hat, entlarven, da dann zwar alle Fragen als richtig beantwortet angezeigt werden, jedoch der angezeigte Lösungscode vom für den gegenwärtigen Quiz zutreffenden Lösungscode abweicht. Dabei versteht es sich, dass bei subsequenten Quizveranstaltungen die Lösungscodes für richtige Antworten so gewählt werden, dass sie sich in der Reihenfolge von entsprechenden vorangegangenen Quizveranstaltungen unterscheiden.
  • Im Einzelnen kann jeder Antwortcode ein einstelliges Zeichen, insbesondere eine Zahl, sein, wobei verschiedenen Zeichen verschiedene Antworten auf eine Frage zugeordnet sind. Vorzugsweise ist die Anzahl möglicher Antwortcodes für eine einzelne Frage kleiner als 10, insbesondere 2 bis 9, vorzugsweise 2 bis 5 oder 2 bis 4, ist, wobei die Zeichen der Antwortcodes aneinander zu einer Antwortcodereihe gereiht werden, wobei die Antwortcodereihe in Teilreihen, insbesondere jeweils bestehend aus 2 oder 3 Antwortcodes, unterteilt wird, wobei jeder verschiedenen Teilreihe ein verschiedenes Lösungscodezeichen zugeordnet ist, wobei der Lösungscode aus der dadurch erhaltenen Reihe von Lösungscodezeichen gebildet wird, wobei die Anzahl der Zeichen des Lösungscodes geringer als die Anzahl der Antwortcodes ist. Hierdurch wird gleichsam eine Datenreduktion durch Reduktion der Anzahl der Zeichenelemente in im Lösungscode gegenüber der Anzahl der Antwortcodes erreicht. Dies ist zweckmäßig, da bei einem Quiz mit einer hohen Anzahl an Fragen der Lösungscode ansonsten entsprechend lang wäre mit der Folge einer umständlichen Eingabe und dem Risiko von Eingabefehlern durch einen Teilnehmer.
  • Zum Zwecke des Vergleichs einer von einem Teilnehmer eingegebenen Antwortcodefolge mit einer Antwortcodefolge richtiger Antworten aus dem eingegebenen Lösungscode kann eine Reihe von Lösungscodezeichen gebildet werden, wobei jedem Lösungscodezeichen eine Teilreihe eines Antwortcodes zugeordnet wird, und wobei die Teilreihen in der Reihenfolge der Lösungscodezeichen zu einer Antwortcodefolge aneinandergereiht werden. Dies ist im Kern der reverse Ablauf der Erstellung eines Lösungscodes aus Antwortcodes. Im Einzelnen wird die Antwortcodefolge zutreffender Antworten und die vom Teilnehmer eingegebene Antwortcodefolge jeweils für die erste Stelle miteinander verglichen und im Falle der Übereinstimmung der ersten Stellen wird ein "Richtig"-Speicher ausgehend von 0 um 1 erhöht, wobei der Vergleich für die zweite Stelle wiederholt und im Falle der Übereinstimmung der zweiten Stellen der "Richtig"-Speicher um 1 erhöht wird, usw., bis alle n Stellen miteinander verglichen sind, wobei nach Abschluss des Vergleiches der Inhalt des "Richtig"-Speichers auf dem Display ausgelesen, optional unter Angabe von n, wird.
  • In detaillierter Ausbildung der Erfindung kann auf Betätigungen einer Pfeil-Taste die Antwortcodefolge zutreffender Antworten mit einem vom Teilnehmer eingegebenen Antwortcode verglichen werden, wobei bei erster Betätigung ein Vergleich des ersten Antwortcodes mit der ersten Stelle der Antwortcodefolge zutreffender Antworten verglichen und auf dem Display bei Übereinstimmung eine "Richtig"-Meldung und bei Nichtübereinstimmung eine "Falsch"-Meldung, optional mit zusätzlicher Angabe oder durch die Angabe des richtigen Antwortcodes, angezeigt wird, wobei der vorstehende Schritt für jede Betätigung wiederholt wird mit der Maßgabe, dass auf n-te Betätigung ein Vergleich mit der n-ten Stelle der zutreffenden Antwortcodefolge erfolgt. Durch eine zweite Pfeiltaste kann zur jeweiligen n – 1-ten Stelle zurückgesteuert werden, so dass mit beiden Pfeiltasten alle n Antworten beliebig angesteuert werden können.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren einen Quizrechner mit einer Eingabetastatur und einem Display sowie mit einer an die Eingabetastatur und das Display angeschlossenen Prozessoreinheit, in deren Programmspeicher ein für ein erfindungsgemäßes Verfahren codierendes Betriebsprogramm gespeichert ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsformen darstellenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1: Erfindungsgemäßer Quizrechner
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäß arbeitender Quizrechner dargestellt. Der Quizrechner weist ein Buchstabentastenfeld 1 mit je einer Buchstabentaste 2 für jeden Buchstaben des Alphabetes, optional ein Spielewahltastenfeld 3 mit den Tasten 4, 5, 6, und 7 für die Auswahl des gewünschten Spiels, eine OK-Taste 8, eine End-Taste 9, eine Check-Taste 10, eine Off-Taste 11, Pfeiltasten 11a und 11b, sowie ein Display 12 auf. Weiterhin ist eine Korrekturtaste 16 vorgesehen. In dem Display 12 sind verschiedene Angaben darstellbar, die im Einzelnen in den folgenden Beispielen beschrieben sind.
  • Die Elektronik weist gemäß 2 eine Rechnereinheit 13 mit einem in einer Festspeichereinheit 14 gespeicherten Betriebsprogramm auf. Die Rechnereinheit ist mit den Tasten 1 bis 11b und 16 verbunden und wird von diesen gesteuert. Das Display 12 ist ebenfalls mit der Rechnereinheit 13 verbunden und gibt auf optischem Wege mittels des Betriebsprogramms ermittelte und zur Ausgabe bestimmte Informationen an eine betrachtende Person aus. Es versteht sich, daß anstelle oder zusätzlich zu dem Display 12 auch Mittel zur akustischen oder sonstigen Informationsausgabe eingerichtet sein können. Das Betriebsprogramm steuert die Funktionen, wie in dem folgenden Beispiel angegeben. Dabei wird ein Betriebspeicher 17 genutzt zur Zwischenspeicherung von Informationen in der üblichen Weise eines Rechnersystems.
  • Beispiel 2: Funktion Quiz.
  • Diese Funktion kann beispielsweise im Rahmen eines multiple choise (mc) Quiz ausgeübt werden. Als mc Quiz ist ein Quiz bezeichnet, bei welchem ein Spieler als Anwort auf eine Frage einen Buchstaben oder eine (einstellige) Zahl eingeben muß, wobei die Buchstaben oder Zahlen seitens des Spieleveranstalters mehreren zu Auswahl gestellten Antworten zugeordnet sind. Es kann vorgesehen sein, daß nur eine Antwort richtig ist, aber auch die Zulassung mehrerer richtigen Antworten auf eine Frage ist möglich. Weiterhin sind sogenannte Reihenfragen möglich, bei welchen die Antwort in einer definierten Reihenfolge von Buchstaben oder Zahlen, welche der Reihenfolge, nach der gefragt ist, zugeordnet wird (Beispiel: Frage: abnehmende Ballgröße? a: Fußball, b: Tennisball, c: Golfball, d: Volleyball; richtige Antwort: adbc).
  • Für die Spielefunktion mc Quiz sind die folgend beschriebenen Abläufe in das Betriebsprogramm integriert. Diese Abläufe werden auch durch die 3 verdeutlicht. Das Spiel wird durch Drücken der Quiz-Taste 4 initialisiert und dadurch der betreffende Betriebsprogrammteil aufgerufen.
  • Nach dem Drücken der Quiz-Taste 4 erscheint in dem Display 12 eine Aufforderung zur Eingabe der ersten Antwort auf eine Frage, welche beispielsweise vom Quizleiter mit definierten Antwortalternativen oder Reihenfolgen gestellt wird. Dabei kann in dem Display 12 eine "1" als Hinweis auf die erste Frage bzw. Antwort erscheinen. Der Teilnehmer gibt dann den Buchstaben für die seiner Meinung nach richtige Antwort ein (bzw. eine Buchstabenfolge für die vermutete richtige Reihenfolge auf eine Reihenfrage). Nach der Eingabe der Antwort wird diese mit einer Betätigung der OK-Taste 8 abgeschlossen. Dann erscheint eine "2" mit der Aufforderung zur Eingabe der zweiten Antwort, usw. Nach Eingabe der letzten Antwort wird das Quiz mit einer Betätigung der End-Taste 9 abgeschlossen. Hierauf wird mittels des Displays 12 zur Eingabe eines Lösungscodes aufgefordert.
  • Der Lösungscode wird anhand der richtigen Antworten von dem Quizleiter ermittelt und nach Ende des Quiz bekannt gegeben. Der Lösungscode kann beispielsweise wie folgt erstellt werden.
  • Es seien 10 Fragen mit einer Antwortiefe von A bis D (mc) vorgesehen. Die zutreffenden Antworten bzw. die Reihe von Antwortcodes ergeben dann in der Reihenfolge der Fragen beispielsweise CDABDAADCC. Wenn A = 1, B = 2, C = 3 und D = 4, so ergibt sich hieraus die Zahlenfolge 34 12 41 33. Wenn man nun die vorstehenden 2er Gruppen mit der folgenden Matrix
    11 = A 12 = B 13 = C 14 = D
    21 = E 22 = F 23 = G 24 = H
    31 = I 32 = J 33 = K 34 = L
    41 = M 42 = N 43 = O 44 = P
    transformiert, so ergibt sich als Lösungscode LBMDK. Es versteht sich, daß die vorstehenden Zuordnungen, Gruppierungen und die Matrixelemente beliebig variiert werden können, wobei wesentlich ist, dass der Lösungscode eine geringere Stellenzahl aufweist, als die Anzahl der eingegebenen Antwortcodes, also komprimiert ist. Dabei besteht aber stets eine ein-eindeutige Zuordnung, welche reversibel ist.
  • Mit der Auffordungen zur Eingabe des Lösungscodes muß der Teilnehmer nun zunächst die Bekanntgabe des Lösungscodes durch den Quizleiter abwarten. Dann erfolgt die Eingabe, welche mittels der OK-Taste 8 abgeschlossen wird. Sodann wird mittels der auch im Quizrechner gespeicherten vorstehenden Matrix aus dem Lösungcode die hiermit korrelierte Zahlenfolge, also 3412411433 bestimmt. Die Rechnereinheit des Quizrechners vergleicht das Ergebnis dieser Operationen stellenrichtig mit der Zahlenfolge, welche aus den eingegebenen Antworten erhalten wurde und bestimmt anhand der Übereinstimmungen die Anzahl der richtigen Antworten. Ergibt sich aus den eingegebenen Antworten 3412411433, so sind alle 10 Antworten richtig. Wäre die Zahlenfolge aus den Antworten dagegen beispielsweise 1412211431, so wären nur 7 Antworten richtig. Die Anzahl der richtigen Antworten aus der vorstehenden Auswertung wird dann auf dem Display 12 angezeigt.
  • Wenn alle von dem Teinehmer eingegebene Antworten als richtig angzeigt werden (im Beispiel 10 von 10), wird der Teilnehmer dies dem Quizleiter mitteilen. Dann fordert der Quizleiter den Teilnehmer auf, die Check-Taste zu betätigen, worauf der zuvor vom Teilnehmer eingegebene Lösungscode angezeigt wird. Der Quizleiter vergleicht diesen angezeigten Lösungscode mit dem von ihm zuvor bekannt gegebenen Lösungscode. Bei Übereinstimmung ist der Teilnehmer als ordnungsgemäß spielend verifiziert. Denn hätte der Teilnehmer eine Reihe von Antwortcodes eingegeben und dann einen ihm als für die Reihe von eingebenen Antwortcodes aus beispielsweise einem vorangegangenen Quiz bekannten Lösungscode (an Stelle des vom Quizleiter bekannt gegebenen Lösungscode), so würde zwar auf die Betätigung der OK-Taste "10 von 10" angezeigt werden, jedoch würde der Vergleich des ausgelesenen Lösungscodes mit dem vom Quizleiter bekannt gegebenen Lösungscode zeigen, dass falsch gespielt wurde.
  • Durch Betätigung der Pfeiltasten kann der Teilnehmer im Falle unrichtiger Antworten diese identifizieren und zudem die zutreffenden Antworten durch Anzeige des für eine Frage eingegebenen Lösungscode und den zutreffenden Lösungscode anzeigen lassen. Jede Betätigung einer ersten Pfeiltaste steuert die Anzeige besagter Informationen zur n + 1-ten Frage an. Entsprechend umgekehrt steuert eine Betätigung der zweiten Pfeiltaste die Anzeige besagter Informationen zu n – 1-ten Frage an (n = 1, 2, ..., Anzahl der Fragen, wobei durch Betätigung der Pfeiltasten 1 nicht unterschritten und die Anzahl der Fragen nicht überschritten werden können).
  • Eine weitere Variante der Funktion Quiz kann darin bestehen, daß der Teilnehmer nur eine begrenzte Zeit zur Eingabe einer Antwort hat. Hierfür wird mit jeder Eingabe eines Antwortscodes eine Gerätezeit initialisiert. Das Betriebprogramm ist dabei so codiert, daß ein Teilnehmer zur Beantwortung auf eine Frage nur eine begrenzte Zeitspanne zur Verfügung hat. Dies kann durch eine Anzeige verbleibender Sekunden im Display 12 für den Nutzer visualisiert sein. Nach Ablauf wird zur nächsten Auforderung zur Beantwortung einer subsequenten Frage geschaltet, und zwar zwangsweise und ohne Eingriffsmöglichkeit durch einen Teilnehmer. Keine Antwort wird von dem Betriebsprogramm detektiert und als falsch gewertet, beispielsweise durch Einspeicherung eines Antwortcodes, welcher für keine Antwort steht. Keine Antwort kann aber auch seitens des Betriebsprogrammes durch eine Zufallsantwort, erzeugt mit dem Zufallsgenerator, (folglich mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch) ersetzt werden. Auch andere Substitutionsalgorithmen sind denkbar. Nach der letzten Frage wird der Teilnehmer zur Eingabe des Lösungscodes in der vorstehend beschriebenen Weise aufgefordert. Im Quizrechner laufen dann die zuvor beschriebenen Abläufe ab.
  • Als weitere Varianten kann es vorgesehen sein, dass der Lösungscode vor der Eingabe des ersten Antwortcodes eingegeben wird. Dann kann nach jeder Eingabe eines Antwortcodes gleich eine Anzeige der richtigen oder falschen Antwort vorgesehen sein, wozu ergänzend auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter auf die Fragen zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines ein-eindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode nach Beantwortung der letzten Frage durch den Teilnehmer an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von Antwortcodes verglichen wird, wobei die bei diesem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes optional bestimmt und einem Display angezeigt wird, und wobei auf Betätigung einer Taste des Quizrechners des Teilnehmers ein folgenrichtiger Vergleich beider Folgen durchgeführt und die richtigen und falschen Antworten des Teilnehmers, zugeordnet zu den Fragen, nacheinander oder gleichzeitig als "richtig" oder "falsch" auf dem Display angezeigt werden.
  2. Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter auf die Fragen vor Quizbeginn eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines ein-eindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode vor dem Quizbeginn an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von Antwortcodes verglichen wird, wobei mit jedem eingegeben Antwortcode ein folgenrichtiger Vergleich durchgeführt und jede richtige oder falsche Antwort des Teilnehmers als "richtig" oder "falsch" sofort nach der Eingabe des betreffenden Antwortcodes auf dem Display angezeigt wird und wobei optional nach Eingabe aller Antwortcodes in den Quizrechner des Teilnehmers die bei dem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display angezeigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei nach Betätigung einer Check-taste der vom Teilnehmer eingegebene Lösungscode angezeigt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder Antwortcode ein einstelliges Zeichen, insbesondere eine Zahl, ist, wobei verschiedenen Zeichen verschiedene Antworten auf eine Frage zugeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Anzahl möglicher Antwortcodes für eine einzelne Frage kleiner als 10, insbesondere 2 bis 9, vorzugsweise 2 bis 5 oder 2 bis 4, ist, wobei die Zeichen der Antwortcodes aneinander zu einer Antwortcodereihe gereiht werden, wobei die Antwortcodereihe in Teilreihen, insbesondere jeweils bestehend aus 2 oder 3 Antwortcodes, unterteilt wird, wobei jeder verschiedenen Teilreihe ein verschiedenes Lösungscodezeichen zugeordnet ist, wobei der Lösungscode aus der dadurch erhaltenen Reihe von Lösungscodezeichen gebildet wird, wobei die Anzahl der Zeichen des Lösungscodes geringer als die Anzahl der Antwortcodes ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei zum Zwecke des Vergleichs einer von einem Teilnehmer eingegebenen Antwortcodefolge mit einer Antwortcodefolge richtiger Antworten aus dem eingegebenen Lösungscode eine Reihe von Lösungscodezeichen gebildet wird, wobei jedem Lösungscodezeichen eine Teilreihe eines Antwortcodes zugeordnet wird, und wobei die Teilreihen in der Reihenfolge der Lösungscodezeichen zu einer Antwortcodefolge aneinandergereiht werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Antwortcodefolge zutreffender Antworten und die vom Teilnehmer eingegebene Antwortcodefolge jeweils für die erste Stelle miteinander verglichen werden und im Falle der Übereinstimmung der ersten Stellen ein "Richtig"-Speicher ausgehend von 0 um 1 erhöht wird, wobei der Vergleich für die zweite Stelle wiederholt und im Falle der Übereinstimmung der zweiten Stellen der "Richtig"-Speicher um 1 erhöht wird, usw., bis alle n Stellen miteinander verglichen sind, wobei nach Abschluss des Vergleiches der Inhalt des "Richtig"-Speichers auf dem Display ausgelesen, optional unter Angabe von n, wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei auf Betätigungen der "Check"-Taste die Antwortcodefolge zutreffender Antworten mit einem vom Teilnehmer eingegebenen Antwortcode verglichen wird, wobei bei erster Betätigung ein Vergleich des ersten Antwortcodes mit der ersten Stelle der Antwortcodefolge zutreffender Antworten verglichen und auf dem Display bei Übereinstimmung eine "Richtig"-Meldung und bei Nichtübereinstimmung eine "Falsch"-Meldung, optional mit zusätzlicher Angabe des richtigen Antwortcodes, angezeigt wird, wobei der vorstehende Schritt für jede Betätigung wiederholt wird mit der Maßgabe, dass auf n-te Betätigung ein Vegleich mit der n-ten Stelle der zutreffenden Antwortcodefolge erfolgt.
  9. Quizrechner mit einer Eingabetastatur und einem Display sowie mit einer an die Eingabetastatur und das Display angeschlossenen Prozessoreinheit, in deren Programmspeicher ein für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 codierendes Betriebsprogramm gespeichert ist.
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