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Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von
Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter und Teilnehmer jeweils
einen identischen Quizrechner bedienen, wobei der Teilnehmer auf
vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als Folge von
Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der Quizleiter
auf die Fragen eine Folge von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden
Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner des Quizleiters aus
der Folge von Antwortcodes mittels eines eineindeutigen und reversiblen
Transformationsalgorithmus durch Transformation ein Lösungscode
nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode
an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode
in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers
mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation die
Folge von Antwortcodes für
zutreffende Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von
Antwortcodes verglichen wird, wobei die bei diesem Vergleich beider
Folgen berechnete Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt
und einem Display angezeigt wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren
eine Variante eines solchen Verfahrens sowie einen Quizrechner mit
einem Betriebsprogramm, welches für eines oder mehrere dieser
Verfahren codiert.
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Stand der Technik und
Hintergrund der Erfindung.
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Aus
der Literaturstelle WO 02/031797 ist ein Quizrechner bekannt, dessen
Betriebsprogramm für ein
verfahren der eingangs genannten Art codiert. Bei dem insofern bekannten
Verfahren findet ein Kommunikation zwischen einem Teilnehmer und
einem Quizleiter statt, wobei der Quizleiter einen Preis auslobt.
Typischerweise ist der Quizleiter Darsteller in einem Massenmedium,
beispielsweise dem Fernsehen. Bei dem insofern bekannten Verfahren
sind einerseits Filterfunktionen eingerichtet, welche verhindern,
dass Teilnehmer, die nicht alle Antworten richtig beantwortet haben,
beim Quizleiter anrufen. Es wird nur jenen Teilnehmern, die alle
Antworten richtig beantwortet haben, eine Telefonnummer zum Anrufen auf
dem Display angezeigt. Zudem sind verschiedene Sicherheitsmerkmale
vorgesehen, die verhindern, dass Falschspieler unberechtigterweise
Anspruch auf den gewinn erheben.
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Ein ähnlicher
Quizrechner ist aus dem erteilten Patent
DE 198 19 920 bekannt.
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Nachteilig
bei den insofern bekannten Quizrechnern ist, dass ein Teilnehmer
zwar eine Information über
die Anzahl richtiger Antworten erhält, jedoch nicht darüber, welche
Antworten richtig und welche falsch waren, und im letzteren Falle,
was die richtige Antwort gewesen wäre. Hierzu bedarf es nicht
nur der weiteren Mitwirkung des Quizleiters, sondern vielmehr mus
ein Teilnehmer auch seine Eingaben entweder notiert oder sich gemerkt
haben. Ansonsten ist eine Überprüfung durch
den Teilnehmer überhaupt
nicht möglich.
Dies ist umständlich
und aufwändig.
Daher wäre
es wünschenswert,
einen Quizrechner mit einer Funktion auszustatten, mittels welcher
richtige und falsche Antworten nach Ende des Quiz oder jeweils nach
jeder Eingabe einer Antwort identifiziert und ggf. die richtigen
Antworten zusätzlich
angezeigt werden.
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Des
Weiteren sind die Sicherheitsanforderungen gegen Falschspieler für Quizspiele
mit nur geringen oder gar keinen Gewinnen demgegenüber geringer,
jedoch sind Sicherheitsfunktionen grundsätzlich dennoch selbst bei Spielen
ohne Gewinnauslobung erforderlich, weil auch bei solchen Spielen Täuschungen
ausgeschlossen werden müssen.
Daher ist es wünschenswert
einen Quizrechner anzugeben, dessen Betriebsprogramm für ein Verfahren zum
Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen codiert, welches
einfache und dennoch zuverlässige
Kontrollen durch einen Quizleiter ermöglicht.
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Technisches Problem der
Erfindung.
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Der
Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, ein Verfahren
zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen anzugeben,
welches Mittel zur Anzeige richtiger und falscher Antworten aufweist.
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Der
Erfindung liegt daher das weitere technische Problem zu Grunde,
ein Verfahren zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen
anzugeben welches eine einfache und zuverlässige Kontrollfunktion umfasst.
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Grundzüge der Erfindung und bevorzugte
Ausführungsformen.
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Zur
Lösung
dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zum
Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter
und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei
der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten als
Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei der
Quizleiter auf die Fragen zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Folge
von Antwortcodes eingibt, welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei
im Quizrechner des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels
eines ein-eindeutigen und reversiblen Transformationsalgorithmus
durch Transformation ein Lösungscode
nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode nach
Beantwortung der Letzten Frage durch den Teilnehmer an den Teilnehmer
mitgeteilt wird und der Teilnehmer den Lösungscode in den Quizrechner eingibt,
wobei im Quizrechner des Teilnehmers mittels des gleichen Transformationsalgorithmus
durch reverse Transformation die Folge von Antwortcodes für zutreffende
Antworten berechnet und mit der eingebenen Folge von Antwortcodes
verglichen wird, wobei die bei diesem Vergleich beider Folgen berechnete
Anzahl zutreffend eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display
angezeigt wird, und wobei auf Betätigung einer Taste des Quizrechners
des Teilnehmers ein folgenrichtiger Vergleich beider Folgen durchgeführt und
die richtigen und falschen Antworten des Teilnehmers, zugeordnet
zu den Fragen, nacheinander oder gleichzeitig als "richtig" oder "falsch" auf dem Display
angezeigt werden. In dieser Variante erfolgt die Bekanntgabe des
Lösungcodes
erst nach Eingabe der letzten Antwort des Quiz.
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In
einer alternativen Variante, in welcher der Lösungscode vor Eingabe der ersten
Antwort eingegeben wird, lehrt die Erfindung ein Verfahren zum Testen
der Richtigkeit von Antworten auf Quizfragen, wobei ein Quizleiter
und Teilnehmer jeweils einen identischen Quizrechner bedienen, wobei
der Teilnehmer auf vom Quizleiter unterbreitete Fragen seine Antworten
als Folge von Antwortcodes in seinen Quizrechner eingibt, wobei
der Quizleiter auf die Fragen vor Quizbeginn eine Folge von Antwortcodes eingibt,
welche zutreffenden Antworten entsprechen, wobei im Quizrechner
des Quizleiters aus der Folge von Antwortcodes mittels eines ein-eindeutigen
und reversiblen Transformationsalgorithmus durch Transformation
ein Lösungscode
nach einem vorgebenen Algorithmus berechnet wird, wobei der Lösungscode vor
dem Quizbeginn an den Teilnehmer mitgeteilt wird und der Teilnehmer
den Lösungscode
in den Quizrechner eingibt, wobei im Quizrechner des Teilnehmers
mittels des gleichen Transformationsalgorithmus durch reverse Transformation
die Folge von Antwortcodes für
zutreffende Antworten berechnet und mit der eingegenen Folge von
Antwortcodes verglichen wird, wobei mit jedem eingegeben Antwortcode
ein folgenrichtiger Vergleich durchgeführt und jede richtige oder
falsche Antwort des Teilnehmers als "richtig" oder "falsch" sofort nach der Eingabe des betreffenden
Antwortcodes auf dem Display angezeigt wird, und wobei optional
nach Eingabe aller Antwortcodes in den Quizrechner des Teilnehmers
die bei dem Vergleich beider Folgen berechnete Anzahl zutreffend
eingegebener Antwortcodes bestimmt und einem Display angezeigt wird.
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Mit
der Erfindung wird erreicht, dass ein Teilnehmer in jedem Falle
Informationen über
die Richtigkeit oder Unrichtigkeit jeder seiner einzelnen eingegebenen
Antworten erhält
und nicht nur eine Information über
die Gesamtzahl richtiger Antworten ohne Zuordnung zu den richtig
beantworteten Fragen.
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In
einer Ausführungsform
von selbstständiger
Bedeutung wird nach Betätigung
einer Check-taste der vom Teilnehmer eingegebene Lösungscode
angezeigt wird. Der Quizleiter kann dann den angezeigten Lösungscode
mit dem bekannt gegebenen Lösungscode
vergleichen und einen eventuellen Falschspieler, der beispielsweise
aus einem vorangegangenen Quiz eine Folge richtiger Antwortcodes
mit dazugehörigem
Lösungscode
kennt und eingegeben hat, entlarven, da dann zwar alle Fragen als
richtig beantwortet angezeigt werden, jedoch der angezeigte Lösungscode
vom für
den gegenwärtigen Quiz
zutreffenden Lösungscode
abweicht. Dabei versteht es sich, dass bei subsequenten Quizveranstaltungen
die Lösungscodes
für richtige
Antworten so gewählt
werden, dass sie sich in der Reihenfolge von entsprechenden vorangegangenen
Quizveranstaltungen unterscheiden.
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Im
Einzelnen kann jeder Antwortcode ein einstelliges Zeichen, insbesondere
eine Zahl, sein, wobei verschiedenen Zeichen verschiedene Antworten
auf eine Frage zugeordnet sind. Vorzugsweise ist die Anzahl möglicher
Antwortcodes für
eine einzelne Frage kleiner als 10, insbesondere 2 bis 9, vorzugsweise
2 bis 5 oder 2 bis 4, ist, wobei die Zeichen der Antwortcodes aneinander
zu einer Antwortcodereihe gereiht werden, wobei die Antwortcodereihe
in Teilreihen, insbesondere jeweils bestehend aus 2 oder 3 Antwortcodes,
unterteilt wird, wobei jeder verschiedenen Teilreihe ein verschiedenes
Lösungscodezeichen
zugeordnet ist, wobei der Lösungscode
aus der dadurch erhaltenen Reihe von Lösungscodezeichen gebildet wird,
wobei die Anzahl der Zeichen des Lösungscodes geringer als die
Anzahl der Antwortcodes ist. Hierdurch wird gleichsam eine Datenreduktion
durch Reduktion der Anzahl der Zeichenelemente in im Lösungscode
gegenüber
der Anzahl der Antwortcodes erreicht. Dies ist zweckmäßig, da
bei einem Quiz mit einer hohen Anzahl an Fragen der Lösungscode
ansonsten entsprechend lang wäre
mit der Folge einer umständlichen
Eingabe und dem Risiko von Eingabefehlern durch einen Teilnehmer.
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Zum
Zwecke des Vergleichs einer von einem Teilnehmer eingegebenen Antwortcodefolge
mit einer Antwortcodefolge richtiger Antworten aus dem eingegebenen
Lösungscode
kann eine Reihe von Lösungscodezeichen
gebildet werden, wobei jedem Lösungscodezeichen
eine Teilreihe eines Antwortcodes zugeordnet wird, und wobei die
Teilreihen in der Reihenfolge der Lösungscodezeichen zu einer Antwortcodefolge
aneinandergereiht werden. Dies ist im Kern der reverse Ablauf der
Erstellung eines Lösungscodes
aus Antwortcodes. Im Einzelnen wird die Antwortcodefolge zutreffender
Antworten und die vom Teilnehmer eingegebene Antwortcodefolge jeweils
für die
erste Stelle miteinander verglichen und im Falle der Übereinstimmung
der ersten Stellen wird ein "Richtig"-Speicher ausgehend
von 0 um 1 erhöht, wobei
der Vergleich für
die zweite Stelle wiederholt und im Falle der Übereinstimmung der zweiten
Stellen der "Richtig"-Speicher um 1 erhöht wird,
usw., bis alle n Stellen miteinander verglichen sind, wobei nach
Abschluss des Vergleiches der Inhalt des "Richtig"-Speichers
auf dem Display ausgelesen, optional unter Angabe von n, wird.
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In
detaillierter Ausbildung der Erfindung kann auf Betätigungen
einer Pfeil-Taste die Antwortcodefolge zutreffender Antworten mit
einem vom Teilnehmer eingegebenen Antwortcode verglichen werden, wobei
bei erster Betätigung
ein Vergleich des ersten Antwortcodes mit der ersten Stelle der
Antwortcodefolge zutreffender Antworten verglichen und auf dem Display
bei Übereinstimmung
eine "Richtig"-Meldung und bei
Nichtübereinstimmung
eine "Falsch"-Meldung, optional
mit zusätzlicher
Angabe oder durch die Angabe des richtigen Antwortcodes, angezeigt wird,
wobei der vorstehende Schritt für
jede Betätigung
wiederholt wird mit der Maßgabe,
dass auf n-te Betätigung
ein Vergleich mit der n-ten Stelle der zutreffenden Antwortcodefolge
erfolgt. Durch eine zweite Pfeiltaste kann zur jeweiligen n – 1-ten
Stelle zurückgesteuert
werden, so dass mit beiden Pfeiltasten alle n Antworten beliebig
angesteuert werden können.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren einen Quizrechner mit einer Eingabetastatur
und einem Display sowie mit einer an die Eingabetastatur und das
Display angeschlossenen Prozessoreinheit, in deren Programmspeicher
ein für
ein erfindungsgemäßes Verfahren
codierendes Betriebsprogramm gespeichert ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsformen
darstellenden Beispielen näher
erläutert.
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Beispiel 1: Erfindungsgemäßer Quizrechner
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäß arbeitender Quizrechner dargestellt.
Der Quizrechner weist ein Buchstabentastenfeld 1 mit je
einer Buchstabentaste 2 für jeden Buchstaben des Alphabetes, optional
ein Spielewahltastenfeld 3 mit den Tasten 4, 5, 6,
und 7 für
die Auswahl des gewünschten
Spiels, eine OK-Taste 8, eine End-Taste 9, eine
Check-Taste 10, eine Off-Taste 11, Pfeiltasten 11a und 11b,
sowie ein Display 12 auf. Weiterhin ist eine Korrekturtaste 16 vorgesehen.
In dem Display 12 sind verschiedene Angaben darstellbar,
die im Einzelnen in den folgenden Beispielen beschrieben sind.
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Die
Elektronik weist gemäß 2 eine Rechnereinheit 13 mit
einem in einer Festspeichereinheit 14 gespeicherten Betriebsprogramm
auf. Die Rechnereinheit ist mit den Tasten 1 bis 11b und 16 verbunden
und wird von diesen gesteuert. Das Display 12 ist ebenfalls
mit der Rechnereinheit 13 verbunden und gibt auf optischem Wege
mittels des Betriebsprogramms ermittelte und zur Ausgabe bestimmte
Informationen an eine betrachtende Person aus. Es versteht sich,
daß anstelle
oder zusätzlich
zu dem Display 12 auch Mittel zur akustischen oder sonstigen
Informationsausgabe eingerichtet sein können. Das Betriebsprogramm
steuert die Funktionen, wie in dem folgenden Beispiel angegeben.
Dabei wird ein Betriebspeicher 17 genutzt zur Zwischenspeicherung
von Informationen in der üblichen
Weise eines Rechnersystems.
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Beispiel 2: Funktion Quiz.
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Diese
Funktion kann beispielsweise im Rahmen eines multiple choise (mc)
Quiz ausgeübt
werden. Als mc Quiz ist ein Quiz bezeichnet, bei welchem ein Spieler
als Anwort auf eine Frage einen Buchstaben oder eine (einstellige)
Zahl eingeben muß,
wobei die Buchstaben oder Zahlen seitens des Spieleveranstalters
mehreren zu Auswahl gestellten Antworten zugeordnet sind. Es kann
vorgesehen sein, daß nur
eine Antwort richtig ist, aber auch die Zulassung mehrerer richtigen
Antworten auf eine Frage ist möglich.
Weiterhin sind sogenannte Reihenfragen möglich, bei welchen die Antwort
in einer definierten Reihenfolge von Buchstaben oder Zahlen, welche
der Reihenfolge, nach der gefragt ist, zugeordnet wird (Beispiel:
Frage: abnehmende Ballgröße? a: Fußball, b:
Tennisball, c: Golfball, d: Volleyball; richtige Antwort: adbc).
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Für die Spielefunktion
mc Quiz sind die folgend beschriebenen Abläufe in das Betriebsprogramm
integriert. Diese Abläufe
werden auch durch die 3 verdeutlicht. Das Spiel wird
durch Drücken der
Quiz-Taste 4 initialisiert und dadurch der betreffende
Betriebsprogrammteil aufgerufen.
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Nach
dem Drücken
der Quiz-Taste 4 erscheint in dem Display 12 eine
Aufforderung zur Eingabe der ersten Antwort auf eine Frage, welche
beispielsweise vom Quizleiter mit definierten Antwortalternativen
oder Reihenfolgen gestellt wird. Dabei kann in dem Display 12 eine "1" als Hinweis auf die erste Frage bzw.
Antwort erscheinen. Der Teilnehmer gibt dann den Buchstaben für die seiner
Meinung nach richtige Antwort ein (bzw. eine Buchstabenfolge für die vermutete
richtige Reihenfolge auf eine Reihenfrage). Nach der Eingabe der
Antwort wird diese mit einer Betätigung
der OK-Taste 8 abgeschlossen. Dann erscheint eine "2" mit der Aufforderung zur Eingabe der
zweiten Antwort, usw. Nach Eingabe der letzten Antwort wird das
Quiz mit einer Betätigung der
End-Taste 9 abgeschlossen. Hierauf wird mittels des Displays 12 zur
Eingabe eines Lösungscodes aufgefordert.
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Der
Lösungscode
wird anhand der richtigen Antworten von dem Quizleiter ermittelt
und nach Ende des Quiz bekannt gegeben. Der Lösungscode kann beispielsweise
wie folgt erstellt werden.
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Es
seien 10 Fragen mit einer Antwortiefe von A bis D (mc) vorgesehen.
Die zutreffenden Antworten bzw. die Reihe von Antwortcodes ergeben
dann in der Reihenfolge der Fragen beispielsweise CDABDAADCC. Wenn
A = 1, B = 2, C = 3 und D = 4, so ergibt sich hieraus die Zahlenfolge
34 12 41 33. Wenn man nun die vorstehenden 2er Gruppen mit der folgenden Matrix
11
= A 12 = B 13 = C 14 = D
21 = E 22 = F 23 = G 24 = H
31
= I 32 = J 33 = K 34 = L
41 = M 42 = N 43 = O 44 = P
transformiert,
so ergibt sich als Lösungscode LBMDK.
Es versteht sich, daß die
vorstehenden Zuordnungen, Gruppierungen und die Matrixelemente beliebig
variiert werden können,
wobei wesentlich ist, dass der Lösungscode
eine geringere Stellenzahl aufweist, als die Anzahl der eingegebenen
Antwortcodes, also komprimiert ist. Dabei besteht aber stets eine
ein-eindeutige Zuordnung, welche reversibel ist.
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Mit
der Auffordungen zur Eingabe des Lösungscodes muß der Teilnehmer
nun zunächst
die Bekanntgabe des Lösungscodes
durch den Quizleiter abwarten. Dann erfolgt die Eingabe, welche
mittels der OK-Taste 8 abgeschlossen wird. Sodann wird mittels
der auch im Quizrechner gespeicherten vorstehenden Matrix aus dem
Lösungcode
die hiermit korrelierte Zahlenfolge, also 3412411433 bestimmt. Die
Rechnereinheit des Quizrechners vergleicht das Ergebnis dieser Operationen
stellenrichtig mit der Zahlenfolge, welche aus den eingegebenen
Antworten erhalten wurde und bestimmt anhand der Übereinstimmungen
die Anzahl der richtigen Antworten. Ergibt sich aus den eingegebenen
Antworten 3412411433, so sind alle 10 Antworten richtig. Wäre die Zahlenfolge
aus den Antworten dagegen beispielsweise 1412211431, so wären nur
7 Antworten richtig. Die Anzahl der richtigen Antworten aus der vorstehenden
Auswertung wird dann auf dem Display 12 angezeigt.
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Wenn
alle von dem Teinehmer eingegebene Antworten als richtig angzeigt
werden (im Beispiel 10 von 10), wird der Teilnehmer dies dem Quizleiter
mitteilen. Dann fordert der Quizleiter den Teilnehmer auf, die Check-Taste
zu betätigen,
worauf der zuvor vom Teilnehmer eingegebene Lösungscode angezeigt wird. Der
Quizleiter vergleicht diesen angezeigten Lösungscode mit dem von ihm zuvor
bekannt gegebenen Lösungscode.
Bei Übereinstimmung
ist der Teilnehmer als ordnungsgemäß spielend verifiziert. Denn
hätte der
Teilnehmer eine Reihe von Antwortcodes eingegeben und dann einen
ihm als für
die Reihe von eingebenen Antwortcodes aus beispielsweise einem vorangegangenen
Quiz bekannten Lösungscode
(an Stelle des vom Quizleiter bekannt gegebenen Lösungscode),
so würde
zwar auf die Betätigung
der OK-Taste "10
von 10" angezeigt
werden, jedoch würde
der Vergleich des ausgelesenen Lösungscodes
mit dem vom Quizleiter bekannt gegebenen Lösungscode zeigen, dass falsch
gespielt wurde.
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Durch
Betätigung
der Pfeiltasten kann der Teilnehmer im Falle unrichtiger Antworten
diese identifizieren und zudem die zutreffenden Antworten durch
Anzeige des für
eine Frage eingegebenen Lösungscode
und den zutreffenden Lösungscode
anzeigen lassen. Jede Betätigung
einer ersten Pfeiltaste steuert die Anzeige besagter Informationen
zur n + 1-ten Frage an. Entsprechend umgekehrt steuert eine Betätigung der
zweiten Pfeiltaste die Anzeige besagter Informationen zu n – 1-ten
Frage an (n = 1, 2, ..., Anzahl der Fragen, wobei durch Betätigung der Pfeiltasten
1 nicht unterschritten und die Anzahl der Fragen nicht überschritten
werden können).
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Eine
weitere Variante der Funktion Quiz kann darin bestehen, daß der Teilnehmer
nur eine begrenzte Zeit zur Eingabe einer Antwort hat. Hierfür wird mit
jeder Eingabe eines Antwortscodes eine Gerätezeit initialisiert. Das Betriebprogramm
ist dabei so codiert, daß ein
Teilnehmer zur Beantwortung auf eine Frage nur eine begrenzte Zeitspanne
zur Verfügung
hat. Dies kann durch eine Anzeige verbleibender Sekunden im Display 12 für den Nutzer
visualisiert sein. Nach Ablauf wird zur nächsten Auforderung zur Beantwortung
einer subsequenten Frage geschaltet, und zwar zwangsweise und ohne
Eingriffsmöglichkeit
durch einen Teilnehmer. Keine Antwort wird von dem Betriebsprogramm
detektiert und als falsch gewertet, beispielsweise durch Einspeicherung
eines Antwortcodes, welcher für
keine Antwort steht. Keine Antwort kann aber auch seitens des Betriebsprogrammes
durch eine Zufallsantwort, erzeugt mit dem Zufallsgenerator, (folglich
mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch) ersetzt werden. Auch andere Substitutionsalgorithmen
sind denkbar. Nach der letzten Frage wird der Teilnehmer zur Eingabe
des Lösungscodes
in der vorstehend beschriebenen Weise aufgefordert. Im Quizrechner
laufen dann die zuvor beschriebenen Abläufe ab.
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Als
weitere Varianten kann es vorgesehen sein, dass der Lösungscode
vor der Eingabe des ersten Antwortcodes eingegeben wird. Dann kann
nach jeder Eingabe eines Antwortcodes gleich eine Anzeige der richtigen
oder falschen Antwort vorgesehen sein, wozu ergänzend auf den allgemeinen Teil
der Beschreibung verwiesen wird.