DE3242890A1

DE3242890A1 - Muenzspielgeraet mit mehreren umlaufenden symboltraegern

Info

Publication number: DE3242890A1
Application number: DE19823242890
Authority: DE
Inventors: Joachim 1000 Berlin Ramlow
Original assignee: Bally Wulff Automaten GmbH
Current assignee: Bally Wulff Automaten GmbH
Priority date: 1982-11-16
Filing date: 1982-11-16
Publication date: 1984-05-17

Description

Münzspielgerät mit mehreren umlaufenden Symbolträgern
Münzspielgerät mit mehreren umlaufenden Symbolträgern Die Erfindung betrifft ein MunzspielgerAt mit mehreren umlaufenden Symbolträgern nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Münzspielgeräten werden bei Spielbeginn Gewinnsymbole, die auf Anzeigefeldern erscheinen, in Umlauf gesetzt. Nach zufallsbedingtem Stillstand der die Gewinnsymbole tragenden Symbolträger gibt die angezeigte Symbolkombination Auskunft über Gewinn oder Verlust. Auf dem Mtinzspielgerät sind Anzeigefelder vorgesehen, von denen der jeweilige die Symbolkombination betreffende Gewinn ablesbar ist. Müzspielgeräte nach dem Stand der Technik weisen eine Risikospieleinrichtung auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Risikotaste in Betätigung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoanzeige- leiste, die verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. In dem Zeitraum, in dem die Risikospieleinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann, wird die Risikotaste beleuchtet. Üblicherweise sind bei den bekannten Münzspielgeräten weitere Tasten vorgesehen, zum Beispiel die Start-/Stop-Taste, über die die Symbolträger in Umlauf oder gestoppt werden können, und die Step-/Autoinatik-Taste, über die vor Spielbeginn eine bestimmte Kombination der Symbolträger eingestellt werden kann oder über die die Symbolträger schrittweise weitergestellt werden können, wobei zum Zeitpunkt der möglichen Betätigung die Tasten beleuchtet werden.
Vor, während und nach dem Spiel werden also eine Vielzahl von Informationen, die für den Spielverlauf wichtig sind, über mehrere Anzeigeeinrichtungen optisch hervorgehoben.
Dies kann den Spieler verwirren, da er nicht gleichzeitig alle Informationen aufnehmen und verarbeiten kann, so daß er möglicherweise sein Interesse an einem Spiel mit dem Mu;nzgerät verliert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein bekanntes Münzspielgerät dahingehend zu verbessern, daß der Spielanreiz und der Unterhaltungswert erhöht wird und gleichzeitig einfache Informationen für die Durchführung eines Spieles gegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Durch das Vorsehen eines akustischen Gebers parallel zu den optischen Anzeigeeinrichtungen kann der Spielverlauf besser geleitet werden und damit der Spielanreiz und Unterhaltungswert des Münzspielgerätes erhöht werden.
Der Spieler braucht nicht mehr die vielen Informationen, die auf dem Münzspielgerät vorgesehen sind, zu lesen.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
Durch Vorsehen eines Sprachmoduls sind die Informationen noch leichter verständlich und diese Sprachmodule können unterschiedliche Sprachen darstellen, so daß das Münzspielgerät universeller verwendet werden kann. Insbesondere werden auch Spieler, die nicht die Landessprache sprechen, zu einem Spiel angeregt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die schaltungsgemäße Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Münzspielgeräts; und Fig. 2 die Ansicht des erfindungsgemäßen Münzspielgerätes.
In dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild sind mit 7 die fünf Symbolträger bezeichnet.
Diese Symbolträger 7 können zum Beispiel als Umiaufkörper ausgebildet sein, die auf ihrem Umfang die Symbole tragen. In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Symbolträger Anzeigefelder sein, die jeweils entsprechend einem Umlauf beleuchtet werden. Die Symbolträger 7 sind mit einer Auswerteeinrichtung 13 gekoppelt, die die Gewinnstellung der Syitolträger ermittelt und über die Gewinnkontakte 71 einem möglichen Gewinn zuordnet.
Die Gewinnkontakte 71 sind über Gewinnleitungen 72, die in der Fig. 1 vereinfacht durch eine Leitung dargestellt sind, mit einer Kodierschaltung 32 zur Ansteuerung eines Spracherzeugungsmodules 3 verbunden.
Die durch die strichpunktierten Linien angedeutete Steuereinheit 11 für das Münzspielgerät weist außerdem eine Zeitsteuerung 14 auf, die an zum Beispiel als Nockenkontakte 12 ausgebildete Rontakte angeschlossen ist.
Die Zeitsteuerung 14 ist über die Kontakte 12 einerseits mit der Start-/Stop-Taste 4 der Risikotaste 5 und der Step-/Automatik-Taste 6 und mit den entsprechenden Anzeigelampen, nämlich der Lampe 41 für Start-/Stop-Taste 4, der Lampe 51 für die Risikotaste 5 und der Lampe 61 für die Step-/Automatik-Taste 6 und andererseits mit der Kodierschaltung 32 verbunden. Die Zeitsteuerung 14 steuert über die Nockenkontakte 12 die jeweilige Lampe 41,51,61 zur Anzeige der Möglichkeit der Betätigung der zugehörigen Taste an. Die Auswerteeinrichtung 13 ist mit den Kontakten der Tasten 4,5 und 6 verbunden und ist außerdem an die Kodierschaltung 32 angeschlossen. Außerdem steuert sie über die Ansteuerleitungen 81 und 91 jeweils einen Münzspeicher 8 und einen Sonderspielezähler 9 an, wenn ein entsprechender Gewinn erzielt worden ist und die Gewinne werden aufgebucht. Die Ansteuerleitungen sind außerdem an die Kodierschaltung 32 angeschlossen. Das Spracherzeugungsmodul- 3 ist über einen Verstärker 33, der als Mischverstärker ausgebildet sein kann, mit einem Lautsprecher 31 verbunden. In der Steuereinheit 11 für das Münzspielgerät kann eine Einrichtung 73 zur Erzeugung von Musik oder eines Gonges vorgesehen sein, die über den Verstärker 33 mit dem Lautsprecher 31 verbunden ist. Diese Einrichtung 73 wird vorzugsweise von der Auswerteeinrichtung 13 angesteuert und erzeugt ein oder mehrere Signale, die bei einem möglichen Gewinn über den Lautsprecher 31 einen Gewinngong oder Melodien bilden.
Das Spracherzeugungsmodul 3 liefert Signale für eine synthetische menschliche Sprache, die in dem Verstärker 33 verstärkt werden und über den Lautsprecher als menschliche Sprache ausgegeben werden. Diese Sprache kann mit den bisher bekannten Geräuschen, wie Melodien oder Gewinngongs überlagert werden, wobei eine Mischung der Signale im Mischverstärker 33 erfolgt. Die Kodierschaltung 32 wird dann aktiviert, wenn eine gewinnanzeigende Kombination der Symbolträger 7 über die Gewinnkontakte 71 ermittelt worden ist und die Gewinnsignale über die Gewinnleitungen 72 der Kodierschaltung 32 zugeführt werden.
Das Spracherzeugungsmodul 3 gibt dann über den Lautsprecher 31 an, daß der Spieler gewonnen hat und in welcher Höhe der Gewinn erzielt worden ist. Die Kodierschaltung 32 wird weiterhin über die Ansteuerleitungen 81, 82 des Münzspeichers 8 und des Sonderspielezählers 9 angesteuert, wodurch über das Spracherzeugungsmodul 3 der Buchungsvorgang und die Höhe des jeweiligen Guthabens angebbar ist. Außerdem wird die Kodierschaltung 32 über die Zeitsteuerung 14 aktiviert, wenn die Start-/Stop-Taste 4 zum erneuten Starten einer oder mehrerer Symbolträger 7 oder zu ihrem Anhalten betätigt werden kann, wobei über das Spracherzeugungsmodul 3 und den Lautsprechern 31 eine oder mehrere entsprechende Anweisungen gegeben werden.
Entsprechendes gilt für die Risikotaste 5, die nach einem erzieiten'Gewinn betätigt werden kann, und für die Step-/Automatik-Taste 6. Falls eine der Tasten 4, , 6 betätigt worden ist, wird ein zugehöriges Signal an die Kodierschaltung 32 gegeben, die wiederum ein dem Vorgang entsprechendes Signal zum Spracherzeugungsmodul erzeugt, das über den Lautsprecher 31 den Vorgang in menschlicher Sprache wiedergibt.
In dem Ausführungsbeispiel ist nur ein Spracherzeugungsmodul 3 vorgesehen, es können aber mehrere Module parallel geschaltet werden, die jeweils unterschiedliche Sprachen erzeugen können. Diese Sprachmodule können dann jeweils in gewünschter Weise vom Spieler eingeschaltet werden, so daß diese die Anweisungen in der ihm verständlichen Sprache erhalten kann.
Dadurch werden auch die Spieler zum Spielen angeregt, die die auf dem Münzspielgerät beschriebenen Anweisungen nicht verstehen.
Es ist auch möglich, das Spracherzeugungsmodul 3 in der Weise anzuordnen, daß es leicht gegen solche mit anderer Sprache ausgetauscht werden kann, wodurch das Münzspielgerät an die jeweiligen sprachlichen Verhältnisse angepaßt werden können.
Das Spracherzeugungsmodul 3 mit der entsprechenden Kodierschaltung 32 ist in dem Ausführungsbeispiel nur mit bestimmten Einrichtungen verbunden.
Dies ist nur beispielhaft angegeben, so daß Kodierschaltung 32 und Spracherzeugungsmodul 3 auch über andere Einrichtungen in Münzspielgeräten angesteuert werden können. Dadurch ist es möglich, daß der Spieler auch bei kompliziertem Aufbau des Spiels über entsprechende Anweisungen diesem leicht folgen kann.
In Fig. 2 ist die Ansicht eines Münzspielgerätes entsprechend der Erfindung dargestellt, wobei auf der Ansichtseite des Gerätes die Symbolträger 7 zu erkennen sind, darüberliegend der Münzspeicher 8 und der Sonderspielezähler 9 angeordnet sind. Neben den Symbolträgern 7 ist die Step-/Automatik-Taste vorgesehen und die Start-/Stop-Taste und Risikotaste liegen unterhalb des Anzeigefeldes mit den entsprechenden Gewinnanzeigen 10. Der Lautsprecher 31 ist im Ausführungsbeispiel in dem Anzeigefeld vorgesehen, er kann aber auch in anderer Weise, zum Beispiel seitlich in den Seitenwänden, angebracht sein.

Claims

Patentansprüche Münzspielgerät mit mehreren umlaufenden Symbolträgern, die bei Stillstand eine über Gewinn oder Verlust entscheidende Symbolkombination ergeben, mit einer Auswerte- -einrichtung zur Auswertung der angezeigten Symbolkombination, einer Risikospieleinrichtung und optischen Anzeigeeinrichtungen, dadurch gek e n n z e ich ne t, daß parallel zu den optischen Anzeigeeinrichtungen (10,41,51,61) ein eine Mehrzahl von Spiel informationen wiedergebender, den Spielverlauf darstellender akustischer Geber vorgesehen ist.
2. Münzspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Geber aus einer Kodierschaltung (32), einem Spracherzeugungsmodul (3) und einem Lautsprecher (31) besteht.
3. Münzspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spracherzeugungsmodul (3) und Lautsprecher (31) ein Mischverstärker geschaltet ist, der die vom Spracherzeugungsmodul t3) kommenden Sprachsignale mit anderen akustischen Signalen mischt.
4. xunzspielgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spracherzeugungsmodule (3) für unterschiedliche Sprachen vorgesehen sind.
5. Münzspielgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spracherzeugungsmodul (3) auswechselbar ist.