-
Die
Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicher, insbesondere einen
DRAM (Dynamic Random Access Memory), sowie ein Verfahren zum Betreiben eines
Halbleiterspeichers.
-
Das
Speicherfeld eines DRAMs besteht aus Zeilen (bzw. einer Vielzahl
von Wortleitungen), und Spalten (bzw. einer Vielzahl von Bitleitungen).
-
In
DRAMs sind die Speicherzellen, die im wesentlichen aus Kondensatoren
bestehen, an Bitleitungen angeschlossen, um einen aus einer Speicherzelle
auszulesenden Datenwert oder einen in eine Speicherzelle einzulesenden
Datenwert zu übertragen.
Beim Auslesen einer Speicherzelle („Lese-Vorgang") wird durch Aktivierung einer Wortleitung
ein mit dem Kondensator einer Speicherzelle verbundener Zugriffstransistor
durchgeschaltet und es wird der in dem Kondensator gespeicherte
Ladungszustand an die Bitleitung angelegt. Dabei wird die Kondensator-Ladung
auf die Kapazität
der Zelle, und der Bitleitung aufgeteilt; entsprechend dem Verhältnis dieser beiden
Kapazitäten
(Transfer-Ratio) kommt es zu einer mehr oder weniger starken Auslenkung
der Bitleitungsspannung.
-
Danach
wird das vom Kondensator kommende schwache Signal durch einen Leseverstärker verstärkt (z.B.
durch einen primary sense amplifier – SA). Der Leseverstärker weist
komplementäre
Signaleingänge
auf. Die mit diesen Signaleingängen verbundenen
Bitleitungen werden als Bitleitung und komplementäre Bitleitung
bezeichnet.
-
In
heutigen DRAMs werden die Leseverstärker in der Regel geteilt verwendet,
um Chipfläche
zu sparen. Dabei wird ein Leseverstärker sowohl beim Auslesen von
links als auch rechts entlang einer Bitleitung neben dem Leseverstärker angeordneten Speicherzellen
verwendet (d.h. zum Auslesen von sowohl in einem links als auch
rechts von dem Leseverstärker
befindlichen Zellenfeld-Block des Speicherfelds angeordneten Speicherzellen).
-
Hierbei
sind jeweils eine Vielzahl von Leseverstärkern nebeneinanderliegend
in einem entsprechenden zwischen zwei den Leseverstärkern zugeordneten
Zellenfeld-Blöcken
liegenden Leseverstärker-Streifen
angeordnet.
-
Vor
dem Auslesen der Speicherzellen werden die entsprechenden Bitleitungsabschnitte,
d.h. die entsprechenden Abschnitte der nichtkomplementären Bitleitung
und der komplementären
Bitleitung durch sogenannte Precharge/Equalize-Schaltungen, die
mit den Bitleitungen verbunden sind, auf ein gleiches Potential
vorgeladen, das der Hälfte
der Spannung einer Bitleitung im H-Zustand entspricht (= VBLH/2).
Dadurch wird sichergestellt, daß vor
dem Auslesen keine Unterschiede zwischen dem Potential eines Abschnitts
der Bitleitung und des ihm zugeordneten Abschnitts der komplementären Bitleitung auftreten,
die die geringe von dem Kondensator einer Speicherzelle beim Auslesen
auf die Bitleitung übertragene
Ladungsmenge überlagern
oder verfälschen könnten. Unmittelbar
vor dem Auslesen der Speicherzellen werden dann die Precharge/Equalize-Schaltungen,
die mit den Bitleitungsabschnitten, die mit der auszulesenden Speicherzelle
und dem Leseverstärker
verbindbar sind abgeschaltet.
-
Bekannte
DRAMs umfassen darüber
hinaus Isolationstransistoren, die dazu dienen, den Leseverstärker beim
Auslesen der Zellen von der Seite abzukoppeln, die nicht ausgelesen
werden soll (d.h. zum Abkoppeln entweder des links oder des rechts
vom Leseverstärker
befindlichen Zellenfeld-Blocks).
-
Das
eigentliche Auslesen der Speicherzelle wird kurz darauf dadurch
eingeleitet, daß an
einer entsprechenden Wortleitung angelegte Wortleitungssignale die
mit den Speicherkondensatoren verbundenen Zugriffstransistoren durchschalten.
-
Jede
Wortleitung ist jeweils einem bestimmten Zellenfeld-Block der o.g. Speicherfeld-Blöcke zugeordnet,
und sorgt bei ihrer Aktivierung für die Bewertung sämtlicher
Bitleitungen des der Wortleitung zugeordneten Zellenfeld-Blocks
durch die entsprechenden Leseverstärker.
-
Darauf
wird mit Hilfe einer an das DRAM übergebenen Bitleitungsadresse
jeweils einer der im entsprechenden Leseverstärker-Streifen angeordneten
Leseverstärker
ausgewählt,
indem ein dem ausgewählten
Leseverstärker
zugeordneter Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate) in einen leitenden,
d.h. geöffneten
Zustand gebracht wird.
-
Daraufhin
wird die von dem ausgewählten Leseverstärker verstärkte, an
den jeweiligen Bitleitungsabschnitten anliegende Potentialdifferenz über den
Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate), und entsprechende LDQ- und MDQ-Leitungen
an einen weiteren Leseverstärker
weitergeleitet (z.B. an einen secondary sense amplifier – SSA).
-
Dieser
bewertet das empfangene Signal, und leitet ein – entsprechend verstärktes – Signal
an entsprechende Anschlüsse
(DQ) des DRAMs weiter.
-
Umgekehrt
wird beim Einlesen bzw. Schreiben von Daten in das DRAM („Schreib-Vorgang") ein an entsprechenden
Anschlüssen
(DQ) des DRAMs anliegendes Signal durch den o.g. weiteren Leseverstärker (secondary
sense amplifier – SSR)
entsprechend verstärkt,
und über
die MDQ- und LDQ-Leitungen an einen durch eine entsprechende Bitleitungsadresse
ausgewählten,
in einem der o.g. Leseverstärker-Streifen
liegenden Leseverstärker
(primary sense amplifier – SA)
weitergeleitet.
-
Die
Auswahl des Leseverstärkers
erfolgt wiederum dadurch, daß der
dem ausgewählten
Leseverstärker
zugeordnete Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate)
in einen leitenden, d.h. geöffneten
Zustand gebracht wird.
-
Der
geöffnete
Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate) schaltet das vom SSA verstärkte Signal auf
den bereits mit den Vorgänger-Daten der Zelle verstärkten, ausgewählten Leseverstärker (primary sense
amplifier – SA);
das ggf. notwendige Überschreiben
der Vorgänger-Daten
setzt voraus, daß der dem
ausgewählten
Leseverstärker
zugeordnete Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate) sich in einem möglichst niederohmigen
Zustand befindet.
-
Andererseits
muß beim
oben beschriebenen – umgekehrten – Fall des
Auslesens von Daten („Lese-Vorgang") sichergestellt
sein, daß die
auf vordefiniertem Potential befindlichen LDQ- und MDQ-Leitungen
den jeweils ausgewählten
Leseverstärker (primary
sense amplifier – SA)
nicht soweit beeinflussen, daß die
ursprüngliche
Zellinformation kippt.
-
Für diesen
Fall darf der dem jeweils ausgewählten
Leseverstärker
(primary sense amplifier – SA)
zugeordnete, geöffnete
Bitleitungs-Schalter (CSL-Gate) nicht zu niederohmig sein.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen gegenüber herkömmlichen
Halbleiterspeichern verbesserten Halbleiterspeicher zur Verfügung zu
stellen, sowie ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Halbleiterspeichers,
insbesondere einen Halbleiterspeicher, der besser als herkömmliche Halbleiterspeicher
an den jeweiligen Betriebmodus, z.B. „Lesen" oder „Schreiben", angepaßt ist.
-
Die
o.g. und/oder weitere Aufgaben werden durch die Gegenstände der
Ansprüche
1 und 13 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterspeicher zur Verfügung gestellt,
mit mindestens einem Leseverstärker,
und einer Einrichtung, insbesondere einem Bitleitungs-Schalter zum Zu-
oder Abschalten des Leseverstärkers
zu oder von mindestens einer Leitung, wobei die Einrichtung, insbesondere
der Bitleitungs-Schalter beim Zuschalten des Leseverstärkers zu
der Leitung abhängig vom
jeweiligen Betriebsmodus des Halbleiterspeichers unterschiedlich
lang und/oder unterschiedlich stark in einen leitfähigen Zustand
gebracht wird.
-
Der
Betriebmodus kann z.B. ein Lese-Modus sein, und/oder ein Schreib-Modus,
etc.
-
Vorteilhaft
weist die Einrichtung, insbesondere der Bitleitungs-Schalter mindestens
einen Transistor auf, der von einem nicht-leitfähigen Zustand abhängig vom
jeweiligen Betriebsmodus des Halbleiterspeichers unterschiedlich
lang und/oder unterschiedlich stark in einen leitfähigen Zustand,
und dann zurück
in den nicht-leitfähigen
Zustand gebracht wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung wird beim Zuschalten des Leseverstärkers zu
der Leitung der Leseverstärker
mit einem weiteren Leseverstärker
verbunden, insbesondere mit einem secondary sense amplifier.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen
-
1 einen
für die
Erfindung relevanten Ausschnitt aus einem DRAM;
-
2 ein
Signaldiagramm verschiedener Signale, die beim Ein- und Auslesen
von Daten in oder aus einer Speicherzelle des in der 1 dargestellten
DRAMs relevant sind, insbesondere eines einem Bitleitungs-Schalter
bei einem Schreib- bzw. einem Lese-Vorgang zugeführten Steuersignals CL;
-
3 ein
Signaldiagramm verschiedener Signale, die beim Ein- und Auslesen
von Daten in oder aus einer Speicherzelle des in der 1 dargestellten
DRAMs relevant sind, insbesondere eines einem Bitleitungs-Schalter
gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
bei einem Schreib- bzw. einem Lese-Vorgang zugeführten Steuersignals CL;
-
4 eine
schematische Detaildarstellung einer ersten beispielhaften Ausgestaltung
einer bei dem DRAM gemäß 1 verwendbaren
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe; und
-
5 eine
schematische Detaildarstellung einer zweiten, alternativen, beispielhaften
Ausgestaltung einer bei dem DRAM gemäß 1 verwendbaren
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe.
-
In
dem in der 1 dargestellten Ausschnitt aus
einem DRAM sind mehrere Zellenfeld-Blöcke 1a, 1b gezeigt,
in denen jeweils – in
einer Vielzahl von Zeilen und Spalten liegend – eine Vielzahl von Speicherzellen
(hier nicht dargestellt) angeordnet sind.
-
Durch
jeden Zellenfeld-Block 1a, 1b verlaufen jeweils
parallel zueinander eine Vielzahl von Wortleitungen 2,
und – ebenfalls
jeweils parallel zueinander, und senkrecht zu den Wortleitungen 2 – eine Vielzahl
von Bitleitungen 3a, 3b.
-
Wie
aus 1 hervorgeht liegt zwischen je zwei Zellenfeld-Blöcken 1a, 1b jeweils
ein Leseverstärker-Streifen 4 (SA-Streifen), welcher
eine Vielzahl von – in
einer Reihe nebeneinanderliegenden – Leseverstärkern 5a, 5b, 5c, 5d aufweist
(hier: eine Vielzahl von primary sense amplifiern – SA).
-
Wie
im folgenden noch genauer erläutert wird,
können
die Speicherzellen, die im wesentlichen aus Kondensatoren bestehen,
jeweils an entsprechende Bitleitungen 3a, 3b angeschlossen
werden, um einen aus einer Speicherzelle auszulesenden Datenwert
oder einen in eine Speicherzelle einzulesenden Datenwert zu übertragen.
Beim Auslesen einer Speicherzelle („Lese-Vorgang" (READ)) wird durch
Aktivierung einer entsprechenden Wortleitung 2 ein mit
dem Kondensator einer Speicherzelle verbundener Zugriffstransistor
(hier nicht dargestellt) durchgeschaltet und es wird der in dem
Kondensator gespeicherte Ladungszustand an eine entsprechende Bitleitung 3a, 3b angelegt.
-
Danach
wird das vom Kondensator kommende schwache Signal durch einen der
o.g. Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d verstärkt.
-
Wie
aus 1 hervorgeht (dort veranschaulicht anhand des
Leseverstärkers 5a),
weist jeder der Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d jeweils
zwei komplementäre
Signalein-/ausgänge 6, 7 auf,
wobei jeweils ein erster der Signalein-/ausgänge 6 mit einer ersten Bitleitung 3a eines
Bitleitungs-Paars 3 verbunden ist, und jeweils ein zweiter
der Signalein-/ausgänge 7 mit einer
zweiten, komplementären
Bitleitung 3b des Bitleitungs-Paars 3.
-
Die
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d sind
sog. „geteilte" Leseverstärker: Die
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d werden
sowohl beim Auslesen von in den links als auch in den rechts von
den Leseverstärkern 5a, 5b, 5c, 5d befindlichen
Zellenfeld-Blöcken 1a, 1b angeordneten
Speicherzellen verwendet.
-
Vor
dem Auslesen der Speicherzellen werden die entsprechenden Bitleitungsabschnitte,
d.h. die entsprechenden Abschnitte der nichtkomplementären Bitleitung 3a und
der komplementären
Bitleitung 3b durch eine (hier nicht gezeigte) Precharge/Equalize-Schaltung,
die mit den Bitleitungen 3a, 3b verbunden ist,
auf ein gleiches Potential vorgeladen, das der Hälfte der Spannung einer Bitleitung
im H-Zustand entspricht (= VBLH/2). Dadurch wird sichergestellt,
daß vor
dem Auslesen keine Unterschiede zwischen dem Potential eines Abschnitts
der Bitleitung 3a und des ihm zugeordneten Abschnitts der
komplementären
Bitleitung 3b auftreten, die die geringe von dem Kondensator
einer Speicherzelle beim Auslesen auf die entsprechende Bitleitung übertragene
Ladungsmenge überlagern
oder verfälschen
könnten.
Unmittelbar vor dem Auslesen der Speicherzellen wird dann die Precharge/Equalize-Schaltung,
die mit den Bitleitungsabschnitten, die mit der auszulesenden Speicherzelle
und dem Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d verbindbar
ist abgeschaltet.
-
Zwischen
den Leseverstärkern 5a, 5b, 5c, 5d (bzw.
den o.g. Leseverstärker-Signalein-/ausgängen 6, 7)
und den Bitleitungen 3a, 3b sind jeweils entsprechende
Isolationstransistoren vorgesehen (hier nicht gezeigt), die dazu
dienen, die Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d beim
Auslesen der Zellen von der Seite abzukoppeln, die nicht ausgelesen
werden soll (d.h. zum Abkoppeln entweder des links oder des rechts
der Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d befindlichen Zellenfeld-Blocks 1a, 1b,
bzw. der entsprechenden Bitleitungen 3a, 3b von
den jeweiligen Leseverstärkern 5a, 5b, 5c, 5d).
-
Als
Isolationstransistoren können
z.B. entsprechende NMOS-FETs
verwendet werden, deren Source-Drain-Strecken die Verbindung zwischen
den Bitleitungen 3a, 3b, und dem jeweils zugeordneten Leseverstärker 5a unterbrechen
können,
um die entsprechende Seite des Leseverstärkers 5a beim Auslesen
und/oder Beschreiben der auf der jeweils anderen Seite des Leseverstärkers 5a liegenden
Speicherzellen von den Bitleitungen 3a, 3b abzukoppeln.
-
Die
Gateanschlüsse
der o.g. NMOS-FETs können
miteinander verbunden sein, und jeweils gemeinsam über eine
entsprechende Steuerspannung ISOL (bei den links vom Leseverstärker 5a angeordneten
Isolationstransistoren) bzw. eine Steuerspannung ISOR (bei den rechts
vom Leseverstärker 5a angeordneten
Isolationstransistoren) angesteuert werden.
-
Bei
den Leseverstärkern 5a, 5b, 5c, 5d kann es
sich im Prinzip um beliebige, im Stand der Technik verwendete Leseverstärker handeln,
z.B. um Leseverstärker
der in dem Buch „VLSI
Memory Chip Design" von
Kiyoo Itoh, Springer-Verlag,
Berlin, Heidelberg, New York, 2001 auf den Seiten 15–17 beschriebenen
Art, beispielsweise um zwei NMOS-FETs und zwei PMOS-FETs aufweisende
Leseverstärker
(wobei die NMOS-FETs
und PMOS-FETs nach Art eines Flip-Flops zusammengeschaltet sein
können),
etc., etc.
-
Wie
aus 1 weiter hervorgeht, können die Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d über entsprechende Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (CSL-Gates) mit
entsprechenden LDQ-Leitungen 11a, 11b verbunden
werden (genauer: ein erster, weiterer Leseverstärker-Signalein-/ausgang 8 der
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d jeweils
mit einer ersten LDQ-Leitung 11a eines LDQ-Leitungs-Paares 11,
und ein zweiter, weiterer, komplementärer Leseverstärker-Signalein-/ausgang 9 der Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d jeweils
mit einer zweiten, komplementären
LDQ-Leitung 11b des LDQ-Leitungs-Paares 11).
-
Jeder
Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (CSL-Gate)
kann – wie
in 1 dargestellt ist – z.B. jeweils zwei entsprechende
NMOS-FETs aufweisen, deren Source-Drain-Strecken – in einem leitenden Zustand
des Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d – die LDQ-Leitung 11a,
und den ersten, weiteren Leseverstärker-Signalein-/ausgang 8,
bzw. die komplementäre
LDQ-Leitung 11b, und den zweiten, weiteren, komplementären Leseverstärker-Signalein-/ausgang 9 elektrisch
leitend verbinden (und in einem nicht-leitenden Zustand des Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d die
LDQ-Leitungen 11a, 11b elektrisch von den weiteren
Leseverstärker-Signalein-/ausgängen 8, 9 isolieren
bzw. abkoppeln).
-
Die
Gateanschlüsse
der NMOS-FETs der jeweiligen Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d sind miteinander
verbunden, und jeweils gemeinsam an eine entsprechende Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d angeschlossen.
-
Wie
im folgenden noch genauer erläutert wird,
sind die Bitleitungs-Steuerleitungen 12a, 12b, 12c, 12d an
einen Bitleitungs-Dekoder angeschlossen (bzw. an jeweilige Endstufen 13a, 13b, 13c, 13d des
Bitleitungs-Dekoders).
-
Abhängig von
einem durch die jeweilige Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a, 13b, 13c, 13d an der
jeweiligen Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d jeweils
angelegten Steuersignal CSL0, CSL1, CSL2, CSL3 kann – wie im
folgenden noch genauer erläutert
wird – der
jeweilige Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (bzw.
genauer: die NMOS-FETs des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d)
in einen leitenden (oder genauer: jeweils in einen von mehreren,
verschieden stark leitenden (s.u.)), oder in einen nicht-leitenden Zustand versetzt
werden.
-
Wie
aus 1 weiter hervorgeht, können die LDQ-Leitungen 11a, 11b über einen
entsprechenden MDQ-Schalter 14 mit entsprechenden MDQ-Leitungen 15a, 15b verbunden
werden (genauer: die erste LDQ-Leitung 11a des LDQ-Leitungs-Paares 11 mit einer
ersten MDQ-Leitung 15a eines MDQ-Leitungs-Paares 15,
und die zweite, komplementäre LDQ-Leitung 11b mit
einer zweiten, komplementären MDQ-Leitung 15b des
MDQ-Leitungs-Paares 15).
-
Der
MDQ-Schalter 14 kann – wie
in 1 dargestellt ist – z.B. jeweils zwei entsprechende NMOS-FETs
aufweisen, deren Source-Drain-Strecken – in einem leitenden Zustand
des MDQ-Schalters 14 – die erste
LDQ-Leitung 11a, und die erste MDQ-Leitung 15a, bzw. die zweite,
komplementäre LDQ-Leitung 11b,
und die zweite, komplementäre MDQ-Leitung 15b elektrisch
leitend verbinden (und in einem nicht-leitenden Zustand des MDQ-Schalters 14 die
LDQ-Leitungen 11a, 11b elektrisch von den MDQ-Leitungen 15a, 15b isolieren
bzw. abkoppeln).
-
Die
Gateanschlüsse
der NMOS-FETs des MDQ-Schalters 14 sind miteinander verbunden,
und jeweils gemeinsam an eine entsprechende MDQ-Schalter-Steuerleitung 16 angeschlossen.
-
Abhängig von
einem an der MDQ-Schalter-Steuerleitung 16 anliegenden
Steuersignal kann der MDQ-Schalter 14 (bzw. genauer: die NMOS-FETs
des MDQ-Schalters 14) in einen leitenden, oder in einen
nicht-leitenden Zustand versetzt werden.
-
Die
MDQ-Leitungen 15a, 15b sind an einen weiteren
Leseverstärker 17 angeschlossen
(hier: an einen secondary sense amplifier – SSA).
-
Dabei
ist die erste MDQ-Leitung 15a mit einem ersten Leseverstärker-Signalein-/ausgang
des weiteren Leseverstärkers 17 verbunden,
und die zweite, komplementäre
MDQ-Leitung 15b mit einem zweiten, komplementären Leseverstärker-Signalein-/ausgang
des weiteren Leseverstärkers 17.
-
Entsprechende,
weitere Signalein-/ausgänge 18 des
weiteren Leseverstärkers
können – wie in 1 schematisch
veranschaulicht – an
entsprechende externe Daten-Anschlüsse (DQ-Pads bzw. -Pins) des
DRAMs angeschlossen sein.
-
Das
Auslesen einer entsprechenden Speicherzelle („Lese-Vorgang") kann dadurch eingeleitet werden, daß an einer
entsprechenden Wortleitung 2 angelegte Wortleitungssignale
die mit den jeweiligen Speicherkondensatoren verbundenen Zugriffstransistoren
durchschalten.
-
Jede
Wortleitung 2 ist jeweils einem bestimmten Zellenfeld-Block 1a der
o.g. Zellenfeld-Blöcke 1a, 1b zugeordnet,
und sorgt bei ihrer Aktivierung für die Bewertung sämtlicher
Bitleitungen 3a, 3b des der Wortleitung 2 zugeordneten
Zellenfeld-Blocks 1a, 1b durch die entsprechenden
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d.
-
Darauf
wird mit Hilfe einer an das DRAM übergebenen Bitleitungsadresse
jeweils einer der im entsprechenden Leseverstärker-Streifen 4 angeordneten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d ausgewählt, indem
der dem ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
zugeordnete Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) von einem nicht-leitenden,
geschlossenen in einen leitenden, d.h. geöffneten Zustand gebracht wird
(hier: in einen von mehreren möglichen,
jeweils unterschiedlich weit offenen bzw. unterschiedlich stark
leitenden Zuständen,
s.u.).
-
Hierzu
wechselt – wie
in 2 beispielhaft veranschaulicht ist – das an
der dem jeweiligen Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
dem Bitleitungs-Schalter 10a) zugeordneten Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) anliegende Steuersignal CSL0,
CSL1, CSL2, CSL3 (z.B. das Steuersignal CSL0) – veranlaßt durch die jeweilige Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a, 13b, 13c, 13d (z.B.
die Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a) – von einem
ersten (z.B. logisch niedrigen) Zustand, d.h. z.B. einer ersten
Spannungshöhe
V0, in einen zweiten, z.B. logisch hohen
Zustand (von mehreren möglichen,
unterschiedlichen logisch hohen Zuständen (s.u.)), d.h. z.B. zu
einer zweiten Spannungshöhe
V1,1.
-
Daraufhin
wird die von dem ausgewählten Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
verstärkte,
an den jeweiligen Bitleitungsabschnitten anliegende Potentialdifferenz über den
entsprechenden Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
den Bitleitungs-Schalter 10a) an die o.g. LDQ-Leitungen 11a, 11b weitergeleitet,
und dann über
den mittels eines entsprechenden, an die MDQ-Schalter-Steuerleitung 16 angelegten
Steuersignals in einen geöffneten,
leitenden Zustand gebrachten MDQ-Schalter 14 an die MDQ-Leitungen 15a, 15b,
und an den weiteren Leseverstärker 17 (secondary
sense amplifier – SSA).
-
Dieser
bewertet das empfangene Signal, und leitet über die Signalein-/ausgänge 18 ein – entsprechend
verstärktes – Signal
an die externe Daten-Anschlüsse
(DQ-Pads bzw. -Pins) des DRAMs weiter.
-
Umgekehrt
wird beim Einlesen bzw. Schreiben von Daten in das DRAM („Schreib-Vorgang" (WRITE)) ein an
den o.g. externen Daten-Anschlüssen
(DQ-Pads bzw. -Pins) anliegendes Signal durch den o.g. weiteren
Leseverstärker 17 (secondary
sense amplifier – SSA)
entsprechend verstärkt,
und über die
MDQ-Leitungen 15a, 15b,
und über
den mittels eines entsprechenden, an die MDQ-Schalter-Steuerleitung 16 angelegten
Steuersignals in einen geöffneten,
leitenden Zustand gebrachten MDQ-Schalter 14 an die LDQ-Leitungen 11a, 11b weitergeleitet,
und an einen durch eine entsprechende Bitleitungsadresse ausgewählten Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B. den
Leseverstärker 5a).
-
Die
Auswahl des entsprechenden Leseverstärkers 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
des Leseverstärkers 5a) erfolgt – wiederum – dadurch,
daß der
dem ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
zugeordnete Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) von einem nicht-leitenden,
geschlossenen in einen leitenden, d.h. geöffneten Zustand gebracht wird (hier:
in einen im Vergleich zum „Lese-Vorgang" (READ) unterschiedlich
weit offenen bzw. unterschiedlich stark leitenden Zustand, insbesondere
in einen im Vergleich zum „Lese-Vorgang" (READ) weiter offenen
bzw. stärker
leitenden, niederohmigeren Zustand, s.u.).
-
Hierzu
wechselt – wie
ebenfalls in 2 beispielhaft veranschaulicht
ist – das
an der dem jeweiligen Bitleitungs- Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B. dem
Bitleitungs-Schalter 10a) zugeordneten Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) anliegende Steuersignal CSL0,
CSL1, CSL2, CSL3 (z.B. das Steuersignal CSL0) – veranlaßt durch die jeweilige Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a, 13b, 13c, 13d (z.B.
die Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a) – vom o.g.
ersten (z.B. logisch niedrigen) Zustand, d.h. z.B. der ersten Spannungshöhe V0, in einen dritten, z.B. logisch hohen, vom
o.g. zweiten (logisch hohen) Zustand unterschiedlichen Zustand,
d.h. z.B. zu einer dritten – von der
ersten und zweiten Spannungshöhe
V0, V1,1 unterschiedlichen – Spannungshöhe V1,2 (insbesondere zu einer Spannungshöhe V1,2, die größer ist, als die o.g. beim „Lese-Vorgang" (READ) verwendete
Spannungshöhe
V1,1).
-
Der
geöffnete
Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) schaltet das vom SSA verstärkte Signal
auf den bereits mit den Vorgänger-Daten
der Zelle verstärkten,
ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
den Leseverstärker 5a),
der dann die entsprechenden Daten in die jeweilige Speicherzelle
schreiben kann.
-
Für das ggf.
notwendige Überschreiben
der Vorgänger-Daten
im jeweils ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a) durch
das vom weiteren Leseverstärker 17 gesendete
Signal beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) sollte der dem
ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
zugeordnete Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) so niederohmig wie möglich sein.
-
Aus
diesem Grund wird beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) – wie oben
erwähnt – der dem
jeweils ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B. dem
Leseverstärker 5a)
zugeordnete Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) in einen stärker leitenden
bzw. weiter offenen Zustand gebracht, als beim „Lese-Vorgang" (READ).
-
Andererseits
muß beim
oben beschriebenen – umgekehrten – Fall des
Auslesens von Daten („Lese-Vorgang" (READ)) sichergestellt
sein, daß die – z.B. mittels
einer EQL-Steuerung 19 – auf vordefiniertes
Potential gebrachten LDQ- und
MDQ-Leitungen 11a, 11b, 15a, 15b den
jeweils ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
den Leseverstärker 5a)
nicht soweit beeinflussen, daß die
ursprüngliche Zellinformation
kippt.
-
Für diesen
Fall darf der dem jeweils ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
zugeordnete, geöffnete
Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) nicht zu niederohmig sein.
-
Aus
diesem Grund wird – wie
oben erwähnt – beim „Lese-Vorgang" (READ) der dem jeweils
ausgewählten
Leseverstärker 5a, 5b, 5c, 5d (z.B.
dem Leseverstärker 5a)
zugeordnete Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) in einen weniger stark leitenden
bzw. weniger offenen Zustand gebracht, als beim „Schreib-Vorgang" (WRITE).
-
Hierzu
kann – wie
aus 2 hervorgeht – die Spannungshöhe V1,1 des beim „Lese-Vorgang" (READ) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a)
des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3 z.B. um mehr als 5%, 10%, oder 15% kleiner sein (oder
z.B. um mehr als 20%, 25%, oder 30% kleiner), als die Spannungshöhe V1,2 des beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3.
-
Die
Pulslänge
t1,2 des beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3 kann – wie
ebenfalls in 2 veranschaulicht ist – gleich
groß bzw.
im wesentlichen gleich groß sein, wie
die Pulslänge
t3,4 des beim „Lese-Vorgang" (READ) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3.
-
In 4 ist
eine schematische Detaildarstellung einer ersten beispielhaften
Ausgestaltung einer bei dem DRAM gemäß 1 – zur Erzielung
der unterschiedlichen Spannungshöhen
V1,1 und V1,2 des Bitleitungs-Steuersignals
CSL0, CSL1, CSL2, CSL3 beim „Lese-Vorgang" (READ) und „Schreib-Vorgang" (WRITE) – verwendbaren
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a gezeigt (hier: am Beispiel
der mit der Bitleitungs-Steuerleitung 12a des Bitleitungs-Schalters 10a verbundenen
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a).
-
Die
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a weist – entsprechend ähnlich wie
herkömmliche
Bitleitungs-Dekoder-Endstufen – eine
Inverter-Verstärker-Schaltung
mit einem NMOS-FET 102, und einem PMOS-FET 101 auf.
-
Die
Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 sind
miteinander verbunden.
-
Den
Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 wird
vom Bitleitungs-Dekoder an einer Leitung 105 ein entsprechendes
Steuersignal zugeführt.
-
Die
Source-Drain-Strecke des NMOS-FETs 102 ist an Masse, sowie
an die Bitleitungs-Steuerleitung 12a, und die Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 101 angeschlossen.
-
Die
Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 101 ist – anders
als bei herkömmlichen
Bitleitungs-Dekoder-Endstufen – nicht
direkt an die Versorgungsspannung VCSL angeschlossen,
sondern an eine Diode 104, und an die Source-Drain-Strecke
eines – in
Reihe zur Diode 104 geschalteten – (weiteren) NMOS-FETs 103.
-
Die
Diode 104, und der (weitere) NMOS-FET 103 sind
an die Versorgungsspannung VCSL angeschlossen.
-
Am
Gate des (weiteren) NMOS-FETs 103 wird während des
o.g. „Schreib-Vorgangs" an einer Steuerleitung 106 ein
Steuersignal (Write) angelegt.
-
Das
Anlegen des Steuersignals (Write) an der Steuerleitung 106 führt dazu,
daß der
(weitere) NMOS-FET 103 in einen leitenden Zustand gebracht wird,
und dadurch die Diode 104 überbrückt.
-
Dies
hat zur Folge, daß die
Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 101 während des „Schreib-Vorgangs" leitend mit der
o.g. – relativ
hohen – Versorgungsspannung
VCSL verbunden ist.
-
Zu
Beginn des „Schreib-Vorgangs" (bis zu einem Zeitpunkt
t1, vgl. 2) wird
den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 ein logisch hohes
Steuersignal zugeführt,
das dazu führt,
daß der NMOS-FET 102 in
einen leitenden, und der PMOS-FET 101 in einen gesperrten
Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
OSLO weist dann die o.g. – logisch
niedrige – erste
Spannungshöhe
V0 auf (vgl. 2).
-
Zum
Zeitpunkt t1 (vgl. 2) wechselt
das den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 zugeführte Steuersignal
zu logisch niedrig, was dazu führt,
daß der
NMOS-FET 102 in einen gesperrten, und der PMOS-FET 101 in
einen leitenden Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
CSL0 weist dann die o.g. – relativ
hohe – Spannungshöhe V1,2 auf (da die Source-Drain-Strecke des
PMOS-FETs 101 während des „Schreib-Vorgangs" leitend mit der
o.g. – relativ
hohen – Versorgungsspannung
VCSL verbunden ist).
-
Zum
Zeitpunkt t2 (vgl. 2) wechselt
das den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 zugeführte Steuersignal
zurück
zu logisch hoch, was dazu führt,
daß der
NMOS-FET 102 zurück
in einen leitenden, und der PMOS-FET 101 zurück in einen
gesperrten Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
CSL0 weist dann erneut die – logisch
niedrige – Spannungshöhe V0 auf (vgl. 2).
-
Beim „Lese-Vorgang" wird – anders
als beim „Schreib-Vorgang" – am Gate des (weiteren) NMOS-FETs 103 kein
Steuersignal angelegt; während
des „Lese-Vorgangs" ist der (weitere) NMOS-FET 103 somit
in einem gesperrten Zustand.
-
Zu
Beginn des „Lese-Vorgangs" (bis zu einem Zeitpunkt
t3, vgl. 2) wird
den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 ein logisch hohes
Steuersignal zugeführt,
das dazu führt,
daß der NMOS-FET 102 in
einen leitenden, und der PMOS-FET 101 in einen gesperrten
Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
CSL0 weist dann die o.g. – logisch
niedrige – erste
Spannungshöhe
V0 auf (vgl. 2).
-
Zum
Zeitpunkt t3 (vgl. 2) wechselt
das den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 zugeführte Steuersignal
zu logisch niedrig, was dazu führt,
daß der
NMOS-FET 102 in einen gesperrten, und der PMOS-FET 101 in
einen leitenden Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
OSLO weist dann – wie
in 2 gezeigt – die
o.g. (gegenüber
der beim "Schreib-Vorgang" auftretenden Spannungshöhe V1,2 um den Spannungsabfall ΔV an der
Diode 104 verminderte) Spannungshöhe V1,1 auf
(da die Source-Drain-Strecke
des PMOS-FETs 101 während
des „Lese-Vorgangs" nicht direkt leitend
mit der o.g. – relativ
hohen – Versorgungsspannung
VCSL verbunden ist, sondern über die – den Spannungsabfall ΔV verursachende – Diode 104).
-
Zum
Zeitpunkt t4 (vgl. 2) wechselt
das den Gates des NMOS-FETs 102, und des PMOS-FETs 101 vom
Bitleitungs-Dekoder an der Leitung 105 zugeführte Steuersignal
zurück
zu logisch hoch, was dazu führt,
daß der
NMOS-FET 102 zurück
in einen leitenden, und der PMOS-FET 101 zurück in einen
gesperrten Zustand gebracht wird.
-
Das
an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ausgegebene Steuersignal
CSL0 weist dann erneut die – logisch
niedrige – Spannungshöhe V0 auf (vgl. 2).
-
In 5 ist
eine schematische Detaildarstellung einer zweiten, alternativen
beispielhaften Ausgestaltung einer bei dem DRAM gemäß 1 – zur Erzielung
der unterschiedlichen Spannungshöhen V1,1 und V1,2 des
Bitleitungs-Steuersignals CSL0, CSL1, CSL2, CSL3 beim „Lese-Vorgang" (READ) und „Schreib-Vorgang" (WRITE) – verwendbaren
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 213a gezeigt.
-
Die
in 5 gezeigte Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 213a weist – entsprechend ähnlich wie herkömmliche
Bitleitungs-Dekoder-Endstufen – eine Inverter-Verstärker-Schaltung
mit einem NMOS-FET 202, und einem PMOS-FET 201 auf.
-
Die
Gates des NMOS-FETs 202, und des PMOS-FETs 201 sind
miteinander verbunden.
-
Den
Gates des NMOS-FETs 202, und des PMOS-FETs 201 wird
vom entsprechenden Bitleitungs-Dekoder an einer Leitung 205 ein
entsprechendes Steuersignal zugeführt.
-
Die
Source-Drain-Strecke des NMOS-FETs 202 ist an Masse, sowie
an die Bitleitungs-Steuerleitung 12a, und die Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 201 angeschlossen.
-
Die
Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 201 ist nicht direkt
an die Versorgungsspannung VCSL angeschlossen,
sondern an die Source-Drain-Strecke eines NMOS-FETs 204,
und an die Source-Drain-Strecke
eines – in
Reihe zum NMOS-FET 204 geschalteten – NMOS-FETs 203.
-
Der
NMOS-FET 203 ist an eine – relativ hohe – Versorgungsspannung
VWrite angeschlossen, und der NMOS-FET 204 an
eine – relativ
niedrige – Versorgungsspannung
VRead (insbesondere an eine Versorgungsspannung
VRead, die niedriger ist, als die Versorgungsspannung
VWrite).
-
Am
Gate des NMOS-FETs 203 wird an einer Steuerleitung 206 während des
o.g. „Schreib-Vorgangs" – nicht aber während des „Lese-Vorgangs" – ein Steuersignal (Write)
angelegt.
-
Das
führt dazu,
daß der
NMOS-FET 203 während
des „Schreib-Vorgangs" in einen leitenden, und
während
des „Lese-Vorgangs" in einen gesperrten
Zustand gebracht wird.
-
Demgegenüber wird
am Gate des NMOS-FETs 204 an einer Steuerleitung 207 während des
o.g. „Lese-Vorgangs" – nicht aber während des „Schreib-Vorgangs" – ein Steuersignal (Read) angelegt.
-
Das
führt dazu,
daß der
NMOS-FET 204 während
des „Lese-Vorgangs" in einen leitenden, und
während
des „Schreib-Vorgangs" in einen gesperrten
Zustand gebracht wird.
-
Dies
hat zur Folge, daß die
Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 201 während des „Schreib-Vorgangs" mit der o.g. – relativ
hohen – Versorgungsspannung
VWrite verbunden ist, und während des „Lese-Vorgangs" mit der o.g. – relativ
niedrigen – Versorgungsspannung
VRead.
-
Die
vom Bitleitungs-Dekoder den Gates des NMOS-FETs 202, und
des PMOS-FETs 201 an der Leitung 205 zugeführten Signale
entsprechen den in Bezug auf 4 erläuterten,
während
des „Schreib-Vorgangs" und „Lese-Vorgangs" an der Leitung 105 der
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a angelegten Signalen.
-
Entsprechend
wie bei der in 4 gezeigten Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 13a wird
dann auch bei der in 5 gezeigten Bitleitungs-Dekoder-Endstufe 213a während des „Schreib-Vorgangs" an der Bitleitungs-Steuerleitung 12a ein
die o.g. – relativ hohe – Spannungshöhe V1,2 aufweisendes Steuersignal CSL0 ausgegeben
(da die Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 201 während des „Schreib-Vorgangs" leitend mit der
o.g. – relativ
hohen – Versorgungsspannung
VWrite verbunden ist), und während des „Lese-Vorgangs" ein die o.g. – relativ
niedrige -Spannungshöhe
V1,1 aufweisendes Steuersignal CSL0 (da
die Source-Drain-Strecke des PMOS-FETs 201 während des „Lese-Vorgangs" leitend mit der o.g. – relativ
niedrigen – Versorgungsspannung
VRead verbunden ist).
-
Wie
in 3 gezeigt ist, kann bei einem zu dem in 1 und 4 bzw. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel alternativen
Ausführungsbeispiel
eines DRAMs – bei
im Übrigen
identischen Aufbau, wie in 1 gezeigt – die Pulslänge t1,2 eines beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a)
des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3 größer sein,
als die Pulslänge
t3,4 eines beim „Lese-Vorgang" (READ) der Bitleitungs-Steuerleitung 12a, 12b, 12c, 12d (z.B.
der Bitleitungs-Steuerleitung 12a) des jeweiligen Bitleitungs-Schalters 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
des Bitleitungs-Schalters 10a) zugeführten Steuersignals CSL0, CSL1,
CSL2, CSL3.
-
Beispielsweise
kann beim „Schreib-Vorgang" (WRITE) die Pulslänge t1,2 des Steuersignals CSL0, CSL1, CSL2, CSL3
(also die Zeitdauer, zu der das Steuersignal CSL0, CSL1, CSL2, CSL3 „logisch hoch" ist, bzw. der zugeordnete
Bitleitungs-Schalter 10a, 10b, 10c, 10d (z.B.
der Bitleitungs-Schalter 10a) in einem leitenden, d.h.
geöffneten
Zustand) um mehr als 5%, 10%, oder 15% größer sein (oder z.B. um mehr
als 20%, 30%, oder 40% größer), als
die Pulslänge
t3,4 des Steuersignals CSL0, CSL1, CSL2, CSL3
beim „Lese-Vorgang" (READ).
-
Die
Spannungshöhe
V1 des Steuersignals CSL0, CSL1, CSL2, CSL3
während
des „logisch
hohen" Signal-Zustands
kann dabei – wie
in 3 beispielhaft veranschaulicht ist (und anders
als bei dem anhand von 1 und 4 bzw. 5 erläuterten Ausführungsbeispiel) – während des „Schreib-Vorgangs" (WRITE) und des „Lese-Vorgangs" (READ) jeweils gleich
bzw. im wesentlichen gleich groß sein.
-
Als
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe kann dann – statt den in 4 und 5 gezeigten
Bitleitungs-Dekoder-Endstufen 13a, 213a – eine herkömmliche
Bitleitungs-Dekoder-Endstufe verwendet werden (mit einer entsprechend
wie in 4 gezeigt z.B. einen NMOS-FET 102, und
einen PMOS-FET 101 aufweisenden Inverter-Verstärker-Schaltung,
jedoch ohne Diode 104, und ohne – weiteren – NMOS-FET 103).
-
Alternativ
kann – entsprechend ähnlich wie oben
unter Bezug auf 1, 4 und 5 erläutert – zusätzlich zu
entsprechend wie in 3 dargestellt jeweils unterschiedlich
lang gewählten
Steuersignal-Pulslängen
t1,2 bzw. t3,4 während des „Schreib-Vorgangs" (WRITE) und des „Lese-Vorgangs" (READ) die Spannungshöhe des Steuersignals
CSL0, CSL1, CSL2, CSL3 beim „logisch
hohen" Signal-Zustand
während
des „Schreib-Vorgangs" (WRITE) – entsprechend ähnlich wie
in 2 dargestellt – höher sein, als während des „Lese-Vorgangs" (READ) (z.B. um
mehr als 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, oder 30% größer, bei z.B. um mehr als 5%,
10%, 15%, 20%, 30%, oder 40% unterschiedlich großen Pulslängen t1,2 bzw.
t3,4, etc., etc.).
-
- 1a
- Zellenfeld-Block
- 1b
- Zellenfeld-Block
- 2
- Wortleitung
- 3
- Bitleitungs-Paar
- 3a
- Bitleitung
- 3b
- Bitleitung
- 4
- Leseverstärker-Streifen
- 5a
- Leseverstärker
- 5b
- Leseverstärker
- 5c
- Leseverstärker
- 5d
- Leseverstärker
- 6
- Signalein-/ausgang
- 7
- Signalein-/ausgang
- 8
- Signalein-/ausgang
- 9
- Signalein-/ausgang
- 10a
- Bitleitungs-Schalter
- 10b
- Bitleitungs-Schalter
- 10c
- Bitleitungs-Schalter
- 10d
- Bitleitungs-Schalter
- 11
- LDQ-Leitungs-Paar
- 11a
- LDQ-Leitung
- 11b
- LDQ-Leitung
- 12a
- Bitleitungs-Steuerleitung
- 12b
- Bitleitungs-Steuerleitung
- 12c
- Bitleitungs-Steuerleitung
- 12d
- Bitleitungs-Steuerleitung
- 13a
- Bitleitungs-Dekoder-Endstufe
- 13b
- Bitleitungs-Dekoder-Endstufe
- 13c
- Bitleitungs-Dekoder-Endstufe
- 13d
- Bitleitungs-Dekoder-Endstufe
- 14
- MDQ-Schalter
- 15
- MDQ-Leitungs-Paar
- 15a
- MDQ-Leitung
- 15b
- MDQ-Leitung
- 16
- MDQ-Schalter-Steuerleitung
- 17
- Leseverstärker
- 18
- Signalein-/ausgänge
- 19
- EQL-Steuerung
- 101
- PMOS-FET
- 102
- NMOS-FET
- 103
- NMOS-FET
- 104
- Diode
- 105
- Leitung
- 106
- Steuerleitung
- 201
- PMOS-FET
- 202
- NMOS-FET
- 203
- NMOS-FET
- 204
- NMOS-FET
- 205
- Leitung
- 206
- Steuerleitung
- 207
- Steuerleitung
- 213a
- Bitleitungs-Dekoder-Endstufe