DE102005042860A1 - Vorrichtung zur Ermittlung eines Niveaus, vorzugsweise der Oberfläche eines Bogenstapels - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung eines Niveaus, vorzugsweise der Oberfläche eines Bogenstapels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung eines Niveaus, vorzugsweise zur Ermittlung des Niveaus der Oberfläche eines Stapels von Bögen, insbesondere zur auslegerseitigen Anordnung an einer Druckmaschine, vorzugsweise einer digitalen Druckmaschine, umfassend wenigstens ein aufwärts und abwärts bewegliches, insbesondere aufwärts schwenkbares, Tastelement zur Ertastung des Niveaus. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schneller und präziser eine Lagebestimmung des Tastelementes vornehmen zu können. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens ein Dämpfungsorgan zur Dämpfung der Aufwärtsbewegung des Tastelementes. DOLLAR A Das Dämpfungsorgan sorgt mit Vorteil dafür, dass das Tastelement nach dem Erreichen des zu ermittelnden Niveaus kontrolliert in der eingenommenen Lage und Position verbleibt, indem es ein Zurückprallen des Tastelementes verhindert oder zumindest hemmt und/oder begrenzt. Dadurch wird eine Ermittlung des ertasteten Niveaus schneller, leichter und genauer möglich.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung eines Niveaus, vorzugsweise zur Ermittlung des Niveaus der Oberfläche eines Stapels von Bögen, insbesondere zur auslegerseitigen Anordnung an einer Druckmaschine, vorzugsweise einer digitalen Druckmaschine, umfassend wenigstens ein aufwärts- und abwärts bewegliches, insbesondere aufwärts- und abwärts schwenkbares Tastelement zur Ertastung des Niveaus.
  • Eine Vorrichtung der genannten Gattung ist beispielsweise aus der DE 100 23 807 A1 bekannt.
  • Das genannte Tastelement muss mit einer gewissen Kraft, dass heißt auch mit einem gewissen Impuls, auf das zu ermittelnde Niveau auftreffen, um dieses Niveau definiert zu erfassen, insbesondere dann, wenn das Niveau der Oberfläche eines Bogenstapels erfasst werden soll, der zum Beispiel in den Zwischenräumen zwischen den abgelegten Bögen noch „Luft" enthalten könnte oder der wegen Ungleichmäßigkeiten der Bögen, beispielsweise durch unterschiedliche Bedruckung, uneben sein könnte, so dass in gewisser Weise das zu ermittelnde Niveau durch das Tastelement erst einmal gefunden bzw. definiert werden muss.
  • Ein zu großer Impuls könnte jedoch auf Bögen des Stapels übertragen werden, so dass diese zum Beispiel verrutschen, und so der zu erfassende Stapel durch das Tastelement selbst beeinträchtigt wird. Der Impuls bzw. die Kraft sollte daher so klein wie möglich eingestellt werden. Ein solch kleinerer Impuls wird nicht so leicht auf den Stapel übertragen, aber führt dann dazu, dass das Tastelement von dem zu ermittelnden Niveau abprallt und sich wieder aufwärtsbewegt oder sogar Schwingungen vollführt. Dies erschwert und beeinträchtigt jedoch die Erfassung des von dem Tastelement erreichten Niveaus, zum Beispiel mit einem Sensor. Zumindest wird die Ermittlung hierdurch verzögert, so dass Ermittlungen dieser Art in schneller Abfolge nicht mehr möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schneller und präziser eine Lagebestimmung des Tastelementes vornehmen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens ein Dämpfungsorgan zur Dämpfung der Aufwärtsbewegung des Tastelements.
  • Das Dämpfungsorgan sorgt mit Vorteil dafür, dass das Tastelement nach dem Erreichen des zu ermittelnden Niveaus kontrolliert in der eingenommenen Lage und Position verbleibt, indem es ein Zurückprallen des Tastelementes verhindert oder zumindest hemmt und/oder begrenzt. Dadurch wird eine Ermittlung des ertasteten Niveaus schneller, leichter und genauer möglich.
  • Die Dämpfung soll in jeder Position und über den gesamten Arbeitsbereich des Tastelementes nach Möglichkeit etwa gleich bleiben, sowie auch unabhängig vom Bewegungszustand des Tastelementes und auch alterungsbeständig und ermüdungsfrei sein. Dämpfungen, die zum Beispiel auf Viskositäten, Kompressibilitäten oder dergleichen beruhen, erfüllen diese Anforderungen in der Regel nicht. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht daher vor, dass das Dämpfungsorgan wenigstens ein nur bei der Aufwärtsbewegung des Tastelementes mitzunehmendes Massenelement umfasst, wodurch die vorskizzierten Unteraufgaben in einfacher, kostengünstiger, robuster und eleganter Weise gelöst werden.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Tastelement als ein um eine Achse aufwärts- und abwärts schwenkbares Tastelement ausgebildet ist und das Dämpfungsorgan als Rotationsdämpfer ausgebildet ist, was insbesondere relativ platzsparend und kompakt umsetzbar ist. Dies wird erfindungsgemäß bevorzugt verwirklicht durch einen Freilauf, der bei der Abwärtsbewegung des Tastelementes freiläuft und bei der Aufwärtsbewegung des Tastelementes entgegen der Dämpfung arbeitet.
  • Dazu ist bevorzugt ein Massenelement auf einer Achse angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Dämpfungsorgan einer zweiten Achse zugeordnet ist, mit der das Tastelement auf seiner Achse in seiner Bewegung gekoppelt ist und die vorzugsweise zur Achse des Tastelementes parallel angeordnet ist. Dabei können zur Kopplung miteinander in Eingriff stehende Zahnkranzelemente vorgesehen sein, wobei eines der Zahnkranzelemente auf dem Freilauf sitzen kann.
  • Es kann im Prinzip ein handelsüblicher Freilauf hierfür genutzt werden. Derartige Freiläufe sind kostengünstig, wartungsarm und dauerhaft haltbar und konstruktiv leicht zu berücksichtigen und einzubauen, auch bei geringem Platzangebot und auch durch Nachrüsten. Sitzt ein Zahnkranzelement auf dem Freilauf, so muss in Freilaufrichtung lediglich dieser relativ leichte Zahnkranz mitbewegt und mitbeschleunigt werden, so dass der gewollte Bewegungsablauf des Tastelementes beim Ertasten des Niveaus mit Vorteil praktisch nicht beeinflusst und beeinträchtigt wird. In umgekehrter Richtung kann dagegen die Dämpfung sofort angreifen und aktiv werden, und zwar ohne ein größeres Arbeitsspiel, das bereits zuviel Raum für unliebsame Rückbewegungen des Tastelementes lassen würde. Soll das Tastelement dann für einen nächsten Tastvorgang wieder angehoben werden, geschieht dies bewusst und mit dem nötigen Energie- und Krafteinsatz zwangsweise, ohne jegliche Probleme. Insbesondere kann dann eine mitzunehmende Masse ohne weiteres einfach zusammen mit dem Taster bewegt werden. Dabei kann gegebenenfalls noch mit Vorteil berücksichtigt werden, dass die Tastbewegung in Abwärtsrichtung relativ schnell erfolgen muss und im Freilauf ungehindert ist und die Aufwärtsbewegung relativ langsam erfolgen darf.
  • Zur Sicherstellung und Beschleunigung der Abwärtsbewegung kann das Tastelement unter einer in seiner Abwärtsbewegungsrichtung wirkenden Kraftbeauschlagung, vorzugsweise einer Federbelastung, stehen. Auch diese zusätzliche Belastung stellt für die erzwungene Aufwärtsbewegung und Rückstellung des Tastelementes kein Hindernis dar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf das die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Ertastung der Stapelhöhe gestapelter Bögen im Ausleger einer Druckmaschine, insbesondere einer elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschine, vorgesehen sein soll.
  • Bevor näher auf ein erfindungsgemäßes Dämpfersystem der Vorrichtung eingegangen wird, werden zunächst einige Erläuterungen zu dem Stapelhöhentaster, der im Folgenden nur noch mit Taster 7 bezeichnet werden soll, gegeben.
  • Dieser Taster 7 ist in einem nicht näher dargestellten rotierenden Auslegersystem eingebaut und mit diesem gekoppelt und steuert letztlich den Absenkprozess eines Liftsystems während des Ablagevorganges von Bögen auf einem Stapeltablett 9. Dabei gibt es verschiedene Zustände, die der Taster 7 einnehmen kann.
  • Wird ein Bogen in dem rotierenden System an eine nicht dargestellte Stapelkante herangeführt, dann wird der Taster 7 durch eine entsprechende Mechanik des rotierenden Auslegersystems in eine abgehobene bzw. weggeschaltete Stellung bewegt, damit der Bogen mit seiner Vorderkante ungehindert an die Stapelkante transportiert werden kann.
  • Nachdem der Bogen die Führungssysteme des rotierenden Auslegersystems verlassen hat und flach auf dem Stapeltablett 9 bzw. dem bereits vorhandenen Stapel 8 zum Liegen kommt, wird der Taster 7 über rotierende Prozesse im Auslegersystem ausgelöst und fällt auf den abgelegten Bogen. Sobald der Taster 7 dann beruhigt auf der Stapeloberfläche liegt, wird über Sensoren (in diesem Fall kann es sich dabei um zwei nicht dargestellte Gabellichtschranken handeln, die von einer Schaltfahne des Tasters 7 gegebenenfalls unterbrochen werden,) die Stapelhöhe ermittelt. Da mit der Sensorik nicht detailliert jede beliebige Höhe ermittelt werden kann, werden hierzu Bereiche voneinander unterschieden.
  • Grundsätzlich gibt es ein Nullniveau. Dieses stellt die maximal mögliche Stapelhöhe dar. Wird diese überschritten, dann wird ein Absenken des Lifts angestoßen, so dass der Stapel 8 wieder unterhalb des Nullniveaus abgesenkt wird und weitere Bögen aufnehmen kann.
  • Bedingt durch unterschiedliche Druckbilder, insbesondere Tonerschichten, auf den Bögen kann es aber auch zu Stapelunebenheiten kommen, die dazu führen, dass der Taster ein Stapelniveau unterhalb von Null detektiert. Dies kann dadurch geschehen, dass entlang der Stapelkante bevorzugt drei gleichwertige Tastersysteme arbeiten und immer der am höchsten detektierende Taster 7 die Führungsrolle für den Lift übernimmt. Ausgelegt ist dieses gesamte System dabei für Stapelunebenheiten von zum Beispiel Null bis -15 mm.
  • Nachdem das Niveau bei -15 mm unterschritten worden ist, wird eine Meldung an die Druckmaschine gesendet, die daraufhin den Druckprozess unterbricht und einen Bediener dazu auffordert, den Stapel 8 aus dem Auslegersystem zu entnehmen.
  • Somit gibt es drei zu detektierende Arbeitspunkte: abgehobene Endstellung, Nullstellung und das Niveau bei -15 mm, und einen Arbeitsbereich von Null bis -15 mm. Diese Zustände sind jeweils mit Hilfe der zwei genannten Lichtschranken erkennbar.
  • Genau in dem Arbeitsbereich von Null bis -15 mm kann der Taster 7 auf dem Stapel 8 zum Liegen kommen, und innerhalb dieses gesamten Bereichs muss der Taster 7 gleichermaßen mit geringer Kraft und annähernd schwingungsfrei auf dem Stapel 8 beim Tastvorgang ruhen.
  • Schwingungsfreiheit ist erforderlich, damit die Sensoren überhaupt eine aussagekräftige Messung durchführen können. Es ist dafür ein geringe Kraft vorzusehen, damit der Stapel 8 nicht zum "Auswandern" neigt. Auswandern bedeutet hier, dass sich die Bögen des Stapels 8 unter dem zuletzt abgelegten Bogen von der Stapelkante entfernen. Dieses Phänomen des Auswanderns haben Laboruntersuchungen nachgewiesen, als zunächst ein sehr stark verfederter Taster 7 mit großer Kraft auf den Stapel 8 aufschlug und diesen dann dabei bis zu 20 mm aus der theoretisch genauen Lage gegenüber der Stapelkante herausbewegte.
  • Nach Einsetzen einer deutlich schwächeren Feder 10 ist dieses "Auswandern" fast nicht mehr zu erkennen, einhergehend mit der Federkraftreduzierung ist dann aber eine Zunahme an Überschwingern des Tasters 7 auf dem Stapel 8 möglich.
  • Genau dieses unerwünschte Schwingen des Tasters 7 wird nun aber durch ein erfindungsgemäßes Dämpfersystem verhindert oder zumindest hinreichend eingeschränkt, denn nur ein beruhigter Taster 7 kann sensorisch erfasst werden.
  • Besonders schwierig wird nämlich das Erkennen des Tasters 7, wenn dieser genau mit seiner Schaltfahnenflanke im Sensorfeld steht. Die geringste Schwingung in dieser Stellung lässt dann eine Fehldiagnose zu. Dieser Zustand wird immer in der Nullstellung bzw. kurz vor dieser erreicht. Aber gerade dort kommt es auf ein präzises Auslesen der Daten an, weil bei dem Überschreiten der Nullpunktposition der Absenkprozess des Lifts eingeleitet wird.
  • Hat das Liftsystem den Stapel 8 dann erst einmal abgesenkt, sind auftretende Schwingungen des Tasters 7 nicht erheblich, weil die Lichtschranke dann nicht mehr direkt auf die Schaltfahnenflanke schaut, sondern in ein geöffnetes Fenster (Ausbruch in der Schaltfahne) schaut, welches entsprechend der Weite der möglichen „-15 mm-Stellung" ausgedehnt bzw. angeordnet ist. Solange dann auftretende Schwingungen die Schaltfahnenflanke nicht wieder in die Lichtschranke führen, wird kein Absenkprozess ausgelöst.
  • Mit zunehmend abgelegten Bögen nimmt das Stapelniveau aber wieder kontinuierlich zu und letztlich wird wieder das Nullniveau erreicht. Das Bestreben liegt nun darin, über den gesamten Bereich (Null bis -15 mm) einen nicht schwingenden Taster 7 zu betreiben.
  • Hierfür ist erfindungsgemäß an dem Taster 7 ein Zahnradsegment 6 angebaut, welches den gleichen Drehpunkt wie der Taster 7 aufweist. Der Durchmesser des Zahnradsegmentes 6 sollte nicht zu klein gewählt werden, damit ein möglichst großer Arbeitsweg für das Dämpfersystem zurückgelegt werden kann. Bei einem kleinen Durchmesser und gleich großem Winkelarbeitsbereich würde sich ein deutlich kleinerer Arbeitsweg einstellen, der dann so klein werden kann, dass die "Lose" oder das „Spiel" im System schon größer sein kann und das gewünschte Dämpfen gar nicht mehr stattfinden kann.
  • Im Eingriff mit diesem Zahnradsegment 6 befindet sich ein Ritzel 2 welches nicht direkt auf eine Welle gebaut wird, sondern über einen Freilauf 1 auf der Welle installiert wird. Der Freilauf 1 ist dabei so herum in das Ritzel 2 eingepresst, dass bei herabfallendem Taster 7 der Freilauf nicht blockiert (Pfeil 12).
  • Auf der Welle befindet sich zusätzlich eine dämpfende Masse 3, die entsprechend dem gesamten Massesystem "Taster" ausgelegt ist. Diese Masse 3 ist fest mit der Welle verbunden. Das ganze System befindet sich rotierbar gelagert auf einem Halteblech 4, welches auf einer Basis 5 der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Taster 7 nach dem Auslösen, bedingt durch das rotierende Auslegersystem, ungebremst auf den Stapel 8 herabfallen. Unterstützt wird dieses Herunterfallen durch eine an einem Halter 13 für den Taster 7 angeordnete Zugfeder 10, damit der Taster 7 in einem gewissen Zeitfenster die Stapeloberfläche erreicht. Insgesamt sind die beim Auftreffen des Tasters 7 in den Stapel 8 eingeleiteten Normalkräfte so gering wie möglich zu halten.
  • Nachdem der Taster 7 die Stapeloberfläche erreicht hat, wird sich dieser entsprechend des Impulserhaltungsgesetzes wieder vom Stapel 8 abheben, weil der Stapel ein annähernd starres, elastisches System darstellt. Dieses Abheben, welches in der Richtung 11 erfolgt, wird nun aber über den im Ritzel 2 befindlichen Freilauf 1 verhindert. Genau diese vom Taster 7 angestrebte Aufwärtsbewegung 11 blockiert also der Freilauf 1. Der Taster 7 müsste daher dabei somit nicht nur den Widerstand des Ritzels 2 überwinden, sondern auch den entsprechend ausgelegten Widerstand der Masse 3.
  • Bedingt durch die relativ große Trägheit der rotierbar gelagerten Masse 3, zum Beispiel eines aus Bronze gefertigten Körpers, wird der Impuls in das Massesystem gelenkt und dissipiert letztlich. Der Taster 7 kann sich somit nicht vom Stapel 8 abheben.
  • Nachdem die Sensorik das Stapelniveau erfasst hat und ein nächster Bogen an die Stapelkante herangeführt wird, muss der Taster 7 wiederum, dieses Mal mechanisch angetrieben, abgehoben werden. Hierbei hat das dämpfende System keinen allzu großen Einfluss, weil die Hebegeschwindigkeit deutlich geringer als die der Prellbewegungen ist. Bei diesem gewollten Abhebeprozess werden das Ritzel 2, der Freilauf 1 und die drehbar gelagerte Masse 3 rotatorisch mitbewegt. Befindet sich der Taster 7 dann wieder in seiner höchsten Position, kann der Vorgang erneut starten. Nach dem Auslösezeitpunkt fällt dann der Taster 7 erneut ungebremst auf den Stapel 8 herunter und wird dann bedämpft dort gehalten.
  • Mit diesem dämpfenden System ist also eine Lösung gefunden worden, die unabhängig von Zyklenzahlen pro Minute einen stabilen und langlebigen Einsatz gewährleistet. Alternativ zu diesem System gäbe es handelsübliche Rotationsbremsen. Bei diesen sind allerdings die Zyklenzahlen deutlich eingeschränkt, damit das dämpfende Silikonöl nicht erhitzt wird und seine Wirkung verliert. Beide Systeme arbeiten ansonsten unabhängig von der Winkelstellung über den gesamten Rotationsbereich konstant. Auch wenn das im Ausführungsbeispiel gezeigte dämpfende System relativ groß ausfällt, so ist dieses somit aber zu bevorzugen, weil dieses gezeigte System insbesondere hohe Zyklenzahlen ohne Funktionsverluste verträgt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Ermittlung eines Niveaus, vorzugsweise zur Ermittlung des Niveaus der Oberfläche eines Stapels von Bögen, insbesondere zur auslegerseitigen Anordnung an einer Druckmaschine, vorzugsweise einer digitalen Druckmaschine, umfassend wenigstens ein aufwärts- und abwärts bewegliches, insbesondere aufwärts- und abwärts schwenkbares Tastelement zur Ertastung des Niveaus, gekennzeichnet durch wenigstens ein Dämpfungsorgan zur Dämpfung der Aufwärtsbewegung des Tastelements.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsorgan wenigstens ein nur bei der Aufwärtsbewegung des Tastelementes mitzunehmendes Massenelement umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement als ein um eine Achse aufwärts- und abwärts schwenkbares Tastelement ausgebildet ist und das Dämpfungsorgan als Rotationsdämpfer ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Freilauf, der bei der Abwärtsbewegung des Tastelementes freiläuft und bei der Aufwärtsbewegung des Tastelementes entgegen der Dämpfung arbeitet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenelement auf einer Achse angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsorgan einer zweiten Achse zugeordnet ist, mit der das Tastelement auf seiner Achse in seiner Bewegung gekoppelt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das Dämpfungsorgan aufweisende Achse und die Achse des Tastelementes parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung miteinander in Eingriff stehende Zahnkranzelemente vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Zahnkranzelemente auf dem Freilauf sitzt.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement unter einer in seiner Abwärtsbewegungsrichtung wirkenden Kraftbeauschlagung, vorzugsweise einer Federbelastung, steht.
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