DE102005042349A1 - Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Funktionen - Google Patents
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Abstract
Bei einem Schließzylinder gibt es ortsfest sitzende Gehäuseteile und einen darin drehgelagerten Zylinderkern. Zur Abdichtung der Fuge ist ein elastomerer Ring zwischen dem Zylinderkern und den Gehäuseteilen vorgesehen. Um einen axialen Schlag auf den Zylinderkern zu Einbruchszwecken erfolglos werden zu lassen wird vorgeschlagen, in Richtung dieses Schlags ein schlagabsorbierendes Element zwischen einer Axialschulter vom Zylinderkern und einer Axialgegenschulter anzuordnen.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die Verwendung von Schließzylindern an Türen oder Klappen eines Fahrzeugs. Die dabei anfallenden Funktionen sind das Sichern und Entsichern der Türen bzw. Klappen. Damit soll ausgeschlossen werden, dass unbefugte Personen Zugang zum Fahrzeug erhalten. Berechtigte Personen verfügen nämlich über einen dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssel, der in einen axialen Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingesteckt wird und die federbelasteten Zuhaltungen in den Zylinderkern einordnet. Dann kann der Zylinderkern mittels des Schlüssels aus einer Nulllage in verschiedene Arbeitslagen überführt werden.
- Unbefugte Personen versuchen durch Einsatz von Einbruchswerkzeugen die gleichen Funktionen auszulösen, die berechtigte Personen durch Einsatz des ihnen verfügbaren Schlüssels im Fahrzeug zu erreichen. Eine Einbruchsmöglichkeit besteht darin, durch einen axialen Schlag auf den Zylinderkern die Sperrwirkung des Zylinderkerns in den Gehäuseteilen aufzuheben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich durch eine hohe Einbruchssicherheit auszeichnet. Dies wird durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Weil ein schlagabsorbierendes Element den Zylinderkern an einer Axialschulter abstützt, werden von diesem Element zumindest diejenigen Schlagspitzen aufgenommen, die durch einen axialen Schlag auf den Zylinderkern entstehen. Mindestens ein Teil der Schlagenergie wird von diesem Element absorbiert„ weshalb dieses Element nachfolgend kurz „Schlagabsorber" genannt werden soll. Der Schlagabsorber stützt sich einerends an einer Axialschulter vom Zylinderkern ab und liegt anderends an einer Axialgegenschulter an.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders, -
2 die Draufsicht auf die Innenseite eines als Elastomerscheibe ausgebildeten Schlagabsorbers, -
3 die Draufsicht auf die Außenseite dieser Elastomerscheibe, -
4 +5 perspektivische Ansichten einer Baueinheit bestehend aus der Elastomerscheibe von2 und3 einerseits und aus einer gepanzerten Frontplatte für den Zylinderkern andererseits, -
6 , in Analogie zu1 , einen Axialschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schließzylinders nach der Erfindung, -
7 einen Axialschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel und -
8 einen Axialschnitt durch einen Schließzylinder nach dem Stand der Technik. - Die Karosserie
10 des Fahrzeugs umfasst eine Befestigungsstelle13 für ein Außengehäuse, welches aus zwei Teilen11 ,12 besteht. Die beiden Teile11 ,12 des Gehäuses werden untereinander und an der Befestigungsstelle13 der Karosserie10 befestigt. Im Inneren des Außengehäuses11 ,12 befindet sich eine Nuthülse14 , die normalerweise in dem Außengehäuse11 ,12 ruht. - Im Inneren der Nuthülse
14 ist ein Zylinderkern20 drehbar gelagert. Der Zylinderkern20 besitzt einen axialen Schlüsselkanal21 , der von mehreren Kammern22 durchquert wird. Die Kammern22 dienen zur Aufnahme von federbelasteten Zuhaltungen, deren nicht näher erkennbare Enden in mindestens eine axiale Nut der Nuthülse14 eintreten. Dadurch ist der Zylinderkern20 drehgesichert. - Zur Freigabe der Drehung des Zylinderkerns
20 muss ein zugehöriger, nicht näher gezeigter Schlüssel in den Schlüsselkanal21 eingesteckt werden, der dann die Zuhaltungen auf den Querschnitt des Zylinderkerns20 bündig einordnet. Dann greifen die Zuhaltungs-Enden nicht mehr in die axiale Nut der Nuthülse14 ein und der Zylinderkern20 ist mittels des eingesteckten Schlüssels drehbar. - Bei der Schlüsseldrehung gelangt das Drehmoment von einem Ausgang
23 des Zylinderkerns über eine Freilaufeinrichtung15 auf einen Mitnehmer24 , der im Oberteil12 des Außengehäuses drehgelagert ist. Eine Impulsfeder16 ist bestrebt, den Mitnehmer24 und damit den Zylinderkern20 in einer Nulllage zu halten bzw. in diese wieder zurückzudrehen. Der Mitnehmer24 ist über eine Drehverbindung25 mit einem nicht näher gezeigten Schloss verbunden. Eine Schlüsseldrehung des Zylinderkerns20 schaltet über die Drehverbindung25 das Schloss zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung um. Es versteht sich, dass mittels des Mitnehmers24 auch beliebige andere Funktionen im Fahrzeug ausgelöst werden könnten. - Der Zusammenbau des Schließzylinders erfolgt vom Innenende des Außengehäuses aus. In den zunächst offenen Gehäuse-Unterteil
11 wird die Nuthülse14 mit dem darin befindlichen Zylinderkern20 zusammen mit dessen Zuhaltungen und Federn eingesteckt. Dann werden die Bauteile der Freilaufeinrichtung15 aufgesetzt und schließlich der Gehäuse-Oberteil12 mit dem Gehäuse-Unterteil11 aufgesteckt. Der endgültige Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile11 ,12 erfolgt, wie gesagt, über die spätere Befestigungsschraube19 . - Wenn zu Einbruchszwecken im Sinne des Pfeils
50 von1 ein axialer Schlag auf dem Zylinderkern20 ausgeübt wird, dann werden zumindest die Schlagspitzen von einem Element absorbiert, das im vorliegenden Fall als Elastomerscheibe30.1 ausgebildet ist. Die Elastomerscheibe30.1 hat das aus2 und3 ersichtliche Aussehen und soll drei noch näher zu beschreibende Funktionen erfüllen. - Die Elastomerscheibe
30.1 ist im vorliegenden Fall mit einer gepanzerten Frontplatte40 baueinheitlich verbunden, wie aus1 und den4 und5 zu ersehen ist. Die Frontplatte befindet sich in einer axialen Verlängerung des Zylinderkerns20 und ist an Innenabsätzen vom Oberteil12 des Außengehäuses11 drehgelagert. Die innere Flächenseite41 der Frontplatte ist mit zwei achsparallelen Zapfen43 versehen, die in der fertigen Baueinheit in konforme Aufnahmen26 an der Stirnfläche27 des Zylinderkerns20 eingreifen. Die Frontplatte40 besitzt einen mit dem Schlüsselkanal21 im Zylinderkern20 fluchtenden Kanaleinlass42 , der den Umriss für den Schlüsselkanal21 begrenzt. Der Kanaleinlass42 hat einen Umriss, der dem Schlüsselprofil angepasst ist. Der Innenrand um den Kanaleinlass42 ist profiliert, was zu einem entsprechenden konkaven Gegenprofil auf der aus3 erkennbaren Außenfläche33 der Elastomerscheibe30.1 führt. Wie aus2 hervorgeht, ist die gegenüberliegende Innenfläche31 der Elastomerscheibe30.1 eben ausgebildet. - Die Frontplatte
40 und die Elastomerscheibe30.1 bilden eine aus4 und5 ersichtliche vormontierbare Baueinheit44 . Ausweislich der2 und3 hat die Elastomerscheibe30.1 zwei Durchlässe36 für die beiden Frontplatten-Zapfen43 . Die Zapfen43 und die Durchlässe36 bilden eine Drehmitnahme für die Elastomerscheibe30.1 . Bei einer Schlüsseldrehung des Zylinderkerns20 dreht sich die Baueinheit44 mit dem Zylinderkern20 mit. - Die erste der oben genannten drei Funktionen der Elastomerscheibe
30.1 besteht darin, als Schlagabsorber zu fungieren. Dazu dient die Zone31 der Elastomerscheibe30.1 , die zwischen der inneren Flächenseite41 der Frontscheibe40 einerseits und der Stirnfläche27 des Zylinderkerns20 angeordnet ist. Damit übernimmt die Stirnfläche27 die Funktion einer Axialschulter und die innere Flächenseite41 der Frontscheibe40 die Funktion der zugehörigen Axialgegenschulter, zwischen denen sich der Schlagabsorber30 befindet. Zwischen diesen beiden Schulter27 ,41 wird der ausgeübte Schlag weitgehend aufgenommen, zumindest aber gedämpft. - Eine zweite Funktion der Elastomerscheibe
30.1 besteht darin, als Kanalverschlussmittel32 zu fungieren. Diese Kanalverschlussmittel32 befinden sich in jenem zentralen Bereich, wo der Kanaleinlass42 in der Frontplatte40 auf die Elastomerscheibe30.1 trifft. Das Kanalverschlussmittel32 besteht aus einem Schlitz34 in Form eines Doppel-T. Der Schlitz34 befindet sich in dem Zentralbereich, der durch die vorerwähnte Profilierung eine dünnere Scheibenstärke aufweist. Normalerweise ist der Schlitz34 geschlossen und verhindert so, dass Schmutz in den Schlüsselkanal21 eintritt. Beim axialen Einstecken des Schlüssels weitet sich aber dieser Schlitz34 und lässt einen Durchlass für den Schlüssel in der Elastomerscheibe30.1 entstehen. Durch die Doppel-T-Form entstehen beidseitig des T-Stegs der Doppel-T-Form zwei Lappen35 , die in den Freiraum zwischen der Zylinderkern-Stirnfläche27 und dem Schlüsselkanal21 hineinschwenken. Die Lappen35 entstehen durch die beiden T-Balkenstücke mit dem dazwischen liegenden T-Mittelsteg. - Die dritte Funktion der Elastomerscheibe
30.1 wird von der aus1 und3 ersichtlichen Umrisszone37 erzeugt, die in Form eines Dichtungsrings gestaltet ist und einen umlaufenden Spalt38 aufweist. Dieser Spalt38 gibt der Umrisszone37 eine radiale Elastizität und sorgt dafür, dass die Umrisszone37 sich an der Innenfläche des Gehäuse-Unterteils11 mediendicht anlegt. - Der Unterschied der Erfindung gemäß
1 bis5 gegenüber dem Stand der Technik lässt sich am besten anhand der8 näher erläutern. Dort werden zur Benennung analoger Bauteile zwar die gleichen Bezugszeichen verwendet, aber zur Unterscheidung davon mit einem Strich (') versehen. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. - In
8 sind ergänzend zu1 noch die Zuhaltungs-Plättchen28' und die Rückstellfedern in den querverlaufenden Kammern22' eingezeichnet. Zwischen dem Gehäuse-Unterteil11' und einer Umfangsnut29' vom Zylinderkern20' befindet sich ein Dichtungsring17' , der seine radiale Elastizität durch einen umlaufenden Spalt18' erfährt. Durch den Dichtungsring17' soll sichergestellt sein, dass keine Feuchtigkeit und kein Schmutz in die Berührungsflächen zwischen dem Zylinderkern20' und der Nuthülse14' bzw. dem Außengehäuse11' ,12' gelangen. - Das Kopfende des Zylinderkerns
20' ist von einer Panzerkappe16' geschützt, die eine zentrale Öffnung45' aufweist. Die Öffnung45' ist normalerweise von einer Klappe46' verschlossen, die an der Innenfläche der Panzerkappe16' bei47' federnd gelagert ist. Im Normalfall verschließt die Klappe46' den Zugang zum Schlüsselkanal21' . Beim Einstecken des Schlüssels wird die Klappe45' nach innen geschwenkt. Die Klappe46' ist somit auch ein Kanalverschlussmittel, doch sind, im Vergleich zur vorliegenden Erfindung, zur Herstellung und Montage dieses bekannten Kanalverschlussmittels viele, zeitaufwendige Arbeitsschritte erforderlich. - Ein auf den bekannten Schließzylinderkern
20' von8 ausgeübter Schlag50' wirkt sich unmittelbar auf die inneren Bauteile des bekannten Schließzylinders20' aus und dient Einbruchszwecken. Der Dichtungsring17' ist, wie gesagt, nur radial zwischen dem Gehäuse-Unterteil11' und dem Zylinderkern20' angeordnet und kann daher die axiale Energie des Schlags50' nicht aufnehmen. - In
6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schließzylinders gezeigt. Zur Benennung der analogen Bauteile werden, soweit sie im Wesentlichen formgleich ausgebildet sind, die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet. Insoweit gilt die Beschreibung gemäß1 bis5 . Es genügt lediglich auf die Unterschiede einzugehen. - Ein erster Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Zylinderkern
20 von6 eine axiale Verlängerung48 aufweist, die aus einer stirnseitigen Öffnung im Gehäuse-Unterteil11 herausragt. Die axiale Verlängerung48 umfasst, ähnlich wie der Stand der Technik von8 , eine Umfangsnut29 , in welcher ein Dichtungsring17 angeordnet ist, der zwecks Erhöhung seiner Elastizität einen umlaufenden Spalt18 aufweist. - Auch in diesem Fall ist ein Schlagabsorber
30.2 vorgesehen, der aber, wie6 zeigt gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel axial nach innen gesetzt ist. Der Zylinderausgang23 ist mit einer stufenförmigen Verjüngung49 versehen, der ein komplementäres Gegenstufenprofil39 im Bereich der Nuthülse14 zugeordnet ist. Bei Ausübung eines Schlags50 wirkt die oberste axiale Stufenfläche49.1 als Axialschulter für den Schlagabsorber30.2 , der hier aus einem elastomeren Ringkörper gebildet ist. Die oberste axiale Gegenstufenfläche39.1 vom Gegenstufenprofil39 fungiert dabei als Axialgegenschulter, die den aufgenommenen gedämpften Schlag50 weiterleitet. - In
7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schließzylinders gezeigt, der prinzipiell einen mit6 übereinstimmenden Aufbau besitzt, weshalb insoweit die vorausgehende Beschreibung gilt. Es braucht lediglich auf die Unterschiede der7 gegenüber6 eingegangen zu werden. - Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass in
7 der Schlagabsorber30.3 an der vorderen axialen Stufenflächen49.2 vom beschriebenen Stufenprofil49 des Zylinderkerns20 anliegt. Die axiale Gegenstufenfläche39.2 wird vom Stufenprofil39 der Nuthülse14 gebildet. Der Schlagabsorber30.3 ist ebenfalls als axialer Ringkörper aus elastomerem Material ausgebildet. - Es versteht sich, dass in einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl der Schlagabsorber
30.2 von6 als auch der Schlagabsorber30.3 gemäß7 gleichzeitig verwendet werden könnten. Es wäre bei einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfijndung auch möglich, außer den beiden Schlagabsorbern30.2 und30.3 gemäß6 und7 auch noch einen scheibenförmigen Schlagabsorber30.1 gemäß1 zu verwenden. Es versteht sich, dass solche Schlagabsorber auch an weiteren Axialflächen und Axial-Gegenflächen zwischen dem Zylinderkern20 und entsprechenden Gegenstufen des Außengehäuses11 ,12 und/oder Nuthülse14 vorgesehen sein könnten. -
- 10
- Karosserie
- 11, 11'
- Außengehäuse, Gehäuse-Unterteil
- 12, 12'
- Außengehäuse, Gehäuse-Oberteil
- 13
- Befestigungsstelle
für
11 ,12 - 14, 14'
- Nuthülse
- 15, 15'
- Freilauf-Einrichtung
- 16'
- Panzerkappe
(
8 ) - 17, 17'
- Dichtungsring
(
6 ,7 bzw.8 ) - 18, 18'
- Spalt
in
17 (6 ,7 bzw.8 ) - 19
- Befestigungsschraube
- 20, 20'
- Zylinderkern
- 21, 21'
- axialer
Schlüsselkanal
in
20 bzw.20' - 22, 22'
- Kammern
in
20 ,20' - 23, 23'
- Ausgang
von
20 (1 ,6 bzw.8 ) - 24, 24'
- Mitnehmer
- 25
- Drehverbindung
- 26
- Aufnahme
für
43 - 27
- Stirnfläche von
20 , Axialschulter für30.1 - 28'
- Zuhaltungs-Plättchen
- 29, 29'
- Umfangsnut
von
20 bzw.20' (6 bzw.8 ) - 30.1
- Schlagabsorber,
Elastomerscheibe (
1 bis5 ) - 30.2
- Schlagabsorber,
Ringkörper
(
6 ) - 30.3
- Schlagabsorber,
Ringkörper
(
7 ) - 31
- ebene
Innenfläche
von
30.1 - 32
- Kanalverschlussmittel
von
30.1 - 33
- profilierte
Außenfläche von
30.1 - 34
- Schlitz
von
32 - 35
- Lappen
von
32 - 36
- Durchlass
für
43 (2 ,3 ) - 37
- äußere Umrisszone
von
30.1 (1 ,3 ) - 38
- umlaufender
Spalt in
37 (1 ,3 ) - 39
- Gegenstufenprofil
von
14 (6 ,7 ) - 39.1
- äußere axiale
Gegenstufenfläche
von
14 (6 ) - 39.2
- innere,
axiale Gegenstufenfläche
von
14 (7 ) - 40
- gepanzerte
Frontplatte (
1 ,5 ) - 41
- innere,
profilierte Flächenseite
von
40 , axiale Gegenschulter von30.1 - (
1 ) - 42
- Kanaleinlass
in
40 (1 ) - 43
- Zapfen
an
40 (1 ,4 ) - 44
- Baueinheit
aus
30.1 ,40 (4 ,5 ) - 45'
- Öffnung in
16' (8 ) - 46'
- Klappe
für
45' (8 ) - 47'
- Drehlager
- 48
- axiale
Verlängerung
von
20 (6 ) - 49
- stufenförmige Verjüngung von
20 (6 ,7 ) - 49.1
- innere
axiale Stufenfläche
von
20 (6 ) - 49.2
- äußere axiale
Stufenfläche
von
20 (7 ) - 50, 50'
- Pfeil
des axialen Schlags (
1 ,8 )
Claims (11)
- Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Funktionen, mit an der Karosserie (
10 ) des Fahrzeugs ortsfest sitzenden Gehäuseteilen (11 ,12 ) und mit einem in den Gehäuseteilen (11 ,12 ) drehbar gelagerten Zylinderkern (20 ), wobei der Zylinderkern (20 ) einen axialen Schlüsselkanal (21 ) zum Einstecken eines zugehörigen Schlüssels und radial bewegliche, federbelastete Zuhaltungen aufweist, die ohne Schlüssel in wenigstens eine Sperrnut der Gehäuseteile (11 ,12 ) eingreifen, und mit einer elastomeren Dichtung (17 ) zwischen dem Zylinderkern (20 ) und den Gehäuseteilen (11 ,12 ), dadurch gekennzeichnet, dass zu Einbruchszwecken ein axialer Schlag (50 ) auf den Zylinderkern (20 ) ausübbar ist und dass in Richtung dieses Schlags (50 ) ein schlagabsorbierendes Element (30.1 ), nämlich ein „Schlagabsorber", zwischen einer Axialschulter (27 ) vom Zylinderkern (20 ) und einer Axialgegenschulter (41 ) angeordnet ist. - Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gepanzerte Sperrplatte (
40 ) den Umriss vom Schlüsselkanal (21 ) des Zylinderkerns (20 ) begrenzt und drehfest mit dem Zylinderkern (20 ) verbunden ist und dass die eine Flächenseite (41 ) der Sperrplatte (40 ) die Axialgegenschulter für den Schlagabsorber (30.1 ) bildet. - Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrplatte (
40 ) eine gepanzerte Frontplatte ist, die in axialer Verlängerung vor dem Zylinderkern (20 ) angeordnet und zusammen mit dem Zylinderkern (20 ) in den Gehäuseteilen (11 ,12 ) drehgelagert ist und dass die Axialschulter für den Schlagabsorber (30.1 ) von der Stirnfläche (27 ) des Zylinderkerns (20 ) und die Axialgegenschulter von der inneren Flächenseite (41 ) der Frontplatte (40 ) gebildet sind. - Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagabsorber (
30.1 ) aus einer Elastomerscheibe besteht, welche zwischen der Stirnfläche (27 ) des Zylinderkerns (20 ) und der inneren Flächenseite (41 ) der Frontplatte (40 ) angeordnet ist, dass die innere Flächenseite (41 ) der Frontplatte (40 ) und/oder die Stirnfläche (27 ) des Zylinderkerns (20 ) wenigstens einen Zapfen (43 ) trägt, der in eine Aufnahme (26 ) des Zylinderkerns (20 ) bzw. der Frontplatte (40 ) eingreift, dass die Elastomerscheibe (30.1 ) einen Durchlass (36 ) aufweist, der von dem Zapfen (43 ) durchsetzt wird, und dass beim Drehen des Zylinderkerns (20 ) der Zapfen (43 ) zur Drehmitnahme der Elastomerscheibe (30.1 ) dient. - Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerscheibe (
30.1 ) als Kanalverschlussmittel (32 ) fungiert und normalerweise den Schlüsselkanal (21 ) verschließt, aber im Bereich des Schlüsselkanals (21 ) einen Schlitz (34 ) aufweist dass der Schlitz (34 ) beim Einstecken des Schlüssels sich radial weitet und als Durchlass für den Schlüssel in den Schlüsselkanal (21 ) dient. - Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
34 ) eine Doppel-T-Form aufweist, und dass der T-Mittelsteg und die T-Balkenabschnitte des Schlitzes (34 ) zwei biegsame Lappen (35 ) in der Elastomerscheibe (30.1 ) erzeugen. - Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagabsorber bzw. die Elastomerscheibe (
30.1 ) mit ihrem Randbereich (37 ) zugleich als Dichtungsmittel zwischen dem Zylinderkern (20 ) und dem Zylindergehäuse (11 ) fungieren. - Schließzylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (
20 ) an seinem Ausgangsende (23 ) wenigstens eine stufenförmige Verjüngung (49 ) mit einer axialen Stufenfläche (49.1 ;49.2 ) aufweist, dass an den Gehäuseteilen (14 ) ein Gegenstufenprofil (39 ) mit einer axialen Gegenstufenfläche (39.1 ;39.2 ) der stufenförmigen Verjüngung (49 ) zugeordnet ist, und dass zwischen der axialen Stufenfläche (49.1 ;49.2 ) und der axialen Gegenstufenfläche (39.1 ;39.2 ) der Schlagabsorber (30.1 ) angeordnet ist. - Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile ein ortsfestes Außengehäuse (
11 ,12 ) aufweisen, welches zum Befestigen (19 ) des Schließzylinders an der Karosserie (10 ) dient. - Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Gehäuseteilen eine Nuthülse (
14 ) gehört, die im Inneren des Außengehäuses (11 ,12 ) angeordnet ist und normalerweise, bei einer Schlüsselbetätigung des Zylinderkerns (20 ), ruht, dass die Nuthülse (14 ) eine axiale Sperrnut zur Aufnahme der Enden der Zuhaltungen aufweist, wenn kein Schlüssel im Zylinderkern (20 ) steckt, dass eine Freilaufeinrichtung (15 ) zwischen dem Ausgang (23 ) des Zylinderkerns (20 ) und einem Mitnehmer (24 ) angeordnet ist, der die gewünschte Funktion im Fahrzeug auslöst, dass die Freilaufeinrichtung (15 ) normalerweise gekuppelt ist und bei einer Schlüsseldrehung des Zylinderkerns (20 ) dessen Drehmoment auf den Mitnehmer (24 ) überträgt, dass die Freilaufeinrichtung (15 ) aber entkuppelt ist und daher der Mitnehmer (24 ) ruht, wenn der Zylinderkern (20 ) über ein Einbruchswerkzeug eine gewaltsame Drehung erfährt, die oberhalb eines definierten Grenzdrehmoments liegt. - Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialgegenschulter für den Schlagabsorber (
30.2 ;30.3 ) von einem Gegenstufenprofil (39 ) an der Nuthülse (14 ) gebildet wird.
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (2)
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