DE102005041217A1 - Hecktür eines Kraftwagens - Google Patents
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hecktür eines Kraftwagens, die horizontal in zwei Teilflügel unterteilt ist, wobei zum Öffnen der Hecktür ein oberer Flügel nach oben schwenkbar angeordnet ist. Ein weiterer, unterer Flügel ist zunächst in eine horizontale Lage umklappbar und im Bereich unterhalb eines Ladebodens einschiebbar angeordnet. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der untere Flügel (8) in einer horizontalen Lage (10) zur Verlängerung des Ladebodens (12) arretierbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hecktür eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die Variabilität von Laderaumkonzepten und Hecktüren von Kraftwagen wie beispielsweise Kombilimousinen oder Kleintransportern wird von Kunden in immer höher werdendem Maße nachgefragt.
- Die
DE 102 33 764 A1 beschreibt eine Kombilimousine mit einer horizontal geteilten Hecktür, wobei ein oberer Flügel auf ein Dach abschwenkbar ist und ein unterer Flügel unter den Laderaum versenkbar ist. Auf diese Weise lässt sich eine variable Beladung bewerkstelligen, indem beispielsweise lediglich der obere Flügel geöffnet wird. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hecktür eines Kraftwagens bereitzustellen, die gegenüber dem Stand der Technik einen erhöhten Nutzwert und eine höhere Variabilität aufweist.
- Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Hecktür eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Die erfindungsgemäße Hecktür nach dem Patentanspruch 1 weist zwei in horizontaler Richtung geteilte Teilflügel auf. Hierbei handelt es sich um einen oberen Flügel und einen unteren Flügel. Der obere Flügel ist nach oben schwenkbar angeordnet. Der untere Flügel ist zunächst in eine horizontale Lage umklappbar und im Weiteren im Bereich unterhalb eines Laderaumes einschiebbar angeordnet.
- Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der untere Flügel in der horizontalen Lage zur Verlängerung des Ladebodens arretierbar ist.
- Durch die Arretierung des unteren Flügels in der horizontalen Lage, wird eine Verlängerung des Ladebodens erzielt, die beispielsweise zum Transport von längerem Ladegut vorteilhaft ist. Längeres Ladegut kann auf den längeren Ladeboden besser aufgestützt werden und neigt hierbei nicht zum Herausfallen aus dem geöffneten Kofferraum. Ferner ist eine umgelegte und arretierte Verlängerung des Ladebodens durch den unteren Flügel dazu geeignet, dass sich Personen bei einem abgestellten Fahrzeug darauf setzen können. Insbesondere bei voll gefüllten Kofferräumen kann diese Sitzgelegenheit zweckmäßig sein.
- Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung besteht darin, dass der obere Flügel in eine Position oberhalb eines Daches des Kraftwagens schwenkbar ist und hierbei eine Dachreling als Schiene zur Führung des oberen Flügels dient. Der obere Flügel wird somit entlang der Schiene, also der Dachreling verschoben und in eine Ruheposition oberhalb des Daches befördert.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 einen Kraftwagen mit einer Hecktür in teilgeöffnetem Zustand und -
2 einen Kraftwagen mit einer Hecktür in geöffnetem Zustand, wobei der untere Flügel arretiert ist. -
1 zeigt einen Kraftwagen2 , hier in Form eines Kleintransporters. Dieser Kraftwagen2 umfasst eine Hecktür4 , die wiederum in zwei Flügel, einen oberen Flügel6 und einen unteren Flügel8 horizontal unterteilt ist. In2 ist die Hecktür4 in einem teilgeöffneten Zustand dargestellt, wobei der obere Flügel sich entlang des Pfeils20 nach oben schwenkt. Der obere Flügel6 ist hierbei über ein Viergelenk14 mit der Karosserie des Kraftwagens verbunden, wobei durch das Viergelenk14 ein Schwenken des oberen Flügels6 über ein Dach16 (vgl.2 ) des Kraftwagens2 ermöglicht wird. - Der untere Flügel
8 wird zunächst entlang der Richtung des Pfeils22 in eine horizontale Lage (vgl. gestrichelte Linie10 in2 ) bewegt. - In dieser horizontalen Lage
10 des Flügels8 ist diese entweder entlang des Pfeils24 unter den Ladeboden12 verschiebbar oder es besteht die Möglichkeit, den unteren Flügel8 in dieser horizontalen Position10 zu verrasten. Durch das Verrasten (beispielsweise das mechanische Einrasten einer Rastnase oder eines Bolzens) des unteren Flügels8 in der horizontalen Position10 wird der Ladeboden12 um die Länge der Höhe des unteren Flügels8 verlängert. Bei dem Transport von langen Gegenständen, die bei geöffneter Hecktür4 während des Transportes aus dem Laderaum heraus ragen, ist diese Verlängerung des Ladebodens12 durch den unteren Flügle8 insofern von Vorteil, dass dieses Ladegut auch weniger zum hinten Abkippen neigt. Somit können grundsätzlich längere, nach hinten her ausragende Gegenstände sicher transportiert werden. In einer weiteren Anwendung können sich die Insassen des Fahrzeuges bei einer Rast auf den in Position10 arretierten unteren Flügel8 der Hecktür4 niederlassen. Insbesondere wenn der Kofferraum auf Reisen oder im gewerblichen Betrieb gefüllt ist, kann dieser Platz in bequemer Art zum Verweilen beispielsweise für eine Mittagspause genutzt werden. Der obere Flügel6 kann hierbei gegebenenfalls in derart hochgeschwenkt werden, dass er als Regenschutz dient (in den Figuren nicht dargestellt). - In einer weiteren Ausgestaltungsform kann der obere Flügel
6 über das Dach16 bewegt werden und dort entlang der Dachreling18 , die als Schiene fungiert, in eine Ruheposition verschoben werden. Auf diese Weise ist der obere Flügel6 aus dem Heckbereich des Kraftwagens herausgeführt, was zum Beispiel ermöglicht, dass das Fahrzeug näher an eine Wand herangefahren werden kann, ohne dass der obere Flügel6 beschädigt wird. Dies ist insbesondere beim Beladen auf Rampen vorteilhaft. - Ferner kann im oberen Flügel eine ausziehbare Plane integriert sein, durch die der Öffnungsbereich des Laderaums gezielt vor Umwelteinflüssen geschützt werden kann. Eine derartige Plane kann als Markise ausgestaltet sein oder sie kann in der Art nach unten gezogen werden, dass der horizontale untere Flügel überspannt wird.
Claims (2)
- Hecktür eines Kraftwagens, die horizontal in zwei Teilflügel unterteilt ist, wobei zum Öffnen der Hecktür ein oberer Flügel nach oben schwenkbar angeordnet ist, und ein unterer Flügel zunächst in eine horizontale Lage umklappbar und im Bereich unterhalb eines Ladebodens einschiebbar angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass der untere Flügel (
8 ) in der horizontalen Lage (10 ) zur Verlängerung des Ladebodens (12 ) arretierbar ist. - Hecktür eines Kraftwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Flügel (
8 ) in einer Position oberhalb eines Daches (16 ) des Kraftwagens (2 ) schwenkbar ist und eine Dachreling (18 ) als Schienen zur Führung des oberen Flügels (6 ) dienen.
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102005041217A1 true DE102005041217A1 (de) | 2007-03-01 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
US9873465B1 (en) | 2017-01-17 | 2018-01-23 | Ford Global Technologies, Llc | Vehicle tailgate locking system |
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-
2005
- 2005-08-31 DE DE200510041217 patent/DE102005041217A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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