DE102005039231A1 - Schwenkvorrichtung für eine Ablageeinrichtung - Google Patents

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Wolfgang Dipl.-Ing. Kerner
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/12Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types
    • F16H37/124Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H37/126Guiding mechanism using levers combined with gearings for straight line output movement, e.g. by using gears or pulleys with ratio 2:1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/06Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für eine Ablageeinrichtung (1), die aus einer eingefahrenen Stellung, in der die Ablageeinrichtung verdeckt angeordnet ist, in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist, mit mindestens einem Schwenkarm (11), der mit einem Ende (14) an einer Lagerstelle (16) schwenkbar an einer Tragstruktur (18) angebracht und an dessen anderes Ende (10) die Ablageeinrichtung (1) angelenkt ist. DOLLAR A Um eine stabile, sichere Halterung der Ablageeinrichtung mit einer definierten Gebrauchsstellung als auch Ablagestellung zu ermöglichen, umfasst die Ablageeinrichtung (1) ein erstes Zahnrad, das zusammen mit der Ablageeinrichtung (1) drehbar an dem ersten Schwenkarm (11) angebracht ist und über einen Zahnriemen (22) mit einem zweiten Zahnrad (20) gekoppelt ist, das an der Lagerstelle (16) des Schwenkarms (11) drehbar angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für eine Ablageeinrichtung, die aus einer eingefahrenen Stellung, in der die Ablageeinrichtung verdeckt angeordnet ist, in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist, mit mindestens einem Schwenkarm, der mit einem Ende an einer Lagerstelle schwenkbar an einer Tragstruktur angebracht und an dessen anderes Ende die Ablageeinrichtung angelenkt ist.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 08 621 U1 ist ein Klapptisch bekannt, der verstellbar in einem Fahrzeug angebracht ist. An einem Lagerbereich ist jeweils ein erstes und ein zweites Kopplungsglied befestigt, wobei das erste Kopplungsglied in eine erste und das zweite Kopplungsglied in eine zweite Führungsbahn eingreifen. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 60 857 A1 ist ein Verstellmechanismus für eine Armlehne einer Kraftfahrzeugtür mit einem manuellen oder motorischen Antrieb bekannt. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 203 15 236 U1 ist eine ausziehbare Ablagefläche für eine Türe eines Kraftfahrzeugs bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwenkvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und eine stabile, sichere Halterung der Ablageein richtung in einer Gebrauchsstellung als auch Ablagestellung ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Schwenkvorrichtung für eine Ablageeinrichtung, die aus einer eingefahrenen Stellung, in der die Ablageeinrichtung verdeckt angeordnet ist, in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist, mit mindestens einem Schwenkarm, der mit einem Ende an einer Lagerstelle schwenkbar an einer Tragstruktur angebracht und an dessen anderes Ende die Ablageeinrichtung angelenkt ist, dadurch gelöst, dass die Ablageeinrichtung ein erstes Zahnrad umfasst, das zusammen mit der Ablageeinrichtung drehbar beziehungsweise schwenkbar an dem ersten Schwenkarm angebracht ist und über einen Zahnriemen mit einem zweiten Zahnrad gekoppelt ist, das an der Lagerstelle des Schwenkarms drehbar angebracht ist. Dadurch wird eine stabile Schwenkvorrichtung geschaffen, die sowohl in der eingefahrenen Stellung als auch in der Gebrauchsstellung der Ablageeinrichtung wenig Platz benötigt. Wenn der Schwenkarm zum Beispiel gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, dann bewegt sich das vorzugsweise einstückig mit der Ablageeinrichtung verbundene erste Zahnrad mit der Ablageeinrichtung im Uhrzeigersinn. Entsprechend der Zahnradabstimmung kommt es zu einer Ausgleichsbewegung der Ablageeinrichtung im Verhältnis zum Schwenkwinkel des Schwenkarms.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zahnrad einen radialen Anschlag aufweist, der in der Gebrauchsstellung der Ablageeinrichtung an einem ersten Gegenanschlag anliegt, der an dem Schwenkarm vorgesehen ist. Dadurch wird das zweite Zahnrad in einer Ein- und Ausschwenkphase des Schwenkarms gegenüber Bewegungen in einer Drehrichtung, vorzugsweise im Uhrzeigersinn, blockiert. Gleichwohl wird eine Drehung des zweiten Zahnrads in der anderen Drehrichtung, vorzugsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, zugelassen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Anschlag durch eine Federeinrichtung in eine Drehrichtung vorgespannt ist. Der radiale Anschlag ist zum Beispiel durch eine Schenkelfeder vorzugsweise so vorgespannt, dass das zweite Zahnrad die Tendenz hat, sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schwenkarm ein zweiter Gegenanschlag vorgesehen ist, der an dem radialen Anschlag des zweiten Zahnrads in Anschlag kommt, wenn der Schwenkarm über einen vorgegebenen Schwenkwinkelbereich hinaus bewegt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das zweite Zahnrad bei einer Bewegung des Schwenkarms über den vorgegebenen Schwenkwinkelbereich hinaus mitgenommen wird. Dadurch wird eine weitere Relativbewegung der Ablageeinrichtung gegenüber dem Schwenkarm verhindert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines weiteren Schwenkarms in einem Abstand zu der Lagerstelle des ersten Schwenkarms an einer weiteren Lagerstelle schwenkbar beziehungsweise drehbar an der Tragstruktur angebracht ist. Dadurch wird ein stabiles Doppelscharnier geschaffen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende des weiteren Schwenkarms in einem Langloch geführt ist, das in dem ersten Schwenkarm ausgespart ist. Dadurch wird eine stabile Kopplung der beiden Schwenkarme gewährleistet, ohne die Kinematik der Bewegung der Ablageeinrichtung zu beeinflussen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schwenkarm durch eine weitere Federeinrichtung in seine ausgeschwenkte Stellung vorgespannt ist. Die weitere Federeinrichtung unterstützt ein automatisches Herausschwenken der Ablageeinrichtung in ihre Gebrauchsstellung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwenkarm einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der U-förmige Querschnitt bildet eine Art Gehäuse für die beiden Zahnräder und den Zahnriemen, ohne die Montage zu beeinträchtigen. Vorzugsweise ist der U-förmige Querschnitt nach unten geöffnet, um eine Verschmutzung der bewegten Teile in der Gebrauchsstellung der Ablageeinrichtung zu verhindern.
  • Weitere vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung mit einer Ablageeinrichtung in der ausgefahrenen Stellung in der Draufsicht;
  • 2 die Schwenkvorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht von links;
  • 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 1 und
  • 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in 1.
  • In den 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Schwenkvorrichtung umfasst eine Ablageeinrichtung 1 mit einer Ablageschale 2. Von der Ablageschale 2 geht ein Befestigungsarm 4 aus, an dessen freiem Ende ein erstes Zahnrad 5 ausgebildet ist. Das erste Zahnrad 5 ist einstückig mit dem Befestigungsarm 4 und der Ablageschale 2 ausgebildet. Das erste Zahnrad 5 ist zusammen mit der Ablageschale 2 um eine Achse 8 schwenkbar an einem Ende 10 eines ersten Schwenkarms 11 angebracht. Mit dem anderen Ende 14 ist der Schwenkarm 11 um eine Achse 16 drehbar an einem ersten Tragelement 17 einer Tragstruktur 18 angebracht. An der Achse 16 ist des Weiteren ein zweites Zahnrad 20 drehbar an dem ersten Tragelement 17 angebracht. Das zweite Zahnrad 20 ist über einen Zahnriemen 22 mit dem ersten Zahnrad 5 gekoppelt.
  • Von dem zweiten Zahnrad 20 geht ein radialer Anschlag 24 aus, der durch eine Schenkelfeder 25, die an dem ersten Tragelement 17 abgestützt ist, im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Durch die Schenkelfeder 25 hat das zweite Zahnrad 20 die Tendenz, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Der radiale Anschlag 24 befindet sich in Anschlag an einem ersten Gegenanschlag 27, der an dem ersten Trageelement 17 ausgebildet ist. Ein zweiter Gegenanschlag 29 ist in Form einer Rippe in der Mitte des ersten Schwenkarms 11 um etwa 90 Grad versetzt zu dem ersten Gegenanschlag 27 angeordnet.
  • Die Tragstruktur 18 weist ein zweites Tragelement 32 auf, an dem mit Hilfe einer Achse 33 ein Ende 34 eines zweiten Schwenkarms 35 angelenkt ist. Das andere Ende 37 ist mit Hilfe eines Stiftes 39 in einem Langloch 40 geführt, das in der Mitte des ersten Schwenkarms 11 ausgespart ist.
  • Wenn das zweite Zahnrad 20 gegenüber der Tragstruktur 18 durch konstruktive Maßnahmen festgehalten wird, und man dann den ersten Schwenkarm 11 bewegt, dann kämmt der Zahnriemen 22 auf dem zweiten, festgehaltenen Zahnrad 20 ab. Das führt zu einer ausgleichenden Relativdrehung an dem ersten Zahnrad 5, so dass dieses zusammen mit der Ablageschale 2 eine Relativbewegung ausführt. Wenn der Schwenkarm 11 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird, dann beschreibt das erste Zahnrad 5 mit der Ablageschale 2 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn. Entsprechend der Zahnradabstimmung kommt es zu einer bestimmten Ausgleichsbewegung der Ablageschale 2 im Verhältnis zum Schwenkwinkel des Schwenkarms 11. Vorzugsweise ist die Gesamtanordnung so abgestimmt, dass nach einer Schwenkarmbewegung um 90 Grad die Ablageschale 2 eng an dem Schwenkarm 11 anliegt, so dass die Gesamtanordnung wenig Stauraum benötigt. Um in der letzten Phase der Einschwenkbewegung in eine Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs eine weitere unerwünschte Relativdrehbewegung der Ablageschale 2 über den Schwenkarm 11 zu vermeiden, ist der radial ausgerichtete Anschlag 24 vorgesehen.
  • In der Draufsicht gesehen besitzt die Schenkelfeder 25, die an dem radialen Anschlag 24 anliegt, die Tendenz, den radialen Anschlag oder Ansatz 24 und somit das ganze zweite Zahnrad 20 im Uhrzeigersinn zu drehen. Um dies in einer ersten Phase der Schwenkarmbewegung zu vermeiden, besitzt die Halterung der Schwenkarmlagerung den ersten Gegenanschlag 27, der den radialen Ansatz 24 des zweiten Zahnrads 20 gegenüber Bewegungen im Uhrzeigersinn blockiert. Dieser Gegenanschlag ist vorzugsweise im unteren Bereich des radialen Ansatzes 24 positioniert.
  • Wenn der Schwenkarm 11 um circa 90 Grad verschwenkt wird, dann hat die Ablageschale 2 ihren maximalen Drehweg erreicht und liegt bündig an dem Schwenkarm 11 an. Wenn der Schwenkarm 11 weiter bewegt wird, dann kommt der zweite Gegenanschlag 29 in Anschlag mit dem radialen Ansatz 24 des Zahnrads 20. Der Berührbereich ist hier im oberen Bereich des radialen Ansatzes 24 positioniert, damit er nicht mit dem ersten Gegenanschlag 27 kollidiert. Bei Bewegungen über 90 Grad hinaus wird das zweite Zahnrad 20 mit der Drehbewegung des Schwenkarms mitgenommen und es kommt somit zu keiner weiteren Relativbewegung der Ablageschale 2 gegenüber dem Schwenkarm 11.
  • Aufgrund der Schenkelfeder 25, die unter bestimmten Umständen eine Relativbewegung des Zahnrads 27 zulässt, ist es auch möglich, im herausgeschwenkten Zustand der Ablageschale 2 diese gegen die Kraft der Schenkelfeder 25 kurzzeitig wegzudrücken, um zum Beispiel besser an einen durch die Ablageschale 2 verdeckten Schalter an einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs heranzukommen. Wenn die Ablageschale 2 dann wieder losgelassen wird, dann schwenkt sie mit der Kraft der Schenkelfeder 25 in die Gebrauchsstellung zurück. Falls sich die Ablageschale 2 aus Toleranzgründen im Verhältnis zur Drehbewegung des Schwenkarms 11 zu früh an den Schwenkarm 11 anlegt, so ermöglicht die Schenkelfeder 25 über eine vorzeitige Drehbewegung des betroffenen Zahnrads einen Toleranzausgleich.
  • Vorzugsweise ist der zweite Schwenkarm 35 mit Hilfe einer weiteren (nicht dargestellten) Feder vorgespannt. Diese weitere Feder unterstützt ein automatisches Herausschwenken der Gesamtanordnung aus der Instrumententafel. Damit sich im Schwenkbereich des Doppelscharniers von 90 bis 180 Grad die beiden Federn in ihrer Kraftaufnahme nicht aufaddieren, wird vorgeschlagen, die weitere Feder nach dem Prinzip einer Zugfeder derartig an den zweiten Schwenkarm 35 anzuschlagen, dass zum Beispiel im Bewegungsablauf des Doppelscharniers im Bereich von circa 120 bis 180 Grad der Kraftvektor der Zugfeder durch die Drehachse des zweiten Schwenkarms 35 läuft und somit kein zusätzliches Drehmoment auf den zweiten Schwenkarm wirken kann. In dieser Schwenkphase wird die Gesamtanordnung überwiegend von der Schenkelfeder 25 kraftbeaufschlagt, so dass sich die Bedienkräfte in vernünftiger Größe bewegen.
  • In 4 sieht man, dass der zweite Schwenkarm 35 an seinem lagerabgewandten Ende 37 eine klauenförmige Gabel aufweist, die den ersten Schwenkarm 11 umgreift und über den Stift 39 mit dem ersten Schwenkarm 11 gekoppelt ist.
  • Die Lagerstelle des mit der Ablageschale 2 stoffschlüssig verbundenen ersten Zahnrads 5 ist so ausgestaltet, dass für eine konstruktiv hinreichende Vorspannung des Zahnriemens 22 ein exzentrisch wirkender Montageausgleich vorgesehen ist. Die Achse 8 wird von einem Lagerzapfen gebildet, auf den eine Exzenterbuchse 41 aufgesetzt ist, die mit ihrem Außendurchmesser das erste Zahnrad 5 aufnimmt. Wenn die richtige Vorspannung während der Montage gefunden ist, dann wird die Exzenterbuchse 41 vollständig auf dem Lagerzapfen 8 axial zugestellt und mit einer Kerbverzahnung 44 in Drehrichtung blockiert. Die Kerbverzahnung 44 ist im Wurzelbereich des Lagerzapfens 8 außen bündig aufgebracht. Eine entsprechende Referenzverzahnung ist in die bohrungsartigen Lageraufnahme der Exzenterbuchse 41 eingeprägt.
  • Sobald die Verzahnungspartner um die Höhe der ausgebildeten Verzahnung auseinander gezogen werden, kommen die Verzahnungspartner wieder außer Eingriff und es ist eine Nachjustierung über eine Mitnehmerverzahnung möglich, die an der dem Schwenkarm abgewandten Stirnseite der Exzenterbuchse 41 angebracht ist. Die per Kerbverzahnung gehaltene Montagestellung der Exzenterbuchse wird durch eine auf den Lagerbolzen 8 aufgeschobene Würgescheibe 42 gesichert.

Claims (8)

  1. Schwenkvorrichtung für eine Ablageeinrichtung (1), die aus einer eingefahrenen Stellung, in der die Ablageeinrichtung verdeckt angeordnet ist, in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist, mit mindestens einem Schwenkarm (11), der mit einem Ende (14) an einer Lagerstelle (16) schwenkbar an einer Tragstruktur (18) angebracht und an dessen anderes Ende (10) die Ablageeinrichtung (1) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinrichtung (1) ein erstes Zahnrad (5) umfasst, das zusammen mit der Ablageeinrichtung (1) drehbar an dem ersten Schwenkarm (11) angebracht ist und über einen Zahnriemen (22) mit einem zweiten Zahnrad (20) gekoppelt ist, das an der Lagerstelle (16) des Schwenkarms (11) drehbar angebracht ist.
  2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zahnrad (20) einen radialen Anschlag (24) aufweist, der in der Gebrauchsstellung der Ablageeinrichtung (1) an einem ersten Gegenanschlag (27) anliegt, der an dem Trageelement (17) vorgesehen ist.
  3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Anschlag (24) durch eine Federeinrichtung (25) in eine Drehrichtung vorgespannt ist.
  4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schwenkarm (11) ein zweiter Gegenanschlag (29) vorgesehen ist, der an dem radialen Anschlag (24) des zweiten Zahnrads (20) in Anschlag kommt, wenn der Schwenkarm (11) über einen vorgegebenen Schwenkwinkelbereich hinaus bewegt wird.
  5. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (34) eines weiteren Schwenkarms (35) in einem Abstand zu der Lagerstelle (16) des ersten Schwenkarms (11) an einer weiteren Lagerstelle (33) schwenkbar an der Tragstruktur (18) angebracht ist.
  6. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (37) des weiteren Schwenkarms (35) in einem Langloch (40) geführt ist, das in dem ersten Schwenkarm (11) ausgespart ist.
  7. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Schwenkarm (35) durch eine weitere Federeinrichtung in seine ausgeschwenkte Stellung vorgespannt ist.
  8. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwenkarm (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012109382B4 (de) 2011-10-10 2022-01-27 Paragon Gmbh & Co. Kgaa Klapptisch

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