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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Muster bildenden Kupferstrukturen auf einem Trägersubstrat, insbesondere zum
Herstellen einer im UHF-Bereich
arbeitenden Antenne für
RFID (Radio Frequency Identification: Funk-Erkennung).
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RFID
ist bereits seit mehreren Jahrzehnten eine Technik beispielsweise
zur berührungslosen
elektronischen Diebstahlsicherung im Warenhaus (EAS: electronic
article surveillance = elektronische Artikelsicherung). Im einfachsten
Falle besteht eine für
RFID-Anwendungen geeignete Vorrichtung aus den Antennen eines Lesegerätes bzw.
Detektors sowie einem Sicherungsmittel oder Etikett, das auch als
Transponder bezeichnet wird. Das Lesegerät dient dabei sowohl zur Herstellung
eines elektromagnetischen Feldes und zur Detektion des durch den
Transponder modifizierten Feldes. Als Transponder wird in diesem
Falle ein L-C-Schwingkreis eingesetzt, der beim Passieren der Antennen
des Lesegerätes
dessen magnetisches Wechselfeld durch Resonanz beeinflusst. Dadurch
wird der Spannungsabfall in einer Generatorspule im Lesegerät geringfügig verändert und
so die Präsenz
des Transponders im Wechselfeld des Lesegeräts angezeigt. Derartige 1-bit-Transponder
sind jedoch nur für
die genannten oder ähnlichen
Anwendungen geeignet.
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Für andere
Anwendungen, beispielsweise zum Einsatz bei der Identifikation von
Banknoten, der Tieridentifikation, Patientenidentifikation, dem
Waren- und Bestandsmanagement, als Zutrittssystem, zur Positionsidentifikation
und als elektronische Wegfahrsperre sind die vorgenannten 1-bit-Transponder
nicht geeignet, da sie nur die Information „vorhanden" bzw. „nicht vorhanden" beinhalten, nicht
aber komplexere Informationen. Für
diese Zwecke müssen
die Transponder Datenträger
aufweisen, in denen die gewünschte
Information gespeichert ist. Als Datenträger wird üblicherweise ein elektro nischer
Halbleiterspeicher (Chip) verwendet. Um die gespeicherte Information
von dem Datenträger
auslesen zu können,
muss der Transponder in der Nähe des
Lesegerätes
platziert werden. Zwar ist es für
den Betrieb des Chips auch bekannt, eine Batterie für den Transponder
vorzusehen. Allerdings ist dies teuer und für viele Anwendungen daher nicht
möglich.
Anstelle einer elektrischen Batterie kann daher auch die in dem
vom Lesegerät übertragenen
elektromagnetischen Feld gespeicherte Energie benutzt werden. Hierzu
wird die von der Antenne des Transponders aufgenommene Energie gleichgerichtet
und dem Chip zugeführt.
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In
vielen Fällen
sind vom Lesegerät
bisher Wechselfelder in einem Frequenzbereich von bis zu einigen zehn
MHz eingesetzt worden. Typischerweise wird eine Frequenz von 13,56
MHz verwendet. Die Wellenlänge derartiger
Strahlung beträgt
einige zehn bis einige tausend Meter (13,56 MHz: 22,1 m). Da sich
der Transponder selbst bei Verwendung von elektromagnetischer Strahlung
mit einer Frequenz von 13,56 MHz typischerweise noch im Nahfeld
des Lesegeräts
befindet, ist das vom Lesegerät
ausgehende Feld am Ort des Transponders als magnetisches Wechselfeld
zu betrachten. Ähnlich
wie beim 1-bit-Transponder wird so eine Leistungsübertragung
zwischen den Antennen des Lesegeräts und des Transponders erreicht.
Durch Lastmodulation im Transponder wird das magnetische Wechselfeld
beeinflusst, so dass die durch die Lastmodulation hervorgerufene Änderung
auch im Lesegerät
detektierbar ist. Diese Lastmodulation trägt die von dem Chip gelieferte
Information.
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Die
im Frequenzbereich von bis zu einigen zehn MHz arbeitenden RFID-Systeme
erfordern relativ große
Antennen. Außerdem
ist der Wirkungsgrad dieser Technik relativ gering. Dies ist für viele
Anwendungen jedoch nachteilig. Daher sind Systeme entwickelt worden,
die im UHF-Frequenzbereich arbeiten (UHF: ultra high frequency,
Frequenz: 0,3–3
GHz, Wellenlänge:
10 cm–1
m). Die für
RFID reservierten UHF-Frequenzen sind in Europa 868 MHz und in USA
915 MHz. Da der Abstand des Transponders vom Lesegerät in diesem Falle
deutlich größer ist
als die Wellenlänge,
befindet sich die Antenne des Transponders nicht im Nahfeld der Sendeantenne
des Lesegeräts.
Daher kann das vom Lesegerät
ausgehende Feld am Ort des Transponders auch nicht als magnetisches
Wechselfeld betrachtet werden. Vielmehr wird die vom Lesegerät ausge sandte elektromagnetische
Strahlung von der Antenne des Transponders reflektiert. Durch Ändern eines
Lastwiderstandes im Transponder kann dessen Reflexionsvermögen verändert werden,
so dass die im Chip gespeicherte Information auf die reflektierte
elektromagnetische Strahlung moduliert wird und somit vom Lesegerät aufgenommen
werden kann.
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Zur
Herstellung von Transpondern für
RFID-Anwendungen ist eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht worden. In sehr
vielen Fällen
ist eines der wichtigsten Beurteilungskriterien für das Verfahren
gewesen, dass die Antennenstrukturen möglichst kostengünstig hergestellt
werden können.
Hierzu sind viele Vorschläge
gemacht worden:
In
DE
102 29 166 A1 wird beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung
einer strukturierten Metallschicht angegeben, die zumindest folgende
Schritte umfasst: Bereitstellen einer Kathode, wobei auf der Oberfläche der Kathode
leitende und nicht leitende Bereiche definiert sind, die eine Maskenstruktur
bilden, und eine Anode, wobei die Kathode und die Anode in einem
Elektrolyten angeordnet sind, der ein Substratmetall enthält, Anlegen
einer Spannung zwischen der Kathode und der Anode, Abscheiden des
Substratmetalls auf die leitenden Bereiche der Kathode, Bereitstellen
einer Trägerschicht
und In-Kontakt-Bringen der Trägerschicht
mit der Oberfläche
der Kathode sowie Obertragen des auf die Kathode abgeschiedenen
Substratmetalls auf die Trägerschicht,
wobei die strukturierte Metallschicht erhalten wird. Hierzu wird
beispielsweise eine Edelstahltrommel als Kathode verwendet, die
mit einer Maskenstruktur aus Kunststoff oder Keramik versehen ist.
Die durch Kupferabscheidung auf der Trommel gebildete Kupferstruktur
wird mit einem Kleber versehen und dann gegen eine Papier- oder
Kunststofffolienbahn als Trägerschicht
gedrückt,
wobei die Kupferstruktur auf die Bahn übertragen wird.
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In
DE 101 45 749 A1 ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Metallschicht auf einem Trägerkörper offenbart,
bei dem auf einer Oberfläche
des Trägerkörpers zumindest
teilweise eine Haftschicht aufgebracht wird, auf die mit der Haftschicht
versehene Oberfläche
des Trägerkörpers eine
Metallfolie oder ein Metallpulver aufgebracht wird, die an der Haftschicht
fixiert wird, und anschließend
die nicht an der Haftschicht fixierten Be reiche der Metallfolie
oder des Metallpulvers mechanisch abgetragen werden, so dass nur
die an der Haftschicht fixierten Bereiche der Metallfolie oder des
Metallpulvers entsprechend strukturiert am Trägerkörper verbleiben. Hierzu wird
beispielsweise ein Trägerkörper aus
Kunststoff mit einem Kleber versehen. Dann wird eine Metallfolie,
beispielsweise aus Kupfer, auf die Kleberschicht aufgebracht. Anschließend wird
die in nicht mit Kleber beschichteten Bereichen des Trägers aufgebrachte
Kupferschicht mechanisch wieder entfernt, etwa durch Abbürsten. Die
strukturierte Kupferschicht kann chemisch und/oder galvanisch verstärkt sein.
In einer alternativen Verfahrensvariante kann die Metallschicht
auch durch erhitzendes Aufpressen auf eine Kunststofffolie aufgebracht
werden, wobei ein strukturierter Stempel verwendet wird. In den
Bereichen, in denen der Stempel die Metallschicht auf die Kunststofffolie
presst, bleibt die Metallschicht haften. Die nicht angepresste Metallschicht
wird dann mechanisch, beispielsweise durch Abbürsten entfernt.
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In
DE 100 65 540 A1 ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterbahn auf einem Substrat
beschrieben, bei dem die Leiterbahn als Metallpartikel-Suspension
unter Verwendung einer Maske oder einer fokussierenden Sprühvorrichtung
aufgesprüht
wird. Die Metallpartikel-Suspension enthält zumindest einen Anteil Kupferpartikel.
Die Suspension ist eine Art Lack, der in einer allmählich zunehmenden
Dicke auf die Oberfläche des
Substrats aufgesprüht
wird.
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In
DE 101 24 772 C1 ist
ein Verfahren zur Ausbildung einer an einem Halbleiterchip angebrachten
Antenne angegeben, bei dem eine in Antennenform strukturierte Antennenschicht
aus einem Lotmaterial auf einem Träger ausgebildet wird und anschließend der
Halbleiterchip auf den Träger
aufgebracht und mit der Antennenschicht verlötet und die Antennenschicht
zu der Antenne verschmolzen werden. Hierzu wird eine Lotpaste verwendet,
die vorzugsweise Lotpartikel aus einem Material mit zumindest näherungsweise
eutektischer Zusammensetzung enthält, beispielsweise eine Legierung
oder eine intermetallische Verbindung, die zumindest eines der Elemente
aus der Gruppe Sn, In, Bi und Ga enthält. Die Lotpaste wird auf den
Träger
aufgedruckt.
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In
DE 101 45 750 A1 ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Metallschicht auf einem Trägerkörper beschrieben,
bei dem auf eine Oberfläche
des Trägerkörpers leitfähige Partikel
aufgebracht werden, so dass diese an dem Trägerkörper fixiert sind und der Trägerkörper mit
den Partikeln in einem Metallisierungsbad unter Ausbildung der Metallschicht
chemisch und/oder galvanisch metallisiert wird. Hierzu wird auf
den Trägerkörper beispielsweise
zunächst
eine strukturierte Haftschicht aufgebracht, auf denen die leitfähigen Partikel,
beispielsweise Partikel aus Kupfer oder Eisen, fixiert werden. Der
Trägerkörper mit
den an der Haftschicht fixierten Partikeln wird dann in ein Metallisierungsbad
eingebracht, wobei sich an den eng nebeneinander liegenden Partikeln
chemisch und/oder galvanisch eine Metallschicht ausbildet. Anstelle
der Haftschicht kann auch ein mit adhäsiven Eigenschaften ausgestatteter
Trägerkörper verwendet
werden. Die chemisch und/oder galvanisch erzeugte Metallschicht
kann beispielsweise eine Kupferschicht sein.
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In
DE 102 54 927 A1 ist
ein Verfahren zur Herstellung von leitfähigen Strukturen auf einem
Träger
offenbart, bei dem zunächst
eine Oberfläche
des Trägers
zumindest teilweise mit leitfähigen
Partikeln bedeckt wird, anschließend eine Passivierungsschicht
auf die durch die leitfähigen
Partikel gebildete Partikelschicht aufgebracht wird, wobei die Passivierungsschicht
als Negativbild der leitfähigen
Struktur ausgebildet ist, und schließlich in den nicht durch die
Passivierungsschicht bedeckten Bereichen die leitfähige Struktur
ausgebildet wird. Hierzu wird zunächst eine nicht leitfähige Schicht
vorzugsweise aus Eisenpartikeln ganzflächig auf den Träger aufgeblasen,
aufgesprüht
oder aufgedruckt. Eine elektrische Leitfähigkeit zwischen benachbarten
leitfähigen
Partikeln besteht nicht, da diese eine nichtleitende Oberfläche aufweisen.
Die Partikel haften auf dem Träger
beispielsweise mittels eines Klebers. Danach wird die Passivierungsschicht
aufgebracht, beispielsweise mittels eines Druckverfahrens. Die freiliegenden
Bereiche können
dann mit einem Kupferbad durch einen Ionenaustauschprozess verkupfert
werden, wobei das unedlere Eisen durch das edlere Kupfer ausgetauscht wird.
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Weiterhin
sind Verfahren zur Herstellung von Beschichtungen auf einem Substrat
bekannt, bei denen zunächst
eine erste Schicht eines elektrisch leitfähigen Lackes in einem Muster
aufgebracht und das Muster dann metallisiert wird:
In
DE 35 15 985 A1 wird
ein Metallpartikel enthaltender Lack zur Bildung von Leiterbahnen
und/oder Kontaktflächen
auf das Substrat aufgebracht und die Leiterbahnen und/oder Kontaktflächen dann
in eine Ionen, beispielsweise Kupferionen, enthaltende Lösung eingetaucht.
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In
DE 42 27 085 A1 wird
zunächst
eine dünne
Aktivierungsschicht, beispielsweise eine 0,1 μm dicke Palladium- oder Kupfer-Resinatschicht,
in der gewünschten
Schichtstruktur auf ein Substrat aufgebracht. Dann wird eine dickere
Leitschicht aus einem elektrisch gut leitenden Metall, beispielsweise
Kupfer oder Nickel, aus einem entsprechenden galvanischen oder stromlosen
Bad auf die Aktivierungsschicht abgeschieden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass die Übertragungseigenschaften
der mit den bekannten Verfahren hergestellten Antennen insbesondere
bei Anwendungen im UHF-Bereich nicht zufrieden stellend sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Herstellen von Muster bildenden Kupferstrukturen auf einem Trägersubstrat
zu schaffen. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, das vorgenannte
Problem zu lösen
und darüber
hinaus sicherzustellen, dass das Herstellverfahren kostengünstig ist,
so dass es zur Massenherstellung von Transpondern geeignet ist.
Weiterhin soll das Verfahren insbesondere unter Produktionsbedingungen
auch sehr zuverlässig
sein.
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Das
Problem wird gelöst
durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Verwendung der mit dem
Verfahren hergestellten Kupferstrukturen zur Herstellung von Antennenstrukturen
nach den Ansprüchen
4, 5 und 6. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen von Muster bildenden Kupferstrukturen auf einem Trägersubstrat
umfasst folgende Verfahrensschritte:
- a. Bereitstellen
des Trägersubstrats
(Isoliersubstrat),
- b. Bilden des Musters auf dem Trägersubstrat durch Aufbringen
eines Dispersionswerkstoffes mittels üblicher Auftragsverfahren,
wobei der Dispersionswerkstoff mindestens ein dispergiertes Metall,
ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend Eisen, Eisen-Basislegierungen, Zink und Zink-Basislegierungen,
enthält,
- c. Selektives Abscheiden von Kupfer aus säurehaltigen Salzlösungen mittels
Ladungsaustauschreaktion,
wobei das durch den Dispersionswerkstoff
gebildete Muster zwischen den Schritten b) und c) zusätzlich mit einer
sauren Vorbehandlungslösung
und darin gelösten
Halogenidionen in Kontakt gebracht wird, wobei die Halogenidionen
Chlorid-, Bromid- oder Iodidionen sind und aus anorganischen Salzen
gebildet werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
dient insbesondere zur Herstellung von Antennen für RFID-Anwendungen,
vor allem im UHF-Bereich. Die hierfür vorgesehenen Antennenstrukturen
sind beispielsweise in Form von zwei U-förmigen Asten mit einer jeweiligen
Schenkellänge
von beispielsweise knapp 10 cm gebildet, wobei jeweils ein Schenkel
der beiden Äste
mit einem speziellen Halbleiterbauelement verbunden ist, das die
zum Betrieb des Transponders erforderliche elektrische Schaltung
umfasst. Zur Verbindung des Halbleiterbauelements mit der Antennenstruktur
dienen Anschlussplätze,
an die die Halbleiterbauelemente beispielsweise durch Bonden direkt
oder über
Chipträgerstreifen
(Interposer-, Strap-Flip Chip-Packages) ankontaktiert werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist den Vorteil auf, dass auch beim Betrieb im UHF- und MW-Bereich
mit hoher Zuverlässigkeit
eine ausreichend hohe Übertragungsdistanz
zwischen einem Lesegerät,
dass die RFID-Strahlung aktiv aussendet, und dem Transponder erreicht
wird. Unter der Bezeichnung UHF wird elektromagnetische Strahlung
verstanden, die in einem Frequenzbereich von ca. 500 MHz bis ca.
1,5 GHz liegt. Unter der Bezeichnung MW wird Mikrowellenstrahlung
verstanden, d. h. elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz
oberhalb von ca. 1,5 GHz. Die vorgenannte erreichbare große Übertragungsdistanz
wird auch bereits bei einer relativ geringen Abstrahlungsleistung
des Lesegerätes
von etwa 500 mW erreicht, beispielsweise eine Distanz von bis zu
3 m. Eine derartig hohe Übertragungsdistanz
ist mit aus herkömmlichem, kupferkaschiertem
Material geätzten
UHF-Antennen (5 μm,
15 μm, 35 μm Kupferschichtdicke)
oder mit aus chemisch abgeschiedenem Kupfer auf katalytischen Pasten
hergestellten UHF-Antennen oder mit allein aus Silberpasten hergestellten
UHF Antennen oder mit chemisch und elektrolytisch aufgebauten UHF-Antennen mit
einer Kupferschichtdicke von 5 μm,
10 μm, 15 μm oder 30 μm mit gleicher
Bauart nur vereinzelt und nicht reproduzierbar erzielt worden.
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Das
Verfahren ist außerdem
außerordentlich
kostengünstig,
da relativ preisgünstige
Materialien eingesetzt werden und weil das Verfahren mit guter Reproduzierbarkeit
in großtechnischem
Maßstab
durchgeführt
werden kann.
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Die
Halogenidsalze, aus denen die Halogenidionen gebildet werden, können bei spielsweise
Alkali-, Erdalkali- oder Schwermetallsalze, insbesondere Eisen(II)- und/oder Eisen(III)-Salz,
sein.
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Die
Vorbehandlungslösung
ist vorzugsweise wässrig.
Die Säure
in der Vorbehandlungslösung
kann insbesondere eine Mineralsäure,
grundsätzlich
aber auch eine organische Säure
sein. Die Mineralsäure
kann insbesondere Schwefelsäure
sein. Falls die Mineralsäure
Salzsäure
ist, kann auf eine weitere Halogenidionenquelle verzichtet werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Vorbehandlungslösung
ist eine wässrige
Lösung
von Eisen(III)-Chlorid, die insbesondere Schwefelsäure enthalten
kann. Alternativ kann auch eine wässrige Lösung eingesetzt werden, die
Eisen(II)-Sulfat und ein Alkalichlorid, beispielsweise Natriumchlorid,
sowie eine Säure, beispielsweise
Schwefelsäure,
enthält.
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Die
Vorbehandlungslösung
wird vorzugsweise bei einer erhöhten
Temperatur betrieben, beispielsweise bei 30–70°C, besonders bevorzugt bei etwa
40–50°C.
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Wird
die die Halogenidionenquelle enthaltende Vorbehandlungslösung zur
Vorbehandlung des durch den Dispersionswerkstoff gebildeten Musters
verwendet, so wird eine große Übertragungsdistanz
von einem Lesegerät
zum Transponder beim UHF-Betrieb selbst dann erreicht, wenn eine
relativ geringe Abstrahlungsleistung im Lesegerät, beispielsweise von etwa
500 mW, eingestellt wird. Wird das Muster mit den Halogenidionen
nicht in Kontakt gebracht, wird unter den genannten Bedingungen
nur eine äußerst geringe Übertragungsdistanz
erreicht. Es hat sich herausgestellt, dass der elektrische Widerstand
der Antennenstruktur im letzteren Falle auch relativ hoch ist, während dieser
bei Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
unter Verwendung der Halogenidionen sehr gering ist, beispielsweise
etwa um den Faktor 100–1000
geringer als dann, wenn das Muster mit den Halogenidionen nicht
in Kontakt gebracht wird. Allerdings scheint es für eine große Übertragungsdistanz
nicht ausreichend zu sein, den elektrischen Widerstand zu minimieren,
da die Abscheidung einer dicken Kupferschicht auf dem durch den
Dispersionswerkstoff gebildeten Muster nicht zu einer befriedigenden
Leistungsfähigkeit
der Antennenstruktur führt.
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Das
Metall wird in Verfahrensschritt c) mittels Ladungsaustauschreaktion
abgeschieden. Das Metall scheidet sich dabei auf dem durch den Dispersionswerkstoff
gebildeten Muster ab, während
gleichzeitig in dem Dispersionswerkstoff enthaltenes dispergiertes
Metall aufgelöst
wird.
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Das
abgeschiedene Metall ist Kupfer. Eine besonders große elektrische
Leitfähigkeit
des mit der Kupferschicht überzogenen
Musters wird dann erhalten, wenn Kupfer mittels einer sauren Lösung abgeschieden wird,
die Kupferionen enthält.
Zur Abscheidung kann insbesondere eine schwefelsaure Kupfersulfatlösung eingesetzt
werden. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn
Kupfer insbesondere durch Ladungsaustauschreaktion mittels einer
mindestens einen Komplexbildner für Kupfer enthaltenden Lösung abgeschieden
wird. Der Komplexbildner kann insbesondere entweder im sauren oder
im alkalischen Milieu komplexbildend wirken. Als Komplexbildner
können
im sauren Milieu insbesondere ein Phosphonsäurekomplexbildner, beispielsweise
1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, und
im alkalischen Milieu Triethanolamin eingesetzt werden.
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Kupfer
wird auf dem Dispersionswerkstoff vorzugsweise in einer Dicke von
höchstens
5 μm, insbesondere
bevorzugt in einer Dicke von höchstens
2 μm und
ganz besonders bevorzugt in einer Dicke von 0,8 bis 1,8 μm, abgeschieden.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die Übertragungsdistanz sehr wesentlich
von der Dicke einer abgeschiedenen Kupferschicht abhängt. Wird
eine zu dicke Kupferschicht gebildet, beispielsweise eine 10 μm dicke Kupferschicht,
ist zwar die elektrische Leitfähigkeit
der gebildeten Antennenstruktur sehr hoch. Die erreichbare Übertragungsdistanz
ist jedoch relativ gering und nimmt mit zunehmender Kupferschichtdicke
noch weiter ab.
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Wird
andererseits auf dem durch den Dispersionswerkstoff gebildeten Muster
kein Metall abgeschieden und allein der mit dem dispergierten Metall
gefüllte
Dispersionswerkstoff zur Bildung einer Antennenstruktur verwendet,
so wird überhaupt
keine Signalübertragung
erreicht. Daher ist einerseits ein metallischer Überzug auf dem Muster erforderlich.
Andererseits ist ein eine geringe Schichtdicke aufweisender Überzug vorteilhaft.
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Für die Wahl
des in dem Dispersionswerkstoff dispergierten Metalls ist festgestellt
worden, dass dieses unedler sein sollte als Kupfer. Besonders günstige dispergierte
Metalle sind ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend Eisen, Eisen-Basislegierungen, Zink und
Zink-Basislegierungen. Ein besonders vorteilhaftes dispergiertes
Metall ist Eisen, insbesondere Reinsteisen. Für die Herstellung des Dispersionswerkstoffes
hat sich ein aus Eisencarbonyl hergestelltes Eisenpulver, als günstig erwiesen.
Das hierfür
eingesetzte Verfahren ist dem für
Nickelpulver aus Nickelcarbonyl entwickelten Mond-Prozess ähnlich.
Dieses Pulver kann insbesondere eine Partikelgröße von höchstens etwa 6 μm haben.
Die Schichtdicke des durch den Dispersionswerkstoff gebildeten Musters
beträgt
unmittelbar nach einem Druckvorgang beispielsweise etwa 10 μm. Insbesondere
unter diesen Bedingungen ist eine Partikelgröße von höchstens etwa 6 μm zu bevorzugen.
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Zusätzlich zu
dem dispergierten Metall können
in dem Dispersionswerkstoff auch leitfähige Kohlenstoff-Partikel enthalten
sein, beispielsweise leitfähige
Rußpartikel
und Carbon Black-Partikel. Diese Partikel beeinflussen beispielsweise
die Verdruckbarkeit des Dispersionswerkstoffes in vorteilhafter
Weise.
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Der
Dispersionswerkstoff kann mindestens ein Bindemittel enthalten,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe, beispielsweise umfassend Epoxidharze, Polyurethanharze
und Acrylharze. Beispielsweise kann hierzu ein polymeres Bindersystem
verwendet werden, das auch in einer marktüblichen Siebdruckfarbe enthalten
ist. Zur Aushärtung
des Bindersystems kann unmittelbar vor dem Druckvorgang ein geeigneter
Härter
auf Basis eines aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanatharzes
zugefügt
werden. Soweit erforderlich, wird die für ein Auftragsverfahren, beispielsweise
Druckverfahren, geeignete Viskosität beispielsweise durch Zugabe
eines Verdünners,
zum Beispiel Ethylacetat, eingestellt. Durch die vorgenannten Maßnahmen
kann der Dispersionswerkstoff als Leitpaste formuliert werden.
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Als
besonders geeignetes Druckverfahren hat sich das Siebdruckverfahren
herausgestellt. Grundsätzlich
ist auch ein Tiefdruckverfahren einsetzbar. Eine Nassschichtdicke
von etwa 10 μm
hat sich als ausreichend erwiesen. Frisch verdruckte und bei Raumtemperatur
getrocknete Antennenstrukturen weisen noch keine messbare elektrische
Leitfähigkeit
auf und sind deshalb für
die Verwendung als Antennen in einem Transponder nicht geeignet.
Erst durch die nachfolgende Metallisierung wird eine Antennenwirkung
festgestellt. Insbesondere bei Anwendung im UHF-Bereich ist die
zusätzliche
erfindungsgemäße Behandlung
mit Halogenidionen erforderlich.
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Das
durch den Dispersionswerkstoff gebildete Muster kann nach dessen
Bildung vorzugsweise bei Raumtemperatur geliert werden. Anschließend können Metall
abgeschieden und das Muster mit den Halogenidionen in Kontakt gebracht
werden. Beträgt
die Zeitspanne zwischen dem Drucken der Muster und dem Abscheiden
von Metall auf diesen mehr als zwei Stunden, so bewirken die Halogenidionen
zudem, dass sich eine ansonsten verzögerte Abscheidung beim Ladungsaustausch
nicht einstellt und Metall sofort nach dem In-Kontakt-Bringen des
Musters mit der Lösung
abgeschieden wird.
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Nach
der Metallabscheidung wird das beschichtete Muster vorzugsweise
bei erhöhter
Temperatur getempert. Die Temperungstemperatur ist gerade noch so
niedrig, dass das Trägersubstrat
nicht beeinträchtigt wird
(basismaterialverträgliche
Temperung). Beispielsweise kann diese Temperungsbehandlung unmittelbar im
Anschluss an die Metallabscheidung bei 120–140°C stattfinden, wenn Polyethylenterephthalat
als Trägersubstrat
verwendet wird, und 2–3
min andauern. Während
dieses Zeitraumes werden die dispergierten Metallpartikel, insbesondere
Eisenpartikel, und die aus der Austauschreaktion entstandenen Metallkeime,
insbesondere Kupferkeime, zuverlässig
in eine thermisch vernetzende Polymermatrix des Bindemittels im
Dispersionswerkstoff des Musters eingebunden.
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Falls
die mittels Ionenaustauschreaktion gebildete Metallschicht weiter
verstärkt
werden soll, kann dies durch außenstromlose
und/oder galvanische Metallabscheidung geschehen, beispielsweise
durch galvanische Kupferabscheidung, etwa mit einem sauren Kupferbad,
das entweder Schwefelsäure,
Methansulfonsäure,
Amidoschwefelsäure
oder Pyrophosphorsäure
oder eine Mischung einzelner oder aller dieser Säuren enthält. Für die galvanische Metallabscheidung
auf derartigen auf einem bandartigen Trägersubstrat aufgebrachten Mustern
kann beispielsweise die in
DE
103 42 512 A beschriebene Vorrichtung verwendet werden, bei
der mindestens eine Kontaktierelektrode für das Behandlungsgut und mindestens
ein Elektrolysebereich vorgesehen sind, in dem jeweils mindestens
eine Gegenelektrode und das Behandlungsgut mit Behandlungsflüssigkeit
in Kontakt stehen, wobei die Kontaktierelektrode außerhalb
des Elektrolysebereiches angeordnet ist und mit der Behandlungsflüssigkeit
nicht in Kontakt steht und die Kontaktierelektrode und der Elektrolysebereich
in so geringem Abstand zueinander angeordnet sind, dass kleine elektrisch
leitfähige
Strukturen elektrolytisch behandelt werden können. Nach einer galvanischen
Behandlung hat sich eine abschließende thermische Behandlung
bei 120°C
während
2–3 min
als vorteilhaft erwiesen, um gleichmäßige Haftfestigkeitswerte zu
erreichen. Allerdings hat es sich herausgestellt, dass nach der
Metallabscheidung durch Ladungsaustauschreaktion auf eine zusätzliche
außenstromlose
und/oder galvanische Metallabscheidung ohne weiteres verzichtet
werden kann.
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Das
Trägersubstrat
besteht vorzugsweise aus mindestens einem Material, das ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfassend Polyethylenterephthalat, Polyvinylchlorid,
Polycarbonat, Polyethylennaphthalat und imprägniertes Papier.
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Das
Trägersubstrat
wird üblicherweise
vor dem Aufbringen des Musters gereinigt und gegebenenfalls wieder
getrocknet. Gleiches gilt für
das mit dem Muster versehene Trägersubstrat.
Zwischen den einzelnen Behandlungsschritten wird das Substrat jeweils
gespült,
um anhaftende Lösung
zu entfernen.
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Bei
galvanischer Verstärkung
des Musters wird auf Polyethylenterephthalat eine Haftfestigkeit
von 4 N/cm2 im Schältest ermittelt. Bei galvanisch
verstärkten
Silberleitpasten wurden dagegen nur Haftfestigkeitswerte von 2 N/cm2 erreicht.
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Zur
näheren
Erläuterung
der Erfindung werden nachfolgend Beispiele dargestellt.
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1:
zeigt ein Muster für
eine Antennenstruktur.
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Für alle nachfolgenden
Versuche wurden die folgenden Bedingungen gewählt:
Eine aus einem Polyethylenterephthalat-Material
bestehende Trägerfolie
wurde mit einer Paste im Siebdruck mit einer Antennenstruktur für den UHF-Betrieb
bedruckt. Die Antennenstruktur ist in 1 wiedergegeben. Die
Antennenstruktur besteht aus zwei Antennenästen 1, 2,
die an Anschlussplätzen 3, 4 mit
einem Chipträgerstreifen 5 durch
Löten verbunden
sind. Der Chipträgerstreifen 5 trägt ein Halbleiterbauelement 6.
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Die
Paste enthielt etwa 70 Gew.-% Eisenpulver mit einer Partikelgröße von 2–6 μm, 24 Gew.-%
eines Bindemittels auf Polyurethanharz-Basis, dem unmittelbar vor
dem Drucken ein Härter
sowie zur Einstellung der Viskosität ein Verdünner zugegeben worden waren.
Die Nassschichtdicke betrug etwa 10 μm. Das Trägersubstrat zusammen mit der
aufgedruckten Antennenstruktur wurde nach dem Siebdrucken 0,1–1 Stunde
lang bei Raumtemperatur geliert.
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Danach
wurde mit dem bedruckten Trägersubstrat
eine Behandlung gemäß Tabelle
1 durchgeführt:
Die
derart hergestellte Antennenstruktur auf dem Trägersubstrat wurde dann mit
einem Halbleiterbauelement durch Löten verbunden, das auf einem
Chipträgerstreifen
montiert war (UHF-Chipträgerstreifen
mit einem Philips i-connect Chip).
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Anschließend wurde
zum einen der elektrische Widerstand zwischen den zwei Schenkeln
eines Astes der Antennenstruktur (in 1 die mit 3 und 7 bezeichneten
Stellen) gemessen. Weiterhin wurde auch die erreichbare Übertragungsdistanz
mit einem Lesegerät
von SAMSys Technologies, Kanada, ermittelt, das eine Sendeleistung
von 500 mW bzw. 3 W hatte.
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Vergleichsbeispiele A und B:
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In
Tabelle 2 sind Zusammensetzungen von Vorbehandlungslösungen,
die kein Halogenid enthielten, sowie die ermittelten Widerstandswerte
aufgeführt.
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Bei
Verwendung des Phiilips i-connect Chips und eines SAMSys 500 mW-Lesegeräts konnte
keine Leistungsübertragung
festgestellt werden. Die Übertragungsdistanz
betrug demgemäß 0 m.
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Beispiele 1–19:
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In
Tabelle 3 sind Zusammensetzungen von Vorbehandlungslösungen gemäß der Erfindung,
die Halogenid enthielten, sowie die ermittelten Widerstandswerte
aufgeführt.
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Aus
den Versuchsdaten ist erkennbar, dass der elektrische Widerstand
bei Verwendung einer Vorbehandlungslösung, die Halogenid enthält, deutlich
geringer ist, als ohne Verwendung von Halogenid in der Vorbehandlungslösung. Falls
diese Vorbehandlungslösung
keine Säure
enthält,
ist der elektrische Widerstand ebenfalls leicht erhöht.
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Beispiel 20:
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In
einem weiteren Beispiel wurde die Übertragungsdistanz mit nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Antennen gemessen. Die Herstellbedingungen waren mit
den vorgenannten identisch. Die Vorbehandlungslösung enthielt 250 ml/l H2SO4, konz., 10 g/l
FeCl3·6
H2O.
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Bei
Verwendung eines Phiilips i-connect Chips und eines SAMSys 500 mW-Lesegeräts wurden
mit 12 Antennen Mittelwerte für
die kontinuierliche Übertragungsdistanz
von 1,42 m, für
eine maximale Übertragungsdistanz
von 1,74 m und bei Verwendung einer Abstrahlungsleistung des Lesegerätes von
etwa 3 W eine maximale Übertragungsdistanz
von 4,02 m ermittelt. Tabelle 1: Verfahrensablauf
Behandlungsschritt | Behandlungsdauer | Behandlungstemperatur |
Vorbehandlungslösung | 30
sec | 1) 2) |
Spülen | 30
sec | RT 3) |
Abscheiden
von Kupfer 4) | 2
min | 40°C |
Spülen | 30
sec | RT 3) |
Tempern | 5–10 min | 130°C |
- 1)
Variiert
- 2) Leichte Lufteinblasung
- 3) Raumtemperatur
- 4) 216 g/l CuSO4·5 H2O, 50 ml/l H2SO4, konz. in Wasser
Tabelle 2: Zusammensetzungen und Widerstandswerte
ohne Halogenid in der Vorbehandlungslösung Versuch-Nr. | Zusammensetzung | Widerstand |
B | 250
ml/l H2SO4, konz.,
17,1 g/l FeSO4·7 H2O | 196,0 Ω |
C | 250
ml/I H2SO4, konz.,
28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 1250 Ω |
Tabelle 3: Zusammensetzungen und Widerstandswerte
bei Verwendung von Halogenid in der Vorbehandlungslösung Versuch-Nr. | Zusammensetzung | Widerstand |
1 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
10 g/l FeCl3·6 H2O | 2,9 Ω |
2 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
17,1 g/l FeSO4·7 H2O,
10,8 g/l NaCl | 1,65 Ω |
3 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
28,66 g/l Fe(II)-Gluconat, 10,8 g/l NaCl | 1,42 Ω |
4 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
17,1 g/l FeSO4·7 H2O,
10,8 g/l NaCl, 2 ml/l 2A1 1) | 1,46 Ω |
5 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
28,66 g/l Fe(II)-Gluconat, 10,8 g/l NaCl, 2 ml/l 2A1 1) | 1,35 Ω |
6 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
10,8 g/l NaCl | 1,88 Ω |
8 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
10,8 g/l NaCl | 5,53 Ω 2) |
9 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
10,8 g/l NaCl, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 2,96 Ω |
10 | 37
Gew.-% HCl | 1,98 Ω |
11 | 9,7
g/l KBr | 350 Ω |
12 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KBr | 2,95 Ω |
13 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KBr, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 2,08 Ω |
14 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KBr, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 3,83 Ω 2) |
15 | 9,7
g/l KBr, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | ≤ 90,8 Ω |
16 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KBr, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 1,86 Ω |
17 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KBr, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat, 10,8 g/l NaCl | 1,96 Ω |
18 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
8,5 g/l KI | 1,58 Ω |
19 | 250
ml/l H2SO4, konz.,
9,7 g/l KI, 28,66 g/l Fe(II)-Gluconat | 1,85 Ω |
- 1) Netzmittel
- 2) In den Versuchen 8 und 14 wurde das
durch den Dispersionswerkstoff durch Siebdrucken gebildete Muster auf
dem Trägersubstrat
19 Stunden lang gealtert.