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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung eines
Subjekts und eine Bildgebungsvorrichtung oder mehr im Einzelnen
eine Bildgebungsvorrichtung, die ein Subjekt in einem Bildgebungsraum
abbildet und eine Vorrichtung zur Bewegung eines Subjekts, die das
Subjekt in der Bildgebungsvorrichtung in den Bildgebungsraum hinein
bewegt.
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Bildgebungsgeräte, die
ein Röntgencomputertomographie-(CT)-System beinhalten,
haben eine Vorrichtung zur Bewegung eines Subjekts, die das Subjekt
in einen Bildgebungsraum hineinbewegt. Das Bildgebungsgerät scannt
das Subjekt, das von der das Subjekt bewegenden Vorrichtung in dem Bildgebungsraum
hinein bewegt wurde, um so Rohdaten zu erzeugen und erzeugt dann
ein Bild des Subjekts.
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Beispielsweise
im Falle des Röntgen-CT-Systems
wird ein Subjekt gebeten sich auf einer in der Vorrichtung zur Bewegung
des Subjekts vorhandenen Liege niederzulegen. Sodann bewegt die
Subjektbewegungsvorrichtung die Liege in den Bildgebungsraum. Wenn
z.B. angenommen wird, dass ein Spiralscan durchgeführt wird,
während
die Subjektbewegungsvorrichtung die Liege in dem Bildgebungsraum
verschiebt, bestrahlt eine Röntgenröhre das
Subjekt mit Röntgenstrahlen,
während
die Subjektbewegungsvorrichtung die Liege in dem Bildgebungsraum
verschiebt. Ein Röntgenstrahldetektor detek tiert
die von dem Subjekt durchgelassenen Röntgenstrahlen, sodass Rohdaten
akquiriert werden. Die Röntgenstrahlröhre und
der Röntgenstrahldetektor
laufen um, wobei die Körperachsrichtung des
Subjekts die Drehachse ist. Röntgenstrahlen werden
in der Richtung von Ansichten (views) rings um das Subjekt ausgestrahlt
und in jeder View-Richtung werden Röntgendaten akquiriert. Die
Subjektbewegungsvorrichtung erfasst während dieser Zeit die jeweilige
Position der Liege und bewegt die Liege so, dass die Liege an einer
durch die jeweiligen Scanbedingungen bestimmten Position steht.
Die in den jeweiligen View-Richtungen akquirierten Rohdaten werden
sodann zur Rekonstruktion eines Tomographie-Bildes des Subjekts
unter den jeweiligen Bedingungen für eine gewünschte Schichtposition und Schichtdicke
rekonstruiert (vergleiche z.B. Patentdokument 1).
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[Patentdokument
1] japanische Offenlegungsschrift Nr. 10314162.
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Um
die Position einer Liege, auf der ein Subjekt liegt, zu erfassen,
wird bspw. ein umlaufendes Gehäuse
mit der Liege gekoppelt. Ein Drehmelder wird dazu verwendet eine
Information über
die Zahl der von dem umlaufenden Gehäuse ausgeführten Umläufe zu akquirieren, wodurch
die Position der Liege erfasst wird.
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Um
aber den Scanbereich zu vergrößern oder
die Scanzeit zu verkürzen,
wird die Geschwindigkeit der Bewegung der Liege erhöht und die
Liege wird schnell bewegt. Bei der Verwendung des Drehmelders tritt
deshalb eine Hysterese oder irgendein anderer Nachteil auf. Ein
Fehler der Information über die
jeweilige Stellung der Liege kann aber wesentlich sein. Wenn nämlich ein
Subjekt nicht an der durch die Scanbedingungen bestimmten Positionen
gescannt werden kann, leidet darunter die Güte der Diagnose.
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In
den vergangen Jahren wurde schon ein Scanverfahren zur Akquisition
von Rohdaten vorgeschlagen während
die Liege nicht nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt,
sondern auch beschleunigt oder verzögert wird. In solchen Fällen werden
die vorgenannten Nachteile von besonderer Bedeutung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Subjektbewegungsvorrichtung zu
schaffen, die die Position einer Liege, auf der ein Subjekt liegt,
mit hoher Präzision
erfasst, einen Beitrag zur Verbesserung der Diagnosegüte liefert
und schnell bewegbar ist. Außerdem
will die Erfindung eine Bildgebungsvorrichtung schaffen.
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Um
das vorgenannte Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung
eine Subjektbewegungsvorrichtung, die ein Subjekt in einen Bildgebungsraum
in einer Bildgebungsvorrichtung hinein bewegt, die das Subjekt in
dem Bildgebungsraum abbildet. Die Subjektbewegungsvorrichtung weist
auf: Eine Liege, auf der das Subjekt liegt; einen Liegenträger, der
die Liege derart aufnimmt, dass die Liege in den Bildgebungsraum
hineingeschoben werden kann; und einen Liegenpositionsfühlmechanismus, der
die Position erfasst, in die die Liege verschoben wurde. Der Liegenpositionsfühlmechanismus
beinhaltet eine Skaleneinheit, die eine auf dieser ausgebildete
Skala aufweist, welche zur Erfassung der Position der Liege verwendet
wird und die sich so erstreckt, dass sie einen Verschiebebereich
abdeckt, innerhalb dessen die Liege verschoben werden kann und eine
Sensoreinheit, die relativ zu der Skaleneinheit in Richtungen, in
denen die Skaleneinheit sich erstreckt, zusammen mit der Verschiebung
der Liege bewegt wird, um die Skala der Skaleneinheit zu erfassen.
Basierend auf der von der Sensoreinheit erfassten Ablesung auf der
Skala, berechnet der Liegenpositionsfühlmechanismus die jeweilige
Position, in die die Liege verschoben wurde.
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Die
erfindungsgemäße Bildgebungsvorrichtung
ist eine Bildgebungsvorrichtung, die ein Subjekt in einem Bildgebungsraum
abbildet und weist auf: Eine Liege, auf der das Subjekt liegt; einen
Liegenträger,
der die Liege aufnimmt, so dass die Liege in den Bildgebungsraum
einschiebbar ist; einer Liegenpositionsfühlmechanismus, der die jeweilige
Position erfasst, in die die Liege geschoben wurde; einen Scanner,
der das Subjekt, das durch Verschieben der Liege in dem Bildgebungsraum
bewegt wurde, scannt, um Rohdaten zu akquirieren; und eine Bilderzeugungseinheit,
die ein Bild des Subjekts, unter Verwendung der von dem Scanner
akquirierten Rohdaten, erzeugt. Der Liegenpositionsfühlmechanismus beinhaltet:
eine Skaleneinheit, die eine zur Erfassung der jeweiligen Position
der Liege verwendete Skala trägt,
die auf ihr ausgebildet ist und sich so erstreckt, dass sie einen
Verschiebebereich überdeckt,
in dem die Liege verschiebbar ist; und eine Sensoreinheit, die relativ
zu der Skaleneinheit in den Richtungen, in denen sich die Skaleneinheit
erstreckt zusammen mit der Verschiebung der Liege bewegt werden
kann und die die Skala der Skaleneinheit abtastet. Basierend auf
der von der Sensoreinheit erfassten Ablesung der Skala, berechnet
der Liegenpositionsfühlmechanismus
die Position, in die die Liege geschoben wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Subjektbewe gungsvorrichtung geschaffen, die
eine hochpräzise
Erfassung der Position einer Liege erlaubt, auf der ein Subjekt
liegt, die zur Verbesserung der Diagnosegüte beiträgt und die schnelle Bewegungen
ausführt,
und außerdem
wird eine Bildgebungsvorrichtung geschaffen. Weitere Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wie sie in der beigefügten Zeichnung dargestellt
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Gesamtaufbaus einer
Bildgebungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt
den Aufbau des hauptsächlichen Teils
der Bildgebungsvorrichtung gemäß derer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt
die Struktur eines Röntgenstrahldetektormoduls,
das in einem Röntgenstrahldetektor enthalten
ist, der in der Bildgebungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthalten ist,
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4 veranschaulicht
Seitenansichten, die eine Subjektbewegungsvorrichtung zeigen, welche
in der Bildgebungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist,
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5 ist
eine Vorderansicht unter Veranschaulichung der Subjektbewegungsvorrichtung,
die in der Bildge bungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthalten ist,
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6 veranschaulicht
Seitenansichten und der Darstellung der Verbindung einer Sensoreinheit, die
in einem in einer Bildgebungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthaltenem Liegenpositionsfühlmechanismus vorhanden ist,
mit einer in dem Mechanismus vorgesehenen Sensorsteuereinheit.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im
Nachfolgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau eines Röntgen-CT-Systems 1 veranschaulicht,
welches eine Bildgebungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. 2 zeigt den Aufbau des Hauptteils
des Röntgen-CT-Systems 1 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 dargestellt, beinhaltet das Röntgen-CT-System 1 eine
Scannergantry 2, eine Bedienerkonsole 3 und eine
Vorrichtung 4 zur Bewegung eines Subjekts. Die Komponenten
werden im Nachfolgenden in der Reihenfolge beschrieben.
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Die
Scannergantry 2 weist eine Röntgenröhre 20, eine Röntgenröhrenbewegungsvorrichtung 21, einem
Kollimator 22, einen Röntgenstrahldetektor 23,
eine Datenakquisitionsein heit 24, eine Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25,
eine Kollimatorsteuereinrichtung 26, ein umlaufendes Gehäuse 27 und
eine Gantrysteuereinrichtung 28 auf. Die Scannergantry 2,
scannt ein Objekt, das von der Subjektbewegungsvorrichtung 4 in
einen Bildgebungsraum 29 hinein bewegt wurde und akquiriert
Rohdaten. Dabei sind die in der Scannergantry 2 vorgesehene
Röntgenröhre 20 und
der Röntgenstrahldetektor 23 einander
gegenüberstehend
angeordnet, wobei der Bildgebungsraum 29, in dem das Subjekt
eingebracht wird, zwischen ihnen liegt.
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Die
Röntgenröhre 20 ist
bspw. einer Bauart mit rotierender Anode und strahlt Röntgenstrahlen ab.
Wie in 2 angedeutet, strahlt die Röntgenröhre 20 Röntgenstrahlen
einer vorbestimmten Intensität über den
Kollimator 22 zum Scannen eines Gebietes in dem Subjekt
gemäß einem
von der Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25 ausgesandten
Steuersignal CTL 251 ab. Darüberhinaus wird die Röntgenröhre 20 durch
das umlaufende Gehäuse 27 um
das Subjekt mit einer Arrayrichtung z, die der Körperachsrichtung des Subjekts
entspricht als Drehachse, umlaufen lassen, um Röntgenstrahlen in der jeweiligen Richtung
eines views (Ansicht) rings um das Subjekt abzustrahlen.
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Die
Röntgenstrahlbewegungseinrichtung 21 bewegt,
wie in 2 angedeutet, den zentralen Strahlungsauslass
der Röntgenröhre 20 in
der Richtung z der Arrays, die der Körperachsenrichtung des Subjekts
in dem Bildgebungsraum 29 der Scannergantry 2 entspricht,
gemäß einem
Steuersignal CTL 252, das von der Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25 ausgesandt
wird.
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Der
Kollimator 22 ist, wie in 2 veranschaulicht, zwischen
die Röntgenröhre 20 und
dem Röntgenstrahldetektor 23 angeordnet.
Der Kollimator 22 weist bspw. zwei in einer Kanal-X-Richtung
einander gegenüber
liegende Platten und zwei in der Array-Z-Richtung einander gegenüber liegende
Platten auf. Der Kollimator 22 bewegt die Plattenpaare,
die in der jeweiligen Richtung einander gegenüber stehen unabhängig voneinander
gemäß einem
Steuersignal CTL 261, das von der Kollimatorsteuereinrichtung 26 ausgesandt
wird, wodurch die von der Röntgenröhre 20 abgestrahlten
Röntgenstrahlen
in diesen Richtungen nach außen
abgeblockt und zu einem konischen Strahl zusammengeführt werden.
Auf diese Weise wird ein Röntgenbestrahlungsbereich
eingestellt.
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Der
Röntgenstrahldetektor 23 erfasst
Röntgenstrahlen,
die von der Röntgenröhre 20 abgestrahlt
und durch ein Subjekt über
die in der Subjektbewegungsvorrichtung 2 enthaltene Liege 101 durchgelassen
werden und akquiriert Projektionsdaten des Subjekts als Rohdaten,
die zur Konstruktion eines Bildes verwendet werden. Hierbei wird
der Röntgenstrahldetektor 23 zusammen
mit der Röntgenröhre 20 um
das Subjekt mittels des umlaufenden Gehäuses 27 umlaufen lassen,
wobei die Array-Z-Richtung die Drehachse ist. Der Röntgenstrahldetektor 23 erfasst
Röntgenstrahlen,
die von dem Subjekt in jeder einer Anzahl View-Richtungen rings
um das Subjekt übermittelt
werden und erzeugt Projektionsdaten. Der Röntgenstrahldetektor 23 weist
Detektorelemente 23a auf, die als Array zweidimensional
in der Kanal-X-Richtung, d.h. in einer Richtung, in der die Röntgenröhre 20 von
dem umlaufenden Gehäuse 27 in
Umlauf versetzt wird, wobei die Körperachsrichtung des Subjekts
die Drehachse ist und in der Array-Z-Achse angeordnet sind, die
im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene verläuft, welche durch Orte definiert
ist, die von der von dem umlaufenden Gehäuse 27 bewirkte Umlaufbewegung
der Röntgenröhre 20 bestimmt
sind. Außerdem weist
der Röntgenstrahldetektor 23,
wie in 2 dargestellt, eine Anzahl Röntgenstrahldetektormoduln 23A auf,
die sowohl in der Kanal-X-Richtung als auch in der Richtung Z der
Arrays angeordnet sind. Der Röntgenstrahldetektor 23 weist
J-Röntgenstrahldetektormodul 23A,
die in der Kanal-X-Richtung
einander gegenüber
liegen und I-Röntgenstrahldetektormodul 23A auf,
die in der Array-Z-Richtung nebeneinander liegen.
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3 veranschaulicht
den Aufbau eines in dem Röntgenstrahldetektor 23 enthaltenen
Röntgenstrahldetektormoduls 23A.
Wie in 3 dargestellt, weist das Röntgenstrahldetektormodul 23A Detektorelemente 23a auf,
die jeweils Röntgenstrahlen
erfassen und in der Kanal-X-Richtung und in der Array-Z-Richtung
jeweils in Form von Arrays angeordnet sind. Die mehreren zweidimensional
angeordneten Detektorelemente 23a bilden eine Röntgenstrahlauftreffebene
aus, die in konkav-zylindrischer Weise gekrümmt ist. Das Röntgenstrahldetektormodul 23A weist
z.B. i Detektorelemente 23a auf, die in der Kanal-X-Richtung
angeordnet sind und J-Detektorelemente 23a, die in der
Array-Z-Richtung angeordnet sind.
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Das
Detektorelement 23a ist bspw. ein Feststoffdetektor und
weist einen (nicht dargestellten) Szintillator, der durch ein Subjekt
durchgelassene Röntgenstrahlen
in Licht konvertiert und eine (nicht dargestellte) Fotodiode auf,
die von dem Szintillator konvertiertes Licht in Ladung umsetzt.
Die jeweils in den Detektorelementen 23a enthaltenen Fotodioden sind
jeweils auf dem gleichen, in jedem der Röntgenstrahldetektormoduln 23A enthaltenen
Substrat ausgebildet. Das Detektorelement 23a ist nicht
auf ein aus dem Szintillator und einer Fotodiode zusammengesetztes
Detektorelement beschränkt.
Alternativ kann auch ein Kadmium-Tellurid (CdTe) verwendendes Halbleiterdetektorelement
oder ein Ionenkammer-Detektorelement 23a verwendet
werden, das Xenongas (Xe) enthält.
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Die
Datenakquisitionseinheit 24 ist zur Akquisition von Daten,
die von dem Röntgenstrahldetektor 23 erfasst
wurden vorgesehen. Die Datenakquisitionseinheit 24 akquiriert
Projektionsdaten eines Subjekts von von den in dem Röntgenstrahldetektor 23 enthaltenen
Detektorelementen 23a erfass- ten Röntgenstrahlen und übermittelt
die Daten zu der Bedienerkonsole 3. Wie in 2 dargestellt,
weist die Datenakquisitionseinheit 24 eine Wähl-/Addierumschaltschaltung
(MUX, ADD) 224 und einen Analogdigitalkonverter (ADC) 242 auf.
Die Wähl-/Addierumschaltschaltung 241 wählt Projektionsdaten,
die von den in dem Röntgenstrahldetektor 23 enthaltenen Detektorelementen 23a gemäß einem
von einer zentralen Verarbeitungseinheit 30 ausgesandten
Steuersignal CTL 303 erzeugt werden oder summiert Projektionsdatenelemente
und übermittelt
das Ergebnis der Auswahl oder Summierung zu dem A/D-Konverter 242.
Der A/D-Konverter 242 konvertiert von der Wahl-/Additionsumschaltschaltung 241 ausgewählte oder
durch Summierung irgendwelcher Projektionsdatenelemente berechnete
Projektionsdaten jeweils von einem Analogsignal in ein Digitalsignal
und übermittelt
das Digitalsignal zu der zentralen Verarbeitungseinheit 30.
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Die
Röntgenstrahlsteuereinrichtung 23 übermittelt,
wie in 2 dargestellt, abhängig von von von der zentralen
Verarbeitungseinheit 30 ausgesandten Steuersignalen CTL 301,
ein Steuersignal CTL 251 zu der Röntgenröhre 20 und steuert
damit die Röntgenbestrahlung.
Die Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25 steuert
z.B. den Röhrenstrom
der Röntgenröhre 20 oder
die Bestrahlungszeit. Außerdem übermittelt
die Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25,
abhängig
von dem von der zentralen Verarbeitungseinheit 30 ausgesandten
Steuersignal CTL 301 ein Steuersignal CTL 252,
zu der Röntgenröhrenbewegungsvorrichtung 221 und
steuert damit die Röntgenröhre 20 so
dass der zentrale Strahlungsauslass der Röntgenröhre 20 in der Richtung
z der Arrays bewegt wird.
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Die
Kollimatorsteuereinrichtung 26 übermittelt, wie in 2 veranschaulicht,
abhängig
von einem von der zentralen Verarbeitungseinheit 20 ausgesandten
Steuersignal CTL 302, ein Steuersignal CTL 261 zu
dem Kollimator 22 und steuert damit den Kollimator 22 so;
dass der Kollimator 22 die von der Röntgenröhre 20 abgestrahlten
Röntgenstrahlen bündelt.
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Das
umlaufende Gehäuse 27 wird,
wie in den 1 und 2 angedeutet,
gemäß einem
von der Gantrysteuereinrichtung 28 ausgesandten Steuersignal
CTL 28 in Umlauf versetzt, wobei die Array-Z-Richtung,
die der Körperachsrichtung
eines Subjekts entspricht, die Drehachse bildet. Das umlaufende
Gehäuse 27 nimmt
die Röntgenröhre 20, die
Röntgenröhrenbewegungsvorrichtung 21,
den Kollimator 22, den Röntgenstrahldetektor 23,
die Datenakquisitionseinheit 24, die Röntgenstrahlsteuereinrichtung 25 und
die Kollimatorsteuereinrichtung 26 auf. Das umlaufende
Gehäuse 27 lässt diese Komponenten
so umlaufen, dass sie ihre Positionen bezüglich eines Objekts, das in
dem Bildgebungsraum 29 hinein bewegt wurde, verändern. Beim
Umlauf des umlaufenden Gehäuses 27 werden
Röntgenstrahlen
in einer Vielzahl von View-Richtung rings um das Subjekt abgestrahlt.
Der Röntgenstrahldetektor 23 detektiert
von dem Subjekt durchgelassene Röntgenstrahlen
in jeder der View-Richtungen. Außerdem wird das umlaufende Gehäuse 27 in
Abhängigkeit
von einem von der Gantrysteuereinrichtung 28 ausgesandten
Steuersignal CTL 28 gekippt. Das umlaufende Gehäuse 27 wird
mit in dem Bildgebungsraum 29 als Scheitel liegenden, Isozentrum
bezüglich
Horizontalrichtungen gekippt, in denen ein Subjekt von der Subjektbewegungsvorrichtung 4 in den
Bildgebungsraum 29 hinein oder aus diesem heraus bewegt
wird.
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Die
Gantrysteuereinrichtung 28 übermittelt, abhängig von
einem von der in der Bedienerkonsole 3 enthaltenen zentralen
Verarbeitungseinheit 30 ausgesandten Steuersignal CTL 304,
ein Steuersignal CTL 28 zu dem umlaufenen Gehäuse 27,
wodurch sie die Umlaufbewegung oder Kippbewegung des umlaufenden
Gehäuses 27 ansteuert.
Die Gantrysteuereinrichtung 28 veranlasst eine Umlaufbewegung
des umlaufenden Gehäuses 27,
durch die Röntgenstrahlen
in einer Vielzahl von View-Richtungen
abgestrahlt werden, wobei die Array-Z-Achse die der Körperachsrichtung
eines Subjekts entspricht, die Drehachse bildet und von dem Subjekt
durchgelassene Röntgenstrahlen
detektiert werden. Außerdem
bewirkt die Gantrysteuereinrichtung 28 eine Kippbewegung
des umlaufenden Gehäuses 27 bezüglich der
Horizontalrichtungen, in denen das Subjekt von der Subjektbewegungsvorrichtung 4 in
den Bildgebungsraum 29 hinein oder aus diesem heraus bewegt
wird.
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Die
Bedienerkonsole 3 weist wie in 1 dargestellt,
die zentrale Verarbeitungseinheit 30, eine Eingabevorrichtung 31,
eine Displayvorrichtung 32 und eine Speichervorrichtung 33 auf.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit 30 ist bspw. in Form eines
Computers verwirklicht und beinhaltet, wie in 1 dargestellt,
eine Steuereinheit 41 und eine Bilderzeugungs einheit 51.
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Die
Steuereinheit 41 steuert die jeweiligen Komponenten so,
dass Röntgenstrahlen
von der Röntgenröhre 20 auf
ein Subjekt unter den für
das Scannen des Subjekts geltenden Bedingungen abgestrahlt und von
dem Subjekt durchgelassene Röntgenstrahlen
von dem Röntgenstrahldetektor 23 erfasst
werden. Im Einzelnen übermittelt
die Steuereinheit 41, abhängig von den Scanbedingungen,
ein Steuersignal CTL 30a zu den in Frage kommenden Komponenten,
so dass ein Scan durchgeführt
wird. Die Steuereinheit 41 übermittelt z.B. ein Steuersignal CTL 30b zu
der Subjektbewegungsvorrichtung 4 und veranlasst die Subjektsbewegungsvorrichtung 4 das Subjekt
in den Bildgebungsraum 29 hinein oder aus diesem heraus
zu bewegen. Außerdem
sendet die Steuereinheit 41 ein Steuersignal CTL 304 an
die Gantrysteuereinrichtung 28, um zu veranlassen, dass
das in der Scannergantry 2 gelagerte umlaufende Gehäuse 27 in
Umlauf versetzt wird. Die Steuereinheit 41 übermittelt
ein Steuersignal CTL 301 an die Röntgenröhrensteuervorrichtung 25,
so dass von der Röntgenröhre 20 Röntgenstrahlen
abgestrahlt werden. Die Steuereinheit 41 sendet dann ein
Steuersignal CTL 302 zu der Kollimatorsteuereinrichtung 26,
wodurch der Kollimator 22 so angesteuert wird, dass er
die Röntgenstrahlen
zweckentsprechend bündelt.
Außerdem übermittelt
die Steuereinheit 41 ein Steuersignal CTL 303 zu
der Datenakquisitionseinheit 24, damit die Datenakquisitionseinheit 24 von den
in dem Röntgenstrahldetektor 23 enthaltenen Detektorelementen 23a erzeugte
Produktionsdaten akquiriert. Die Bildproduktionseinheit 51 rekonstruiert ein
Tomographiebild eines Subjekts gemäß den von der Scannergantry 2 akquirierten
Rohdaten. Die Bildproduktionseinheit 51 führt eine
Vorverarbeitung, wie etwa eine Empfindlichkeitskorrektur oder eine
Strahlhärtungs korrektur
an Projektionsdatenelementen durch, die in den vielen View-Richtungen
während
eines Spiralscans akquiriert wurden und rekonstruiert dann ein Tomographiebild
des Subjekts gemäß einer gefilterten
Rückprojektionstechnik.
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Die
in der Bedienerkonsole 3 enthaltene Eingabevorrichtung 31 ist
bspw. mit einer Eingabevorrichtung, wie einem Tastenfeld oder einer
Maus ausgebildet. Die Eingabevorrichtung 31 überträgt zu der zentralen
Verarbeitungseinheit 30 verschiedene Informationsteile,
wie etwa Scanbedingungen oder Informationen über ein Subjekt, in Abhängigkeit
von einer entsprechenden Betätigung
durch eine Bedienungsperson.
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Abhängig von
einem von der zentralen Verarbeitungseinheit 30 abgegebenen
Befehl, wird ein von der Bildproduktionseinheit 51 rekonstruiertes
Tomographiebild des Subjekts auf der Displayvorrichtung 32 dargestellt.
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Die
Speichervorrichtung 33 ist mit einem Speicher ausgebildet.
Verschiedene Datenelemente, wie etwa ein von der Bildproduktionseinheit 51 rekonstruiertes
Tomographiebild eines Subjekts und Programme, werden in der Speichervorrichtung 33 gespeichert.
Auf die in der Speichervorrichtung gespeicherten Daten greift die
zentrale Verarbeitungseinheit 30 bei Bedarf zu.
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Die
Subjektbewegungsvorrichtung 4 ist dazu vorgesehen, ein
Subjekt in den Bildgebungsraum 29 hinein oder aus diesem
heraus zu bewegen.
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Die 4, 5 zeigen
die Subjektbewegungsvorrichtung 4. 4 veranschaulicht
Seitenansichten der Subjektbewe gungsvorrichtung 4. 4(a) zeigt einen Zustand, in dem die in
der Subjektbewegungsvorrichtung 4 vorgesehene Liege 101 sich
außerhalb
des Bildgebungsraums 29 befindet. 4(b) zeigt
einen Zustand, in dem sich die Liege 101 in den Bildgebungsraum 29 hinein
bewegt. Außerdem
ist 5 eine Vorderansicht der Subjektbewegungsvorrichtung 4,
die einen in 4 dargestellten Wagen 121 und
dessen Umfeld veranschaulicht.
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Wie
in 4 dargestellt, weist die Subjektbewegungsvorrichtung 4 die
Liege 101, einen Liegenträger 102 und einen
Liegenpositionsfühlmechanismus 103 auf.
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Die
Liege 101 weist eine Auflagefläche auf, auf der ein Subjekt
liegt und die das Subjekt aufnimmt. Die Liege 101 ist,
wie in 4 dargestellt, von dem Liegenträger 102 getragen
und in Horizontalrichtungen H im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche und
in Vertikalrichtung V im wesentlichen vertikal zu der Auflagefläche beweglich.
Die Liege 101 wird zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Bildgebungsraums 29 in der Scannergantry 2 hin
und her bewegt. Wie in 4(b) dargestellt,
ist die Liege 101 an dem bei dem Liegenträger 102 vorgesehenen
Wagen 121 befestigt, sie wird zusammen mit dem Wagen 121 in
den Horizontalrichtungen H verschoben und in das Innere des Bildgebungsraums 29 in
der Scannergantry 2 bewegt. Außerdem ist der Röntgenstrahldetektor 23 nahe
der Seite der Liege 101 angeordnet, die der Seite der Auflagefläche gegenüberliegt,
auf der das Subjekt liegt.
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Der
Liegenträger 102 stützt die
Liege 101 so ab, dass die Liege 101 in den Bildgebungsraum 29 eingeschoben
werden kann. Der Liegenträger 102, weist
wie aus 4(a) zu entnehmen, den Wagen 121,
Führungsschienen 22,
Führungsschienenlager 123,
einen horizontalen Antrieb 124 und einen vertikalen Antrieb 125 auf.
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Der
Wagen 121 dient als Fördermittel,
das die Liege 101 aufnimmt und die Liege 101 in
den Bildgebungsraum 29 hinein bewegt. Wie in den 4, 5 dargestellt,
ist der Wagen 121 auf den Führungsschienen 122 aufgelagert.
Der Wagen 121 ist an einem von dem Bildgebungsraum 29 abliegenden Ende
der Liege 101 derart befestigt, dass der Wagen 121 keinen
Röntgenstrahlungsweg
zwischen der Röntgenröhre 20 und
dem Röntgenstrahldetektor 23 überdeckt.
Wird der Wagen 121 in der Richtung, in der sich die Führungsschienen 22 erstrecken,
verschoben, so wird die Liege 101 in den Bildgebungsraum 29 eingeschoben.
Außerdem
ist auf dem Wagen 121 eine Sensoreinheit 132 montiert,
die in dem Liegenpositionsfühlmechanismus 103 enthalten
ist. Gemeinsam mit der Bewegung der Liege 101 wird die
an dem Wagen 121 montierte Sensoreinheit 132 verschoben,
so dass sie sich mitbewegt.
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Die
Führungsschienen 122 sind,
wie in 5 dargestellt, an den Führungsschienenlagern 123 gehaltert
und erstrecken sich in der Richtung, in der die Liege 101 verschoben
wird. Die Führungsschienen 122 tragen
den Wagen 121 und erlauben eine Verschiebung der an dem
Wagen 121 befestigten Liege 101.
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Die
Führungsschienenlager 123 sind
dazu vorgesehen, die Führungsschienen 122 abzustützen. Die
Führungsschienenlager 123 sind,
wie in 5 darbgestellt, bspw. zwei Gestellteile. Die Führungsschienen 122 sind
an den einander gegenüberliegenden
Seiten der beiden Gestellteile befestigt, von denen sie gehaltert
werden. Der auf den Führungsschienen 122 gelagerte
Wagen 121 ist sandwichartig zwischen den beiden einander
gegenüberstehenden Gestellteilen
gelagert. Außerdem
beinhaltet der Liegenpositionsfühlmechanismus 103 eine
im Nachfolgenden detailliert erläuterte
Skaleneinheit 131 auf, die an einem der Führungsschienenlager 123 montiert
ist.
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Der
Horizontalantrieb 124 ist dazu vorgesehen eine Verschiebung
der Liege 101 in den Horizontalrichtungen H zu bewirken.
Der Horizontalantrieb 124 beinhaltet z.B. einen Spindelantriebmechanismus.
Eine, wenn ein Aktuator eine Spindel antreibt, ausgeübte Antriebskraft
wird auf die Liege 101 übertragen,
wodurch die Liege 101 in den Horizontalrichtungen H bewegt
wird.
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Der
Vertikalantrieb 125 stützt
den Liegenträger 102 ab
und bewegt die von dem Liegenträger 102 getragene
Liege in den Vertikalrichtungen V. Der Vertikalantrieb 125 weist
bspw. einen Antriebsmechanismus nach Art eines Parallelhebelgetriebes
auf. Der Vertikalantrieb 125 verwendet bspw. einen (nicht
dargestellten) Aktuator, um parallele Steuerarme zu betätigen und
damit die Liege 101 in den Vertikalrichtungen V anzuheben.
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Der
Liegenpositionsfühlmechanismus 103 ist dazu
vorgesehen, eine Position zu erfassen, in die die Liege 101 geschoben
wurde. Der Liegenpositionsfühlmechanismus 103 ist
ein digitaler linearer Encoder (Messgeber) und weist wie in 4(a) veranschaulicht, die Skaleneinheit 131,
die Sensoreinheit 132 und eine Sensorsteuereinheit 133 auf.
Basierend auf der von dem Sensor 131 erfassten Ablesung
auf der Skala wird die Position, in die die Liege 101 verschoben
wurde, berechnet,.
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6 veranschaulicht
Seitenansichten des Liegenpositionsfühlmechanismus 103 unter
Veranschaulichung der Verbindung zwischen der Sensoreinheit 132 und
der Sensorsteuereinheit 133.
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6(a) zeigt den Zustand des Liegenpositionsfühlmechanismus 103,
der erreicht ist, wenn die Liege 101 außerhalb des Bildgebungsraums 29 steht. 6(b) zeigt den Zustand des Liegenpositionsfühlmechanismus 103,
der erreicht ist, wenn sich die Liege 101 in den Bildgebungsraum 29 bewegt. Zur
besseren Übersicht
sind der Wagen 121, die Führungsschienen 122 und
der Vertikalantrieb 125, wie sie in 4 dargestellt
sind, in 6 weggelassen.
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Wie
in 6 gezeigt, weist der Liegenpositionsfühlmechanismus 103 zusätzlich zu
der Skaleneinheit 131, der Sensoreinheit 132 und
der Sensorsteuereinheit 133 ein Kabel 134 und
eine Kabelführung 135 auf.
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Die
Skaleneinheit 131 weist eine Skala auf, die zur Erfassung
der Position der Liege 101 verwendet wird, die an der Skaleneinheit
ausgebildet ist, und die sich so weit erstreckt, dass sie einen
Verschiebungsbereich überdeckt,
in dem die Liege 101 verschoben werden kann.
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Wie
in den 4, 5 dargestellt ist die Skaleneinheit 131 auf
einem der Führungsschienenlager 123 des
Liegenträgers 102 montiert
und erstreckt sich in der Richtung, in der die Führungsschienen 122 sich
erstrecken. Die Skaleneinheit 131 ist derart angeordnet,
dass sie keinen Röntgenstrahlungsweg
zwischen der Röntgenröhre 20 und
dem Röntgenstrahlendetektor 23 abdeckt.
Bei der Skaleneinheit 131 ist die Skala als eine magnetische
Skala ausgeführt.
Die Skaleneinheit 131 verwendet z.B. eine magnetische Skala
mit jeweils einem Nordpol und einem Südpol, die mit einem bestimmten
zwischen ihnen liegenden Abstand in den Richtungen angeordnet sind,
in denen die Liege 101 bewegt wird.
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Die
Sensoreinheit 132 weist einen magnetischen Sensor auf,
der die in der Skaleneinheit 131 vorhandene magnetische
Skala abtastet. Die Sensoreinheit 132 ist auf dem Wagen 121 angeordnet,
wobei sie von der Skaleneinheit 131 um einem bestimmten
Abstand getrennt ist, so dass die Sensoreinheit 132 die
Skaleneinheit 131 nicht berührt. Die Sensoreinheit 132 ist
dabei so angeordnet, dass sie keinen Strahlungsweg zwischen der
Röntgenröhre 20 und dem
Röntgenstrahldetektor 23 überdeckt.
Bei einer Verschiebung der Liege 101 wird die Sensoreinheit 132 bezüglich der
Skaleneinheit 131 in der Richtung, in der sich die Skaleneinheit 131 erstreckt,
bewegt, wobei sie die in der Skaleneinheit 131 vorhandene Skala
abtastet. Die Sensorsteuereinheit 133 ist, wie in 6 dargestellt,
mit der Sensoreinheit 132 über das Kabel 134 verbunden.
Die Abtastfunktion der Sensoreinheit 132 ist durch die
Sensorsteuereinheit 133 gesteuert.
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Die
Sensorsteuereinheit 133 ist mit der Sensoreinheit 132 über das
Kabel 134 verbunden. Die Sensorsteuereinheit 133 übermittelt über das
Kabel 134 der Sensoreinheit 132 ein Signal, um
die Abtastfunktion der Sensoreinheit 132 zu steuern. Außerdem empfängt die
Sensorsteuereinheit 131 von der Sensoreinheit 132 auf
der Skaleneinheit 132 erfasste Skaleninformationen. Basierend
auf der von der Sensoreinheit 132 erfassten Ablesung der
Skala berechnet die Sensorsteuereinrichtung 133 die Position
in die die Liege 101 verschoben wurde.
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Das
Kabel 134 ist mit Leitungen aus einem elektrisch leitenden
Material ausgebildet und verkettet die Sensoreinheit 132 mit
Sensorsteuereinheit 133. Das Kabel 134 ist mit
der Kabelführung 135 ummantelt
und sein Bewegungsbereich ist durch die Kabelführung 135 beschränkt.
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Die
Kabelführung 135 nimmt
das Kabel 134 auf und beschränkt den Bewegungsbereich des
Kabels 134. Die Kabelführung 135 ist
von einer Anzahl (nicht dargestellter) aneinander gereihter Verkettungselemente
gebildet. Ein Ende der Kabelführung 135 ist
an der Sensorsteuereinheit 133 und ihr anderes Ende ist
an der Sensoreinheit 131 befestigt. Die die gerade gestreckte
Kabelführung 135 bildenden mehreren
Verkettungsglieder sind bei gekrümmter Kabelführung an
Gelenken zwischen den Verkettungsgliedern jeweils geknickt. Bei
einer Mitbewegung der Sensoreinheit 131 mit der Verschiebung
der Liege 101 führt
die Kabelführung 135 das
Kabel 134 so, dass sich das Kabel 134 innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches bewegt, wobei sie das Kabel 134 schützt.
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Das
erfindungsgemäße Röntgen-CT-System 1 entspricht
einer Bildgebungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Darüberhinaus
entspricht die in der vorliegenden Ausführungsform enthaltene Scannergantry 2 einem
in der vorliegenden Erfindung enthaltenen Scanner. Die bei der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Subjektbewegungsvorrichtung 104 entspricht einer
in der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Subjektbewegungsvorrichtung.
Die in der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Röntgenröhre 20 entspricht
einer Bestrahlungseinrichtung der vorliegenden Erfindung. Der in der
vorliegenden Ausführungsform
enthaltene Röntgenstrahldetektor 23 entspricht
einem Strahlungsdetektor der vorliegenden Erfindung. Die in der
vorliegenden Ausführungsform
vor handene Bildproduktionseinheit 51 entspricht einer Bildproduktionseinheit der
vorliegenden Erfindung. Die bei der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Liege 101 entspricht einer Liege der vorliegenden
Erfindung. Der bei der vorliegenden Ausführungsform vorhandene Liegenträger 102 entspricht
einem Liegenträger
der vorliegenden Erfindung. Der in der vorliegenden Ausführungsform
enthaltene Liegenpositionsfühlmechanismus 103 entspricht
einem Liegenpositionsfühlmechanismus
der vorliegenden Erfindung. Der bei der vorliegenden Ausführungsform
vorgesehene Wagen 121 entspricht einem Wagen der vorliegenden
Erfindung. Die bei der vorliegenden Ausführungsform vorhandenen Führungsschienen 122 entsprechen
Führungsschienen
der vorliegenden Erfindung. Die bei der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Skaleneinheit 131 entspricht einer Skaleneinheit
der vorliegenden Erfindung. Die bei der vorliegenden Ausführungsform
vorgesehene Sensoreinheit 132 entspricht einer in der vorliegenden
Erfindung enthaltenen Sensoreinheit. Die bei der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Sensorsteuereinheit 133 entspricht einer Sensorsteuereinheit
der vorliegenden Erfindung. Das bei der vorliegenden Ausführungsform
vorhandene Kabel 134 entspricht einem in der vorliegenden
Erfindung enthaltenen Kabel. Die bei der vorliegenden Ausfüh- rungsform
vorhandene Kabelführung 135 entspricht
einer Kabelführung
der vorliegenden Erfindung.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der auszuführenden Funktionen, um ein
Subjekt unter Verwendung des Röntgen-CT-Systems 1 gemäß des vorliegenden
Ausführungsbeispiel
abzubilden:
Um ein Subjekt abzubilden, wird das Subjekt zunächst gebeten,
sich auf der Liege 101 niederzulegen. Das Subjekt legt
sich auf die Auflagefläche
der Liege 101 und wird von der Liege 101 getragen.
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Daran
anschließend
werden die Scannbedingungen festgelegt. Zur Bestimmung der Scannbedingungen
verwendet eine Bedienungsperson die Eingabevorrichtung 31,
um verschiedene Parameter einzugeben, die als die Scannbedingungen
spezifiziert sind. Als Scannbedingungen werden z.B. festgelegt:
eine Scantechnik, wie eine Spiralscanntechnik, die Zahl der Scans,
die der Zahl der zu erzeugenden Bildern äquivalent ist, der Röhrenstrom
und die Röhrenspannung
der Röntgenröhre 20,
die Röntgenbestrahlungszeit,
die jeweilige Schichtaufnahmeposition und die jeweilige Schichtdicke.
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Anschließend wird
das Subjekt gescannt. Um das Subjekt zu scannen übermittelt die Steuereinheit 41,
in Abhängigkeit
von den bestimmten Scannbedingungen, Steuersignale CTL 30a und
CTL 30b an die Scanner-Gantry 2 bzw. an die Subjektbewegungsvorrichtung 4.
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Demzufolge
bewegt der in der Subjektbewegungsvorrichtung 4 enthaltene
Vertikalantrieb 25 die Liege 101 in der Vertikalrichtung
V in der Weise, dass die Liege 101 auf die Höhe des Bildgebungsraumes 29 in
der Scanner-Gantry 2 angehoben wird. Anschließend verschiebt
der Horizontalantrieb 124 die Liege 101 in der
Horizontalrichtung H derart, dass die Liege 101 in den
Bildgebungsraum 29 in der Scanner-Gantry 2 verbracht
wird. Die Röntgenstrahlsteuervorrichtung 25 übermittelt
ein Steuersignal CTL 252 zu der Röntgenröhre 20, und die Röntgenröhre 20 strahlt
Röntgenstrahlen
ab. Die Kollimatorsteuereinrichtung 26 sendet ein Steuersignal
CTL 302 an den Kollimator 22, so dass die von
der Röntgenröhre 20 abgestrahlte
Röntgenstrahlung
entsprechend kollimiert wird. Darauffolgend sendet die Gantry-Kontrolleinrichtung 28 ein
Steuersignal CTL 28 zu der Scanner-Gantry 2, so
dass das drehbare Gehäuse 27 der Scanner-Gantry 2 in
Umlauf versetzt wird. Außerdem überträgt die Steuereinheit 41 ein
Steuersignal CTL 303 zu der Datenakquisitionseinheit 24,
so dass die Datenakquisitionseinheit 24 Rohdaten aus den
von den in dem Röntgenstrahldetektor 23 enthaltenen Detektorelementen 23a erzeugten
Projektionsdaten akquiriert.
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Bei
der Ausführung
eines Spiralscans wird, im Einzelnen, die Liege 101, auf
der das Subjekt liegt, in der Richtung in der sich die Führungsschienen 122 erstrecken
in den Bildgebungsraum 29 eingeschoben. Die Röntgenröhre 20 bestrahlt
das Subjekt in den vielen Views-Richtungen mit Röntgenstrahlen und der Röntgenstrahldetektor 23 erfasst
von dem Subjekt über
die Liege 101 durchgelassene Röntgenstrahlen in jeder der
View-Richtungen. Dabei werden Rohdaten akquiriert.
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Zu
diesem Zeitpunkt umfasst der in der Subjektbewegungsvorrichtung 4 enthaltene
Liegenpositionsfüllmechanismus 103 eine
Position, in die die Liege 101 während der Akquisition von Rohdaten
geschoben wurde. Wie in 4 dargestellt, bewegt sich die
Sensoreinheit 132 zusammen mit der Verschiebung der Liege 101 bezüglich der
Skaleneinheit 131 in den Richtungen, in denen sich die
Skaleneinheit 131 erstreckt, und tastet dabei die in der
Skaleneinheit 131 vorhandene Skala ab. Basierend auf der
von der Sensoreinheit 132 erfassten Ablesung der Skala berechnet
die Sensorsteuereinheit 133 die Position, in die die Liege 101 verschoben
wurde. Wenn die Sensoreinheit 131 sich bei der Verschiebung
der Liege 101 mit bewegt, führt die Kabelführung 135 das Kabel 134 so,
dass das Kabel 134 sich in einem vorbestimmten Bewegungsbereich
bewegt, wobei sie das Kabel 134 schützt.
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Anschließend rekonstruiert
die Bildproduktionseinheit 51 ein Tomografiebild des Subjekts
in Abhängigkeit
von den in jeder der View-Richtungen unter den Bedingungen der jeweils
gewünschten Schichtaufnahmestellung
und der jeweils gewünschten
Schichtdicke akquirierten Rohdaten. Dabei führt die Bildproduktionseinheit 51 eine
Vorverarbeitung, wie eine Empfindlichkeitskorrektur und eine Strahlhärtungskorrektur
bei den in den vielen View-Richtungen erfassten Datenelementen durch.
Anschließend
rekonstruiert die Bildproduktionseinheit 51 mit einer gefilterten
Rückprojektionstechnik
ein Tomografiebild des Subjekts.
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Wie
oben erwähnt,
bewegt sich bei der vorliegenden Ausführungsform die in dem Liegenpositionsfühlmechanismus 103 enthaltene
Sensoreinheit 132 bezüglich
der Skaleneinheit 131 in den Richtungen, in denen sich
die Skaleneinheit 131 erstreckt, und zwar zusammen mit
der Verschiebung der Liege 101. Die Sensoreinheit 132 testet
dabei die in der Skaleneinheit 131 enthaltene Skala ab.
Basierend auf der von der Sensoreinheit 132 erfassten Ablesung
auf der Skala berechnet der Liegenpositionsfühlmechanismus 103 die
Position, in die die Liege verschoben ist. Erfindungsgemäß ist demgemäß das Auftreten
eines Nachteils, wie etwa einer Hysterese wesentlich seltener, als
dies bei Verwendung eines Drehgebers der Fall ist. Eine Positionsinformation der
Liege 101 kann mit hoher Präzision erfasst werden. Dies
führt zu
einer Verbesserung der Diagnosegüte
und zu schnellen Bewegungen.
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Außerdem ist
bei der vorliegenden Ausführungsform
die in dem Positionsfühlmechanismus 103 enthaltene
Sensoreinheit 132 auf dem zu dem Liegenträger 102 gehörenden Wagen 121 montiert.
Die in dem Liegenpositionsfühlmechanismus 103 enthaltene
Skaleneinheit 131 ist auf dem Schienelager 123 montiert
und erstreckt sich in der Richtung, in der die zu dem Liegenträger 102 gehörenden Führungsschienen 122 verlaufen.
wie oben erwähnt,
erfasst der Röntgenstrahldetektor 23 Röntgenstrahlen,
die von einem Objekt über
die Liege 101 durchgelassen werden und erzeugt Rohdaten.
Da die Skaleneinheit 131 und die Sensoreinheit 132 nicht
auf der Liege 101 befestigt, sondern so angeordnet sind,
dass sie in keinen Röntgenstrahlungsweg
zwischen der Röntgenröhre 20 und
dem Röntgenstrahldetektor 23 ragen,
werden von dem Subjekt durchgelassene Röntgenstrahlen von der Skaleneinheit 131 und
der Sensoreinheit 132 nicht abgedeckt. Deshalb kann die vorliegende
Ausführungsform
Rohdaten in hochpräziser
Weise akquirieren, zu einer Verbesserung der Diagnosegüte beitragen
und schnelle Bewegungen ausführen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist das die Sensoreinheit 132 mit der Sensorsteuereinheit 133 verlinkende
Kabel 134, das die Sensoreinheit 132 steuert,
von der Kabelführung 135 ummantelt.
Die Kabelführung 135 beschränkt den
Bewegungsbereich des Kabels 134, demgemäß verhindert bei der vorliegenden
Ausführungsform
die Kabelführung 135 ein
Verwirren oder Abreißen
des Kabels 134 bei der Verschiebung der Liege 101.
Die Liege 101 kann deshalb unbehindert verschoben werden. Die
vorliegende Ausführungsform
kann Positionsinformationen der Liege 101 hochpräzise erfassen,
zu einer Verbesserung der Diagnosegüte beitragen und schnelle Bewegungen
ausführen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend erläuterte Ausführungsform
beschränkt, sondern
kann auf die verschiedensten Abwandlungen angewandt werden. So ist
z.B., obwohl der Liegenpositionsfühlmechanismus der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
eine Position, in die die Liege verschoben wurde unter Verwendung
einer Skaleneinheit erfasst, deren Skala als magnetische Skala ausgebildet
ist und wobei die Sensoreinheit einen als magnetischen Sensor ausgebildeten
Sensor aufweist, der die magnetische Skala abtastet, nicht auf diese
Bauweise beschränkt.
Der Liegenpositionsfühlmechanismus
kann beispielsweise die Position, in die die Liege verschoben wurde,
unter Verwendung einer Skaleneinheit erfassen, deren Skala als optische
Skala ausgebildet ist, wobei eine Sensoreinheit mit einem Sensor
vorgesehen ist, der als optischer Sensor ausgebildet ist, welcher
die optische Skala abtastet.
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Der
Liegenpositionsfühlmechanismus
kann z.B. eine Skaleneinheit enthalten, die eine Skala mit jeweils
einer hochreflektierenden Fläche
und einer gering reflektierenden Fläche aufweist, die alternierend
in den Richtungen nebeneinander stehen, in die die Liege verschoben
wird, während
eine Sensoreinheit vorgesehen ist, die ein lichtemittierendes Element
und ein lichtempfangendes Element aufweist. Von der Skaleneinheit
reflektiertes Licht wird von der Sensoreinheit erfasst, wodurch
die Position, in die die Liege verschoben wurde erfasst wird.
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Der
bei der im Vorstehenden erläuterten Ausführungsform
vorhandene Sensor steht bspw. mit der Skaleneinheit nicht in Kontakt.
Die vorliegende Erfindung ist aber auf diese Bauart nicht beschränkt. Alternativ
kann der Sensor die Skaleneinheit auch berühren.
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Darüberhinaus
verwendet die im Vorstehenden erläuterte Ausführungsform bspw. Röntgenstrahlen
für die
von einer Strahlungsquelle abgestrahlte Strahlung. Die vorliegende
Erfindung ist aber auf diese Bauart nicht beschränkt. Alter nativ könnten z.B. Gammastrahlen
oder irgendeine andere Art Strahlung verwendet werden.
-
Zahlreiche
in weitem Umfang unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
können
konfiguriert werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Es ist deshalb darauf hinzuweisen, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die in der Beschreibung erläuterten speziellen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern in den beigefügten
Patentansprüchen
definiert ist.
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1
- 32
- Displayvorrichtung
- 30
- Zentrale
Verarbeitungseinheit
- 51
- Bildproduktionseinheit
- 20
- Röntgenröhre
- 26
- Kollimatorsteuereinrichtung
- 23
- Röntgenstrahldetektor
- 28
- Gantrysteuereinrichtung
- 4
- Subjektbewegungsvorrichtung
-
2
- 25
- Röntgenstrahlsteuereinrichtung
- 28
- Gantrysteuereinrichtung
-
- Zentrale
Verarbeitungseinheit
-
4(a) (b)
- 133
- Sensorsteuereinheit
-
6(a) (b)
- 133
- Sensorsteuereinheit
- 31
- Eingabevorrichtung
- 41
- Steuereinheit
- 33
- Speichervorrichtung
- 22
- Kollimator
- 25
- Röntgenstrahlsteuereinrichtung
- 24
- Datenakquisitionseinheit
- 26
- Kollimatorsteuereinheit